Omega-3 Die 3 Säulen der Gesundheit

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1 Omega-3 Die 3 Säulen der Gesundheit Herz, Gehirn, Immunsystem

2 Inhalt Omega-3-Future 3 Omega-3-Fettsäuren 4 Was ist das? 4 Lebensmittel enthalten zuwenig Omega-3 6 Wofür sind sie gut? 8 Wichtig schon im Mutterleib und auch während der Stillzeit 9 Wertvoll auch für Erwachsene 10 Erfrischungsgetränk in Pulverform Reich an Omega-3 und Omega-6- Fettsäuren Cholesterinfrei, Transfettfrei und Laktosefrei Ohne Fischgeschmack! Wie viel braucht der Mensch? 16 Wo sind sie enthalten? 18 Fragen und Antworten 20 Mögliche Therapien mit Omega-3 28 Glossar 45 Beste Verwendung: 2-3 TL in 250 ml Wasser auflösen. Kann täglich mehrfach genossen werden.

3 3 OMEGA-3 in einer völlig neuen Form Omega-3-Future ist eine vollkommen neue Art von Omega-3, welches weltweit neu und einzigartig ist. Das erste Mal ist es gelungen Omega-3 ohne die bisherigen Probleme (Fischgeschmack) als Getränk zu sich zu nehmen. Das ermöglicht nun Menschen die keine Kapseln (Gelatinekapseln waren die bisher einzige Form in der Omega-3 als Nahrungsergänzung auf dem Markt sind) zu sich nehmen können oder wollen, problemlos die sehr wichtige Aufnahme von Omega-3, welches vom Körper nicht selbst hergestellt werden kann. Denken Sie auch an die Kinder, denn für die ist Omega-3 ebenso wichtig und deren Einnahme sehr zu empfehlen! Bei der Einnahme von Omega-3-Future brauchen sie nicht darauf zu achten, wann es eingenommen wird, da der Körper die Omega-3- Fettsäuren aufnehmen und speichern kann, d. h. sie werden nicht aus dem Körper gewaschen, wie das bei vielen synthetischen Vitaminen bekannt ist. Unser Omega-3-Future wurde zusätzlich durch natürliche Vitamine wie E, C, B2, B6, B12 ergänzt und schmeckt vorzüglich nach Früchten durch die Beigabe von natürlichen Fruchtkonzentraten und zwar vor allem durch dunkle Früchte, Beeren die wiederum sehr reich an Polyphenolen sind. Das sind die Stoffe die z.b. im Rotwein (durch die Trauben) vorhanden sind und Sie wissen sicher, dass diese sehr gesund und ein Radikalenfänger sind.

4 4 Omega-3-Fettsäuren Am Anfang stand die Beobachtung, dass Eskimos, die ihrer traditionellen Lebensweise und Ernährung folgten, selten einen Herzinfarkt erlitten. Auffallend war: Ihre Nahrung enthielt besonders viele Omega-3-Fettsäuren. Mehr als wissenschaftliche Studien belegen seitdem deren zahlreiche positive Effekte auf die Gesundheit. Was ist das? Omega-3-Fettsäuren sind eine spezielle Gruppe von mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die für den Menschen lebensnotwendig sind, vom Körper jedoch nicht selbst hergestellt werden können. Omega-3-Fettsäuren werden in der Literatur häufig auch als n-3-fettsäuren bezeichnet. Ab und an wird das Omega auch mit dem griechischen Buchstaben Ω dargestellt. Fettsäuren sind Bestandteile von Fetten, deren Eigenschaften und Funktionen im Körper sie bestimmen. Die wichtigsten Fette sind die Triglyzeride: An einem Glycerin- G Molekül hängen drei (tri) FETTSÄURE LY Fettsäuren. C E FETTSÄURE R I N FETTSÄURE } Triglyzerid Es gibt gesättigte, einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Diese Bezeichnungen haben allerdings nichts mit einem satt machenden Effekt zu tun, sondern leiten sich von der chemischen Beschaffenheit der Fettsäuren ab.

5 5 Von Omega-3-Fettsäuren gibt es drei verschiedene: die Eicosapentaensäure (EPA, engl. Eicosapentaenoic Acid) und die Docosahexaensäure (DHA, engl. Docosahexaenoic Acid) - beide sind in fettreichen Meeresfischen wie Hering, Makrele, Lachs, Sardine und Thunfisch enthalten. Die dritte ist die alpha- (auch: α-) Linolensäure (ALA, engl. alpha-linolenic Acid), die in Lein-, Raps-, Perilla- und Walnussöl vorkommt und aus der durch Umwandlung im Stoffwechsel EPA gebildet werden kann. Fettsäuren in Fetten Fette werden auch als Triglyzeride bezeichnet, denn an ein Molekül Glyzerin sind drei (tri) Fettsäuren gekoppelt. Gesättigte Fettsäuren Ungesättigte Fettsäuren z.b. reichlich in tierischen Fetten wie Butter, Schmalz, Fett in Fleisch und Wurst sowie in Kokosfett. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren Einfach ungesättigte Fettsäuren z.b. reichlich in Oliven- und Rapsöl Omega-3-Fettsäuren Omega-6-Fettsäuren z.b. Linol- und Arachidonsäure Reich an Linolsäure sind z.b. Sonnenblumen-, Maiskeim-, Sojaund Distelöl. Arachidonsäure ist in tierischen Fetten enthalten. DHA und EPA DHA (Docosahexaensäure) und EPA (Eicosapentaensäure) = wirksamste Omega-3-Fettsäuren Reichlich enthalten z. B. in fettreichen Kaltwasserfi schen sowie in Omega-3-Produkten α-linolensäure = Vorstufe von DHA und EPA Reichlich enthalten z.b. in Rapsöl

6 6 Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren sind für den Menschen lebensnotwendig, d. h. wir müssen sie mit Lebensmitteln unbedingt zu uns nehmen. Nur der Exkurs in die chemische Struktur erklärt den Unterschied zwischen Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren: Fettsäuren bestehen chemisch betrachtet aus Kohlenstoff- (C) und Wasserstoffatomen (H) sowie aus Sauerstoff (O). Charakteristisch für jede Fettsäure ist die Anzahl an Kohlenstoffatomen, die wie eine Kette miteinander verbunden sind: mittels einer einfachen Bindung ( ) oder einer Doppelbindung (=). Lebensmittel enthalten zuwenig Omega-3 Gemäß Dr. Andreas Hahn der Universität Hannover haben die z. Z. auf dem Deutschen Markt mit Omega-3 angereicherten Lebensmittel einen zu niedrigen Gehalt an Omega-3 Fettsäuren. Ein erhöhter Verzehr solcher Produkte ist gekoppelt mit einer übermäßigen Steigerung der Energiezufuhr und der gesundheitliche Zusatznutzen im Alter Geschlecht Energie gem. EB 2000 kcal ALA Verzehr gem. EB 2000 mg Ist EPA & DHA (10% ALA) mg Soll EPA & DHA (9,2 kcal/g) mg Mangel an EPA & DHA mg Mangel im Bezug auf Soll

7 7 Die Bezeichnungen Omega-3 und Omega-6 rühren von der Position der ersten Doppelbindung her: Bei Omega-3-Fettsäuren befindet sie sich am 3. C-Atom, bei Omega-6-Fettsäuren am 6. C-Atom - jeweils ausgehend vom CH3-Ende der Kette. Allein die Länge der Kette und die Anzahl der Doppelbindungen machen die Unterschiede zwischen einzelnen Fettsäuren aus. Diese kleinen Unterschiede bewirken, dass die Fettsäuren in unserem Körper unterschiedlichste Funktionen erfüllen. Sinne einer kardioprotektiven Wirkung, für welche tägliche Dosen von 3-4 g diskutiert werden, ist somit fragwürdig. Selbst durch eine exzessive Steigerung des Fischkonsums könnten solche Dosen nicht erreicht werden. Es wäre wünschenswert Lebensmittel mit größeren Mengen an Omega-3 anzureichern. Quelle: Ernährungs-Umschau 49 Heft 6 vom Juni bis 4 Jahre 7 bis 10 Jahre 15 bis 19 Jahre 25 bis 51 Jahre 65+ Jahre m w m w m w m w m w % % % % % % % %

8 8 Wofür sind sie gut? Omega-3-Fettsäuren sind nicht nur für die Entwicklung des Kindes wichtig, sondern entfalten auch im Erwachsenenalter zahlreiche gesundheitsfördernde Wirkungen. Das tun sie direkt, aber auch über Substanzen, die in unserem Körper aus ihnen gebildet werden. Die aktivsten Omega-3-Fettsäuren sind DHA (Docosahexaensäure) und EPA (Eicosapentaensäure), die in fettreichen Kaltwasserfischen (Hering, Makrele, Lachs, Sardine, Thunfisch) und speziellen Mikroalgen aus dem Meer enthalten sind.

9 9 Wichtig schon im Mutterleib und auch während der Stillzeit Die Omega-3-Fettsäure DHA (Docosahexaensäure) macht 40 Prozent der Fettsäuren aus, die in unserem Gehirn vorkommen, und 60 Prozent aller in der Netzhaut des Auges enthaltenen Fettsäuren sind DHA. Allein daran lässt sich ablesen, dass sie auch für die Entwicklung des Gehirns und der Sehfunktion unentbehrlich ist. Deshalb wird schon der Fetus insbesondere in den letzten drei Schwangerschaftsmonaten über die Nabelschnur mit reichlichen Mengen beliefert. Voraussetzung dafür ist natürlich eine ausreichende Versorgung der Mutter. Auch mit der Muttermilch setzt sich die Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA) an das Baby fort. Man weiß aus Untersuchungen, dass sich ihr Gehalt durch die Ernährung der Mutter beeinflussen lässt. Das heißt: Ist die Mutter optimal mit Omega-3- Fettsäuren versorgt, gibt sie diese auch über die Muttermilch an ihr Kind weiter. In dieser ersten Nahrung des Babys beträgt das Verhältnis von Omega-6- (Linolsäure) zu Omega-3-Fettsäuren 2 zu 1. Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollten Frauen mindestens 0,2 g DHA täglich zu sich nehmen. In den ersten Lebenswochen ist die Versorgung des Neugeborenen mit langkettigen Omega-3-Fettsäuren DHA und EPA sehr wichtig. Denn: In dieser Zeit werden sie in besonders großer Menge für die Synthese von Prostaglandinen und anderen Eicosanoiden sowie für die Einlagerung in Zellmembranen der rasch wachsenden Gewebe verbraucht.

10 10 Wertvoll auch für Erwachsene Im Erwachsenenalter entfalten Omega-3-Fettsäuren zahlreiche ge sundheitsfördernde Effekte. Eine an DHA (Docosahexaensäure) und EPA (Eicosapentaensäure) reiche Ernährung kann folgendes bewirken: Positiver Einfluss auf Blutfettwerte Wenn mehr Omega-3-Fettsäuren und gleichzeitig weniger gesättigte Fette aus Fleisch, Wurst, Butter u. a. tierischen Lebensmitteln sowie aus (teil-)gehärteten Pflanzenfetten sowie Kokosfett gegessen werden, hat das den Effekt, dass die Triglycerid- und Cholesterinwerte im Blut sinken. Dabei ist die Wirkung der Omega-3-Fettsäuren am stärksten, wenn die Triglycerid- und Gesamtcholesterinwerte erhöht sind. Dagegen steigt der Blutwert des guten Cholesterins (HDL). Somit können Omega-3-Fettsäuren der Arterienverkalkung (Arteriosklerose) vorbeugen. Senkung des Blutdrucks bei erhöhten Werten Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass Omega-3-Fettsäuren erhöhten Blutdruck signifikant senken. Dieser Effekt kann gesteigert werden, wenn das Essen gleichzeitig wenig Kochsalz und

11 11 viel Kalium enthält (reich an Kalium sind z. B. Gemüse, Hülsenfrüchte, Bananen). Interessant ist, dass normale Blutdruckwerte durch Omega-3-Fettsäuren nicht gesenkt werden. Ein Absinken wurde lediglich unter Studienbedingungen bei extrem hoher Zufuhr an Omega-3-Fettsäuren durch Gabe von (Arznei-) Kapselpräparaten beobachtet (5 g Omega-3-Fettsäuren pro Tag, also mehr als das Zehnfache der Empfehlung). Bluthochdruck ist ein Risikofaktor für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Förderung der Durchblutung Dass Omega-3-Fettsäuren die Durchblutung und damit die Versorgung aller Gewebe und Organe mit Sauerstoff und Nährstoffen verbessern, beruht auf mehreren Effekten: 1. DHA (Docosahexaensäure) und EPA (Eicosapentaensäure) werden von den Zellen unseres Körpers auch den roten Blutkörperchen (Erythrocyten) in ihre Membranen eingebaut. Diese werden dadurch geschmeidiger. Bleiben wir bei den roten Blutkörperchen: Auch sie werden durch Omega-3-Fettsäuren flexibler und verformen sich leichter, so dass sie selbst durch die dünnsten Blutgefäße leicht hindurchrutschen. Dadurch fließt das Blut besser. 2. Omega-3-Fettsäuren bewirken darüber hinaus eine Erweiterung der Blutgefäße. Noch unsicher ist, ob sie dies direkt tun. Man weiß aber, dass eine aus EPA gebildete Substanz (Prostaglandin I3) dafür verantwortlich ist. 3. Omega-3-Fettsäuren senken den Gehalt des Blutes an Blutfetten (Triglyceriden), was der Fließfähigkeit ebenfalls zugute kommt.

12 12 Vorbeugung gegen (erneuten) Herzinfarkt Eine an Omega-3-Fettsäuren reiche und an gesättigten tierischen Fetten arme Ernährung hat einen positiven Einfluss auf 1. ungünstig hohe Cholesterin- und 2. erhöhte Triglyceridwerte im Blut, und (siehe: Positiver Einfluss auf Blutfettwerte ) 3. sie senkt erhöhten Blutdruck. (siehe: Senkung des Blutdrucks bei erhöhten Werten ) Hohe Cholesterin- und Triglyceridwerte sowie Bluthochdruck gelten als Risikofaktoren für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und damit auch eines Herzinfarktes. Omega-3-Fettsäuren bewirken zudem eine mäßige, aber durchaus erwünschte Verzögerung der Blutgerinnung. Das ist die Fähigkeit der Blutplättchen zusammenzuklumpen, um ein verletztes Blutgefäß rasch zu verschließen - ein überaus sinnvoller biologischer Effekt. Erst die gesteigerte Gerinnungsfähigkeit, die in der Regel bei Menschen mit Arterienverkalkung (Arteriosklerose) auftritt, ist unerwünscht. Denn: Hier treten Verklumpungen von Blutplättchen häufiger auf als bei Menschen mit normaler Gerinnungsfähigkeit des Blutes. Solche Blutgerinnsel (Thrombosen) können kleine Blutgefäße z. B. im Herz verstopfen und so einen Herzinfarkt auslösen. Dem wirken Omega-3-Fettsäuren entgegen. Mehrere wissenschaftliche Studien konnten zeigen, dass Omega-3- Fettsäuren auch dann noch positive Wirkungen haben, wenn ein Patient bereits einen Herzinfarkt hatte. Durch den Verzehr von zwei bis drei Fischmahlzeiten pro Woche konnte das Risiko für das Eintreten eines weiteren Herzinfarktes deutlich reduziert werden. Günstige Wirkungen bei Herzrhythmus-Störungen Unregelmäßiges Schlagen des Herzens kann eine harmlose Funktionsstörung sein, häufiger jedoch ist sie ein Anzeichen für eine ernsthafte Erkrankung. Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass sich so genannte Herzrhythmus-Störungen (Arrythmien)

13 13 durch Omega-3-Fettsäuren positiv beeinflussen lassen und das Risiko des plötzlichen Herztodes signifikant gesenkt werden kann. In der bisher umfangreichsten Studie (GISSI-Präventionsstudie 1999) mit Patienten, die bereits einen Herzinfarkt erlitten hatten, traten durch Einnahme von Omega-3-Fettsäuren (1 g pro Tag) 30 Prozent weniger Todesfälle durch Kreislaufkomplikationen ein als in der Kontrollgruppe. Abschwächung des Verlaufs chronischer Entzündungen Zu diesen Erkrankungen zählen Schuppenflechte (Psoriasis), Gelenkrheuma (rheumatoide Arthritis) und entzündliche Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn. Keinesfalls können Omega-3-Fettsäuren die in der ärztlichen Behandlung dieser Erkrankungen eingesetzten hochwirksamen Medikamente ersetzen. Es besteht jedoch die Möglichkeit, durch Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren die einzunehmende Medikamentendosis und damit mögliche Nebenwirkungen zu verringern. Bevor jedoch die Dosis verordneter Medikamente reduziert wird, sollte man dies unbedingt mit dem behandelnden Arzt besprechen. Gesunderhaltung der Augen Seit Längerem ist bekannt, dass die Lebensweise und spezielle Ernährungsfaktoren wie antioxidative Vitamine, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe zur Gesunderhaltung der Augen beitragen. In jüngster Zeit rücken verstärkt auch die langkettigen Omega-3-Fettsäuren EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure) in den Fokus wissenschaftlicher Untersuchungen. DHA wird in den ersten vier bis sechs Lebensmonaten in besonders hoher Konzentration in den Zellmembranen der Photorezeptoren der Netzhaut und der Sehrinde im Hinterhauptlappen des Gehirns eingelagert. Sie ist von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung und Erhaltung der Sehschärfe bzw. der visuellen Leistungsfähigkeit.

14 14 DHA entfaltet aber auch bestimmte Schutzfunktionen z. B. gegen die Entwicklung einer altersbedingten Makuladegeneration (AMD): Studien zeigten, dass sich bei erhöhter Zufuhr von EPA/DHA das AMD-Risiko signifikant verringerte. Es wird angenommen, dass eine AMD-Ursache die Arteriosklerose der Blutgefäße ist, die die Netzhaut versorgen. Wie aus Studien zur Wirkung auf die Herzgesundheit bekannt, wirkt eine erhöhte Aufnahme von EPA/DHA dem entgegen. Außerdem scheint die entzündungshemmende Wirkung der aus EPA gebildeten Eicosanoide dabei ebenfalls eine Rolle zu spielen. Ferner zeigt eine Studie von Biljana Miljanovic et al. (2005), dass eine erhöhte Zufuhr von Fisch und damit EPA/DHA das Risiko von trockenen Augen (Sicca-Syndrom), was vor allem bei älteren Menschen deutlich zunimmt, senkt. Wichtig für Gehirnstoffwechsel und -funktion DHA ist besonders wichtig für die frühkindliche Gehirnentwicklung, weshalb eine gute Versorgung der Mutter während der Schwangerschaft und Stillzeit wichtig ist. Über 30 Prozent der Strukturfette im Gehirn sind DHA, sie ist damit ein wesentlicher struktureller und funktioneller Baustein des Gehirns. DHA ist verantwortlich für die Flexibilität und Durchlässigkeit der Gehirnzellmembranen und damit deren Kommunikationsgeschwindigkeit.

15 15 Von verschiedenen psychischen Krankheiten ist bekannt, dass sie mit einer schlechten Versorgung mit EPA und DHA verbunden sein können. Das gilt beispielsweise für Depressionen und Aufmerksamkeitsstörungen (z. B. ADHS und Autismus), bei denen eine verbesserte Versorgung mit diesen Omega-3-Fettsäuren positiv wirken kann. Ferner kann eine ausgewogene Ernährung, die ausreichend EPA/ DHA liefert, einen guten Beitrag leisten, die Entstehung von Demenz- Krankheiten zu verringern. Zahlreiche epidemiologische Studien der letzten 10 Jahre zeigten, dass der Verzehr von mehr Fisch sowie erhöhte Blutspiegel an EPA und DHA mit einem niedrigeren Risiko für den Verlust an geistigen Fähigkeiten und Demenzentwicklung bzw. dem Risiko, an Alzheimer zu erkranken, einhergehen. Darüber hinaus konnte auch bei gesunden Erwachsenen und Kindern festgestellt werden, dass die Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA die geistige Leistungsfähigkeit steigern und das Wohlbefinden verbessern können.

16 16 Wie viel braucht der Mensch? Der Arbeitskreis Omega-3 empfiehlt gesunden Menschen, pro Tag eine Menge von mehr als 0,3 g Omega-3-Fettsäuren (EPA/DHA = Eicosapentaensäure / Docosahexaensäure) zu sich zu nehmen. Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollten ihre Zufuhr auf mindestens 1 g EPA/DHA pro Tag steigern. Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollten Frauen durchschnittlich mindestens 0,2 g DHA täglich aufnehmen. Darüber hinaus sollten alpha-linolensäurereiche Pflanzenöle wie z. B. Raps- und Leinöl bevorzugt verwendet werden. Wichtig bei der Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren ist, dass gleichzeitig die Zufuhr an Omega-6-Fettsäuren verringert werden muss. Beide Fettsäuregruppen sowohl Omega-6- als auch Omega-3- Fettsäuren sind lebenswichtig. Linolsäure und alpha-linolensäure sollten im Verhältnis 5 zu 1 in der Nahrung enthalten sein. Dazu sollte man wissen, dass in Deutschland derzeit das Verhältnis der beiden in unserer Nahrung bei über 7 zu 1 liegt: Was die Zufuhr an biologisch aktiven, langkettigen Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA) angeht, werden von Erwachsenen etwa 0,2 g, von Kindern nur ca. 0,1 g pro Tag aufgenommen.

17 17 Empfehlungen für die Fettzufuhr Wir dürfen die Zufuhr von mehrfach ungesättigten Fettsäuren nicht isoliert betrachten. Laut der Empfehlung der Deutschen, Österreichischen und Schweizer Gesellschaften für Ernährung sollten nicht mehr als 30 Prozent der täglichen Kalorienzufuhr aus Fett stammen. Ein Beispiel: Eine Frau im Alter zwischen 25 und 50 Jahren bei geringer körperlicher Aktivität und 65 kg Körpergewicht sollte maximal 2145 kcal pro Tag mit der Nahrung und Getränken zu sich nehmen. Maximal 30 Prozent dieser Gesamtkalorienmenge sollten aus Fett stammen: Das entspricht ca. 72 g Fett pro Tag. Maximal ein Drittel des Fettes (10 Prozent der Gesamtenergie) sollten gesättigte Fettsäuren sein, ein Drittel (7 bis 10 Prozent der Gesamtenergie) mehrfach ungesättigte Fettsäuren und der Rest (10 Prozent und mehr der Gesamtenergie) einfach ungesättigte Fettsäuren. Angesichts der derzeitigen Ernährungsgewohnheiten in Deutschland lautet die Empfehlung: Insgesamt weniger Fett essen und auf das Fettsäuremuster achten.

18 18 Wo sind sie enthalten? In fettreichen Kaltwasserfischen Die aktivsten Omega-3-Fettsäuren DHA (Docosahexaensäure) und EPA (Eicosapentaensäure) kommen insbesondere in fettreichen Kaltwasserfischen wie Lachs, Makrele, Hering, Thunfisch und Sardine vor. Sie kann man aus frischer oder tiefgekühlter Ware, zubereitet oder als Konserve essen - das macht für die Aufnahme von Omega- 3-Fettsäuren keinen wesentlichen Unterschied. Fettreiche Fische (100 g) EPA (g) DHA (g) Gesamtgehalt (g) Thunfisch 1,4 2,1 3,5 Hering (Ostsee) 0,7 1,2 1,9 Lachs 0,7 1,9 2,6 Makrele 0,6 1,1 1,7 Sardine 0,6 0,8 1,4 Fettrarme Fische (100 g) EPA (g) DHA (g) Gesamtgehalt (g) Forelle (Bach/Regenbogen) 0,1 0,5 0,6 Kabeljau/Dorsch 0,1 0,2 0,3 Schellfisch 0,06 0,14 0,2 Die Gehalte an Omega-3-Fettsäuren sind Durchschnittswerte und unterliegen natürlichen Schwankungen. Sie sind ferner auch abhängig davon, wo der Fisch gefangen wurde, deshalb finden sich in der Literatur unterschiedliche Angaben. Quelle: Souci - Fachmann - Kraut (2008): Die Zusammensetzung der Lebensmittel Nährwert-Tabellen. 7. revidierte und ergänzte Aufl., Wiss. Verlagsgesellschaft, Stuttgart Warum in Kaltwasserfischen? Omega-3-Fettsäuren werden in die Membranen von Zellen eingebaut und machen diese dadurch flexibler (siehe: Förderung der Durchblutung ). Zellmembranen von Lebewesen in sehr kalten Gewässern müssen sehr flexibel sein, sonst könnten sie dort nicht

19 19 existieren. Entsprechend reich an Omega-3-Fettsäuren sind sowohl pflanzliche Kleinstlebewesen (Phytoplankton) in arktischen Gewässern als auch Fische, die sich von ihnen ernähren. In Nahrungsergänzungsmittel mit langkettigen Omega-3-Fettsäuren Sie enthalten Öl, das aus Fisch oder Mikroalgen gewonnen wird und bis 45 Prozent aus Omega-3-Fettsäuren besteht. Da die Omega-3- Fettsäuren - wie alle mehrfach ungesättigten Fettsäuren - durch Einfluss von Luftsauerstoff und Licht schnell ranzig werden. Nahrungsergänzungsmittel mit langkettigen Omega-3-Fettsäuren haben gegenüber Fisch den Vorteil, dass ihr Gehalt an Omega-3- Fettsäuren standardisiert, d. h. stets gleich hoch ist. Mit ihrer Einnahme können höhere diätetisch-präventive Zufuhrempfehlungen erreicht werden. Das gilt insbesondere zur gezielten diätetischen Versorgung in der Schwangerschaft. Auch situativen und individuellen Bedingungen (häufige Reisetätigkeit und Außer-Haus-Verpflegung, reduzierte Energie- und Lebensmittelaufnahme bei Abnehm- Diäten und im höheren Lebensalter) sowie höherer gezielter Zufuhr bei vorhandenen Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen kann mit Kapseln u. U. besser entsprochen werden.

20 20 Fragen und Antworten 1. Warum sind Omega-3-Fettsäuren so wichtig? Omega-3-Fettsäuren sind lebensnotwendig (essenziell), d. h. unser Körper ist auf die regelmäßige Zufuhr angewiesen. DHA (Docosahexasäure) und EPA (Eicosapentaensäure) sind die biologisch aktivsten Omega-3-Fettsäuren. DHA ist wichtig für die Funktion des Gehirns und der Netzhaut des Auges und wird z. B. in die Membranen der Zellen in unserem Körper eingebaut, was deren Funktionen wesentlich verbessert. EPA dient unserem Organismus als Ausgangssubstanz für die Bildung von so genannten Eicosanoiden, hormonähnlichen Stoffen, die zahlreiche Vorgänge im Stoffwechsel beeinflussen. So wird aus EPA das Eicosanoid namens Prostaglandin I3 gebildet, das gefäßerweiternd und gerinnungshemmend wirkt. Schon für den Fetus im Mutterleib und dann für das Baby sind Omega-3-Fettsäuren wichtig, weil sie an der Entwicklung des Gehirns und der Sehfunktionen beteiligt sind. Für Erwachsene liegen die Hauptvorteile in der Vorbeugung gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Auch in der Therapie verschiedener entzündlicher Erkrankungen wie z. B. rheumatoider Arthritis spielen Omega-3-Fettsäuren eine bedeutende Rolle.

21 21 2. Welche Empfehlungen gibt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung DGE bzgl. Omega-3-Fettsäuren? In den im Jahr 2008 herausgegebenen Referenzwerten für die Nährstoffzufuhr (vollständig durchgesehener und korrigierter Nachdruck) der Gesellschaften für Ernährung in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DGE, ÖGE, SGE und SVE) steht dazu folgendes: Zur primären Prävention der durch koronare Herzkrankheit bedingten Todesfälle wird in der Literatur nach Auswertung zahlreicher Studien der Konsum von insgesamt 250 mg Eicosapentaensäure und Docosahexaensäure/Tag empfohlen. Die Zufuhr von alpha-linolensäure (ALA) sollte 0,5 Prozent der täglichen Nahrungsenergie betragen. Schwangere und Stillende sollten im Durchschnitt mindestens 0,2 g DHA pro Tag zuführen. 3. Wie sieht derzeit die Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren in Deutschland aus? Die Versorgungslage mit langkettigen Omega-3-Fettsäuren hat sich in den letzten Jahren zwar verbessert, ist aber noch immer unbefriedigend: Statt mehr als 0,3 g EPA (Eicosapentaensäure) / DHA (Docosahexaensäure) nehmen laut Ernährungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Ernährung DGE Erwachsene im Durchschnitt 0,2 g pro Tag zu sich, Kinder im Alter von 4 bis 10 Jahren nur 0,1 g EPA/ DHA. 16 Prozent der Bundesbürger essen keinen Fisch. Dieser Personenkreis nimmt pro Tag durchschnittlich lediglich 0,06 g EPA/DHA zu sich. Zudem ist die Zufuhr an Omega-6-Fettsäuren (Linolsäure) im Vergleich zu hoch und hemmt so die Umwandlung der Omega-3-Fettsäure alpha-linolensäure in die biologisch aktivere Form EPA. 4. Wer profitiert von Omega-3-Fettsäuren? Grundsätzlich alle Menschen, denn sie sind lebensnotwendig (essenziell), d. h. müssen regelmäßig mit der Nahrung zugeführt werden. Da Omega-3-Fettsäuren an der Entwicklung des Gehirns und der Sehfunktion beteiligt sind, ist das werdende Leben und sind

22 22 Babys auf eine gute Versorgung besonders angewiesen. Entsprechend erhöht sich der Bedarf an Omega-3-Fettsäuren während der Schwangerschaft und Stillzeit (Zufuhrempfehlung: 0,2 g DHA pro Tag). Zur Vorbeugung gegen Arteriosklerose und anderen Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind Omega-3-Fettsäuren sehr wertvoll (Zufuhrempfehlung: mehr als 0,3 g EPA/DHA pro Tag). Darüber hinaus können Menschen, die bereits einen Herzinfarkt erlitten haben, das Risiko eines weiteren Infarktes verringern (Zufuhrempfehlung: 1 g EPA/DHA pro Tag). 5. Ich bin schwanger: Wie viel Omega-3-Fettsäuren brauche ich? Die Deutsche, Österreichische und Schweizer Gesellschaften für Ernährung (DGE, ÖGE, SGE und SVE) sowie auch der Arbeitskreis Omega-3 empfehlen die Zufuhr von 0,2 g DHA pro Tag während der Schwangerschaft und Stillzeit. Eine ausreichende Zufuhr während der Schwangerschaft und Stillzeit ist deshalb wichtig, weil das Ungeborene und Babys Omega-3-Fettsäuren zur Entwicklung der Gehirn- und Sehfunktionen benötigen. 6. Wenn Omega-3-Fettsäuren die Blutgerinnung verzögern, verstärkt sich dadurch auch die Menstruationsblutung bei Frauen? Nein, dieser Effekt ist nicht zu erwarten. Bei der empfohlenen Zufuhr von mehr als 0,3 g DHA/EPA (Docosahexaensäure / Eisosapentaensäure) bzw. dem Verzehr von zwei Fischmahlzeiten in der Woche, ist die Blutgerinnung unwesentlich verzögert. 7. Omega-3-Fettsäuren auch wenn sie schon in die Membranen von Zellen in unserem Körper eingebaut sind reagieren gern mit Sauerstoff und oxidieren, d. h. verderben. Muss man nicht gleichzeitig mit mehr Omega-3-Fettsäuren auch mehr Vitamin E (als Antioxidants) zu sich nehmen? Ja. Da mehrfach ungesättigte Fettsäuren und damit auch Omega-3-Fettsäuren schnell mit Sauerstoff reagieren und oxidieren, muss man sie durch so genannte Antioxidantien davor

23 23 schützen. Wer also seine Zufuhr an Omega-3-Fettsäuren erhöht, braucht auch mehr Vitamin E. Die deutschsprachigen Ernährungsgesellschaften geben als Faustregel an: pro Gramm alpha-linolensäure 0,6 Milligramm Vitamin E pro Gramm EPA 1 Milligramm Vitamin E pro Gramm DHA 1,2 Milligramm Vitamin E. Auch bei Einnahme von Omega-3 sollte man darauf achten und dass Vitamin E dem Produkt zugesetzt ist. 8. Wie effektiv ist es für die Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren, wenn man alpha-linolensäure statt direkt EPA und DHA zu sich nimmt? Nicht sehr effektiv, denn man braucht mindestens zehnmal so viel alpha-linolensäure als EPA/DHA (Eicosapentaensäure/Docosahexaensäure), um denselben Effekt zu erzielen. Und: Je höher die gleichzeitige Aufnahme von Omega-6-Fettsäuren (Linolsäure) ist, desto geringer ist die Menge an alpha-linolensäure, die im Körper zu den wirksamen Formen EPA und DHA umgewandelt wird. 9. Ich mag keinen Fisch: Wie kann ich trotzdem meine Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren sicherstellen? Sie sollten Öle bzw. Fette mit einem günstigen Verhältnis von Omega-3- zu Omega-6-Fettsäuren bevorzugen. Auch über die Einnahme von Omega-3-Future lässt sich die Versorgung sicherstellen. Strenge Vegetarier, die weder Fisch noch Fischöl zu sich nehmen möchten, sollten Raps-, Lein-, Perilla- und Walnussöl bevorzugen. Für sie geeignet sind auch die Omega-3-Pflanzenmargarine der Marke Vitaquell, die mit DHA aus Meeresalgen angereichert ist, sowie Kapseln mit Öl aus Mikroalgen. 10. Ich muss abnehmen: Sollte ich dann trotzdem einmal pro Woche fetten Seefisch essen? Ja, aber es ist wichtig, dass Sie die Fettmenge aus dem Fisch bei Ihrer gesamten Fettzufuhr berücksichtigen. Essen Sie die

24 24 Fischmahlzeiten nicht zusätzlich, sondern ersetzen sie z. B. eine Fleischmahlzeit durch Fisch oder Ihren Brotbelag aus Wurst oder Käse durch eine Fischkonserve. Falls Ihnen das zu kompliziert sein sollte: Es gibt mittlerweile eine Reihe von Lebensmitteln, die mit Omega-3-Fettsäuren angereichert sind, darunter mit Omega-3-Fettsäuren (EPA/DHA) angereicherte Fischprodukte wie Fischstäbchen und Schlemmerfilet. Zusätzlich bietet sich die Möglichkeit, die Versorgung über die Einnahme von Omega-3 sicherzustellen. 11. Wie beurteilen Sie Lebertran als Quelle für Omega-3- Fettsäuren? Lebertran ist als Quelle für Omega-3-Fettsäuren nicht so sehr gut geeignet, da er aus der Leber von Fischen gewonnen wird und deshalb große Mengen an den Vitaminen A und D enthält. Hier kann es durch regelmäßigen Verzehr über eine längere Zeit hinweg zu Überdosierungen (Hypervitaminosen) und damit einhergehenden Gesundheitsschäden kommen. 12. Wird Fischöl aus Lebertran gewonnen? Nein. Fischöl wird aus Fisch extrahiert, während Lebertran aus der Fischleber gewonnen wird. Dadurch haben die beiden auch eine sich erheblich voneinander unterscheidende Zusammensetzung. 13. Wie sieht es mit der Schwermetallbelastung von Fischöl aus? Untersuchungen von als Arzneimittel oder als Nahrungsergänzung zugelassenen Fischöl zeigten, dass die in Deutschland strengen Grenzwerte z. B. für Schwermetalle und Pestizide weit unterschritten werden. Man kann daher unbesorgt Fischölprodukte einnehmen. 14. Warum heißen Omega-3-Fettsäuren so? Der Name leitet sich ab von der chemischen Formel der Fettsäuren, die aus zu Ketten verknüpften Kohlenstoffatomen (C-

25 25 Atomen) bestehen. Die C-Atome können mittels einer einfachen oder einer doppelten Bindung miteinander verknüpft sein. Die Bezeichnung Omega-3 rührt von der Position der ersten Doppelbindung her: Bei Omega-3-Fettsäuren befindet sie sich am dritten C-Atom (im Vergleich: Bei Omega-6-Fettsäuren befindet sich die erste Doppelbindung am sechsten C-Atom). 15. Welche Verbindung gibt es zwischen Omega-3-Fettsäuren und der Ernährung der Eskimos? Erste Beobachtungen an Eskimos, die noch eine traditionelle Lebensweise und Essgewohnheiten pflegten, waren der Auslöser für die Entdeckung und Erforschung der Omega-3-Fettsäuren. Da sich Eskimos traditionell überwiegend von Fisch, Robbenund Walfleisch sowie -fett ernähren, nehmen sie außergewöhnlich hohe Mengen an Omega-3-Fettsäuren zu sich. Forscher beobachteten zunächst zwei ungewöhnliche Phänomene: 1. dass Eskimos zu Nasenbluten neigen, ohne dass dies ihre ansonsten robuste Konstitution beeinträchtigte und 2. dass sie äußerst selten einen Herzinfarkt erleiden. Bei der Erforschung der Ursachen dafür, stießen die Wissenschaftler auf die Omega-3-Fettsäuren, die die Gerinnungsfähigkeit des Blutes beeinflussen. Seither liegen über wissenschaftliche Arbeiten vor, die sich den Wirkungen der Omega-3-Fettsäuren widmen. Und die wissenschaftliche Forschung geht stetig weiter, denn Omega-3-Fettsäuren finden zunehmendes Interesse. 16. Bei welchen Krankheiten (auch vorbeugend) können Omega-3- Fettsäuren helfen? Eine Ernährung, die reich an Omega-3-Fettsäuren ist, kann Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z. B. Arteriosklerose und Herzinfarkt) vorbeugen, gewisse Schutzeffekte zur Vermeidung eines zweiten Herzinfarktes entfalten, ungünstig hohe Blutfettwerte (Triglyzeride) senken, erhöhten Blutdruck positiv beeinflussen, die Durchblutung fördern, vermutlich die Normalisierung von

26 26 Herzrhythmus-Störungen begünstigen, den Verlauf chronischer Entzündungen (wie Schuppenflechte, Gelenkrheuma, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa) abschwächen. Studien belegen zudem eine wichtige Funktion von Omega-3- Fettsäuren EPA/DHA bei der Gesunderhaltung der Augen (altersbedingte Makuladegeneration AMD, trockene Augen/Sicca- Syndrom). Ferner deuten wissenschaftliche Erkenntnisse stark darauf hin, dass EPA/DHA im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung den Krankheitsverlauf von Demenzerkrankungen/ Alzheimer positiv beeinflussen bzw. das Erkrankungsrisiko verringern können. 17. Ich bin allergisch gegen Fisch: Kann ich trotzdem Omega-3-Future nehmen? Omega-3-Future enthält kein Eiweiß, so dass sie für Fisch-Allergiker im Hinblick auf die Zufuhr an Omega-3- Fettsäuren eine echte Alternative zum Fischverzehr darstellt Das eventuelle Auftreten einer allergischen Reaktion - insbesondere bei hochallergisch reagierenden Personen - kann jedoch auch hier nicht vollkommen ausgeschlossen werden; wenn das Risiko auch sehr gering ist. Wir raten dazu, dass sich ein Allergiker beim betreuenden Arzt oder in der Apotheke informiert, bevor er Omega-3- Future einnimmt. 18. Helfen Omega-3-Fettsäuren auch noch, wenn ich bereits einen Herzinfarkt hatte? Ja, das hat eine Reihe wissenschaftlicher Studien gezeigt. Wenn Menschen, die bereits einen Herzinfarkt erlitten hatten, entweder zwei bis drei Fischmahlzeiten pro Woche aßen oder die vergleichbare Menge an Omega-3-Fettsäuren zu sich nahmen, war ihr Risiko, einen erneuten Herzinfarkt zu bekommen, deutlich gesenkt. Der Effekt könnte darauf beruhen, dass Omega-3-Fettsäuren Herzrhythmus- und Gerinnungsstörungen verbessern.

27 Ich nehme blutdrucksenkende Medikamente. Kann ich die Dosierung verringern durch die Zufuhr an Omega-3-Fettsäuren? Omega-3-Fettsäuren können erhöhte Blutdruckwerte senken. Bevor Sie jedoch die Dosierung von Medikamenten verändern, besprechen Sie dies unbedingt vorher mit dem Sie behandelnden Arzt. 20. Schützen Omega-3-Fettsäuren auch vor der Alzheimer Krankheit? Zahlreiche wissenschaftliche Studien deuten stark darauf hin, dass eine fischreiche Ernährung das Erkrankungsrisiko an Alzheimer verringert und sich bei Zufuhr von Fischöl der Krankheitsverlauf positiv beeinflussen lässt (z. B. Besserung von Sprache, Gangstörungen und Depression). Da man aber noch nicht die genauen Ursachen der Alzheimer Krankheit kennt, ist eine Bewertung des Nutzens von Omega-3-Fettsäuren derzeit noch schwierig. 21. Können Omega-3-Fettsäuren vor Brustkrebs schützen? In Studien mit Tieren wurde beobachtet, dass bei Gabe von Omega-3-Fettsäuren Krebs - u. a. Brustkrebs - seltener auftrat. Einige Ergebnisse von Untersuchungen an Patienten lassen vermuten, dass eine Ernährung, die reich an Omega-3-Fettsäuren ist und wenig Omega-6-Fettsäuren und tierische Fette enthält, das Wachstum von Tumoren verlangsamt. Hieraus lassen sich aber noch keine definitiven Aussagen ableiten. Entsprechende Befunde gibt es jedoch für das Colon-Carcinom (Dickdarmkrebs).

28 28 Mögliche Therapien mit Omega-3 Therapie basierend auf Studien in englischem Originaltext Tagesdosis Dauer Alzheimer gem. DACH-Werte täglich (auch präventiv) Arteriosklerose 3-6g EPA & DHA mind. 6 Monate Arthritis ca. 5g EPA & DHA resp. 90mg / kg Körpergewicht mind. 6 Monate Augen gem. DACH-Werte täglich (auch präventiv) Blutfett, Cholesterol Hypertonie ca. 4g EPA & DHA mind. 3 Monate Colitits ulcerosa (Darmerkrankungen) Hautkrankheiten Neurodermitis Psoriasis Herzbypass Herzinfarkt ca. 5,6g EPA & DHA ca. 1,8 bis 6g g EPA & DHA 4,0g / Tag EPA & DHA nach der Operation mind. 1g EPA & DHA resp. gem. DACH-Werte 6 Monate mind. 2-4 Monate während 1 Jahr nach Operation zwischen 1. und 2. Infarkt, als sekundäre Prävention Kleinkinder Gehirn- und Sehleistung Kleinkinder Schlafverhalten Mütter ca. 2g DHA & EPA Mütter gem. DACH-Werte hauptsächlich DHA Menstruationsschmerz ca. 1,8g EPA & DHA 2 Monate spätestens ab 4 Monat Schwangerschaft bis Abschluss der Stillzeit spätestens ab 4 Monat Schwangerschaft bis Abschluss der Stillzeit Migräne gem. DACH-Werte täglich (auch präventiv) MS Multiple Sklerose gem. DACH-Werte täglich (auch präventiv) Rheuma < 2,8g/Tag EPA & DHA 12 Monate Tumorentstehung mind. gem. DACH-Werte resp. 1,8g EPA 6 Monate /resp. vor und nach Operation

29 29 Resultate EPA ist geeignet zur Prävention von Alzheimer und zur Therapie bei Gedächtnisschwund (Demenz). Verbessert Viskosität des Blutes, verhindert Blutplättchenadhesion. Verminderung der Gelenkschwellungen. Vermindert das Risiko auf altersbedingten Sehverlust. Senkung der VLDL TG-Werte um ca. 20% bis zu 40%. Senkung des systolischen und diastolischen Blutdruckes. Verminderung des Risiko für Herzkranzerkrankung. Verringerung der Krankheitsaktivität und Besserung der histologischen Werte. Senkt die Formation von Rezeptoren der Leukozyten IL-2 von mitogen-stimulierten Lymphozyten. Teilweise vollständige Heilerfolge. Senkung der Serum TG-Werte um ca. 19%. Verminderung der Wiederverschlussrate. Reduktion der Todesfälle um 20%. Empfehlung der European Society for Clinical Investigation an ihrem 34. Meeting Die mentale Verarbeitungsfähigkeit der Kinder steht in Bezug mit der Einnahme von DHA & EPA ihrer Mütter während der Schwangerschaft. Die mentale Gesamtverarbeitungsfähigkeitswerte stehen in Bezug zum Kopfumfang bei Geburt. Kinder von Mütter mit hohem DHA-Gehalt haben ein besseres Schlafverhalten. Reduzierung der Menstruationssymptome. Reduktion der Anzahl an Kopfschmerzattacken, Schmerzen dauern weniger lang an, weniger starke Schmerzen. Reduzierung der jährlich durchschnittlich auftretenden Ausbrüche, zusammen mit Vitaminen und diätischem Rat wird das klinische Ergebnis verbessert. Besserung der morgendlichen Gelenksteife und Verminderung der Gelenkempfindlichkeit. Verminderung des Schmerzes, hilft den Bedarf antirheumatischer Medikamente zu reduzieren. Bei Dickdarm-, Speiseröhren- und Brustkrebs und während Chemotherapie, verbessert Immunfunktion, hindert Wachstum von Krebszellen.

30 30 Entwicklung der Gehirn- und Sehleistung bei Babies Klinische Studien Die Muttermilch ist in ihrer Zusammensetzung ideal auf die biologischen Bedürfnisse des Baby abgestimmt. Das Fett der Muttermilch ist der wichtigste Energieträger für den Säugling. Es liefert ca. 40 bis 55% der zugeführten Energie und enthält ca. 0,2% Docosahexaensäure DHA und 0,04% Eicosapentaensäure EPA. In Kuhmilch und aus ihr hergestellten Babynahrungen fehlen dagegen die wichtigen Omega-3 Fettsäuren DHA und EPA. Die Gabe von unterschiedlichen Mengen Fischöl führte bei stillenden Frauen zu einer dosisabhängigen Anreicherung von Omega-3 Fettsäuren in der Muttermilch. Zwischen der 26. und 40. Schwangerschaftswoche reichert sich die DHA im Gehirn des Ungeborenen an. In den ersten Lebenswochen ist das Neugeborene in Bezug auf DHA sehr labil, weil in dieser Zeit die langkettigen Omega-3 Fettsäuren in besonders grosser Menge für die Synthese von Prostaglandinen und anderen Eicosanoiden sowie für die Einlagerung in die Zellmembranen der rasch wachsenden Gewebe verbraucht werden. Ein Mangel an Omega-3 Fettsäuren führt zu Verschlechterung der Augen- und Gehirnfunktionen von Neugeborenen. Bei Mütter mit regelmässigem Fischverzehr, oder mit Einnahme von Omega-3-Future kann sich der Anteil auf bis zu 2% DHA der Muttermilch erhöhen. Babynahrung mit einem Anteil von 9% ALA bewirkte keinen wesentlichen Anstieg von DHA in den Körperzellen von Babies. In der Schwangerschaft und Stillzeit liegt der Bedarf an Omega-3 Fettsäuren höher. Es sollten zusätzlich 50 mg im 1. bis 4. Monat 160 mg im 5. bis 8. Monat 250 mg im 9. bis 12. Monat während der Stillzeit aufgenommen werden. Wenn das Neugeborene nicht gestillt wird, ist eine Babynahrung mit Omega-3 Fettsäuren zu bevorzugen.

31 31 Arthritis Gelenkentzündung Polyarthritis Entzündung an mehreren Gelenken In entzündeten Gelenken finden sich Cytokine und die Eicosanoide ES; Thromboxan TXA2, Prostaglandin PGE2, Leukotrien LTB4 als wesentliche Entzündungsmediatoren. Diese ES werden aus Arachidonsäure AA gebildet. Besonders reich an AA sind tierische Lebensmittel, sehen Sie dazu die Liste unter AA in der Tabelle. Da Arachidonsäure im Vergleich zu anderen Fettsäuren weniger schnell verstoffwechselt wird, reichert sie sich in Zellmembranen schneller an. Sowohl beim totalen Fasten, als auch unter vegetarischer Ernährung kommt es bereits nach wenigen Tagen zu einer Verringerung der Arachidonsäurekonzentration in den Blutfetten. EPA hemmt kompetitiv die Umwandlung von AA in Eicosanoide ES und reduziert so die Synthese o. g. Entzündungsmediatoren. In einer Reihe von klinischen Untersuchungen konnte der positive Effekt von Eicosapentaensäure EPA bei chronisch entzündlichen Gelenkerkrankungen belegt werden. Erste orientierende Therapiestudien mit 1,8 g EPA bei niedrigem Fettanteil in der Diät verliefen positiv. Kremer, J.M., A.V. Michalek, I. Lininger: Effects of manipulations of dietary fatty acids on clinical manifestations of rheumatoid arthritis. Lancet I (1985) 184. Darauf basierend wurden weitere Studien mit Fischöl und Olivenöl durchgeführt, wobei täglich 2,7g EPA und 1,8g DHA während einer Phase von 15 Tagen gegeben wurden. Einige klinische Parameter besserten sich signifikant mit Fischöl, nicht hingegen mit Olivenöl. Bei Fischöl kam es zu einer besseren Beweglichkeit der befallenen Gelenke und einem Rückgang der morgendlichen Steife in den kleinen Fingergelenken. Gleichzeitig konnten Rückbildungen der Entzündungsparameter einschliesslich der Abnahme bestimmter, entzündlicher Gewebsreaktionen begünstigender Leukotriene gemessen werden. Kremer, J.M., W. Jubiz, A. Michalek: Fish oil fatty acid supplementation in active rheumatoid arthritis, a double-blind controlled crossover study. Ann. intern. Med. 106 (1987) 497.

32 32 Rheuma(tismus) Schmerzhafte Erkrankung der Gelenke, Muskel, Nerven und Sehnen Klinische Studien haben nachgewiesen, dass eine Reihe von Symptomen des Gelenkrheuma (insbesondere die morgendliche Gelenksteife, die Schwellung und Schmerzhaftigkeit) durch die Einnahme von Fischölkapseln gebessert werden kann. Die Wirksamkeit ist allerdings nicht so intensiv, wie stark entzündungshemmender Medikamente, mit Wirkstoffen wie Salicylsäure, oder Kortison, welche häufig bei Gelenkrheuma eingesetzt werden. Die Omega-3 Fettsäuren sind zwar nicht wirksam genug, um diese Medikamente ersetzen zu können, es wurde aber mehrfach nachgewiesen, dass sie zu einer Reduzierung der Dosis dieser starken Medikamente beitragen. Das ist insofern von grossem Vorteil, als diese Medikamente oft gefährliche Nebenwirkungen aufweisen wie z. B. Magenschleimhautentzündung oder gar Magengeschwüre. Die Omega-3 Fettsäuren haben im Vergleich dazu praktisch keine Nebenwirkungen. Herzgefässerkrankung Herzinfarkt Arteriosklerose Krankhafte Veränderung der Arterien (Blutadern) mit Verhärtung, Verdickung und Elastizitätsverlust (Arterienverkalkung) Studien zur Verringerung von Reinfarkten (Sekundärprophylaxe) mit einer Diät reich an mehrfach ungesättigten Omega-6 Fettsäuren, bei geringem Anteil an gesättigten Fettsäuren verliefen überwiegend negativ. Lediglich dann, wenn zusätzlich der Verzehr von fettem Fisch, reich an Omega-3 Fettsäuren, empfohlen wurde, konnte zwei Jahre nach dem Infarkt die Mortalitätsrate um 29% signifikant gesenkt werden. Auch mit einer mediterranen Kost (reich an Obst, Gemüse etc.) mit besonders hohem Anteil an alpha-linolensäure ALA konnte die Rate an Reinfarkten signifikant gesenkt werden. Da die gewählte Kost-

33 33 form möglicherweise verschiedene protektive Bestandteile enthält, lässt sich nicht eindeutig entscheiden, welche Bedeutung dem hohen Gehalt an alpha-linolensäure zukommt. Lorgeril, M. de, S. Renaud, N. Mamelle, P. Salen, J.-L. Martin, I. Monjaud, J. Guidollet, P. Touboul, J. Delaye: Mediterranean alpha-linolenic acid-rich diet in secondary prevention of coronary heart desease. Lancet 343 (1994) Der protektive Effekt von EPA ergibt sich bei deren Umwandlung in spezielle Prostazykline, Thromboxane und Leukotriene, die eine Reihe von antiarteriosklerotischen Wirkungen besitzen. Sie senken die Serum-, Triglycerid-, LDL- und VDL-Konzentration, erniedrigen den Blutdruck und vermindern die Thrombozytenaggregation. Zu einer Senkung der Gesamtcholesterinkonzentration kommt es offenbar nur durch Reduktion der LDL-Fraktion bei hohen Ausgangswerten. Hierbei wird die HDL-Fraktion erhöht. Ulbricht, T.L.V., D.A.T. Southgate: Coronary heart disease: Seven dietary factors. Lancet 338 (1991) Die Thrombozytenaggregation spielt offenbar in der Frühphase der Arteriosklerose eine zentrale Rolle, da der Prozess der Gefässwandschädigung wahrscheinlich mit Verletzung des Endothels (Zellschicht an der Innenfläche der Blutgefässe) beginnt. Hier kommt es zu Anlagerungen von Thrombozyten, die ihrerseits durch Freisetzen bestimmter Substanzen subendotheliale Zellschichten zur Proliferation (Zellvermehrung) anregen. Erst anschliessend kommt es nach der Hypothese des verletzten Endothels zur Einlagerung von Lipiden. Ein hoher Verzehr von EPA würde somit über eine Verminderung der Thrombozytenhaftfähigkeit der frühesten Phase der Arteriosklerose entgegenwirken. Kasper Heinrich: Ernährungsmedizin und Diätetik, 9., neubearbeitete Aufl age, Verlag Urban&Fischer. Diese Erkenntnisse über die Wirkungen der aus EPA gebildeten Prostaglandine und Leukotriene haben zusammen mit Ergebnissen epidemiologischer Untersuchungen zu der Vorstellung geführt, dass

34 34 der in der Kost westlicher Industrieländer sehr niedrige Anteil an Omega-3 Fettsäuren wesentlich für die Häufigkeit arteriosklerotischer Gefässerkrankungen mitverantwortlich ist. Kasper Heinrich: Ernährungsmedizin und Diätetik, 9., neubearbeitete Aufl age, Verlag Urban&Fischer In mehreren Interventionsstudien konnte eine protektive Wirkung von langkettigen Omega-3 Fettsäuren, insbesondere von Eicosapentaensäure EPA, in Bezug auf den tödlichen Herzinfarkt gezeigt werden. Die kürzlich (1999) durchgeführte GISSI-Studie zeigte dieselbe protektive Wirkung mit Fischölkapseln. Die Einnahme von 1,0g EPA und DHA täglich, reduzierte die Todesfälle aufgrund von Herzkranzgefässerkrankungen um 20%. Herzbypass Umgehung einer verengten Blutbahn im Herz durch Einsetzung eines Teils zur Verbesserung der Durchblutung Prophylaxe PTCA-Restenosierung Schutz vor erneuter Weitung verengter Herzblutkanäle, nach perkutaner (von Aussen durchgeführter) transluminaler (durch die Blutader) koronarer (des Herzen) Angioplastie (getätigter Eingriff im Herzen mittels Röntgentechnik) Eine weitere mögliche Indikation für eine Langzeitbehandlung mit Omega-3 Fettsäuren ist die Prophylaxe von Restenosierungen nach perkutaner transluminaler koronarer Angioplastie (PTCA). Die Verringerung der Thrombozytenaggregation, der antiinflammatorische Effekt und die im Tierversuch nachgewiesene Verminderung der Intimahyperplasie (Gewebsvergrösserung der Gefässinnenhaut) waren die Voraussetzungen für die Durchführung entsprechender Therapiestudien. Die in der Literatur mitgeteilten Ergebnisse sind diskrepant. Eine Metaanalyse aus dem Jahr 1993 kommt zu einem positiven Ergebnis.

35 35 In den Studien mit erneuter Koronarangiographie zur Erfolgskontrolle, konnte durch Therapie mit Fischöl die Restenoserate im Vergleich zur Kontrollgruppe um etwa 14% herabgesetzt werden. Als tägliche Omega-3 Fettsäuredosis werden 3-6,5g angegeben. Gapinski J.P., J.V. VanRuiswyk, G.R. Heudebert, G.S. Schectman: Preventing restenosis with fi sh oils following coronary angioplasty. A metaanalysis. Arch. intern. Med. 153 (1993) In einer Studie an 551 Patienten, bei denen 8g Omega-3 Fettsäuren täglich mit Maiskeimöl als Placebo verglichen wurde, konnte dieser positive Effekt nicht bestätigt werden. Leaf, A., M.B. Jorgensen, A.K. Jacobs, G. Cote: Do fi sh oils prevent restenosis after coronary angioplasty. Circulation 90 (1994) Positiv war hingegen der Einfluss von Omega-3 Fettsäuren bei Patienten mit einem koronaren Venenbypass. Von 610 Patienten kam es bei 27% unter Fischöl und bei 33% unter Placebo zu einer Stenosierung des Bypasses. Eritsland, J., H. Arnesen, K, Groenseth: Effect of Dietary Supplementation with Omega-3 Fatty Acids on Coronary Artery Bypass Graft Patency. Am. J. Cardiol. 77 (1996) Darmerkrankungen Colitis ulcerosa Entzündung der Darmschleimhaut aufgrund von Geschwürbildung. Nebst genetischer Prädisposition kann geringer Verzehr von Früchten und der daraus resultierende Mangel wasserlöslicher Ballaststoffe die Umwandlung resistenter Stärke in wichtige kurzkettige Fettsäuren vermindern. Die länger anhaltende Unterproduktion kurzkettiger Fettsäuren schädigt die Darmschleimhaut. Durch diesen fehlenden Schutz können Sulfide, die bei der bakteriellen Degradierung schwefelhaltiger Aminosäuren entstehen, die Schleimhaut entzünden. Hier wirkt EPA ebenso kompetitiv gegen die aus AA entstehenden Enzündungsmediatoren.

36 36 Die im Fischöl enthaltene EPA konkurriert zusammen mit AA um die Cyclooxygenase als auch um Lipoxygenase. Dies führt zu einer vermehrten Bildung von Prostaglandin I3, Thromboxan A3 und Leukotrien B5 bei gleichzeitig verminderter Synthese von Leukotrien B4. Prostaglandin I3 wirkt antiinflammatorisch. Der proinflammatorische Effekt von Thromboxan A3 und Leukotrien B5 ist deutlich geringer als der von Thromboxan A2 und Leukotrien B4. Morbus Crohn Chronische, in Schüben verlaufende Entzündung des Dünndarms In der deutschen Crohn-Studie IV konnte, nachdem bei 204 Patienten eine Remission (CDAI <150) mit Corticosteroiden erziehlt worden war, durch anschliessende Gabe eines Fischölpräparates (3x2 Kapseln zu je 1 g Omega-3 Fettsäuren) im Vergleich zu Plazebo keine signifikant längere Remission (Krankheitsrückgang) erzielt werden. Lorenz-Meyer, H., P. Auber, C. Nicolay, B. Schulz, J. Purrmann, W.E. Fleig, C. Scheurlen, I. Koop, V. Pudel, L. Carr: Omega-3 fatty acids and low carbohydrate diet for maintenance of remission in Crohn s disease. A randomized controlled multicenter trial. Scand. J. Gastroenterol. 31 (1996) Hypercholesterinämie Erhöhter Fettgehalt des Blutes mit reduzierter Zahl roter sauerstofftransportierender Blukörperchen Hyperlipoproteinämie Erhöhter Fettproteingehalt des Blutes mit reduzierter Zahl roter sauerstofftransportierender Blutkörperchen Von prognostischer und folglich praktischer Bedeutung sind Stoffwechselstörungen besonders bei Patienten mit dialysepflichtiger Niereninsuffizienz, bei denen sich in der Mehrzahl eine Hyperlipidanämie findet. Neben den üblichen diätetischen Massnahmen bei Hyperlipoproteinämien haben sich Fette reich an Omega-3 Fettsäuren bewährt.

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