Wissenswertes rund ums Studium
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- Wolfgang Schräder
- vor 7 Jahren
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1 Wissenswertes rund ums Studium Dipl.-Psych. Oliver Orth Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Servicestelle Studieninformation, -orientierung und -beratung (SIOB)
2 Warum studieren? geringeres Arbeitslosigkeits-Risiko mehr Hochqualifizierte gefragt höherer Verdienst: Studium als Investition leichterer Aufstieg in Führungspositionen Voraussetzung für bestimmte Berufe (Arzt, Anwalt, ) Ein Studium bietet viele Vorteile
3 Einstieg in die Hochschule Schule: überschaubar, vertraut, klare Strukturen Hochschule: neu und unbekannt, viele Wahlmöglichkeiten, Selbstorganisation Defizite: rund zwei Drittel beginnen das Studium ohne hinreichendes Wissen über Hochschule/ Studienfach Erfordernis ist jedoch: passende Studienfachwahl
4 Suche nach dem passenden Profil Äußere Suche Infos: Studiengänge und Berufe Innere Suche Interessen, Stärken, Ziele
5 Studieren Ja, aber was, wo, wie? rund 70 Hochschulen in Baden-Württemberg über 2300 Studiengänge, 1500 grundständige Studiengänge Hochschularten, Hochschulprofile, Abschlüsse, Bewerbung, Zulassung, Studiendauer Zentrale Frage: Was kann ich und was will ich in der Zukunft? Antworten gibt das Programm Gscheit studiert :
6 Studiengangssuche Alle Studiengänge in BW finden Orientierungstest (OT) Zur Studienorientierung und -bewerbung BEST Entscheidungstraining für Schüler-/innen Studienbotschafter Insider-Informationen zu den Hochschulen
7 Alle Studienfächer in BW und vieles mehr in einer Broschüre hier zu finden:
8 Hochschulland Baden-Württemberg Im WS 2010/11 waren in BW rund Studierende eingeschrieben: Quelle: Statistisches Landesamt
9 Hochschullandschaft BW (Fachhochschulen)
10 Warum ein Studium in BW mit die besten Hochschulen in Deutschland: 4 von 9 Exzellenz-Universitäten 5 der 10 besten HaWs (FHs) in BW die meisten Lehrkräfte pro Studierende in BW hohes Ausbildungs- und Forschungsniveau beste Startchancen auf dem Arbeitsmarkt und ganz nebenbei: deutschlandweit die meisten Sonnenstunden!
11 Studienabschlüsse seit 2007 Bachelor of Arts (B.A.) Science (B.Sc.) Engineering (B. Eng.) Laws (LL.B.) Studiendauer meist 6 Semester Master of Arts (M.A.) Science (M.Sc.) Engineering (M. Eng.) Laws (LL.M.) Studiendauer meist 4 Semester Staatsexamen Lehramt Studiendauer 6-10 Semester Jura, Medizin, Zahnmedizin, Pharmazie Studiendauer mind. 8 Semester
12 Vom Studium in den Beruf Beruf Master: 2-4 Semester Bachelor: 6-8 Semester Staatsexamen: 8-10 Semester (Lehramt, Humanmedizin, Pharmazie, Rechtswissenschaft, Zahnmedizin) Hochschulreife
13 Studienabschlüsse Bachelor: erster berufsqualifizierender Abschluss, Grundlagen des Studienfachs, Methodenkompetenz, Schlüsselqualifikationen Master: weiterführende Studiengänge, bauen auf Bachelor auf, anwendungsorientiert vs. forschungsorientiert vertiefend - Arten: Konsekutive, Weiterbildende Master Staatsexamen: Studiengänge mit staatlicher Prüfung Starke Vergleichbarkeit, Praktische Phase: 2. Staatsexamen
14 Hochschularten Universität Pädagogische Hochschule Hochschule für angewandte Wissenschaften HaW (Fachhochschule) Duale Hochschule BW Kunst- und Musikhochschule forschungs- und theorieorientiert alle Fächergruppen Lehramt : Grund-, Haupt-, Real- und Sonderschule mehrere (Schul-) Pflichtpraktika ein Praxissemester Anwendungsorientierte Lehre 50% Praxis im Betrieb, 50% Theorie (Ortswechsel) Vergütung ausgeprägte Praxis (mehrstündiges tägl. Üben) oft kleine Gruppen (Einzelunterricht) Zugangsvoraussetzung bei allen: Allgemeine oder Fachgebundene Hochschulreife bei HaW auch Fachhochschulreife
15 Hochschultypen, vorwiegende Universität: Breitestes Fächerspektrum, Lehramt Gymnasien und an beruflichen Schulen Theorie und forschungsorientierte Ausbildung Hochschule für angewandte Wissenschaften (FH): Technik, Wirtschaft, Soziales, Gestaltung Stark strukturiertes Studium mit Schwerpunkten, Semestergruppen, Praxisanbindung Pädagogische Hochschule: Lehrämter Grund-, Haupt-, Real-, Sonderschulen, Pädagogische Studiengänge Pädagogisch-wissenschaftliche Ausbildung, anwendungsorientiert, Forschungsbezug im Master
16 Studienfelder an Universitäten Ingenieurswissenschaften Mathematik, Naturwissenschaften Agrar-, Forstwirtschaft und Ernährungswissenschaften Medizin, Gesundheitswesen Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Sportwissenschaften Sprach- und Kulturwissenschaften Lehramt an Gymnasien und höheren beruflichen Schulen Breitestes Fächerspektrum nahezu alle Studienrichtungen; theorie- und forschungsorientiert
17 Studienfelder an Hochschulen für angewandte Wissenschaften Ingenieurswissenschaften Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften Agrar-, Forstwirtschaft und Ernährungswissenschaften Rechts- und Wirtschaftswissenschaften Gesundheits-, Gesellschafts- und Sozialwissenschaften Medien- und Informationswesen Sprach- und Kulturwissenschaften Gestaltung/Design Stark strukturiertes anwendungsorientiertes Studium mit Schwerpunkten, Semestergruppen, Praxisanbindung
18 Duale Hochschule BW (ehem. BA) Betriebswirtschaft Technik Sozialwesen 50% Theorie im 3- Monatswechsel: Unternehmen DH; stark verschult; Ausbildungsvergütung Bewerbung i. d. R. ca. 1 Jahr vor Beginn beim Unternehmen: Auswahlverfahren durch das Unternehmen
19 Weg zum Studienplatz die meisten Studienplätze sind zulassungsbeschränkt Studienfächer haben in den Zugangsbedingungen Unterschiede bei: - Auswahlkriterien - Fristen - (Online) Bewerbung - Zulassungsbeschränkungen
20 Keine Beschränkung Achtung: das ist hochschulabhängig und kann sich jeweils ändern! Bewerbung und Zulassung Örtliche Beschränkung Bewerbung direkt bei der Hochschule Bundesweite Beschränkung Zulassungsfreiheit Hochschulinternes Auswahlverfahren (örtlicher NC) Aufnahmeprüfung (AP/EFV) Vergabe durch hochschulstart (ehemals ZVS) Fächer u. a.: Mathematik, Bildungswissenschaft Fächer u. a.: Rechtswissenschaften BWL Psychologie Fächer u.a.: Sport, Kunst, Musik Sprachen Fächer: Pharmazie Humanmedizin Tiermedizin Zahnmedizin Kriterien: Hochschulzugangsberechtigung (HZB) Kriterien: HZB Abiturdurchschnitt Kernkompetenzfächer Berufsausbildung (einschlägig), ggf. Praktika, FSJ, Kriterien: HZB + Test oder HZB +Tests + Gespräche/ Motivationsschreiben Kriterien: HZB Abiturdurchschnitt Medizinertest (tms) Ausbildung etc. Besonderheit Duale Hochschule: Bewerbung bei Firma
21 Termine rund 1 Jahr vorher: Bewerbung DHBW - Duales Studium Bewerbung um betriebliche Ausbildung Bewerbung um Ausbildung im gehobenen Verwaltungsdienst Bewerbung um Fachschulausbildung bis zu einige Monate Anmeldung zu Kunst-, Musik- oder vorher: Sporteingangsprüfungen; TMS- Medizinertest für Unis in BW; Studierfähigkeitstests an Fachhochschulen in BW für WS Studienplatzbewerbung Uni, PH, HaW für SS
22 Suche nach dem passenden Profil o Studieninformationstage/ Hochschulmessen o Internetseiten o Praktika, Dienste Äußere Suche Infos-Studiengänge und Berufe Innere Suche Interessen, Stärken, Ziele o Beratungsgespräche o Orientierungsworkshops (BEST) o Orientierungstests o Gespräche mit Eltern, Freunden, Bekannten
23 Orientierungsworkshop: BESTEST
24 Bausteine Stärken und Fähigkeiten (Lebens-) Ziele Orientierungstest Informationsmanagement Informationsgewinnung über Studien- und Berufsmöglichkeiten Geführte Recherche Entscheidungskompetenz
25 Tag 1 Intervall Tag 2 Aufbau Selbsterkundung: a) Fähigkeiten b) Interessen c) Werte / Ziele Aufträge Fortführung Selbsterkundung Informationssuche Verarbeitung und Vertiefung der Selbsterkundung Angeleitete und fokussierte Recherche Richtig Entscheiden Aktivierung und Handlungsplanung
26 Wo ist BEST zu finden? gut zu finden über:
27 Weitergehende Informationen Persönliche Beratung: o o Studienberatungsstellen der Hochschulen Beratung der Agentur für Arbeit Internet: o o o Websites der Hochschulen
28 Studienentscheidung Äußere Suche: Wege zu mehr Informationen im Internet Homepages der Hochschulen Studieren in Baden-Württemberg Das neue Kursbuch und viel mehr: Alle Studienmöglichkeiten in Deutschland: Hochschulkompass: Studien- und Berufswahl (grünes Buch) Informationen zu Berufen: Internetportal der Agentur für Arbeit für Schüler/innen und Studierende:
29 Orientierungsverfahren Pflicht seit Wintersemester 2011/12: Studienplatzbewerber in BW müssen ein Orientierungsverfahren absolvieren. Meist: Selbsttest zur Studienorientierung, kurz "Orientierungstest" oder "OT", (erstellt vom Wissenschaftsministerium MWK in Kooperation mit den Hochschulen des Landes)
30 Orientierungstest (OT) Studienfachempfehlungen aufgrund von Interessen und Fähigkeiten Teilnahme ist relevant, nicht das Ergebnis!
31 OT Testkomponenten Interessentest : Pflicht an den meisten badenwürttembergischen Hochschulen zur Bewerbung/ Zulassung Basis für Studiengangs- und Berufsvorschläge Fähigkeitstests: freiwillig, wichtig zum Fähigkeitsabgleich mit den Anforderungen von Studiengängen
32 Studienfinanzierung Jobben (z. B. in der Hochschule) BAföG Eltern Studienkredite keine Studiengebühren in Baden-Württemberg ab 2012
33 Studienfinanzierung: Stipendien Bewerbung nach Erwerb der Hochschulreife oder im Studium Gute Leistungen und (soziales) Engagement
34 Hochschule 2012 Stichworte: Doppelabiturjahrgang und Hochschule 2012 Habe ich dann schlechtere Chancen auf einen Studienplatz?
35 Ausbauprogramm Hochschule 2012 Ausbau der Zahl der Studienanfängerplätze durch das Land Baden-Württemberg: seit 2007 bereits über bis 2012 insgesamt Studienanfängerplätze neu eingerichtet ebenso Erhöhung der Investitionen für Studierendenwohnplätze Baden-Württemberg investiert in das Ausbauprogramm Hochschule 2012 rund 1,5 Mrd. Euro Die Studienberechtigten haben trotz des doppelten Abiturjahrgangs 2012 in den nächsten Jahren gleiche Studienplatzchancen wie bisher
36 Alternativen Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) Freiwilliges Kulturelles Jahr (FKJ) Neu seit : Bundesfreiwilligendienst Au-Pair, Work &Travel Praktika und Jobs im Inland- und Ausland Soziale Dienste im Ausland : Sprach- und Sommerkurse im Ausland
37 Freiwilligendienst übrigens: vor dem Dienst bewerben lohnt sich: Zulassung zum Studienplatz bleibt erhalten aber: das gilt nicht für DHBW! ( Ausbildungsvertrag) hierfür anerkennbare Dienste : - freiwilliger Wehr- und Zivildienst - FSJ, FÖJ, FKJ etc. - sonstige anerkannte Freiwilligendienste hierfür nicht anerkennbar: - Au-Pair - Work & Travel
38 Thesen zu Bachelor- und Master (Quelle: KMK, ) o Berufsqualifizierung - beides berufsqualifizierende Abschlüsse: Bachelor verleihen die notwendigen Grundlagen für die Berufsqualifizierung, Master vertiefen sie o Berechtigungen - konsekutive Master: vergleichbar früheren universitären Abschlüssen (Diplom, Magister, Staatsexamen), unabhängig der Hochschulart o Europäischer Hochschulraum - Bologna-Prozess: Anerkennung europaweit
39 Master studieren was, wie, wo? o rund 70 Hochschulen in Baden-Württemberg, 440 in Deutschland o 780 Masterstudiengänge in BW, über in der BRD o Zentrale Fragen (u. a.): Schließe ich den Master direkt an den Bachelor an oder arbeite ich zuerst? Möchte ich mein jetziges Studienfach vertiefen oder möchte ich ganz andere Qualifikationen erwerben? Möchte ich in die Wissenschaft oder mich beruflich für den Arbeitsmarkt weiterqualifizieren?
40 Master zwei Arten konsekutiv: weiterbildend: o Bachelor muss inhaltlich dazu passen o 2 bis 4 Semester, 120 ECTS-Punkte o idealerweise direkt im Anschluss an den Bachelor o offen für breiteres Spektrum an Bachelor- Abschlüssen o gebührenpflichtig (bis zu mehrere T ) o 2 bis 4 (plus) Semester, 120 ECTS o während/nach Berufsphase
41 Hochschulland Baden-Württemberg Aufteilung der 780 Masterstudiengänge in BW nach Hochschulart (Stand: Wintersemester 2011/12): Universitäten Hochschulen für angewandte Wissenschaften (FH) Pädagogische Hochschulen 201 Duale Hochschule BW Kunst- u. Musikhochschulen Quelle: studieninfo-bw.de Privathochschulen
42 Master - Finanzierung konsekutiv weiterbildend o BaFöG o Stipendien o Kredite o Einkommen, Vermögen: eigenes oder der Eltern o BaFöG o Unternehmen o Einkommen, Vermögen: eigenes oder der Eltern
43 Informationen zum Masterstudium (alle Master in BW) (alle Master in der BRD) (konsekutive Master in der BRD)
44 Master - Zahlen Vorgesehene Unterstützung der Unternehmen beim Erwerb eines Masterabschlusses: Quelle: IW-Personaltrends 2010, S.112
45 Vielen Dank für Ihr Interesse!
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