Der Markt der Finanzanlagen. Daten, Fakten, Trends.

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1 Der Markt der Finanzanlagen Daten, Fakten, Trends

2 Inhalt Sparverhalten S 1 Bankenlandschaft S 8 Private Banking S 14 Fondsmarkt S 19 Aktien & Derivate S 25 Geldanleger S 3 Werbemarkt S 35 Mediaplanung S 39 Anhang S 43 Steigende Sparbereitschaft Sparziel Altersvorsorge erhält höheres Gewicht Börsenbaisse bremste Vermögenswachstum Deutsche lieben Zinsprodukte Verlockende Konsumentenkredite Depotstruktur spiegelt Dynamik des Anlagemarkts Bausparen erlebt einen Boom Unruhe in der deutschen Bankenlandschaft Konsolidierungsprozess dauert an Auslandsbanker suchen Übernahmekandidaten Filialbanken räumen auf Sparkassen-Riese ist erwacht Gebündelte Kräfte Investmentbanker haben Krise hinter sich Online-Banking wurde Standard Gute Chancen für Finanzberater Kreis der Reichen vergrößert sich Fast jeder zweite Westbürger erbt Mittelstand in Finanznöten Offensivere Kommunikation tut not Fondsbranche wieder auf Wachstumskurs Immobilienfonds gefragt Aktienfonds erzielten 23 gute Renditen Rentenfonds wachsen langsam aber stetig Fonds mit Netz und doppeltem Boden Große Fondsgesellschaften teilen sich den Markt Geschlossene Fonds stoßen weiter auf Nachfrage Aktien feiern ein Comeback Aktienfonds leiden unter Vertrauensschwund Unsicherheit im Anleihenmarkt Zertifikate - die neue Volksaktie Investieren wie die Profis Deutsche wissen zu wenig über Finanzen Portfolios von Alt und Jung Soziodemographie nach Anlageformen Banken als Informations-Navigator Informationsflut macht Bewertung schwer Finanzdienstleister weiten werblichen Anteil aus Mehr Imagewerbung in diesem Jahr Direktbanken und Online-Broker kehren zurück Finanzprodukte erhalten werblichen Schub Finanzanbieter werben vorrangig in Print Zeitschriften leisten Aufklärungsarbeit Zeitschriften-Rangreihen: Geldanlagen Vermögende Investoren mit breitem Portfolio LAE-Entscheider tätigen viele Investments Communication Networks 7. Übersicht Markt-Media-Studien Verbände und Institutionen der Branche Neuauflage, Juni 24 Download sowie aktuelle Branchen-Infos und Werbeinvestitionen unter

3 Sparverhalten Steigende Sparbereitschaft Die Spar- und die Konsumbereitschaft hängt von der aktuellen Stimmungslage der Verbraucher und der allgemeinen konjunkturellen Entwicklung ab. Die Deutschen sparen wieder mehr. Die Diskussionen über die ungünstige wirtschaftliche und sozialpolitische Lage des Standorts Deutschland und die Gefahr des Arbeitsplatzverlustes haben zu einer tief greifenden Verunsicherung der Bundesbürger geführt. Die Deutschen versuchen, ihr Geld zusammenzuhalten und sparen daher beim Konsum. Von 1 Euro verfügbarem Einkommen haben die Bundesbürger im letzten Jahr 1 Euro und 8 Cents zurückgelegt. Die Sparquote hat sich nach der Jahrtausendwende jährlich im Schnitt um,2% auf 1,8% im Jahre 23 erhöht. Damit entwickelte sich die Ersparnis überproportional zum verfügbaren Einkommen. Mit 151 Mio. Euro waren die privaten Rücklagen (einschließlich betrieblicher Versorgungsansprüche) so hoch wie noch niemals zuvor. In der höheren Sparaktivität spiegeln sich die verstärkten Anstrengungen der Bundesbürger zur Altersvorsorge wider und diese Tendenz setzt sich fort. Im Süden wird mehr gespart ,5 12,3 12, 1,3 1,8 11,2 1,5 1,4 Entwicklung der privaten Ersparnis Sparquote (in %) Ersparnis (in EUR) Private Konsumausgaben (in EUR) 11,3 1,9 1, Quelle: Statistisches Bundesamt Sparquoten im internationalen Vergleich Sparquote in % des verfügbaren Einkommens 1, Japan 9,8 9, , ,8 6, 5,5 Deutschland Frankreich Großbritannien 1,2 1,6 1, ,1 4,7 4,6 USA fi3_1s.grf Was den Sparfleiß anbelangt, so bewegen sich die Bundesbürger im europäischen Vergleich im mittleren Feld. Unsere Nachbarn in Frankreich und den Niederlanden sparen mehr. US-Bürger legen prozentual nicht einmal halb so viel wie die Deutschen zurück. Die fleißigsten deutschen Sparer leben in den südlichen Bundesländern. Den Schwaben eilt der Ruf der Sparsamkeit zu Recht voraus: Die Spareinlagen pro Kopf sind in Baden-Württemberg und Bayern besonders hoch. Im Norden ragt Bremen mit den höchsten Spareinlagen heraus. Die Bevölkerung in den neuen Bundesländern hinkt in Bezug auf das vorhandene und neu gebildete Geldvermögen hinterher. Am wenigsten Geld wurde nach der bundesamtlichen Statistik in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern gespart. Quelle: OECD Bremen Baden-Württemberg Bayern Saarland Rheinland-Pfalz Hessen Nordrhein-Westfalen Hamburg Niedersachsen Sachsen Schleswig-Holstein Sachsen-Anhalt Thüringen Brandenburg Berlin Mecklenburg-Vorpommern * Stand: März 23 Quelle: Spareinlagen pro Kopf nach Bundesländern* (in EUR) fi3_3s.grf fi3_2s.grf 1

4 Sparverhalten Das Sparen fällt schwerer Dreimal jährlich ermittelt das Emnid-Institut im Auftrag der privaten Bausparkassen die Sparneigung der Bundesbürger. Demnach legt mehr als die Hälfte Geld für bestimmte Sparziele zurück. Der Anteil der Sparer hat sich zuletzt nur leicht auf 53% erhöht. Die Mehrheit der Deutschen will ihr Sparverhalten auch künftig beibehalten. Der Anteil derjenigen, die meinen, dass sie in Zukunft nicht mehr so viel Geld auf die hohe Kante legen können oder wollen, ist in den letzten vier Jahren signifikant von 11% auf 19% gestiegen. Dem stehen nur knapp 9% (11% in 2) gegenüber, die mehr Kapital ansparen wollen. Vielen Menschen fällt das Zurücklegen von Geld heute offenbar schwerer. Steigende Lebenshaltungskosten und Einkommenseinbußen bremsen die Investitionen in die Zukunft. In einer aktuellen Befragung von Ipsos meinten sogar 72%, dass es im Vergleich zum Vorjahr schwieriger geworden sei, Geld zurückzulegen. Sparziel Altersvorsorge erhält immer höheres Gewicht Anteil der Bevölkerung, die für einen bestimmten Zweck Geld spart (in %) 54,2 55,7 55,3 57,5 55,1 52,7 57,3 Zukünftiges Sparverhalten 1. Quartal 24 (in %) Weniger 18,8 51,2 51,4 5,7 5,4 8,6 8,8 53,8 53,2 1/ 2/ 3/ 1/1 2/1 3/1 1/2 2/2 3/2 1/3 2/3 3/3 1/4 Quelle: Emnid-Befragungen im Auftrag des Verbandes der Privaten Bausparkassen Weiß nicht, keine Angabe Mehr fi3_4s.grf Die Sparer haben in der Regel konkrete Vorstellungen davon, was sie mit dem angesammelten Kapital anfangen wollen. Als Sparmotiv wird immer häufiger die Altersvorsorge genannt, die für fast zwei Drittel der Sparer ein wichtiges Sparziel darstellt. Größere Konsumanschaffungen, wie z.b. der Autokauf, motivieren mehr als jeden Zweiten. Für 54% steht der Erwerb bzw. die Instandsetzung von Wohneigentum im Vordergrund. 44% nennen allgemein 'Kapitalanlage' als Sparmotiv. Andere Sparziele werden relativ selten genannt. Der Anteil der Sparer, die für Notfälle Reserven bilden, hat sich von 4% auf 7% erhöht. Bei denjenigen, die ihre Sparanstrengungen verstärken wollen, werden in der Emnid-Studie am häufigsten größere Anschaffungen (24%), Zukunftsvorsorge (21%), steigende Ausgaben (19%), unsichere Altersvorsorge (15%) oder die allgemeine politische und wirtschaftliche Situation (11%) angeführt. Etwa gleich viel 63,8 Quelle: Emnid-Befragungen im Auftrag des Verbandes der Privaten Bausparkassen Altersvorsorge Konsumanschaffungen, z. B. Autokauf Wohneigentum, Renovierung Kapitalanlage Ausbildung der Kinder Notgroschen, Reserve Sonstiges Sparziele Wichtige Sparzwecke (in %) Basis: Personen, die für einen bestimmten Zweck sparen Quelle: Emnid-Befragungen im Auftrag des Verbandes der Privaten Bausparkassen fi3_5s.grf Quart Quart Quart. 24 fi3_6s.grf 2

5 Sparverhalten Kapitalaufbau ohne System Die meisten Sparer haben ein klares Ziel vor Augen, steuern es aber ohne klaren Kurs an. Insbesondere für den Lebensabend wird falsch gespart. Die meisten Altersvorsorger sind auf Immobilien (82%) und Lebensversicherungen (76%) fixiert. Bei den Sparformen wird der Festgeldanlage (64%) bzw. festverzinslichen Wertpapieren der Vorzug gegeben. Gemieden werden renditeträchtige Anlageformen. Private Investoren bevorzugen immer noch das kurzfristige Sparen. Die Konjunkturschwäche erhöht das Bedürfnis nach Absicherung und schneller Verfügbarkeit des Geldes. Effektives Sparen ist angesichts der niedrigen Kapitalzinsen ungewohnt schwierig geworden. Zuviel Geld lagert in wenig rentablen Anlageformen. Im internationalen Vergleich ist das in Investmentfonds angelegte Vermögen in Deutschland ziemlich gering. Allerdings holen die Bundesbürger bei der Fondsanlage allmählich auf. Im Jahr 23 erhöhte sich das Investmentfondsvermögen pro Kopf um 12% auf 5.31 Euro. Börsenbaisse bremste das Vermögenswachstum USA Frankreich Österreich Schweden Italien Großbritannien Deutschland* Spanien Bewertung von Geldanlagen im Hinblick auf die Altersvorsorge (in %) Mit dieser Anlage kann man gut und sicher für das Alter vorsorgen Immobilien Lebensversicherung Festgeldanlage Festverzinsliche Wertpapiere Bausparvertrag Sparbuch Investmentfonds Aktienfonds Sparen nach 48-Euro-Gesetz Sparkonto Aktien Basis: Befragte ab 16 Jahre Quelle: Institut für Demoskopie Allensbach Investmentvermögen pro Kopf zum Jahresende 23 nach Ländern (in EUR) fi3_7s.grf Das Geldvermögen der privaten Haushalte verharrte im Statistikjahr 22 mit 3,73 Billionen Euro auf Vorjahresniveau. Im Schnitt verfügte jeder Haushalt durchschnittlich über ein Geldvermögen von 94.3 Euro. Nach Berechnungen der Bundesbank wurden 133,3 Mrd. Euro bzw. 7,6% des gesamten verfügbaren Einkommens der Vermögensbildung zugeführt. Die niedrige Kursbewertung des Aktienbestands bremste in den Jahren des Börsencrashs den Vermögenszuwachs beträchtlich. Das Wertpapiervermögen der privaten Haushalte hat sich im Jahr 22 drastisch verringert. Der Kurseinbruch am Aktienmarkt und die Flucht aus dieser Anlageform führten dazu, dass sich der Wert des Aktienkapitals binnen von Jahren mehr als halbierte. Das in Fonds angelegte Vermögen war weniger gravierend von Kursverlusten betroffen. Das private Investmentfondskapital hat sich laut Bundesbank-Berich- *Inkl. ausländischer Fonds deutscher Provenienz Quelle: Geldvermögen der privaten Haushalte per Jahresultimo (in Mrd. EUR) fi3_8s.grf Basis: Private Haushalte inkl. Selbstständige, Einzelkaufleute Quelle: Deutsche Bundesbank fi3_9s.grf 3

6 Sparverhalten ten 2/22 um 4% auf 424,9 Mrd. Euro erhöht. Die Anlage in Sicht- und Spareinlagen, sichere Rentenpapiere sowie alternative Investments nahm deutlich zu. Im Jahr 23 kann aufgrund der Kurserholung und der erhöhten Sparquote wieder mit einem deutlichen Anstieg des privaten Geldvermögens gerechnet werden. Anleger legten sich ungerne fest Trotz historisch niedriger Zinssätze legen private Anleger ihre Ersparnisse bevorzugt auf Sparkonten an. Gut die Hälfte des Geldvermögens wird in Bankprodukten angelegt. Das kurzfristig abrufbare private Geldvermögen bei Banken erhöhte sich in 22 um 8,8% auf 1.41 Euro, andere Sparformen büßten leicht ein: 3 Mrd. Euro (Vorjahr: 35 Mrd. Euro) wurden den Banken langfristig anvertraut. Im letzten Jahr wurden weitere Mittel auf kurzfristige Anlageformen verlagert: Der Wert der Sichteinlagen erhöhte sich 23 um 1,2% auf 388 Mrd. Euro, Spareinlagen nahmen um 2,6% auf 574 Mrd. Euro zu. Aufgrund der unattraktiven Verzinsung verringerten die Kunden den Festgeldbestand: Termineinlagen reduzierten sich von 238 auf 222 Mrd. Euro. Rentenpapiere Sparbriefe Aktien Sparbriefe Bargeld und Sichteinlagen Termingelder Spareinlagen Geldmarktpapiere Rentenpapiere Investmentfonds Sonstige Beteiligungen Struktur des Geldvermögens Ende 22 (in %) Investmentfonds 16,5 3, Spareinlagen 16,7 22,3 Quelle: Deutsche Bundesbank / Postbank 2 34,3 251,5 565,5 77,5 1,3 37, 48,4 442,6 129, 7, ,2 269,1 568, 76,1 1,3 41,9 434,7 356,4 17,8 Aktien 1,4 6,5 Geldvermögen privater Haushalte nach Anlageformen (in Mrd. EUR) Sonstige Beteiligungen 17, Termingelder ,1 263,9 568,8 76, 1,2 419,4 424,9 192,3 166,5 Bargeld und Sichteinlagen 22/2 fi3_1s.grf + 27, % + 4,9 % +,6 % - 1,9 % - 7,7 % + 13,4 % + 4, % - 56,6 % + 29,1 % Deutsche lieben Zinsprodukte In Deutschland gibt es traditionell eine Vorliebe für Zinsprodukte. Das 'gute alte' Sparbuch ist auch heute noch die verbreitetste Sparform. Gut 59 Mrd. Euro hatten die Deutschen Ende 23 auf Sparkonten angelegt; in der Regel (51 Mrd. Euro) handelte es sich dabei um Spareinlagen mit dreimonatiger Kündigungsfrist. Mit der gesetzlichen Niedrigverzinsung des konservativen Sparbuchs geben sich die Sparer allerdings nicht mehr zufrieden. Das derzeitige Zinsniveau ist so gering, dass nach Abzug der Steuern und Inflationsrate das Kapital an Wert verliert. Erst bei längeren Kündigungszeiten oder höheren Anlagebeträgen wird das Sparkonto interessanter. Der Anteil der Sondersparformen, die einen leicht erhöhten Durchschnittszins einbringen, wächst Quelle: Deutsche Bundesbank / Postbank Entwicklung der privaten Geldbestände bei Banken und Sparkassen (in Mrd. EUR) Sichteinlagen Termineinlagen Spareinlagen Bankeinlagen von inländischen Privatpersonen (einschließlich Selbstständige) Quelle: Deutsche Bundesbank fi3_11s.grf fi3_12s.grf 4

7 Sparverhalten ständig. Die Palette der von den Geldinstituten angebotenen speziellen Sparformen ist groß und vielfältig. Hier gibt es z.b. Spielvarianten wie Lotterie- und Gewinn-Sparen oder das Dax-Sparbuch. Schon 75% der Spargelder mit dreimonatiger Kündigungsfrist sind mit Sonderkonditionen verbunden. Bei längerfristigen Spargeldern steigt der Anteil der mit Bonuszahlungen versehenen Konten auf 85%. Termingeld wurde mit Zinsen unterhalb der 2%- Grenze für viele Anleger uninteressant. Das flexible Tagesgeld hat mit Zinssätzen von bis zu 3% an Reiz gewonnen. Die Filialbanken und Sparkassen spüren immer schmerzlicher die Konkurrenz der Auto- und Direktbanken, die mit Lockangeboten die Kunden abwerben. Die Anleger wenden sich nicht mehr unbedingt an ihre Filialbank vor Ort, um ihre Rücklagen zu guten Konditionen verzinsen zu lassen. Immer noch wird gut die Hälfte der Spareinlagen von Sparkassen verwaltet. 12% entfallen auf die Genossenschaftsbanken. Die Großbanken kommen nur auf einen Anteil von 4,5%. Verlockende Konsumentenkredite Den Verbrauchern fällt es schwerer, sich Konsumwünsche mit Hilfe des Ersparten zu erfüllen. Die derzeit günstigen Zinssätze für Konsumkredite bieten einen Anreiz, den Kauf des begehrten Produktes nicht auf die lange Bank zu schieben. Die Zahl der Raten- und Konsumkredite steigt kontinuierlich. Manchmal erscheint der schnelle Kredit zu verlockend. Immer mehr Menschen geraten in die Schuldenfalle. Fast jeder vierte bundesdeutsche Haushalt hat Konsumkredite abzubezahlen. Die Zahl derjenigen, die ihren Kreditverpflichtungen kaum noch nachkommen können, wird auf drei bis fünf Millionen geschätzt. An erster Stelle bei den Ursachen der Überschuldung steht die Arbeitslosigkeit vor Krankheit und familiären Krisen. Die Kehrseite der Konsumfreude ist, dass sich die Zahl der Verbraucherinsolvenzen in den letzten vier Jahren verzehnfacht hat. So haben fast 34. Privatleute im letzten Jahr Konkurs angemeldet; ein Jahr zuvor waren es noch Personen. Normales Sparbuch Anderes Sparbuch Sparplan, Sparvertrag Termingeld, Festgeldkonto Sparbriefe Bundesschatzbriefe Bundesobligationen, Bundesanleihen Pfandbriefe, Kommunalobligationen 13 4 Persönlicher Besitz Käme grundsätzlich in Frage Inhaberschuldverschr. 1 2 Bankobligationen Festverzinsliche Wertpapiere Basis: Bevölkerung 14 bis 69 Jahre Quelle: Communication Networks 7. / Potenzial: 55,6 Mio Anteil der Sondersparformen (in %) an Spareinlagen mit 3-monatiger Kündigungsfrist Quelle: Postbank ,7 Festverzinsliche Sparformen Persönlicher Besitz und Interesse (in %) , *Spareinlagen mit 3-monat. Kündigungsfrist: 5,8 Mrd. EUR Davon Sondersparformen: 377,1 Mrd. EUR = 75% 115,5 114,2 116, ,6 119, /3 6/3 9/3 12/3 3/4 Quelle: Deutsche Bundesbank Ratenkredite an Privatpersonen (in Mrd. EUR) 1 71 fi3_13s.grf 75* fi3_14s.grf fi3_89s.grf 5

8 Sparverhalten Depotstruktur spiegelt die Dynamik des Anlagemarkts Kundendepots nach Wertpapier-Arten nach Kurswert (in Mrd. EUR) Die Zahl der Wertpapierdepots nimmt jährlich zu bis 22 hat sich die Zahl der Kundendepots von 18,3 auf 37, Millionen verdoppelt. Allerdings flachte die Wachstumskurve ab. Im Jahr 22 fiel das Plus (1,6%) ungewöhnlich mager aus. Die deutsche Kreditwirtschaft verwahrte nach der Depot-Statistik der Deutschen Bundesbank Ende 22 für ihre Kundschaft Wertpapiere in Höhe von 3,9 Billionen Euro. Im Vergleich zum Höchststand (2) schrumpfte das Wertpapiervermögen um 13%. Zweistellige Zugewinne (+13,4%) erzielten Rentenpapiere. Festverzinsliche Papiere legten deutlich auf 2.21 Mrd. Euro zu. Der Anteil der Schuldverschreibungen erhöhte sich von 44% auf 56%. Der Wert der Investmentzertifikate schrumpfte marginal. Mit 8 Mrd. Euro war ein Fünftel des Depotbestands in Fonds investiert. Jedes vierte Wertpapier-Kundendepot wird von privaten Banken verwaltet. Legt man die Anzahl der Depots zu Grunde, so führen Kapitalanlagegesellschaften mit einem Anteil von mehr als 4%. Nach Depotvermögen sind private Institute dominant: Fast 59% des in Wertpapiere angelegten Vermögens wird den Privatbanken anvertraut. Auf Sparkassen und Genossenschaftsbanken entfällt ein unterproportionaler Anteil von 12,6% bzw. 5,6% ,6% Kreditgenossenschaften* 12,6% Kapitalanlagegesellschaften, Sonstige** 42,1% Spareinlagen insgesamt: 6 Mrd. EUR (Ende 23) Kundendepots (Anzahl) 24,4% 2.21 Wertpapier-Kundendepots nach Bankengruppen Sparkassen/ Landesbanken 24,7% Private Banken Depotbestände (Kurswert) Kapitalanlagegesellschaften, Sonstige** 23,3% 8,8% Kreditgenossenschaften* Sparkassen/ Landesbanken Private Banken 58,5% *Einschließlich genossenschaftlicher Zentralbanken **Realkreditinstitute, Banken mit Sonderaufgaben, Bundesbank, Bundeswertpapierverwaltung Quelle: Deutsche Bundesbank, Zeitschrift 'Die Bank' fi3_38s.grf Schuldverschreibungen Aktien Investmentfonds Depots bei Kreditinstituten inkl. Bundesbank/Bundeswertpapierverwaltung / Stand: Jahresende Quelle: Deutsche Bundesbank (Monatsbericht September 23) fi3_37s.grf Private Depots sind geschrumpft Durchschnittliche Depotbestände inländischer Privatpersonen (Kurswerte in EUR) In den Depots deutscher Privatanleger befanden sich Ende 22 Wertpapiere zum Kurswert von durchschnittlich Euro fast 3.5 Euro weniger als ein Jahr zuvor. Den größten Posten machten mit Euro Investmentfonds inländischer Fondsgesellschaften aus gefolgt von festverzinslichen Papieren deutscher Emittenten (3.987 Euro). Ausschließlich das festverzinslich angelegte Kapital in den Depots legte im Krisenjahr zu. Die Aktienbestände in- und ausländischer Emittenten schrumpften gravierend um 43% auf insgesamt 3.92 Euro. Festverzinsliche Wertpapiere inländischer Emittenten Aktien inländischer Emittenten Festverzinsliche Wertpapiere ausländischer Emittenten Aktien ausländischer Emittenten Investmentfonds inländischer KAG Investmentfonds ausländischer KAG Quelle: Deutsche Bundesbank / Zeitschrift 'Die Bank' Ende 21: EUR Ende 22: EUR fi3_39s.grf 6

9 Sparverhalten Bausparen erlebt einen Boom Die Bausparbranche profitiert von der Rückbesinnung auf sichere konservative Sparformen. Trotz niedriger Guthabenzinsen ist das Bausparen attraktiver denn je. Das mietfreie Wohnen in den eigenen vier Wänden steht an der Spitze der Prioritätenskala bei den Bemühungen um die Lebensqualität im Alter. Bei jüngeren Menschen ist Bausparen wieder 'in'. Zumal das angesparte, prämienbegünstigte Kapital später auch für andere Zwecke ausgegeben werden kann. Die Bausparkassen haben ihren Anteil an der Wohnungsfinanzierung kontinuierlich auf einen Anteil von rund 3% ausgebaut. Den Kassen kam dabei zugute, dass die Bautätigkeit im Bereich des Wohneigentums nicht so stark zurückging wie im brachliegenden Mietwohnungsbau. Im letzten Jahr kam es wegen der zunächst geplanten Streichung der Eigenheimzulage zu Vorzieheffekten. Nach einem Rekordjahr konnten die privaten Bausparkassen im ersten Quartal 24 das Wachstum fortsetzen. Bei den Hypothekenbanken dauert die Durststrecke an Bei den Hypothekenbanken sind Umsätze und Erlöse in den letzten Jahren geschrumpft. Die Branche hat immer noch unter den Spätfolgen des Aufbaus Ost zu leiden. Auch dieses Jahr dürfte ein schwieriges Jahr für die Hypobanken werden. Aktuell gingen die Zusagen für Immobilienkredite um weitere 11% zurück. Erst in den nächsten Jahren wird mit einer Erholung des Immobilienmarkts gerechnet. Im Hypothekengeschäft setzt sich der Konzentrations- und Internationalisierungsprozess fort. Zu den europäischen Playern gehören die Eurohypo (die das Immobiliengeschäft der drei Großbanken betreibt) und die (aus der HypoVereinsbank ausgegliederte) Hypo Real Estate Group, die mit der Württembergischen und Westfälischen Hypothekenbank fusionierte. Die Immobilienfinanzierer sind bestrebt, den harten Bedingungen im Heimatmarkt auszuweichen und suchen ihr Heil im Ausland. Spargeldeingänge (in Mrd. EUR) 21,8 Spargeldeingang und Neuabschlüsse bei deutschen Bausparkassen 23,2 26, * *Hochrechung auf der Basis der ersten zehn Monate Quelle: Postbank / Statistisches Bundesamt Neue Bausparverträge (in Mio.) 3,4 3,5 4,3* Bausparkassen mit glänzendem Neugeschäft Wohnungsbaufinanzierung nach Institutsgruppen (Auszahlungen in Mrd. EUR) % 4% 8% 7% 11% 13% 8% 1% 23% 24% 23% 2% 24% 22% 132 4% 6% 9% 13% 17% 22% 29% 127 4% 7% 8% 13% 16% Quelle: Verband der Privaten Bausparkassen 118 5% 7% 8% 12% 13% Lebensversicherer Öffentliche Banken fi3_17s.grf Das Neugeschäft hat sich für die deutschen Bausparkassen in letzter Zeit außerordentlich gut entwickelt. Nicht nur mit den Bausparverträgen, sondern auch mit den Sparleistungen geht es gut voran. Mit 1,87 Mio. neuen Bausparverträgen (+34,2%) hat die führende LBS-Gruppe im Jahr 23 im Neugeschäft um rund ein Drittel zugelegt. Der Marktanteil der Bausparkasse der Sparkassen (LBS) stieg auf über 37%. Die BHW Holding hat, ähnlich wie die Konkurrenz von Schwäbisch Hall (+43%) und Wüstenrot (+31%), das Neugeschäft deutlich ausweiten können und damit die Ertragswende geschafft. Beim Bausparen legte das Unternehmen aus Hameln um 38% zu. Im Bereich 'Privater Vermögensaufbau' zog das Neugeschäft bei der BHW in den ersten drei Monaten des Jahres 24 zweistellig an. Die positive Entwicklung hielt bei den Bausparkassen in den ersten Monaten des Jahres 24 an. 24% 29% 26% 3% Genossenschaftsbanken Kreditbanken Hypothekenbanken Sparkassen Bausparkassen fi3_18s.grf 7

10 Bankenlandschaft Unruhe in der deutschen Bankenlandschaft Marktanteile der Bankengruppen nach Bilanzsumme 23 (in %) Über die zersplitterte deutsche Bankenlandschaft ist auf politischer Ebene eine heftige Diskussion entstanden. Das Drei-Säulen-Modell, bestehend aus privaten Banken, öffentlichrechtlichen Sparkassen und genossenschaftlich organisierten Banken erscheint in der historisch gewachsenen Form nicht mehr zeitgemäß. In keinem anderen EU-Land ist die öffentliche Hand in einem solch hohen Maß an der Kreditwirtschaft beteiligt bedingt durch die öffentlich-rechtlichen Sparkassen und Landesbanken liegt der Staatsanteil hierzulande bei 45%. Eine Modernisierung der gewachsenen Bankenstrukturen wird inzwischen von allen Seiten gefordert, denn die deutschen Geldinstitute leiden unter geringer Rentabilität und ihrer internationalen Bedeutungslosigkeit, die der deutschen Volkswirtschaft nicht gut tut. Steigender Fusionsdruck Genossenschaftsbanken 11,5 Sonstige Geschäftsbanken 24,3 28,2 Quelle: Deutsche Bundesbank / Sparkassen-Finanzgruppe 36, Sparkassen, Landesbanken International sind deutsche Banken Zwerge fi3_19.grf Die deutsche Bankenlandschaft gerät in Bewegung. Die Deutsche Bank unter Führung von Josef Ackermann bereitet sich auf die Fusion mit einer großen europäischen Bank vor: Verschiedene Fusionsmöglichkeiten wurden durchgespielt als Kandidaten wurden Credit Suisse, Barclays Bank und ING genannt. Die Unternehmensberater von Roland Berger und Goldman Sachs rieten der Deutschen Bank zu einer Fusion auf gleichberechtigter Basis mit der Schweizer Großbank Credit Suisse, was als wahrscheinlichste Variante gilt. Vermutlich würde es bei einer grenzüberschreitenden Fusion zur Verlagerung des Holding-Sitzes ins Ausland kommen, was am Finanzplatz Frankfurt Ängste vor einem Exodus der deutschen Geldhäuser aufkommen lässt. Fusionssignale werden seit geraumer Zeit von der Commerzbank verbreitet. Bislang lehnte der Wunschpartner, die HypoVereinsbank, das Angebot jedoch ab. Die Commerzbank wächst derzeit durch Übernahmen. Nach Kauf der Schmidt-Bank in Hof sind weitere Übernahmen geplant. Der holländische Finanzriese ING, der Die Bankenstruktur Deutschlands entspricht international nicht der wirtschaftlichen Bedeutung der deutschen Volkswirtschaft: Im Weltmaßstab sind die deutschen Finanzkonzerne Zwerge. Mit Ausnahme der Deutschen Bank spielt die deutsche Geldwirtschaft auf internationalem Parkett keine bedeutsame Rolle mehr. Im globalen Ranking (nach Marktkapitalisierung) findet sich kein einziges deutsches Institut mehr unter den Top 15. Aufgrund der geringen Kapitalkraft könnten die deutschen Finanzinstitute schnell zu Übernahmeopfern werden. Deutschland ist das einzige Land in der westlichen Welt, das in den letzten zehn Jahren keine Bankenreform verabschiedet hat, die Fusionen und Übernahmen erleichtert. In anderen Ländern wurde der öffentliche Bankensektor liberalisiert. Private und staatliche Banken wurden geradezu ermuntert, zu fusionieren. Im Ausland sind durch Fusionen starke Finanzgiganten entstanden, deren Marktanteile größer sind als die aller vier deutschen Großbanken zusammen und die ein Vielfaches an Börsenwert in die Waagschale werfen. Auf den meisten europäischen Märkten erreichen die fünf bis sechs größten Banken einen Marktanteil von 5%. Anläufe zu Bankenfusionen gab es in Deutschland schon viele. Der Versuch der Zusammenlegung der Dresdner Bank mit der Deutschen Bank ist spektakulär gescheitert. Der Kauf der Postbank durch die Deutsche Bank kam nicht zustande. Trotz des erhöhten Fusionsdrucks mangelt es immer noch an klaren Kooperationssignalen. Branchenexperten gehen davon aus, dass sich der Privatisierungsgedanke im öffentlich-rechtlichen Bankensektor, bedingt durch den Effizienzdruck, verstärken wird. Mit dem Auslaufen der Staatsgarantien für die Landesbanken dürften sich die Positionen im Wettbewerb der Banken allmählich verschieben. Heute teilen sich noch elf Landesbanken das überregionale Geschäft der Sparkassen. Aus der Kooperation verschiedener Spezialisten der hierzulande führenden Finanzgruppe soll eine internationale Super-Landesbank entstehen, die die privaten Banken in ihrer Domäne 'Investmentbanking' angreifen soll. 8

11 Bankenlandschaft erst 1999 die Mehrheit an der BHF-Bank übernommen hat, möchte seine deutsche Tochter an die Commerzbank verkaufen. Der öffentliche Bankensektor reagiert auf die sich abzeichnende europäische Konsolidierung. Der Sparkassenverband unter Führung von Dietrich Hoppenstedt kündigte an, das internationale Geschäft der Sparkassen-Gruppe künftig in einer global operierenden 'Top-Landesbank' zu bündeln. Konsolidierungsprozess dauert an In den letzten Jahren waren die deutschen Geldinstitute mit Sanierungsaufgaben beschäftigt. Die Banken haben sich den Herausforderungen des Marktes gestellt und erhebliche Anstrengungen zur Verbesserung der Kostenund Ertragslage unternommen. Den harten Restrukturierungsmaßnahmen fielen Zehntausende von Arbeitsplätzen in Deutschland zum Opfer. Eine weitere Konsolidierung wird in der deutschen Geldwirtschaft für notwendig gehalten, um die Eigenkapitalrendite auf ein höheres Niveau zu bringen. Die Profitabilität deutscher Banken hinkt hinter der international üblichen Rendite zurück. Inzwischen gilt die Bankenkrise als überwunden. Fast 5. Stellen fielen den Sparmaßnahmen zum Opfer; der Abbau weiterer tausender Jobs ist geplant. Kredite an Unternehmen werden von den Banken wesentlich restriktiver vergeben. Die Rosskur hat jedoch nicht nur die Kosten gedrückt, sondern schlug sich auch auf der Einnahmeseite ergebnismindernd nieder. Im Privatkundengeschäft haben die privaten Banken an Marktanteil eingebüßt. Nun wird mit verstärkten Spendings das Neugeschäft wieder forciert. Ihre führende Rolle bei der Geldvermögensbildung haben die Geldinstitute in den letzten zehn Jahren eingebüßt. Im Jahre 1992 verwalteten die Banken und Sparkassen noch 45,5% des privaten Geldvermögens; bis 22 war ihr Anteil auf 36,7% geschrumpft. Deutlich zugelegt (von knapp 2% auf 27%) haben Versicherungen. Im Aufwärtstrend befinden sich Fondsgesellschaften, auf die rund 12% (1992: 5%) des Privatvermögens entfallen Struktur des privaten Geldvermögens 22 versus 1992 (in %) 19,8 45,5 Quelle: Deutsche Bundesbank Banken betreiben Arbeitsteilung Unter dem steigenden Kostendruck zeigen sich die Geldinstitute in Teilbereichen zur Zusammenarbeit bereit. Das Outsourcing schreitet im Geldgewerbe voran. Der Trend zur Auslagerung von Verwaltungstätigkeiten ist nicht aufzuhalten. Durch höhere Volumina sinken die stückbezogenen Verwaltungskosten. Schon vor geraumer Zeit haben die drei Großbanken (Deutsche, Dresdner und Commerzbank) ihre Hypothekenbank-Töchter in der gemeinsamen Tochter Eurohypo gebündelt. Die Abwicklung des inländischen Zahlungsverkehrs für die Deutsche und Dresdner Bank wird künftig die Postbank durchführen. Im grenzüberschreitenden Cash Management steigt die Deutsche Bank nach einem Deal mit der britischen Barclays zu den großen Spielern auf. Die Deutsche Bank hat das Wertpapier- Verwahrgeschäft (Custody) der Dresdner Bank übernommen. Die globale Wertpapier-Verwahrsparte wurde an den US-Marktführer im Depotservice, State Street, veräußert. Die Kapitalanlagegesellschaften der Sparkassen (Deka) und Volks- und Raiffeisenbanken (Union Investment) sind dabei, ihre Depotbuchhaltung in einer gemeinsamen Service-Gesellschaft zusammenzuführen. Ertragsentwicklung im Bankgewerbe Eigenkapitalrentabilität deutscher Geldinstitute (vor Steuern) 2 19, ,8 14,3 14, ,1 13, 13,3 12,8 1 11,3 11,2 8 9,3 6 6,4 4 4, Quelle: Deutsche Bundesbank / Bankenverband 4, 4, 5, 5,7 11,6 6,1 4,5 5,3 13,7 1,8 27,2 36, Sonstige Beteiligungen Investmentfonds Aktien Betriebl. Rückstellungen Rentenwerte Bei Versicherungen Bei Banken fi3_2s.grf fi3_21s.grf 9

12 Bankenlandschaft Auslandsbanker auf der Suche nach Übernahmekandidaten Globales Banken-Ranking nach Marktkapitalisierung (in Mrd. EUR) Während die deutschen Banken mit Kostensenkungsprogrammen beschäftigt sind, besetzen ausländische Geldhäuser neue Felder. Die großen US-Banken verbuchten im letzten Jahr Rekordgewinne und enorme Zuflüsse aus dem Kapitalmarkt. Der weltweit größte Finanzkonzern, die amerikanische Citigroup, ragt mit Profiten von 17,8 Mrd. Dollar im Jahr 23 heraus. JP Morgan Chase hat den US- Konkurrenten Bank One übernommen und wurde damit zur weltweit zweitgrößten Bank. Die internationalen Big Player halten Ausschau nach Übernahmekandidaten. Große ausländische Geldhäuser sehen den deutschen Markt als einen der wichtigsten Wachstumsmärkte in Kontinentaleuropa. Die Aktivitäten der Auslandsinstitute in Deutschland sind heterogen. Einige Auslandsbanken sind aktiv im Massengeschäft. Citibank, SEB und Diba sind in ausländischer Hand. Die meisten konzentrieren sich aufs Investment-Banking oder peilen spezielle Kundenkreise an. Deutsche Banken sind wieder auf Kurs Die wenig erfreulichen Finanzjahre 22/3 haben Spuren in den Bilanzen der deutschen Geldhäuser hinterlassen. Inzwischen hat die deutsche Kreditwirtschaft die Wende geschafft. In allen Bankengruppen haben sich die Ergebnisse stabilisiert. Dank der gestiegenen Kreditqualität fallen die Wertberichtigungen deutlich niedriger aus. Positiv zu bewerten ist, dass sich das Investment-Banking wieder belebt. Nachdem die privaten Banken zwischen 1999 und 23 die Zahl ihrer Zweigstellen in Deutschland um mehr als ein Viertel auf 5.1 reduziert haben, fallen die Personalkosten nicht mehr so stark ins Gewicht. Den Spitzenplatz unter den deutschen Geschäftsbanken nimmt die Deutsche Bank ein. Citigroup Bank of America HSBC JP Morgan/Bank One Wells Fargo & Co. Royal Bank of Scotland JP Morgan Chase UBS Morgan Stanley Barclays Wachovia BNP Paribas Merrill Lynch Banco Santander US Bancorp HBOS Goldman Sachs Mitsubishi Tokyo Financ. Lloyds TSB Deutsche Bank HypoVereinsbank Commerzbank 1,9 9,7 Quelle: Bloomberg (Die Welt v ) 76,5 72,8 63,5 62,2 51,9 49,9 48,9 45,1 45,1 44,7 44, 42,6 39,7 38,4 38,2 37,4 135,8 117,9 173,2 Ausländische Konkurrenten: Citibank & SEB Der Citibank Privatkunden AG ist es im schwierigen Umfeld gelungen, Gewinn und Umsatz zu steigern. Im Krisenjahr 22 erzielte die Bank einen Rekordgewinn. Im Geschäftjahr 23 meldete der auf private Kunden spezialisierte Finanzdienstleister bereichsübergreifend gesteigerte Ergebnisse. Die deutsche Citibank ist als Teil der amerikanischen Citigroup ein globaler Dienstleister und in Deutschland das größte weltweit agierende Institut für Privatkunden. Die Citicorp Deutschland GmbH übernimmt als Dachgesellschaft unternehmensübergreifende Führungsaufgaben für die gesamte Citibank-Gruppe. Das Privatkundenbanking wird von der Citibank Privatkunden AG betrieben, die zu den führenden Banken beim Electronic Banking gehört. Beim globalen Konzept des 7 x 24 Stunden-Banking entscheidet der Kunde selbst, wann und wo er seine Bankgeschäfte abwickeln will. Entweder in einer der rund 3 Filialen in 2 Städten Deutschlands oder rund um die Uhr am Telefon bzw. PC oder am Citicard Banking Center-Automaten. Rückenwind erfährt bei der Citibank derzeit das Geschäftsfeld Brokerage. Im Gegensatz zur Citigroup ist die schwedische Großbank SEB mit den Ergebnissen ihrer Deutschland-Tochter nicht zufrieden. Obwohl der Nachfolger der einstmals den Gewerkschaften nahe stehenden Bank für Gemeinwirtschaft (BfG) große Fortschritte gemacht hat, liegt die Eigenkapitalrendite nur halb so hoch wie im Gesamtkonzern. In den 177 deutschen Filialen bedient die SEB-Bank rund eine Million Privat- und Firmenkunden. Im Geschäftsjahr 23 erzielte die SEB AG mit 115 Mio. Euro ein Nettoergebnis, das nur leicht über dem Vorjahresniveau liegt. Positiv schlagen sich in der Bilanz das höhere Provisionsergebnis und Kostensenkungen nieder. Erfolgreich konnte sich die SEB AG im Immobiliengeschäft positionieren. In diesem Jahr steht eine neue Sparrunde an. Mehr als jeder zehnte der rund 3.8 Arbeitsplätze in Deutschland soll gestrichen werden. 24,3 fi3_22.grf 1

13 Bankenlandschaft Im Geschäft mit Anleihen und Derivaten ist die Deutsche Bank weltweit die Nummer eins. Im Aktien- und M&A-Geschäft liegt die international agierende Bank auf Spitzenplätzen. Im Zuge des Konzernumbaus hat die Deutsche Bank ihre operative Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Mit einem Gewinnsprung erfolgte der Start ins neue Geschäftsjahr. Sowohl das Privatkundengeschäft als auch die Investmentbanking-Sparte zogen im ersten Quartal 24 kräftig an. Die Eigenkapitalrendite vor Steuern verdoppelte sich auf 22%. Von zahlreichen Geschäftsfeldern und knapp 15. Beschäftigten hat sich die Frankfurter Bank getrennt. Filialbanken räumen auf Die 15 größten deutschen Banken nach Bilanzsumme 22 (in Mio. EUR) Deutsche Bank HypoVereinsbank Commerzbank Dresdner Bank Bayerische Landesbank DZ Bank Landesbank Baden-Württemb. Westdeutsche Landesbank Kreditanstalt für Wiederaufbau Eurohyp Norddeutsche Landesbank Bankgesellschaft Berlin Landesbank Schlesw.-Holstein Postbank Landesbank Hessen/Thüringen 422,1 413,4 341,3 338,3 321,8 265,6 222,6 215, 197,2 174,8 145,5 141,1 136,8 Quelle: Fachzeitschrift 'Die Bank' (Die 1 größten Banken in Deutschland) 758,4 691,2 fi3_23s.grf Die Dresdner Bank schloss das Jahr 23 nach drastischen Aufräumarbeiten mit einem Milliardenverlust ab. Im ersten Quartal 24 gelang die Rückkehr in die schwarzen Zahlen. Nach den harten Restrukturierungsmaßnahmen in der jüngsten Vergangenheit ist bei der Allianz-Tochter die Entlassung von weiteren 4.7 Beschäftigten geplant. Die Dresdner wechselte die Strategie und positioniert sich nun in der Mitte des Marktes. Die Online- Tochter Advance-Bank wurde aufgelöst. Auch die Commerzbank musste aufgrund hoher Abschreibungen im letzten Geschäftsjahr Milliardenverluste hinnehmen und überraschte im ersten Quartal 24 mit einem sehr guten Ergebnis. Die Zahl der Mitarbeiter ist um rund 4.2 geschrumpft. Der HypoVereinsbank (HVB) fällt die Rückkehr in die Gewinnzone besonders schwer. Die zweitgrößte deutsche Bank hat ihre Risiken dadurch reduziert, indem sie das Geschäft mit gewerblichen Immobilienfinanzierungen abspaltete und an die Börse brachte. Die Norisbank wurde an die DZ-Bank veräußert. Zum Jahresende waren nach der Streichung von über 11. Jobs rund 6. Mitarbeiter bei der HypoVereinsbank beschäftigt. Die Postbank zählt mit rund 11,5 Mio. Kunden zu den größten Retailbanken Deutschlands. Im Jahr 23 sind die Erträge im Privatkundengeschäft um 9,5% auf 1,8 Mrd. Euro gewachsen und auch im Jahr des Börsengangs fährt die Postbank mit Rückenwind. Bankverbindung privater und geschäftlicher Kunden (in %) Sparkasse Volks-/Raiffeisenbank Deutsche Bank 5,9 12,8 Postbank 7,3 9,3 Dresdner Bank 2,7 6,2 Commerzbank 2,9 6, HypoVereinsbank 2,3 5, Citibank 2,2 2,4 SEB Bank 1,1 1, 1) Selbstständige, Freie Berufe und Angestellte, die an Entscheidungen im Finanzwesen beteiligt sind (3,55 Mio.) 2) Personen im Alter von 14 bis 69 Jahren, die nicht zur Zielgruppe Geschäftskunden gehören (51,51 Mio.) Quelle: Communication Networks 7. 5,9 54,7 23,3 27,4 Geschäftskunden 1) Privatkunden 2) Postbank macht sich fit für die Börse fi3_24s.grf Mit Spannung erwarten deutsche Anleger den Börsengang der Postbank am 21. Juni, der die Emissionstätigkeit auf dem Börsenparkett beleben soll. Die Aktie soll zwischen 31,5 und 36,5 Euro kosten. Die Zeichnungsspanne liegt damit weit über den Erwartungen von Investoren. Durch intensive Imagewerbung und das selbst auferlegte Arbeitsprogramm Fit für die Zukunft' bereitete sich die Postbank auf das Großereignis vor. Vor drei Jahren hat die Postbank die DSL-Bank übernommen, mit dem Online-Broker Easytrade ist die Bank ins Direktbankgeschäft eingestiegen. Mit knapp 9. Postfilialen hat die Postbank das dichteste Netz aller überregionalen Institute. Drei Viertel des Neugeschäfts und gut die Hälfte des Bestandsgeschäfts werden in den 78 Center-Filialen mit eigenen Bankberatern generiert. Die Einnahmen der Postbank sind stark abhängig von Sparguthaben. Im Geschäft mit vermögenden Privatkunden will die gelbe Bank weiter zulegen. Mit der Abwicklung des Zahlungsverkehrs für die Deutsche und Dresdner Bank baut sich die Postbank ein zweites Standbein auf. 11

14 Bankenlandschaft Der Sparkassen-Riese ist erwacht Die Sparkassen-Gruppe in Deutschland umfasst rund 7 Unternehmen, beschäftigt mehr als 39. Menschen in 23. Geschäftsstellen und weist eine Bilanzsumme von über drei Billionen Euro auf. Nach einer Zeit rückläufiger Ergebnisse konnten die Sparkassen im letzten Jahr erstmals wieder ein leicht verbessertes Ergebnis erzielen. Kooperationen und interne Kostensenkungsprogramme haben die Sparkassen stärker und leistungsfähiger gemacht. Die öffentlich-rechtlichen Institute befinden sich in einem tief greifenden Wandlungsprozess. Die Sparkassen-Finanzgruppe, zu der Landesbanken, Sparkassen, Bausparkassen und öffentliche Versicherer gehören, gleicht derzeit einer Großbaustelle. Ausgelöst werden die Umbaumaßnahmen durch den Wegfall der Staatsgarantien für die Landesbanken, der ab Mitte dieses Jahres wirksam wird. Träger der örtlichen Sparkassen sind die Kommunen. Die Landesbanken werden zumeist von den regionalen Sparkassen- und Giroverbänden gemeinsam mit dem jeweiligen Bundesland oder einer anderen Landesbank getragen. Teilweise sind die Landesbanken miteinander verflochten. Sparkassenlandschaft gerät in Bewegung Die Sparkassen-Finanzgruppe will sich durch die Bündelung von Aufgaben, Kostensenkung und Ausschöpfung von Ertragspotenzialen im Wettbewerb behaupten. Künftig soll in den Sparkassen- Filialen weniger verwaltet und mehr verkauft werden. Auch bei den öffentlich-rechtlichen Banken sollen die Erträge gesteigert werden, wobei dem Sparkassenverband bis 26 ein durchschnittlicher Gewinn vor Steuern von 15% vorschwebt zur Zeit beträgt die Rendite 11%. Stabiler Eckpfeiler der größten Finanzgruppe ist das Breitengeschäft. Im Firmenkundensegment profitieren die Kassen von dem Rückzug der Großbanken aus dem Kreditgeschäft mit mittelständischen Kunden. Im Geschäft mit wohlhabenden Kunden, dem so genannten 'Private Banking', sollen Marktanteile hinzugewonnen werden. Beratungsbedarf wird hier vor allem bei der Erbengeneration gesehen, die mit der Bewahrung des geerbten Vermögens häufig überfordert ist. Als Produktlieferant für das Geschäft mit vermögenden Kunden sollen sowohl Landesbanken als auch der zentrale Asset Manager Deka Bank fungieren. Im Fondsbereich werden die Kräfte konzentriert. Mit der Übernahme der Immobilienfondsgesellschaft Westinvest von der WestLB kommt die Sparkassengruppe in ihrer Strategie voran, die Aktivitäten im Fondsbereich zu bündeln. Die Landesbanken bereiten sich auf den Wegfall der Staatsgarantien ab Mitte 25 vor. Es bahnt sich eine stärkere Verzahnung von Landesbanken und Sparkassen an. In den Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg und Hessen-Thüringen entwickeln sich Verbundmodelle. Die WestLB, die für das Geschäftsjahr 23 einen Rekordverlust von 2,32 Mrd. Euro meldete, ist unter Druck geraten und steht vor einer Neuausrichtung. Sparkassen geben sich volksnah Sparkonten bei Banken (in %) Das größte Pfund, mit dem die Sparkassen wuchern können, ist der Kundenstamm von über 5 Millionen Bundesbürgern, die ihrer örtlichen Kreis- oder Stadtsparkasse in der Regel positiv gegenüberstehen. Die Sparkassen geben sich volksnah. Eine Emnid-Umfrage untermauert, dass die S-Finanzgruppe das größte Vertrauen in Fragen der Vermögensbildung genießt, gefolgt von Versicherungen und Bausparkassen. Der Vertrauensbonus der Sparkasse wird in der Reader's Digest-Studie 'European Trusted Brands 24' (s. S. 18) untermauert. Mit Postbank, Citibank, SEB und Diba nagen aggressive Konkurrenten am Stamm der Sparkassen, bei denen rund 5 Millionen der Bundesbürger Kunden sind. Sparkasse Volks-/Raiffeisenbanken Postbank 7,4 Deutsche Bank 4,5 Dresdner Bank 2,6 Commerzbank 2,6 Sparda Bank 2,4 HypoVereinsbank 1,6 Citibank 1,6 Allg. Deutsche Direktbank,7 SEB Bank,3 Comdirect,2 Advance Bank,1 Anderes Institut 2,8 21,1 Frage: Bei welchem dieser Geldinstitute haben Sie ein Sparbuch/Sparkonto? Basis: Gesamtbevölkerung ab 14 Jahre Quelle: TdW Intermedia 23/4 / Potenzial: 64,43 Mio. 47,6 fi3_25.grf 12

15 Bankenlandschaft Volks- und Raiffeisenbanken setzen auf Kundenbindung Anteil der Bankengruppen an den Spareinlagen 23 (in %) Die Volks- und Raiffeisenbanken begegnen dem steigenden Wettbewerbsdruck, indem sie sich auf ihre Wurzeln besinnen. Anders als bei den Sparkassen gibt es für die genossenschaftlichen Banken keine Staatsgarantie. Von der Mitgliederwerbung versprechen sich die Genossenschaftsbanken eine stärkere Kundenbindung. Kampagnen sollen dazu anregen, Mitglied in einer Genossenschaftsbank zu werden. Bereits heute ist jeder zweite Kunde auch Miteigentümer seiner Volks- und Raiffeisenbank. Das heißt, er hat für etwa 15 Euro Anteile gekauft und damit das Recht erworben, im 'Bankenparlament' über die Geschäfte mitzubestimmen. Volks- und Raiffeisenbanken setzen auf Dezentralisierung und flache Hierarchien. Bei den Zentralinstituten der Genossenschaftsbanken, der WGZ- und DZ-Bank, soll die Verwaltungsarbeit zentralisiert und dadurch erleichtert werden. Gebündelte Kräfte Viele Volks- und Raiffeisenbanken und Sparkassen haben sich in den letzten Jahrzehnten zusammengeschlossen. Die Zahl der Genossenschaftsbanken nahm seit Anfang der 9er- Jahre um 59%, die der Sparkassen um 36% ab. Und die Fusionswelle rollt weiter, denn auf beiden Seiten gibt es eine Reihe von kaum noch lebensfähigen Instituten. 23 sank die Zahl der Institute um gut 3 auf 489. Auf beiden Seiten werden die Kräfte gebündelt und eine stärkere Einbindung der Zentralbanken angestrebt. Im Rheinland entsteht durch den Zusammenschluss der Sparkassen in Köln und Bonn derzeit eine Mega-Sparkasse, die Vorbildfunktion übernehmen könnte. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi sieht schon jeden dritten der 28. Arbeitsplätze in den Sparkassenfilialen in Gefahr. Umfassende Strukturveränderungen stehen auf dem Plan, wobei sich die strategische Ausrichtung auf den Vertrieb von Finanzprodukten ausrichtet. 12,1 Regionalbanken, sonstige Kreditinstitute Quelle: Deutsche Bundesbank Spareinlagen insgesamt: 6 Mrd. EUR (Ende 23) Anzahl der Genossenschaftsbanken ,5 4 Großbanken * *Stand: 1/23 Quelle: Deutsche Bundesbank; zeb/research Sparkassen, Landesbanken Kreditgenossenschaften , Anzahl der Sparkassen , Quelle: Deutsche Bundesbank; zeb/research fi3_26s.grf fi3_27s.grf 489 fi3_28s.grf 13

16 Private Banking Investment-Banker haben die Krise hinter sich Die Investment-Banken gerieten durch die lang anhaltende Talfahrt des Aktienmarkts besonders tief in den Abwärtsstrudel. Seit einem Jahr geht es an der Wall Street wieder aufwärts. Das Jahr 23 geriet für die Big Player der Branche zu einem sehr profitablen Jahr. Nach Berechnungen der Boston Consulting Group hat sich die Gewinnmarge im weltweiten Investment-Banking im Schnitt um ein Drittel erhöht. Insgesamt wurden im Investment-Geschäft nach Schätzungen des amerikanischen Branchenverbands SIA 15 Mrd. US-Dollar verdient. Ein Jahr zuvor waren die Finanzanlagen, die von den Profis im Asset Management verwaltet wurden, noch um 8% gesunken. In Deutschland fiel das Volumen überproportional um 1% zurück. Renditesteigernd wirkte sich die Umsetzung der Sparprogramme aus. Die New Yorker Investmenthäuser JP Morgan und Merrill Lynch erwirtschafteten Traumrenditen. Auch das Deutschland-Geschäft entwickelt sich bei den Investment-Giganten positiv. Hierzulande half Merrill Lynch mehrere große Firmendeals einzufädeln, so z.b. die Übernahme des Haarspezialisten Wella durch Procter &Gamble und der Kauf von Buderus durch Bosch. Die zur Allianz-Gruppe gehörende Dresdner Kleinwort Wasserstein macht wieder Gewinne und spielt im M&A-Geschäft in der ersten Liga mit. Emissionsvolumen steigt In Deutschland kommt das M&A-Geschäft nur schwer auf Touren Das Interesse der Unternehmen an strategischen Zukäufen hat zugenommen. Die Zahl der Fusionen und Übernahmen stieg 23 weltweit um 15%, in Deutschland dagegen nahm sie um 2% ab. Die Citigroup führt die globale Rangliste der Konsortialbanken an. In Europa platziert sich die Credit Suisse First Boston vor der Deutschen Bank auf Top-Position. Die in Schwung gekommene Welle von Neuemissionen lief bis heute am deutschen Investment-Banking vorbei. In Deutschland gestaltet sich das wirtschaftliche Umfeld für Aktienplatzierungen und Übernahmen (engl. Mergers & Aquisitions = M&A) nach wie vor schwierig. Im ersten Quartal 24 ging das Volumen der Übernahmen mit deutscher Beteiligung von 22,2 auf 15,5 Mrd. Dollar zurück. Kurz vor dem angesagten Börsengang sprangen Kandidaten wie X-Fab, Siltronic und Auto-Teile Unger (ATU) ab. Den Mitteldeutschen Fahrradwerken (Mifa) und Wincor Nixdorf ist der Börsenstart im Mai mit mäßigem Erfolg geglückt Transaktionen in Deutschland Top 1-Banken im 1. Quartal 24 Anleihe-Emissionen 157,5 Mrd. $ Deutsche Bank Citigroup Barclays Capital ABN Amro Dresdner KW Morgan Stanley HypoVereinsbank RBS Lehman Brothers CSFB Quelle: Thomson Financial / Handelsblatt M&A-Transaktionen 15,46 Mrd. $ Goldman Sachs Deutsche Bank Lazard BNP Paribas Citigroup Lehman Brothers Morgan Stanley Sal. Oppenheim Rothschild Dresdner KW Weltweite Börsengänge Aktien-Emissionen 5,45 Mrd. $ Citigroup Morgan Stanley Deutsche Bank UBS CSFB Dresdner KW Sal. Oppenheim Cazenove Goldman Sachs K.A. fi3_29s.grf Im letzten Jahr stieg das Volumen an Aktienemissionen, Wandelanleihen, Kapitalerhöhungen und Schnellplatzierungen weltweit um 25% auf 394 Mrd. US-Dollar. Wachstumstreiber waren Wandelanleihen mit 171 Mrd. Dollar (+7%). 23 wurden nach Angaben des Infodienstes Dealogic weltweit neue Anleihen von über 5 Billionen US-Dollar (+23%) auf den Markt gebracht. In Europa stieg das Emissionsvolumen um 43% auf 1,57 Billionen Dollar. Bei Börsengängen kam es abermals zu einem Rückgang um 16% auf 48 Mrd. Dollar Q. 22 Quelle: Dealogic Q. 22 Zahl der Börsengänge IPO-Erlöse (in Mrd. US-Dollar) Q Q Q Q Q Q Q fi3_3s.grf 14

17 Private Banking Online-Banking wurde Standard Marktpotenzial für Direktbanken (in %) Nach zweistelligen Wachstumsraten in der jüngsten Vergangenheit hat die Zahl der Online- Konten in Deutschland mit 12,4 Mio. zum Jahresende 23 ein neues Rekordniveau erreicht. Die Vorteile des 24-Stunden-Angebots Online-Banking überzeugen. Nach einer Umfrage des Bundesverbandes deutscher Banken führen bereits rund 8% der Kunden privater Banken ihre Girokonten online. Auch Online-Brokerage damit ist der Kauf und Verkauf von Wertpapieren per Internet gemeint gehört heute zu den selbstverständlichen Angeboten im Web. Allerdings lassen die Internet-Angebote der Banken und Sparkassen in Bezug auf Benutzerfreundlichkeit vielfach zu wünschen übrig. Viele Kunden nutzen die Angebote nicht, weil sie zu kompliziert sind oder nicht richtig funktionieren. Direktbanken auf dem Vormarsch Im Zuge des fortschreitenden Internet-Bankings etablieren sich Online-Banken im Massengeschäft. Diba und Comdirect haben den Richtungsschwenk zur Allround-Bank eingeschlagen und machen den etablierten Banken mit günstigen Zinsofferten Konkurrenz. Durch die massenhafte Verbreitung des Internets stehen die Zeichen für eine weitere Marktausweitung gut. Laut CN 7. gibt es rund 3,5 Mio. Direktbank-Kunden, mehr als doppelt so viele (7,9 Mio.) können sich eine Onlinebank als Zweitbank vorstellen. Damit ist das Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft, denn 12,3 Mio. Personen haben sich noch nicht mit den Direktbanken vertraut gemacht. Gute Chancen für Finanzberater Der Bedarf an Finanzberatung wächst. Die Anleger sehen sich bei der Vielzahl der Finanzangebote überfordert und greifen gerne auf die Dienste von unabhängigen Finanzexperten zurück. Auf dem Markt herrscht kein Mangel Bin bereits Kunde bei einer Direktbank (3,45 Mio.) Ich könnte mir vorstellen, alle Bankgeschäfte über Direktbank abzuwickeln (2,7 Mio.) Ich könnte mir eine Direktbank als Zweitbankverbindung vorstellen (7,9 Mio.) Ich weiß zu wenig über Direktbanken bzw. kenne keine (12,3 Mio.) Eine Direktbank kommt für mich nicht in Frage (28,71 Mio.) Ablehnende Uninformierte 22 Quelle: Communication Networks Direktbankkunden Direktbank- Interessierte Online-Banken auf Eroberungstour fi3_16s.grf Die Allgemeine Deutsche Direktbank (Diba), die seit Mitte 23 zu 1% dem holländischen Finanzriesen ING gehört, ist nach Eigenangaben die am schnellsten wachsende Bank in Deutschland. Nach Übernahme des Nürnberger Konkurrenten Entrium hat sich die Kundenzahl auf 3,7 Mio. verdoppelt. Bis Ende 24 werden 4,5 Mio. Kunden angepeilt, womit sich die Diba schon als drittgrößte Privatkundenbank sieht. Ab Mitte dieses Jahres wird die Diba unter ING Diba firmieren. Damit soll die Zugehörigkeit zur ING-Gruppe betont werden, deren Tochter ING Direkt mit 8,5 Mio. Kunden als weltgrößte Direktbank gilt. Wachstumstreiber ist das Tagesgeldkonto, bei dem die Kunden ab 5. Euro Anlagebetrag derzeit einen Zinssatz von 2,5% erhalten. Auch die Comdirect Bank mutiert vom reinrassigen Broker zu einer breit aufgestellten Internet-Bank: Bei ihrem Bemühen, sich als Erstbank zu etablieren, setzt die Comdirect nun auf Vermögensberatung. Mit gezielten Zinsaktionen wird das Bankgeschäft ausgebaut. Durch aggressive Vermarktung von Festgeld-Angeboten konnte die Kundenzahl um 3% auf 64. gesteigert werden. Bei allgemein niedrigen Zinssätzen lockte die Online-Bank viele Kunden mit zeitlich limitierten 4%-Offerten für Spargeld. Die Comdirect Bank erzielte 23 den höchsten Gewinn ihrer neunjährigen Firmengeschichte. Die zur französischen Bank BNP Paribas gehörende Online-Bank Cortal Consors konzentriert sich weiter aufs Internet-Brokerage. Der Broker will sich stärker als Vermögensberater positionieren; dabei sollen Kunden auch persönlich von Mitarbeitern betreut werden. Cortal Consors zählte zum Jahreswechsel 1,1 Mio. Kunden mit einem Anlage- und Depotvolumen von 13,7 Mrd. Euro und erwirtschaftete wieder Gewinne. Zwei Fünftel des Umsatzes stammen aus Deutschland. Hier stieg die Zahl der ausgeführten Internet-Käufe im zweiten Halbjahr um fast ein Viertel. Die in Deutschland und Österreich tätige DAB Bank ist in die Gewinnzone zurückgekehrt und auf dem Weg von einer reinen Transaktions- zur Vertriebsbank. Im Mai 1994 wurde die DAB Bank, die heute 46. Kunden bedient, als erster Direct Broker in Deutschland gegründet. Zum zehnten Geburtstag erreichte die DAB Bank das beste Quartalsergebnis der Unternehmensgeschichte. Die HypoVereinsbank-Tochter arbeitet im Vertrieb mit dem Finanzdienstleister Plansecure zusammen. 15

18 Private Banking an Beratern für die Vermögensverwaltung. Bankberater, Finanzvertriebe, Finanzmakler und seit neuestem sogar die mobilen Berater von Direktbanken bieten Beratungsdienstleistungen zur Vermögensverwaltung an. Allerdings unterschiedlich in Qualität, Preis und Umfang. Für die fünf größten Finanzstrukturvertriebe (DVAG, AWD, MLP, OVB, Bonnfinanz) sind rund 43. Berater zu schätzungsweise 7,5 Mio. Kunden unterwegs. Der Marktanteil der Finanzdienstleister am Vertrieb von Fonds und Lebensversicherungen wird auf knapp ein Fünftel geschätzt. Kreis der Reichen vergrößert sich Die Potenzialausweitung der Vermögenden und ihr großes liquides Kapital macht die Zielgruppe der Finanzkräftigen für alle Geldhäuser interessant. Der Reichtum in Deutschland ist vergleichsweise groß. Einer Untersuchung von Datamonitor zufolge lebten Ende 22 in Deutschland rund 648. 'High Net Worth Individuals' mit einem liquiden Vermögen von jeweils mehr als 3. Euro. Deren Zahl ist hierzulande in den letzten fünf Jahren mit jährlichen Zuwachsraten von 8,1% schneller gewachsen als im europäischen Schnitt. Das Geldvermögen der Superreichen belief sich auf 533 Mrd. Euro, womit Deutschland Frankreich (489 Mrd. Euro) und England (487 Mrd. Euro) überrundet hat. Die Aussichten für das Geschäft mit der vermögenden Kundschaft sind gut. Bis 27 soll die Zahl der Reichen in Europa auf 3,6 Mio. Personen mit einem durchschnittlichen Vermögen von 815. Euro ansteigen. Fast jeder zweite Westbürger erbt Noch nie wurde in Deutschland so viel Vermögen in die nächste Generation übergeben. Die Erbmasse hat sich in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt. Nach der Prognose des Florierender Finanzstrukturvertrieb Unabhängige Vermögensberater bedienen ein ständig wachsendes Marktsegment. Vor allem der Verkauf von Altersvorsorge-Produkten kurbelt den Umsatz an. Branchenführer unter den Finanzdienstleistern ist die DVAG Deutsche Vermögensberatung. Im letzten Jahr hat die mehrheitlich zur Aachener & Münchener Versicherung gehörende Finanzberatung die Umsatzerlöse von 644 auf 7 Mio. Euro gesteigert. Im ersten Quartal 24 legten die Provisionserlöse um ein Drittel zu. Die DVAG vertreibt im Gegensatz zu den großen Konkurrenten nur Produkte von ausgesuchten Partnern, so z.b. Investmentfonds von DWS. Die konkurrierende AWD Holding hat den Gewinn im Jahr 23 verdreifacht, die Umsatzerlöse kletterten um 21%. Bislang vertreibt der Hannoveraner Finanzvertrieb unabhängig vom Anbieter Geldanlagen und Versicherungen über Vertreter auf Provisionsbasis. Künftig will AWD seine Dienste auch über Banken anbieten. Auf den Kreis der Akademiker hat sich die Heidelberger Finanzberatung MLP spezialisiert. MLP wirbt die Kunden schon an den Universitäten an und begleitet sie in den ersten Berufsjahren Erbschaftsvolumen in Deutschland (in Mrd. EUR) Quelle: BBE / FOCUS-MONEY 17/24 Wer reich ist, legt sein Geld besser an Vermögende Privatinvestoren sind dank breiter Streuung ihres Kapitals überdurchschnittlich erfolgreich bei der Geldanlage. Im 'World Wealth Report 23' wird von Merrill Lynch und Cap Gemini Ernst & Young berichtet, dass Wohlhabende in Europa mit mindestens einer Million Anlagekapital ihr Vermögen auch unter den schwierigen Rahmenbedingungen des Jahres 22 um 4,8% steigern konnten. Weniger begüterte Kreise haben zur gleichen Zeit viel Geld auf den Aktienmärkten verloren. Die Forsa-Marktforscher befragten rund 1. Personen im Rahmen der Studie Die Psychologie der Geldanlage zum Erfolgsrezept der Reichen. Demnach sind 8% der Deutschen der Meinung, dass die vermögenden Investoren ihren Reichtum in den letzten dreieinhalb Jahren vermehren konnten, weil sie ihr Vermögen auf mehrere Anlagearten, wie zum Beispiel Immobilien, Anleihen oder Aktien verteilt haben fi3_92s.grf 16

19 Private Banking Instituts der deutschen Wirtschaft geht in diesem Jahrzehnt ein Geld- und Immobilienvermögen von jeweils mehr als einer Billion Euro an die nachfolgende Generation über. Fast jeder zweite (47%) Westdeutsche und mehr als 4% der Ostdeutschen zählen laut TdW Intermedia 23/4 zur 'Generation der Erben', das heißt, sie haben schon geerbt oder eine Erbschaft in Aussicht. 6% der potenziellen Erben erwarten Kapitalvermögen in Form von Geld oder Wertpapieren. Fast genauso viele stellen sich auf die Übernahme von Immobilien ein. Mehr als jeder Vierte erwartet wertvolles Sachvermögen wie Uhren, Schmuck oder Antiquitäten. Erbschaft gemacht: - Habe bereits geerbt - Habe einen Teil geerbt Erbe in Aussicht: - Immobilien - Geld - Wertpapiere - Schmuck, Möbel - Sonstiges Quelle: TdW Intermedia 23/4 Generation der Erben (in %) Gesamtbevölkerung (64,43 Mio.) 22,2 18,9 3,5 25,5 14,2 14,9 2,8 6,7 5,8 Deutschland- West (51,28 Mio.) 22,6 19,3 3,7 26,5 15,2 15,6 3,1 7,3 6, Deutschland- Ost (13,15 Mio.) 2,3 17,5 2,8 21,5 1,4 12,2 1,6 4,5 5, fi3_32s.grf Alle wollen ins Private Banking Die privaten Banken wenden sich wieder stärker den Privatkunden zu. Selbst in Krisenzeiten zeigt sich das Privatkundengeschäft stabil. Trotz Börsenflaute und konjunktureller Schwäche sind die Erträge aus dem Verkauf von Finanzdienstleistungsprodukten an die Privatkundschaft gestiegen. In der Kreditwirtschaft ist das Ertragswachstum in den Vordergrund gerückt. Vor allem im Geschäft mit vermögenden Privatkunden soll der Gewinn erhöht werden. Der Konkurrenzdruck ist beim Private Banking besonders groß. Fast jedes Geldinstitut drängt nun ins lukrative Geschäft mit den vermögenden Kunden. Traditionell wird dieses Segment von kleineren Privatbanken besetzt, die sich im verschärften Wettbewerb überraschend gut halten. Privatbanken genießen einen guten Ruf Auf vermögende Privatkunden, Firmen- und institutionelle Kunden haben sich Privatbanken konzentriert. In Bezug auf Individualität, Kontinuität und Kundenfreundlichkeit können kleine Bankhäuser punkten, zu deren Vorteil die Überschaubarkeit und Flexibilität gehören. Einige Traditionshäuser verfügen über einen hervorragenden Ruf und befinden sich auf Erfolgkurs. Insgesamt ist der Kreis der unabhängigen Privatbanker geschrumpft. Nur noch 45 private Bankhäuser sind im operativen Geschäft tätig, davon ist nur knapp die Hälfte eigenständig. 32% sind im Besitz inländischer Konzerne, bei 19% kommt der Eigentümer aus dem Ausland. Das Bankhaus Trinkaus & Burkhardt ist seit 1992 im Besitz von HSBV, Delbrück gehört der niederländischen ABN Amro. Auf das Geschäft mit Unternehmensverkäufen hat sich Sal. Oppenheim konzentriert und zählt in diesem Segment nach der Deutschen Bank zu den führenden Häusern. Über Kunden- und Ergebniszugewinne berichteten die Bankhäuser Trinkaus & Burkhard und Lampe. Zu den wirtschaftlich erfolgreichen Häusern zählen auch die auf Wertpapierhandel spezialisierten Privatbanken Metzler und Berenberg. Bewertung von Banken aus Sicht des Mittelstands Mittelstand in Finanznöten Durchschnittswerte: Noten von 1 (sehr gut) bis 6 (ungenügend) Betreuungs- qualität Mittelstandsorientierung Wettbewerbsf. Konditionen Gesamt- Note Die Banken stoßen aufgrund ihrer restriktiven Haltung bei der Kreditvergabe an Unternehmen zunehmend auf Kritik. In einer Umfrage der Arbeitsgemeinschaft Selbstständiger Unternehmer gaben fast zwei Drittel der Mitglieder an, dass sich der Zugang zu Krediten erschwert hat. Laut KfW-Umfrage haben 43% der Mittelständler mit schwierigen Finanzierungsbedingungen zu kämpfen. Vor allem Kleinunternehmer fühlen sich bei den Durchschnittsnote Sparkasse Genossenschaftsbanken HypoVereinsbank Dresdner Bank Commerzbank Deutsche Bank 3,5 2,9 3, 3,7 3,9 4,1 4,4 3,2 2,9 3,1 3,3 3,4 3,5 3,7 Quelle: Arbeitsgemeinschaft Selbstständiger Unternehmer 3,4 3,3 3,2 3,5 3,6 3,4 3,6 3,4 3, 3,1 3,5 3,6 3,7 3,9 fi3_33s.grf 17

20 Private Banking Großbanken nicht mehr gut aufgehoben, wovon Sparkassen und Genossenschaftsbanken profitieren. Dabei ist das Mittelstandsgeschäft für die Geldhäuser durchaus lukrativ. Inzwischen scheint sich die restriktive Haltung der Geschäftsbanken dieser Klientel gegenüber wieder zu lockern. Treue, unzufriedene Kunden Seit jeher genießen die Banken bei der Geldanlage einen Vertrauensvorschuss. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern sind nach den Umfragen von NFO Infratest deutsche Bankkunden mit ihrem Institut weniger zufrieden. Dennoch ist die Wechselbereitschaft nicht ausgeprägt: 58% der Deutschen haben nach einer KPMG-Studie seit mehr als zehn Jahren die Bank nicht mehr gewechselt. Für die meisten Bundesbürger ist die 'Bank des Vertrauens' ein öffentlich-rechtliches oder genossenschaftliches Institut. In der aktuellen Reader's Digest-Studie 'Most trusted Brands 24' konnten die Sparkassen und Volksbanken ihren Vorsprung gegenüber der Konkurrenz weiter ausbauen. Offensivere Kommunikation tut not Differenziertes Firmengeschäft Ausfälle im Firmenkundengeschäft drückten in den letzten Jahren die Rentabilität der Banken. Weltweit hat die Geldbranche im Jahr 22 nach Schätzungen der Boston Consulting Group (BCG) 5 Mrd. Euro im Firmenkundengeschäft 'versenkt'. In Europa sanken die Einnahmen in der Firmensparte zwischen 2 und 22 jährlich um 3%, gleichzeitig brach der Nettogewinn um ein Drittel ein. Die deutschen Großbanken mussten Wertberichtigungen in zweistelliger Millionenhöhe vornehmen. Zum unprofitabelsten Kundensegment entwickelten sich Großkunden mit Umsätzen von mehr als 25 Mio. Euro. Kleinunternehmen mit Einnahmen von weniger als 25 Mio. zählen dagegen zu den lukrativsten Kundengruppen der Banken. Die Gründe für die geringe Profitabilität des Firmengeschäfts sind nach Ansicht der BCG-Berater struktureller Natur. Bemängelt wurde die unklare strategische Ausrichtung der Banken, ineffiziente Produkt- und Vertriebsplattformen sowie die fehlende Abgrenzung von Kleinunternehmen und Großkunden. Empfohlen werden maßgeschneiderte Lösungsansätze für bestimmte Kundengruppen. Sparkasse Volksbanken Deutsche Bank LBS Raiffeisen Postbank Sparda Dresdner Bank BHW 23 Schwäbisch Hall Most trusted Brands Top 1 Banken/Sparkassen Stimmen in % Sparkasse Deutsche Bank Postbank LBS Sparda BHW Dresdner Bank Schwäbisch Hall HypoVereinsbank 24 Raiffeisen-Volksbank Stimmen in % Schwächen im Marketing der Banken hat das Ifo-Institut festgestellt. Bemängelt wird, dass es den Instituten hierzulande nicht gelingt, ein eigenständiges Profil zu gewinnen. Den Kunden fällt es schwer, zwischen Geldanbietern zu unterscheiden. In den USA profitieren die Bankhäuser von ihrer klaren Ausrichtung auf profitable Geschäftsfelder und Kundengruppen und fahren damit respektable Gewinne ein. Mit dem Bild der Banken in der Öffentlichkeit ist es derzeit nicht zum Besten bestellt. Die Kommunikationsexperten der Branche sorgen sich ums Banken-Image. Den Instituten wird eine offensive Kommunikation empfohlen. In der Öffentlichkeitsarbeit der Banken kommt es nun darauf an, Vertrauen zurückzugewinnen, sich als glaubwürdiger Partner bei der Vermögensbildung darzustellen und relevante Themen zu besetzen. Quelle: Reader's Digest-Studie 'European Trusted Brands' Banken sorgen sich ums Image In der 'PlatoSurvey 23', einer Umfrage der Kommunikationsberatung Plato unter 67 Kommunikationsverantwortlichen der wichtigsten privaten, öffentlich-rechtlichen und genossenschaftlichen Banken, war fast jeder dritte Befragte der Auffassung, dass sich das Bild der Banken in der Öffentlichkeit in den letzten Monaten 'stark verschlechtert' hat; jeder Zweite stellte nur 'geringfügige Imageverluste' fest. Die Imageprobleme der Banken werden u.a. auf kritische Medienberichte über Umstrukturierungen und Personalabbau zurückgeführt. Auch Diskussionen über die Unterversorgung deutscher Firmen mit Kapital und hohe Manager-Gehälter sind nicht gut für das Image. Zu den Themen, die PR-Verantwortliche künftig in den Mittelpunkt stellen wollen, zählen das Privatkundengeschäft, Vermögensaufbau und Altersvorsorge. Auch dem Thema 'Mittelstand' kommt eine hohe Bedeutung zu. In schwierigen Zeiten wird den Banken eine systematische interne und externe Kommunikation nahe gelegt. Um ihre Themen effizient an die Zielgruppen heranzutragen, setzen Kommunikationsexperten der Banken primär auf klassische Pressearbeit und das Medium Internet. fi3_34s.grf 18

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