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1 Grundwissenkarten Hans-Carossa- Gymnasium 10. Klasse Chemie SG Es sind insgesamt 20 Karten für die 10. Klasse erarbeitet. Karten ausschneiden : Es ist auf der linken Blattseite die Vorderseite mit Frage/Aufgabe, auf der rechten Blattseite die ückseite der Grundwissenskarte und die zugehörige Antwort. Die Karten waagrecht (an den Linien) durchschneiden, dann senkrecht (an der durchgehenden Linie) mittig zusammenklappen und kleben/laminieren.

2 Elektronegativität Maß für die Fähigkeit eines Atoms innerhalb eines Moleküls das bindende Elektronenpaar in einer Atombindung an sich zu ziehen. Elektronegativitätsunterschiede in Atombindungen führen zu polaren Atombindungen Dipol Zwischenmolekulare Kräfte Siedepunkt Moleküle mit negativen und positiven Pol. Voraussetzungen: - Molekül besitzt polare Atombindungen - Die Dipolmomente (Vektorpfeile!)dürfen sich gegenseitig nicht aufheben. - van der Waals-Kräfte elativ schwache Anziehungskräfte zwischen unpolaren Molekülen - Dipol-Dipol-Kräfte stärkere Anziehungskräfte zwischen polaren Molekülen (Dipolen) - Wasserstoffbrückenbindungen Sehr starke Anziehungskräfte zwischen besonders stark polarisierten Dipolen (z.b. HF, H2 und NH3) Temperatur beim Übergang eines Stoffes vom flüssigen in den gasförmigen Zustand. Bei konstantem Luftdruck abhängig von: der Größe der Masse der Moleküle diese Stoffes der Stärke der zwischenmolekularen Kräfte

3 Löslichkeit von Stoffen Prinzip: Gleiches löst sich in Gleichem (similia similibus solvuntur) Dipole und Ionen lösen sich gut in polaren Lösungsmitteln (z.b. H2) hydrophile, lipophobe Stoffe Unpolare Moleküle (z.b. CH4 und andere KW`s) lösen sich gut in unpolaren Lösungsmitteln (z.b. Benzin, Fett) lipophile, hydrophobe Stoffe Indikator Farbstoff, der nach Zugabe von xoniumionen oder Hydroxidionen eine charakteristische Farbreaktion zeigt und damit saure, basische und neutrale Lösungen anzeigt Säure und saure Lösung Säure = Teilchen, die Protonen abgeben können = Protonendonatoren Bsp.: HCl, H2S4, H3P4 Saure Lösung = Wässrige Lösung, die xoniumionen (H 3 + ) enthält. Base und basische/alkalische Lösung Base = Teilchen, die Protonen aufnehmen können = Protonenakzeptoren Bsp.: NH3 Basische/Alkalische Lösung = Wässerige Lösung, die Hydroxidionen (H - ) enthält.

4 Wichtige saure und basische Lösungen Saure Lösungen HN3 (aq) = Salpetersäure H2S4(aq) = Schwefelsäure H2C3(aq) = Kohlensäure H3P4(aq) = Phosphorsäure HCl(aq) = Salzsäure Basische Lösungen NaH(aq) = Natronlauge KH(aq) = Kalilauge Ca(H)2 (aq) = Kalkwasser Maß für die Konzentration von xoniumionen in wässrigen Lösungen ph-wert Skala: 0< ph <7 saure Lösung ph=7 neutrale Lösung 7< ph <14 basische Lösung Neutralisation eaktion einer sauren und basischen Lösung, bei der eine neutrale Salzlösung entsteht. Es gilt: c(h3 + ) = c(h - ) Saure Lsg. + Basische Lsg. Wasser + Salz Donator-Akzeptor- Prinzip Bei Protolysen (= Säure-Base-eaktion = Protonenübertragungsreaktion) - Säure = Protonendonator - Base = Protonenakzeptor - Bsp.: HCl + NH3 Cl - + NH4 + Bei edoxreaktionen (= Elektronenübergangsreaktionen) - Elektronendonator = eduktionsmittel - Elektronenakzeptor = xidationsmittel

5 Elektronenübertragungsreaktion Besteht aus dem Vorgang der xidation und der eduktion. edoxreaktion xidation: (= Elektronenabgabe) Elektronendonator gibt Elektronen ab Erhöhung der xidationszahl eduktion (= Elektronenaufnahme) Elektronenakzeptor nimmt Elektronen auf Erniedrigung der xidationszahl Alkane Sind alle Kohlenwasserstoffe (KW`s) d.h. ihre Moleküle bestehen nur C- und H-Atomen Allg. Summenformel: C2H2n+2 beinhalten nur Einfachbindungen eaktion mit Halogenen: adikalische Substitution Beispiel: CH4 + Br2 Licht CH3Br + HBr Homologe eihe eihung von Stoffen, deren Moleküle sich durch eine sich wiederholende Einheit unterscheiden. Bsp.: Methan Ethan Propan Butan Pentan Hexan usw. unterscheiden sich durch je eine CH2- Einheit. Isomerie Atome von Molekülen mit der gleichen Summenformel können unterschiedlich verknüpft sein (Konstitution) oder bei gleicher Verknüpfung unterschiedlich räumlich angeordnet sein (Konformation).

6 Alkene und Alkine Kohlenwasserstoffe (KW`s) d.h. ihre Moleküle bestehen nur C- und H-Atomen Alkene (Allg. Summenformel: C2H2n) o mit mind. einer Doppelbindung Alkine (Allg. Summenformel: C2H2n-2) o mit mind. einer Dreifachbindung eaktion der Alkene bzw. der Alkine mit Halogenen: Elektrophile Addition: Beispiel: H2C=CH2 + Br2 H2BrC-CH2Br Verbindungsklasse der KW, deren Moleküle sich durch eine oder mehrere Hydroxygruppen auszeichnen: Alkanole/Alkohole H Alkanole werden in primär, sekundär und tertiär unterteilt je nachdem wie viele C-Atome als Bindungspartner das H-tragende C-Atom hat. Aldehyde /Ketone H Aldehyde: Kohlenwasserstoffe mit mind. einer Aldehydgruppe xidationsprodukte der primären Alkanole. Ketone: Kohlenwasserstoffe mit mind. einer Ketogruppe xidationsprodukte der sekundären Alkanole. Carbonsäuren H Kohlenwasserstoffe mit mind. einer Carboxylgruppe. xidationsprodukte der Aldehyde

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