Leitlinie zum Management von Dammrissen III. und IV. Grades nach vaginaler Geburt

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Leitlinie zum Management von Dammrissen III. und IV. Grades nach vaginaler Geburt"

Transkript

1 Leitlinie zum Management von Dammrissen III. und IV. Grades nach AWMF-Registernummer 015/079 Leitlinienklasse S1 Stand Oktober 2014 Version 1.0

2 2

3 3 In Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.v. (AWMF)

4 Leitlinieninformationen 4 Inhaltsverzeichnis I. LEITLINIENINFORMATIONEN... 5 TEMPLATE... 5 HERAUSGEBER... 5 LEITLINIENGRUPPE... 6 LEITLINIENKOMMISSION... 9 FINANZIERUNG PUBLIKATION ZITIERWEISE LEITLINIENDOKUMENTE URHEBERRECHT ABKÜRZUNGEN II. LEITLINIENVERWENDUNG FRAGESTELLUNG UND ZIELE ADRESSATEN HINTERGRUND GÜLTIGKEITSDAUER METHODIK GRUNDLAGEN INTERESSENKONFLIKTE EPIDEMIOLOGIE KLASSIFIKATION DIAGNOSTIK POSTPARTALE VERSORGUNG MAßNAHMEN FÜR DAS WOCHENBETT NACHSORGE EMPFEHLUNGEN FÜR FOLGEGEBURTEN III. ABBILDUNGSVERZEICHNIS IV. TABELLENVERZEICHNIS V. LITERATURVERZEICHNIS... 31

5 Leitlinieninformationen I. Leitlinieninformationen 5 Template Version Herausgeber Federführende Fachgesellschaft Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) e.v. Repräsentanz der DGGG und Fachgesellschaften Hausvogteiplatz Berlin Telefon: +49 (0) Telefax: +49 (0) info@dggg.de Präsident der DGGG Prof. Dr. med. Diethelm Wallwiener Universitätsfrauenklinik Tübingen Calwerstraße Tübingen

6 Leitlinieninformationen Leitliniengruppe 6 Tabelle 1: Federführender und/oder koordinierender Leitlinienautor/in: Autor/in Prof. Dr. Werner Bader PD Dr. Thomas Aigmüller AWMF-Fachgesellschaft Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe DGGG, Arbeitsgemeinschaft für Urogynäkologie und plastische Beckenbodenrekonstruktion AGUB Österreichische Arbeitsgemeinschaft für Urogynäkologie und Rekonstruktive Beckenbodenchirurgie AUB Tabelle 2: Weitere beteiligte Leitlinienautoren/innen: Autor/in Mandatsträger/in Dr. Katrin Beilecke Dr. Ksenia Elenskaia Prof. Dr. Andrea Frudinger Prof. Dr. Engelbert Hanzal Prof. Dr. Hanns Helmer Dr. Hansjörg Huemer Moenie van der Kleyn Dr. Dieter Kölle Dr. Stephan Kropshofer Prof. Dr. Johann Pfeifer Prof. Dr. Christl Reisenauer Dr. Ayman Tammaa DGGG-Arbeitsgemeinschaft (AG)/ AWMF/Nicht-AWMF-Fachgesellschaft/ Organisation/Verein Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe DGGG, Arbeitsgemeinschaft für Urogynäkologie und plastische Beckenbodenrekonstruktion AGUB Österreichische Arbeitsgemeinschaft für Urogynäkologie und Rekonstruktive Beckenbodenchirurgie AUB Österreichische Arbeitsgemeinschaft für Urogynäkologie und Rekonstruktive Beckenbodenchirurgie AUB Österreichische Arbeitsgemeinschaft für Urogynäkologie und Rekonstruktive Beckenbodenchirurgie AUB Österreichische Arbeitsgemeinschaft für Urogynäkologie und Rekonstruktive Beckenbodenchirurgie AUB Österreichische Arbeitsgemeinschaft für Urogynäkologie und Rekonstruktive Beckenbodenchirurgie AUB Österreichisches Hebammengremium Österreichische Arbeitsgemeinschaft für Urogynäkologie und Rekonstruktive Beckenbodenchirurgie AUB Österreichische Arbeitsgemeinschaft für Urogynäkologie und Rekonstruktive Beckenbodenchirurgie AUB Österreichische Gesellschaft für Chirurgie (ÖGC) Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe DGGG, Arbeitsgemeinschaft für Urogynäkologie und plastische Beckenbodenrekonstruktion AGUB Österreichische Arbeitsgemeinschaft für Urogynäkologie und Rekonstruktive Beckenbodenchirurgie AUB

7 Leitlinieninformationen 7 Autor/in Mandatsträger/in Prof. Dr. Karl Tamussino Prof. Dr. Wolfgang Umek DGGG-Arbeitsgemeinschaft (AG)/ AWMF/Nicht-AWMF-Fachgesellschaft/ Organisation/Verein Österreichische Arbeitsgemeinschaft für Urogynäkologie und Rekonstruktive Beckenbodenchirurgie AUB Österreichische Arbeitsgemeinschaft für Urogynäkologie und Rekonstruktive Beckenbodenchirurgie AUB Tabelle 3: Approbierende Gesellschaften und Arbeitsgemeinschaften mit Mandatsträgern Mandatsträger/in Prof. Dr. rer. medic. Rainhild Schäfers Prof. Dr. Heiko Franz Prof. Dr. Dr. Alexander Teichmann Gesellschaften und Arbeitsgemeinschaften Deutsche Gesellschaft für Hebammenwissenschaft Arbeitsgemeinschaft für materno-fetale Medizin e.v. (AGMFM) Arbeitsgemeinschaft Medizinrecht der DGGG (AGMedR) Prof. Dr. Dietmar Schlembach Arbeitsgemeinschaft / Gestose e.v. Schwangerschaftshochdruck Prof. Dr. Birgit Seelbach-Göbel Prof. Dr. Mathias Löhnert Prof. Dr. Mathias Löhnert PD Dr. Annette Kuhn Dr. Ingrid Haunold Dr. Uwe Lang Deutsche Gesellschaft für Pränatal- und Geburtsmedizin (DGPGM) Chirurgische Arbeitsgemeinschaft Coloproktologie Deutschland (CACP) Deutsche Gesellschaft für Koloproktologie (DGK) Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Urogynäkologie und Beckenbodenpathologie (AUG) Arbeitsgemeinschaft für Coloproktologie Österreich (ACP) Österreichische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (OEGGG)

8 Leitlinieninformationen 8 Tabelle 4: Angefragte Fachgesellschaften und Arbeitsgemeinschaften Eine Mitarbeit war aus inhaltlichen oder anderen Gründen als nicht erforderlich erachtet worden. NATUM e.v. (Naturheilkunde, Komplementärmedizin, Akupunktur und Umweltmedizin in der Frauenheilkunde Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe (DGPFG e.v.) Arbeitsgemeinschaft für Ultraschalldiagnostik in Gynäkologie und Geburtshilfe (ARGUS) Arbeitsgemeinschaft Universitärer Reproduktionsmedizinischer Zentren (URZ) Arbeitsgemeinschaft Zervixpathologie und Kolposkopie der DGGG (APCPC)

9 Leitlinieninformationen Leitlinienkommission 9 Abbildung 1: Grafische Darstellung der Leitlinienkommission (Stand: Oktober 2014) Präsident und Vorstand der DGGG Prof. Dr. Diethelm Wallwiener et al. Leitlinienbeauftragter Prof. Dr. Matthias W. Beckmann Stellv. Leitlinienbeauftragter AWMF-Leitlinienbeauftragter Prof. Dr. Erich-Franz Solomayer Leitliniensekretariat Ehrenvorsitzender Prof. Dr. Dietrich Berg D e l e g i e r t e d e r D G G G L e i t l i n i e n k o m m i s s i o n Gynäkologische Onkologie Prof. Dr. Olaf Ortmann Prof. Dr. Anton Scharl Reproduktionsmedizin Prof. Dr. Bettina Toth Prof. Dr. Wolfgang Würfel Pränatalmedizin Prof. Dr. Franz Kainer Prof. Dr. Ulrich Gembruch Junges Forum Dr. Sarah Schott Dr. Johannes Lermann BLFG Prof. Dr. Michael Untch Dr. Hermann Zoche Wiederherstellende und plastische Gynäkologie Dr. Volker Heyl Gynäkologische Endokrinologie Prof. Dr. Ludwig Kiesel PD Dr. med. Petra Stute Konservative Gynäkologie (Psychosomatik) PD Dr. Friederike Siedentopf Konservative Gynäkologie (Infektiologie) Prof. Dr. Ioannis Mylonas Justitiarin des BVF Claudia Halstrick Operative Gynäkologie Prof. Dr. Uwe Ulrich Prof. Dr. Erich-Franz Solomayer Urogynäkologie Prof. Dr. Werner Bader PD Dr. Kaven Baessler Geburtsmedizin Prof. Dr. Holger Stepan Prof. Dr. Frank Louwen AG MedRecht Prof. Dr. Alexander Teichmann Dr. Hamann Präsident des BVF Dr. Christian Albring Österreichische Vertretung Prof. Dr. Karl Tamussino Schweizerische Vertretung Prof. Dr. Daniel Surbek Leitlinienbeauftragter Prof. Dr. Matthias W. Beckmann Universitätsklinikum Erlangen-Nürnberg Frauenklinik Universitätsstrasse Erlangen Leitliniensekretariat Dr. Paul Gaß, Tobias Brodkorb, Marion Gebhardt Universitätsklinikum Erlangen-Nürnberg Frauenklinik Universitätsstrasse Erlangen Telefon: +49 (0) /44063 oder +49 (0) /33507 Telefax: +49 (0) /33951 fk-dggg-leitlinien@uk-erlangen.de

10 Leitlinieninformationen Finanzierung 10 Eine finanzielle Unterstützung wurde nicht beantragt. Die Expertenarbeit war unentgeltlich. Es wird an dieser Stelle allen Beteiligten daher ein besonderer Dank ausgesprochen. Publikation Das derzeitige Publikationsorgan ist die Geburtshilfe und Frauenheilkunde (GebFra) des Thieme Verlags. In diesem wird die Veröffentlichung der Leitlinie angestrebt. Ein Supplement im Frauenarzt ist neben einer Veröffentlichung in einer englischsprachigen Zeitschrift ebenfalls vorgesehen. Die aktuelle Version zum Download dieser Leitlinie finden Sie auf der Website der AWMF. Zitierweise Die korrekte Zitierweise dieser Langversion der Leitlinie besteht aus folgender Syntax. Diese Syntax ist bei der Benutzung im Rahmen von Publikationen bei Fachjournalen zu beachten, wenn in den Autorenhinweisen keine eigene Zitierweise vorgegeben wird: National German Guideline (S-1): Guideline for the management of third and fourth degree perineal tears after vaginal birth, (2014), AWMF Registry No. 015/079, Leitliniendokumente Dieses gesamte Leitliniendokument wird als Langversion bezeichnet. Um den Umgang des Leitlinieninhalts für spezielle Situationen (Praxisalltag, Vorträge) oder nicht medizinische Interessensgruppen (Patienten, Laien) zu erleichtern, wurde in dieser Leitlinie eine DIA-Version angestrebt, welche zeitgleich veröffentlicht wurde. Nach den Vorgaben des AWMF-Regelwerks (Version 1.0) ist für die Erstellung dieser Leitlinie eine Interessenkonflikterklärung nötig. Die Zusammenfassung der Interessenkonflikte aller Leitlinienautoren finden Sie in diesem Dokument in einem separaten Abschnitt.

11 Leitlinieninformationen Urheberrecht 11 Ein Vertrag über die Einräumung von Nutzungsrechten erfolgt zwischen der AWMF ev., vertreten durch deren amtierenden Präsidenten und allen beteiligten Fachgesellschaften, vertreten durch deren Gesandte, bzw. Autoren der Leitlinie. Vertragsgegenstad ist die zu erstellende Leitlinie sowohl in ihrer digitalen als auch in ihrer gedruckten Form. Dies umfasst hier im speziellen auch alle Bilder. Die Einräumung von Nutzungsrechten im Sinne der Autoren als Miturheber erfolgt im Sinne 8 des Urheberrechtsgesetzes. Der Inhalt der Nutzungsrechte umfasst das Recht der eigenen nicht auszugsweisen Vervielfältigung, Verbreitung und Speicherung, öffentlicher Zugänglichmachung auch durch interaktive Produkte oder Dienste das Vortragsrecht sowie das Recht zur Wiedergabe durch Bild und Tonträger in gedruckter und elektronischer Form, sowie das Anbieten als Anwendungssoftware für mobile Betriebssysteme. Die Autoren können unentgeltlich ihre Nutzungsrechte an Dritte übertragen. Diese Leitlinie ist lizensiert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz. Abkürzungen Tabelle 5: Verwendete Abkürzungen DR OR Dammriss Odds ratio

12 II. Leitlinienverwendung Leitlinienverwendung 12 Fragestellung und Ziele Die Österreichische Arbeitsgemeinschaft für Urogynäkologie und rekonstruktive Beckenbodenchirurgie (AUB) hatte 2007 erstmalig eine Leitlinie zum Management von Dammrissen III. und IV. Grades nach formuliert. Die unterschiedlichen Methoden der operativen Versorgung waren bis dahin nicht systematisch zusammengefasst worden, ob-wohl die Auswirkungen bei nicht korrekter Vorgehensweise für die betroffenen Patientinnen erheblich sein können. Die Leitlinie soll insbesondere durch Empfehlungen zu Diagnostik, Therapie und Nachsorge nach höhergradigen Dammrissen im Rahmen en das Management dieser Situationen verbessern und mitwirken unmittelbare sowie langzeitige Folgeschäden zu reduzieren. Die Leitlinie richtet sich an Hebammen, an geburtshilflich tätige Ärztinnen und Ärzte sowie an Ärztinnen und Ärzte die in die Versorgung von höhergradigen Dammrissen involviert sind. Eine Aktualisierung der österreichischen Leitlinie wurde nun in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe DGGG respektive der Arbeitsgemeinschaft für Urogynäkologie und Plastische Beckenbodenrekonstruktion (AGUB) vorgenommen. Adressaten Diese Leitlinie richtet sich an folgende Personenkreise: Gynäkologinnen/Gynäkologe in der Niederlassung Gynäkologinnen/Gynäkologe mit Klinikanstellung Hebammen KoloproktologInnen

13 Leitlinienverwendung Hintergrund wurde die Leitlinie erstmals von der AUB Österreich in Auftrag gegeben und von VertreterInnen der AUB Österreich sowie einem koloproktologischen Kollegen der ÖGC evidenz- und konsensusbasiert erstellt. Diese Leitlinie wurde von der Öst. Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (OEGGG) übernommen. Im Jahr 2011 wurde das erste Update erstellt, wiederum evidenz- und konsensusbasiert, mit VertreterInnen der AUB Österreich, ÖGC sowie dem Österreichischen Hebammengremium. Dieses Update wurde wiederum von der OEGGG übernommen. Des Weiteren wurde eine englische Übersetzung der Leitlinie im International Urogynecology Journal nach einem Peer-Review- Prozess publiziert (Int Urogynecol J Apr;24(4):553-8). Zur neuerlichen, geplanten Überarbeitung der Leitlinie 2014, wiederum initiiert durch die AUB Österreich, wurde mit Vertreterinnen und Vertretern der AGUB Deutschland eine Kooperation vereinbart mit dem Ziel eine gemeinsame deutschsprachige Leitlinie zu erstellen und diese als AWMF Leitlinie zu positionieren. Zur Literaturrecherche sowie zur Erstellung von Korrekturvorschlägen einzelner Kapitel wurden von dem LL-Koordinator Kolleginnen und Kollegen mit themenrelevanter Expertise folgenderweise zugeteilt: Tabelle 6: Kapitelausteilung Epidemiologie Klassifikation Diagnostik Postpartale Versorgung Maßnahmen für das Wochenbett Nachsorge Empfehlungen für Folgegeburten Tammaa, van der Kleyn Umek, Aigmüller Elenskaia, Kölle Helmer, Pfeifer, Kropshofer, Beilecke, Reisenauer Aigmüller, Frudinger Frudinger, Tamussino Huemer, Helmer, Elenskaia Es wurden basierend auf die Literaturrecherche der vorliegenden österreichischen Leitlinie die Publikationen zum Management von höhergradigen Dammrissen in englischer und deutscher Sprache von November 2011 bis Januar 2014 berücksichtigt. Die Suche erfolgte in den Datenbanken Pubmed und Medline. Die Sekundärliteratur fand Berücksichtigung. Die inhaltlichen Abstimmungen fanden jeweils in Form eines "Rundmailings" statt. Die Koordination und Erstellung der abschließenden Fassung erfolgte durch Herrn Dr. Thomas Aigmüller als Vertreter und Leitlinienbeauftragter der AUB und Herrn Prof. Werner Bader als Vertreter der AGUB und Leitlinienkoordinator. Die Erklärungen über Interessenkonflikte liegen von allen Autoren vor und sind tabellarisch im Anhang zusammengefasst. Die Erklärungen über Interessenkonflikte wurden mit Hilfe des Formblattes der AWMF eingeholt. Die Originalformblätter sind bei dem LL Koordinator hinterlegt. Es fand eine Selbstbewertung der Angaben statt. Mitglieder der Leitliniengruppe die Honorare für Vortragstätigkeiten (Punkt 2 der Erklärung) oder fi-

14 Leitlinienverwendung 14 nanzielle Zuwendungen für Forschungsvorhaben (Punkt 3 der Erklärung) erhielten, bekamen diese von Unternehmen die keine Produkte für die Herstellung von Nahtmaterialien vertreiben. Das Gleiche gilt auch für die Berater- bzw. Gutachtertätigkeit (Punkt 1 der Erklärung) und für den Besitz von Geschäftsanteilen, Aktien, Fonds mit Beteiligung von Unternehmen der Gesundheitswirtschaft (Punkt 5 der Erklärung). Kein Teilnehmer wurde von einer Abstimmung daher ausgeschlossen. Gültigkeitsdauer Die Gültigkeit dieser Leitlinie wurde durch den Vorstand der DGGG und die DGGG- Leitlinienkommission im Oktober 2014 bestätigt. Diese Leitlinie besitzt eine Gültigkeitsdauer von bis Diese Dauer ist aufgrund der inhaltlichen Zusammenhänge geschätzt. Bei dringendem Bedarf kann eine Leitlinie früher aktualisiert werden, bei weiterhin aktuellem Wissenstand kann ebenso die Dauer verlängert werden.

15 Methodik Methodik Grundlagen 15 Die Methodik zur Erstellung dieser Leitlinie wird durch die Vergabe der Stufenklassifikation vorgegeben. Das AWMF-Regelwerk (Version 1.0) gibt entsprechende Regelungen vor. Es wird zwischen der niedrigsten Stufe (S1), der mittleren Stufe (S2) und der höchsten Stufe (S3) unterschieden. Die niedrigste Klasse definiert sich durch eine Zusammenstellung von Handlungsempfehlungen, erstellt durch eine nicht repräsentative Expertengruppe. Im Jahr 2004 wurde die Stufe S2 in die systematische Evidenzrecherche-basierte (S2e) oder strukturelle Konsens-basierte Unterstufe (S2k) gegliedert. In der höchsten Stufe S3 vereinigen sich beide Verfahren. Diese Leitlinie entspricht der Stufe: S1 Quelle: Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF)-Ständige Kommission Leitlinien. AWMF-Regelwerk Leitlinien. 1. Auflage Verfügbar: Interessenkonflikte An alle Teilnehmer an der Leitlinienerstellung und/oder aktive Teilnahme an Konsensusprozessen wurde das AWMF-Formular zur Erklärung von Interessenkonflikten im Rahmen von Leitlinienvorhaben (Stand: ) verschickt. Diese wurden vom federführenden Leitlinienautor/in zur Veröffentlichung zusammengefasst und befindet sich im vollen Umfang tabellarisch anbei.

16 Methodik 16 Tabelle 7: Zusammenfassung aller Interessenkonflikte Berater- bzw. Gutachtertätigkeit oder bezahlte Mitarbeit 1 Honorare für Vortrags- und Schulungstätigkeiten, bezahlte Autorenoder Co- Autorenschaften 2 Finanzielle Zuwendungen (Drittmittel) 3 Eigentümerinteresse an Arzneimitteln/ Medizinprodukten 4 Besitz von Geschäftsanteilen, Aktien, Fonds 5 Persönliche Beziehungen 6 Mitgliedschaft Fachgesellschaften/ Berufsverbände 7 Politische, wissenschaftliche oder persönliche Interessen 8 Gegenwärtiger und frühere Arbeitgeber (< 3 Jahren) PD Dr. Thomas Aigmüller Nein Nein Nein Nein Nein Nein Ja Nein UFK Graz Prof. Dr. Werner Bader Ja Ja Nein Nein Nein Nein Ja Nein Klinikum Bielefeld, vorher Klinikum Nordtadt Hannover Prof. Dr. Dietmar Schlembach Nein Nein Nein Nein Nein Nein Ja Nein UFK Jena, UFK Graz, Pränatalmed. München PD Dr. Heiko Franz Nein Ja Nein Nein Nein Nein Ja Nein Klinikum Braunschweig Prof. Dr. Dr. A. T. Teichmann Ja Ja Nein Nein Ja Nein Ja Nein Klinikum Aschaffenburg Prof. Dr. Rainhild Schäfers Nein Nein Nein Nein Nein Nein Ja Nein Hochschule f. Gesundheit, Bochum Prof. Dr. Birgit Seelbach Göbel Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Klinik St. Hedwig / KH Barmherzige Brüder, Regensburg

17 Methodik 17 Berater- bzw. Gutachtertätigkeit oder bezahlte Mitarbeit 1 Honorare für Vortrags- und Schulungstätigkeiten, bezahlte Autorenoder Co- Autorenschaften 2 Finanzielle Zuwendungen (Drittmittel) 3 Eigentümerinteresse an Arzneimitteln/ Medizinprodukten 4 Besitz von Geschäftsanteilen, Aktien, Fonds 5 Persönliche Beziehungen 6 Mitgliedschaft Fachgesellschaften/ Berufsverbände 7 Politische, wissenschaftliche oder persönliche Interessen 8 Gegenwärtiger und frühere Arbeitgeber (< 3 Jahren) Prof. Dr. Christl Reisenauer Nein Ja Nein Nein Nein Nein Ja Nein UFK Tübingen Dr. Kathrin Beilecke Ja Ja Ja Nein Nein Nein Ja Nein St. Hedwig KH, Berlin Dr. Dieter Kölle Nein Nein Nein Nein Nein Nein Ja Nein SRO Spital, Langenthal, vorher BKH Schwaz Dr. Stephan Kropshofer Ja Nein Nein Nein Nein Nein Ja Nein TILAK Dr. Ayman Tammaa Ja Ja Nein Nein Nein Nein Ja Nein Wilhelminenspital Wien Univ. Prof. Dr. Hanns Helmer Ja Ja Nein Nein Nein Nein Ja Nein Med. Univ. Wien Univ. Prof. Dr. Karl Tamussino Nein Nein Ja Nein Nein Nein Ja Nein Med. Univ. Graz Dr. Hansjörg Huemer Nein Ja Nein Nein Nein Nein Ja Nein Klinikum Wels- Grieskirchen Univ. Prof. Dr. Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Med. Univ. Graz

18 Methodik 18 Berater- bzw. Gutachtertätigkeit oder bezahlte Mitarbeit 1 Honorare für Vortrags- und Schulungstätigkeiten, bezahlte Autorenoder Co- Autorenschaften 2 Finanzielle Zuwendungen (Drittmittel) 3 Eigentümerinteresse an Arzneimitteln/ Medizinprodukten 4 Besitz von Geschäftsanteilen, Aktien, Fonds 5 Persönliche Beziehungen 6 Mitgliedschaft Fachgesellschaften/ Berufsverbände 7 Politische, wissenschaftliche oder persönliche Interessen 8 Gegenwärtiger und frühere Arbeitgeber (< 3 Jahren) Johann Pfeifer Univ. Prof. Dr. Andrea Frudinger Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Med. Univ. Graz Moenie Van der Kleyn Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein FH Joanneum, Graz Prof. Dr. Dr. med. Mathias Löhnert Ja Ja Ja Nein Ja Nein Ja Nein Klinikum Bielefeld gem. GmbH Dr. med. Reinhard Ruppert Nein Nein Nein Nein Ja Nein Ja Nein Städt. Klinikum München GmbH Univ. Prof. Dr. Engelbert Hanzal Ja Ja Nein Nein Nein Nein Ja Nein Med. Univ. Wien Univ. Prof. Dr. Wolfgang Umek Ja Ja Nein Nein Nein Nein Ja Ja Med. Univ. Wien 1 = Berater-bzw. Gutachtertätigkeit oder bezahlte Mitarbeit in einem wissenschaftlichen Beirat eines Unternehmens der Gesundheitswirtschaft (z.b. Arzneimittelindustrie, Medizinproduktindustrie), eines kommerziell orientierten Auftragsinstituts oder einer Versicherung 2 = Honorare für Vortrags- und Schulungstätigkeiten oder bezahlte Autoren- oder Co-Autorenschaften im Auftrag eines Unternehmens der Gesundheitswirtschaft, eines kommerziell orientierten Auftragsinstituts oder einer Versicherung 3 = Finanzielle Zuwendungen (Drittmittel) für Forschungsvorhaben oder direkte Finanzierung von Mitarbeitern der Einrichtung von Seiten eines Unternehmens der Gesundheitswirtschaft, eines kommerziell orientierten Auftragsinstituts oder einer Versicherung 4 = Eigentümerinteresse an Arzneimitteln/Medizinprodukten (z. B. Patent, Urheberrecht, Verkaufslizenz) 5 = Besitz von Geschäftsanteilen, Aktien, Fonds mit Beteiligung von Unternehmen der Gesundheitswirtschaft 6 = Persönliche Beziehungen zu einem Vertretungsberechtigten eines Unternehmens Gesundheitswirtschaft 7 = Mitglied von in Zusammenhang mit der Leitlinienentwicklung relevanten Fachgesellschaften/Berufsverbänden, Mandatsträger im Rahmen der Leitlinienentwicklung 8 = Politische, akademische (z.b. Zugehörigkeit zu bestimmten Schulen ), wissenschaftliche oder persönliche Interessen, die mögliche Konflikte begründen könnten

19 Epidemiologie 19 Epidemiologie Häufigkeit Laut Österreichischem Geburtenregister 2011 beträgt im Rahmen von vaginalen Geburten die Häufigkeit von Dammriss III 1,5% und Dammriss IV 0,1%, wobei bei Erstgebärenden die Inzidenzen für DR III/IV 1,8% und für Mehrgebärende 0,9% betragen (1). In Deutschland lagen diese Inzidenzen 2012 bei 0,95% (DR III) und 0,09% (DR IV), Daten zu Inzidenzen bei Erst- oder Mehrgebärenden liegen nicht vor (2). Im Gegensatz dazu wird in einem systematischen Review eine Inzidenz von Läsionen des M. sphincter ani externus oder internus von 11% angegeben (3). In den letzten Jahren wurde überwiegend eine steigende Inzidenz höhergradiger Dammrisse berichtet, welche vor allem auf eine verbesserte Erkennungsrate zurückgeführt wird. (4) Konsekutive Beschwerden können Flatusinkontinenz, pathologischer Stuhldrang, sowie selte-ner auch Inkontinenz für flüssigen oder festen Stuhl sein. Die Häufigkeit dieser Beschwerden nimmt mit den Jahren nach der Geburt zu (5-7). Risikofaktoren Reihung in absteigender Gewichtung, in Klammern die Odds Ratio (OR) laut Literatur: (8-16) Geburtsgewicht > 4 kg (OR: 5.0; steigend mit dem Geburtsgewicht des Kindes) Forceps (OR: ) Mediane Episiotomie (OR: ) Nulliparität (OR: 2.4) Schulterdystokie (OR: 2.0) Geburt in Steinschnittlage oder tief hockender Position (OR: 2.0) Kristeller-scher Handgriff / Fundusdruck (OR: 1.8) Vakuumextraktion (OR: ) Dauer der Austreibungsperiode: Nullipara ohne Epiduralanästhesie, Austreibungsperiode > 2 Std (OR 1,78) Nullipara mit Epiduralanästhesie, Austreibungsperiode > 3 Std (OR 1,80) Multipara ohne Epiduralanästhesie, Austreibungsperiode > 1 Std (OR 3,2) Multipara mit Epiduralanästhesie, Austreibungsperiode > 2 Std (OR 3,85) Familiäres Risiko Schwester od. Mutter mit DR III/IV (OR 1.7 bzw. 1.9) Occipitoposteriore Haltung (OR: 1.7) Männliches Geschlecht d. Kindes (OR 1.3)

20 Epidemiologie 20 Risikoreduzierende Faktoren Laterale Episiotomie bei Vakuumextraktion (OR 0.6) (17,18) Frauen mit Nikotinabusus haben ein geringeres Risiko eines höhergradigen Dammrisses (OR 0.72 bei der ersten Geburt) (20) Folgende geburtshilfliche Maßnahmen sind weder Prophylaxe noch erhöhen sie das Risiko für höhergradige Dammrisse: (8,11,21-25) Antenatale oder subpartale Dammmassage Wassergeburt Wehenaugmentation Zeitpunkt und Art des Pressens Ritgens-Manöver EPI-NO Folgende geburtshilfliche Faktoren/Maßnahmen können aufgrund insuffizienter oder widersprüchlicher Datenlage noch nicht endgültig beurteilt werden: Periduralanästhesie (11,15,17,26,73) Dammschutz (74,75) Feuchte Kompressen perineal subpartal (23) Mütterliche Adipositas (17,72) Geburtseinleitung (3,17,76) Die Evidenz zur Episiotomie als Prophylaxe eines höhergradigen Dammrisses ist divergierend (8,26,27). Die mediane Episiotomie geht einheitlich mit einem erhöhten Risiko für höhergradi-ge Dammrisse einher. Die mediolaterale Episiotomie soll restriktiv eingesetzt werden (28,29).

21 Klassifikation Klassifikation 21 Von einem höhergradigen Dammriss spricht man, wenn zumindest der M. sphincter ani externus verletzt ist: (30) Dammriss III: Sphinkter verletzt, Rektumwand intakt Dammriss IV: Sphinkter verletzt, Rektum eröffnet Die folgende Unterteilung des DR III kann hilfreich sein: (31) IIIa... weniger als 50% der Muskeldicke des M. sphincter ani externus zerrissen IIIb... mehr als 50% der Muskeldicke des M. sphincter ani externus zerrissen IIIc... M. sphincter ani externus und internus zerrissen Da der interne Analsphinkter für den Kontinenzmechanismus eine wichtige Rolle spielt, sollte dessen Identifikation bei ausgedehnten Verletzungen angestrebt werden (32,33). Eine Sonderform des höhergradigen Dammrisses ist der Riss der analen Schleimhaut bei in-taktem M. sphincter ani externus ( buttonhole tear ). Dieser ist sehr selten, birgt jedoch unversorgt das Risiko einer rektovaginalen Fistel, und kann mittels analer Palpation postpartal diagnostiziert werden (34-36). Bei Einriss der Analhaut und intaktem M. sphincter ani externus besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit einer Sphinkter ani internus Verletzung. Die letztendliche Klärung dieser Defektformen ist nur operativ oder endosonographisch möglich (77,78).

22 Diagnostik Diagnostik 22 Nach jeder vaginalen Geburt muss ein Dammriss III/IV zunächst durch sorgfältige Inspektion und/oder Palpation durch den Geburtshelfer und/oder die Hebamme ausgeschlossen werden. Die vaginale sowie anorektale Palpation zur Evaluierung von Geburtsverletzungen sind dabei von großer Bedeutung. Zumindest ab einem Dammriss zweiten Grades wird die vaginale sowie rektale Palpation zur Evaluierung des Verletzungsausmaßes empfohlen. Sollte ein DR III/IV nicht ausgeschlossen werden können, ist ein Arzt mit hoher Fachkompetenz (vorrangig Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, oder Facharzt mit koloprokto-logischer Expertise) beizuziehen, der die Vermutungsdiagnose überprüft, gegebenenfalls eine vorläufige, orientierende Klassifikation (DR III oder IV) durchführt und die weiteren Schritte einleitet.

23 Postpartale Versorgung Postpartale Versorgung 23 Vorbereitungen Die Versorgung eines DR III/IV ist in Allgemein- oder Regionalanästhesie zur Erreichung einer maximalen Sphinkterrelaxation und ausreichender Schmerzbekämpfung durchzuführen. Die Versorgung hat unter aseptischen Verhältnissen im Operationssaal oder einer äquivalenten Einrichtung in Steinschnittlage mit Assistenz, Instrumentaria und entsprechendem Instrumentarium zu erfolgen. Im Operationsteam soll ein Facharzt mit ausreichender Erfahrung zur Verfügung stehen (37). Die Anzahl der Voroperationen scheint jedoch für die Vermeidung einer analen Inkontinenz nicht relevant zu sein. (38) In Ausnahmefällen kann die Operation auch bis zu 12 Stunden postpartal durchgeführt werden (39). Eine adäquate präoperative, dokumentierte Aufklärung ist durchzuführen, sofern keine Notfallsituation vorliegt. Eine prophylaktische präoperative Antibiotikagabe (z.b. Cephalosporin der 2. Generation) sollte verabreicht werden (40). Operative Strategie I. Feststellung zusätzlicher Geburtsverletzungen und exakte Klassifikation des Dammrisses mittels Spiegeleinstellung und rektaler Untersuchung II. Gegebenenfalls zuerst Versorgung von Zervix- und hohen Scheidenrissen, von innen nach außen, danach Versorgung des Dammrisses. III. Bei DR IV: Rektumnaht Stoß auf Stoß, atraumatisch, vorzugsweise mit Fadenstärke 3-0 (41,42) IV. Bei auffindbaren Enden des M. sphinkter ani internus Adaptation derselben mit atrauma-tischen Einzelknopfnähten, vorzugsweise mit Fadenstärke 3-0 (42,43) V. Identifikation der Enden des M. sphincter ani externus und Fassen mit Allis-Klemmen VI. VII. VIII. Naht des M. sphinkter ani externus mit atraumatischen U-Nähten vorzugsweise mit Fadenstärke 2-0. Es stehen 2 Methoden zur Auswahl: die überlappende Technik sowie die Stoß-auf-Stoß Technik. (46-48) Bei inkomplettem Riss des Muskels soll die Stoß-auf-Stoß Technik angewendet werden (38,44). Die Verwendung der überlappenden Technik reduziert die Symptome des Stuhldrangs und der Stuhlinkontinenz nach 1 Jahr, während nach 3 Jahren kein Unterschied zwischen beiden Techniken gefunden wurde. (45) Es gibt aber auch den Nachweis, dass die Rate der Flatulenz durch Verwendung der Stoß-auf- Stoß Technik verringert wird. (44) Eine endgültige Empfehlung zur Verwendung der Operationsmethode lässt sich nicht geben. Der Operateur soll die Methode, bei der die größere Routine besteht, zur Anwendung bringen. Schichtweise Versorgung des Dammes Dokumentation der Geburtsverletzungen und Verfassen eines OP-Berichtes.

24 Postpartale Versorgung 24 Für die Punkte sollte atraumatisches, langsam resorbierbares Nahtmaterial verwendet werden. Die Wahl zwischen geflochtenem und monofilem Material bleibt der Präferenz des erfahrenen Operateurs überlassen (43, 46-48). Die Anlage eines Anus praeter ist nicht indiziert (49,50). Abbildung 2: Ausgangssituation Abbildung 3: Überlappende Technik Abbildung 4: Überlappende Technik

25 Postpartale Versorgung 25 Abbildung 5: Stoß-auf-Stoß Technik Abbildung 6: Stoß-auf-Stoß Technik

26 Maßnahmen für das Wochenbett Maßnahmen für das Wochenbett 26 Antibiotika Zur postoperativen prophylaktischen Gabe von Antibiotika gibt es keine Evidenz. In Anbetracht der lokalen Keimsituation sowie der eventuell schwerwiegenden Auswirkungen einer Infektion des Wundgebietes (bis hin zur erforderlichen Anlage eines Anus praeter), wird die postoperative prophylaktische Gabe von Antibiotika durch die Ersteller der Leitlinie konsensuell empfohlen (31). Laxantien Die prophylaktische Gabe von Laktulose reduziert die Schmerzen beim ersten Stuhlgang nach Versorgung eines höhergradigen Dammrisses. Postoperativer Schmerz, Wundinfektionsrate, Kontinenz und Dyspareunie werden durch Laxantiengabe nicht beeinflusst. Darüber hinaus wird die Laxantiengabe für einige Tage empfohlen, um die mechanische Belastung der Naht zu minimieren (51). Bei unkompliziertem Heilungsverlauf im Wochenbett ist von einer rektalen Untersuchung Abstand zu nehmen (43). Die Wund-Komplikationsrate nach DR III/IV (Wundinfektion, Dehiszenz, Reoperation, stationäre Wiederaufnahme) beträgt 7,3%, wobei Rauchen sowie erhöhter BMI unabhängige Risiko-faktoren darstellen (52). Die Patientinnen sollen über das Ausmaß der Geburtsverletzung sowie eventuelle Spätfolgen aufgeklärt werden. Ausreichende Informationen zur Nachsorge, zu Verhaltensmaßnahmen sowie zu Hilfsanlaufstellen sollten der Patientin mitgeteilt werden.

27 Nachsorge Nachsorge 27 Eine gynäkologische Nachuntersuchung sollte etwa 3 Monate postpartal erfolgen. Die Nachuntersuchung soll zumindest die folgenden Punkte beinhalten: Anamnese inklusive Frage nach den folgenden Symptomen der analen Inkontinenz. In Klammern die Häufigkeit des jeweiligen Symptoms nach DR III/IV bei frühen Nachuntersuchungen (46,48,53-56) Flatusinkontinenz (bis 50%) Stuhldrang (26%) Inkontinenz für flüssigen Stuhl (8%) Inkontinenz für festen Stuhl (4%) Inspektion Vaginale und rektale Palpation Zuweisung zur Physiotherapie zum Zweck der Kräftigung der Beckenbodenmuskulatur. Frühe biofeedback-unterstützte Physiotherapie hat keinen Vorteil im Gegensatz zum klassischen Beckenbodentraining (57) Bei analer Inkontinenz ist die sogenannte triple-target therapy (Kombination aus amplituden-modulierte Mittelfrequenz-Stimulation und Elektromyographie-Biofeedback) einer Standard Stimulationstherapie mit Elektromyographie-Biofeedback überlegen Aufklärung über die möglicherweise lange Latenzzeit bis zum Auftreten / Verschlechterung von Symptomen der analen Inkontinenz (59,60). Beratung bezüglich Folgegeburten Bei Beschwerden analer Inkontinenz wird das Weiterleiten der Patientin an ein Zentrum mit entsprechender Expertise (Endoanalsonographie, konservative sowie operative Therapieoptionen) empfohlen.

28 Empfehlungen für Folgegeburten Empfehlungen für Folgegeburten 28 Die bestehende Datenlage erlaubt keine eindeutige Empfehlung zum Geburtsmodus bei einer Folgegeburt. Die Patientinnen müssen aufgeklärt werden dass bei vaginaler Folgegeburt zwar das Risiko einer neuerlichen Verletzung des M. sphincter ani je nach Datenquelle gar nicht (38,44,45) bis zum Siebenfachen (61-65) erhöht sein kann, es erleiden jedoch mehr als 95% der Frauen keinen neuerlichen höhergradigen Dammriss (63,66). Zusätzlich erhöht sich das Risiko mit steigendem Geburtsgewicht. (61-66). Ebenso konnte bei vaginalem Geburtsmodus nach DR III/IV gezeigt werden, dass das Kurzzeitrisiko einer persistierenden Stuhlinkontinenz erhöht ist. (67,68) In Langzeitstudien über einen Zeitraum von 5 oder mehr Jahren wurde dieser Unterschied jedoch nicht mehr gesehen. (69,70) Eine elektive Sectio caesarea sollte allen Frauen bei Zustand nach DR III/IV angeboten wer-den, insbesondere Patientinnen mit persistierenden Symptomen einer Stuhlinkontinenz, reduzierter Sphinkterfunktion oder bei vermuteter fetaler Makrosomie Auch bei Zustand nach DR III/IV sollte bei einer vaginalen Geburt die Episiotomie restriktiv angewendet werden (66).

29 III. Abbildungsverzeichnis Abbildungsverzeichnis 29 Abbildung 1: Grafische Darstellung der Leitlinienkommission (Stand: Oktober 2014)... 9 Abbildung 2: Ausgangssituation Abbildung 3: Überlappende Technik...24 Abbildung 4: Überlappende Technik...24 Abbildung 5: Stoß-auf-Stoß Technik...25 Abbildung 6: Stoß-auf-Stoß Technik...25

30 IV. Tabellenverzeichnis Tabellenverzeichnis 30 Tabelle 1: Federführender und/oder koordinierender Leitlinienautor/in:... 6 Tabelle 2: Weitere beteiligte Leitlinienautoren/innen:... 6 Tabelle 3: Approbierende Gesellschaften und Arbeitsgemeinschaften mit Mandatsträgern... 7 Tabelle 4: Angefragte Fachgesellschaften und Arbeitsgemeinschaften... 8 Tabelle 5: Verwendete Abkürzungen Tabelle 6: Kapitelausteilung Tabelle 7: Zusammenfassung aller Interessenkonflikte... 16

31 Literaturverzeichnis V. Literaturverzeichnis Oberaigner W, Leitner H, Kölle D: Geburtenregister Tirol - Bericht über die Geburtshilfe in Tirol 2010; Eigenverlag Statistisches Bundesamt Deutschland, Gesundheitsberichterstattung des Bundes; EX=3&HANDLER=_XWD_CUBE.SETPGS&DATACUBE=_XWD_134&D.001= &D.946= Dudding TC, Vaizey CJ, Kamm MA. Obstetric anal sphincter injury: incidence, risk factors, and manage-ment. Ann Surg Feb;247(2): Gurol-Urganci I, Cromwell DA, Edozien LC, Mahmood TA et al. Third- and fourthdegree perineal tears among primiparous women in England between 2000 and 2012: time trends and risk factors. BJOG Nov;120(12): Pollack J, Nordenstam J, Brismar S, Lopez A, Altman D, Zetterstrom J. Anal incontinence after vaginal delivery: a five-year prospective cohort study. Obstet Gynecol Dec;104(6): Nordenstam J, Altman D, Brismar S, Zetterström J. Natural progression of anal incontinence after child-birth. Int Urogynecol J Pelvic Floor Dysfunct Sep;20(9): Frudinger A, Ballon M, Taylor SA, Halligan S. The natural history of clinically unrecognized anal sphincter tears over 10 years after first vaginal delivery. Obstet Gynecol May;111(5): de Leeuw JW, Struijk PC, Vierhout ME, Wallenburg HC. Risk factors for third degree perineal ruptures during delivery. BJOG Apr;108(4): Gottvall K, Allebeck P, Ekéus C. Risk factors for anal sphincter tears: the importance of maternal position at birth. BJOG Oct;114(10): Lowder JL, Burrows LJ, Krohn MA, Weber AM. Risk factors for primary and subsequent anal sphincter lacerations: a comparison of cohorts by parity and prior mode of delivery. Am J Obstet Gynecol Apr;196(4):344.e Landy HJ, Laughon SK, Bailit JL, Kominiarek MA, et al. Characteristics associated with severe perineal and cervical lacerations during vaginal delivery. Obstet Gynecol Mar;117(3): Groutz A, Hasson J, Wengier A, Gold R et al. Third- and fourth-degree perineal tears: prevalence and risk factors in the third millennium. Am J Obstet Gynecol Apr;204(4):347.e Sultan AH, Kamm MA, Hudson CN, Bartram CI. Third degree obstetric anal sphincter tears: risk factors and outcome of primary repair. BMJ 1994; 308: Baghestan E, Irgens LM, Børdahl PE, Rasmussen S. Familial risk of obstetric anal sphincter injuries: reg-istry-based cohort study. BJOG Jun;120(7):831-7

32 Literaturverzeichnis Smith LA1, Price N, Simonite V, Burns EE. Incidence of and risk factors for perineal trauma: a prospec-tive observational study. BMC Pregnancy Childbirth Mar 7;13: Dahlen H, Priddis H, Schmied V, Sneddon A et al. Trends and risk factors for severe perineal trauma during childbirth in New South Wales between 2000 and 2008: a population-based data study. BMJ Open May 28;3(5) 17. Jangö H, Langhoff-Roos J, Rosthøj S, Sakse A. Modifiable risk factors of obstetric anal sphincter injury in primiparous women: a population-based cohort study. Am J Obstet Gynecol Jan;210(1):59.e Ampt AJ, Ford JB, Roberts CL, Morris JM. Trends in obstetric anal sphincter injuries and associated risk factors for vaginal singleton term births in New South Wales Aust N Z J Obstet Gynaecol Feb;53(1): Lindholm ES1, Altman D. Risk of obstetric anal sphincter lacerations among obese women. BJOG Aug;120(9): Räisänen S, Cartwright R, Gissler M, Kramer MR, Heinonen S. The burden of OASIS increases along with socioeconomic position--register-based analysis of 980,733 births in Finland. PLoS One Aug 27;8(8):e Mei-dan E, Walfisch A, Raz I, Levy A, Hallak M. Perineal massage during pregnancy: a prospective con-trolled trial. Isr Med Assoc J Jul;10(7): Beckmann M, Owen O. Antenatal perineal massage for reducing perineal trauma. Cochrane Pregnancy and Childbirth Group Cochrane Database of Systematic Reviews. 1, [Systematic Review] 23. Aasheim V, Nilsen AB, Lukasse M, Reinar LM. Perineal techniques during the second stage of labour for reducing perineal trauma. Cochrane Database Syst Rev Dec 7;(12):CD Ruckhäberle E, Jundt K, Bäuerle M, Brisch KH et al. Prospective randomised multicentre trial with the birth trainer EPI-NO for the prevention of perineal trauma. Aust N Z J Obstet Gynaecol Oct;49(5): Shek KL, Chantarasorn V, Langer S, Phipps H, Dietz HP. Does the Epi-No Birth Trainer reduce levator trauma? A randomised controlled trial. Int Urogynecol J Dec;22(12): Epub 2011 Aug Eskandar O, Shet D. Risk factors for 3rd and 4th degree perineal tear. J Obstet Gynaecol Feb;29(2): Baumann P, Hammoud AO, McNeeley SG, DeRose E et al. Factors associated with anal sphincter lacera-tion in 40,923 primiparous women. Int Urogynecol J Pelvic Floor Dysfunct Sep;18(9): Carroli G, Mignini L. Episiotomy for vaginal birth. Cochrane Database Syst Rev Systematic Review. 29. Murphy DJ, Macleod M, Bahl R, Goyder K et al. A randomised controlled trial of routine versus restrictive use of episiotomy at operative vaginal delivery: a multicentre pilot study. BJOG Dec;115(13): ;

33 Literaturverzeichnis Williams Obstetrics, 2009, 23ste Ausgabe, Verlag McGraw-Hill; Cunnigham, Leveno, Bloom (Herausgeber) 31. Royal College of Obstetricians and Gynaecologists (Guideline No.29, Clinical Green Top Guidelines: Man-agement of Third- and Fourth-Degree Perineal Tears Following Vaginal Delivery - March 2007) 32. Lindqvist PG, Jernetz M. A modified surgical approach to women with obstetric anal sphincter tears by separate suturing of external and internal anal sphincter. A modified approach to obstetric anal sphincter injury. BMC Pregnancy Childbirth Sep 9;10: Mahoney R, Behan M, Daly L, Kirwna C et al. Internal anal sphincter defect influences continence out-come following obstric anal spincter injury. Am J Obstet Gynecol 2007;196:217.e1-717.e5 34. Rieger N1, Perera S, Stephens J, Coates D, Po D. Anal sphincter function and integrity after primary repair of third-degree tear: uncontrolled prospective analysis. ANZ J Surg Mar;74(3): Chew SS1, Rieger NA. Transperineal repair of obstetric-related anovaginal fistula. Aust N Z J Obstet Gynaecol Feb;44(1): Rahman MS1, Al-Suleiman SA, El-Yahia AR, Rahman J. Surgical treatment of rectovaginal fistula of ob-stetric origin: a review of 15 years' experience in a teaching hospital. J Obstet Gynaecol Nov;23(6): Sultan, A.H.: Primary and secondary anal sphincter repair. In: Female Pelvic Reconstructive Surgery Stuart L. Stanton and Philippe E. Zimmern (Eds). Springer 2003 / Scheer I, Thakar R, Sultan AH. Mode of delivery after previous obstetric anal sphincter injuries (OASIS) - a reappraisal? International Urogynecology Journal. 2009;13: Nordenstam J, Mellgren A, Altman D, López A et al. Immediate or delayed repair of obstetric anal sphincter tears-a randomised controlled trial. BJOG Jun;115(7): Duggal N, Mercado C, Daniels K, Bujor A et al. Antibiotic prophylaxis for prevention of postpartum peri-neal wound complications: a randomized controlled trial. Obstet Gynecol Jun;111(6): Briel JW, de Boer Lm, Hop WCJ, Schouten WR. Clinical outcome of anterior overlapping external anal sphincter repair with internal anal sphincter imbrication. Dis Colon Rectum 1998;41: Ranee Thakar, Abdul H Sultan. Management of obstetric anal sphincter injury. Obstet Gynecol. 2003;5: Sultan AH, Monga AK, Kumar D, Stanton SL. Primary repair of obstetric anal sphincter rupture using the overlap technique. Br J Obstet Gynaecol Apr;106(4): Priddis H, Dahlen HG, Schmied V, Sneddon A et al. Risk of recurrence, subsequent mode of birth and morbidity for women who experienced severe perineal trauma in a

34 Literaturverzeichnis 34 first birth in New South Wales between : a population based data linkage study. BMC Pregnancy Childbirth Apr 8;13: Edwards H, Grotegut C, Harmanli OH, Rapkin D, Dandolu V. Is severe perineal damage increased in women with prior anal sphincter injury? J Matern Fetal Neonatal Med. 2006;13: Fernando RJ, Sultan AH et al Repair techniques for obstetric anal sphincter injuries: a randomised con-trolled trial. Obstet Gynecol Jun; 107(6): Fernando R, Sultan A, Kettle C, Thakar R. Methods of repair for obstetric anal sphincter injury. Cochrane Pregnancy and Childbirth Group Cochrane Database of Systematic Reviews Farrell SA, Gilmour D, Turnbull GK, Schmidt MH et al. Overlapping compared with end-to-end repair of third- and fourth-degree obstetric anal sphincter tears: a randomized controlled trial. Obstet Gynecol Jul;116(1): Hasegawa H1, Yoshioka K, Keighley MR. Randomized trial of fecal diversion for sphincter repair. Dis Colon Rectum Jul;43(7):961-4; discussion Clark CL, Wilkinson KH, Rihani HR, McDonald PJ et al. Peri-operative management of patients having external anal sphincter repairs: temporary prevention of defaecation does not improve outcomes. Colo-rectal Dis Jul;3(4): Mahony R, Behan M, O'Herlihy C, O'Connell PR. Randomized, clinical trial of bowel confinement versus laxative use after primary repair of a third-degree obstetric anal sphincter tear. Dis Colon Rectum 2004;47(1): Stock L, Basham E, Gossett DR, Lewicky-Gaupp C. Factors associated with wound complications in wom-en with obstetric anal sphincter injuries (OASIS). Am J Obstet Gynecol Apr;208(4):327.e Williams A, Adams EJ, Tincello DG, Alfirevic Z, Walkinshaw SA, Richmond DH. How to repair an anal sphincter injury after vaginal delivery: results of a randomised controlled trial. BJOG 2006;113: Garcia V, Rogers RG, Kim SS, Hall RJ, Kammerer-Doak DN. Primary repair of obstetric anal sphincter laceration: A randomized trial of two surgical techniques. Am J Obstet Gynecol 2005;192: Malouf AJ, Norton CS, Engel AF, Nicholls RJ, Kamm MA. Longterm results of overlapping anterior anal sphincter repair for obstetric trauma. Lancet 2000;355: Fitzpatrick M, Behan M, O Connell R, O Herlihy C. A randomised clinical trial comparing primary overlap with approximation repair of third degree tears. Am J Obstet Gynaecol 2000:183: Peirce C, Murphy C, Fitzpatrick M, Cassidy M et al. Randomised controlled trial comparing early home biofeedback physiotherapy with pelvic floor exercises for the treatment of third-degree tears (EBAPT Tri-al). BJOG Sep;120(10):1240-7; discussion Schwandner T et al. Triple target treatment (3T) is more effective than biofeedback alone for anal incon-tinence: the 3T-AI study. Dis Colon Rectum Jul;53(7):

35 Literaturverzeichnis Poen AC, Felt-Bersma RJ, Dekker GA, Deville W, Cuesta MA, Meuwissen SG. Third degree obstetric peri-neal tears: risk factors and the preventative role of mediolateral episiotomy. BJOG 1997;104: Frudinger A, Ballon M, Taylor SA, Halligan S. The natural history of clinically unrecognized anal sphincter tears over 10 years after first vaginal delivery. Obstet Gynecol May;111(5): Peleg D, Kennedy CM, Merrill D, Zlatnik FJ. Risk of repetition of a severe perineal laceration. Obstet Gy-necol 1999; 93: Payne TN, Carey JC, Rayburn WF. Prior third- or fourth-degree perineal tears and recurrence risks. Int J Gynaecol Obstet 1999; 64: Harkin R, Fitzpatrick M, O'Connell PR, O'Herlihy C. Anal sphincter disruption at vaginal delivery: is recur-rence predictable? Eur J Obstet Gynecol Reprod Biol 2003; 109: Elfaghi I, Johansson-Ernste B, Rydhstroem H. Rupture of the sphincter ani: the recurrence rate in second delivery. BJOG 2004; 111: Baghestan E, Irgens LM, Børdahl PE, Rasmussen S. Risk of recurrence and subsequent delivery after obstetric anal sphincter injuries. BJOG Jan;119(1): Basham E, Stock L, Lewicky-Gaupp C, Mitchell C, Gossett DR. Subsequent pregnancy outcomes after obstetric anal sphincter injuries (OASIS). Female Pelvic Med Reconstr Surg Nov-Dec;19(6): Bek KM, Laurberg S. Risks of anal incontinence from subsequent vaginal delivery after a complete ob-stetric anal sphincter tear. Br J Obstet Gynaecol 1992; 99: Fynes M, Donnelly V, Behan M, et al. Effect of second vaginal delivery on anorectal physiology and fae-cal continence: a prospective study. Lancet 1999; 354: Faltin DL, Otero M, Petignat P, et al. Women's health 18 years after rupture of the anal sphincter during childbirth: I. Fecal incontinence. Am J Obstet Gynecol 2006; 194: Sze EH. Anal incontinence among women with one versus two complete third-degree perineal lacera-tions. Int J Gynaecol Obstet 2005; 90: Laughon KS. Neonatal and maternal outcomes with prolonged second stage of labor. (ACOG) Obstetrics and gynecology Vol. 124, No. 1, July Blomberg, M. Maternal body mass index and risk of obstetric anal sphincter injury. BioMed research international, 2014, pp Dahlen HG, Ryan M, Homer CS, Cooke M. An Australian prospective cohort study of risk factors for se-vere perineal trauma during childbirth. Midwifery Jun;23(2): Samuelsson E, Ladfors L, Wennerholm UB, Ga reberg B, Nyberg K, Hagberg H Anal sphincter tears: pro-spective study of obstetric risk factors. BJOG Jul;107(7): Kettle, C & Tohill, S. Perineal care. Clinical evidence, (1401), pp. 1-39

36 Literaturverzeichnis Baghestan E, Irgens LM, Børdahl PE, Rasmussen S. Trends in risk factors for obstetric anal sphincter injuries in Norway. Obstet Gynecol Jul;116(1): Spence- Jones C, Speakman CT, Kamm MA, Hudson CN, Bartram CI: Unsuspected sphincter damage following childbirth revealed by anal endosonography. Br J Radiol (64): Blatchford GJ, Rivela LJ, Lin K, Thorson AG, Christensen MA: Diagnosing anal sphincter injury with transanal ultrasound and manometry. Dis Colon Rectum 1997 (40):

Management von Dammrissen III. und IV. Grades nach vaginaler Geburt. - AWMF-Diaversion ohne Level of Evidence

Management von Dammrissen III. und IV. Grades nach vaginaler Geburt. - AWMF-Diaversion ohne Level of Evidence Management von Dammrissen III. und IV. Grades nach vaginaler Geburt - AWMF-Diaversion ohne Level of Evidence Diese Leitlinie ist lizensiert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International

Mehr

Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien Universitätsklinik für Frauenheilkunde Abteilung für Geburtshilfe und feto-maternale Medizin DVR:

Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien Universitätsklinik für Frauenheilkunde Abteilung für Geburtshilfe und feto-maternale Medizin DVR: Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien Abteilung für Geburtshilfe und feto-maternale Medizin DVR: 0000191 Versorgung und Nachsorge höhergradiger Dammrisse gültig ab: 29.9.2008 Version 01 Seite 1 von 5

Mehr

Leitlinie zum Management von Dammrissen III. und IV. Grades nach vaginaler Geburt

Leitlinie zum Management von Dammrissen III. und IV. Grades nach vaginaler Geburt Leitlinie zum Management von Dammrissen III. und IV. Grades nach vaginaler Geburt Zweck der Leitlinie Höhergradige Dammrisse (Dammriss III. und IV. Grades, DR III/IV) sind die häufigste Ursache für Symptome

Mehr

Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft für Urogynäkologie und rekonstruktive Beckenbodenchirurgie Österreich (AUB)

Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft für Urogynäkologie und rekonstruktive Beckenbodenchirurgie Österreich (AUB) - 1 - Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft für Urogynäkologie und rekonstruktive Beckenbodenchirurgie Österreich (AUB) Leitlinie zum Management von Dammrissen III. und IV. Grades nach vaginaler Geburt I.

Mehr

Leitlinie zum Management von Dammrissen III. und IV. Grades nach vaginaler Geburt

Leitlinie zum Management von Dammrissen III. und IV. Grades nach vaginaler Geburt Österreichische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e-mail: oeggg@bhs.at web: www.oeggg.at Leitlinie zum Management von Dammrissen III. und IV. Grades nach vaginaler Geburt Zweck der Leitlinie

Mehr

Helmer H, Bachholz G, Bichler A, Frudinger A, Neunteufel W Tammaa A, Umek W, Wunderlich M

Helmer H, Bachholz G, Bichler A, Frudinger A, Neunteufel W Tammaa A, Umek W, Wunderlich M Geburtshilfe / Frauen-Heilkunde / Strahlen-Heilkunde / Forschung / Konsequenzen Helmer H, Bachholz G, Bichler A, Frudinger A, Neunteufel W Tammaa A, Umek W, Wunderlich M Leitlinie zum Management von Dammrissen

Mehr

Stellungnahmen aus der Sicht Deutscher Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe

Stellungnahmen aus der Sicht Deutscher Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe 25.06.2013 Stellungnahmen aus der Sicht Deutscher Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe E.-F. Solomayer Klinik für Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Reproduktionsmedizin Leitung: Prof. Dr. E.-F.

Mehr

Dammverletzungen und deren Versorgung

Dammverletzungen und deren Versorgung Erstelldatum: 27.05.2011 1931 Geburtshilfe Nr. 1931113/2 Seite 1 von 5 AVerfasser: Sükrü Arioglu Genehmigt am: 20.06.2016 Ersetzt Versionen: Anlaufstelle: Geburtshilfe Genehmigt durch: Monya Todesco 1931113/1

Mehr

Klockgether Riess Name des Autors* Nein. Karolinska Development. Lundbeck (einmalige Schulung Ataxie-Skala) Nein. Teilnahme an Industrie-gesponsorten

Klockgether Riess Name des Autors* Nein. Karolinska Development. Lundbeck (einmalige Schulung Ataxie-Skala) Nein. Teilnahme an Industrie-gesponsorten 1 Berater- bzw. Gutachtertätigkeit oder bezahlte Mitarbeit in einem wissenschaftlichen Beirat eines Unternehmens der (z.b. Arzneimittelindustrie, Medizinproduktindustrie), eines oder bezahlte Autoren-

Mehr

Episiotomie, DR III und der Beckenboden

Episiotomie, DR III und der Beckenboden Frühjahrsfortbildung, St. Moritz, März 2012 Episiotomie, DR III und der Beckenboden Prof. Dr. Daniel Surbek Universitäts-Frauenklinik, Inselspital Bern Inzidenz höhergradiger Dammrisse 0.5 5 % bis 30%

Mehr

Postpartale Harn- und Stuhlinkontinenz: Therapie & Outcomes

Postpartale Harn- und Stuhlinkontinenz: Therapie & Outcomes Postpartale Harn- und Stuhlinkontinenz: Therapie & Outcomes WAS SOLL BEACHTET WERDEN I Schwangerschaft! Aufklärung in der Schwangerschaft: was und wann?! Prävention in der Schwangerschaft? II Geburt!

Mehr

Vaginal-operative Geburtshilfe: Folgen, Vor- und Nachteile für die Mutter

Vaginal-operative Geburtshilfe: Folgen, Vor- und Nachteile für die Mutter Vaginal-operative Geburtshilfe: Folgen, Vor- und Nachteile für die Mutter Prof. Dr. Christiane Schwarz Hebamme GGGB Berlin, 21.112018 Dieses Foto von Unbekannter Autor ist lizenziert gemäß CC BY-SA Akut

Mehr

Prof.Dr.med. Dieter Buchheidt GSK. Sanofi Pasteur, 3M Astellas. Astellas. Gilead Sciences. MSD Sharp & Dohme Pfizer Pharma Schering.

Prof.Dr.med. Dieter Buchheidt GSK. Sanofi Pasteur, 3M Astellas. Astellas. Gilead Sciences. MSD Sharp & Dohme Pfizer Pharma Schering. Leitlinienkoordinator: Prof. Dr. Andreas H. Groll; Cornelia Lass-Floerl Leitlinie: Diagnose und Therapie von Candida Infektionen Registernr: 1 Berater- bzw. Gutachtertätigkeit oder bezahlte Mitarbeit in

Mehr

Prävention und Versorgung von Verletzungen der Geburtswege. Sven Seeger Halle (Saale)

Prävention und Versorgung von Verletzungen der Geburtswege. Sven Seeger Halle (Saale) Prävention und Versorgung von Verletzungen der Geburtswege Sven Seeger Halle (Saale) Referenzliteratur / Leitlinie (1) 2 Referenzliteratur (3) Angaben / Zahlen in Rot 3 Referenzliteratur (2) 4 Inzidenz

Mehr

1. Gegenwärtiger Arbeitgeber, relevante frühere Arbeitgeber der letzten 3 Jahre

1. Gegenwärtiger Arbeitgeber, relevante frühere Arbeitgeber der letzten 3 Jahre Erklärung von: Dr. med. Til Uebel (Februar 2014) Erklärung zu Interessenkonflikten Die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) unterstützt die Initiative der Arbeitsgruppen

Mehr

1. Gegenwärtiger Arbeitgeber, relevante frühere Arbeitgeber der letzten 3 Jahre

1. Gegenwärtiger Arbeitgeber, relevante frühere Arbeitgeber der letzten 3 Jahre Erklärung von: Jana Isfort (Februar 2014) Erklärung zu Interessenkonflikten Die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) unterstützt die Initiative der Arbeitsgruppen Interessenkonflikte

Mehr

Interessenkonflikt-Erklärungen - Tabellarische Zusammenfassung

Interessenkonflikt-Erklärungen - Tabellarische Zusammenfassung Interessenkonflikt-Erklärungen - Tabellarische Zusammenfassung Leitlinienkoordination: Tiemann, Andreas Leitlinie: Diagnostik und Therapie der Osteomyelitis in Deutschland Registernummer: 0-0 Ascherl,

Mehr

Erklärung über Interessenkonflikte

Erklärung über Interessenkonflikte Vorbemerkung Die Entwicklung von unabhängigen ärztlichen Fortbildungsteten verlangt über die fachliche Epertise hinaus eine Vermeidung kommerzieller Abhängigkeiten oder anderer, die die Fortbildungsinhalte

Mehr

Leitlinie: Diagnostik und Therapie der Schistosomiasis (Bilharziose)

Leitlinie: Diagnostik und Therapie der Schistosomiasis (Bilharziose) Erklärung von Interessen Leitlinie: Diagnostik und Therapie der Schistosomiasis (Bilharziose) Leitlinien-Nr. 42-5 S1-Leitlinie zu Händen Dr. med. Stefan Schmiedel Vorbemerkung Alle Mitglieder der Leitliniengruppe

Mehr

GerOSS. Erste Ergebnisse zur Plazenta increta/percreta und Ausblick. Perinatalmedizin aktuell: Jahresversammlung der NPE 8.

GerOSS. Erste Ergebnisse zur Plazenta increta/percreta und Ausblick. Perinatalmedizin aktuell: Jahresversammlung der NPE 8. GerOSS Erste Ergebnisse zur Plazenta increta/percreta und Ausblick Perinatalmedizin aktuell: Jahresversammlung der NPE 8. Februar 2019 Dr. med. F. Fischer, Prof. C. von Kaisenberg Frauenklinik der Medizinischen

Mehr

Sonographie im Rahmen der urogynäkologischen Diagnostik

Sonographie im Rahmen der urogynäkologischen Diagnostik Sonographie im Rahmen der urogynäkologischen Diagnostik Gültig bis: 03/2017 Evidenzlevel: S2k Sonographie im Rahmen der urogynäkologischen Diagnostik http://www.dggg.de/leitlinien DGGG 2014 Sonographie

Mehr

Erklärungen über Interessenkonflikte: Tabellarische Zusammenfassung

Erklärungen über Interessenkonflikte: Tabellarische Zusammenfassung Leitlinie: Leitlinien zu psychischen Störungen im Säuglings-, Kleinkind- und Vorschulalter (S2k) Registernr: AWMF Nr.: 028/028 Gesundheitswirtschaft (z.b. Arzneimittelindustrie, Schulungstätigkeiten oder

Mehr

Beckenlage - wann vaginale Entbindung, wann Sectio?

Beckenlage - wann vaginale Entbindung, wann Sectio? Beckenlage - wann vaginale Entbindung, wann Sectio? Ekkehard Schleußner Tanja Groten 24.11.2016 1 Beckenlage individuelles Management Ekkehard Schleußner Tanja Groten 24.11.2016 2 Prozentualer Anteil Klinik

Mehr

Indikation und Methodik der Hysterektomie bei benignen Erkrankungen

Indikation und Methodik der Hysterektomie bei benignen Erkrankungen Indikation und Methodik der Hysterektomie Indikation und Methodik der Hysterektomie bei benignen Erkrankungen S3-Leitlinie AWMF-Nummer 015/070 Gültig bis: 12/2019 Evidenzlevel: S3 Indikation und Methodik

Mehr

Progesteron zur Frühgeburtsprophylaxe?

Progesteron zur Frühgeburtsprophylaxe? Progesteron zur Frühgeburtsprophylaxe? F. Moser, UFK Graz, Juni 2013 Verlauf der Progesteronspiegelim ersten Trimenon der normalen Schwangerschaft Hormonspiegel im Schwangerschaftsverlauf The effect of

Mehr

Geburt bei St.n Sectio - VBAC

Geburt bei St.n Sectio - VBAC Geburt bei St.n Sectio - VBAC PD. Dr. med. Martin Müller Oberarzt I Geburtshilfe und Feto-maternale Medizin Universitätsklinik für Frauenheilkunde Inselspital Bern Visiting Assistant Professor Department

Mehr

3. Haben Sie Eigentümerinteresse an Arzneimitteln/Medizinprodukten (z. B. Patent, Urheberrecht, Verkaufslizenz)? Erklärung zu Interessenkonflikten

3. Haben Sie Eigentümerinteresse an Arzneimitteln/Medizinprodukten (z. B. Patent, Urheberrecht, Verkaufslizenz)? Erklärung zu Interessenkonflikten Erklärung zu Interessenkonflikten Die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) unterstützt die Initiative der Arbeitsgruppen Interessenkonflikte in der Medizin und Interessenkonflikte

Mehr

Expektatives Management oder aktives Vorgehen?

Expektatives Management oder aktives Vorgehen? Terminüberschreitung Expektatives Management oder aktives Vorgehen? Keine maternale Erkrankung Keine fetale Erkrankung Einling Terminüberschreitung Absprache mit der Schwangeren Interventionen vermeiden

Mehr

Anhang A 2 Systematische Literaturrecherche: Überblick Stufen der systematischen Literaturrecherche und resultierende Studienanzahl

Anhang A 2 Systematische Literaturrecherche: Überblick Stufen der systematischen Literaturrecherche und resultierende Studienanzahl Anhang A 2 Systematische Literaturrecherche: Überblick Stufen der systematischen Literaturrecherche und resultierende Studienanzahl Grundstock 5.300 Literaturstellen automatisierte Reduzierung 1.355 Handselektion

Mehr

Dr. Lea Köchli. Spontane Geburt Schaden für den Beckenboden? (Handout) Anatomie des Beckenbodens

Dr. Lea Köchli. Spontane Geburt Schaden für den Beckenboden? (Handout)   Anatomie des Beckenbodens Dr. Lea Köchli Spontane Geburt Schaden für den Beckenboden? (Handout) www.interdigest.ch Anatomie des Beckenbodens Physiologische Veränderungen in der Schwangerschaft Urogenitaltrakt Pollakisurie Urgesymptome

Mehr

Herausgeber Deutschsprachige Medizinische Gesellschaft für Paraplegie e.v.(dmgp)

Herausgeber Deutschsprachige Medizinische Gesellschaft für Paraplegie e.v.(dmgp) Leitlinienreport zur S1 Leitlinie: Depression bei Menschen mit Querschnittlähmung: Besonderheiten in der Diagnostik und Behandlung AWMF-Register-Nummer: 179-003 Version 1.0, Oktober 2016 Herausgeber Deutschsprachige

Mehr

Hausärztliche Beratung zu PSA-Screening AWMF-Registernr. 053/040 Klasse S1

Hausärztliche Beratung zu PSA-Screening AWMF-Registernr. 053/040 Klasse S1 Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin Hausärztliche Beratung zu PSA-Screening AWMF-Registernr. 053/040 Klasse S1 Autor: Thomas Kötter, Til Uebel Paten: Horst Prautzsch, Günther

Mehr

W. Paulus Name des Autors* Danish Agency for Science, EBS Technologies GmbH, Deutsches Stiftungszentrum,

W. Paulus Name des Autors* Danish Agency for Science, EBS Technologies GmbH, Deutsches Stiftungszentrum, Auflage 5, September 2012 oder bezahlte Mitarbeit in einem wissenschaftlichen Beirat eines Unternehmens der (z.b. Arzneimittelindustrie, Medizinproduktindustrie), eines kommerziell orientierten Auftragsinstituts

Mehr

Vaginal Operative Entbindung. Frank Louwen

Vaginal Operative Entbindung. Frank Louwen Vaginal Operative Entbindung Frank Louwen Quelle: Peristat 2010 Vag. Operationen in Hessen Entwicklung seit 1990 6 5 Anteil in % 4 3 2 Forzeps Vakuum 1 0 Forzeps Verteilung in Kliniken wording FAZ: grobe

Mehr

Mammakarzinom AGO State of the Art 2015

Mammakarzinom AGO State of the Art 2015 Mammakarzinom AGO State of the Art 2015 S. Wojcinski Franziskus Hospital Bielefeld Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe 1 2 3 Prävention 4 Rauchen HR BC-mortality HR All-cause-mortality Nichraucher

Mehr

/s x. Copyright Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2013

/s x. Copyright Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2013 DOI 10.1007/s00053-013-0393-x Copyright Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2013 A prospective non-randomized two-centre study of patients with passive faecal incontinence after birth trauma and patients

Mehr

AWMF-Register Nr. 027/017 Klasse: S2k. Diagnostik, Therapie und Verlaufskontrolle der Primären angeborenen Hypothyreose. - Leitlinienreport -

AWMF-Register Nr. 027/017 Klasse: S2k. Diagnostik, Therapie und Verlaufskontrolle der Primären angeborenen Hypothyreose. - Leitlinienreport - publiziert bei: AWMF-Register Nr. 027/017 Klasse: S2k Diagnostik, Therapie und Verlaufskontrolle der Primären angeborenen Hypothyreose - Leitlinienreport - Zeitlicher Ablauf Die Initiative zur Erstellung

Mehr

Delegiertenkonferenz der AWMF Leitlinienkommission und AWMF-IMWi

Delegiertenkonferenz der AWMF Leitlinienkommission und AWMF-IMWi Delegiertenkonferenz der AWMF 09.11.2013 Leitlinienkommission und AWMF-IMWi R. Kreienberg, I. Kopp 1. Stand des Leitlinienregisters 2. Fortbildungsveranstaltungen zu Leitlinien 3. Fortschreibung des AWMF-Regelwerks

Mehr

Querschnitts-Leitlinien (BÄK) zur Therapie mit Blutkomponenten und Plasmaderivaten

Querschnitts-Leitlinien (BÄK) zur Therapie mit Blutkomponenten und Plasmaderivaten Querschnitts-Leitlinien (BÄK) zur Therapie mit Blutkomponenten und Plasmaderivaten Gesamtnovelle 2008 Herausgegeben vom Vorstand der Bundesärztekammer auf Empfehlung des Wissenschaftlichen Beirats Ergänzung

Mehr

Nahttechniken der außerklinisch arbeitenden Hebammen

Nahttechniken der außerklinisch arbeitenden Hebammen Nahttechniken der außerklinisch arbeitenden Hebammen in Deutschland 2013 Peggy Seehafer, Hamburg Überblick Kurze Vorstellung der Intention & der Organisation dahinter Erhebung der verwendeten Nahttechniken

Mehr

Palliative Chemotherapie First line 04.Februar 2006

Palliative Chemotherapie First line 04.Februar 2006 Klinikum der Johann Wolfgang Goethe Universität Zentrum für Innere Medizin Medizinische Klinik I Pneumologie/Allergologie Palliative Chemotherapie First line 04.Februar 2006 W. Gleiber Klinikum der Johann

Mehr

Interessenkonflikterklärungen S2e Leitliniengruppe Retinale Arterienverschlüsse (eingeholt mit dem AWMF -Formblatt)

Interessenkonflikterklärungen S2e Leitliniengruppe Retinale Arterienverschlüsse (eingeholt mit dem AWMF -Formblatt) Interessenkonflikterklärungen S2e Leitliniengruppe Retinale Arterienverschlüsse (eingeholt mit dem AWMF -Formblatt) 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Berater- bzw. Gutachtertätigkeit oder bezahlte Mitarbeit in einem

Mehr

Evidenzbasierung in der Geburtshilfe

Evidenzbasierung in der Geburtshilfe Evidenzbasierung in der Geburtshilfe Maria Beckermann Fachforum Betrifft Frauengesundheit Am 6.3.2013 in Dortmund Kompetenzzentrum Frauen & Gesundheit Die Themen Eigene EbM-Projekte Was ist EbM und was

Mehr

Gemeinsam klug entscheiden in der Ernährungsmedizin. Leitlinie DAG. DGEM Fortbildung, Machern Prof. Dr. med. J. G.

Gemeinsam klug entscheiden in der Ernährungsmedizin. Leitlinie DAG. DGEM Fortbildung, Machern Prof. Dr. med. J. G. Gemeinsam klug entscheiden in der Ernährungsmedizin Leitlinie DAG Prof. Dr. med. J. G. Wechsler DGEM Fortbildung, Machern 25. 26.11.2016 Leitlinienentwicklung Die Deutsche Adipositas Gesellschaft hat sich

Mehr

Erklärung über Interessenkonflikte

Erklärung über Interessenkonflikte Erklärung über Interessenkonflikte Klug Entscheiden Empfehlungen zu Händen Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.v. (DGIM) Vorbemerkung Klug Entscheiden Empfehlungen (KEE) sollen auf dem aktuellen

Mehr

Methotrexat in der Therapie des Morbus Crohn wirksam, sicher, günstig

Methotrexat in der Therapie des Morbus Crohn wirksam, sicher, günstig Medac-Symposium auf dem DGVS-Kongress 2015 in Leipzig zur MTX-Therapie bei Morbus Crohn(1) Methotrexat in der Therapie des Morbus Crohn wirksam, sicher, günstig Leipzig / Wedel (17. September 2015) - Die

Mehr

AFI/Diamed ALK Scherax Allergen Therapeutics/Bencard Almirall ASTA Medica/Meda ASTRA AB Asche Sanofi/Aventis Bayer Bionorica

AFI/Diamed ALK Scherax Allergen Therapeutics/Bencard Almirall ASTA Medica/Meda ASTRA AB Asche Sanofi/Aventis Bayer Bionorica Leitlinienkoordinator: Prof. Stuck, Mannheim Leitlinie: Rhinosinusitis Registernr: 017/049 1 Berater- bzw. Gutachtertätigkeit oder bezahlte Mitarbeit in einem wissenschaftlichen Beirat eines Gesundheitswirtschaft

Mehr

AWMF-Register Nr. 174/013 Klasse: S1

AWMF-Register Nr. 174/013 Klasse: S1 publiziert bei: AWMF-Register Nr. 174/013 Klasse: S1 Leitlinienreport zur S1 Leitlinie: Stellungnahme zur pränatalen Therapie des Adrenogenitalen Syndroms mit 21-Hydroxylase-Defekt (AGS) in Deutschland.

Mehr

Nahtkurs höhergradiger Dammrisse Anatomie und Physiologie des Analsphincterapparates

Nahtkurs höhergradiger Dammrisse Anatomie und Physiologie des Analsphincterapparates Nahtkurs höhergradiger Dammrisse Anatomie und Physiologie des Analsphincterapparates Vortrag von Prof. B. Schüssler, Neue Frauenklinik Luzern, Februar 2010 Die anale Kontinenzfunktion A. Sultan Anatomie

Mehr

Hebammen und Geburtshelfer: Zweckgemeinschaft oder Partnerschaft? Dr. med. Thomas Eggimann Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe 8280 Kreuzlingen

Hebammen und Geburtshelfer: Zweckgemeinschaft oder Partnerschaft? Dr. med. Thomas Eggimann Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe 8280 Kreuzlingen Hebammen und Geburtshelfer: Zweckgemeinschaft oder Partnerschaft? Dr. med. Thomas Eggimann Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe 8280 Kreuzlingen Sonntags Zeitung 11. Dezember 2016 Zurück zum Inhaltsverzeichnis

Mehr

Nein Nein nein nein nein nein. Barmer GEK Actelion Ferring Arbeiter-Samariter- Bund Hessen Schattauer-Verlag

Nein Nein nein nein nein nein. Barmer GEK Actelion Ferring Arbeiter-Samariter- Bund Hessen Schattauer-Verlag Leitlinie: Enuresis und nicht-organische Harninkontinenz bei Kindern und Jugendlichen Leitlinienkoordinatoren: Prof. A. von Gontard, Dr. E.Kuwertz-Bröking Register-Nr. 028-026 1 Berater bzw. Gutachtertätigkeit

Mehr

Was sagen uns Odds Ratio oder Risk Ratio in medizinischen Studien?

Was sagen uns Odds Ratio oder Risk Ratio in medizinischen Studien? Was sagen uns Odds Ratio oder Risk Ratio in medizinischen Studien? Peggy Seehafer Anthropologin & Hebamme Hamburg 2012 Statistik in der Medizin ist nicht dazu geeignet ursächliche Zusammenhänge herauszufinden

Mehr

Faktenbox Prostata-Entfernung (Prostatektomie)

Faktenbox Prostata-Entfernung (Prostatektomie) Faktenbox Prostata-Entfernung (Prostatektomie) Nutzen und Risiken im Überblick Jede medizinische Behandlung bringt Nutzen und Risiken mit sich. Diese Faktenbox kann Sie bei Ihrer Entscheidung und der Vorbereitung

Mehr

Roswitha Wallner, MSc 15.01.2014. Beckenboden. Anatomie, Dammverletzungen, Episiotomie

Roswitha Wallner, MSc 15.01.2014. Beckenboden. Anatomie, Dammverletzungen, Episiotomie Beckenboden Anatomie, Dammverletzungen, Episiotomie Schließmuskelschicht Mändle, Opitz-Kreuter, 2007: Das Hebammenbuch, vgl S.55 Diaphragma urogenitale Mändle, Opitz-Kreuter, 2007: Das Hebammenbuch, vgl

Mehr

Schwangerschaft, Geburt und Beckenboden

Schwangerschaft, Geburt und Beckenboden Thema Dr. K. Baessler Prof. B. Schüssler Frauenklinik Kantonsspital CH 6004 Luzern Schwangerschaft, Geburt und Beckenboden Dass die vaginale Geburt die Beckenbodenanatomie nachhaltig verändert, darf man

Mehr

Schwangerschaft, Geburt und Beckenboden

Schwangerschaft, Geburt und Beckenboden Thema Dr. K. Baessler Prof. B. Schüssler Frauenklinik Kantonsspital CH 6004 Luzern Schwangerschaft, Geburt und Beckenboden Dass die vaginale Geburt die Beckenbodenanatomie nachhaltig verändert, darf man

Mehr

Sonographie des unteren Unterinsegmentes nach SC. Karim D Kalache Klinik für Geburtsmedizin Charité Campus Mitte Berlin

Sonographie des unteren Unterinsegmentes nach SC. Karim D Kalache Klinik für Geburtsmedizin Charité Campus Mitte Berlin Sonographie des unteren Unterinsegmentes nach SC Karim D Kalache Klinik für Geburtsmedizin Charité Campus Mitte Berlin - 29. SSW - Z. n. 2 x SC - 42 Jahre - PP - Rechtsanwältin - 32. SSW - Z. n. 2 x SC

Mehr

Isolated patellofemoral osteoarthritis A systematic review of treatment options using the GRADE approach

Isolated patellofemoral osteoarthritis A systematic review of treatment options using the GRADE approach Isolated patellofemoral osteoarthritis A systematic review of treatment options using the GRADE approach Interpretiert von: Sophie Narath, Birgit Reihs Inhalt Hintergrund & Thema Material & Methods Results

Mehr

Vorgehen bei Terminüberschreitung und Übertragung

Vorgehen bei Terminüberschreitung und Übertragung Vorgehen bei Terminüberschreitung und Übertragung Gültig bis: 02/2019 Evidenzlevel: S1 Vorgehen bei Terminüberschreitung und Übertragung http://www.dggg.de/leitlinien DGGG 2014 Vorgehen bei Terminüberschreitung

Mehr

Delegiertenkonferenz der AWMF Leitlinienkommission und AWMF-IMWi

Delegiertenkonferenz der AWMF Leitlinienkommission und AWMF-IMWi Delegiertenkonferenz der AWMF 10.05.2014 Leitlinienkommission und AWMF-IMWi R. Kreienberg, I. Kopp 1. Stand des Leitlinienregisters, Leitlinien-Fortbildungstermine 2. Neues zum Thema All Trial Registered

Mehr

Umgang mit Entlassmedikation AWMF-Registernr. 053/033 Klasse S1

Umgang mit Entlassmedikation AWMF-Registernr. 053/033 Klasse S1 Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin Umgang mit Entlassmedikation AWMF-Registernr. 053/033 Klasse S1 Autoren: Il Karl, Kai Florian Mehrländer, Lars Kämpfer Paten: Manfred Lohnstein,

Mehr

Operative Entfernung von Weisheitszähnen

Operative Entfernung von Weisheitszähnen S2k-Leitlinienreport Operative Entfernung von Weisheitszähnen AWMF-Registernr. 007-003 Methodenreport zur Leitlinie Operative Entfernung von Weisheitszähnen AWMF-Register-Nr. 007-003 1. Geltungsbereich

Mehr

- Pro minimal-invasiver Resektion. Stefan Post, Mannheim

- Pro minimal-invasiver Resektion. Stefan Post, Mannheim Kontroverse interaktiv beim Rektumkarzinom Was bleibt nach ALACART, ACOSOG- Z6051, COLOR II und Co.? - Pro minimal-invasiver Resektion Stefan Post, Mannheim Offenlegung potentieller Interessenkonflikte

Mehr

ebm info.at ärzteinformationszentrum Epiduralanästhesie und Uterusruptur

ebm info.at ärzteinformationszentrum Epiduralanästhesie und Uterusruptur ebm info.at ärzteinformationszentrum EbM Ärzteinformationszentrum www.ebm info.at Department für Evidenzbasierte Medizin und Klinische Epidemiologie Donau-Universität Krems Antwortdokument zur Anfrage

Mehr

Elektive Weheninduktion bei SSW

Elektive Weheninduktion bei SSW GEBURTSHILFE Elektive Weheninduktion bei +0 SSW Werden Sectiorate und neonatale Morbidität? R. Berger 1, C. Kienast 1, H. Maul 2 ; Autorengruppe der AGG Sektion Klassische Geburtshilfe Immer wieder wird

Mehr

Management und Entbindungsmodus bei Gemini und bei Beckenendlage. Holger Stepan Abteilung für Geburtsmedizin, Universitätsklinikum Leipzig

Management und Entbindungsmodus bei Gemini und bei Beckenendlage. Holger Stepan Abteilung für Geburtsmedizin, Universitätsklinikum Leipzig Management und Entbindungsmodus bei Gemini und bei Beckenendlage Holger Stepan Abteilung für Geburtsmedizin, Universitätsklinikum Leipzig 2. Tagung Junge Frauenärzte in Mitteldeutschland 10. Januar 2015

Mehr

Methodenreport zur Leitlinie Operative Entfernung von Weisheitszähnen AWMF-Register-Nr

Methodenreport zur Leitlinie Operative Entfernung von Weisheitszähnen AWMF-Register-Nr publiziert bei: AWMF-Register Nr. 007/003 Klasse: S2k Methodenreport zur Leitlinie Operative Entfernung von Weisheitszähnen AWMF-Register-Nr. 007-003 1. Geltungsbereich und Zweck 1.1. Begründung und Auswahl

Mehr

Rhesusprophylaxe bei Rhesusfaktor D-weak

Rhesusprophylaxe bei Rhesusfaktor D-weak Rhesusprophylaxe bei Rhesusfaktor D-weak erstellt von Dr. in Anna Glechner http://www.ebminfo.at/rhesusprophylaxe Bitte den Rapid Review wie folgt zitieren: Glechner A., Rhesusprophylaxe bei Rhesusfaktor

Mehr

Interdisziplinäre Viszerale Chirurgie und Medizin Enddarm und Funktion Abklärung von Inkontinenz und Verstopfung

Interdisziplinäre Viszerale Chirurgie und Medizin Enddarm und Funktion Abklärung von Inkontinenz und Verstopfung Interdisziplinäre Viszerale Chirurgie und Medizin Enddarm und Funktion Abklärung von Inkontinenz und Verstopfung PD Dr. med. Radu Tutuian Bereich Gastroenterologie Universitätsklinik für Viszerale Chirurgie

Mehr

Leitlinienreport zur Aktualisierung der Leitlinie " Chronischer Unterbauchschmerz der Frau" 2015

Leitlinienreport zur Aktualisierung der Leitlinie  Chronischer Unterbauchschmerz der Frau 2015 publiziert bei: AWMF-Register Nr. 016/001 Klasse: S2k Leitlinienreport zur Aktualisierung der Leitlinie " Chronischer Unterbauchschmerz der Frau" 2015 Die Erstellung des ersten Quellentextes, der auch

Mehr

Darlegung potentieller Interessenkonflikte

Darlegung potentieller Interessenkonflikte Darlegung potentieller Interessenkonflikte 1. Berater- bzw. Gutachtertätigkeit oder bezahlte Mitarbeit in einem wissenschaftlichen Beirat eines Unternehmens der Gesundheitswirtschaft (z.b. Arzneimittelindustrie,

Mehr

Der Elastolabo Ratgeber für die Damm-Massage

Der Elastolabo Ratgeber für die Damm-Massage Der Elastolabo Ratgeber für die Damm-Massage Reduzieren des Risikos von Dammrissen oder der Notwendigkeit einer Episiotomie während der Geburt Ausgabe für die werdende Mutter Online Version mit Referenzen

Mehr

Impulse für die Leitlinienentwicklung aus der Genderperspektive am Beispiel von internationalen Leitlinien zur Depression

Impulse für die Leitlinienentwicklung aus der Genderperspektive am Beispiel von internationalen Leitlinien zur Depression Impulse für die Leitlinienentwicklung aus der Genderperspektive am Beispiel von internationalen Leitlinien zur Depression Jahrestagung des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin DNebM, Berlin 25.

Mehr

Ergebnisse der Umfrage. Der Status quo der geburtshilflichen Anästhesie in Österreich

Ergebnisse der Umfrage. Der Status quo der geburtshilflichen Anästhesie in Österreich Tirol Kliniken Universitätsklinik für Anästhesie und Intensivmedizin A-6020 Innsbruck Ergebnisse der Umfrage Der Status quo der geburtshilflichen Anästhesie in Österreich PD Dr. Stefan Jochberger AIC 25.11.2017

Mehr

Endometriose-Intensiv Workshop Februar 2014

Endometriose-Intensiv Workshop Februar 2014 Endometriose-Intensiv Workshop 13.- 15. Februar 2014 P R O G R A M M Donnerstag, 13.Februar 2014 08:00 Uhr Begrüßung E. F. Solomayer K. J. Neis Einführungsvortrag: 08:15 Uhr Endometriose - eine Erkrankung

Mehr

PROBASE: Große deutsche Studie zum Prostatakrebs-Screening. PROBASE Große deutsche Studie zum Prostatakrebs-Screening

PROBASE: Große deutsche Studie zum Prostatakrebs-Screening. PROBASE Große deutsche Studie zum Prostatakrebs-Screening PROBASE Große deutsche Studie zum Prostatakrebs-Screening Dresden (27. September 2013) Ziel der PROBASE-Studie (Risk-adapted prostate cancer early detection study based on a baseline PSA value in young

Mehr

Goldimplantate (Berlockimplantate) zur Behandlung von Gelenksschmerzen

Goldimplantate (Berlockimplantate) zur Behandlung von Gelenksschmerzen Goldimplantate (Berlockimplantate) zur Behandlung von Gelenksschmerzen erstellt von Dr.in Glechner, Dr.in Angela Kaminski-Hartenthaler http://www.ebminfo.at/goldimplantate-bei-gelenksschmerzen Bitte den

Mehr

Faktenbox Prostata-Entfernung (Prostatektomie)

Faktenbox Prostata-Entfernung (Prostatektomie) Faktenbox Prostata-Entfernung (Prostatektomie) Nutzen und Risiken im Überblick Jede medizinische Behandlung bringt Nutzen und Risiken mit sich. Diese Faktenbox kann Sie bei Ihrer Entscheidung und der Vorbereitung

Mehr

Ein einfacher Prognoseindex zur Vorhersage von ZVK- Infektionen bei Patienten mit hämatologischen Malignomen (CIPS-H)

Ein einfacher Prognoseindex zur Vorhersage von ZVK- Infektionen bei Patienten mit hämatologischen Malignomen (CIPS-H) Ein einfacher Prognoseindex zur Vorhersage von ZVK- Infektionen bei Patienten mit hämatologischen Malignomen (CIPS-H) Enrico Schalk 1, Jacqueline Färber 2, Dirk Schlüter 2, Daniela Tölle 3, Fabian Prax

Mehr

Risikoadaptierte HIV-1 Transmissionsprophylaxe. Effektivität einer verkürzten neonatalen. Zidovudin-Prophylaxe

Risikoadaptierte HIV-1 Transmissionsprophylaxe. Effektivität einer verkürzten neonatalen. Zidovudin-Prophylaxe Risikoadaptierte HIV-1 Transmissionsprophylaxe Effektivität einer verkürzten neonatalen Zidovudin-Prophylaxe Klinik für Kinder-Onkologie, -Hämatologie und klinische Immunologie Universitätsklinikum Düsseldorf

Mehr

Evidenz in der Präventionsmedizin

Evidenz in der Präventionsmedizin Evidenz in der Präventionsmedizin Symposium Ist Vorsorgen Immer Besser als Heilen? 20. und 21. Februar 2008 Dr. Gerald Gartlehner, MPH, Department für evidenzbasierte Medizin und klinische Epidemiologie

Mehr

Instruktion zu Beckenboden-Muskeltraining nach Prostataoperation nicht effektiv

Instruktion zu Beckenboden-Muskeltraining nach Prostataoperation nicht effektiv Instruktion zu Beckenboden-Muskeltraining nach Prostataoperation nicht effektiv Zürich, Schweiz (16. August 2011) - Fragestellung der Studie: Effekt der individuellen Instruktion für Beckenbodenmuskeltraining

Mehr

Krebsfrüherkennung Prostatakarzinom: contra. S. Lebentrau

Krebsfrüherkennung Prostatakarzinom: contra. S. Lebentrau Krebsfrüherkennung Prostatakarzinom: contra S. Lebentrau PLCO Studie Prostate, Lung, Colorectal and Ovarian Trial kein Überlebensvorteil durch PSA-Screening keine Empfehlung zum populationsbasierten PSA-Screening

Mehr

Darlegung potentieller Interessenkonflikte

Darlegung potentieller Interessenkonflikte Darlegung potentieller Interessenkonflikte Darlegung potentieller Interessenkonflikte 137 1. Berater- bzw. Gutachtertätigkeit oder bezahlte Mitarbeit in einem wissenschaftlichen Beirat eines Unternehmens

Mehr

Gesundheit Institut für Hebammen. Was Frauen wünschen: Sichtweisen zum Geburtsmodus. Zürcher Fachhochschule

Gesundheit Institut für Hebammen. Was Frauen wünschen: Sichtweisen zum Geburtsmodus. Zürcher Fachhochschule Gesundheit Institut für Hebammen Was Frauen wünschen: Sichtweisen zum Geburtsmodus Der rote Faden Wunschkaiserschnitt aus Sicht der Frau Schlussfolgerungen für die professionelle Praxis der Hebammen 2

Mehr

Einsatz von Magnesiumsulfat in der Geburtshilfe Fetale Neuroprotektion und Eklampsieprophylaxe

Einsatz von Magnesiumsulfat in der Geburtshilfe Fetale Neuroprotektion und Eklampsieprophylaxe Einsatz von Magnesiumsulfat in der Geburtshilfe Fetale Neuroprotektion und Eklampsieprophylaxe Ioana Lakovschek Universitätsklinik für Frauenheilkunde Graz Eklampsie Eklampsie: Komplikation der Präeklampsie

Mehr

Interessenkonflikt-Erklärungen - Tabellarische Zusammenfassung

Interessenkonflikt-Erklärungen - Tabellarische Zusammenfassung Interessenkonflikt-Erklärungen - Tabellarische Zusammenfassung Leitlinienkoordination: Hagel, Stefan; Lohse, Ansgar; Stallmach, Andreas; Lynen Jansen, Petra Leitlinie: Infektiöse Gastroenteritis 0 Registernummer:

Mehr

CGM UND SUP IN DER SCHWANGERSCHAFT

CGM UND SUP IN DER SCHWANGERSCHAFT CGM UND SUP IN DER SCHWANGERSCHAFT ZUGANG: EINFLUSS DER GLYKÄMISCHEN QUALITÄT AUF DAS ERGEBNIS DER SCHWANGERSCHAFT BEI TYP-1-DIABETES ZIEL DER UNTERSUCHUNG: Ermittlung des Einflusses der Stoffwechseleinstellung

Mehr

Indikation und Methodik der Hysterektomie bei benignen Erkrankungen Leitlinienreport

Indikation und Methodik der Hysterektomie bei benignen Erkrankungen Leitlinienreport Indikation und Methodik der Hysterektomie bei benignen Leitlinienreport AWMF-Registernummer 015/070 Leitlinienklasse S3 Stand Februar 2015 Version 1.1 - Leitlinienreport 2 In Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft

Mehr

Prof. Dr. med. Dennis von Heimburg Ja Berater bei Merz Aesthetics & Allergan. Ja Herausgeber Ästhetische Chirurgie, ecomed

Prof. Dr. med. Dennis von Heimburg Ja Berater bei Merz Aesthetics & Allergan. Ja Herausgeber Ästhetische Chirurgie, ecomed (z.b. Auftrag eines Unternehmens der relevanten Prof. Dr. med. Dennis von Heimburg Ja Berater bei Merz Aesthetics & Allergan Ja Herausgeber Ästhetische Chirurgie, ecomed Prof. Dr. P.-M. Vogt Dr. Torio-Padron

Mehr

:35 Bei einem Blasensprung ab 36+0 SSW ist eine antibiotische Prophylaxe bis zur Geburt indiziert, wenn die Dauer des Blasensprunges 18

:35 Bei einem Blasensprung ab 36+0 SSW ist eine antibiotische Prophylaxe bis zur Geburt indiziert, wenn die Dauer des Blasensprunges 18 1 12.10.2010 14:35 AWMF online Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) AWMF-Leitlinien-Register Nr. 015/029

Mehr

Während über viele Jahre eine

Während über viele Jahre eine Andree Faridi 1 Stefan Willis 2 Volker Schumpelick 2 Werner Rath 1 Anale Inkontinenz nach vaginaler Geburt Ein Argument für den Kaiserschnitt auf Wunsch? Zusammenfassung Die vaginale Geburt kann zu einer

Mehr

Diagnostik & Therapie von Senkungszuständen des weiblichen Genitale. Leiterin Urogynäkologie Interdisziplinäres Beckenbodenzentrum

Diagnostik & Therapie von Senkungszuständen des weiblichen Genitale. Leiterin Urogynäkologie Interdisziplinäres Beckenbodenzentrum Diagnostik & Therapie von Senkungszuständen des weiblichen Genitale Prof. Dr. med. René Hornung Dr. med. Tanja Hülder Chefarzt Frauenklinik Oberärztin mbf Frauenklinik Leiterin Urogynäkologie Interdisziplinäres

Mehr

Auswirkungen der Ernährung auf die Vorbeugung und Behandlung von Dekubitalulzera

Auswirkungen der Ernährung auf die Vorbeugung und Behandlung von Dekubitalulzera Aus dem Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft an der Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Direktor: Prof. Dr. Johann Behrens) Auswirkungen der Ernährung auf

Mehr

Leitlinienreport. publiziert bei: AWMF-Register Nr. 017/025 Klasse: S2k

Leitlinienreport. publiziert bei: AWMF-Register Nr. 017/025 Klasse: S2k publiziert bei: AWMF-Register Nr. 017/025 Klasse: S2k Leitlinie der Dt. Ges. f. Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.v., Bonn AWMF-Register-Nr. 017-025 Klassifikation S2k Obstruktive

Mehr

Aus der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe der Medizinischen Fakultät der Charité -Universitätsmedizin Berlin DISSERTATION

Aus der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe der Medizinischen Fakultät der Charité -Universitätsmedizin Berlin DISSERTATION Aus der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe der Medizinischen Fakultät der Charité -Universitätsmedizin Berlin DISSERTATION Mediane oder mediolaterale Episiotomie - Eine prospektive Vergleichsstudie

Mehr

Geburtsverletzungen vermeiden, erkennen, versorgen

Geburtsverletzungen vermeiden, erkennen, versorgen Christiane Schwarz, Katja Stahl (Hrsg.) Sara Kindberg, Peggy Seehafer Geburtsverletzungen vermeiden, erkennen, versorgen EVIDENZ & PRAXIS 1. Auflage 2013 Elwin Staude Verlag GmbH, Hannover Inhaltsverzeichnis

Mehr

Hilfe bei Funktionsstörungen von Blase und Darm. Zertifiziertes Kontinenz- und Beckenboden-Zentrum Essen-Ruhr

Hilfe bei Funktionsstörungen von Blase und Darm. Zertifiziertes Kontinenz- und Beckenboden-Zentrum Essen-Ruhr Hilfe bei Funktionsstörungen von Blase und Darm Zertifiziertes Kontinenz- und Beckenboden-Zentrum Essen-Ruhr Liebe Patienten, in Deutschland leiden etwa fünf Millionen Menschen an ständigem Harndrang,

Mehr

Wie schreibe ich eine Richtlinie?

Wie schreibe ich eine Richtlinie? Workshop des Fachbereichs Leitlinien: Leitlinien-Empfehlungen im Expertenkonsens: Sinnvolle Ergänzung oder Unterlaufen von Evidenzbasierung? Guideline panels should seldom make good practice statements

Mehr