Themenblatt Grünbrache-Management in viehlosen Ökobetrieben

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1 Themenblatt Grünbrache-Management in viehlosen Ökobetrieben Die Grünbrache ist im viehlosen oder viehschwachen Betrieb der Motor der Fruchtfolge. Wenn die Grünbrache nicht gut genug gelingt, leiden alle darauffolgenden Fruchtfolgeglieder darunter. Nur mit dem Anbau von Kleegras 1 kann die Humusbilanz positiv gestaltet und damit die Bodenfruchtbarkeit nachhaltig erhalten und verbessert werden. Wie kann aber das Kleegras im Betrieb sinnvoll verwertet werden? Und was ist zu beachten, wenn zu Hause keine hungrigen Rinder auf den Aufwuchs warten? Ebenso kommt der Düngung der Grünbrache eine zentrale Bedeutung für ein erfolgreiches Management zu. Wohin mit dem Kleegras? Die Frage Wohin mit dem Kleegras? stellt sich immer wieder. Wobei gleich vorausgeschickt sei, dass diese Frage ebenso für Luzernegras zutrifft, das je nach Standort anstelle von Kleegras angebaut wird. Für den Landwirt bieten sich mehrere Möglichkeiten. Eine davon ist, das Kleegras abzugeben. Wenn das der Fall ist, sollte darauf geachtet werden, dass Nährstoffe wieder in den Betrieb zurückkommen. Dabei stehen nicht der Stickstoff, sondern die anderen Grundnährstoffe wie Phosphor und Kali sowie die Mikronährstoffe im Vordergrund. Denn wenn der Aufwuchs weggefahren wird, wird der Klee im Bestand wieder neu Stickstoff sammeln. Ideal ist es, wenn Kleegras gegen Mist getauscht wird, der dann an einer anderen Stelle der Fruchtfolge zum Einsatz kommt. Der Nährstoffausgleich ist gegeben, wenn sich die Mengen von dem z. B. als Anwelksilage abgegebenen Kleegras und Mist im Gewicht ungefähr entsprechen. Die Rückführung in Form von Gülle ist nach Verbandsrichtlinien nur von kooperierenden Ökobetrieben möglich. Bei der Kooperation mit einer Biogasanlage sind ebenfalls die Verbandsrichtlinien zu beachten, die die Zumischung von konventioneller Gülle in der Biogasanlage nicht zulassen. Hier muss außerdem klar sein, dass dem Substrat ein erheblicher Teil des Kohlenstoffs zur Energiegewinnung entzogen wurde, also der Effekt auf den Humusaufbau geringer ist. Diese weniger positive C-Bilanz muss in der Gesamtfruchtfolge ausgeglichen werden, z.b. indem das Kleegras zwei Jahre anstatt einem Jahr stehen bleibt. 1 Die hier getroffenen Aussagen zum Kleegras gelten genauso für Luzernegras, jedoch wird im Text der Leserlichkeit halber nur der Begriff Kleegras verwendet.

2 Kleegras mulchen oder mähen? Natürlich kann der Aufwuchs auf der Fläche belassen werden. Dabei ist das Mähen für den Klee schonender als das Mulchen. Es muss häufiger gemäht als gemulcht werden. Aber auch beim Mulchen ist darauf zu achten, dass keine dickeren Mulchschichten entstehen, also nicht zu spät gemulcht wird, da hier mitunter erhebliche Emissionen in Form von Lachgas (eine stark klimarelevante Stickstoffform) entstehen können. Standzeit des Kleegrases beachten Ampfer ist auf Grünbrachen eine Dauerthema und seit langem auch im Fokus der Wissenschaft: Eine wissenschaftliche Mitarbeiterin inspiziert eine von Larven des Ampferblattkäfers befallene Ampfer-Pflanze. BLE, Bild: D. Menzler Je länger die Standzeit des Kleegrases ist desto stärker ist der Beitrag zu einer positiven Humusbilanz. Die Standzeit ist aber in der Regel durch ökonomische Gründe begrenzt. Ein guter Kompromiss kann eine Standzeit von eineinhalb Jahren sein. Das Kleegras wird im Frühjahr in die letzte Kultur als Untersaat eingesät. Bei stärkerem Ampferdruck auf den Flächen ist eine kürzere Standdauer zu bevorzugen und vor der Aussaat noch einmal eine intensive Bodenbearbeitung vorzunehmen. Dennoch sollte ein Jahr Standzeit nicht unterschritten werden. Eine weitere Situation, in der die Standzeit des Kleegrases begrenzt werden sollte, ist der Anbau von Kartoffeln. Obwohl der Anbau von Kartoffeln durch seine intensive Bodenlockerung die Humusbilanz verschlechtert und aus dieser Sicht eine Verlängerung der Standzeit erfordern würde, setzt die Vermehrung des Drahtwurms durch den Kleegrasanbau eine deutliche Grenze, die unter einem Jahr liegt. Herbstsaaten sind eine bewährte Methode. Jeweils angepasst an den Standort sollte aber weder zu früh (zu üppige Bestände) noch zu spät (zu schwache Bestände) gesät werden, um die Ansaat über den Winter zu bringen. Luzerne kann in der Herbstaussaat Probleme bei der Überwinterung machen. Auf leichten Standorten mit erhöhter Gefahr von Stickstoffauswaschung im Herbst und Winter ist ein Frühjahrsumbruch des Kleegrases mitunter die sichere Alternative. 2 Grünbrachenmanagement

3 Saatgutmischungen für die Grünbrache Eine wichtige Voraussetzung für das Gelingen einer guten Grünbrache ist die Wahl der richtigen Mischung, die gut zum Standort passt. Saatgutmischungen mit hohem Grasanteil Von Saatgutfirmen wurden in der Vergangenheit häufig Mischungen angeboten, die zwischen 35 Prozent und 50 Prozent Gras enthielten. Diese Mischungen sollen für die Ansprüche von der Nordsee bis zum Voralpengebiet passen, mit leichter Unterteilung in trockene und weniger trockene Bedingungen. Viele Betriebe, die mit zwei Drittel den höchsten vertretbaren Getreideanteil in ihren Fruchtfolgen haben, stellen die Anwesenheit von Gras in den Mischungen aus Fruchtfolgeaspekten immer mehr in Zweifel. In Betrieben, in denen der Aufwuchs durch Mulchen oder Mähen auf der Fläche verbleibt, tritt das zusätzliche Problem auf, dass der Grasanteil im Laufe der Vegetationsperiode immer höher und der Kleeanteil immer geringer wird. Ein weiterer Nachteil der Gräser kann sein, dass sie bei Trockenheit relativ schnell aussamen und in der Folgefrucht als Unkraut auftauchen können. Betriebsangepasste Saatgutmischungen Auf Grund der oben genannten Probleme wurde der Grasanteil bei vielen viehlosen Betrieben auf 0 Prozent bis 20 Prozent reduziert. Bei leichten Standorten ist aber ein Grasanteil aufgrund der Gefahr von N-Verlusten durchaus sinnvoll. Eine häufige verwendete Mischung wurde in den letzten beiden Jahren die Mischung von Luzerne, Rotklee und Weißklee zu je einem Drittel. Die Luzerne soll in trockenen Jahren der wichtigste Partner sein, der Rotklee soll in einem feuchteren Jahr dominieren und der Weißklee soll die Lücken bedecken, da er mehr in die Breite als in die Höhe wächst. Dennoch ist auch dies je nach Betrieb auch noch nicht der Weisheit letzter Schluss. Hat der Standort zu wenig Kalk, so bleibt das Wachstum der Luzerne enttäuschend. Hier könnte der Gelbklee eine Alternative zu Luzerne sein. Eine weiterere Alternative für trockene Standorte kann der Hornklee sein. Für feuchte, kalte Standorte ist der frühreife Schwedenklee eine gute Alternative. Die kalk- und trockenheitsliebende Esparsette wird in Mischungen durch ihr langsames Jugendwachstum oft verdrängt. Tabelle 1: Geeignete Alternativen zu Luzerne auf verschiedenen Standorten Standorteigenschaften Trocken, kalkreich Feucht, weniger kalkreich Geeignete Alternativen zu Luzerne Hornklee, Gelbklee Rotklee Feucht, kalt, wenig kalkreich Schwedenklee Alle Standorte Weißklee Anbaupausen müssen auch bei Mischungen sein Kommt die Grünbrache in Betrieben zu mehr als einem Sechstel zum Einsatz, so ist zu beachten, dass auch für Luzerne und Rotklee (einschließlich ihrer nahen Verwandten Inkarnatklee und Schwedenklee) Anbaupausen von fünf bis sieben Jahren einzuhalten sind. Die Problematik ist in Mischungen sicherlich nicht so stark wie in Reinsaat, dennoch sollte man auch der sicheren Sei- 3 Grünbrachenmanagement

4 te bleiben und diese gefährdeten Arten abwechseln. Dem Weißklee wird nachgesagt, dass er weitgehend selbstverträglich ist. Sein guter Ruf könnte teilweise daher stammen, dass er in Untersaaten oft nur kurze Standzeiten von einem halben Jahr hat. Auch beim Weißklee sollten Anbaustrategien mit zu häufigem Vorkommen in der Fruchtfolge vermieden werden. Für kurzlebige Untersaaten stehen auch Gelbklee und Erdklee zur Verfügung. Sowohl für Rotklee als auch für Luzerne sind Anbaupausen von fünf bis sieben Jahren nötig. BLE, Bild: Th. Stephan Sommer- und Herbstsaat In der Sommer-/Herbstaussaat besteht die Möglichkeit die einschnittigen Arten Inkarnatklee und/oder Winterwicken in die Mischung zu nehmen. Sie haben die Stärke, dass sie gerade in trockenen Gegenden eine gute Menge an Grünmasse im ersten Schnitt garantieren. Bei den Winterwicken ist zu beachten, dass sie in Fruchtfolgen mit Körnerleguminosen aus Krankheitsgründen nicht in der Grünbrache zum Einsatz kommen dürfen. Die Winterwicke hat sich sicher mancherorts einen schlechten Ruf zugezogen, weil sich einige Betriebe durch ihren Einsatz eine dauerhafte und katastrophale Verunkrautung herangezüchtet haben. Die Eigenschaft der Hartschaligkeit führt dazu, dass nicht alle Körner sofort keimen. Hier ist die Pannonische Winterwicke ein guter Ersatz, da sie diese Eigenschaft nicht besitzt. Sie produziert zwar weniger Grünmasse, verträgt aber mehr Trockenheit. Über den Einsatz der Wintererbse E.F.B.33 in solchen Mischungen gibt es bisher noch keine Erfahrungen. Frühjahressaat in Getreide Bei der Einsaat in Getreide im Frühjahr gilt der Grundsatz: Starke Untersaat in Kombination mit starker Deckfrucht und schwache Untersaat zu schwacher Deckfrucht. Das Risiko, dass eine Sommergerste durch eine Luzerne-Rotkleemischung bei ausreichend Niederschlag überwachsen wird, ist einfach zu hoch. Die optimale Mischung gibt es nicht fertig zu kaufen Wenn man sich die vorangegangenen Abschnitte noch mal vor Augen führt, wird schnell klar: Man muss weg von den Standardmischungen und hin zu Betriebs- oder Einzelfeldlösungen. Dabei wird es nicht zu vermeiden sein, dass Betriebe auch selbst ausprobieren müssen, z.b. auf einem Feld zwei verschiedene Mischungen aussäen, wie dies auch in Praxisversuchen geschieht. Ein Beispiel von einem Praxisversuch ist unten aufgeführt. Sinnvoll ist es aber auch, die Standardmischung mit den passenden Komponenten zu ergänzen, z.b. bei trockenen, kalkhaltigen Standorten Luzerne zu ergänzen. Damit wird der Grasanteil automatisch geringer. 4 Grünbrachenmanagement

5 Praxisversuch Grünbrachemischungen am Naturland-Betrieb Vogt Standort: Lehmiger Sand auf Buntsandstein mit ph-wert von 6, Höhenmeter und 680 mm jährlicher Niederschlag Problemunkräuter: Ampfer, Ackerfuchsschwanz Vergleich zwei verschiedener Mischungen Mischung 1: jeweils ein Drittel Luzerne, Rotklee, Weißklee Mischung 2: jeweils ein Drittel Gelbklee, Hornklee, Schwedenklee Aussaattermin: 25. August 2008 Aussaatstärke 25 kg/ha Ernte 2009 Der Bestand wurde gemäht bzw. der letzte Aufwuchs gemulcht. Im Frühsommer startete die Mischung 1 besser weg, obwohl die Luzerne nur geringe Masse bildete. Anfang Juli holte die Mischung 2 gut auf, auch in der Wurzelleistung. Durch die hohen Niederschlagsmengen im Juli konnte sich dann wieder die Mischung 1 mit dem Rotklee Vorteile verschaffen. In der Folgefrucht Dinkel waren keine Unterschiede durch die Mischungen sichtbar. Mischung 1: Obwohl der Standort ausreichend aufgekalkt wurde, fühlt sich die Luzerne nicht wohl und bleibt im Wachstum zurück. Hohe Niederschlagsmengen im Juli fördern den Rotklee im Jahr Bild: W. Vogt-Kaute Mischung 2: Der Bestand kommt anfangs etwas langsamer in Schwung. Der Hornklee holt aber dann sowoh in Pflanzenmasse als auch in Durchwurzelung gut auf. Bild: W. Vogt-Kaute Düngung der Grünbrache Eine ausreichende Versorgung mit Phosphor, Kali, Schwefel und eventuell anderen Mikronährstoffen ist beim Klee wichtiger als bei Getreide. In einigen langjährig ökologisch wirtschaftenden Betrieben haben Symptome, die zuerst als Kleekrebs gedeutet wurden, sich bei näherer Überprüfung als Kalimangel herausgestellt. 5 Grünbrachenmanagement

6 Schwefelbedarf der Leguminosen beachten Auf Standorten, die zu Schwefelmangel neigen (sandige Böden, höhere Niederschlagsmengen, Fehlen organischer Dünger), sollte die Versorgung mit Schwefel im Auge behalten werden. Zur Kontrolle des Erfolges, der sich in der Regel nicht sofort zeigt, sollte immer ein Teil der Fläche ungedüngt (Düngefenster) bleiben. Als Dünger stehen Magnesium-Sulfat, Kalium-Sulfat, Calcium- Sulfat (Gips, auch in Mischung mit kohlensaurem Kalk erhältlich) und eventuell elementarer Schwefel zur Verfügung. Da über Bodenanalysen der Bedarf an Schwefel in der Regel nicht nachgewiesen werden kann, ist der Nachweis für die Notwendigkeit der Düngung manchmal leichter über das andere Düngeelement zu führen. Möglichkeit der Kohlenstoffdüngung Der Anbau von Leguminosen ist der Zeitpunkt, in dem kohlenstoffreiche Dünger wie Grüngutkomposte ausgebracht werden können. Durch ihr hohes C:N-Verhältnis besteht die Tendenz, dass sie Stickstoff festlegen. Während dieser Effekt in einem Getreidebestand unerwünscht ist, macht es dem Klee nichts aus, wenn ihm Stickstoff weggenommen wird. Im Gegenteil: Er wird damit gezwungen, mehr Stickstoff aus der Luft zu sammeln. Außerdem werden dem Grüngutkompost gesundende Wirkungen gegenüber Pflanzenkrankheiten nachgesagt. Diese Effekte werden im vorliegenden Projekt zur Bodenfruchtbarkeit an Erbsen untersucht. Sobald erste Ergebnisse vorliegen, werden sie auf der Projektwebsite ( vorgestellt. Kontrolle nicht vergessen Auch wenn die Grünbrache als ein relativ problemloses Fruchtfolgeglied angesehen wird, sollten die Bestände regelmäßig überprüft werden. Ein regelmäßiges Beproben mit dem Spaten zeigt Verlauf und Masse der Wurzeln, Vorhandensein von Knöllchen und Aktivität der Knöllchen. Der Blattrandkäfer kann auch in Klee Schaden an Blättern und insbesondere an Knöllchen anrichten. Die Aktivität von Mäusen kann zum Handeln zwingen, z.b. einem ausreichend kurzen Bestand im Herbst. Erst bei der Beprobung mit dem Spaten zeigt sich, dass der Bestand zwar eine gute Durchwurzelung, aber wenig Knöllchenbildung aufweist. Bild: W. Vogt-Kaute Standortpotenziale nutzen Mit einem entsprechenden Management der Grünbrache, das sich aus Nutzung, Wahl der Mischung und Düngung zusammensetzt, lassen sich für jeden Standort erfolgreiche Konzepte zur Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit entwickeln. 6 Grünbrachenmanagement

7 Impressum Autor: Werner Vogt-Kaute, Naturland Fachberatung, Steingrund 27, Wartmannsroth, Durchsicht und Redaktion: Klaus-Peter Wilbois, Ann-Kathrin Spiegel, Marion Morgner (alle FiBL Deutschland e.v.) Die Publikation ist im Rahmen des Projektes "Steigerung der Wertschöpfung ökologisch angebauter Marktfrüchte durch Optimierung des Managements der Bodenfruchtbarkeit" (Antragnr. 06OE186) entstanden, das durch das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz im Rahmen des Bundesprogramms ökologischer Landbau gefördert wird. 7 Grünbrachenmanagement

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