Staatliches Studienseminar für das Lehramt an Gymnasien Trier/ TDS Daun

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1 Staatliches Studienseminar für das Lehramt an Gymnasien Trier/ TDS Daun

2 Lernen- Ausgangslage Wenn man irgendeine Aktivität nennen sollte, für die der Mensch optimiert ist, so wie der Albatros zum Fliegen oder der Gepard zum Rennen, dann ist es das Lernen. Unsere Gehirne sind äußerst effektive Informationsstaubsauger, die gar nicht anders können, als alles Wichtige um uns herum in sich aufzunehmen und auf effektivste Weise zu verarbeiten. (Manfred SPITZER. Lernen. Gehirnforschung und die Schule des Lebens. Heidelberg/Berlin S. 10)

3 Lernen - Begrifflichkeit LERNEN ist die relativ dauerhafte Verhaltensänderung aufgrund von Erfahrung, von Interaktionen eines lernenden Organismus mit der Umwelt. ist ein aktiver [individuell unterschiedlicher] Prozess der Bedeutungserzeugung (G. Roth, 2006) Im Alltagsverständnis wird Lernen auf die Aneignung von Kenntnissen und Fertigkeiten begrenzt.

4 Wir können viel und wissen wenig (Spitzer, S. 76)

5 Was ist Lernen? Strukturierungsversuche Lernen ist komplex und vielschichtig Beobachtungslernen: Lernen ist Nachahmung, z.b. Soziales Lernen Lernen ist Verhaltensänderung : Grundzüge des Behaviorismus Lernen ist Informationsverarbeitung: Die»kognitive Wende«

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9 Unsere Fähigkeit, die Welt zu meistern, steckt in den synaptischen Verbindungen zwischen den Nervenzellen in unserem Gehirn. Da die Welt regelhaft ist, brauchen und müssen wir nicht jede Einzelheit merken (Spitzer, 77)

10 Konstruktivismus Lernen ist Konstruktion : Die Welt entsteht im Kopf

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12 Piaget Lernen ist die Entwicklung der Intelligenz: PIAGETS Konzept aktiven Lernens Assimilation und Akkomodation Vier Entwicklungsstufen nach Piaget (sensomotorische/präoperationale/ Konkretoperationale/formal-logische)

13 Aufgaben - Problemlösen Ist Prozedur Soll Schlagworte: intelligentes Wissen, Problemlösekompetenz

14 Das Gehirn ist nicht endgültig fest vernetzt, sondern reorganisiert sich laufend selbst: es besitzt Plastizität. Verbindungen zwischen Nervenzellen können durch eine anregende Umgebung und/oder interessante Erfahrungen gestärkt werden. Lernen besteht neurobiologisch in der Veränderung der Stärke der synaptischen Verbindungen zwischen den Nervenzellen. (Spitzer, 94)

15 Unser Gehirn macht aus flüchtigen Eindrücken bleibende Verbindungen zwischen Nervenzellen. Aus Erlebnissen der Seele werden Spuren im Gehirn. (SPITZER, a.a.o., S. 3)

16 Ein Prinzip neuronaler Informationsverarbeitung besteht darin, dass Nervenzellen durch unterschiedliche Aspekte der Umgebung aktiviert werden. (ders., a.a.o., S. 96)

17 Angeboren oder gelernt? Am Beispiel des Laufens: Die Möglichkeit, laufen zu lernen, ist angeboren. Sie wird dann zur Wirklichkeit des Laufenkönnens, wenn das Kind zum richtigen Zeit die richtigen Erfahrungen macht. Derjenige, der dafür sorgt, dass dies geschieht, ist vor allem das Kind selbst. Was wir tun können, beschränkt sich im Wesentlichen auf das Bereitstellen der geeigneten Rahmenbedingungen, von genügend Nahrung und Vorbildern bis hin zum Wegräumen von Stolpersteinen. Ich glaube nicht, dass es sich mit dem Lernen in anderen Bereichen anders verhält. (Spitzer, 206)

18 Die hohe Lernfähigkeit von Kindern hängt mit der noch unvollendeten Entwicklung des Gehirns bei der Geburt zusammen. Große Teile des Gehirns werden erst in den ersten Lebensmonaten vernetzt. Es gibt bestimmte Zeitfenster, die für bestimmte Lernprozesse wichtig sind ( Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.. )

19 Lernleistung im Grundschulalter Tiere und Pflanzen Pokemon

20 Lernen Praxis Gestaltung schulischer Lehr-/Lernprozesse vor dem Hintergrund neurowissenschaftlicher Gedächtnisforschung 1. Fokussierung der Aufmerksamkeit von Schülerinnen und Schülern durch Strukturierung und Hervorhebung von Inhalten 2. Grober Überblick zu Beginn einer Lerneinheit 3. Selbstständiges Strukturieren des zu lernenden Materials seitens der Schülerinnen und Schüler (jeweils individuelle Organisation des neuen Materials) 4. Herstellung von Bezügen zu bereits erarbeiteten Themen (auch fächerverbindend)

21 5. Arbeit in kleinen Gruppen (wo möglich) 6. Zweckdienlicher, reflektierter Einsatz verschiedener Medien (keine überfrachteten Präsentationen) 7. Subjektive Bedeutung eines Themas durch persönlichen Bezug, eigenes Interesse oder Alltagsrelevanz 8. Bedeutung der Lehrperson (Authentizität, Begeisterung für Thema, positive Emotionen, förderliche Lernumgebung)

22 Lernen - Tipps für ein Lernförderprogramm die Klasse für Leistungs- und Verhaltensänderungen loben und in und schwierigen Phasen ermutigen. geben Sie jedem einzelnen Schüler Gelegenheit, seinen persönlichen Lernstil zu finden. mehrkanalige Stoffverarbeitung Lernen nach dem Rhythmus von Anspannung und Entspannung (gute Lernatmosphäre) regelmäßiges Wiederholen alten Stoffs

23 Lernen - Tipps für ein Lernförderprogramm Verkürzung des Lernstoffs in Form von Auszügen Individualisieren Sie Förderinhalte. Passen Sie die Lern- und Arbeitstechniken dem Verständnis und Bedürfnis ihrer Klasse an. Kooperieren Sie mit den Fachlehrern. Lernförderung bedarf der fächerübergreifenden Planung und Umsetzung. Einbindung der Eltern

24 Lernen - Literaturangaben Franz E. Weinert: Ist Lernen lehren endlich lehrbar? Einführung in ein altes Problem und in einige neue Lösungsvorschläge, in: Unterrichtswissenschaft 11 (1983), H.4, S. 329 ff. Manfred Spitzer: Lernen - Gehirnforschung und die Schule des Lebens. Heidelberg/Berlin 2002 Rolf Dubs: Lehrerverhalten. Zürich 1995 (Kap. 10) Detlev H. Rost: Intelligenz Fakten und Mythen. Weinheim 2009 Remo H. Largo: Schülerjahre Wie Kinder besser lernen. München Remo H. Largo: Lernen geht anders Bildung und Erzeihung vom Kind her denken. Hamburg 2010

25 Lernen - Literaturangaben Dieter Smolka (Hrsg.): Schülermotivation. Konzepte und Anregungen für die Praxis. München, Neuwied Gislinde Bovet, Otto-Walter Müller: Themenblock II: Lernen, in: Bovet/Huwendiek. Leitfaden Schulpraxis. Berlin Ulrich Hermann (Hrsg.): Neurodidaktik. Grundlagen und Vorschläge für gehirngerechtes Lernen. Weinheim/Basel 2006 (bes. Beiträge von Roth und Brand/Markowitsch) Gerald Hüther: Auf dem Weg zu einer anderen Schulkultur: Die Bedeutung von Geist und Haltung aus neurobiologischer Sicht, Göttingen 2010 [

26 Lernen - Literaturangaben Thesen von Markowitsch, Stadelmann, Schirp ml/start.htm (basierend auf einer Fachleitertagung des Staatlichen Studienseminars SII Mönchengladbach im Sommer 2004 zum Thema "Lernen und Gehirn )

27 ENDE

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