Erste Hilfe auf und neben dem «Eis» GSK- Eismeistertagung Wil/SG

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1 GSK- Eismeistertagung Wil/SG

2 .eine «glatte» Herausforderung!?! Referat: Erwin Pössnecker Sirmed Schweizer Institut für Rettungsmedizin Nottwil

3 «Steckbrief» Erwin Pössnecker dipl. Rettungssanitäter dipl. Experte Anästhesiepflege NDS dipl. Erwachsenenbildner HF Ausbildner Sirmed

4 SIRMED Schweizer Institut für Rettungsmedizin Eine Tochtergesellschaft der Schweizer Paraplegiker Stiftung

5 Unser Team 20 Festangestellte 160 Freelancer

6 Unsere Aufgabe

7 Unsere Partner

8 Unsere Kunden

9 Erste Hilfe Themen Fertigkeiten und Strategie Erkrankungen Verletzungen Hauptkurse Bewusstlosenlagerung Verbandtechnik Selbstschutz allgemein Rettung/Bergung Diagnostik Stufe BS/TH/FR Ersthelfer VU Motorradfahrer/Helm Fremdkörper in Wunde Erste Beurteilung Rechtliche Grundlagen Erstickungsnotfall Atemnot Herzinfarkt Bewusstlos Gehirnschlag Unterzuckerung Krampfanfall Bauchschmerz sichtbare Blutungen Nasenbluten Amputation Knochenbruch Rückenverletzung Gehirnerschütterung Augenverletzung Stromschlag Verbrennung Ertrinken Sonnenstich/Hitzschlag Unterkühlung/Erfrierung BLS-SRC Kompakt BLS-AED-SRC Komplett BLS-AED SRC Refresher Ersthelfer ohne BLS Notfälle in der Arztpraxis Diese Liste ist nicht abschliessend!

10 Referat in 3 Teilen: Teil 1: Veranstaltungen im «Profibereich» Teil 2: Veranstaltungen «Allgemein» Teil 3: «Veranstaltungen für Mitarbeitende»

11 Teil 1: Veranstaltungen im «Profibereich»

12

13 Olten

14

15

16

17

18 Verletzungsmuster Eishockeyspieler Quelle: Dr. Thomas Henke, Lehrstuhl für Sportmedizin und Sporternährung der Ruhr-Universität Bochum 2010

19 «Verletzungsmuster»

20 Ursachen

21 Quelle: Schulungsvideo Rescue on Ice, IIHF (Sirmed und Dr. B. Villiger)

22 Notfallsituation: Bestehende Infrastruktur «Profi-Retter» (Arzt, Betreuer etc.) auf Platz Strategie und Management Notfallsituation Abläufe und Infrastruktur (Strategie zur Bewältigung?)....

23 Beispiel: Beim Spiel/Training der «Seniorenmannschaft» kommt es zu einer Notfallsituation. «Heinz-Rüdiger» liegt auf der Eisfläche und nun??

24 praktische Erste Hilfe in Notfallsituationen) Strategie und Sofortmassnahmen

25 Das Wichtigste zu Beginn: Notfallsituationen sind nicht vorhersehbar immer unterschiedlich Auslöser für Stress und eventuellen Ängsten Was wir wissen Erste Herangehensweise und Beurteilung immer gleich lebensrettende Sofortmassnahmen sind einfach es gibt keine falsche Erste Hilfe

26 Unser Professioneller Partner Ansprechpartner in allen Notfällen professionelle Abfrage Begleitung in der Notfallsituation

27 Erste Beurteilung in Notfallsituationen: Schauen Denken Handeln

28 Selbstschutz und umgebende Gefahren (Situationsüberblick) Am Patienten (Blut und andere Körperflüssigkeiten) Das Zumutbare nach eigener Abwägung Genauere Beurteilung des Patienten

29 Einteilung der Betroffenen ( 1 ) Betroffene sind wach, ansprechbar und in der Lage Antwort zu geben äussern etwaige Bedürfnisse sind in der Regel nicht akut bedroht. Lebensfunktionen als Regelkreis funktionieren Handlungen nach Bedürfnislage Betreuung bis professionelle Hilfe eintrifft Vorbereitungen für bedrohliche Situation treffen «Heinz-Rüdiger»

30 Mögliche Notfallsituationen??

31 möglichen Herzinfarkt erkennen: Heftige Brustschmerzen (Stechen, Druck oder Brennen) Atemnot Blauverfärbung der Lippen Angst Unruhe Übelkeit, Erbrechen Schweissausbruch

32 möglichen Schlaganfall erkennen: Gesichtslähmungen Der Betroffene kann nicht pfeifen Halbseitenlähmung Der Betroffene kann die Arme nicht seitengleich ausgestreckt halten Sprachstörungen Der Betroffene kann nicht reden oder spricht unklar, verwaschen

33 Atemnot Atemwegsverlegung Heimlichmanöver / Heimlichhandgriff

34 Einteilung der Betroffenen ( 2 ) Betroffene sind bewusstlos und reagieren auch nicht mehr nach leichtem rütteln und lautem ansprechen Sie erkennen eine normale Atmung Hier liegt potentiell Lebensbedrohung vor Die lebensrettende Sofortmassnahme der Bewusstlosenlagerung ist notwendig Weitere Beurteilung der Atmung! «Heinz-Rüdiger»

35 Bewusstlosigkeit: Grundsätzlich gilt immer: 1. Jeder bewusstlose Patient mit normaler Atmung kommt in die Seitenlage 2. Patienten mit Bewusstsein und Verdacht auf Rückenverletzungen werden nicht bewegt

36 Einteilung der Betroffenen ( 3 ) Betroffene sind bewusstlos und reagieren auch nach leichtem rütteln und lautem ansprechen nicht Sie erkennen keine normale Atmung Dieser Patient ist akut lebensgefährlich bedroht und braucht Ihre sofortige Reanimation und Beatmung «Heinz-Rüdiger»

37 BLS-Massnahmen*: Mit der Wiederbelebung starten Beginn mit Herzmassage Herzmassage und Beatmung wenn erlernt 30 : 2 Schnell und kräftig drücken! Herzmassage alleine, wenn Beatmung nicht erlernt oder unmöglich * Basic Life Support = Basis-Massnahmen

38 Kernpunkte BLS: Systeme, die dies realisieren, erreichen Überlebensquoten von bis 50% Sofortige BLS verdoppelt bis verdreifacht die Überlebenschancen

39 Die Überlebenskette 1. Erkennung des Herzstillstands und Alarmierung 2. Frühe BLS mit Schwerpunkt auf Herzdruckmassage 3. Frühe Defibrillation 4. Effektive erweiterte Reanimations-Massnahmen 5. Interdisziplinäre Versorgung nach Herzstillstand

40 Algorithmus ab 1 Monat

41 Defibrillation In der Schweiz sterben pro Jahr rund Menschen den "plötzlichen Herztod Ist die einzige Massnahme zur Beendigung des sog. Kammerflimmerns Anwendung: Gerät Einschalten und den Sprachanweisungen folgen

42 Defibrillation

43 Massnahmen bei Kammerflimmern

44 Der AED - automatischer - externer - Defibrillator

45 AED Signalisation

46 Bahnhof Bern

47 Sicherheitsmassnahmen Patient flach und trocken lagern Elektroden korrekt auf Brustkorb aufkleben Bei Stromabgabe warnen und zurücktreten lassen Patient nicht direkt oder indirekt berühren

48 Elektrodenposition 1

49 Elektrodenposition 2 Richtige Elektrodenposition Falsche Elektrodenposition

50 Hilfreiches Zusatzmaterial Schere Rasierer Handschuhe Trockentuch Beatmungsmaske

51 Technik Elektroden fest am Brustkorb aufkleben Gerät analysiert das EKG Nur bei Kammerflimmern wird der Schock freigegeben Helfer muss die Defibrillation selber per Knopfdruck auslösen

52 Spezielle Situationen Defibrillation bei schwangeren Frauen Defibrillation bei Patienten mit Schrittmacher oder implantiertem Defibrillator (ICD) Defibrillation bei Patienten mit Nitropflaster

53 Algorithmus ab 1 Monat

54 Problemvermeidung Alarmierung nicht verzögern Herzmassage > 100 / min > 5 cm nicht unterbrechen auf harter Unterlage Aber: Nur nichts tun ist wirklich falsch!

55 Zusammenfassung Ein Herzstillstand endet ohne Hilfe rasch tödlich Selbstschutz geht über alles Die lebensrettenden Basismassnahmen sind einfach 30 Kompressionen und 2 Beatmungen im Wechsel Mind. 100 pro Minute, mind. 5 cm tief Wenn Gerät verfügbar, unmittelbare Defibrillation

56 Teil 3: «Veranstaltungen für Mitarbeitende» Beispiel: Notfallsituation im Betrieb. Ein Mitarbeiter hat sich verletzt oder ist plötzlich erkrankt und nun??

57 «Symbol-Bilder» Werkzeuge

58 Vorgehensweise: Übersicht Notfall-/Unfallort (Notfall-/ Unfallort sicher?) Selbstschutz (ggf. Handschuhe tragen) Beurteilung Patient («Rüdiger 1-3») Alarmieren (oder den Auftrag geben) Situatives Arbeiten (ggf. lebensrettende Sofortmassnahmen) Ansonsten Betreuung des Betroffenen Überwachung der Vitalfunktionen

59 Fazit und Zusammenfassung Grundsätzlich: Erste Hilfe ist nicht hoch kompliziert! Eigene Sicherheit steht über allem! Schulungen in Erster Hilfe auf verschiedenen Niveau-Stufen: Vermittelt Basiswissen und Fertigkeiten Wappnet für Notfallsituationen Zugewinn an Sicherheit.. Empfohlen: Refresher-Kurse (alle 2 Jahre)

60 Fragen

61 Danke für ihre Aufmerksamkeit

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