Metabolische Myopathien

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Metabolische Myopathien"

Transkript

1 Metabolische Myopathien Kurs Muskelerkrankungen: Leitpfade für Diagnostik und Therapie Marcus Deschauer

2 Was sind metabolische Myopathien? Hereditäre Myopathien durch Defekte im Energiestoffwechsel des Muskels Glykogenstoffwechsel/ Glykolyse (Glykogenosen) Fettstoffwechsel (Lipidspeichermyopathien) Atmungskette (Mitochondriale Myopathien)

3 Biochemie des Muskels O 2 Kreatin-Phosphat + ADP CK ATP Myoglobin Mitochondrium Glykogen Glukose Glukose Pyruvat Anaerobe Glykolyse Laktat ATP Aerobe Glykolyse NADH Atmungskette Zitratzyklus ADP + ADP Myoadenylatkinase ATP + AMP Myoadenylatdeaminase IMP + Ammoniak ATP Fettsäureoxidation Carnitin Carrier-System Fettsäuren

4 Energiequellen des arbeitenden Muskels Fettsäuren Glykogen Blutglukose 2ADP PCr ATP Klinische Erscheinungsbilder metabolischer Myopathien Typisch: Belastungsabhängige Symptome (Myoglobinurie, Myalgien, Crampi) mit unterschiedlicher zeitlicher Latenz Permanenter Muskelschwäche Multisystembeteiligung: Herz, Leber, Gehirn Zeit

5 Glykogenolyse und Glykolyse Glykogen Phosphorylase b-kinase VIII Glykogensynthase 0 Phosphorylase a V Phosphorylase b Branching-Enzym IV Debranching-Enzym III Lysosom Glukose 1-P Phosphoglukomutase XIV Glykogen Alpha- Glukosidase II Glukose Glukose 6-P Fruktose 6-P Phosphofruktokinase VII Fruktose 1,6-P Aldolase A XII Glyzerinaldehyd 3-P Dihydroxyazeton-P 1, 3-Biphosphoglyzerat Phosphoglyzeratkinase IX 3-Phosphoglyzerat Phosphoglyzeratmutase X 2-Phosphoglyzerat Beta-Enolase XIII Phosphoenol-Pyruvat Pyruvat Laktatdehydrogenase XI Laktat

6 Unterarm Belastungstest (Laktat-Ischämie-Test) Laktatanstieg [mmol/l] Myoadenylat- deaminase- Mangel Glykogenose Glykogenose Ammoniakanstieg [µmol/l]

7 Glykogenosen mit muskulärer Manifestation Biochemischer Defekt Phänotyp Myohistologie Belas- Perma- Leber tungsin- nente mitbetoleranz/ Muskel- teilig- Myoglo- schwä- ung binurie che Glykogen-Synthase (0) + + Glykogenmangel Alpha-Glukosidase (II) + (+) Vakuolen mit Glykogen Debranching-Enzym (III) + + Polyglukosankörperchen Branching-Enzym (IV) + + Polyglukosankörperchen Myophosphorylase (V) + (+) Glykogenspeicherung subsarkolemmal Phosphofruktokinase (VII) + Glykogenspeicherung + Polyglukosan Phosphorylase-B-Kinase (VIII) + + Glykogenspeicherung subsarkolemmal Phosphoglyzerat-Kinase (IX) + Glykogenspeicherung diffus Phosphoglyzerat-Mutase (X) + Kaum Glykogenspeich., tubuläre Aggregate Laktat-Dehydrogenase (XI) + Normal Aldolase-A (XII) + Normal Beta-Enolase (XIII) + Glykogenspeicherung subsarkolemmal Phosphoglukomutase (XIV) + + Glykogenspeicherung diffus

8 Myopathien durch Defekte im Fettstoffwechsel Biochemischer Defekt Phänotyp Charakteristische Myohistologie Veränderungen Acyl-Carnitin- Spektrum Blut Carnitin-Palmitoyltransferase-II-Mangel Attacken Myoglobinurie C16:0- u. C18:1- Meist normal interiktal Carnitin erhöht Sehrlangkettige Acyl-CoA-Dehydrogenase-Mangel Attacken Myoglobinurie C14:1-Carnitin erhöht Meist normal interiktal Mangel trifunktionales Protein Attacken Myoglobinurie 3-hydroxy-C16- u. C18- Meist normal interiktal (Mangel langkettige 3-Hydroxyacyl-CoA- Acyl-Carnitin erhöht Dehydrogenase, langkettige 2-Enoyl-CoA-Hydratase, und langkettige 3-Ketoacyl-CoA-Thiolase) Mittelkettige Acyl-CoA-Dehydrogenase-Mangel Attacken Myoglobinurie und C8-Carnitin erhöht Lipidspeicherung permanente Muskelschwäche Multipler Acyl-CoA-Dehydrogenase-Mangel Permanente Muskelschwäche Multiple Acyl-Carnitine Lipidspeicherung (Glutarazidurie Typ 2) erhöht (C4 C18:1) Primärer Carnitin-Mangel Permanente Muskelschwäche Carnitin vermindert Lipidspeicherung (Carnitin-Transporter-Defekt) Neutralfettspeicher-Erkrankung mit Ichthyosis Permanente Muskelschwäche Normal Ausgeprägte Lipidspeicherung Neutralfettspeicher-Erkrankung ohne Ichthyosis Permanente Muskelschwäche Normal Ausgeprägte Lipidspeicherung

9 Mitochondriale Myopathien Multisystemcharakter CPEO plus Schlaganfälle Epilepsie Ataxie Migräne Neuropathie Demenz Innenohrschwerhörigkeit Erbrechen Pseudoobstruktion Externe Ophthalmoplegie Retinopathie Optikusatrophie Glomerulosklerose Belastungsintoleranz Myalgien Extremitätenschwäche Kardiomyopathie Reizleitungsstörung Diabetes mellitus Kleinwuchs

10 Fahrradbelastungstest Mitochondriale Myopathie 6 Max. Werte [mmol/l] bei Gesunden: 3,1 Anderen Myopathien: 3,9 Lactat (mmol/l) 4 2 Sensitivität 70% Spezifität 92% (Hanisch et al. J Neurol 2006) 0 30 Watt Zeit (Minuten)

11 Metabolische Myopathien: Nicht-invasive Labordiagnostik Unterarmtest Fahrradtest Acylcarnitin-Profil Fehlender Normal Laktatanstieg Molekulargenetik McArdle Negativ Laktat anstieg Molekulargenetik Molekular- Genetik mtdna/ POLG1 Negativ Normal Spezifische Normal oder Veränderungen unspezifisch Negativ Muskelbiopsie

Präsentation STOFFWECHSEL STOFFWECHSEL. Fettstoffwechsel im Sport. Biologische Oxidation Zitratzyklus und Atmungskette

Präsentation STOFFWECHSEL STOFFWECHSEL. Fettstoffwechsel im Sport. Biologische Oxidation Zitratzyklus und Atmungskette STOFFWESEL GRUNDLAGEN STÖRUNGEN:Diagnose, Therapie, Prävention 6 Bedeutung der körperlichen Aktivität Präsentation Fettstoffwechsel im Sport Glukose exokinase 1ATP -> 1ADP Glukose-6-Phosphat Phosphohexoisomerase

Mehr

Neugeborenen-Screning entsprechend der aktuell gültigen "Kinderrichtlinie" des G-BA

Neugeborenen-Screning entsprechend der aktuell gültigen Kinderrichtlinie des G-BA Neugeborenen-Screning entsprechend der aktuell gültigen "Kinderrichtlinie" des G-BA Der Text der aktuell gültigen Kinderrichtlinie und den Anlagen kann auf den Seiten des "Gemeinsamen Bundesausschuss"

Mehr

Versorgung von Patienten mit Myalgien und Crampi

Versorgung von Patienten mit Myalgien und Crampi Versorgung von Patienten mit Myalgien und Crampi Prof. Dr. Reinhard Kiefer Neurologische Klinik Neurologische Praxis im MVZ Diakoniekrankenhaus Rotenburg (Wümme) Patienten mit Myalgien - die Herausforderungen

Mehr

Glykogenose Typ I und MCT Auswirkungen mittelkettiger Fettsäuren auf die Stoffwechseleinstellung und das Längenwachstum

Glykogenose Typ I und MCT Auswirkungen mittelkettiger Fettsäuren auf die Stoffwechseleinstellung und das Längenwachstum Glykogenose Typ I und MCT Auswirkungen mittelkettiger Fettsäuren auf die Stoffwechseleinstellung und das Längenwachstum Uta Meyer, Diätassistentin und Diabetesberaterin DDG Kinderklinik Hannover Glykogenose

Mehr

Management des Stoffwechselnotfalls. W. Siekmeyer

Management des Stoffwechselnotfalls. W. Siekmeyer Management des Stoffwechselnotfalls W. Siekmeyer ...je jünger ein Kind ist, desto limitierter ist sein Repertoire an Reaktionen auf schwere Erkrankungen und die führenden Symptome sind unspezifisch: Trinkschwäche,

Mehr

Zur Situation betroffener Eltern. Karin Brosius, stellv. Sprecherin der Mito Diagnosegruppe in der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke e.v.

Zur Situation betroffener Eltern. Karin Brosius, stellv. Sprecherin der Mito Diagnosegruppe in der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke e.v. Zur Situation betroffener Eltern Karin Brosius, stellv. Sprecherin der Mito Diagnosegruppe in der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke e.v. DGM L., 19 Jahre, mitochondriale Enzephalomyopathie (Leigh

Mehr

Energieverbrauch > 5.000 kcal/woche durch Training = mind. 6 Std. intensives Training!!! Ernährung (Essen + Trinken!) der letzten Hauptmahlzeit vor

Energieverbrauch > 5.000 kcal/woche durch Training = mind. 6 Std. intensives Training!!! Ernährung (Essen + Trinken!) der letzten Hauptmahlzeit vor Energieverbrauch > 5.000 kcal/woche durch Training = mind. 6 Std. intensives Training!!! Ernährung (Essen + Trinken!) der letzten Hauptmahlzeit vor der Belastung, unmittelbar vor der Belastung, während

Mehr

Das Kind mit Stoffwechselerkrankung

Das Kind mit Stoffwechselerkrankung Das Kind mit Stoffwechselerkrankung PD Dr. Frank Rutsch und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin Direktor: Univ.-Prof. Dr. E. Harms häufige Symptome Nahrungsverweigerung, Erbrechen, Gedeihstörung vergrößerte

Mehr

Der Stoffwechsel. Wir zeigen dir wie er funktioniert.

Der Stoffwechsel. Wir zeigen dir wie er funktioniert. Der Stoffwechsel. Wir zeigen dir wie er funktioniert. Der Stoffwechsel. Wir zeigen dir wie er funktioniert. Guter Stoffwechsel, schlechter Stoffwechsel, der Stoffwechsel schläft, den Stoffwechsel ankurbeln,

Mehr

STOFFWECHSEL. Optimale KH-Zufuhr: Warum? Wie? Welche KH? STOFFWECHSEL STOFFWECHSEL STOFFWECHSEL. Aufgaben. Was ist der glykämische Index??

STOFFWECHSEL. Optimale KH-Zufuhr: Warum? Wie? Welche KH? STOFFWECHSEL STOFFWECHSEL STOFFWECHSEL. Aufgaben. Was ist der glykämische Index?? GRUNDLAGEN STÖRUNGEN:Diagnose, Therapie, Prävention 2 Bedeutung der körperlichen Aktivität Glukose Hexokinase Glukose-6-Phosphat Phosphohexoisomerase Fruktose-6-Phosphat Phosphofruktokinase Aldolase Fruktose-1,6-Biphosphat

Mehr

KOHLENHYDRATE. Die Glykolyse

KOHLENHYDRATE. Die Glykolyse Die Glykolyse Hexokinase Glucose Kostet 1ATP Mg 2+ Glucose-6-P Die Glucokinase kann durch Insulin induziert werden in : 1) Den Fettzellen 2) Den ß-Zellen des Pankreas 3) Der Nierenrinde 4) Der Leber Die

Mehr

Die Bedeutung der Kohlenhydrate für die Gesundheit

Die Bedeutung der Kohlenhydrate für die Gesundheit Die Bedeutung der Kohlenhydrate für die Gesundheit Allgemeine Verdauungsprozesse (Flash-Animation) Blutglukosespiegel: enge Regelung zum Schutz vor Unterund Überzuckerung (Hypo- bzw. Hyperglykämie) abhängig

Mehr

Basiswissen Ernährungslehre

Basiswissen Ernährungslehre Basiswissen Ernährungslehre Hauptnährstoffgruppen und bioaktive Substanzen Ergänze folgende Übersicht zu den natürlichen Bestandteilen der Nahrung Natürliche Bestandteile der Nahrung Nährstoffe Funktionsgruppen

Mehr

Differenzialdiagnostik metabolischer Myopathien

Differenzialdiagnostik metabolischer Myopathien 40 Übersichtsarbeit Differenzialdiagnostik metabolischer Myopathien Differential Diagnosis of Metabolic Myopathies Autoren K. Irlbacher 1, W. Stenzel 2 Institute Schlüsselwörter metabolische Myopathie

Mehr

Glykogen: C B. Biochemische Grundlagen der Ernährung. Glucose Verbrauch: Glykogen. Glucose Lieferung: normaler Stoffwechsel:

Glykogen: C B. Biochemische Grundlagen der Ernährung. Glucose Verbrauch: Glykogen. Glucose Lieferung: normaler Stoffwechsel: Biochemische Grundlagen der Ernährung 1. Nukleolus 2. Zellkern (Nukleus) Sabine Scholl Bürgi 3. Ribosomen 4. Vesikel 5. Raues ER 6. Golgi Apparat Universitätsklinik für Kinder und Jugendheilkunde Department

Mehr

Bedeutung der Laktat-Leistungsdiagnostik im Rahmen der Ernährung mit unterschiedlichen Kohlenhydratanteilen.

Bedeutung der Laktat-Leistungsdiagnostik im Rahmen der Ernährung mit unterschiedlichen Kohlenhydratanteilen. Bedeutung der Laktat-Leistungsdiagnostik im Rahmen der Ernährung mit unterschiedlichen Kohlenhydratanteilen. Dr. Sven Fikenzer 15.09.2018 Überblick Hintergrund KH-Stoffwechsel und Laktat Historischer Abriss

Mehr

Fortbildungskurs Klinische Diabetologie der DDG 8. Oktober2012 Insulin: Physiologie und Pathophysiologie des Kohlenhydratstoffwechsels

Fortbildungskurs Klinische Diabetologie der DDG 8. Oktober2012 Insulin: Physiologie und Pathophysiologie des Kohlenhydratstoffwechsels Fortbildungskurs Klinische Diabetologie der DDG 8. Oktober2012 Insulin: Physiologie und Pathophysiologie des Kohlenhydratstoffwechsels Thomas Meissner Universitäts Kinderklinik Düsseldorf DDG Kurs 2012

Mehr

Mitochondriale Enzephalomyopathien

Mitochondriale Enzephalomyopathien Mitochondriale Enzephalomyopathien Marcus Deschauer, Klinik und Poliklinik für Neurologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Halle/Saale : 108 112 Mitochondriale Enzephalomyopathien beruhen

Mehr

Laktat-Stufentest. Laktat-Stufentest: - Eingangsstufe: 80 W - Stufenhöhe: 40 W - Stufenlänge: 4 min. (Schema: )

Laktat-Stufentest. Laktat-Stufentest: - Eingangsstufe: 80 W - Stufenhöhe: 40 W - Stufenlänge: 4 min. (Schema: ) Laktat-Stufentest Laktat-Stufentest: - Eingangsstufe: 80 W - Stufenhöhe: 40 W - Stufenlänge: 4 min (Schema: 80-40 - 4) Zweck: - Optimierung des Trainings - Minimierung des Zeitaufwandes - Maximierung des

Mehr

Arzneimittelberatung bei seltenen Erkrankungen

Arzneimittelberatung bei seltenen Erkrankungen Arzneimittelberatung bei seltenen Erkrankungen Rare Disease Day Symposium MHH, Solidarität Rare but Strong Together Roland Seifert, MHH @ Sehr geehrte Damen und Herren, ich schreibe Ihnen aus den USA,

Mehr

Fettstoffwechsel - Stoffwechsel beim Sportler

Fettstoffwechsel - Stoffwechsel beim Sportler Fettstoffwechsel - Stoffwechsel beim Sportler Sonja Schmitz-Harwardt Heilpraktikerin und Sporttherapeutin Naturheilpraxis Alles in Balance in Velbert Muskelstoffwechsel Muskelstoffwechsel Quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/Energiebereitstellung

Mehr

Ängste mit Muskelschmerzen und Parkinson in der Verwandtschaft Hereditäre Parkinson Krankheit?

Ängste mit Muskelschmerzen und Parkinson in der Verwandtschaft Hereditäre Parkinson Krankheit? Ängste mit Muskelschmerzen und Parkinson in der Verwandtschaft Hereditäre Parkinson Krankheit? Prof. Dr. med. Jean Marc Burgunder Universitäten Bern Sichuan (Chengdu), Central South (Changsha, Henan) and

Mehr

Um diesen Prozess zu verstehen, müssen wir die Wege der Glukose genauer betrachten.

Um diesen Prozess zu verstehen, müssen wir die Wege der Glukose genauer betrachten. Glukose hilft uns, auch bei intensiven Belastungen zu überleben. Wieso? Um diesen Prozess zu verstehen, müssen wir die Wege der Glukose genauer betrachten. In diesem Artikel geht es nicht nur um den Abbau

Mehr

Adaptation der Muskulatur an Arbeit und Training beim Pferd. Korinna Huber Tierärztliche Hochschule Hannover

Adaptation der Muskulatur an Arbeit und Training beim Pferd. Korinna Huber Tierärztliche Hochschule Hannover Adaptation der Muskulatur an Arbeit und Training beim Pferd Korinna Huber Tierärztliche Hochschule Hannover Aktivierung körpereigener Systeme bei körperlicher Arbeit Breves/Engelhardt Physiologie der Haustiere

Mehr

Neuromuskuläre Erkrankungen

Neuromuskuläre Erkrankungen Klinische Neurologie Neuromuskuläre Erkrankungen Bearbeitet von Jörn P Sieb, Bertold Schrank 1. Auflage 2009. Taschenbuch. 332 S. Paperback ISBN 978 3 17 018381 0 Format (B x L): 13,5 x 23,5 cm Gewicht:

Mehr

I. II. I. II. III. IV. I. II. III. I. II. III. IV. I. II. III. IV. V. I. II. III. IV. V. VI. I. II. I. II. III. I. II. I. II. I. II. I. II. III. I. II. III. IV. V. VI. VII. VIII.

Mehr

❶ ❷ ❸ ❹ 1) ATP: 2) Energiegewinnungswege:

❶ ❷ ❸ ❹ 1) ATP: 2) Energiegewinnungswege: 1) ATP: ist der Energielieferant des Körpers. Die Spaltung von ATP (Adenosintriphosphat) zu ADP (Adenosindiphosphat) + P gibt Energie frei, welche der Körper nutzen kann (z.b. Muskel für Kontraktion, vgl.

Mehr

DR. VON HAUNERSCHES KINDERSPITAL LMU MÜNCHEN STOFFWECHSELNOTFÄLLE. Michael Staudigl

DR. VON HAUNERSCHES KINDERSPITAL LMU MÜNCHEN STOFFWECHSELNOTFÄLLE. Michael Staudigl LMU MÜNCHEN STOFFWECHSELNOTFÄLLE Michael Staudigl 2 DIAGNOSTIK Anamnese! Blutgase Glucose i.p. Ammoniak i.p. Lactat i.p. Freie Fettsäuren und 3-OH-Butyrat i.p. Acylcarnitine i.p. Insulin, C-Peptid, Kortisol,

Mehr

Einführung in die Biochemie

Einführung in die Biochemie Stoffwechselvorgänge, bei denen Kohlenhydrate abgebaut werden um dem rganismus Energie zur Verfügung zu stellen, können auf verschieden Wegen ablaufen: 1. Die Atmung ist der aerobe Abbau, bei dem zur Energiegewinnung

Mehr

Der Citratzyklus (= Trikarbonsäurezyklus, Krebszyklus)

Der Citratzyklus (= Trikarbonsäurezyklus, Krebszyklus) Der Citratzyklus (= Trikarbonsäurezyklus, Krebszyklus) Biochemischer Kreisprozeß Ablauf in der mitochondrialen Matrix Glykolyse β-oxidation Atmungskette AS-Abbau Der Citratzyklus Der Citratzyklus: Übersicht

Mehr

Muskelglykogenosen. Klinik, Diagnostik und Therapie

Muskelglykogenosen. Klinik, Diagnostik und Therapie Muskelglykogenosen Klinik, Diagnostik und Therapie Matthias Vorgerd 1, Manfred W. Kilimann 2, Jochen Zange 3, Jean-Pierre Malin 1 Zusammenfassung Muskelglykogenosen sind eine Gruppe erblicher Stoffwechselerkrankungen,

Mehr

FEBO Kurs Lider und Tränenwege

FEBO Kurs Lider und Tränenwege FEBO Kurs Lider und Tränenwege Teil 2 Dr. Armin Koestinger SAoO 2018 mögliche Symptome mögliche Symptome GF-Einschränkung sieht nicht gut schlägt sich Kopf an muss Kopf bewegen um Umfeld zu sehen mögliche

Mehr

Das McArdle-Handbuch

Das McArdle-Handbuch Kathryn Elizabeth Birch, Ph.D. Das McArdle-Handbuch Ein Leitfaden der wissenschaftlichen und medizinischen Forschung zur McArdle-Krankheit, in einfacher und verständlicher Sprache Selbsthilfegruppe Glykogenose

Mehr

Biochemie II. im Wintersemester 2009/2010. Joachim Wegener. Institut für Analytische Chemie, Chemo- und Biosensorik Universität Regensburg

Biochemie II. im Wintersemester 2009/2010. Joachim Wegener. Institut für Analytische Chemie, Chemo- und Biosensorik Universität Regensburg Biochemie II im Wintersemester 2009/2010 Joachim Wegener Institut für Analytische Chemie, Chemo- und Biosensorik Universität Regensburg 18.10.2010 1/14 Biochemie II im WS 2010 / 2011 All Dozenten auf einen

Mehr

Klinische Neurologie. Herausgegeben von Thomas Brandt, Reinhard Hohlfeld, Johannes Noth und Heinz Reichmann

Klinische Neurologie. Herausgegeben von Thomas Brandt, Reinhard Hohlfeld, Johannes Noth und Heinz Reichmann Klinische Neurologie Herausgegeben von Thomas Brandt, Reinhard Hohlfeld, Johannes Noth und Heinz Reichmann Jörn P. Sieb Bertold Schrank Neuromuskuläre Erkrankungen Verlag W. Kohlhammer Dieses Werk einschließlich

Mehr

Z11 GRUNDLAGEN DER BIOCHEMIE STOFFWECHSELWEGE 1) DIE WICHTIGSTEN STOFFWECHSELWEGE: 2) ÜBERSICHT ÜBER DEN ENERGIESTOFFWECHSEL

Z11 GRUNDLAGEN DER BIOCHEMIE STOFFWECHSELWEGE 1) DIE WICHTIGSTEN STOFFWECHSELWEGE: 2) ÜBERSICHT ÜBER DEN ENERGIESTOFFWECHSEL GRUNDLAGEN DER BIOCHEMIE STOFFWECHSELWEGE 1) DIE WICHTIGSTEN STOFFWECHSELWEGE: Fette und Kohlenhydrate aus der Nahrung nutzt der Körper hauptsächlich zur Energiegewinnung. Proteine aus der Nahrung werden

Mehr

Kataboler und Anaboler Stoffwechsel

Kataboler und Anaboler Stoffwechsel Vorlesung Vom Molekül zur Zelle Ao.Univ.Prof. Dr. Georg Weitzer Fortsetzung von Block 3 nach Prof. Müllner, ab 8.1. Kataboler und Anaboler Stoffwechsel Aktuelle Folien unter http://homepage.univie.ac.at/georg.weitzer/lectures.html

Mehr

Regulation der Glykolyse: Phosphofructokinase

Regulation der Glykolyse: Phosphofructokinase Regulation der Glykolyse: Phosphofructokinase Abbauwege des Pyruvats Weitere Oxidation (zu CO 2 ) Alkoholische Gärung Pyruvat- Decarboxylase Alkohol- Dehydrogenase NAD + wird bei der Gärung regneriert,

Mehr

Metabolische Myopathien ein Überblick

Metabolische Myopathien ein Überblick Schwerpunkt: Muskelerkrankungen Pathologe 2009 30:370 378 DOI 10.1007/s00292-009-1170-z Online publiziert: 26.7.2009 Springer Medizin Verlag 2009 M. Lammens 1 B. Schoser 2 1 Departments of Pathology and

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1 Normale Anatomie der Skelettmuskulatur Pathologie der Skelettmuskulatur Allgemeine klinische Symptomatik...

Inhaltsverzeichnis. 1 Normale Anatomie der Skelettmuskulatur Pathologie der Skelettmuskulatur Allgemeine klinische Symptomatik... 1 Normale Anatomie der Skelettmuskulatur... 19 Tobias Müller, Stephan Zierz 1.1 Einleitung... 19 1.2 Muskelfasern... 19 1.2.1 Aufbau der Muskelfasern... 19 1.2.2 Fasertypen... 32 1.2.3 Faserkaliber...

Mehr

Vorwort zur 2. Auflage... Abkürzungsverzeichnis...

Vorwort zur 2. Auflage... Abkürzungsverzeichnis... IX Vorwort zur 2. Auflage......................................... Abkürzungsverzeichnis......................................... VII XV 1 Situation der Diabetes betreuung................... 1 1.1 Epidemiologie.......................................

Mehr

Der Fettsäurestoffwechsel. Basierend auf Stryer Kapitel 22

Der Fettsäurestoffwechsel. Basierend auf Stryer Kapitel 22 Der Fettsäurestoffwechsel Basierend auf Stryer Kapitel 22 1 CoA 2 3 Überblick 4 Ein paar Grundlagen... Carbonsäure Alkohol Carbonsäureester Eine Acyl-Gruppe 5 Eine Acyl-Gruppe H O Formyl H 3 C O Acetyl

Mehr

Pongratz Atlas der Muskelkrankheiten

Pongratz Atlas der Muskelkrankheiten Pongratz Atlas der Muskelkrankheiten von D.E. Pongratz, CD. Reimers, D. Hahn, M. Nagele und W. Müller-Felber unter Mitarbeit von G. Hübner mit einem Vorwort von J. Lissner 411 Abbildungen und 20 Tabellen

Mehr

«Ausdauertraining» Naturwissenschaftliche Aspekte

«Ausdauertraining» Naturwissenschaftliche Aspekte EHSM / Trainerbildung Jost Hegner Was verstehen wir unter «Leistung» im pädagogischen Sinne? unter «Leistung» im physikalischen Sinne: Power (in Joule/s; Watt)? unter «Leistung» im physiologischen Sinne:

Mehr

Jump meet Polar. Kilian Ammann. Esther Nievergelt. So TT-Hedingen. Esther Nievergelt - Ganzheitliche Ernährungspsychologische Beraterin IKP

Jump meet Polar. Kilian Ammann. Esther Nievergelt. So TT-Hedingen. Esther Nievergelt - Ganzheitliche Ernährungspsychologische Beraterin IKP Jump meet Polar Kilian Ammann Esther Nievergelt So. 29.4.2018 TT-Hedingen Inhalt Berechnung der eignen Herzfrequenzen Energielieferanten (ATP/KP/GLUKOSE/FETTSÄUREN) Aerob /Anaerobe Energiebereitstellung

Mehr

1.Frankfurter Consilium in 2015

1.Frankfurter Consilium in 2015 Regulationsmechanismen der Glykolyse und Tumorstoffwechsel Glykolyse leicht gemacht 1.Frankfurter Consilium in 2015 Alfons Meyer Facharzt f. Allgemeinmedizin Notfallmedizin, Naturheilverfahren, Akupunktur,

Mehr

Gluconeognese Neusynthese von Glucose aus Pyruvat

Gluconeognese Neusynthese von Glucose aus Pyruvat Gluconeognese Neusynthese von Glucose aus Pyruvat Warum notwendig? Das Gehirn ist auf eine konstante Versorgung mit Glucose angewiesen. Eine Unterzuckerung (< 3 4 mmol/l) führt unweigerlich zur Bewußtlosigkeit

Mehr

Ketogene Diät bei zerebralen Krampfleiden DGEM Leitlinie für enterale und parenterale Ernährung

Ketogene Diät bei zerebralen Krampfleiden DGEM Leitlinie für enterale und parenterale Ernährung Ketogene Diät bei zerebralen Krampfleiden DGEM Leitlinie für enterale und parenterale Ernährung Dipl.-Oecotroph. Sandra Blaß IEL-Ernährungsphysiologie Universität Bonn Zusammensetzung Ketogene Diät (KD)

Mehr

Glykogenstoffwechsel. Glykogensynthese und Glykogenolyse

Glykogenstoffwechsel. Glykogensynthese und Glykogenolyse Glykogenstoffwechsel Glykogensynthese und Glykogenolyse Glykogen lykogen ist das Speicher- bzw. Reserve-Kohlenhydrat bei Tieren Vergleichbar dem Amylopektin, ist Glykogen ein nichtlineares Polymer aus

Mehr

Energiebereitstellung. Repetion/Vertiefung Trainer B Internationale Literatur

Energiebereitstellung. Repetion/Vertiefung Trainer B Internationale Literatur Energiebereitstellung Repetion/Vertiefung Trainer B Internationale Literatur Jede Muskelzelle ist für die Energiebereitstellung selbst verantwortlich. Chemische Energie wird in mechanische Energie umgewandelt.

Mehr

Muskel- und Nervenbiopsien. PathoBasic

Muskel- und Nervenbiopsien. PathoBasic Muskel- und Nervenbiopsien PathoBasic Nervenbiopsien - Einsendung ideal: Schnelltransport von unfixiertem N. suralis, 4 cm lang, nativ ins Neurolabor möglich: Einsendung desselben Nervenstücks in Paraffin

Mehr

Quantifizierung myohistologischer Mitochondrienveränderungen bei Mitochondriopathien

Quantifizierung myohistologischer Mitochondrienveränderungen bei Mitochondriopathien Aus der Universitätsklinik und Poliklinik für Neurologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Direktor: Prof. Dr. med. Stephan Zierz Quantifizierung myohistologischer Mitochondrienveränderungen

Mehr

Energiebereitstellung

Energiebereitstellung oder Wie kommt die Tinte auf den Füller? ATP Währung der Zelle Energie wird gewonnen durch: Baaam!! ATP Mechanische Arbeit (ca. 25 %; max 35%) ADP Thermoregulation (bei sportlicher Belastung 75%!!!) Energie

Mehr

Leben mit chronischer Erschöpfung - CFS

Leben mit chronischer Erschöpfung - CFS Leben mit chronischer Erschöpfung - CFS Ein Ratgeber für Patienten von J. Strienz überarbeitet Leben mit chronischer Erschöpfung - CFS Strienz schnell und portofrei erhältlich bei beck-shop.de DIE FACHBUCHHANDLUNG

Mehr

Seminare Biochemie (2. Semester)

Seminare Biochemie (2. Semester) Seminare Biochemie (2. Semester) im SoSe 2017: 1/1 Molekulare Funktion und Bedeutung von Nucleinsäuren (Teil 1) 1/2 Molekulare Funktion und Bedeutung von Nucleinsäuren (Teil 2) 2/1 Molekulare Funktion

Mehr

Einführung in die Biochemie

Einführung in die Biochemie Stoffwechselvorgänge, bei denen Kohlenhydrate abgebaut werden um dem rganismus Energie zur Verfügung zu stellen, können auf verschieden Wegen ablaufen: 1. Die Atmung ist der aerobe Abbau, bei dem zur Energiegewinnung

Mehr

KOHLENHYDRATE PYRUVAT-DEHYDROGENASE

KOHLENHYDRATE PYRUVAT-DEHYDROGENASE PYRUVAT-DEHYDROGENASE PYRUVAT-DEHYDROGENASE: Um ein Optimum Beute garantieren zu können, Wird das entstandene Pyruvat (bei der aeroben) Glykolyse, durch die PDH in Acetyl-CoA umgewandelt, um dann, Teil

Mehr

Mechanismen der Energiebereitstellung

Mechanismen der Energiebereitstellung Institut für Sportwissenschaft HS: Neuere Erkenntnisse zum Training der konditionellen Fähigkeiten Dozent: PD Dr. Theodor Stemper Datum: Mi 6.11.2002 WS 2002/03 Referenten: Jochen Diller, Anke Totzauer

Mehr

Das Sinnloseste: der Zitronensäurezyklus

Das Sinnloseste: der Zitronensäurezyklus Vortrag zum Thema Das Sinnloseste: der Zitronensäurezyklus von Daniel Metzsch 1 Inhalte 1. Zuerst ein paar Strukturformeln 2. Einordnung in den Metabolismus 3. Überblick über den Zitronensäurezyklus 4.

Mehr

SPORTBIOLOGIE. Skript

SPORTBIOLOGIE. Skript Skript SPORTBIOLOGIE 1. Passiver Bewegungsapparat Seite 1 2. Aktiver Bewegungsapparat 2 3. Energiebereitstellung im Muskel 5 3.1 Anaerobe Energiegewinnung 5 3.2 Aerobe Energiegewinnung 8 Die Sportbiologie

Mehr

TRAININGSLEHRE. IMSB-Austria 1

TRAININGSLEHRE. IMSB-Austria 1 TRAININGSLEHRE KONDITION TECHNIK ERNÄHRUNG KONSTITUTION PSYCHE TAKTIK IMSB-Austria 1 TRAININGSLEHRE AUSDAUER KRAFT BEWEGLICHKEIT SCHNELLIGKEIT IMSB-Austria 2 TRAININGSLEHRE KOORDINATION IMSB-Austria 3

Mehr

Z 11 GRUNDLAGEN DER BIOCHEMIE STOFFWECHSELWEGE 1) DIE WICHTIGSTEN STOFFWECHSELWEGE: 2) ÜBERSICHT ÜBER DEN ENERGIESTOFFWECHSEL

Z 11 GRUNDLAGEN DER BIOCHEMIE STOFFWECHSELWEGE 1) DIE WICHTIGSTEN STOFFWECHSELWEGE: 2) ÜBERSICHT ÜBER DEN ENERGIESTOFFWECHSEL GRUNDLAGEN DER BIOCHEMIE STOFFWECHSELWEGE Zusammenfassung Zusammenfassung Kapitel 11 1) DIE WICHTIGSTEN STOFFWECHSELWEGE: Fette und Kohlenhydrate aus der Nahrung nutzt der Körper hauptsächlich zur Energiegewinnung.

Mehr

Klausurbogen im Studiengang B.Sc. Biologie Modul BSc-Bio-7, Teilklausur Biochemie vom

Klausurbogen im Studiengang B.Sc. Biologie Modul BSc-Bio-7, Teilklausur Biochemie vom Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main Deckblatt Fachbereich Biowissenschaften Klausurbogen im Studiengang B.Sc. Biologie Modul BSc-Bio-7, Teilklausur Biochemie vom 08.12.2008 Name: Vorname:

Mehr

Management of Neuromuscular Diseases

Management of Neuromuscular Diseases Management of Neuromuscular Diseases Letter Nr. 37 Wertigkeit laborchemischer Untersuchungen bei neuromuskulären Erkrankungen Kathrin Traufeller und Stephan Zierz In der Diagnostik neuromuskulärer Erkrankungen

Mehr

Kongenitale Myopathien

Kongenitale Myopathien Kongenitale Myopathien Karin Jurkat-Rott, Herbert Schreiber, Hans H. Goebel, Frank Lehmann-Horn, 2005 Historie Seit der Einführung der Elektronenmikroskopie und Enzymhistochemie in die Diagnostik neuromuskulärer

Mehr

Leben mit chronischer Erschöpfung CFS

Leben mit chronischer Erschöpfung CFS Leben mit chronischer Erschöpfung CFS Ein Ratgeber für Patienten von Joachim Strienz überarbeitet W. Zuckschwerdt 2015 Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de ISBN 978 3 86371 169 6 Zu Leseprobe schnell

Mehr

Kardiale Beteiligungen bei Muskelerkrankungen. Zusammenfassung:

Kardiale Beteiligungen bei Muskelerkrankungen. Zusammenfassung: Kardiale Beteiligungen bei Muskelerkrankungen Zusammenfassung: Muskelerkrankungen sind eine klinisch und genetisch sehr variable Krankheitsgruppe. Bei einem Teil der Patienten ist eine Beteiligung der

Mehr

Diabetisches Koma... Folgeerkrankungen bei Diabetes mellitus... Typ-1- versus Typ-2-Diabetes...

Diabetisches Koma... Folgeerkrankungen bei Diabetes mellitus... Typ-1- versus Typ-2-Diabetes... VII 1 Symptome und Krankheitsbilder des Diabetes mellitus.................. 1 1.1 1.2 1.3 Diabetisches Koma...................... Folgeerkrankungen bei Diabetes mellitus....... Typ-1- versus Typ-2-Diabetes...............

Mehr

Biochemie der Niere. Fuchs VL 2 WS 07/08. Oligopeptidresorption. Ausscheidung organischer Kationen. Sekretion organischer Anionen und Kationen (BB)

Biochemie der Niere. Fuchs VL 2 WS 07/08. Oligopeptidresorption. Ausscheidung organischer Kationen. Sekretion organischer Anionen und Kationen (BB) Biochemie der Niere Glomeruli Biochemie der glomerulären Basalmembran Pathobiochemie: glomeruläre Proteinurie Struktur und Funktion des proximalen Tubulus: Rezeptor-vermittelte Aufnahme von Proteinen und

Mehr

STOFFWECHSEL. Kohlenhydrate. Bedeutung der Kohlenhydrate. C n H 2n O n. Einteilung. Hexosen

STOFFWECHSEL. Kohlenhydrate. Bedeutung der Kohlenhydrate. C n H 2n O n. Einteilung. Hexosen STOFFWECHSEL GRUNDLAGEN STÖRUNGEN:Diagnose, Therapie, Prävention 3 Bedeutung der körperlichen Aktivität Glukose Hexokinase Glukose-6-Phosphat Phosphohexoisomerase Fruktose-6-Phosphat Phosphofruktokinase

Mehr

Atmung Übersicht. Atmung der Mitochondrien

Atmung Übersicht. Atmung der Mitochondrien Atmung der Mitochondrien Atmung Übersicht e - Transportkette REAKTION: C 6 H 12 O 6 + 6O 2 6CO 2 + 6H 2 O + Energie (Glucose) (Sauerstoff) (Kohlendioxid) (Wasser) Nur ca. 40% der Energie wird zu ATP Der

Mehr

Polyneuropathie als Plus-Symptom. bei chronisch progressiver externer Ophthalmoplegie: Phänotypischer Unterschied zwischen singulären und

Polyneuropathie als Plus-Symptom. bei chronisch progressiver externer Ophthalmoplegie: Phänotypischer Unterschied zwischen singulären und Aus der Universitätsklinik und Poliklinik für Neurologie des Universitätsklinikums Halle (Saale) (Direktor: Prof. Dr. med. S. Zierz) Polyneuropathie als Plus-Symptom bei chronisch progressiver externer

Mehr

Klausur zur Vorlesung Biochemie I im WS 2004/05

Klausur zur Vorlesung Biochemie I im WS 2004/05 Klausur zur Vorlesung Biochemie I im W 2004/05 am 9.03.2005 von 0.00 -.30 Uhr Gebäude 42, örsaal 5 Lösungen in rot Punkte in grün Aufgabe : Formulieren ie die repetitiven chritte in der -xidation von Fettsäuren

Mehr

Was passiert energetisch beim 400m- Lauf?

Was passiert energetisch beim 400m- Lauf? Was passiert energetisch beim 400m- Lauf? Die Energie für f r sportliche Leistungen wird nicht unmittelbar aus der Nahrung (Kohlenhydrate, Fette, Eiweiße) e) gewonnen. Das in allen Körperzellen K gespeicherte

Mehr

Inhaltsverzeichnis. a. Chemie der Aminosäuren und Peptide

Inhaltsverzeichnis. a. Chemie der Aminosäuren und Peptide Inhaltsverzeichnis 1 Zelluläre Grundlagen der Biochemie Typen lebender Zellen 2 Typen biochemischer Präparationen 2 Subzelluläre Fraktionierung 3 Biochemische Funktionen der Zellorganellen 4 2 Proteine

Mehr

LAKTAT. Die Rolle des Skelettmuskels im Laktatstoffwechsel

LAKTAT. Die Rolle des Skelettmuskels im Laktatstoffwechsel Die Rolle des Skelettmuskels im Laktatstoffwechsel Zur Bestimmung der Ausprägung der Ausdauerfähigkeiten werden häufig Blutlaktatwerte verwendet. Der Skelettmuskel ist der Ort mit der höchsten Laktatproduktion.

Mehr

1. Biochemie-Klausur Zahnmediziner, WS 03/04

1. Biochemie-Klausur Zahnmediziner, WS 03/04 1. Biochemie-Klausur Zahnmediziner, WS 03/04 1. Welche Aussage zur ß-Oxidation von Fettsäuren in Peroxisomen ist falsch? A) Die Aufnahme langkettiger Fettsäuren in die Peroxisomen erfolgt Carnitin-unabhängig!

Mehr

Pentosephosphat-Weg: alternativer Abbau von Glucose. Wird auch als Hexosemonophosphatweg (HMW) oder Phosphogluconat-Cyclus bezeichnet.

Pentosephosphat-Weg: alternativer Abbau von Glucose. Wird auch als Hexosemonophosphatweg (HMW) oder Phosphogluconat-Cyclus bezeichnet. Pentosephosphat-Weg: alternativer Abbau von Glucose Wird auch als Hexosemonophosphatweg (HMW) oder Phosphogluconat-Cyclus bezeichnet. Er liefert NADPH und Ribose-5-phosphat. NADPH ist die 2. Währung der

Mehr

Muskel- und Nervenerkrankungen

Muskel- und Nervenerkrankungen WS 2016/17 Vorlesung Neuropathologie Muskel- und Nervenerkrankungen Tanja Kuhlmann Institut für Neuropathologie Klinische Symptomatik Muskelschwäche Muskelatrophie (Pseudo-)Muskelhypertrophie Schmerzen/Mißempfindungen

Mehr

D) Die Verbindung enthält fünf sekundäre OH-Gruppen. E) Es handelt sich um einen zyklischen Ester (Lacton).

D) Die Verbindung enthält fünf sekundäre OH-Gruppen. E) Es handelt sich um einen zyklischen Ester (Lacton). 1, Fragentyp D Welche der folgenden Aussagen ist (sind) richtig? 1. Nur die Zellwand grampositiver Bakterien besitzt als wesentliches Bauelement Peptidoglycan (Murein). 2. Murein besteht aus Heteropolysaccharidketten,

Mehr

- Biochemieklausur Name: Matrikelnr.:

- Biochemieklausur Name: Matrikelnr.: 08.07.20 Name: Matrikelnr.: Nur vollständige Reaktionsgleichungen, Berechnungen und Antworten werden als Lösung der Aufgaben gewertet, das Ergebnis alleine genügt nicht. Der Rechengang muß ersichtlich

Mehr

Einführung in die Biochemie

Einführung in die Biochemie Stoffwechselvorgänge, bei denen Kohlenhydrate abgebaut werden um dem rganismus Energie zur Verfügung zu stellen, können auf verschieden Wegen ablaufen: 1. Die Atmung ist der aerobe Abbau, bei dem zur Energiegewinnung

Mehr

Chemie und Sport. Woher kommt die Energie? Darmstadt,

Chemie und Sport. Woher kommt die Energie? Darmstadt, Chemie und Sport Woher kommt die Energie? Darmstadt, 03.09. Energiebereitstellung im Körper Kreatinphosphat-Zerfall Anteil an der Energiebereitstellung [%] 100 80 60 anaerobe Oxidation aerobe Oxidation

Mehr

Claudio Ciocchi Leistungssport Bewegung Gesundheit Coaching. www.sportlerbetreuung.ch info@sportlerbetreuung.ch

Claudio Ciocchi Leistungssport Bewegung Gesundheit Coaching. www.sportlerbetreuung.ch info@sportlerbetreuung.ch Ciocchi Claudio Studium an der ACSM American College of Sport Medicine Universität Basel Sportpsychologiestudium an der Hochschule für Angewandte Psychologie Zürich i.a. Fitness Instruktor mit eidg. Fachausweis

Mehr

Klausur zur Vorlesung Biochemie I im WS 1993/1994. am 18. Februar Nachklausur zur Vorlesung Biochemie I im WS 1993/1994. am 30. Mai 1994.

Klausur zur Vorlesung Biochemie I im WS 1993/1994. am 18. Februar Nachklausur zur Vorlesung Biochemie I im WS 1993/1994. am 30. Mai 1994. Biochemie 1, WS 93 http://www.uni-kl.de/fb-biologie/fs/klausur/chemie/biochem/bc1ws93.htm 1 von 2 17.07.01 20:50 Klausur zur Vorlesung Biochemie I im WS 1993/1994 am 18. Februar 1994 1 (16 Punkte) Formulieren

Mehr

STICHWORTVERZEICHNIS. Chloroplasten 9 Chlorophyll 9 Conconi-Test 33 Cooper-Test 304

STICHWORTVERZEICHNIS. Chloroplasten 9 Chlorophyll 9 Conconi-Test 33 Cooper-Test 304 STICHWORTVERZEICHNIS A-Banden 55 Abnehmen 418 Acetyl-Coenzym A 13 Adenosin-Tri-Phosphat (ATP) 9 ADP-Konzentration 26 aerob 10 Aktin 55 alaktazid-anaerob 36 alaktazid-anaerobe Ausdauer 146 alaktazid-anaerobes

Mehr

Südtiroler Akademie für Allgemeinmedizin. Asthenie: ein häufiges Symptom in der Allgemeinpraxis

Südtiroler Akademie für Allgemeinmedizin. Asthenie: ein häufiges Symptom in der Allgemeinpraxis Südtiroler Akademie für Allgemeinmedizin Asthenie: ein häufiges Symptom in der Allgemeinpraxis A. Sönnichsen Diagnostisches Ziel in der Allgemeinmedizin: Überdiagnostik vermeiden keinen mit ernster Erkrankung

Mehr

Einführung in die Biochemie Glykolyse

Einführung in die Biochemie Glykolyse Glykolyse Der Abbau der Glukose beginnt beim aeroben und beim anaeroben Abbau nach dem gleichen rinzip, der Glykolyse. Dabei wird Brenztraubensäure (2-Ketopropansäure) gebildet. Die Glykolyse ist die erste

Mehr

Ketogene Diät. Sabine Scholl-Bürgi

Ketogene Diät. Sabine Scholl-Bürgi Ketogene Diät Sabine Scholl-Bürgi Medical University Innsbruck, Department of Pediatrics Division of Neonatology, Neuropediatrics and Inborn Errors of Metabolism Ketogene Diät - Geschichte Erwähnung im

Mehr

MLach Kommentare bitte an Seite

MLach Kommentare bitte an Seite MLach Kommentare bitte an Seite 1 05.09.2003 Glukosestoffwechsel Glykolyse Bedeutung Die Glykolyse kann anaerob oder aerob ablaufen. Somit besteht selbst unter hypoxischen bzw. anoxischen Bedingungen für

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1 Gebrechlichkeit (Frailty)... 1 T. Nikolaus. 2 Immobilität und Failure to Thrive... 33 U. Hagg-Grün

Inhaltsverzeichnis. 1 Gebrechlichkeit (Frailty)... 1 T. Nikolaus. 2 Immobilität und Failure to Thrive... 33 U. Hagg-Grün XI 1 Gebrechlichkeit (Frailty)................................ 1 1.1 Fallbeispiel: Kraftlos und gebrechlich.......................... 2 1.2 Weiterführende Fragen zum Fallbeispiel........................

Mehr

Silber Sponsor (3000 ) Bronze Sponsor (2000 )

Silber Sponsor (3000 ) Bronze Sponsor (2000 ) Silber Sponsor (3000 ) Bronze Sponsor (2000 ) 9:00-10:00 Uhr, Foyer ISAS Campus Registrierung und Kaffee 10:00-10:30 Uhr, Hörsaal ISAS Campus Eröffnung des Symposiums Frau Prof. Schara (Kursleiterin, Leitende

Mehr