SÜDWESTRUNDFUNK SWR2 Leben - Manuskriptdienst

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1 SÜDWESTRUNDFUNK SWR2 Leben - Manuskriptdienst Plötzlich und unerwartet Hinterbliebenen-Nachsorge nach einem Flugzeugabsturz Redaktion: Anja Schneider Petra Mallwitz Sendung: Wiederholung: Mittwoch, um Uhr in SWR2 Montag, um Uhr in SWR2 Bitte beachten Sie: Das Manuskript ist ausschließlich zum persönlichen, privaten Gebrauch bestimmt. Jede weitere Vervielfältigung und Verbreitung bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Urhebers bzw. des SWR. Mitschnitte auf CD von allen Sendungen der Redaktion SWR2 Leben (Montag bis Freitag bis Uhr) sind beim SWR Mitschnittdienst in Baden-Baden für 12,50 erhältlich. Bestellmöglichkeiten: 07221/ Kennen Sie schon das neue Serviceangebot des Kulturradios SWR2? Mit der kostenlosen SWR2 Kulturkarte können Sie zu ermäßigten Eintrittspreisen Veranstaltungen des SWR2 und seiner vielen Kulturpartner im Sendegebiet besuchen. Mit dem kostenlosen Infoheft SWR2 Kulturservice sind Sie stets über SWR2 und die zahlreichen Veranstaltungen im SWR2-Kulturpartner-Netz informiert. Jetzt anmelden unter 07221/ oder swr2.de SWR2 Leben können Sie ab sofort auch als Live-Stream hören im SWR2 Webradio unter oder als Podcast nachhören: 1

2 MANUSKRIPT Der Tag fing an wie jeder andere, es war der 7. Februar Melanie Moser war wie gewohnt zum Kindergarten gefahren. Dort machte die Zwanzigjährige eine Ausbildung als Erzieherin. Am Nachmittag und darauf freute sie sich schon würde sie zuhause ihre Eltern treffen. Die hatten Urlaub in der Dominikanischen Republik gemacht, und Melanie Moser und ihre drei jüngeren Geschwister waren schon gespannt, was sie erzählen würden. Doch alles wurde anders: Als ich heimgefahren bin, war es dann so, dass ich an einer roten Ampel stehen musste, auf der Heimfahrt und dann gehört hab im Radio, dass eine Maschine abgestürzt ist. Es gibt dann so zwei Teile im Körper. Der eine sagt: "Sie sind abgestürzt, sind tot, es gibt keine Überlebende!" Und der andere Teil sagt: "Es kann nicht sein! Das muss ein Missverständnis sein!" Und ich bin dann heimgekommen und da waren tatsächlich dann schon alle Verwandten da. Und wir haben dann die ganze Zeit nur Fernsehen geguckt. Und haben dann noch bei der Hotline angerufen. Aber das einzige, wo wir was erfahren haben, war der Fernseher, weil die Hotline war ja dauernd besetzt. Etwa 150 km weiter, im Schwarzwald, erwartete Fritz Hitzfelder gemeinsam mit seiner Frau und der Tochter die Rückkehr seines Sohnes. Der 30-jährige Ralf war zusammen mit seinem Kumpel in die Dominikanische Republik geflogen: Sonne genießen, Spaß haben. Dann erreichte auch seine Angehörigen die Nachricht, dass eine Birgenair-Maschine mit mehr als 150 deutschen Urlaubern an Bord 14 Seemeilen nördlich von Puerto Plata in den Ozean abgestürzt war. Der Vater Fritz Hitzfelder: Je mehr Informationen man bekommen hat, je mehr wusste man, er sitzt da drin. Am Anfang hat man das verdrängt und dachte: "Na ja komm, das wird schon gut gehen." Man weiß es. Und "Na ja, er ist ja ein guter Schwimmer. Also wenn er da raus kommt, dann schwimmt er an Land." Das sind so Hoffnungen. Die Hoffnung stirbt zuletzt, sagt man. Man fühlt sich irgendwie so - das Gefühl kann man fast nicht beschreiben. Man ist beklemmt, gehemmt, aber ich hatte noch keine Trauer. Man könnte meinen, wenn ein Angehöriger stirbt, egal, ob nach langer Krankheit oder plötzlich und unerwartet, wären es immer die gleichen Erfahrungen von Leid und Ohnmacht. Doch es gibt Unterschiede, sagt eine Gesprächstherapeutin, die seit vielen Jahren in Deutschland Hinterbliebene von Katastrophen und Unglücken begleitet. Sybille Jatzko: Sybille Jatzko: Wenn ein Mensch erkrankt ist in der Familie, den sie dann innerhalb dieser Erkrankung begleiten, dann beginnen Sie schon eigentlich mit der Auseinandersetzung diesen Menschen vielleicht in Zukunft nicht mehr an ihrer Seite zu haben, in dem Moment, wo er erkrankt. 2

3 So dass, wenn ein Mensch dann verstorben ist, Sie einen Teil der Trauer schon erlebt haben. Der Unterschied ist immer, wenn plötzlich ein Mensch aus Ihrem Leben gerissen wird, dass Sie dann schockartig natürlich erst einmal reagieren. Ein halbes Jahr bis ein Jahr kann dieser Schock anhalten. Und dann kommt so etwas wie ein Aufwachen und ein Beginn der Trauer. Aber Melanie Klinke-Moser und Fritz Hitzfelder wussten ja am Anfang nicht einmal, ob ihre Angehörigen wirklich tot waren. Vielleicht hatten sie die Maschine verpasst und eine andere Maschine genommen. Andere schienen da besser informiert zu sein und irgendwie Einblick in die Passagierliste bekommen zu haben, Boulevard- Reporter zum Beispiel, die Hinterbliebene befragten und zum Teil bedrängten. Dann kamen Kriminalpolizisten zur Spurensicherung ins Haus. Sie brauchten zur Identifizierung der geborgenen Leichen die Fingerabdrücke der Verstorbenen. Es war dann so, dass ich dann schier einen Anfall gekriegt hab. Weil die Männer gehen dann wieder und alle Parfümflaschen und diese ganzen Sachen lagen dann im Bad im Waschbecken und im Schlafzimmer, und die Waschmaschine, also alles war rot bepinselt und überall habe ich die Fingerabdrücke von meinen Eltern gesehen. Und Rot habe ich dann halt mit Blut in Verbindung gebracht und Rot war ganz furchtbar für mich. Also ich hab dann total geheult und geschrien, ich hab da voll einen Anfall gekriegt. Und ich konnte es dann auch nicht wegputzen. Das hat mich so mitgenommen dann. Und man ist da allein dagestanden. Allein mit drei minderjährigen Geschwistern. Kurz zuvor hatte die Zwanzigjährige noch daran gedacht, bald zuhause auszuziehen, eine Wohnung hatte sie sich schon ausgesucht. Nun, nachdem kein Zweifel mehr daran bestand, dass keiner der 189 Insassen den Absturz der Birgenair Maschine überlebt hatte, war sie mit der Frage konfrontiert, inwiefern sie die Rolle ihrer Eltern übernehmen würde. Finanziell hatten diese für ihren Todesfall die Kinder abgesichert. Aber wo und wie würden die Geschwister nun weiterleben, die siebzehnjährigen Zwillinge Corina und Christian und der neunjährige Mathias? Melanies Schwester Corina: Corina Vogler: Da war es mir schon klar, dass ich minderjährig bin, und da haben wir schon Angst gehabt: "Oh Gott, nachher müssen wir in eine Pflegefamilie, werden alle auseinandergerissen, müssen in ein Heim!", also da stellt man sich ja die schlimmsten Sachen vor, dass man da auseinandergerissen wird, also das war schlimm. Für Fritz Hitzfelder war die Sprachlosigkeit am Schlimmsten. Es gab viele, denen es offenbar so schwer fiel, Worte des Beileids zu finden, dass sie ihm aus dem Weg gingen. Der Maschinenbautechniker fühlte sich nicht nur am Arbeitsplatz isoliert. Im Betrieb da sind mir sehr sehr viele ausgewichen. Die hatten keinen Draht mehr zu mir, die wussten nicht, wie sie mich ansprechen sollten. Das ging einfach nicht bei denen. Und dann nach Wochen, oder einer sogar fast vier Monate: 3

4 Der kam und hat gesagt: "Jetzt kann ich wieder mit Dir reden." So lange hat er gebraucht. Sie merken das auch, wenn Sie auf der Straße jemandem begegnen, der geht bei sich in ein Geschäft rein, ist weg. Das ist so. Ob Sie das wahrhaben wollen oder nicht, aber es ist einfach so. Andererseits fanden die Hinterbliebenen auch Unterstützung. Die vier Waisenkinder der Familie Moser konnten mit der Hilfe zweier Tanten ein großes Problem lösen: Das Jugendamt erlaubte, dass die Geschwister weiter gemeinsam im Elternhaus leben durften. Die Tanten übernahmen die Vormundschaft für die drei minderjährigen Kinder, auch wenn sie nicht in demselben Ort lebten. Sie kümmerten sich zusammen mit Melanie um Mathias und um den Haushalt. Zusätzlich packten noch Frauen aus dem Ort bei der Hausarbeit mit an. Wenige Wochen nach dem Unglück bot auch die Therapeutin Sybille Jatzko den Hinterbliebenen des Flugzeugabsturzes gemeinsame Treffen im Rahmen einer Nachsorgegruppe an. Drei Monate nach dem Unglück kamen die Hinterbliebenen zum ersten Mal zusammen. Melanie mit ihren Geschwistern und Fritz Hitzfelder mit seiner Frau lernten sich und rund 50 andere Trauernde kennen. Alte und junge Menschen aus den verschiedensten Regionen, Fremde, die gemeinsam litten. Also es war so, dass alle geheult haben, und es lag eine riesen Schwere in dem Raum. Jeder hat ein Taschentuch gehabt, die einen waren versteinert, die anderen haben ununterbrochen geweint. Der Schmerz war in dem Moment bei allen gleich. Und das hat man gespürt. Und das war der Grund, weshalb ich mich danach so wohl gefühlt hab. Das eindruckvollste für mich war einfach, die Gefühle der anderen zu hören, selbst abzuschätzen: "Wo stehe ich, wo stehen die anderen?". Und auch in den Gesprächen danach, in der Pause, da redet man ja miteinander. Und sagt: "Mensch! Da muss ich ja nur an die Moser-Kinder denken, die ihre Eltern verloren hatten! Die stehen ja viel schlimmer da als alle anderen irgendwo!" Und dann ist man natürlich zu denen gegangen, hat mit denen geredet, ob man helfen kann, ob man irgend etwas tun kann. Und einfach dieses Abwägen und dieses Reden, das bringt etwas heraus, das ist nachher innen weg, dieser Druck. Fritz Hitzfelder und Melanie Klinke-Moser schrieben gemeinsam mit den anderen Hinterbliebenen ihre Gefühle und Gedanken auf. Sie hängten ihre Zettel an eine Wand und schufen damit eine ganz persönliche Klagemauer, über die sie sich austauschten. Manchmal stand ein Satz auf den Zetteln, manchmal nur ein einzelnes Wort wie "Verlust", "Schmerz" oder "Angst". Und immer wieder auch die Frage nach dem "Warum". Gerade dieses Grübeln nach dem Sinn oder Unsinn des Unglücks lässt die Hinterbliebenen kaum los, beobachtet die Gesprächstherapeutin Sybille Jatzko: 4

5 Sybille Jatzko: Es gibt Menschen, die sehr intensiv im Glauben verwurzelt sind, da wird manchmal die Warum-Frage durch den Glauben beantwortet, indem man es eben einer höheren Macht in die Hände gibt, die diese Entscheidung gefällt hat, welchen Sinn es auch immer hat, aber sie wird diesen Sinn erkennen, so dass die Warum-Frage sich über das Religiöse manchmal beantwortet. Aber im Allgemeinen stellen die Menschen fest, dass man akzeptieren muss, dass man keine Antwort bekommen kann. Also durch die Hinterbliebenen-Gemeinschaft haben wir relativ schnell gelernt, nicht nach dem "Warum" zu fragen. Und die, die nicht dabei waren, die haben sich das viel länger gefragt: "Warum? Warum wir?" Und Relativ schnell haben wir die Frage nicht mehr gestellt, weil wir durch die Interessengemeinschaft, wussten, dass es darauf keine Antwort gibt. Und Sybille uns dann gesagt hat: "Beschäftigt Euch nicht mit dieser Frage!" Also sie hat uns das klipp und klar gesagt. Und man braucht dann jemanden, der einem so was sagt. Weil das stimmt. Solche Anstöße bekamen Melanie Klinke-Moser und die anderen Hinterbliebenen auf dem Treffen nicht nur von den Therapeuten: Sybille Jatzko hatte auch noch Menschen eingeladen, die acht Jahre zuvor bei der Flugschau-Katastrophe von Ramstein selbst Angehörige verloren hatten. Diese Gruppe von Ramstein, die dabei war, die hat wirklich gut getan. Zeit heilt Wunden, sagt man, aber sie lässt tiefe Narben zurück. Und diese Leute von Ramstein, also da erinnere ich mich noch sehr gut dran, die haben wieder gelacht untereinander und da hat man gedacht, "Hoffentlich kann ich das auch mal wieder." Das hat auch Mut gegeben, das zu sehen. Und doch: Die Trauernden konnten und wollten noch nicht Abstand gewinnen zu der Katastrophe. Das hing auch damit zusammen, dass von den 189 verunglückten Menschen 116 nicht aus dem Meer geborgen werden konnten. Die Angehörigen hatten keinen stichhaltigen Beweis für den Tod. Daran änderte auch die Sterbeurkunde der Behörden nicht viel. Melanie hoffte mehr als fünf Jahre lang im Stillen, ihre Eltern Monika und Walter Moser wären noch am Leben. Und ihre siebzehnjährige Schwester Corina begegnete den Eltern im Schlaf. Corina Vogler: Ich hab auch lange geträumt, dass meine Eltern zurückkommen: im Traum meine Mutter mit Algen behangen und sagt: "Ach, sie kann ja so lange schwimmen und so gut tauchen. Und sie hätte das Ganze überlebt". So was träumt man dann halt. Und dann wacht man auf und merkt, das war nur ein Traum. Ja. Die Gruppe kam im ersten Jahr nach der Katastrophe vier Mal zusammen, und es zeigte sich, wie in dieser Zeit allmählich der Schock und das Nicht-Wahr-Haben- Wollen nachließ und erst dann die Trauer Platz fand. Die Hinterbliebenen tauschten sich darüber aus. 5

6 Sybille Jatzko: Dieses Kennenlernen ermöglicht dann den Menschen, auch nach einem Jahr zu sagen, dass sie jetzt eigentlich ganz tief trauern und dass die Trauer jetzt eigentlich bei ihnen ankommt, während in der Umwelt, wenn Sie im Arbeitsprozess sind, Ihnen dass eine Trauerjahr zugestanden wird, aber dann müssen sie die Normalität wieder gehen, dann mag keiner der Angehörigen mehr hören, dass man über Birgenair spricht. Es ist nicht nur die Trauer, die die Hinterbliebenen in der Gruppe teilen, sondern auch alle Informationen über den Absturz: Details aus der Auswertung des Flugschreibers, Auskünfte von Behörden, Auflistungen der Fundstücke im Meer. All das hilft dabei, den Tod der Angehörigen zur Realität werden zu lassen. Die damals zwanzigjährige Melanie Klinke-Moser hatte allerdings in ihrem Leben kaum Platz für Trauer und den Blick zurück. Nicht nur, dass sie in dieser Zeit ihren Abschluss als Erzieherin machen musste - nach dem Tod der Eltern richtete sie ihr Leben ganz nach ihren jüngeren Geschwistern aus, vor allem nach dem neunjährigen Bruder. Mathias war dann schon irgendwie für mich an erster Stelle. Und obwohl er nicht mein leibliches Kind ist, hab ich ihn dann trotzdem irgendwie immer als mein Kind gesehen. Und wir haben dann schon unsere Freizeit auch nach dem Mathias gestaltet. Und es war dann klar, wir nehmen Mathias mit in den Urlaub, und entweder mein Freund toleriert das oder nicht. Das war natürlich dann für eine Beziehung - wenn man sich das überlegt: zwei Wochen dann in einem Drei-Bett-Zimmer zu schlafen, im Urlaub, ja, das war dann als wären wir eine Familie! Mathias Moser: Es war auch halt ne schöne Zeit mit den Zwei zu leben, weil die Zwei schon viel mit mir unternommen haben. Und so würde ich mir das halt vorstellen irgendwie vielleicht, dass eine Familie mit ihren Kindern so weggeht oder so. Sybille Jatzko: Melanie hat eine unglaubliche Verantwortung übernommen. Und sie hat wirkliche große, große Anstrengungen vollzogen, um das auch umzusetzen. Sie war phasenweise immer wieder verunsichert. Wir haben viele Gespräche geführt. Sie hat viel Unterstützung gebraucht. Mach ich das richtig? Und das hat sie sich eben durch die Schicksalsgemeinschaft auch holen können. Auch wenn die Hinterbliebenen ihren Alltag wieder irgendwie in den Griff bekamen. Viele fanden im Gedenken an ihre Angehörigen keine Ruhe. Die Geschwister Moser hatten ihre Mutter in einem Doppelgrab beerdigt. Falls ihr Vater doch noch gefunden werden würde. Auch Fritz Hitzfelders Sohn wurde nicht geborgen. Deshalb hatte die Familie Hitzfelder nur eine Trauerfeier gehalten. Ohne Beerdigung, ohne Grab. Für Ralf wie für viele andere Verunglückte auch war das Meer zur letzten Ruhestätte geworden. So wollten viele Trauernde ein Jahr nach dem Unglück gemeinsam in die Dominikanische Republik fliegen. 6

7 Sybille Jatzko: Also wichtig ist für die Angehörigen, die nichts zurück bekommen haben, kennen zu lernen, wo es passiert ist und am ersten Jahrestag ganz ganz nahe zu sein, dort an dem Ort. Deswegen war ja auch das wichtige, mit dem Schiff hinauszufahren auf das Wasser. Gleichzeitig gehört es zur Verarbeitung dazu, indem ich mich beschäftige mit dem Menschen, den ich verloren habe. Und ich beschäftige ich mich am sinnvollsten mit dem Menschen, indem ich Spuren lese, noch mal fast miterlebe, was er erlebt hat. Und, Melanie hat es glaube ich gesagt: "Meine Eltern haben ein Paradies gehabt". Also das Gefühl: Ihnen ging es gut. Und das macht selber ein sehr gutes Gefühl. Der Besuch des Unglücksortes am ersten Jahrestag nach dem Flugzeugabsturz, war auch für Fritz Hitzfelder ein bedeutender Moment. Gemeinsam führte die Gruppe an der Küste vor dem Absturzort kleine Rituale durch. Um Mitternacht gingen sie mit Fackeln an den Strand und hielten sich zum Gedenken an den Händen. Am Tag danach fuhren sie mit einem Schiff direkt zu der Absturzstelle. Für uns war das Ziel, mit dem Schiff rauszufahren und so nah wie möglich bei den Opfern zu sein. Als wir dort waren, und die Blumen ins Meer geschmissen haben, ich glaube, das war der tiefste Punkt, den ich in meinem Leben je hatte. Aber als wir nachher wieder an Land waren, da war es wieder viel viel leichter. Wir haben es später noch mal gemacht, am vierten Jahrestag sind wir noch mal rausgefahren, mit einem Segelboot, wieder über die gleiche Stelle. Da war das nicht mehr. Ich sag: "Guck, da bist Du doch schon ein ganzes Stück weiter!" Weil: die Trauer, die ich das erste Mal hatte, die hatte ich nicht mehr so tief und so intensiv. Es war für mich ein Zeichen, dass es mit mir wieder aufwärts geht. Sybille Jatzko: Der Weg der Heilung beginnt dann, wenn es mir eigentlich am schlechtesten geht und wenn ich die Realität begriffen habe. Nachdem ich es geäußert habe, kommen andere Gedanken in den Kopf, die schon wieder Richtung Hoffnung, Richtung Weitergehen gehen. Das Wichtigste ist immer, nichts weg machen zu wollen, was es auch immer ist. Auch wenn ich zornig auf meine Eltern bin, auch zornig auf Gott: "Was hast Du mir angetan?!". Wenn wir es annehmen, das ist der Beginn der Heilung, aber es ist ein schmerzhafter, sehr schmerzhafter Prozess. Nichts weg machen wollen. Die eigenen Gefühle annehmen. Das konnte und wollte nicht jeder der Hinterbliebenen. Der damals neunjährige Mathias Moser mochte sich nicht mit dem Tod der Eltern beschäftigen. Er wollte so sein wie die anderen Kinder, suchte die Normalität. Mathias Moser: Ich hab mir zwar schon immer zu einzelnen Zeitpunkten mir Gedanken dazu gemacht, dass man keine Eltern mehr hat, aber sonst immer irgendwie: ja - heile Welt. Sonst alles so hin geschoben, verdrängt. 7

8 Alles zu verdrängen - ein schlechter Weg, könnte man meinen. Die Gesprächstherapeutin Sybille Jatzko, die Mathias auch in der Nachsorgegruppe erlebte, sieht das anders. Sybille Jatzko: Wenn ich etwas unterdrücke, heißt es nicht per se, dass es ungesund ist. Es findet dann nur zu einem anderen Zeitpunkt, an einem anderen Platz statt. Kinder spüren, wann sie krank und wann sie gesund bleiben. Also für ihn heißt es, gesund zu bleiben, wenn ich die Sicherheit wiederhabe, und eher ungesund, wenn ich mich in die Trauer fallen lasse. Er wird dann unter Umständen diese Gefühle wieder stärker erleben, zu einem anderen Zeitpunkt, wenn es Ähnlichkeiten gibt. Dann kann es sein, dass diese Gefühle dann in fast einer überwältigenden Form stattfinden und sich beides miteinander verknüpft, dann ist aber die Persönlichkeit so stark und so gesichert, dass sie dann diesen Weg gehen kann. Tatsächlich kamen die Gefühle des Verlustes in Mathias Moser viele Jahre später hoch. Es war etwa zu der Zeit, als Melanie Klinke-Moser sich von ihrem Freund getrennt hatte. Für Mathias gab es plötzlich nicht mehr dieses familiäre Zusammenleben mit der Schwester und ihrem Partner. Außerdem stand sein Realschul-Abschluss bevor. Und Mathias wollte Melanie und die anderen Familienmitglieder, in deren Schuld er sich fühlte, mit seinem Zeugnis nicht enttäuschen. Der Junge fühlte sich den Belastungen nicht mehr gewachsen. Im Rahmen einer psychologischen Behandlung setzte er sich erstmals mit dem Tod seiner Eltern auseinander und konnte seine Probleme lösen. Heute spricht der 21Jährige offen über seinen Schmerz. Mathias Moser: Ich kann mich, wenn ich so heute an meine Eltern zurückdenke, eigentlich auch nur noch an einzelne Punkte erinnern. Das ist eigentlich traurig. Weil: Ich lebe mittlerweile mehr Jahre ohne Eltern wie mit. Und das ist schade. Das ist wirklich schade. Und man will halt auch nicht die letzten Gedanken, die man irgendwie noch an sie hat, irgendwie verlieren. Wobei ich hoffe, dass ich sie niemals verlieren werde, aber das ist einfach traurig, dass es immer weniger werden irgendwie. Es ist für Hinterbliebene wichtig, dass die Erinnerung an den Toten lebendig gehalten werden darf, sagt Sybille Jatzko. Viele haben sich in der Dominikanischen Republik auf Spurensuche begeben. Schauten sich die Hotelanlage an, wo ihre Verwandten ihre letzten schönen Tage verbracht haben und nahmen sich Erinnerungsstücke aus dem Meer mit nach Hause genommen: Eine Muschel, ein Stück Treibholz, ein Kokosnussschale. Lange tauschten die Hinterbliebenen sich auch über die Gestaltung gemeinsamer Gedenkstätten aus. Schließlich gaben sie drei Gedenksteine bei einem Steinmetz in Auftrag. An ihnen hielten sie Gedenkfeiern mit christlichen Würdenträgern und Politikern ab. Sie suchen sie aber auch allein auf. Wenn Sie etwas haben, wo Sie hingehen können und trauern können, oder beten können oder mit ihm reden - dann brauchen sie etwas, das können Sie nicht einfach in die Natur hinein sagen. 8

9 Wenn Sie einen Gedenkstein haben, inzwischen haben wir drei Gedenksteine, dann sind das Anlaufstationen, wo jeder gerne hingeht. Und wenn ich vom Süden in den Norden fahre oder umgekehrt, dann fahre ich automatisch in Frankfurt an dem Gedenkstein vorbei. Und wenn ich in Berlin bin, fahre ich dort vorbei. Und wenn ich in der Dominikanischen Republik bin Das ist wie ein Zwang, dass man da hingeht. Das kommt von innen. Das will man einfach. Zwölf Jahre ist es nun her, dass die Birgenair-Maschine vor der Dominikanischen Republik abgestürzt ist. Sybille Jatzko trifft sich weiterhin mit einigen der Hinterbliebenen. Und sie hat seitdem noch viele andere Trauernde begleitet. Nach dem Seilbahnunglück in Kaprun oder der Tsunami-Katastrophe. Auch wenn sich für die Therapeutin dabei einige Erfahrungen wiederholen - In ein Schema, in feste Phasen möchte sie die Trauerverarbeitung plötzlicher Todesfälle nicht pressen. Sybille Jatzko: Es gibt nicht etwas, wo wir sagen können: "Man muss, man soll". Und Trauer ist so, und wenn sie anders läuft, dann ist sie verkehrt. Die Erfahrung hat mich gelehrt, dass jeder eine eigene Art und Weise hat, damit umzugehen. Und für Freunde und Bekannte finde ich wichtig: auf das einfachste Mittel der Welt zugreifen, das es gibt. Die Hinterbliebenen ernst nehmen und sie fragen: "Das ist mir alles so nahe gegangen. Wie möchtest Du es: Wollen wir einfach jetzt mal darüber sprechen oder wollen wir nicht darüber sprechen?", und dann bekommt man auch immer die richtige Antwort. Auch wenn Fritz Hitzfelders enge Freunde verständnisvoll auf seine Trauer reagierten, ist er im Rückblick erleichtert darüber, dass er damals den Kontakt zu Sybille Jatzko und der Nachsorgegruppe fand. Ich würde heute nicht dastehen, wo ich jetzt stehe, wenn ich die psychologische Betreuung nicht gehabt hätte, dann wäre der Fall ganz anders. Die Trauer wäre noch da, tiefer, es würde mehr schmerzen. Das merken wir ja bei den Leuten, die nicht dabei waren. Wenn wir mit den Leuten reden, dann merken wir, die sind einfach noch viel tiefer in der Trauer wie wir. Und wir können wieder locker über andere Dinge reden, wir machen auch wieder Witze zwischendurch. Was wir früher nie gemacht haben, das ist heute alles wieder Alltag. So etwas wie Alltag kehrt bei Melanie Klinke-Moser erst heute langsam wieder ein. Die vielen Jahre, in denen sie sich um ihre Geschwister gekümmert hatte, waren auf ihre Kosten gegangen. "Man leidet. Und kein Ende ist abzusehen. Der Alptraum scheint unendlich." So schrieb Melanie Klinke-Moser noch vor vier Jahren in einem Gedicht. Bis vor einem dreiviertel Jahr wohnten sie und Mathias gemeinsam im Elternhaus. 9

10 Fast noch wie Mutter und Sohn, auch wenn der Bruder inzwischen erwachsen war, und selbst eine Freundin hatte. Erst als Melanie mit Holger, ihrem neuen Freund selbst eine Familie gründen wollte, suchte sich ihr Bruder Mathias eine eigene Wohnung. Zur Hochzeit luden Melanie und ihr Mann auch Sybille Jatzko und einige Freunde der Hinterbliebenen-Gemeinschaft ein. Nun lebt das Ehepaar zu zweit in Melanies Elternhaus. Dadurch, dass ich jetzt auch anfange, ein normales Leben zu führen, meine Geschwister ausgezogen bin, dass ich jetzt verheiratet bin, hat für mich jetzt ein Leben angefangen, das andere schon lange leben. Und der Albtraum ist schon vorbei, würde ich sagen. Bei allen Problemen und allem Schmerz, den Melanie erlebt hat: Die vergangenen zwölf Jahre haben sie um viele Lebenserfahrungen bereichert. Dies möchte die 32- Jährige gerne anderen Menschen weitergeben. Neben ihrer Arbeit als Erzieherin macht sie eine Ausbildung zur Therapeutin. Und sie hat mit anderen in Heilbronn einen Verein gegründet. "Lichtblick e.v." möchte trauernde Kinder, Jugendliche und Familien begleiten. Denn auch für sie selbst wird der plötzliche Tod ihres Vaters und ihrer Mutter ein Lebensthema bleiben. Es bleiben zwei Dinge, es bleibt immer die Angst vor der Zukunft, das andere ist einfach: Ich bin nicht mehr unbeschwert. Also man überlegt sich alles vorher ganz genau. Das bleibt. Aber ich denke, ich kann damit leben. Mir geht es gut. Ja, doch. Hinweise: Lichtblick e.v. für trauernde Kinder, Jugendliche und deren Familien (TAK) Bahnhofstr Heilbronn Tel / Sybille Jatzko, Fritz Hitzfeld (Hrsg.) Hinterbliebenen-Nachsorge Absturz der Birgenair-Maschine in der Dominikanischen Republik1996 Verlag Stumpf & Kossendey 325 Seiten broschiert für 29,00 Euro ISBN

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