Naturstein-Verwendung. Beispiele für die Gesteine der Geotreppe. Fotos: W. Roser

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1 Naturstein-Verwendung Beispiele für die Gesteine der Geotreppe Fotos: W. Roser

2 Granit Granitfelsen Dartmoor SW-England Bismarck in Hamburg Granitsteinbruch Nordschwarzwald

3 Granit Pflastersteine aus Granit (hell) und Basalt (dunkel) Granit ist ein grobkörniges Kristallingestein (Plutonit) aus 3 Mineralen: Feldspat 40 % Glimmer 10 % Quarz 50 %. Verwittert zu Ton, Eisenrost und Sand. Verwendung als Split, Pflasterstein, Grabstein, an Fassaden, als Tischplatten Vor über 300 Millionen Jahren entstanden durch Auskristallisation der Minerale aus Gesteinsschmelzen bei langsamer Abkühlung in der Erdkruste

4 Gneis im Versasca-Tal/Tessin: auch die Brücke aus diesem Material

5 Gneis Gneis als Baumaterial im Tessin Im Schwarzwald und in den Alpen durch Abtragung von Deckschichten oberflächlich freigelegt. Vorkommen bei uns in fast 1 Km Tiefe im Grundgebirge: Vor über 300 Millionen Jahren bei einer früheren Gebirgsbildung entstanden bei Druck und Temperaturzunahme in der Erdkruste, deshalb zu den Metamorphen Gestein eingeordnet. Enthält parallelgerichtete Minerale: Feldspat, Glimmer, Quarz Verwittert zu Ton, Eisenrost und Sand. Verwendung als Feldsteine, Mauersteine, Dachplatten

6 Buntsandstein Vorkommen im Nord-Schwarzwald, auch im Odenwald, in der Pfalz, auf Helgoland 245 Millionen Jahre alt Unter-Trias In einer Deltalandschaft abgelagerter Sand, verfestigt zu Sandstein: Sedimentgestein aus Quarzkörnern und rotem Eisenoxid Bau und Werkstein, z.b. an Porta Nigra Trier, Münster in Basel, Freiburg, Straßburg, Dome in Mainz, Worms Lorsch Freiburg

7 Muschelkalk Muschelkalk-Steinbruch im Gäu bei Heimsheim: Schottergewinnung Vorkommen am Oberen Neckar, in den Gäuebenen bis Hohenlohe Untergrund oft verkarstet, Wasser versickert rasch. 235 Millionen Jahre alt Mittel-Trias Am Meeresboden abgelagerter Kalkschlamm, mit Fossilien von Meerestieren, verfestigt zu Kalkstein: Sedimentgestein aus Calciumcarbonat Kalk für Mörtel und Schotter, Bau und Werkstein: in Stuttgart Hauptbahnhof (Bild unten), Markthalle, Hindenburgbau

8 Schilfsandstein aus dem Keuper Steinbruch bei Sinsheim Stiftskirche Stuttgart Grabkapelle Württemberg

9 Schilfsandstein aus dem Keuper Schilfsandstein-Weinbergsmauerwerk Vorkommen bei Stuttgart (Killesberg), im Schönbuch, im Stromberg, im Kraichgau, bei Heilbronn 220 Millionen Jahre alt Obertrias/Mittelkeuper In einer Deltalandschaft abgelagerter Sand, verfestigt zu Sandstein: Sedimentgestein aus Quarzkörnern und Eisenoxid, auch rötlich oder graugrün Bau und Werkstein: besonders in Maulbronn, Heilbronn, in Stuttgart Stiftskirche, Altes und Neues Schloss, Grabkapelle Württemberg Gartenskulptur Weikersheim

10 Stubensandstein aus dem Keuper Baustein von Tortürmen, Kirchen und Brücken In Esslingen am Neckar

11 Stubensandstein aus dem Keuper Vorkommen im Schönbuch und Schurwald, bei Stuttgart, im Schwäbisch-Fränkischen Wald 215 Millionen Jahre alt Ober-Trias/Mittel-Keuper In einer Deltalandschaft abgelagerter Sand, verfestigt zu Sandstein: Sedimentgestein aus Quarzkörnern und Eisenoxid Pflasterstein, Sand für Mörtel, als Fegsand, als Rohstoff für Glas Bau und Werkstein: Ulmer Münster, Kölner Dom, Esslinger Kirchen, in Stuttgart am Königsbau, am Bismarckturm Pflastersteine Weinbergsmauern

12 Angulatensandstein aus dem Unterjura Burg in Esslingen am Neckar

13 Angulatensandstein aus dem Unterjura Vorkommen im Albvorland, auch am Rand der Filder 200 Millionen Jahre alt Unter-Jura Sandschüttungen ins Jurameer, verfestigt zu Sandstein: Bindemittel Kalk Sedimentgestein aus Quarzkörnern mit Eisenoxid, bei Verwitterung gelb Leitfossil ist der Ammonit Schlotheimia angulata Lokal verwendeter Baustein in Filderorten, Stadtbefestigung Esslingen Plochinger Aussichtsturm, Köngener Ulrichsbrücke Bausteine Esslinger Burg Pflasterstein

14 Eisensandstein aus dem Mitteljura Ruine Staufeneck Ruine Hohenrechberg

15 Eisensandstein aus dem Mitteljura Vorkommen im Albvorland 170 Millionen Jahre alt Mittel-Jura Sandschüttungen ins Jurameer, verfestigt zu Sandstein, Bindemittel Kieselsäure Sedimentgestein aus Quarzkörnern mit Eisenoxid Lokal verwendeter Baustein Mauern der Ruine Hohenrechberg

16 Oberjurakalk Steinbruch auf der Schwäbischen Alb bei Hülben 150 Millionen Jahre alt Ober-Jura Material aus Kalkschlamm und von Schwamm-Riffen des Jurameeres, nach Meeresabzug verfestigt zu Kalkstein: Sedimentgestein aus Calciumcarbonat Schotter, Baustein, Rohstoff für Zementherstellung, für die Stahl und Chemieindustrie

17 Oberjurakalk Ruine Wielandstein bei Lenningen Pyramiden von Giseh: größtes Bauwerk aus Kalkblöcken

18 Molasse-Sandstein aus dem Tertiär Ulmer Münster Basilika Weingarten Sandstein aus dem Alpenvorland 15 Millionen Jahre alt Jung-Tertiär Am Meeresboden abgelagerte Sandschüttung aus den Alpen, verfestigt zu Sandstein: Sedimentgestein aus Quarzkörnern Baustein

19 Kalktuff Etwa Jahre alt oder jünger Quartär Ausfällung von Süßwasserkalk aus kalkhaltigem Wasser an Quellen und Bächen in Albtälern (Wiesaz, Erms, Echaz, Lauter u.a.), aus Thermalquellen als Travertin Sedimentgestein aus Calciumcarbonat Lokal verwendeter Baustein in Albtälern, auch am Olympiastadion Berlin in Stuttgart: Mittnachtbau, Graf Zeppelin, Kunstgebäude Schloß Lichtenstein Travertin aus Böttingen bei Münsingen Olympiastadion Berlin

20 Basalt Etwa 20 Millionen Jahre alt Jung-Tertiär Vorkommen im Hegau, im Vogelsberg, in der Eifel Feinkörnig, massig, grauschwarz Mineralien: Pyroxen, Olivin, Feldspat, Magnetit u.a. Aus oberflächlich erstarrter Lava (Vulkanit), häufig in 6-kantigen Säulen: beim Abkühlen und Erstarren tritt Volumenschwund auf. Dabei reißen Klüfte auf senkrecht zur Oberfläche. Verwendung als Split, Pflasterstein, Grabstein Basalt-Pflastersteine

21 Beispiele aus Island Gesteinszerfall durch Frostsprengung Abtransport durch das Gewässernetz, Zerkleinerung zu Kies Kiesgewinnung am Oberrhein in der Talaue

22 Filderlehm = Lösslehm Entstanden aus dem windtransportiertem Staubsediment der Eiszeit, dem Löss, abgelagert vor 2 Mio bis ca Jahren während der Eiszeit auf den Steppen im weiten Vorland der Alpenvereisung. Löss enthält Quarzkörner und andere Mineralteilchen und bis 20% Kalk. In jüngerer Zeit ist er durch Regenwasser mit Kohlensäure entkalkt: Kalk in der Tiefe ausgefällt als Lösskindl. Übrig blieb Sand und Tonminerale = Lehm. Vorkommen hierzulande auf den Fildern und Gäuebenen, fruchtbarer Ackerboden, auch Rohstoff für Ziegel und Backsteine. Lösskindl, je 8 cm

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