Semester: V. Sozialpsychologie I. Inhalte:

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1 Fach: Sozialpsychologie Referrentin: Prof. Dinnebier 1-218D Semester: V Fachhochschule Technik&Wirtschaft Mittweida für Sozialpsychologie I Inhalte: Vorlesung 01: - Psychischer Apparat Verhaltenentstehung und regulation Vorlesung 02: - Intelligenz als komplexes Erscheinungsphänomen, Intelligenzprofile (Was mache ich lieber? Wie kann ich Stress vermeiden?), Handlungskompetenz (Eignung, Trainingseffekt) Vorlesung 03: - Psychische Abwehrmechanismen Vorlesung 04: - Stress, -prozeß, Wirkung, Typen, Leistungsbeeinflussung, Strategien Vorlesung 05: - Mobbing & Burnout Vorlesung 06: - Sexuelle Belästigung Ursachen, Auswirkungen, Täter-/ Opferprofile Vorlesung 07: - Depression, persönliches Drama, wirtschaftl. Desaster Vorlesung 08: - Persönlichkeitstypen, Enstehung, Entwicklung, Eignung wofür Vorlesung 09: - Gruppen und gruppendynam. Prozesse Vorlesung 10: - Kommunikation als soz. Prozeß Vorlesung 11: - Motivation und ihre Funktion in Verhalten und Verhaltensbeeinflussung/ Manipulation Vorlesung 12: - Präsentation und Werbung Vorlesung 13: - Konflikte und Konfliktlösungsstrategien Isabel Drost Massaneier Str Waldheim / sendmail@isabel-drost.de erstellt von: Isabel Drost/ if99wp1 Seite 1 von 43

2 Technikgeschichte Technikbewertung Technikfolgen Technik Segen, Fluch oder beides? 1) Technik und Gesellschaft 2) Technikentstehung und Technikverwendung 3) Technikbewertung, Risiko und Verantwortung 4) Zeitgeist, Ideologie, öffentliche und veröffentlichte Meinung Wissenschaft, Technik und soz. Wandlungen im Altertum 1) Fortschritt, Stagnation, Verfall der antiken Gesellschaft (solange Sklavenarbeit billiger ist als technische Mittel, stagniert die Entwicklung) 2) Die Technik in den Flußkulturen 3) Antike Monumentalbauten & Architektur Wissenschaft, Technik und soz. Wandlungen in der Renaissance und in der Reformation 1) in feudalen Struckturen 2) Wiedergeburt, Wandel des Menschenbildes 3) große techn. Erfindungen Bedingungen, Voraussetzungen, Erg. der techn. Revolution 1) Wissenschaft, Technik und soz. Wandlungen von ) Wissenschaft, Technik und soz. Wandlungen in des 18.Jrh. 3) Bau von Maschinen Industrialsierung, Mechanisierung, Automatisierung, techn.fortschritt im 19.Jrh Elektrotechnik, Elektronik, Automatisierung, techn.fortschritt im 20.Jrh Wirtschafts- und Sozialgeschichte wie oben, soziale Aspekte spielen eine übergeordnete Rolle wie wirkt sich die Technik auf die Gesellschaft aus soziale Frage des Proletariats Arbeiterfrage Philosophie polit. Philosophie erstellt von: Drost, Isabel, if99wp1 Seite 2 von 43

3 Technikgeschichte Technikbewertung Technikfolgen...2 Technik Segen, Fluch oder beides?... 2 Wissenschaft, Technik und soz. Wandlungen im Altertum... 2 Wissenschaft, Technik und soz. Wandlungen in der Renaissance und in der Reformation... 2 Bedingungen, Voraussetzungen, Erg. der techn. Revolution... 2 Industrialsierung, Mechanisierung, Automatisierung, techn.fortschritt im 19.Jrh... 2 Elektrotechnik, Elektronik, Automatisierung, techn.fortschritt im 20.Jrh... 2 Wirtschafts- und Sozialgeschichte...2 Philosophie polit. Philosophie...2 Einführung:...4 Thema1...4 Der Mensch im Spannungsfeld von Bewußtem, Unbewußtem und Unterbewußten...4 Literaturempfehlungen: Lewins Feldtheorie zur Entstehung und Entwicklung menschlichen Verhaltens...4 Modell der Subjekt - Objekt - Rückkopplung im sozialen Handeln:... 4 Was ist Physis, was ist Psyche des Menschen? Die Ebenen der psychischen Existenz des Menschen...5 Ausgangspunkt:... 5 Aufbau des psychischen Apparates... 5 Vereinfachtes Modell des psychischen Apparates:... 5 Zum Verhältnis von Bewußtem, Unbewußtem und Unterbewußten Die Instanzen der Persönlichkeit ( Freud )...7 Das Ich, das Über- Ich und das Es... 7 Das Verhältnis von Ich, Über- Ich und Es... 8 Intelligenz Was ist Intelligenz? Was ist der Intelligenzquotient? Physiologie des Hirns...10 Hirnströme Messung und Testung von Intelligenz Verschiedene Beispiele für Intelligenztests Die Theorie der Hirndominanz Die Funktion der Hemisphäre Schematische Darstellung der Hemmisphärenfunktion der Großhirnrinde Hirndominanzanalyse - ausgewählte Ansätze Unsere vier unterschiedlichen Ichs Beispiele für Profiltypen Wahrnehmung...17 Die psychischen Abwehrmechanismen und ihre Dynamik Einleitende Gedanken zum Thema...18 Die wichtigsten psychischen Abwehrmechanismen - ein Überblick Die Verdrängung Negation Reaktionsbildung erstellt von: Drost, Isabel, if99wp1 Seite 3 von 43

4 Einführung: studiumgenerale Europäischer Hof D Wahlangebote Thema1 Der Mensch im Spannungsfeld von Bewußtem, Unbewußtem und Unterbewußten Literaturempfehlungen: Freud, S.: Psychoanalyse - ausgewählte Schriften zur Neurosenlehre, zur Persönlich-keitspsychologie, zur Kulturtheorie, speziell: Abriß der Psychoanalyse. Div. Ausgaben. Lewin, K.: Feldtheorien in den Sozialwissenschaften. Bern/ Stuttgart Schönflug, W.; Schönpflug, U.: Psychologie. München: Psychologie VerlagsUnion Hacker, W.: Allgemeine Arbeits- und Ingenieurpsychologie. Bern Kriz, J.: Grundkonzepte der Psychotherapie. Weinheim Arnold, A.: Unterbewußtes und Unbewußtes im Denken und Handeln. Berlin Sader. M.: Psychologie der Persönlichkeit. München Rubinstein, S.L.: Das Denken und die Wege seiner Erforschung. Berlin Holzkamp,K.: Grundlagen der Psychologie. Frankfurt a.m.: Campus Rubinstein, S. L.: Grundlagen der allgemeinen Psychologie. Berlin Lewins Feldtheorie zur Entstehung und Entwicklung menschlichen Verhaltens Verhalten ist ein historisch entstandenes und aktuelles Ereignis, welches auf der Grund-lage eines Subjekt - Objekt- Verhältnisses entsteht und in seiner Realität von den beiden Prozeßdeterminanten Person und Umwelt abhängig ist. V = f ( P ; U ) Verhalten = Funktion von Person und Umwelt V -> P^U Person Erfahrungen, Geschlecht, Erziehung, Alter Befinden (körperlich: Wärme im Raum, Hunger, Lichtsituation/ Blendung), Psychisch, Sozial soziale Umwelt: wieviele Leute soziale Dichte, Abhängigkeit/ Hierarchie, Sympathie/ Antipathie, Rolle (Student, Kind/ Eltern, Angestellte, Altersgruppe, Piergroup (Gleichaltrigengruppe)), soziales Klima in d. Arbeitsgruppe Umwelt natürliche Umwelt (Kombination von nat. und techn. Umwelt): Wetter, Jahreszeiten, Licht, Temperatur, Dichte (wieviel Platz habe ich zur Verfügung? Bei zu hoher Dichte wird Blickkontakt vermieden.) Lautstärke Raumhöhe, Modell der Subjekt - Objekt - Rückkopplung im sozialen Handeln: Subjekt Handlung Objekt erstellt von: Drost, Isabel, if99wp1 Seite 4 von 43

5 Das Subjekt bemächtigt sich mit Hilfe seines Handelns des Objektes und erfährt durch die Bemächtigung eine Veränderung. Existiert im Subjekt keine Widerspruchssituation ( unbefriedigtes Bedürfnis ) so wird keine Handlung zur Objektaneignung ausgelöst. Das konkrete Handeln ist sowohl vom Subjekt ( physischer und psychischer Zustand ), vom Objekt ( Auswahl geeigneter Handlungsmittel ) und von Handlungsbedingungen ( Bewertung des Handlungsumfeldes ) abhängig. Was ist Physis, was ist Psyche des Menschen? Physis ( Soma ) = die Gesamtheit aller körperlichen Vorgänge. = die stoffliche, energetische Existenz des Menschen Psyche ( Geist ) = Gesamtheit aller intellektuellen und emotionalen Vorgänge. Sie beinhaltet rationale ( Verstandes- ) und emotionale ( Gefühls- ) Komponenten und verfügt über mehrere Ebenen, die aufeinander aufbauen, sich ergänzen und in verschiedenen Kausalbeziehungen zueinander stehen. Physis und Psyche durchdringen und beeinflussen sich wechselseitig, stellen zwei Seiten eines Objektes dar. 3. Die Ebenen der psychischen Existenz des Menschen Ausgangspunkt: Man muß davon ausgehen, daß das Bewußtsein in jedem Moment nur einen geringen Teil umfaßt, so daß der größte Teil dessen, was wir bewußt Kenntnis heißen, sich ohnedies über den längsten Zeitraum im Zustande der Latenz, also in einem Zustande von psychischer Unbewußtheit befinden muß. ( Freud, S.: Das Unbewußte. Schriften zur Psychoanalyse. Leipzig S Aufbau des psychischen Apparates nach Freud der psychische Apparat besteht aus 3 aufeinander aufbauenden, sich durchdringenden Teilen, aus: Unbewußtem ( später: Unterbewußtem ), Vorbewußtem ( später: Unbewußtem ) und Bewußtem. Vereinfachtes Modell des psychischen Apparates: Unbewußtes und Unterbewußtes = nichtbewußter psychischer Unterbau. = spezifische, vom Menschen nicht bemerkte psychische Leistungen, gezielte Reflexion entfällt; Unterbewußtes ( bei Freud teilweise als Unbewußtes bezeichnet ) erstellt von: Drost, Isabel, if99wp1 Seite 5 von 43

6 Bewußtes Unbewußtes Zensor Unterbewußtes sind psychische Komplexe (Gefühle, Erinnerungen,Handlungsstereotype), die in die Tiefenschicht der Psyche verschoben ( verdrängt ) werden und dort generalisiert wirken ( psychische Abwehr ), sind alle existenziellen Bedürfnisse, die automatisch auf Befriedigung drängen und deren Befriedigung der Erhaltung des Individuums und der Art dienen. Instinkt, Traumata (angstauslösende Gerüche etc.), Triebe Zensor drängt Unterbewußtes vom Bewußtsein weg. Unbewußtes ( bei Freud häufig als Vorbewußtes bezeichnet ) ist (standardisiertes) Wissen (wieviel ist 3*3?...) und psychische als auch physische Reaktionen im Latenzzustand und automatisierte Handlungen, die Zielgerichtetheit von Reflexion und Handlung entfällt, das Objekt kann sprachlich nicht benannt werden), ist nichtdurchdachtes, häufig generalisiertes ( automatisiertes ) Handeln, die Mehrzahl unseres Wissens und Verhaltens befindet sich auf dieser Bewußtseinsebene und kann bei Bedarf abgerufen werden, ihm kommt lediglich der Wegfall der Zielgerichtetheit zu. Unbewußtes kann bei Bedarf rekapituliert werden. Unbewußtes in einem fließendem Übergang zum Bewußtsein. Bewußtes Freud: Bewußtes ist die Oberfläche des psychischen Apparates : Von vornherein bewußt sind alle Wahrnehmungen, die von außen herankommen ( Sinneswahrnehmungen ) und von innen her, was wir Empfindungen und Gefühle heißen... ( Freud, S.: Das Ich und das Es ) Rubinstein: Das Bewußtwerden ist für uns mit einer Vergegenständlichung verbunden, es vollzieht sich durch die Verbindung des Erlebens mit dem Objekt ( so kommt das Bewußtwerden eines Triebes, der auf einen bestimmten Gegenstand gerichtet ist, durch das Bewußtwerden des Gegenstandes zustande. sind alle durch die Sinnesorgane vermittelten Eindrücke der äußere realen Welt, als auch die in Psyche und Physis ablaufenden Prozesse, denen die Eigenschaft der Zielgerichtetheit, der Gegenwärtigkeit zukommt. entsteht im Ergebnis zielgerichteter Auseinandersetzung des Individuums mit dem jeweiligen Anschauungsobjekt, setzt Interesse / Aufmerksamkeit voraus und ist mit Objektbezeichnung verbunden. Zum Verhältnis von Bewußtem, Unbewußtem und Unterbewußten sind unterschiedliche, sich durchdringende und wechselseitig beeinflussende Ebenen der psychischen Realität, die Inhalte o.a. psychischen Strukturen tragen sowohl gesamtgesellschaftlichen als auch individuellen Charakter, Veränderungen in der psychischen/ physischen Realität bzw. in der Umwelt des Indi-viduums erstellt von: Drost, Isabel, if99wp1 Seite 6 von 43

7 führen dazu, daß die psychischen Ebenen in Bezug auf ein bestimmtes Ob-jekt verändert werden können - bspw.: mir wird in einer konkreten Situation etwas bewußt oder ich reflektiere einen Zusammenhang unter konkreten Bedingungen nicht, da er dort für mich über keine Bedeutung verfügt, die Ebenen des psychischen Apparates verfügen über eine unterschiedliche Stabilität und wirken deshalb in unterschiedlicher Wichtung auf unser Verhalten. 4. Die Instanzen der Persönlichkeit ( Freud ) Lit.: Freud, S.: Das Ich und das Es. Div. Ausgaben. Freud: Das Ich repräsentiert, was man Vernunft und Besonnenheit nennen kann, im Gegensatz zum Es, welches die Leidenschaften enthält... Die funktionelle Wichtigkeit des Ichs kommt darin zum Ausdruck, daß ihm normalerweise die Herrschaft über die Zugänge zur Motilität eingeräumt ist. Es gleicht so im Verhältnis zum Es dem Reiter, der die überlegene Kraft des Pferdes zügeln soll, mit dem Unterschied, daß der Rei-ter dies mit eigenen Kräften versucht, das Ich mit geborgten. Jeder Mensch verfügt über 3 Instanzen,die sein Verhalten auf verschiedenen Ebenen regulieren: Das Ich, das Über- Ich und das Es. Das Ich : Freud: Das Ich repräsentiert, was man Vernunft und Besonnenheit nennen kann, im Gegensatz zum Es, welches die Leidenschaften enthält. umfaßt Funktionen, die dem Individuum eine adäquate Lebensbewältigung ermög- lichen, es ist der intrapsychologische Regulator, der Erfahrungen organisiert, der im Zusam-menwirken von innerer und äußerer Realität das Verhalten inhaltlich und formell bestimmt, es entsteht im Ergebnis eines Entwicklungsprozesses, der dazu führt, daß das Es nicht zur Unzeit zum bestimmenden Regulator wird. D.h.: das Ich ist die Struktur, die die Außenwelt wahrnimmt und das subjektive Handeln an ihre Bedingungen anpaßt. ist der sich selbst bewußte Teil der psychischen Realität, Im Ich- Bereich wird die Realität im Verhältnis zum Selbstbild geprüft und die aus dem Es stammenden Impulse zensiert. Das Es : umfaßt die Gesamtheit der biologischen Triebe in ihrer animalischen, nichtsozialisier-ten Form, die auf sofortige, rücksichtslose Befriedigung drängt, bezieht seine Energie aus den inneren Organen und hat keine direkte Verbindung zur Außenwelt, d.h. es führt ein relatives Eigenleben, ist korrekturbedürftig durch die anderen Instanzen, da ohne Korrektur die Gefahr existenzbedrohender Auseinandersetzungen mit der Umwelt oder die Entstehung eigener psychischer Zerrissenheit besteht. Freud: Wir finden also das Wesen des Triebes zunächst in seinen Hauptcharakteren, der Herkunft von Reizquellen im Inneren des Organismus, dem Auftreten als konstante Kraft... Das Nervensystem ist ein Apparat, dem die Funktion erteilt ist, die angelangten Reize wieder zu beseitigen, auf möglichst niedriges Niveau herabzusetzen... Das Über - Ich : umfaßt die Gesamtheit gesellschaftlicher Wertevorstellungen, die eigenes Verhalten motivieren, beurteilen und ursächlich beeinflussen, ist der normative Breich der Psyche, der auf Wertevorstellungen beruht, der verinner-lichte Normen und Werte beeinhaltet, hat die Funktion eines Zensors ( Kontrollinstanz ), wobei die Kontrollmechanismen ( Normen und Werte ), die aus der Außenwelt kommen, im Laufe der Zeit zu inneren psychischen Instanzen werden. erstellt von: Drost, Isabel, if99wp1 Seite 7 von 43

8 Das Verhältnis von Ich, Über- Ich und Es Einführung in die Sozialpsychologie Die drei Instanzen wirken als eine dialektische Struktureinheit, ein zu streng ausgeprägtes Über - Ich ( bspw. über Erziehung, gesellschaftliche Werte-diktate, ein zu streng determiniertes Selbstbild ) kann zu psychischen Konflikten führen, ein unkorrigiertes Es ebenfalls, da es den Bewertungsmaßstab unerfüllbar hoch ansetzt bzw. gesellschaftlich nicht akzeptiert wird und zu entsprechenden individuellen und ge-sellschaftlichen Reaktionen führt. Bei Spannungen zwischen den Instanzen kann es zur Ausprägung von Schuldge-fühlen und Komplexen kommen. Gleichzeitig ist jedoch die Spannung zwischen den Instanzen Beweggrund für Handeln und Veränderung. erstellt von: Drost, Isabel, if99wp1 Seite 8 von 43

9 Intelligenz Einführung in die Sozialpsychologie Literaturempfehlungen: Herrmann, N.: Kreativität und Kompetenz. Das einmalige Gehirn. Fulda: Padia Lynch, D.; Kordis, P.: Delphinstrategien. Managementstrategien in chaotischen Systemen. München Gould, S.J.: Der falsch vermessene Mensch. Basel Rubinstein, S.L.: Das Denken und die Wege seiner Erforschung. Berlin Tembrock, G.: Verhaltensbiologie. München: Fischer Vorbemerkung: Wir sind in der Lage, maximal 7 Einzelinformationen zu erfassen Straßenverkehr??? 1. Was ist Intelligenz? lat.: intellegere = einsehen Maß/ Quantität IQ Speicherfähigkeit inhaltliche Ausrichtung Anwendung Formen von Intelligent Logisch/ sozial... Intelligenz ist ein biologisches und physisches Phänomen, entstand im Resultat der menschlichen Entwicklungsgeschichte. Ist im weiteren Sinne die Fähigkeit, Informationen aufzunehmen, auszuwerten und zweckentsprechend anzuwenden. Intelligenz umfaßt 7 Grundfähigkeiten: - Sprachliches Verständnis - Wortflüssigkeit - Denkfähigkeit ( Kombinationsgabe ) - Gedächtnisleistung - Rechenfähigkeit - Wahrnehmungsgeschwindigkeit - Raumvorstellung (Unterschiede zwischen männlichem und weiblichem Gehirn: einfachere Möglichkeit, sich zu orientieren bei den Herren ;) ) Intelligenz ist anpassungsorientiertes Verhalten und basiert auf der Fähigkeit, die Um-welt weitestgehend adäquat widerzuspiegeln und sich bedingungsentsprechend zu ver-halten. 2. Was ist der Intelligenzquotient? Ist Ausdruck der biologischen Leistungsfähigkeit des Gehirns ohne Rücksicht auf deren soziale und ethische Anwendung, geht zurück auf den französischen Psychologen A. Binet, Berechnung: IQ = IA x 100 = Intelligenzalter x 100 LA Lebensalter Stufen: 0-20 = völlige Geistlosigkeit = mittlerer Schwachsinn = leichter Schwachsinn = niedrige Intelligenzstufe 100 = normale Intelligenzstufe = hohe Intelligenzstufe = sehr hohe Intelligenzstufe 140 = extra hohe Intelligenzstufe erstellt von: Drost, Isabel, if99wp1 Seite 9 von 43

10 3. Physiologie des Hirns Einführung in die Sozialpsychologie Die spezialisierten Funktionen des Hirns und deren Lokalisation Hirnströme 4. Messung und Testung von Intelligenz Für die Messung der Intelligenz sind seit den 60 er Jahren eine breite Vielzahl von Tests entstanden. Diese verfügen über eine sehr unterschiedliche Objektivität und Aussagen-breite. Sinnvoll können sie nur dann angewendet werden, wenn ihnen die Merkmale Objektivität (Unabhängigkeit von erwarteten Ergebnissen), Reliabilität (gleiche Meßergebnisse bei wiederholten Messungen des gleichen Objektes) und Validität (tatsächliche und zuverlässige Messung besagter Eigenschaft) zukommt. 5. Verschiedene Beispiele für Intelligenztests Aufgabe 1 Die Rechenzeichen haben eine andere Bedeutung! bedeutet dividieren bedeutet multiplizieren : bedeutet subtrahieren x bedeutet addieren = = 7-6 = 17-3 = 5 : 5 = 56 x 4 = 8 x 3 = = = 77 x 23 = 12 x 12 = 73 : 12 = = 59-1 = 67 : 67 = 0 x 37 = 24 : 6 = 78 x 39 = erstellt von: Drost, Isabel, if99wp1 Seite 10 von 43

11 Aufgabe 2 Mit welcher Zahl lassen sich die folgenden Zahlenreihen logisch fortsetzen? Wie heißen die beiden nächsten Zahlen in der Reihe? Schreiben Sie die Gesetzmäßigkeit, nach der Sie vorgehen, auf. 3, 5, 7, 2, 4, 8, 16, 45, 36, 27, 3, 6, 5, 10, 9, 2, 2, 3, 5, 8, 288, 144, 148, 74, 78, Aufgabe 3 In den drei Spalten sind Zahlen und / oder Buchstabenkombinationen paarweise ange-ordnet. Ihre Aufgabe ist es, alle Paare anzukreuzen, die in oberer und unterer Zeile genau über-ein stimmen. Wieviel gleiche Paare finden Sie? hgorpbnmi AÄÄÄ838ÖO hgorbbnmi AÄÄÄ883ÖO bpopbmnm WWVVT7TII bpopbmnm WVWVT7TII hbuvoijbhn SRFTPÜÄON hbuvoijbhn SRFTPUÄON mhnoöüadh COÖMNRPT mhnoöüadh COÖMNRPT jilbhöuünhm 7ZBM1NOI jilbhüuünmh 7ZBNINOI hmnbmnhbn NP58MM9N hmnhmnhbn NP58MN9M aocodbeflti JILE7F1IEF aocodbeflti JILE7FIIEF Anzahl: Aufgabe 4 Schreiben Sie an das Ende der folgenden Buchstabenreihen den Buchstaben (einen), mit dem sich die Reihe logisch fortsetzen läßt. Beispiel: ACEGI?? = K AXYBXYCXY? BHCDGEFGFHIJ? DVCWBX? LOMPN? GRCDEGRFGGRH? CDECGHIGKLMK? erstellt von: Drost, Isabel, if99wp1 Seite 11 von 43

12 6. Die Theorie der Hirndominanz Einführung in die Sozialpsychologie Auffassung, daß unser Gehirn aus 2 selbständigen, jedoch miteinander in Verbindung stehenden Bereichen besteht. Teilung des Hirns in linke und rechte Hemisphäre linke Hemisphäre: rechte Hemisphäre: höheres spezifisches Gewicht breitere Hinterhauptlappen, relativ mehr graue Zellen; größeres Schädelvolumen, geringeres spezifisches Gewicht, insgesamt aber schwerer 6.1. Die Funktion der Hemisphäre linke Hemisphäre: rechte Hemisphäre: logische, analytische und sequentielle - räumlich visuelle Verarbeitung von Informationen, Verarbeitung, - Verarbeitung von Informationen - emotionales Empfinden, stark ästhetisches Reflektieren wirken beide zusammen, durchdringen, ergänzen und beeinflussen sich, bei jeder Person dominiert eine Hemisphäre. linksorientierte Persönlichkeiten rechtsorientierte Persönlichkeiten logisch, geordnet, rational, - musisch begabt, spirituell, verbal, emotional, verschlossen, abstrakt, theoretisch, empathisch, kontrolliert, konservativ, ganzheitliches Denken, festgelegtes Verhalten, distanziert, flexibel, phantasievoll, relativ gering körperlich reagierend Gemeinsamkeiten suchend, starke Körperreaktion erstellt von: Drost, Isabel, if99wp1 Seite 12 von 43

13 6.2. Schematische Darstellung der Hemmisphärenfunktion der Großhirnrinde Quelle: Tembrock, G.: Verhaltensbiologie München: Fischer S. 131 Uni - Taschenbücher Hirndominanzanalyse - ausgewählte Ansätze linksdominant: rechtsdominant: kontrollieren analysieren erforschen bewahren versuchen kreativ sein ( formen ) abwägen in engen Grenzen suchen stark kritisches, distanziertes Verhalten kreativ sein auch mit Risiko aufgabenorientiert partnerzentriert im wesentlichen sicherheitsorientiert unkompliziert, abgewogenes Risikoverhalten fantasievoll, risikobetont = Beobachtung dominanter Verhaltensweisen bevorzugte Kleidung ( Bsp. ) - vgl. Lynch / Kordis, a.a.o. erstellt von: Drost, Isabel, if99wp1 Seite 13 von 43

14 106 ff. Einführung in die Sozialpsychologie linksdominant rechtsdominant 6.4. Unsere vier unterschiedlichen Ichs erstellt von: Drost, Isabel, if99wp1 Seite 14 von 43

15 Was die Hirnquadranten für uns alle bedeuten A Fakten Zukunftaussichten A D logisch analytisch technisch finanziell integrierend phantnsievoll EinfühlsamC visionär Zählen Ausgeben C Was Warum Wie Wer " Geld " B organisiert detailliert geschäftsmäßig sequentiell Form zwischenmenschlich emotional auf Mensch ausgerichtet hilfreich Gefühle D B Spar en Helfen DC A B Ingeneure Anwälte Finanzmanager Verwalter Buchhalter Betriebsplaner Künstler Unternehmer Strategischer Planer D Sozialarbeiter Lehrer Krankenschwester C 6.6. Beispiele für Profiltypen Profiltyp : Die Doppeldominanz im cerebralen Bereich charakterisiert einen Menschen, der sowohl die lineare logisch - rationale und analytische Denkweise intensiv nutzt, der aber ebenso stark ganzheitlich und konzeptionell denken kann und für neue Ideen und Visionen offen ist. Er hat die Möglichkeit, zwischen beiden Bereichen je nach Bedarf hin und her zu wechseln. Sein Denken und Verhalten wird ganz wesentlich von diesen beiden Bereichen geprägt. Der Bereich B mit seinen typischen Eigenschaften wie strukturiertem Vorgehen und der Vorliebe für ordnende Kontrolle steht zur Verfügung, wird aber nachgeordnet eingesetzt. Auffällig ist der sehr niedrige Wert im emotionalen Bereich. Eingehen auf an-dere Menschen, Gefühle für die Natur, die Musik oder auch religiöse Gefühle werden kaum gelebt. Es ist denkbar, daß Mensch, die ihre ganze geistige Kraft auf die Verwirklichung einer Aufgabe oder einer Idee konzentrieren, diese Profilwerte aufweisen, Men-schen, die über ihrer Arbeit ihre soziale Umgebung völlig vergessen. Das kann bspw. für Forscher verschiedener Fachrichtungen gelten, auch für Philosophen sowie für manche Software - Entwickler. erstellt von: Drost, Isabel, if99wp1 Seite 15 von 43

16 Profiltyp : Dieses Profil zeigt eine einfache und damit eindeutige Dominanz im Bereich logisch - analytisch, rationalen und mathematischen Denkens. Der geringe Wert im Bereich C macht deutlich, daß zwischenmenschliches, einfühlendes und gefühlsbetontes Verhalten eine untergeordnete Rolle spielt oder sogar vermieden wird. Die Neigung zu kontrolliertem und administrativen Arbeiten ist ausgeprägt. Auch der Bereich kreativen Denkens und ganzheitlicher Konzepte wird genutzt. Dominierend ist jedoch das logisch - rationale Vorgehen. Zu den Tätigkeiten, die diesem Profil ent-sprechen, gehören technische, juristische und finanztechnische Berufe, Steuerrecht und Buchhaltung, Ingenieurwesen und Mathematik. Es ist ein häufiges Profil in der Elektro-nik - Industrie, vor allem in der Software - Entwicklung. Führungskräfte mit diesem Profil findet man im mittleren Management, wenn Fachkompetenz höher bewertet wird als Führungsqualität. Profiltyp : Dieses Profil hat eine Doppeldominanz in der rechten Hemisphäre. Die linke Hemisphäre ist im cerebralen wie auch im limbischen Bereich genutzt jedoch nicht bevorzugt. Es ist das dritthäufigste Profil aller bisher ausgewerteten H.D.I. - Fragebögen (US - Da-ten einbezogen). Der Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Anteilen ist gering; es gibt etwas mehr Frauen mit diesem Profil als Männer. Menschen mit diesem Profil denken ausgeprägt ganzheitlich und konzeptionell. Sie be-vorzugen visuelles Denken und finden Lösungen häufig intuitiv. Sie sind häufig musisch veranlagt, oft mit einer Neigung zu spirituellem oder religiösen Denken. Sie sind stark an Menschen und Ideen interessiert. Oft haben sie Berufe,in denen ihre integrierende Kraft hilfreich ist. Menschen mit diesem Profil haben vielfach die Fähigkeit, zwischen gegen-sätzlichen Parteien, divergierenden Zielen oder unterschiedlichen Bewertungen einen Weg zu finden. Fakten und Formales dienen als Hilfsmittel, bevorzugt werden Lösungen jedoch ganz-heitlich und intuitiv gesucht. Menschen mit diesem Profil besitzen zwar oft die Fähig-keit, auch organisatorische Aufgaben detailliert zu planen und zu erledigen, es besteht aber keine Vorliebe für solche Aufgaben. Typische Berufe für dieses Profil sind Psychologen, persönliche Berater und Marketing-fachleute. Auch Musiker, Maler, Designer und Unterhaltungskünstler haben häufig die-ses Profil, gelegentlich auch Forscher, Wissenschaftler und Erfinder. Dieses Profil kann auch unternehmerische Aufgaben unterstützen, weil es die phantasie-vollen, innovativen Kräfte der rechten Hemisphäre mit einer kontrollierten Risikoak-zeptanz verbindet, ohne daß strukturiertes und konservatives Denken allzu hemmend wirken können. Profiltyp : Dieses Profil ist 4-fach dominant, d.h. es zeigt in allen vier Bereichen eine relativ gleich starke Ausprägung der bevorzugten Denkweise. Damit bietet es die besten Voraus-setzungen für eine Nutzung aller Gehirnbereiche. Etwa 5% der Bevölkerung besitzt ein solches Profil. Menschen mit diesem ausgeglichenen Profil haben die Möglichkeit, je nach den Erfor-dernissen der Situation wechselnde Denk - und Verhaltensweisen einzusetzen. Dabei kann es durchaus zu Spannungen zwischen den sich diagonal gegenüberliegenden Qua-dranten kommen, also den 4F : Fakten und Fühlen oder zwischen Form und Fantasie. Es ist eine Frage der Er-fahrung und der Klugheit, sich bei Abwägung aller vier Möglichkeiten den jeweils ange-messenen Weg zu suchen. Menschen mit einer in diesem Sinne ausgewogenen Persönlichkeit sind oft in der Lage, für andere als Übersetzer der unterschiedlichen Denk-Modi zu agieren und fördern da-mit die Kommunikation und das Verständnis innerhalb einer Gruppe oder Firma. erstellt von: Drost, Isabel, if99wp1 Seite 16 von 43

17 Zu den Berufen mit diesem Profil gehören Führungskräfte mit einem vielseitigen Aufga-benbereich, Leiter mittelständischer Unternehmen und häufig auch Chefsekretärinnen. 7. Wahrnehmung Wahrnehmung ist ein aktiver Prozeß im Verhältnis zwischen Wahrnehmungsobjekt und Wahrnehmungssubjekt, in dessen Verlauf das wahrnehmende Subjekt ein inneres Abbild vom Wahrnehmungsobjekt herstellt. Das Wahrnehmungsergebnis hat somit objektive, objektbezogene als auch subjekt-spezifische, persönlichkeitsbezogene Merkmale. Wahrnehmung stellt ein Orientierungsverhalten dar. Damit schließt es außer intel-lektuellen Leistungen auch Bewegungen mit ein, welche über eine Veränderung der räumlichen Beziehung zwischen Wahrnehmungsobjekt und -subjekt die Qualität der Wahrnehmung verbessern ( Bsp.: Kopf- und Augenbewegungen, Veränderung von Betrachtungsabständen, Drehbewegungen, Betasten ). Wahrnehmungen haben einen ausgeprägten Zusammenhang zu Gedächtnisleistungen, sie widerspiegeln zwar Reizintensitäten, stellen diese aber in direkten Zusammenhang zu bereits erlangten Erkenntnissen und deren Bewertung. Somit können gleiche Objekte von unterschiedlichen Personen bzw. gleiche Objekte in verschiedenem sozialen Kontext von einer Person unterschiedlich wahrgenommen werden. Je häufiger ein Objekt im gleichen Kontext wahrgenommen wird, desto stabiler ist seine Einordnung in das Langzeitgedächtnis. Gleiches trifft zu bei einer Wahrnehmung mit hoher Intensität und emotionaler Bedeutung. Bei der Wahrnehmung kann es zu Fehlern kommen, den sog. Wahrnehmungsfehlern. Diese können vielfältige Ursachen haben, bspw. eine Desensibilisierung des entsprech-enden Organs durch eine zuvor erfolgte Überlastung durch einen übermäßigen Reiz oder eine Kombination unterschiedlicher Reize. Emotionale Einstellungen zum Wahr-nehmungsobjekt können über Einbeziehung von Bewertungen ebenso Wahrnehmungs-fehler hervorrufen. Wahrnehmungsfehler können somit zu einer Fehlbewertung bzw. -interpretation der Information führen und eine Falschausrichtung des Handelns zur Folge haben. Beispiele für Wahrnehmungsfehler: Welche Strecke ist länger?2. Welcher Innenkreis ist größer? 3. Sind die Horizontallinien parallel? erstellt von: Drost, Isabel, if99wp1 Seite 17 von 43

18 Die psychischen Abwehrmechanismen und ihre Dynamik Literaturempfehlungen: Freud, S.: Abriß der Psychoanalyse. Frankfurt am Main: Fischer Herkner, W.: Psychologie. New York: Springer Schönpflug, W.; Schönpflug, U.: Psychologie. Weinheim: Psychologie Verlags Union Arnold, A.: Unterbewußtes und Unbewußtes in Denken und Handeln. Berlin: VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften Izard, C.: Die Emotionen des Menschen. Weinheim: Beltz Kriz, J.: Grundkonzepte der Psychotherapie. Weinheim: Beltz Mann, L.: Sozialpsychologie. Weinheim: Beltz Eibl- Eibesfeld, I.: Die Biologie menschlichen Verhaltens. München: Piper Einleitende Gedanken zum Thema Die Geschichte der Kenntnis und Untersuchung psychischer Abwehrmechanismen ist lang, kompliziert und auch mit vielen Mißverständnissen und fehlerhaften Analysen verbunden. Bereits Sokrates (gestorben im 4. Jahrhundert vor Christus) ebenso wie Platon beschrieben das prinzipielle Wirken von psychischer Abwehr und sein zumindest partielles Gegenteil, der psychischen Annahme. Die Benutzung von Annahme und Ablehnung auf psychischer Ebene geriet nach der Antike fast in völlige Vergessenheit, die Verrohung sozialer Verhältnisse und die Errichtung völlig neuer Machtmechanismen nahmen dem Problem " Umgehen mit psychischer Abwehr" seine Bedeutung, aus der psychischen Abwehr wurden körperliche Repressalien, die dazu dienten die Macht effektiv aufrechtzuerhalten und die Machtausübenden vor der Erkenntnis ihrer eigenen sozialen Rolle zu schützen. In politisch bewegten Zeiten, die im Wechsel von Gesellschaftsformationen ihren Höhepunkt finden, ist festzustellen, daß große Bevölkerungsgruppen, manchmal sogar 1 oder mehrere Völker verstärkt typische Abwehrmechanismen ausbilden, es entstehen bestimmte Syndrome, die für große Menschengruppen unüberwindbare psychische Probleme darstellen und sehr großen Einfluß auf die Entwicklung sozialer Beziehungen und sozialen Verhaltens haben, erinnert sei hier exemplarisch an das Vietnam -Syndrom in den USA in den 70er Jahren oder an die Situation in Deutschland nach 1945 und auch an die jüngste deutsche Geschichte nach 1989, wo sich partiell vergleichbare Prozesse entwickelten. Doch bereits vor 1989, ist das Ausbauen von Abwehrmechanismen massiv festzustellen. Die Ausbildung starrer Entwicklungs- und Verhaltensschemata war seit spätestens Anfang der 80er Jahre immer weniger in der Lage, echte Bedürfnisse zu entwickeln, noch diese zu befriedigen. Das Gefühl nicht angenommen zu werden, nicht Subjekt sondern nur Objekt zu sein, benötigte ein Ventil, um nicht in zerstörerisches (auch selbstzerstörerisches) Verhalten zu münden. Diese Ventile sahen in Ost- und Westdeutschland entsprechend unterschiedlicher Bedingungen sehr verschieden aus, beruhten jedoch auf gleichen psychologischen Grundlagen. Sie erhielten in Ostdeutschland durch ein Anwachsen der Konfliktrelevanz völlig neue Dimensionen. Dazu einige ausgewählte Beispiele: Eine Möglichkeit, mit einem Teil individueller Probleme fertig zu werden, ist das Kompensationsverhalten, in dem man sich Ersatz für unbefriedigte Triebe, Bedürfnisse und Wünsche schafft. Im Ergebnis dieses und anderer Prozesse ( wobei hier natürlich auch solche reale Erscheinungen wie Preis, Angebot, Attraktivität von Waren, Beschränkung sozialkultureller Angebote eine nicht unerhebliche Rolle spielten ) war bspw festzustellen, daß in Ostdeutschland 35 % der Männer und 45 % der Frauen deutlich übergewichtig waren, daß ca. 15 % der erwachsenen Bevölkerung Alkoholmißbrauch unterlagen, der Krankenstand im internationalen Vergleich hoch war ( > 6 % ) sowie die Scheidungsrate bei hoher Ausgangsrate steigende Tendenz aufwies. An dieser Stelle muß darauf hingewiesen werden, daß nicht jede Veränderung in Verhaltensweisen auf Abwehrverhalten zurückzuführen ist, häufig müssen jedoch direkte oder indirekte Zusammenhänge festgestellt werden. Zum Thema Übergewicht: natürlich können wir nicht jedes Kilogramm Gewicht, das wir zuviel mit uns herumschleppen, auf hineingefressenen Frust zurückführen. Es wirken dabei eine Vielzahl objektiver und erstellt von: Drost, Isabel, if99wp1 Seite 18 von 43

19 in unseren Köpfen stattfindender Prozesse, doch der Gedanke, daß Belohnung häufig unter dem Aspekt dem Körper etwas Gutes tun gesehen wurde, hatte schon seine ( auch historisch entstandene ) Berechtigung. Das Freikaufen von nichtrealisierter Verantwortung, wofür es zahllose Beispiele gibt (Umgehen mit Kindern, Reagieren auf gesetzliche Gegebenheiten, gesellschaftliche Integration von sozialen Gruppen usw. ), das Umorientieren von Frustrationen ( bspw. Fremdenfeindlichkeit, Zerstörungen, extreme politische Orientierungen aber auch die Verweigerung jeder politischen Positionierung ) sind weitere Beispiele zu aktuellem gesellschaftlichen Abwehrverhalten. Diese Prozesse sind nicht nur mit praktischen Resultaten verbunden, sondern haben weiterhin oft verheerende psychische Folgen. Bspw. entstehen bei deren Dauererscheinung völlig falsche Schlußfolgerungen für Verhaltensregulationen, die im Unterbewußtsein sehr ungünstig wirken können. Es trifft sowohl für Kinder als auch Erwachsene zu, daß der Zusammenhang unbewußtes Man-gelerlebnis und umorientiertes Kompensieren, wenn er häufig auftritt, neue psychische Bewertungsklischees schafft. Trotzdem ist Kompensationsverhalten häufig die Möglichkeit, psychisch mit einem Teil unverarbeiteter Probleme fertig zu werden, in dem man sich einen Ersatz für unbefriedigte Triebe, Bedürfnisse und Wünsche schafft. Das Problem, daß die Ersatzlösung immer nur ein echter Ersatz bleibt, wird damit freilich nicht gelöst. Dazu ein Beispiel aus der Vor-Wende- Zeit: Auf Freiheitseinschränkung ( bspw. Reise- und Redefreiheit, Freiheit der Wahl des Wohnorts, partielle Einschränkung von demokratischen Freiheitsrechten ) reagierten viele Ostdeutsche mit Interessen- und Engagementlosigkeit, manche mit Trotz und abge-wogener Kritik, ein großer Teil der Bevölkerung mit stiller, passiver Verweigerung. Laut Untersuchungen wurde ca. 1/3 der Arbeitszeit zur Erledigung privater Angelegenheiten oder gesellschaftlicher Funktionen genutzt oder ganz einfach ver-schlampt. Das private Einkaufen und das Erledigen von Behördengängen, Arztbesuchen u.ä. setzte sich in Betrieben mehr und mehr durch und traf auf keine größeren gesellschaftlichen Reaktionen mehr. Waren diese Verhaltensweisen einerseits Ausdruck äußeren Mangels, so waren sie gleichzeitig deutlicher Ausdruck aggressiver Gleichgültigkeit gegenüber eigenen Interessen, die sich mehr und mehr zu fremden Staats-interessen verselbständigten. Typisch für die Zeit ab Mitte der 80er Jahre war für eine Vielzahl der Bürger der DDR das Zurückziehen in soziale Nischen, in den Freundeskreis, in den Gesprächskreis, in den Kreis der Familie. Stark wurde in dieser Zeit die Erscheinung der sozialen Verweigerung, was daran festzustellen war, daß eine Aktivität außerhalb dieser Nischen nur noch sehr gering festzustellen war. Ende der 80er Jahre entstand, bestimmt durch die konkreten ökonomischen, politischen und sozialen Verhältnisse und durch die relative internationale Öffnung der DDR ein sogenanntes allgemeines Mangelsyndrom. Man erkanntes, was es in der Welt so alles gab ( und das bezogen auf den materiellen als auch den psychologischen Bereich ) oder besser: was es für uns so alles nicht gab. Der Prozeß der fehlenden internationalen Anerkennung und der Schwierigkeiten im volkswirtschaftlichen Bereich vertieften dieses Problem. Die in den 80er Jahren entstandenen Abwehrmechanismen waren ebenso typisch für die konkreten sozialen Bedingungen wie die, die wir heute als dominante Abwehrmechanismen konstatieren. Es wäre es schon wert, solche Erscheinungen wie radikales politisches Verhalten, wie zunehmende Ausländerfeindlichkeit, eine neue Einstellung zu Frauen und Behinderten, wobei hier bewußt die Kopplung von beiden Personengruppen benutzt wurde, das stille Zuschauen von Menschen bei aggressiven Handlungen Dritter, wie Einstellung zur eigenen Leistung, Einstellung zur Arbeit und zum Betrieb usw. vom Standort des abwehrinduzierten Verhaltens der Menschen her zu betrachten. Die wichtigsten psychischen Abwehrmechanismen - ein Überblick Verdrängung Negation Reaktionsbildung Verschiebung Rationalisierung Projektion Abwehrmechanismen sind oft miteinander gekoppelt und ergänzen sich. Aus abwehrorientierten Verhaltenswiesen kann man über eine Vielzahl von Zwischenschritten auf innere Tiefenkonflikte schließen. Allen Abwehrmechanismen ist gemeinsam, daß sie Reaktionen ursächlich hervorbringen und den individuellen Energiehaushalt beeinflussen. erstellt von: Drost, Isabel, if99wp1 Seite 19 von 43

20 Eine für alle Menschen geltende Darstellung der Abwehrmechanismen ist aus o. a. Gründen weder möglich noch praktisch sinnvoll. erstellt von: Drost, Isabel, if99wp1 Seite 20 von 43

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