Steuern sparen mit Maschinenkäufen: Lohnt sich das?

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1 Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon ART Steuern sparen mit Maschinenkäufen: Lohnt sich das? Hans Rudolf Zahnd und Christian Gazzarin 35. Informationstagung Agrarökonomie 20. September 2012

2 Investitionsentscheide 2

3 Warum Maschinen kaufen? 1. Ersatzinvestition, wenn sich die Reparatur der alten Maschine nicht mehr lohnt. 2. Erhöhung der Schlagkraft bei Betriebsvergrösserung. 3. Steuern sparen. 4. Nicht-ökonomische Gründe (Arbeitsqualität, Freude an neuer Technik, soziales Ansehen etc.) 3

4 Ausgangslage Auslastung Jährliche Traktorstunden im Alter von Jahren (Agropool 2008) Vergleiche zu Deutschland 40% tiefere Auslastung in CH CH: 269 h; D: 442 h (Burose, 2011) CH: 373 h; D: 625 h (Lips & Ammann, 2005; kleine Stichprobe) 4

5 Ausgangslage Investitionen Technisch mögliche Auslastung wird oft nicht ausgeschöpft Bei rückläufigen Betriebszahlen und zunehmender Betriebsgrösse (+ 2 ha seit 2001) sollte ein namhafter Teil des Maschinenparks auch für eine grössere Fläche genügen. ABER: Steigende Abschreibungen in den Buchhaltungen (ZA), u. a. steigendes Anlagevermögen im Bereich Maschinen und Geräte (pro ha). Jahr 2011: Anstieg der Neuzulassungen von Traktoren um 14 % (+307 Stück) Jan. bis Juni 2012: % gegenüber Vorjahr (132 Stück) 5

6 Fokus Steuern Abschreibungen: Verteilung der Investition über mehrere Jahre. Abschreibungen = «manipulierbare» Kosten, die das steuerbare Einkommen beeinflussen Vermeidung hoher Steuerausgaben v. a. bei höheren Einkommen. Sind diese Steuerersparnisse so relevant, dass sich der Maschinenkauf vor Ablauf der technischen Lebensdauer ökonomisch begründen lässt? 6

7 Szenarien: Traktor kaufen, leasen oder weiternutzen? Vergleich von drei Investitionsentscheiden (Modellen) auf einem Milchviehbetrieb (IFCN CH- 23 mit kg Milch, Hügelregion; basierend auf rund 100 ZA-Betrieben) Berechnung mit Simulationsmodell «Tipical» (IFCN 2006) Zielgrösse: Verfügbare finanzielle Mittel (vfm) od. Free Cash Flow (Cashflow aus Betrieb und aus ausserbetrieblichen Tätigkeiten abzüglich Steuern, Tilgungen und Privatverbrauch). Wenn Positiv: Ersparnisse oder höherer Privatverbrauch möglich. 7

8 Modell 1 (Traktor weiter nutzen) 12jähriger Traktor (59 kw, 80 PS) - Anschaffungspreis Fr ; Wird mit 4800 Betriebsstunden (400 h/jahr) nochmals 12 Jahre genutzt. Halbierung der jährlichen Abschreibung. Erhöhung der Reparatur- und Unterhaltskosten (+Fr bis pro Jahr). 8

9 Modell 2 (Neuen Traktor kaufen) 12jähriger Traktor (59 kw, 80 PS) mit 4800 Betriebsstunden wird eingetauscht (Fr ; entspricht ca. 25 % Restwert). Neukauf Traktor (80 kw, 110 PS) Fr ; netto: Fr Lineare Abschreibung über 12 Jahre auf Null. Angepasste variable Kosten (Treibstoff, Reparatur / Unterhalt). 9

10 Modell 3 (Neuer Traktor leasen) 12jähriger Traktor (59 kw, 80 PS) mit 4800 Betriebsstunden wird eingetauscht (Fr ; entspricht ca. 25 % Restwert > Anrechnung an 1. Leasingrate). Leasing Traktor (80 kw, 110 PS) Fr ; Laufzeit 72 Monate (6 Jahre); 11 halbjährliche Leasingraten à Fr (Leasingkosten total Fr ) Angepasste variable Kosten. 10

11 Annahmen für Steuerberechnung (1) Varianten: Drei Einkommensklassen bzw. Nebeneinkommen - NE0: Fr. 0.- (kein Nebeneinkommen) - NE20: Fr NE40: Fr Kantone Bern, Schwyz, Solothurn und Thurgau; darin je eine Gemeinde, die im kantonalen Mittel liegt. 11

12 Annahmen für Steuerberechnung (2) Verheirateter Betriebsleiter mit 2 Kindern. Lineare & degressive Abschreibung des Maschinenkaufs. Berücksichtigung max. Abzug Säule 3a. Bei fehlenden Informationen zu künftigen Entwicklungen bei Steuersätzen, Preisen, Zinsen, Privatausgaben etc. werden die Ausgangswerte konstant fortgeschrieben. 12

13 Entwicklung der Steuerausgaben (Bsp. Solothurn, ohne Nebeneinkommen) 8'000 7'000 Steubelastung pro Jahr (Fr.) 6'000 5'000 4'000 3'000 2'000 1'000 Modell 1 o. NE Modell 2 o. NE Modell 3 o. NE Jahre 13

14 Steuerausgaben kumuliert nach Modell und Szenarium (Bsp. Solothurn) Steuerbelastung kumuliert (Fr.) Steuerbelastung Kt. Solothurn Modell 1 NE0 Ersparnis zu Mod. 1 und 2: Fr bis Modell 2 NE0 Modell 3 NE0 Modell 1 NE20 Modell 2 NE20 Modell 3 NE20 Modell 1 NE40 Modell 2 NE40 Modell 3 NE40 14

15 Steuerausgaben kumuliert nach Modell und Kanton (ohne Nebeneinkommen) 90'000 80'000 70'000 Steuerbelastung kumuliert (Fr.) 60'000 50'000 40'000 30'000 20'000 10'000 0 M1 M2 M3 M1 M2 M3 M1 M2 M3 M1 M2 M3 Schwyz Bern Solothurn Thurgau Steuerbel. kum. 27'317 16'833 15'912 76'194 51'827 47'499 56'772 35'926 33'910 30'532 12'346 14'410 15

16 Entwicklung vfm ( Free Cash Flow ) (Kanton Solothurn, ohne Nebeneinkommen) 40'000 20'000 Verfügbare finanzeille Mittel (Fr.) 0-20'000-40'000-60'000-80'000 Modell 1 o. NE Modell 2 o. NE Modell 3 o. NE -100' Jahre 16

17 Kumulierter vfm ( Free Cash Flow ) (ohne Nebeneinkommen) 120'000 vfm kumuliert (Fr.) 70'000 20'000-30'000-80' '000 M1 NE0 M2 NE0 M3 NE0 M1 NE0 M2 NE0 M3 NE0 M1 NE0 M2 NE0 M3 NE0 M1 NE0 M2 NE0 M3 NE0 Schwyz Bern Solothurn Thurgau Ergebnisse der Modelle 1-3 NE0 aller Kantone 17

18 Kumulierter vfm ( Free Cash Flow ) (mit Fr Nebeneinkommen) 300'000 vfm kumuliert (Fr.) 250' ' ' '000 50'000 0 M1 NE20 M2 NE20 M3 NE20 M1 NE20 M2 NE20 M3 NE20 M1 NE20 M2 NE20 M3 NE20 M1 NE20 M2 NE20 M3 NE20 Schwyz Bern Solothurn Thurgau Ergebnisse der Modelle 1-3 NE20 aller Kantone 18

19 Kumulierter vfm ( Free Cash Flow ) (mit Fr Nebeneinkommen) vfm kumuliert (Fr.) 450' ' ' ' ' ' ' '000 50'000 0 M1 NE40 M2 NE40 M3 NE40 M1 NE40 M2 NE40 M3 NE40 M1 NE40 M2 NE40 M3 NE40 M1 NE40 M2 NE40 Schwyz Bern Solothurn Thurgau Ergebnisse der Modelle 1-3 NE40 aller Kantone M3 NE40 19

20 Steuerbelastung Vergleich lineare und degressive Abschreibung (ohne Nebeneinkommen) Vergleich M2 NE (Fr.) Schwyz Bern Solothurn Thurgau Steuerbelastung linear 3'779 12'532 8'208 1'807 Steuerbelastung degressiv 20% 964 8'003 4' % 695 6'132 3' % 593 5'682 3' Differenz linear zu degressiv 40% -3'185-6'849-4'338-1'460 % Vergleich M2 NE0 kumuliert (Fr.) Schwyz Bern Solothurn Thurgau Steuerbelastung linear 16'833 51'827 35'926 12'346 Steuerbelastung degressiv 20% 7'619 51'049 36'326 14'638 30% 7'738 51'027 37'090 15'990 40% 8'033 52'510 38'644 17'312 Differenz linear zu degressiv 40% -8' '718 4'966 %

21 Kumulierte fvm nach Abschreibung linear und degressiv (mit NE20) 140' ' '000 80'000 60'000 40'000 20'000 0 M2 NE20 DG20% DG30% DG40% M2 NE20 DG20% DG30% DG40% M2 NE20 DG20% DG30% DG40% M2 NE20 DG20% DG30% DG40% Schwyz Bern Solothurn Thurgau 21

22 Schlussfolgerungen (1) 22

23 Schlussfolgerungen (1) Ergebnisse können je nach Fall (Modell) und Standort sehr variabel sein, die Grundaussage kann jedoch verallgemeinert werden. Maschinenkauf bewirkt Steuerersparnisse je nach Kanton und Nebeneinkommen von Fr bis rund Fr pro Jahr im Durchschnitt (bzw. Fr bis Fr über 10 Jahre) Unterschiede zwischen linearer und degressiver Abschreibung: Kurzfristig ja, langfristig (teilweise) nein. 23

24 Schlussfolgerungen (2) Die verfügbaren finanziellen Mittel werden durch die Investition stark beeinträchtigt. Frühzeitige Ersatzinvestition mit 110-PS Traktor aus dem Einkommen der Milchproduktion (23 Kühe, Hügel) nicht finanzierbar! Investition nur tragbar über Quersubventionierung mit Nebeneinkommen o. ä. ( ) Leasing ist bei höheren Einkommen hinsichtlich Liquidität (vfm) günstiger zu beurteilen als ein Kauf. 24

25 Herzlichen Dank! ART Forschung für Landwirtschaft und Natur art.admin.ch Telefon Telefon

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