kommunale und regionale Bildungsnetzwerke
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- Walter Maurer
- vor 7 Jahren
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1 M a r i o T i b u s s e k kommunale und regionale Bildungsnetzwerke - Perspektiven für Kommunen, Schulen, Jugend-, Kultur- und Bildungsreinrichtungen - Fachtagung Vom Pilotprojekt zur nachhaltigen Struktur. Kulturelle Bildung in kommunalen und regionalen Bildungsnetzwerken 11. Mai 2011 in der Akademie Remscheid
2 Was werden wir nach 40 Minuten geschafft haben? 1. Gefragt: - Bildungsreform - Steuerungsreform 2. Nachgedacht: - Lokal - Bildung - Landschaften 3. Geantwortet: - Lokale Bildungslandschaften 2
3 Gefragt: Bildungsreform Veränderte Bedeutung von Bildung PISA-Schock, Integrationsdebatte, Bildungspaket Bildung als Standortfaktor Verändertes Verständnis von Bildung Gelernt wird nicht nur in der Schule, sondern im gesamten Sozialraum / in der gesamten Lebenswelt Veränderter Anspruch an Bildungspartner Schule: Retterin der Gesellschaft KiTas: Bildungsauftrag Eltern, Zivilgesellschaft : neue Rolle im Bildungsprozess 3
4 Gefragt: Steuerungsreform Bildungsprozess als Erfahrungszusammenhang aus Sicht der Kinder und Jugendlichen vs. funktionale Versäulung und Verinselung in der Kommune (nach Schubert, 2008) 4
5 Nachgedacht: Kommunale und regionale Bildungsnetzwerke: zwischen unspezifisch und schablonenhaft Ein Ansatz: Lokale Bildungslandschaften 5
6 Nachgedacht: Lokal? Wo lernt das Kind, wo lernt der Jugendliche? Lebenswelt- und Sozialraumorientierung Wer ist zuständig für den Lernprozess? Politik- und Verwaltungsorientierung lokal, kommunal, regional? 6
7 Nachgedacht: Lokal? a) Steuerungsstrukturen haben keinen Selbstzweck! b) Kinder und Jugendliche haben nicht ihre Bedürfnisse an Steuerungsstrukturen auszurichten, sondern die Steuerungsstrukturen haben sich an den Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen auszurichten. Vom Individuum aus denken, von der Verwaltung aus Handeln. 7
8 Nachgedacht: Bildung? Bildung ist als Befähigung zu verstehen. Bildung heißt: sich bilden. Bildung kann nicht erzwungen oder erzeugt, sondern nur angeregt und ermöglicht werden. Bildung ist sowohl Selbstbildung als auch Ausbildung. 8
9 Landschaften: Bildungswelten Nach Sturzenhecker (eigene Darstellung, Deutsche Kinder- und Jugendstiftung, nach Sturzenhecker 2008) 9
10 Nachgedacht: Landschaften? Bildungsorte: Schule, KiTa Bildungs-/Lernwelten: Orte, Gelegenheiten, Aneignungsweisen Wo und mit wem kann ich mich worin und wie bilden? 10
11 Geantwortet: Lokale Bildungslandschaften Bildungslandschaften sind Vom Denken in getrennten Zuständigkeiten zum Handeln in gemeinsamer Verantwortung auf Dauer angelegte professionell gestaltete auf gemeinsames planvolles Handeln abzielende politisch gewollte lokale/kommunale/regionale Netzwerke zum Thema Bildung, die, ausgehend von der Perspektive des lernenden Subjekts, formale Bildungsorte und informelle Lebenswelten umfassen. 11
12 Exkurs: Warum Netzwerke? Erfolgswahrscheinlichkeit des eigenen Handelns erhöhen Beispiele für Hindernisse in der Kulturellen Bildung: Zeitstrukturen in Schule Zielorientierung der Lehrkräfte vs. Prozessorientierung von KünstlerInnen Finanzierung Bildungsbegriff 12
13 Geantwortet: So wird s was! Eine Bildungslandschaft braucht ein konkretes operatives gemeinsames Vorhaben. Vernetzung hat keinen Selbstzweck. Der Aufwand lohnt sich nur für einen konkreten Anlass. Erste Leitfragen für den Aufbau eines Netzwerks: Ziel und Zweck (Was soll erreicht werden?) Vorhandene Ressourcen Fehlende Ressourcen 13
14 Geantwortet: So wird s was! Eine Bildungslandschaft ohne pädagogisches Konzept ist keine Bildungslandschaft Vernetzung hat keinen Selbstzweck, sondern dient verbesserten Aufwachsbedingungen von Kindern und Jugendlichen. 14
15 Geantwortet: So wird s was! Eine Bildungslandschaft muss horizontal und vertikal vernetzt sein. 15
16 Geantwortet: So wird s was! Achtung! Gelingen: Selbstevaluierung Haltungsänderungen und Strukturreformen bedingen sich. Gatekeeperfunktion der Steuerungskreismitglieder Zusammenspiel von müssen, wollen und können/dürfen Transparenz durch Kommunikation Stolpern: Parallelstrukturen Netzwerkrauschen win-win-situation vs. Koopkurrenz Interdisziplinarität = Interkulturalität 16
17 Geantwortet: So wird s was! Bildung ist Chefsache top down meets Hilfe! bottom up Prozessbegleitung Qualifizierung Integrierte sozialräumliche Sozial- und Bildungsberichterstattung Kooperation von Staat und Stiftungen 17
18 Geantwortet, in Weiterstadt: STATIONEN DES PROZESSES IN WEITERSTADT 18 OPERATIVE PROZESS- ENTSCHEIDER / ENTWICKLUNGS- STEUERUNG UNTERSTÜTZER ARBEIT Sept Feb Juni Feb Aug Jan 2010 Sept 2010
19 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Deutsche Kinder- und Jugendstiftung gemeinnützige GmbH Tempelhofer Ufer Berlin Tel: Mail:
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