Bündnis gegen Depression. Ernst Hoefler
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- Barbara Holst
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1 Bündnis gegen Depression Ernst Hoefler
2 Beschwerden die auf eine Depression hinweisen Allgemeine körperliche Abgeschlagenheit, Mattigkeit; Schlafstörungen (Ein- und Durchschlafstörungen); Appetitstörungen, Magendruck, Gewichtsverlust, Obstipation, Diarrhöe; diffuser Kopfschmerz; Druckgefühl in Hals und Brust, Globusgefühl; funktionelle Störungen von Herz und Kreislauf (z. B. Tachykardie, Arrhythmie, Synkopen), Atmung (z. B. Dyspnoe), Magen und Darm; Schwindelgefühle, Flimmern vor den Augen, Sehstörungen; Muskelverspannungen, diffuse neuralgiforme Schmerzen; Libidoverlust, Sistieren der Menstruation, Impotenz, sexueller Funktionsstörungen; Gedächtnisstörungen.
3 Hauptsymptome depressiver Episoden depressive, gedrückte Stimmung; Interessenverlust und Freudlosigkeit; Verminderung des Antriebs mit erhöhter Ermüdbarkeit und Aktivitätseinschränkung.
4 Zusatzsymptome 1. verminderte Konzentration und Aufmerksamkeit; 2. vermindertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen; 3. Schuldgefühle und Gefühle von Wertlosigkeit; 4. negative und pessimistische Zukunftsperspektiven; 5. Suizidgedanken, erfolgte Selbstverletzung oder Suizidhandlungen; 6. Schlafstörungen; 7. verminderter Appetit.
5 Merkmale des somatischen Syndroms 1. Interessenverlust oder Verlust der Freude an normalerweise angenehmen Aktivitäten; 2. mangelnde Fähigkeit, auf eine freundliche Umgebung oder freudige Ereignisse emotional zu reagieren; 3. frühmorgendliches Erwachen; zwei oder mehr Stunden vor der gewohnten Zeit; 4. Morgentief; 5. der objektive Befund einer psychomotorischen Hemmung oder Agitiertheit; 6. deutlicher Appetitverlust; 7. Gewichtsverlust, häufig mehr als 5 % des Körpergewichts im vergangenen Monat; 8. deutlicher Libidoverlust.
6 Wie können Depressionen entstehen Auftreten von Depressionen in den verschiedensten Lebenssituation im Wochenbett / Klimakterium nach oder während körperlichen Erkrankungen in belastenden Lebenssituationen in Zusammenhang mit anderen psychischen Erkrankungen in Zusammenhang mit schwerer Trauer oder traumatischen Erlebnissen
7 Wie können Depressionen entstehen Die depressiven Episoden und ihre einzelnen Subtypen sind wahrscheinlich bzgl. der Ursache der Erkrankung nicht als einheitlich anzusehen. Wir kennen: genetische Faktoren psychosoziale Faktoren neurobiologische Faktoren
8 Schwelle zur Depression!!!Depression!!! körperliche Erkrankungen ungünstige frühkindliche Erfahrungen körperliche Erkrankungen ungünstige frühkindliche Erfahrungen Neurobiologie psychosoziale Belastungen Vererbung Neurobiologie psychosoziale Belastungen Vererbung
9 Genetische Faktoren gehäuftes familiäres Auftreten 5-25% (Allgemeinbevölkerung bis 5%) Zwillingsuntersuchungen
10 Psychosoziale Faktoren belastende Lebensereignisse (life events) Verlust des Arbeitsplatzes oder drohender Verlust Trennung / Tod Erkrankungen Mobbing schwere Kränkungen usw.
11 Neurobiologische Faktoren Aus der Forschung kennen wir Veränderungen von Neurotransmittersystemen (Überträgersubstanzen im Gehirn) neuroendokrine Funktionsstörungen neuroanatomische Störungen
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14 Therapeutische Strategien Dieses Wissen führte zu therapeutischen Strategien d.h. medikamentöse Behandlung und psychotherapeutische Interventionen Die Zweizügelbehandlung der Depression Antidepressiva und Psychotherapie
15 Bündnis gegen Depression Der gemeinnützige Verein "Deutsches Bündnis gegen Depression e.v." verfolgt unter dem Dach der Stiftung Deutsche Depressionshilfe das Ziel: - die gesundheitliche Situation depressiver Menschen zu verbessern, - das Wissen über die Krankheit in der Bevölkerung zu erweitern, - Suiziden vorzubeugen.
16 Bündnis gegen Depression Ca. 65 regionale Bündnisse engagieren sich deutschlandweit auf lokaler Ebene für die Aufklärung der Öffentlichkeit über Depressionen und eine Verbesserung der Versorgungsstruktur. Dabei finden Aktivitäten auf 4 Ebenen gleichzeitig statt: Kooperation mit Hausärzten Aufklärung der Öffentlichkeit Kooperation mit Multiplikatoren (Pflege, Ehrenamt etc.) Angebote für Betroffene und Angehörige
17 Bündnis gegen Depression Positive Bilanz Die Anzahl suizidaler Handlungen (Suizide und Suizidversuche) sank nach zwei Kampagnenjahren (in Nbg.) um 24%, ein Effekt, der sich im Folgejahr 2003 nach Beendigung der intensiven Kampagne sogar noch verstärkte (32%).
18 Bündnis gegen Depression Wir freuen uns über Ihre Unterstützung! Als gemeinnütziger Verein ist das Bündnis gegen Depression Nürnberger Land e.v. auf Spenden und Sponsoren angewiesen. Helfen Sie uns, unser Ziel einer besseren Versorgung depressiv erkrankter Menschen zu verbessern. So können Sie helfen: mit einer Spende als Fördermitglied mit einer Spende zu einem persönlichen Anlass Herzlichen Dank!
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