Behandlung mit Medikamenten-Pumpen

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1 Eberhard-Karls-Universität UKT Universitätsklinikum Tübingen Behandlung mit Medikamenten-Pumpen bei fortgeschrittener Parkinson-Krankheit Prof. Dr. Rejko Krüger Abteilung mit Schwerpunkt Neurodegenerative Erkrankungen, Zentrum für Neurologie und Hertie-Institut für Klinische Hirnforschung, Universität Tübingen 7. Parkinson-Infotag Tübingen,

2 Verlauf der Parkinson-Therapie gute Beweglichkeit ca. 5 Jahre Krankheitsjahre

3 Schwankungen der Beweglichkeit Zuviel Zuwenig nach Nyholm et al., 2002

4 Behandlung der Parkinson-Krankheit Medikamentös L-DOPA Apomorphin Operativ Stimulation (STN, GPi) Läsion Dopaminagonisten COMT-Inhibitoren MAO-B Inhibitoren Apomorphin (Apo-go )-Pumpe NMDA-Antagonisten Anticholinergika Duodopa -Pumpe

5 Gleichmäßige Medikamentengabe Pumpensysteme Medikamentengabe unter die Haut Medikamentengabe in den Darm Apomorphin (Apo-go )-Pumpe Duodopa -Pumpe

6 Wann kommen Pumpen in Betracht? Bei Schwankungen der Beweglichkeit trotz bereits optimierter Tabletten-Behandlung Wenn die Länge und Häufigkeit von OFF-Phasen nicht mehr akzeptabel sind Wenn ausgeprägte Überbeweglichkeiten bestehen Ziel: Deutliche Verringerung der bisherigen Medikamente bei verbesserter (gleichmässiger) Beweglichkeit

7 Gleichmäßige Medikamentengabe Prinzip Apomorphin-Lösung Pumpe zur dauerhaften Medikamentengabe Abgabe unter die Haut 2 Funktionen: Apomorphin (Apo-go )-Pumpe andauernde Abgabe oder Bolus-Gabe möglich

8 Apomorphin in der Parkinson-Behandlung Apomorphin ist ein nicht schmerzstillender und nicht euphorisierender Abkömmling des Morphins Apomorphin hat einen sehr starken Effekt auf die Parkinson-Symptomatik Apomorphin wirkt innerhalb weniger Minuten (4-12 min.) Apomorphin zeigt auch nach langjähriger Anwendung keinen Wirksamkeitsverlust

9 Apomorphin in der Parkinson-Behandlung Bei der kontinuierlichen Apomorphin-Therapie kann bei gleichzeitiger Verringerung der L-Dopa-Dosis eine Verringerung der Phasen mit schlechter Beweglichkeit erreicht werden 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% bis 85 % bis 45 % bis 80 % Symptomverbesserung und L-Dopa-Dosisreduktion bei Parkinson-Patienten unter kontinuierlicher Apomorphininfusion 90% Reduktion der off-zeiten Reduktion der Intensität von Dyskinesien Senkung der L-Dopa-Dosis Chadhuri et al. 1988, Kreczy-Kleedorfer et al. 1993

10 Apomorphin in der Parkinson-Behandlung Besonderheiten: bei Übelkeit Begleitmedikation mit Domperidon (Motilium) Knötchenbildung bzw. deren Vermeidung Steigerung der Verdünnung (wenn möglich) tgl. Wechseln des Einstichortes, allgemeine Hygiene Silikon-Gel-Pflaster (Salben)Massage im Bereich des Einstichortes Achtung: Fleckenbildung (Oxidation)

11 Gleichmäßige Medikamentengabe Duodopa -Pumpe Prinzip Flüssige Zubereitung eines Levodopa / Carbidopa Präparats Zugangsweg durch die Bauchdecke Abgabe des Medikamentes in den Dünndarm Pumpe zu dauerhaften Abgabe und Bolusgabe

12 Gleichmäßige Medikamentengabe L-Dopa Gilt als Goldstandard in der Parkinson-Therapie ist in der Wirkung vielen Medikamenten überlegen Verzögert nicht das Voranschreiten der Erkrankung

13 Umstellung auf Medikamentengabe in den Darm Testphase (ca. 3 Tage) Medikamentengabe über Nasensonde Prüfung der Wirksamkeit Dosis-Findung Dauertherapie Bleibender Zugangsweg durch die Bauchdecke in den Magen/Dünndarm ca. 10 Tage stationärer Aufenthalt

14 Häufige Fragen zur Duodopa-Pumpe Gewicht: Batterien: Pumpe Kassetten Schwimmen Flugzeug Handy mit Kassette ca. 1 Pfund halten ca. 2 Wochen Verwendung bei 2 40 Grad Celsius reichen für 1 Tag, gekühlt lagern die Pumpe muss abgenommen werden kein Problem kein Problem

15 Pumpensysteme bei der Parkinson-Behandlung Vorteile: Kontinuierliche Stimulation Gute Therapiekontrolle Monotherapie, keine festen Einnahmezeiten Apomorphin (Apo-go )-Pumpe Unabh. von Magenentleerung Weniger Dyskinesien Nachteile: Invasiv Abhängigkeit von Pumpsystem Technisches Versagen Kosten Duodopa -Pumpe

16 Pumpensysteme bei der Parkinson-Behandlung Therapieziele: Erhalt der Selbständigkeit Verhinderung der Pflegebedürftigkeit Apomorphin (Apo-go )-Pumpe Vermeidung von Folgeerkrankungen Erhalt und Wiedergewinn von Lebensqualität Duodopa -Pumpe

17 Pumpensysteme bei der Parkinson-Behandlung Nachlesen der Informationen im Internet unter: (Informationen für Patienten) Terminvereinbarung zur individuellen Beratung und Behandlungsplanung: Tel.:

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