Patientenrekrutierung: Wunsch oder Wirklichkeit!? - Perspektive der Patienten -

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1 Patientenrekrutierung: Wunsch oder Wirklichkeit!? - Perspektive der Patienten - D A CH Symposium, Jan Geißler Leukämie-Online / CML Advocates Network Europäische Patientenakademie (EUPATI) Hoffnung oder nur Hype: Es gibt wenig Zaubermunition Erfolgsgeschichten bisher für einige Erkrankungen Oft für Patienten im guten Alter 230 Krebsarten, davon 200 selten, aber 25% aller Neuerkrankungen! 5-Jahres-Überleben für seltene und häufige Krebserkrankungen in EU27 nach Altersgruppen Häufig Selten Überleben Quelle: RareCare-Projekt (Gatta et al, 2012) Alter Alle Altersgruppen 1

2 Informationsbedürfnisse nach Diagnose oder Krankheitsfortschritt 1. Erkrankung verstehen 2. Erfahrenen Arzt finden 3. Andere Patienten mit ähnlicher Erfahrung sprechen 4. Studien: Existenz kennen, Teilnahme erwägen 5. Therapieentscheidung treffen 6. Bewusstsein entwickeln zu Wechselwirkungen, Therapietreue, Komplementärmedizin Vertrauenssache? Öffentliche Wahrnehmung der Forschung verzögert klinische Studien Nur 6-12% der Krebspatienten nehmen überhaupt an klinischenstudien teil Öffentliches Misstrauen = verzögerter Erkenntnisgewinn = langsamerem Fortschritt, was gut und was schlecht funktioniert = Forschung USA, Indien, China; spät oder gar nicht in Europa 2

3 Barrieren zur Studienteilnahme sind wissenschaftlich gut dokumentiert 1 Unsicherheit vor dem Unbekannten vs. dem Erprobten Informations/Wissensmangel über die Studien Therapie-Präferenzen, Vorbehalte gegenüber Randomisierungszufall Auswirkung auf Lebensqualität, überbordende Diagnostik Zeitpunkt des Studientritts nicht kompatibel mit Lebensplänen des Patienten (Familienplanung, Kinder, Arbeiten, Anfahrt) 1 Fayter, D. et al. (2006): Systematic Review of barriers, modifiers and benefits involved in participation in cancer clinical trials. Null Risiko in Krebsstudien wäre optimal, aber das Fehlen von Therapieoptionen und fehlende Forschung sind potentiell noch gefährlicher. 3

4 Potentielle Vorteile einer Studienteilnahme aus Patientensicht Altruistische Gründe: Zukünftigen Patienten zu helfen treibt viele Patienten an. Persönliche Gründe: Zugang zu neuesten Therapien (Hoffnung auf bessere Therapie oder Letztes Mittel" nach Krankheitsfortschritt) Engere oder bessere Verlaufskontrolle Team auf neuestem Wissensstand Realitätscheck: Trifft Informed consent in klinischen Studien den Bedarf? + + PatInfo trägt aktuell selten zur Verbesserung von Patientensicherheit, Lesbarkeit und Einwilligung bei Fokus auf Medizin, Wissenschaft, Recht Schutzinteresse der Industrie, Forscher, Kliniken, Ethikkommissionen oft im Vordergrund Ignoranz aktueller Medien ( unser Bogen ist seit 20 Jahren erfolgreich etabliert ) Patientengruppen (als eigentliche Zielgruppe) selten eingebunden und befragt 4

5 Verbesserung = Theorie? Nein, Praxis. Therapieoptimierung bei neu diagnostizierten CML-Patienten in chronischer Phase mit Nilotinib-basierter Induktion und Nilotinib- oder Interferonalpha-Erhaltungsphase (EudraCT ) >100 Zentren in Deutschland INHALTSVERZEICHNIS Kein Vermischen von Studiendesign, Diagnostik, Gewebeproben, Verlaufskontrolle, Biologie, Geheimhaltung, Patientenrechte das ist verwirrend Grafische Aufbereitung, Grafischer Studienablauf Aufbereitung des Dokumentes nach internationalen Richtlinien der Gestaltung: Hervorhebungen und Gliederungen Nutzung von Icons / Farbcodes ( wichtig / Definition etc.) Gut lesbare Schriftart (Serifen-Schrift) Integration von Ablaufdiagrammen / Grafiken / Illustrationen 5

6 Illustrationen z.b. Randomisierung ILLUSTRATION / GRAFIK Sprache und Glossar Sprache eines 12-Jährigen : Kurze und konkrete Sätze Umschreibung von Fachausdrücken, zuerst der Laienausdruck Lexikon/Glossar 6

7 Übersichtsseite mit Kurzfassung EINSEITIGE ÜBERSICHT DER PATIENTENINFORMATION Die Nachfrage ist hoch! Beispiel CML-Studienregister Grundlagen Was sind klinische Studien CML-Studiendatenbank mit Laienzusammenfassungen der deutschen Studien Aktuell 24 laufende Studien und 5 abgeschlossene gelistet Wenn möglich, mit Pat-Info zum Herunterladen Volltext- Zugriffe TIGER Studie 7

8 Forschung nützt nur, wenn Studie und Ergebnisse beim Patienten ankommen Hätte ich nur von der Studie gewusst / sie verstanden (Die meisten Patienten werden über die Existenz von Studien nicht aufgeklärt, oder es bleibt kaum Zeit für die Aufklärung. Patientenorganisationen sind oft Navigator.) Was war das Ergebnis meiner Studie? (90% der Probanden wollen die Ergebnisse ihrer Studie 1, 93% erhalten niemals die Ergebnisse der Studie von Studienärzten oder Sponsor 2, 98% der Studienärzte würden Studienergebnisse gerne teilen 3 ) Nur was publiziert wird, wird auch gelesen (32% aller Industriestudien und 18% der akademischen Studien sind 5 Jahre nach Abschluss nicht publiziert, 585 Studien mit >500 Teilnehmern 4 ) 1. Shalowitz, D. and Miller, F PLoS Medicine. 5: Sood, A. et al Mayo Clinic Proceedings. 84(3): Dixon-Woods, M. et al BMJ. 332: Jones, C et al, BMJ 2013;347:f6104 Rolle von Patientenorganisationen: Einfluss auf Akzeptanz und Rekrutierung Erwartungsmanagement (hope/hype) Aufklärung nach den ersten 12 Minuten beim Arzt Kommunikation von Studien an Patienten ( make or break trials ) Verbesserung der Patienteninformation zur Studienteilnahme Transport von Studienergebnissen in die Praxis Verbessertes Studiendesign (Aufnahmekriterien, unnötige Diagnostik, Risiko/Nutzen-Dilemmas, Ethik, patientenrelevante Endpunkte) 8

9 Klinische Studien und Forschung sind für Krebspatienten sehr wichtig! Jan Geißler

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