ÖSTERREICH 80PLUS SPITÄLER HIV ARBEITSMEDIZIN

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1 MITTEILUNGEN DER ÄRZTEKAMMER FÜR WIEN SPITÄLER Engpässe in der Patientenversorgung HIV Geringere Zahl an Neuinfektionen ARBEITSMEDIZIN Die Alternative zur kurativen Tätigkeit P.b.b. Ärztekammer für Wien, Weihburggasse 10-12, 1010 Wien, Erscheinungsort Wien/GZ 02Z M Postaufgabenummer: 06 ÖSTERREICH 80PLUS Der Anteil der Über-80-Jährigen in der Bevölkerung wird sich bis 2030 beinahe verdoppeln. Vor allem die Gesundheitspolitik steht vor immensen Herausforderungen. Foto: AndreyPopov/iStock

2 erac DIG es ve ti mit Pr Leber t In IVO TE enter Österreichs modernstes internistisches Fortbildungs-Format für alle fertigen bzw. in Ausbildung stehenden FachÄrztInnen. Wissenschaftliche Leitung: Univ.-Prof. Dr. Florian Thalhammer Montag, 15. Juni 2015, Jetzt anmelden! Hepatitis C Ao. Univ.-Prof. Dr. Peter Ferenci Autoimmunhepatitis Univ.-Prof. Dr. Michael Trauner Nicht-virale Leberinfektionen Univ.-Prof. Dr. Florian Thalhammer Krankheitsbilder der Gallenblase Univ.-Prof. Dr. Peter Fickert Palais Eschenbach Haus der Ingenieure, Eschenbachgasse 9, 1010 Wien U-Bahn: U2 Station Museumsquartier, U4 / U1 / U2 Station Karlsplatz Parken: Parkgarage Schillerpark, Parkgarage Museumsquartier Informationen und Anmeldung: Teilnahmegebühr pro Veranstaltung 25,Frühbucher-Bonus verfügbar! ÖGIM Mitglieder sind von der Teilnahmegebühr befreit! Anmeldung erforderlich, limitierte Teilnehmerzahl! Powered by Lernen mit allen Sinnen.

3 BRIEF DES PRÄSIDENTEN IN EIGENER SACHE Sehr geehrte Kollegin! Sehr geehrter Kollege! Der Aufschrei der Ärzte Vier von fünf Punkten der Forderungen der Wiener KAV-Spitalsärzte seien zu 100 Prozent erfüllt, verkündete kürzlich die Wiener Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely. Beim fünften Punkt müsse sie aber leider Nein sagen. Worum es bei diesem letzten Punkt geht? Schlicht und einfach um eine adäquate Bezahlung von Nachtstunden an Wochenenden und an Feiertagen. Die Gesundheitsstadträtin und der Wiener Krankenanstaltenverbund wollen hier nicht nachgeben und eine vernünftige Lösung anbieten. Unsere Proteste werden also weitergehen (müssen). Denn neben den Auseinandersetzungen um das neue Arbeitszeitgesetz und die Gehälter, die jetzt an die mediale Oberfläche schwappen, geht es in Wirklichkeit um viel mehr: Es geht um nichts weniger als die Rettung eines erodierenden, falsch gesteuerten Gesundheitssystems, um ein menschenwürdiges Arbeitsumfeld für Mediziner, um eine sinnvolle Verzahnung des niedergelassenen Bereichs mit den Spitälern. Und: Es geht um den Respekt vor dem Engagement der Ärzteschaft. Foto: Stefan Seelig Man hat eher den Eindruck, dass es der Politik nicht um das Wohl der Patienten, um die Wertschätzung der Arbeit von uns Ärztinnen und Ärzten, geht, sondern um die Rationalisierung eines Systems. Im Gesundheitssystem soll das eingespart werden, was zusätzlich an Finanzierung von Banken ausgegeben wird. Besuchen Sie auch meinen Blog: blog.szekeres.at. Das System wird heruntergefahren Täglich wachsen die Patientenschlangen in den Krankenhäusern, es gibt immer längere Wartezeiten in den Ambulanzen und auf operative Eingriffe. Dringende Untersuchungen, wie beispielsweise Staging von Tumorpatienten, die früher innerhalb von wenigen Tagen durchgeführt wurden, dauern nunmehr mehrere Wochen. Lange und gut ausgebildete Ärztinnen und Ärzte verbringen den Großteil ihrer Arbeitsstunden mit dem Tippen von Briefen oder anderen Routinetätigkeiten, die durch Administrationsmitarbeiter oder Angehörige der Pflegeberufe, bei adäquatem Einsatz, durchaus übernommen werden könnten. Da passt es ganz gut ins Bild, dass sich der Wiener Krankenanstaltenverbund, die Gemeinde Wien und die Wiener Gebietskrankenkasse nach wie vor uneinsichtig zeigen hinsichtlich der grundsätzlichen Problematik im Wiener Gesundheitswesen. Denn einerseits werden Leistungen in den Spitäler reduziert, andererseits gibt es für Patienten zu wenig Alternativen im extramuralen Bereich. Statt mehr Kassenordinationen zuzulassen und Gruppenpraxen, die seit Langem eingereicht sind, zu genehmigen, werden Kassenstellen gestrichen und das bei einer stetig ansteigenden Wiener Bevölkerung. Wie Schachfiguren herumgeschoben Dabei haben sich die Voraussetzungen grundlegend geändert: Statt eines Überangebots an Medizinern gibt es nun einen Ärztemangel bedingt durch die Abwanderung junger Kolleginnen und Kollegen nach Deutschland und mittlerweile auch in die anderen Bundesländer. Eigentlich müssten Ärztinnen und Ärzte dort eingesetzt werden, wo ihre Expertisen liegen. Wir können uns den Luxus nicht mehr leisten, qualifizierte Arbeitskräfte für Hilfstätigkeiten zu verwenden. Und wir müssen entsprechende Rahmenbedingungen anbieten. Das aber geschieht nicht. Man hat eher den Eindruck, dass es der Politik nicht um das Wohl der Patienten, um die Wertschätzung der Arbeit von uns Ärztinnen und Ärzten, geht, sondern um die Rationalisierung eines Systems. Im Gesundheitssystem soll das eingespart werden, was zusätzlich an Finanzierung von Banken ausgegeben wird. Wer medizinische Mitarbeiter wie Schachfiguren behandelt, die man willkürlich herumschieben kann, erkennt die Problematik nicht. Unsere Proteste sind ein Aufschrei gegen ein System, das demotiviert, Ungerechtigkeiten geradezu herausfordert und reformresistent ist. Herzlichst, Ihr Thomas Szekeres 06_2015 doktor in wien 3

4 Interdisziplinäres Update Neuropraxis Wissenschaftliche Leitung Univ.-Prof. Dr. François Alesch Universitätsklinik für Neurochirurgie, Medizinische Universität, Wien Dr. Alexander Gallee Arzt für Allgemeinmedizin, Vorderweißenbach/ Oberösterreich OA Dr. Martin Sojer Universitätsklinik für Neurologie, Medizinische Universität Innsbruck 26. bis 27. Juni 2015 Toscana Congress Gmunden, Toscanapark 6, 4810 Gmunden (Oberösterreich) Auszug aus dem Programm: Kreuzschmerz: Schlaganfallprophylaxe: Fallpräsentationen aus der Allgemeinpraxis und Fallpräsentationen und Expertengespräch Behandlungsoptionen Recht trifft Medizin: der Medizinische Irrtum Bewegungsstörungen: Neurologisches Puppentheater Differenzialdiagnose und Therapien Morbus Parkinson, Dystonien, Neurochirurgische Optionen Neurologische Untersuchung interaktiv (Änderungen vorbehalten) Anrechnung von 18 DFP-Punkten wurde beantragt Programm, Informationen und Anmeldung: w w w.braindays.com

5 EDITORIAL INHALT Foto: Stefan Seelig Inhalt 3 In eigener Sache Intern 6 Leserbriefe 7 Ausschreibungen 8 News In der Arbeitszeitdebatte gibt es seit Ende Mai für alle acht Ordensspitäler eine einheitliche Lösung. Auch im AKH kam es kurz vor Ende der Befragung über die Bereitschaft möglicher Kampfmaßnahmen zu einem Handshake. Nur die Kolleginnen und Kollegen in den Häusern des Wiener Krankenanstaltenverbunds harren noch einer zufriedenstellenden Lösung. 12 News Mithilfe engagierter Ärztinnen und Ärzte macht die Wiener Ärztekammer seit einigen Wochen mit ihren Online-Initiativen und spitaeler.at auf Missstände in den Krankenhäusern aufmerksam. Lange Wartezeiten, die Installation von Gangbetten sowie Personalkürzungen werden zu einem ernst zu nehmenden Problem. 14 News Bereits mehr als 9000 Menschen sagen Ja zur Wende im Krankenkassensystem. Nicht nur für die niedergelassene Kollegenschaft, sondern vor allem auch für Patienten wird immer deutlicher spürbar, dass auch im Krankenkassensystem gespart wird. 16 News Für Ordinationsinhaber ist es nicht immer einfach, sich in der Vielzahl an Gesetzen und Verordnungen zurechtzufinden und allen behördlichen Auflagen zu entsprechen. Dazu kommt, dass verschiedene Stellen Unterschiedliches kontrollieren und Kontrollbesuche auch unangemeldet erfolgen können. 18 Kammerbereich Coverstory 22 Österreich 80plus Laut Eurostat wird sich bis 2030 der Anteil der Über-80-Jährigen in der Bevölkerung beinahe verdoppeln mit teils dramatischen Folgen für die Gesellschaft. Vor allem die Gesundheitspolitik steht vor immensen Herausforderungen. Service 26 Fortbildung Vorträge, Tagungen, Symposien 28 Medizin 37 Chronik 38 Steuer Welche Rechte und Pflichten haben Sie, wenn Ihre Ordination Nachwuchs bekommt? In Arztpraxen arbeiten mehrheitlich Frauen, weshalb eine schwangerschaftsbedingte Auszeit keine Seltenheit ist. Was genau bedeutet das für Sie als Arbeitgeber? Und welche Pflichten hat Ihre Mitarbeiterin, wenn sich bei ihr Nachwuchs einstellt? Ein kurzer Leitfaden. 40 Diensthabende Fachärzte für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde 42 Kleinanzeigen IMPRESSUM Herausgeber und Medieninhaber: Ärztekammer für Wien, Körperschaft des öffentlichen Rechts, vertreten durch den Präsidenten, 1010 Wien, Weihburggasse 10 12, T 01/515 01, F 01/ , Mail: pressestelle@aekwien.at. Redaktionsvorsitz: Dr. Stefan Ferenci. Stellvertreter: Dr. Franz Mayrhofer. Redaktion: Dr. Hans-Peter Petutschnig (Chef vom Dienst), Mag. Petra Lindermuth, Bakk., Mag. Susanne Schönmayr, Mag. Elisa Cavalieri, Alexandra Wolffinger (Sekretariat, Fotos). Verleger: Medizin Medien Austria GmbH, Forum Schönbrunn, 1120 Wien, Grünbergstraße 15, Stg. 1, T 01/ , F DW , Mail: office@medizin-medien.at. Aboverwaltung: Alexandra Wolffinger, T 01/ , Mail: wolffinger@aekwien.at. Anzeigenleitung: Reinhard Rosenberger, T 01/ Anzeigenverkauf: Bernhard Mitterhauser, T 01/ Anzeigensekretariat: Sylvia Saurer, T 01/ , Mail: saurer@medizin-medien.at. Druck: Friedrich VDV, 4020 Linz. Offenlegung nach 25 Mediengesetz: Editorial Gött(in) in Weiß? Die Medizin ist keine exakte Wissenschaft. Diese Mitteilung eines Professors während des Studiums hat in mir große Verwunderung ausgelöst. Jetzt, nach Jahren klinischer Erfahrung, verstehe ich diese durchaus weisen Worte. Egal, wie sorgfältig wir arbeiten: Die Variable Mensch kann dazu führen, dass die Genesung eines Patienten suboptimal verläuft. Natürlich weiß man im Nachhinein immer ganz genau, welche Untersuchung noch notwendig gewesen wäre oder woran man logischerweise hätte denken müssen, und noch einfacher kann man dann mit dem Finger zeigen und Fehler schreien. Die Wahrheit ist allerdings oft eine andere. Meist, wenn ein Patient zu Schaden kommt, war es nicht fahrlässiges Handeln, manchmal möglicherweise retrospektiv ein Fehler, sondern in der überwiegenden Zahl der Fälle ist es einfach der Umstand, dass seriös und vernünftig betriebene Medizin nicht alles ausschließen und verhindern kann. Der Trend geht aber leider immer mehr in Richtung einer hirnlose Absicherungsmedizin, in der eine Vielzahl von unnötigen Untersuchungen durchgeführt wird, um ja für den Fall des Falles beweisen zu können, eh alles getan zu haben. Dies führt einerseits zu einer Kostenexplosion, andererseits aber auch zu großen Defiziten in der Ausbildung. Wir züchten eine Generation von Ärztinnen und Ärzten heran, die nicht mehr den primären Fokus auf ein sorgfältiges Statuieren und eine ausführliche Anamnese legt, sondern die gelernt hat, sich durch eine apparative Diagnostik abzusichern. Wenn wir hier eine Trendumkehr erreichen wollen, dann müssen wir einerseits eine klare, deutliche und öffentliche Position einnehmen und die betroffenen Kolleginnen und Kollegen schützen, andererseits aber auch die schwarzen Schafe unter uns schonungslos der Justiz ausliefern. Wir müssen bei vermeintlichen Fehlern aufhören, mit den Fingern auf andere zu zeigen und zu fragen: Wer ist schuld?, sondern gemeinsam überlegen, ob es Änderungen in unserer Routine bedarf. Erst dann wird es vielleicht irgendwann wieder so sein, dass wir im Status nur mehr das beschreiben, was uns auffällt, und nicht, wie heutzutage, alles, was uns nicht auffällt. Herzlichst, Ihr Stefan Ferenci 06_2015 doktor in wien 5

6 INTERN LESERBRIEFE Spitalsärzte Zur Aussage von ÖGB-Präsident Erich Foglar, das Pflegepersonal fühle sich hinsichtlich der laufenden Diskussionen um Gehälter und Arbeitsbedingungen im Vergleich zu den Ärzten benachteiligt (Kurier, 5. Mai 2015) Wollen Sie uns etwas mitteilen? Weihburggasse 10-12, 1010 Wien. Kennwort Leserservice oder Grobe politische Fahrlässigkeit Ich war seit 1989 Gewerkschaftsmitglied und bin nach mehr als 25 Jahren Mitgliedschaft vor wenigen Wochen aus der Gewerkschaft ausgetreten, denn auch ich bin fassungslos und empört über die Wortmeldungen von ÖGB- Präsident Erich Foglar. Er setzt auf Spaltung und damit auf Entsolidarisierung. Das ist eines Gewerkschaftspräsidenten unwürdig und beschämend, passt aber wunderbar zur Gesamtperformance der letzten Jahre. Wenn Foglar sagt, dass er sich wünschte, dass man sich des Pflegepersonals in gleichem Ausmaß annimmt wie der Ärzte, meint er damit ja wohl nicht, dass man die Pflege ebenso jahrelang um Ruhezeiten und Gehälter betrügen soll wie uns Ärztinnen und Ärzte. Oder doch? Warum hat der ÖGB seit 2003 zugesehen, als man Spitalsärzte jahrzehntelang der gesetzlichen Ruhezeit beraubt hat? Wann gab es je einen Aufschrei dieser Arbeitnehmervertretung? Bei älteren Kolleginnen und Kollegen handelte es sich dabei in Summe um ein ganzes Arbeitsjahr inklusive eines Jahresgehalts, um das wir alle unter Duldung der Gewerkschaft betrogen wurden. Sind gesetzliche Ruhezeiten nicht eine der Hauptsäulen gewerkschaftlicher Errungenschaften? Dass jetzt mit 33 Tagen im Nachhinein nur drei der betroffenen zwölf Jahre abgegolten werden, ist wohl Eingeständnis einer groben politischen Fahrlässigkeit. Ist es das politisches Kalkül Foglars, gegen die Ärzteschaft Stimmung zu machen? Markige Sprüche auf Stammtischniveau, uninformierte politische Propaganda der eigenen Partei nachgeplappert: 20- bis 30-prozentige Gehaltserhöhung für weniger Arbeit, gut bezahlte Nachtdienste und nur noch 48 Wochenstunden mit Nacht- und Feiertagsdiensten was für Errungenschaften, denn jahrzehntelang haben wir oft mehr als 72 Stunden in der Woche gearbeitet, und das oft unter widrigsten Bedingungen, damit wir auf ein Gehalt kamen, das nicht einmal irgendwie einem internationalen Niveau standhält. Was denkt Foglar eigentlich, wenn zwei Drittel der österreichischen Medizinabsolventen ins Ausland gehen? Auch Spitalsärzte, die rund um die Uhr der Bevölkerung zur Verfügung stehen, haben ein Recht auf ein adäquates Gehalt und nicht nur ÖGB-Präsidenten, Gewerkschaftsvorsitzende und Gesundheitsstadträtinnen. Aber es geht uns ja nicht nur um das Gehalt, sondern auch um die Qualität unseres Gesundheitswesens und die ist wahrlich in Gefahr. Durch die Ignoranz und Unfähigkeit der verantwortlichen Politiker stehen wir vor dem Kollaps der Gesundheitsversorgung. Die Wiener Sozialdemokratie spielt nun als Ultima Ratio das Pflegepersonal gegen Ärztinnen und Ärzte aus und öffnet damit einer Zwei-Klassen-Medizin Tür und Tor. Interessiert es jemanden, was mit der Ausbildung des ärztlichen Nachwuchses los sein könnte? Kolleginnen und Kollegen gehen in großer Zahl ins Ausland, Stellen werden nicht nachbesetzt. Überbordende Ambulanzen und Ordinationen führen aber nicht dazu, dass gleichsam als eine selbstverständliche Forderung der Gewerkschaft mehr Personal eingemahnt wird, wenn in Zukunft weniger Arbeitszeit von weniger Ärztinnen und Ärzten für die Patientenversorgung zur Verfügung steht. Ganz im Gegenteil: Der Gewerkschaft war es sogar recht, unter diesen Bedingungen auf 12 Prozent der Stellen zu verzichten. Die SPÖ in Wien ist das beste Beispiel dafür, wie unkontrollierte Macht korrumpiert. Dr. Jutta Leth, Zur kürzlich durchgeführten Befragung über die Gründe für die Ablehnung des ursprünglich ausgehandelten Pakets zwischen Ärztekammer, Wiener Krankenanstaltenverbund, Stadt Wien und Gewerkschaft Selbst zuzuschreiben Eine Kritik an der Ärztekammer muss ich schon äußern: Es war erstens äußerst unklug, die Umfrage überhaupt durchführen zu lassen, und zweitens waren die Fragestellungen unüberlegt, da sie oftmals nicht so einfach mit ja oder nein zu beantworten waren. Dass diese Studie jetzt als Rechtfertigung zur Kritik an uns Ärztinnen und Ärzte und auch an der Ärztekammer hergenommen wird, hat man sich leider selbst zuzuschreiben. Zugutehalten muss ich der Kurie angestellte Ärzte, dass sie den kritischen Stimmen Rechnung getragen hat. Daher müssen wir so sehr ich der Ärztekammer kritisch gegenüberstehe jetzt auch hinter den Menschen stehen, denen Vertragsbruch vorgeworfen wird. Ich ersuche in diesem Sinne auch alle Kolleginnen und Kollegen, zwar kritisch, aber dennoch fair zu sein. Dr. Alois Weinberger, Die Ärztekammer hat die Umfrage in Auftrag gegeben, um bei zukünftigen Verhandlungen noch zielgerichteter die Wünsche der Kolleginnen und Kollegen berücksichtigen zu können. Richtig ist, dass die Gesundheitsstadträtin Detailergebnisse aus dem Zusammenhang gerissen und solcherart medial gegen die Ärzteschaft verwendet hat. Red. Zu den aktuellen Diskussionen rund um Dienstzeiten und Ärztegehälter Ampelpaare und Gullimusik Sehr geehrter Herr Präsident, ich appelliere an Ihr Mitgefühl und Verständnis. Wenn vom Budget jetzt Ampelpaare und Musik aus dem Gulli bezahlt werden, dann müssen die Ärzte im Dienste der wichtigen Sache einfach mal kurztreten. Was ist schon eine Notaufnahme gegenüber Musik aus dem Gulli? Alexander Meyer, Wien 6. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. 6 doktor in wien 06_2015

7 AUSSCHREIBUNGEN INTERN Ausschreibung von Vertragsarztstellen Die Wiener 2-Krankenversicherungsträger schreiben gemäß 7 der Richtlinie für die Auswahl und Invertragnahme von Vertragsärzten für Allgemeinmedizin und Vertragsfachärzten ivm 6 Abs. 1 Gesamtvertrag vom 1. Jänner 2011 gemeinsam mit der Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter (BVA), der Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau (VAEB), der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft (SVA) sowie der Krankenfürsorgeanstalt der Stadt Wien (KFA Wien) im Einvernehmen mit der Ärztekammer für Wien folgende Vertragsarztstellen aus: Arzt/Ärztin für Allgemeinmedizin Berufssitz in Wien 5. (Stelle nach MR Dr. Franz Stauber) Arzt/Ärztin für Allgemeinmedizin Berufssitz in Wien 15. (Stelle nach Dr. Edith Gartner-Stary) Arzt/Ärztin für Allgemeinmedizin Berufssitz in Wien 22. (Stelle nach MR Dr. Richard Maria Pitrun) Facharzt/Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten Berufssitz in Wien 19. (Stelle nach Dr. Elisabeth Santler) Facharzt/Fachärztin für Urologie Berufssitz in Wien 17. (Stelle nach Dr. Wolfgang Edtstadtler) Bewerbungen sind bis zum 30. Juni 2015 zu richten an: Sekretariat der Sektion Sekretariat der Sektion Ärzte für Allgemeinmedizin: Fachärzte: Otto Baidinger Angela Rupprecht 1010 Wien, Weihburggasse Wien, Weihburggasse Tel.: /1222 DW Tel.: /1259 DW baidinger@aekwien.at rupprecht@aekwien.at Die Besetzung der Vertragsarztstellen erfolgt frühestens nach rechtskräftiger Beendigung des Einzelvertragsverhältnisses des Planstellenvorgängers beziehungsweise bei neuen Planstellen zum ehest möglichen Zeitpunkt. Ausschreibung von Gruppenpraxisstellen Die Wiener 2-Krankenversicherungsträger schreiben gemäß 7 der Richtlinie für die Auswahl und Invertragnahme von Gesellschaftern von Vertragsgruppenpraxen ivm 9 Gruppenpraxengesamtvertrag vom 1. Jänner 2011 gemeinsam mit der Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter (BVA), der Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau (VAEB), der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft (SVA) sowie der Krankenfürsorgeanstalt Wien (KFA Wien) im Einvernehmen mit der Ärztekammer für Wien folgende Gruppenpraxisstellen aus: Neugründungen: Fach: Allgemeinmedizin Ort: Wien 15. (Dr. Robert Milla) Fach: Allgemeinmedizin Ort: Wien 21. (Dr. Otto Pichlhöfer) Fach: Allgemeinmedizin Ort: Wien 22. (OMR Dr. Rudolf Hainz) Gesellschafterwechsel: Fach: Innere Medizin Ort: Wien 13. (GP Dres. Perger & Hief Internisten OG) Bewerbungen sind bis zum 30. Juni 2015 zu richten an: Sekretariat der Sektion Sekretariat der Sektion Ärzte für Allgemeinmedizin: Fachärzte: Otto Baidinger Angela Rupprecht 1010 Wien, Weihburggasse Wien, Weihburggasse Tel.: /1222 DW Tel.: /1259 DW baidinger@aekwien.at rupprecht@aekwien.at Ausschreibung einer Gruppenpraxisstelle in Form des Pilotprojekts Primary Health Care SMZ-Ost Die Wiener 2-Krankenversicherungsträger schreiben gemäß 7 der Richtlinie für die Auswahl und Invertragnahme von Gesellschaftern von Vertragsgruppenpraxen ivm 9 Gruppenpraxengesamtvertrag vom 1. Jänner 2011 gemeinsam mit der Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter (BVA), der Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau (VAEB), die Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft (SVA) sowie der Krankenfürsorgeanstalt der Stadt Wien (KFA Wien) im Einvernehmen mit der Ärztekammer für Wien folgende originäre Gruppenpraxis aus: Originäre Gruppenpraxisneugründung für das Pilotprojekt Primary Health Care SMZ-Ost auf Basis des Gruppenpraxengesamtvertrags vom 1. Jänner 2011 mit unten stehenden besonderen verpflichtenden Anforderungen (nur Teambewerbungen von drei Ärzten möglich) Fach: Allgemeinmedizin Ort: Wien 22., im Umkreis von 170 Metern des Haupteingangs SMZ-Ost (als genaue Lokalisation dient die äußere Schiebetür); Bedingung: barrierefreie Erreichbarkeit. Für dieses Pilotprojekt gelten besondere über die Bestimmungen des Gruppenpraxengesamtvertrags hinausgehende verpflichtende Bedingungen beziehungsweise Berechtigungen, die integrierender Bestandteil dieser Ausschreibung und von den Bewerbern zu erfüllen sind. Diese sind auf der Homepage der Ärztekammer für Wien ( abrufbar. Bewerbungen sind bis zum 31. August 2015 zu richten an: Sekretariat der Sektion Ärzte für Allgemeinmedizin: Otto Baidinger 1010 Wien, Weihburggasse Tel.: /1222 DW baidinger@aekwien.at Die ausgeschriebenen Stellen sowie die Richtlinien zur Invertragnahme, Punktesystem und Bewerbungsformulare finden Sie auch im Internet auf der Homepage der Ärztekammer für Wien ( unter der Rubrik Stellenbörse Kassenplanstellen oder fordern diese in den Sektionen an. Die Ärztekammer für Wien und die Wiener Gebietskrankenkasse treffen gemeinsam die Entscheidung über die Besetzung der ausgeschriebenen Vertragsarztstellen. Der Gesellschaftsvertrag ist nicht Gegenstand der Ausschreibung die rechtlichen Beziehungen (das heißt: die Bedingungen des Gesellschaftsvertrags, insbesondere die Gesellschaftsanteile) sind innerhalb des Bewerberteams zu vereinbaren. Anmerkung: Das Pilotprojekt PHC SMZO wird für die Dauer von fünf Jahren vereinbart, wobei die Laufdauer mit Vertragsbeginn des PHC-Zentrums beginnt. Sofern eine Überführung in ein nach Beendigung der Laufdauer etwaig bestehendes neues PHC-Gesamtvertragsregime nicht möglich ist, verbleibt das PHC SMZO im Vertragssystem des jeweiligen Gruppenpraxengesamtvertrags oder eines etwaigen Folgegruppenpraxengesamtvertrags dauerhaft als Gruppenpraxis für Allgemeinmedizin. 06_2015 doktor in wien 7

8 INTERN NEWS Krankenanstalten-Arbeitszeitgesetz Keine Einigung mit der Stadt Wien In der Arbeitszeitdebatte gibt es seit Ende Mai für alle acht Ordensspitäler eine einheitliche Lösung. Auch im AKH kam es kurz vor Ende der Befragung über die Bereitschaft möglicher Kampfmaßnahmen zu einem Handshake. Nur die Kolleginnen und Kollegen in den Häusern des Wiener Krankenanstaltenverbunds harren noch einer zufriedenstellenden Lösung. Ab 1. Juli 2015 gibt es erstmals in der Geschichte der acht Ordensspitäler in Wien einen eigenen Kollektivvertrag. Ordensspitäler schließen ab Der Kollektivvertrag regelt die Arbeitsbedingungen der dort beschäftigten Kolleginnen und Kollegen übergreifend und einheitlich. Dabei wurde auch die angestrebte Analogie zu den Gehältern im Wiener Krankenanstaltenverbund erfolgreich umgesetzt, was eine deutliche Besserstellung der Kollegenschaft in den Wiener Ordenskrankenhäusern darstellt. Ein weiterer Eckpunkt ist die verbesserte Überstundenabrechnung: Jede Stunde über der 40. Arbeitsstunde, ausgehend vom Monatssoll, wird zukünftig als Überstunde gewertet. Somit kann durch Nachtdiensttätigkeiten erstmalig eine Überstundenleistung entstehen. Möglich macht diese Umstellung eine Abrechnung durch die sogennannte Stunde-läuft- Systematik. Die Stadt Wien hat die Finanzierung entsprechend zugesichert und stellt für 2015 zehn Millionen Euro und für 2016 weitere 20 Millionen Euro zur Verfügung. Damit werden unter anderem 40 neue Stellen geschaffen. Als Gegenleistung müssen die Ordensspitäler beispielsweise höhere Kontingente bei den Rettungszufahrten in Kauf nehmen. Der zufriedenstellende Abschluss ist nicht zuletzt auf die gute Kooperation innerhalb der Verhandlungsgemeinschaft zurückzuführen: Erstmals haben Ärztekammer, Ge- Die Forderungen der Ärztekammer betreffen unter anderem eine höhere Honorierung der Nachtdienste, vor allem am Wochenende und an Feiertagen. werkschaft (vida) und Personalvertretung an einem Tisch Platz genommen und in konstruktiver Art und Weise ein passables Ergebnis erzielt. Durchbruch im AKH Nach monatelangen Verhandlungen haben sich Ärztekammer, Betriebsrat, Gewerkschaft öffentlicher Dienst und KA-AZG-Vertreter Ende Mai mit dem Rektorat und der Stadt Wien hinsichtlich der Umsetzung der neuen Arbeitszeitrichtlinien geeinigt. Das Paket umfasst unter anderem eine Einmalzahlung von 8000 Euro für alle AKH-Ärzte für 2015, eine Gehaltserhöhung von 20 Prozent ab 2016 und von weiteren 10 Prozent ab 2019 sowie eine demokratische Legitimierung der Dienstmodelle: Das Mischmodell kommt nur dann zum Einsatz, wenn die Kollegenschaft an der Abtei - lung ihre 50-prozentige Zustimmung erteilt hat. Ebenfalls einigen konnte man sich bei der Umsetzung des mitverantwortlichen Tätigkeitsbereichs und der Entlastung der Administration. Dazu werden ab 1. Juli neuen Abteilungshelfer und 35 zusätzliche Stationssekretäre eingestellt. Die Umsetzung wird vom Betriebsrat der MedUni Wien und der Ärztekammer streng beobachtet. Sollte es dabei zu Problemen kommen, könnten Kampfmaßnahmen sehr rasch wieder ein Thema sein. Eine von der Ärztekammer zwischen dem 22. und 27. Mai 2015 durchgeführte Befragung zur Streikbereitschaft hat ergeben, dass sich im Ernstfall 94,7 Prozent der AKH-Ärzte für Streikmaßnahmen aussprechen. Von den 1075 abgegebenen Stimmen (Beteiligung: 56,25 Prozent) stimmten 1018 für einen Streik (94,7 Prozent), lediglich 57 Kolleginnen und Kollegen erklärten, sich gegebenenfalls nicht an einem Streik beteiligen zu wollen. Damit wurde die vom Betriebsrat geforderte absolute 50-Prozent- Marke erreicht, also ein Mehrheits - votum gemessen an der Gesamt - zahl aller AKH-Ärzte (einschließlich jener Kolleginnen und Kollegen, die sich nicht an der Umfrage beteiligt haben). Unakzeptables KAV-Angebot Trotz wiederholter Versuche seitens der Ärztekammer wurden bei der Umsetzung der neuen Arbeitszeitrichtlinien in den Häusern des Wiener Krankenanstaltenverbunds die Forderungen der Ärztekammer nach wie vor nicht in allen Punkten erfüllt. Beim jüngsten Verhandlungstermin am 28. Mai 2015 wurde von Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely zwar Entgegenkommen angekündigt, doch noch immer gibt es keinen Konsens bei der Frage einer höheren Honorierung der Nachtdienste, vor allem am Wochenende und an Feiertagen. Weiters will die Ärztekammer erreichen, dass eine Implementierung der neuen Dienstzeitmodelle nur bei Zustimmung der betroffenen Ärztinnen und Ärzte möglich ist. Am 8. Juni 2015 berät die Kurie angestellte Ärzte der Ärztekammer für Wien das Angebot der Stadt Wien sowie die weitere Vorgehensweise. Eine Befragung über eine potenzielle Streikbereitschaft analog zum AKH ist nicht auszuschließen, sollte die Stadt Wien den Forderungen der Ärzteschaft nicht nachkommen. Foto: danielle71/istock 8 doktor in wien 06_2015

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11 NEWS INTERN Kritik an Inaktivität der Wiener Patientenanwältin Gleichsam im Akkord berichten österreichische Medien über Missstände in den Wiener Spitälern. Kritisiert werden unter anderem überfüllte Ambulanzen, lange Wartezeiten für OP- und Untersuchungstermine, Gangbetten bis hin zu Personalkürzungen. Für Ärztekammerpräsident Thomas Szekeres ist zwar irgendwie verständlich, dass sich die verantwortlichen Politiker und Manager in betretenes Schweigen hüllen, nicht aber, dass auch die für Patientenanliegen zuständige Patientenanwältin beharrlich schweigt und damit die Interessen der von ihr zu vertretenden Patienten konsequent missachtet. Die aktuelle Beeinträchtigung der Wiener Gesundheitsversorgung sei sehr ernst zu nehmen. In dieser Situation sollten alle Vertreter des Gesundheitssystems an einem Strang ziehen, um für eine rasche Verbesserung einzustehen. Stattdessen bleibt Patientenanwältin Sigrid Pilz inaktiv und fällt der Ärzteschaft als Draufgabe auch noch mit Pauschalverdächtigungen regelmäßig in den Rücken, kritisiert Szekeres. Pilz ließe den größten Teil der derzeit auftretenden Engpässe in den Krankenhäusern der Bundeshauptstand unkommentiert. Für den Ärztekammerpräsidenten sei diese Gleichgültigkeit angesichts der alarmierenden Situation absolut inakzeptabel. Wenn politisch motivierte Pläne auf dem Rücken der Patienten ausgetragen werden, sollte das unmittelbar die Patientenanwältin auf den Plan rufen, um ihrer Aufgabe gerecht zu werden und angesichts der dramatischen Umstände bei Politik und KAV-Verantwortlichen ein Umdenken einzufordern. Pilz hingegen schweigt dazu wie ein Grab. Lediglich auf regelmäßige Querschüsse gegen die Ärzteschaft könne man sich bei der Patientenanwältin verlassen. Andauerndes Ärztebashing sei jedoch wenig zielführend und der Beweis ihrer sehr großen Voreinge- nommenheit. Zwar erreiche Pilz mit ihrer Inaktivität, den Koalitionspartner und die Stadträtin bei Laune zu halten, mit der effizienten Vertretung von Patienteninteressen hat das aber nichts zu tun. Die Patientenanwältin bezeichnet das aktuelle KAV-Angebot als Lösung, mit der alle gut bedient sind. Für Szekeres ist diese Aussage ein Hohn: Wie können Patienten und Spitalsärzte bei überbordenden Ambulanzen, immer länger werdenden OP-Wartezeiten und nicht nachbesetzten Stellen gut bedient sein? Auch der immer wiederkehrende Vorwurf von Pilz, den Ärztinnen und Ärzten gehe es nur noch um das Gehalt, sei in diesem Zusammenhang schlichtweg falsch. Szekeres: Wir fordern eine fundamentale Verbesserung unseres Arbeitsumfelds sowie eine weitsichtige Planung von Ressourcen, die demografische Faktoren ebenso berücksichtigt wie die sozialen. Ärztekammer zu Hauptverband: Gespräche nur im offenen Dialog Grundsätzlich positiv reagierte Ärztekammerpräsident Thomas Szekeres auf das jüngste Dialogangebot des Vorstandsvorsitzenden im Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger, Peter McDonald. Bedenklich stimmt ihn allerdings, dass er zeitgleich mit der Einladung zum Gespräch bereits seine vorgefasste Meinung zu bestimmten Themen medial verkündete. Ein Gespräch führen bedeutet, aufeinander zuzugehen, nicht aber, dass eine Seite der anderen erklären wird, wo es ihrer Meinung nach langzugehen hat, so Szekeres. McDonald sollte wissen, dass seine, Szekeres, Unterschrift auf das Spitalsärzte- Verhandlungspapier mit der Gemeinde Wien unter Gremialvorbehalt erfolgte. Da die Kurie angestellte Ärzte als zuständiges Gremium das Verhandlungspapier eben nicht bestätigte, sei auch seine Unterschrift nicht mehr gültig gewesen. Dies sei ein auch im Rahmen einer funktionierenden Sozialpartnerschaft üblicher Vorgang. Bedauerlich sei, dass McDonald auch anderen Realitäten offensichtlich nicht wirklich in die Augen schauen wolle. Einsparungen im Gesundheitswesen sowie ein Ärztemangel in gewissen Bereichen seien bereits jetzt traurige Realität. Als nur zwei Beispiele von vielen möglichen nannte Szekeres die Gangbettenproblematik in Wiens Spitälern sowie den Umstand, dass es immer weniger Bewerber für Kassenplanstellen in der Bundeshauptstadt gebe. Dies gehört auch ehrlich an die Bevölkerung kommuniziert, so Szekeres. Ein Negieren der Realität funktioniere jedenfalls nur vorübergehend, denn: Ohne umfassende Strukturveränderungen wird es keine Einsparungen geben, ohne auch gleichzeitig die Leistungen herunterzufahren. Der Mehrbedarf an Ärztinnen und Ärzten sowie die Gründe, warum so viele Ärztinnen und Ärzte Österreich den Rücken kehren, gehören geklärt, ebenso, warum es bereits in allen Bundesländern eine Einigung hinsichtlich der Spitalsärztearbeitszeiten gebe, nur in Wien nicht. Szekeres: Darüber werden wir sehr gerne mit dem Hauptverbandsvorsitzenden diskutieren. Spitäler: Adäquate Rahmenbedingungen für alle Berufsgruppen Der Spitalsbetrieb wird aufwendiger, neue Behandlungsmöglichkeiten sowie eine immer älter werdende Bevölkerung sind Ursache für eine immense Arbeitsverdichtung, die alle im Spitalsbereich tätigen Berufsgruppen betrifft. So reagierte Ärztekammerpräsident Thomas Szekeres auf die Befürchtung von ÖGB-Präsident Erich Foglar, dass sich die Mehrausgaben für Spitalsärzte nachteilig für das Pflegepersonal niederschlagen könnten. Nur im Team könnten Patienten ideal betreut werden. In diesem Sinne verdienten alle Spitalsmitarbeiter Anerkennung und Wertschätzung sowie Gehälter, die die Berufstätigen im Beruf auch halten beziehungsweise Abwanderung verhindern. Denn sonst komme es unweigerlich zu Engpässen, die die leidenden Menschen direkt treffen. Die kurze Verweildauer im Pflegeberuf sollte ebenso zu denken geben wie die Tatsache, dass nur mehr vier von zehn Medizinabsolventen in Österreich arbeiten möchten. Szekeres: Wir müssen allen Berufsgruppen gute Arbeitsbedingungen bieten und sowohl die Angehörigen des Pflegeberufs als auch die Ärzteschaft entsprechend ihren Ausbildungen adäquat einsetzen. 06_2015 doktor in wien 11

12 INTERN NEWS Spitäler Engpässe in der Patientenversorgung Mithilfe engagierter Ärztinnen und Ärzte macht die Wiener Ärztekammer seit einigen Wochen mit ihren Online-Initiativen und auf Missstände in den Krankenhäusern aufmerksam. Lange Wartezeiten, die Installation von Gangbetten sowie Personalkürzungen werden zu einem ernst zu nehmenden Problem. Für Kinder, die in Wien eine Operation im HNO-Bereich benötigen, heißt es derzeit: Bitte warten! Mit bis zu sieben Monaten müssen die kleinen Patienten etwa aktuell im Wiener AKH rechnen. In den anderen Spitälern verhält es sich nicht viel anders. Notfälle sind von den angeführten Wartezeiten ausgenommen. Für Ärztekammerpräsident Thomas Szekeres sind diese Zahlen alarmierend: Eine zu spät erfolgte Behandlung von Erkrankungen wie etwa einer eitrigen Mittelohrentzündung kann zu schwerwiegenden und langfristigen Beeinträchtigungen führen. Für Szekeres liegt es auf der Hand, dass die Wartezeitproblematik auf die Arbeitszeitverkürzung der Spitalsärzte zurückzuführen ist, die momentan im Eiltempo umgesetzt wird. Anstatt überlegt und längerfristig ein System aufzubauen, das auf die bestehende Personalsituation abgestimmt ist, war die Politik jahrelang untätig. Jetzt wird das neue Arbeitszeitgesetz auf dem Rücken der Kolleginnen und Kollegen sowie der Patienten ausgetragen, kritisiert Szekeres. Anstatt überlegt und längerfristig ein System aufzubauen, das auf die bestehende Personalsituation abgestimmt ist, war die Politik jahrelang untätig. Durchschnittliche OP-Wartezeiten (Kinder) im HNO-Bereich Hanusch-Krankenhaus: drei Monate SMZ Süd/Kaiser-Franz-Josef-Spital: vier Monate Krankenhaus Hietzing: vier Monate Krankenanstalt Rudolfstiftung: sechs Monate AKH: sechs bis sieben Monate St.-Anna-Kinderspital: sechs Monate SMZ Ost/Donauspital: An vielen Abteilungen gibt es voraussichtlich erst im Jänner 2016 wieder Termine Quelle: Klaus Wirtinger, stellvertretender HNO-Fachgruppenobmann der Ärztekammer für Wien Leistungen: Tonsillotomie, Adenotomie, Tonsillektomie, Parazentese Aufgrund eines Eintrags auf www. schuetzenwirunserspitaeler.at wurde erst unlängst bekannt, dass der Wiener Krankenanstaltenverbund ab 1. Juli 2015 in der Semmelweis Frauenklinik der Krankenanstalt Rudolfstiftung ein Kinderarzt-Nachtdienstrad streichen wird. Stattdessen soll ein zweiter Anästhesist im Nachtdienst tätig sein, die neonatologischen Dienste sollen von Kolleginnen und Kollegen des Wilhelminenspitals besetzt werden. Kinderarzt adé Für Rudolf Schmitzberger, Vorstandsmitglied der Ärztekammer für Wien und selbst Kinderarzt, ist diese Sparmaßnahme klinisch, wissenschaftlich und medizinisch absolut unverantwortbar. Die Anwesenheit eines neonatologisch versierten Kinderarztes in einer Geburtenabteilung gehöre zum medizinischen Standard und würde bei einem Notfall in den ersten 15 Minuten im Leben eines Neugeborenen im schlimmsten Fall über Leben und Tod entscheiden. Bisher war die Geburtenabteilung der Semmelweisklinik ein Vorzeigespital, das alles aus einer Hand angeboten hat. Die Sparpläne sind ein katastrophales Signal nach außen und eine schlechte Vorbildwirkung für andere Krankenhäuser mit kleineren Geburtsabteilungen, ist Schmitzberger erbost. Der KAV rechtfertigte die geplante Personalmaßnahme übrigens damit, dass der nachtdiensthabende Kinderarzt in der Semmelweis-Frauenklinik bisher lediglich eine Ressourcenverschwendung gewesen sei. Patienten liegen in Gangbetten Eine Fotoinitiative der Wiener Spitalsärzte auf machte öffentlich, was von der Politik stets vehement dementiert wird, nämlich dass in jedem zweiten Wiener Großspital auf zumindest einer Abteilung regelmäßig und über Wochen hinweg Patienten in Gangbetten liegen. Die Fotodokumentation belegt Gangbetten in den Unfallchirurgischen Abteilungen des AKH und Wilhelminenspitals. Ein ähnliches Bild bietet sich in den Chirurgischen, Unfallchirurgischen, Neurologischen und Medizinischen Abteilungen des SMZ Ost/ Donauspital. Ebenfalls betroffen sind die Internen Abteilungen der Krankenanstalt Rudolfstiftung, SMZ Süd/Kaiser-Franz-Josef-Spital und Krankenhaus Hietzing sowie die Chirurgische Abteilung im SMZ Floridsdorf. Als erste Fotos von Gangbetten in den sozialen Medien auftauchten, reagierte die KAV-Spitze zunächst mit heftigen Dementi. Nachdem sich die Fotoeinträge aber häuften und immer mehr Gangbetten gezeigt wurden, wurde der Ton milder. Seit Kurzem ist bekannt, dass der Krankenanstaltenverbund die Einsatzgruppe Taskforce Unfallchirurgie, bestehend aus dem KAV-Büro für Sofortmaßnahmen, dem KAV-Journaldienst, den Leitern der Unfallchirurgien sowie Personalvertretern, eingerichtet hat, die sich unter anderem der offensichtlich doch vorhandenen Problematik der Gangbetten annehmen soll. Machen auch Sie mit: Die Dokumentation engagierter Ärztinnen und Ärzte, die durch den Schutz der Anonymität den Maulkorberlass vieler Spitäler überlisten können, scheint sowohl bei Spitalsverantwortlichen als auch Politikern den nötigen Druck zu erzeugen, tatsächlich zu handeln. Nutzen auch Sie unsere Initiativen auf und www. schuetzenwirunserespitaeler.at und unterstützen Sie die Ärztekammer bei ihren Bestrebungen, die Gesundheitspolitik im Sinne von Kollegenschaft und Patienten entscheidend zu verbessern. 12 doktor in wien 06_2015

13 NEWS INTERN Resolution gegen Steuerreform-Gesetzgebung Die Wiener Ärztekammer lehnt die Steuerreform-Gesetzgebung betreffend Ausweisleistung von Patienten in Arztordinationen sowie Mystery Shopping bei Vertragsärzten entschieden ab und fordert die Bundesregierung auf, von beiden Vorhaben Abstand zu nehmen. Eine entsprechende Resolution wurde vom Vorstand am 19. Mai 2015 einstimmig verabschiedet. Durch die Identitätsfeststellung in Ordinationen würden im Besonderen akute Schmerzpatienten, Kinder sowie Patienten bei Vertretungsärzten in eine unmögliche Situation gebracht werden, weil ihnen bei Nichtvorlage eines Ausweises ärztliche Leistungen auf Krankenschein verwehrt würden. Nicht jeder Patient hat im Falle akuter Schmerzen stets einen Ausweis bei sich. Für Kinder gibt es so gut wie gar keine Ausweise, und Eltern mit Kleinkindern sowie Patienten bei Vertretungsärzten müssen im Krankheitsfall oft spontan agieren, heißt es wörtlich in der Resolution. Zudem sei es unverständlich, weshalb die Bundesregierung die E-Card entwerte, indem diese zukünftig nur mehr mit einem Ausweis Gültigkeit haben sollte. Letztlich zeige die Bundesregierung damit ihr Unvermögen, den Versicherungsstatus mit nur einer einzigen Karte zu gewährleisten. Einer großen Zahl von Patienten würden damit aus ausschließlich bürokratischen Gründen künftig Leistungen der sozialen Krankenversicherung verwehrt werden. Dies widerspreche den Grundprinzipien der sozialen Krankenversicherung in Österreich. Keinesfalls entspreche dies einem humanistischen Menschenbild, das Menschlichkeit unter solidarischen Aspekten in den Vordergrund stelle. Weiters forderte die Ärztekammer die Aufnahme eines Fotos sowie eventuell auch weiterer Identitätsdaten auf die E-Card. Auch das zweite in diesem Zusammenhang geplante Vorhaben der Bundesregierung wird von der Ärztekammer vehement bekämpft. Mystery Shopping entspreche nicht den Grundsätzen eines Sozialsystems und sei damit eine grobe Zerstörung des Arzt-Patienten- Verhältnisses: Das gegenseitige Vertrauen zwischen Ärztinnen und Ärzten sowie Patienten ist seit Jahrhunderten ein Grundpfeiler der ärztlichen Behandlung. In Zukunft könnte kein Arzt mehr Patienten vertrauen, da er stets damit rechnen müsste, einem Nicht-Patienten gegenüberzustehen. Damit werde das medizinische Grundprinzip jeglicher ärztlichen Behandlung mit Füßen getreten. Der Vorstand der Ärztekammer mahnt daher die Bundesregierung, wieder zu einem menschlich-humanistischen Bild der sozialen Krankenversicherung und zu einem Schutz des Vertrauensverhältnisses zwischen Arzt und Patient zurückzukehren. Das Schweigen der Patientenanwälte und auch der Versichertenvertreter der sozialen Krankenversicherung zu diesen essenziellen sozialen Patiententhemen werde mit tiefem Bedauern und vollkommenem Unverständnis zur Kenntnis genommen. Sollte die Bundesregierung bei ihren Vorhaben bleiben, werde die Ärztekammer jedenfalls eine breite Informationskampagne in der Bevölkerung starten. Was zählt, sind die Menschen. Eine Bank, die mich als Ärztin versteht. Für uns zählt, was für Sie zählt. Sie haben klare Vorstellungen und Ziele. Deshalb unterstützen wir Sie und Ihre Ideen mit der passenden Finanzlösung. Besuchen Sie uns auf: facebook.com/erstebank

14 INTERN NEWS Gesundheit = mehr wert Erfolgreicher Start einer Kampagne Bereits mehr als 9000 Menschen sagen Ja zur Wende im Krankenkassensystem. Nicht nur für die niedergelassene Kollegenschaft, sondern vor allem auch für Patienten wird immer deutlicher spürbar, dass auch im Krankenkassensystem gespart wird. Lange Wartezeiten auf Termine und überfüllte Wartezimmer sind nur die Spitze des Eisbergs. Deshalb will die Wiener Ärztekammer im Rahmen der groß angelegten Kampagne Gesundheit = mehr wert gemeinsam mit der Kollegenschaft und den Patienten Schwächen im Krankenkassensystem aufdecken, Lösungen finden sowie eine Wende einleiten. Mehr als 9000 User sind diesem Aufruf bereits gefolgt und unterschützen die Initiative. Außerdem haben fast 300 betroffene Ärztinnen und Ärzte sowie Patienten Erfahrungsberichte auf gepostet oder per Postkarte eingesendet. Drohende Zwei-Klassen-Medizin Das österreichische Gesundheitssystem wird durch die Sozialversicherungsbeiträge aller Versicherten finanziert. Leider scheint dieses System immer schlechter zu funktionieren, denn obwohl viel eingezahlt wird, wird wenig ausbezahlt. Immer mehr ärztliche Leistungen werden gedeckelt oder zum Teil gar nicht honoriert. Die Zahl der Kassenstellen ist trotz einer stark wachsenden Bevölkerung in Wien in den Die Zahl der Kassenstellen ist trotz einer stark wachsenden Bevölkerung in Wien in den letzten Jahren zurückgegangen. Die Leidtragenden sind die Patienten. letzten Jahren sogar zurückgegangen. So wird an der Versorgung gespart. Die Leidtragenden sind die Patienten. Viele Einsendungen deuten auf eine bereits bestehende Zwei-Klassen-Medizin hin: Bitte dringend um gleiche Behandlung aller Patienten In vielen Arztordinationen wird man gefragt, ob man eine Zusatzversicherung hat. Wenn ja, dann bekommt man früher einen Termin und wird vom Oberarzt, und nicht vom Assistenzarzt, operiert. Aber auch Bürger, die sich eine Zusatzversicherung nicht leisten können, haben ein Recht auf gerechte Behandlung. Einsendung per Postkarte Eine Kollegin beschreibt, wie sich diese Entwicklungen auf ihren Praxisalltag auswirken: Zeitdruck Immer mehr Patienten suchen Wahlärzte auf, weil ihnen dort Zeit gewidmet wird. Bei unserer Bezahlung müssen wir sehr viele Patienten betreuen, um genug zu verdienen, bei 40 Euro pro Patient pro Quartal. Die Schwierigkeit für mich ist, Qualität und Quantität zu vereinbaren und außerhalb des normalen Ordinationsbetriebs noch Zeit für Vorsorgeuntersuchungen aufzubringen, wobei eine Vorsorgeuntersuchung, ordentlich durchgeführt, mindestens 50 Minuten in Anspruch nimmt. Ich versuche, die Patienten von dem Druck nichts spüren zu lassen, dem ich durch diese Rahmenbedingungen ausgesetzt bin. Ich wünschte, ich könnte in Ruhe arbeiten. Weniger Patienten durch adäquate Bezahlung in Ruhe betreuen können, sollte auch für Kassenärzte möglich sein. Dagmar A. Sehr viel Kritik wird bezüglich der großen Mangelversorgung im Bereich der Psychiatrie und Psychotherapie geübt: Psychotherapie Psychotherapie muss auch für Geringverdiener leistbar sein, ohne dass sie monate- bis jahrelange Wartezeiten in Kauf nehmen müssen. Die Masse der psychosomatischen Folgeerkrankungen spricht für sich. Hier wird an der falschen Stelle gespart. Schluss mit der Zwei-Klassen- Medizin bei psychischen Erkrankungen. Gudrun H. Damit alle Patienten unabhängig von ihrer finanziellen Situation eine zeitnahe und ausreichende Behandlung beim Psychiater erhalten, fordert die Ärztekammer mehr Kassenstellen und einen neuen, zeitgemäßen Leistungskatalog. Aktuell fehlt es den meisten Kassenpsychiatern meist an Zeit für notwendige psychiatrische Untersuchungs- und Behandlungsschritte. Für psychiatrisch-psychotherapeutische Gesprächsinterventionen können sie derzeit nur sehr wenig Zeit aufwenden. Eines der am häufigsten kritisierten Probleme im Wiener Gesundheitswesen sind lange Wartezeiten. Die Ärztekammer ist überzeugt, dass die Wiener Gebietskrankenkasse die Situation durch mehr Kassenstellen deutlich verbessern könnte: Fachärzte Es gibt viel zu lange Wartezeiten bei Fachärzten. Mein Sohn (sieben Jahre) sollte auf Anforderung der Schulärztin zum Augenarzt. Einen Termin gab es bei vielen Augenärzten ab Oktober 2015 bis einschließlich Jänner Sandra K. Service: Wenn auch Sie mithelfen möchten, die Schwächen im Krankenkassensystem aufzudecken, posten Sie auf www. gesundheitistmehrwert.at ihre Erfahrungen oder bestellen Sie unter team@gesundheitistmehrwert.at oder Tel.: /1666 DW Postkarten zur Auflage in Ihrer Ordination. Foto: AEK Wien 14 doktor in wien 06_2015

15 GESUNDHEIT = MEHR WERT! Ja zur Wende im Krankenkassensystem. Gemeinsam für die Wende im Krankenkassensystem. Unser Kassensystem hat viele kleinere und größere Schwächen: angefangen bei zu langen Wartezeiten und zu wenig Zeit für Patientengespräche, bis hin zu großem bürokratischen Aufwand. Gemeinsam mit Patientinnen, Patienten, Ärztinnen und Ärzten wollen wir Schwächen aufdecken, Lösungen suchen, und die Wende im Krankenkassensystem einleiten. Schreiben Sie uns, wo Sie Handlungsbedarf sehen - auf Eine Initiative der

16 INTERN NEWS Qualitätsmanagement Hilfe bei Ordinationskontrollen Für Ordinationsinhaber ist es nicht immer einfach, sich in der Vielzahl an Gesetzen und Verordnungen zurechtzufinden und allen behördlichen Auflagen zu entsprechen. Dazu kommt, dass verschiedene Stellen Unterschiedliches kontrollieren und Kontrollbesuche auch unangemeldet erfolgen können. Von Melanie Polster und Sabine Schuh Ordinationsinhaber unterliegen einer Reihe von Gesetzen und Verordnungen, deren Einhaltung von der Österreichischen Gesellschaft für Qualitätssicherung & Qualitätsmanagement in der Medizin GmbH (ÖQMed), der Behörde (MA 40/MA 15) sowie dem Arbeitsinspektorat kontrolliert werden. Die ÖQMed Erfolgt keine Evaluierung oder Mängelbehebung, kann dies für den Arzt eine schwerwiegende Berufspflichtverletzung darstellen, sofern fachspezifische Qualitätsstandards betroffen sind. ne schwerwiegende Berufspflichtverletzung dar, sofern die fachspezifischen Qualitätsstandards im Hinblick auf die Prozess- oder Strukturqualität betroffen sind. Die MA 40/MA 15 Eine Überprüfung durch die Behörde findet aufgrund eines Anlassfalls, wie beispielsweise eine Beschwerde, statt. Der Anlassfall ist der Ärztekammer nicht bekannt und wird von der Behörde erst am Tag der Begehung zur Einsicht vorgelegt. Diese Überprüfungen können angekündigt oder wenn Gefahr im Verzug ist unangekündigt erfolgen. Die Überprüfungen können vom Ordinationsinhaber nicht verweigert werden. Generell liegt die Zuständigkeit für diese Überprüfungen bei den Bezirksverwaltungsbehörden (MA 40/MA 15), welche noch zusätzlich die ÖQMed oder Vertreter der Ärztekammer hinzuziehen können. Die Überprüfung wird durch die Behörde bei der ÖQMed und der Ärztekammer angekündigt. Die Ärztekammer informiert umgehend die betroffene Ordination (Ausnahme: Gefahr in Verzug) und den zuständigen Fachgruppenobmann beziehungsweise Bezirksärztevertreter. Die Überprüfung umfasst die Kontrolle des für die Beschwerde ausschlaggebenden Mangels sowie die Erforder- Die Durchführung der im Ärztegesetz verankerten Qualitätsevaluierung und der damit verbundenen Qualitätskontrolle obliegt der ÖQMed. Im Zuge dessen wurde in den letzten Wochen anhand eines Fragebogens bei allen niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte abgefragt, ob die Ordinationen beziehungsweise Gruppenpraxen den verordneten Qualitätskriterien entsprechen. Als nächster Schritt erfolgt nun die Kontrolle durch die ÖQMed. Hierzu besuchen Qualitätssicherungsbeauftragte die Ordinationen einer zufällig ausgewählten Stichprobe. Qualitätssicherungsbeauftragte sind niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, die eine Zusatzausbildung in Bezug auf die Hygieneverordnung 2014 und Qualitätssicherungsverordnung 2012 absolviert haben. Die Kontrolle erfolgt angekündigt und unter Berücksichtigung der bei der Selbstevaluierung ein gegebenen Daten der Ordination. Sollten bei der Erhebung Mängel festgestellt werden, kommt es zu einem Mängelbehebungsauftrag, der innerhalb einer vorgegebenen Frist zu erfüllen und unaufgefordert nachzuweisen ist. Sobald eine Ordination den Vorgaben entspricht, wird ein Zertifikat ausgestellt, das bis zur nächsten Evaluierung gültig ist. Achtung: Erfolgt keine Evaluierung oder Mängelbehebung, stellt dies einisse der Hygieneverordnung und der Qualitätssicherungsverordnung. Werden Mängel festgestellt, sind diese innerhalb einer vorgegebenen Frist zu beseitigen. Die Frist beginnt mit der Zustellung des Bescheids. Im Anschluss an die behördliche Begehung findet eine spezifische Überprüfung durch die ÖQMed statt. Achtung: Im Gegensatz zu einer angekündigten Überprüfung wird eine unangekündigte Überprüfung dem Ordinationsinhaber nicht gemeldet. Die Vertreter der Ärztekammer sind jedoch auch hier bis zum Abschluss der Überprüfung unterstützend anwesend. Das Arbeitsinspektorat Zusätzlich zu den Ordinationskontrollen durch die ÖQMed und die MA 40/ MA 15 kann es in Ordinationen auch zu Kontrollen des Arbeitsinspektorats kommen. Diese Überprüfung erfolgt unangekündigt und findet ohne Beisein von Vertretern der Ärztekammer statt. Sämtliche für diese Überprüfung ausschlaggebenden Gesetze liegen im Ordinationshandbuch der Ärztekammer auf. Da in Wien die Besonderheit gegeben ist, dass es sehr viele räumlich kleine Ordinationen gibt, die vor allem auch oft nur ein bis vier Mitarbeiter beschäftigen, hat die Ärztekammer beim Zentralinspektorat (Abteilung für Arbeitsmedizin und Arbeitshygiene) nachgefragt, wie gewisse Vorgaben des ArbeitnehmerInnen-Schutzgesetzes in der Praxis zu leben sind. Sind getrennte Toiletten für Mitarbeiter und Patienten notwendig? Laut Arbeitsstättenverordnung sind getrennte Toiletten für Arbeitnehmer und Patienten nicht zwingend notwendig. Werden allerdings aufgrund anderer Rechtsvorschriften getrennte Toiletten Illustration: mstay/istock 16 doktor in wien 06_2015

17 NEWS INTERN (zum Beispiel aufgrund des ArbeitnehmerInnen-Schutzgesetzes ab einer gewissen Betriebsgröße) gefordert, so muss der Arbeitgeber sicherstellen, dass die Toiletten für Arbeitnehmer von betriebsfremden Personen nicht benützt werden. Sind Sozialräume für kleine Ordinationen (bis vier Arbeitnehmer) notwendig? Die Antwort auf diese Frage ist abhängig entweder von der Anzahl der Arbeitnehmer (ab zwölf anwesenden Arbeitnehmern obligatorisch) oder von den betrieblichen Gegebenheiten der Ordination. Wenn die Arbeitsräume zur Erholung oder zur Einnahme von Mahlzeiten während der Arbeitspausen, zum Beispiel wegen mangelnder Rückzugsmöglichkeit, Beeinträchtigung oder Belästigung durch üble Gerüche, Schmutz oder Einwirkung gefährlicher Arbeitsstoffe wie Desinfektionsmittel, nicht geeignet sind, sind getrennte Sozialräume erforderlich. Ist ein Erste-Hilfe-Kasten für Laien in der Ordination notwendig? Gemäß Arbeitsstättenverordnung muss in jeder Arbeitsstätte eine Ausstattung an Mitteln für die Erste Hilfe bereitgestellt sein. Art und Umfang dieser Ausstattung müssen der Anzahl der in der Arbeitsstätte beschäftigten Arbeitnehmer sowie den im Hinblick auf die Art der Arbeitsvorgänge, der verwendeten Arbeitsmittel oder Arbeitsstoffe möglichen Verletzungsgefahren angemessen sein. Der Ordinationsinhaber hat festzustellen, welches Erste-Hilfe- Material erforderlich ist und hat zu gewährleisten, dass das erforderliche Material in den Ordinationen vorhanden ist. In diesem Zusammenhang ist auch zu beachten, dass dieses Material in staubdicht schließenden Behältern sowie in hygienisch einwandfreiem, jederzeit gebrauchsfertigem Zustand aufzubewahren ist. Benötigt eine kleine Ordination (bis zu vier Arbeitnehmer) einen Brandschutzbeauftragten? Für Arbeitsstätten in der angesprochenen Größe ist aus Sicht des Zentralinspektorats kein Brandschutzbeauftragter von der Behörde vorzuschrei- Checkliste der wichtigen Erfordernisse der Hygieneverordnung 2014 sowie der Qualitätssicherungsverordnung 2012: gültiges Fortbildungsdiplom Räumlichkeiten sauber, gut belüftet und aufgeräumt Einrichtungsgegenstände gepflegt, gereinigt und ordentlich Fußböden intakt, gut zu reinigen und zu desinfizieren Wandbeläge (Kontaminationsbereich) bis auf ungefähr zwei Meter Höhe abwischbar keine frei liegende elektrische Verkabelung Sanitärbereiche für Patienten mit Waschgelegenheit, Seifenspender, Papierhandtüchern und Abfallkorb Sanitärbereiche für medizinisches Personal mit Waschgelegenheit, Seifenspender, wandseitig montiertem Desinfektionsspender, Papierhandtüchern und Abfallkorb Behandlungsräume mit Handwaschplatz (Warm- und Kaltwasser), händebedienungsfreier Seifenspender und fix montiertem Desinfektionsspender, Papierhandtüchern und Abfallkorb keine Pflanzen und Tiere im Behandlungsraum Reinigungs- und Desinfektionsplan für das Personal ersichtlich Reinigung der Ordination erfolgt nach Reinigungs- und Desinfektionsplan und wird dokumentiert Desinfektionsmittel sind gelistet (Expertisenverzeichnis oder VAH-Liste) Mitarbeiter sind über Hygieneerfordernisse und mögliche Gefahren in der Ordination unterwiesen Verantwortlichkeiten und Einweisungen der Mitarbeiter sind geregelt und schriftlich festgehalten Arbeitskleidung ist zweckmäßig, sauber und lagert getrennt von der Privatkleidung Hände sind gereinigt und gepflegt hygienische Händedesinfektion wird nach jedem Kontakt mit offenen Wunden durchgeführt Patientenversorgung erfolgt stets mit reinem Material (gereinigt und/oder desinfiziert und gegebenenfalls sterilisiert) Verwechslung von reinem und unreinem Material ist ausgeschlossen Abfallentsorgung ist geregelt, schriftlich festgehalten und dokumentiert spitze Gegenstände werden sofort nach Gebrauch am Arbeitsplatz im dafür vorgesehenen Behälter entsorgt Reinigung und Desinfektion der Instrumente erfolgt je nach Verwendungszweck manuell oder in Reinigungsund Desinfektionsgeräten manuelle Reinigungs- und Desinfektionsverfahren werden auf das Medizinprodukt abgestimmt durchgeführt medizinische Gebrauchsgegenstände und Zubehör weisen eine CE-Kennzeichnung auf und sind staub- und feuchtigkeitsgeschützt aufbewahrt Lagerräume sind trocken, staubfrei ben. Unabhängig von der Größe einer Arbeitsstätte ist allerdings eine Person zu benennen, die mit der Handhabung der Mittel der ersten Löschhilfe und dem Verhalten im Brandfall vertraut ist. Wer kann Ersthelfer in der Ordination sein und welche Ausbildung ist dafür notwendig? Als Ersthelfer können der Arzt oder andere Angehörige der Gesundheitsberufe bestellt werden. Generell gilt, dass für Arbeitsstätten mit bis zu vier Arbeitnehmern mindestens ein Ersthelfer zu bestellen ist, wobei dieser bei Neubestellung zumindest eine achtstündige Erste-Hilfe-Ausbildung absolviert haben muss. Absolventen folgender Ausbildungen benötigen keinen gesonderten Nachweis einer acht- beziehungsweise 16-stündigen Erste-Hilfe-Ausbildung: Ärztinnen und Ärzte, Hebammen, Gehobene Dienste für Gesundheits- und Krankenpflege sowie Pflegehilfe und Sanitäter. Ärztinnen und Ärzte sowie Sanitäter sind darüber hinaus aufgrund ihrer beruflichen regelmäßigen Fortbildungspflicht auch von den verpflichtenden Auffrischungskursen ausgenommen. Hingegen kann bei Gehobenen Diensten für Gesundheits- und Krankenpflege sowie Pflegehilfe und bei Hebammen eine regelmäßige berufliche Weiterbildung in Erster Hilfe nicht generell vorausgesetzt werden. Ein Auffrischungskurs in Erster Hilfe ist daher für diese Berufsgruppen notwendig. Der Ordinationsinhaber kann grundsätzlich sein Personal selbst schulen. Obwohl es nicht zwingend erforderlich ist, empfiehlt jedoch das Zentralinspektorat jenen Ärztinnen und Ärzten, die ihr Personal selbst schulen wollen, die Absolvierung einer Ausbildung zum Erste-Hilfe-Trainer. Service: Weitere Informationen zum Thema finden Sie im Ordinationshandbuch der Ärztekammer; Anfragen richten Sie bitte an Melanie Polster, Tel.: /1208 DW, aekwien.at. Melanie Polster ist QS-Consultant für Ordinationen und Gruppenpraxen der Ärztekammer für Wien, Sabine Schuh ist stellvertretende Kurienmanagerin der Kurie niedergelassene Ärzte der Ärztekammer für Wien. 06_2015 doktor in wien 17

18 INTERN MITTEILUNGEN AUS DEM KAMMERBEREICH ERNENNUNGEN Priv.-Doz. Dr. Tatjana Fleck, Herzchirurgie Dr. Thomas Francan, Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde Dr. Heribert Gmach, Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde Priv.-Doz. Dr. Thomas Gremmel, Innere Medizin Dr. Sylvia Hartl, Lungenkrankheiten Dr. Franz Hastermann, Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde MR Dr. Eva-Maria Höller, Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde Dr. Thomas Horejs, Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde MR Dr. Darko Jelincic, Frauenheilkunde und Geburtshilfe Dr. Rainer Klaus, Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde Dr. Kurt Langer, Haut- und Geschlechtskrankhseiten Dr. Johannes Lembacher, Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde MR Dr. Roland Paukner, Allgemeinmedizin Univ.-Prof. Dr. Harald Rainier Rosen, Chirurgie Dr. Franz Zdrahal, Anästhesiologie und Intensivmedizin Dr. Alexander Zoufaly, Innere Medizin Assoziierte Professorin Medizinalrat Medizinalrat Assoziierter Professor Primaria im SMZ Baumgartner Höhe/Otto-Wagner-Spital (2. Lungeninterne Abteilung) Medizinalrat Obermedizinalrätin Medizinalrat Obermedizinalrat Medizinalrat Medizinalrat Medizinalrat Hofrat Primarius im SMZ Floridsdorf (Chirurgische Abteilung) Ärztlicher Leiter CARITAS Erzdiözese Wien Privatdozent PRAXISERÖFFNUNGEN Allgemeinmedizin Dr. Amir Baradar 1130, Barawitzkagasse 27/2/29 ** Dr. Cornelia Croy 1210, Donauturmstraße 7A/2 Mag. d-r Dimitar Hristov 1150, Dreihausgasse 2/2/21 Dr. Stephanie Kail 1010, Wollzeile 1-3/Top 2.3 Dr. Nora Roswitha Konrad 1120, Hervicusgase 9/1/11 Mag. Dr. Karin Elisabeth Schmidt 1020, Im Werd 6 Dr. Petra Simunek 1220, Biberhaufenweg 78/1/1 Dr. Michael Sprung-Markes 1160, Thaliastraße /1/2 Dr. Andrea Strommer 1110, Kaiserebersdorfer Straße 90/12/1A Dr. Lioussia Taviv 1200, Hellwagstraße 23 Dr. Bernd Wunderer 1140, Einfahrtstraße 4 Augenheilkunde und Optometrie Dr. Julia Sophie Kroisamer 1030, Barichgasse 44/III Chirurgie Mag. Dr. Karin Elisabeth Schmidt 1020, Im Werd 6 Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten Dr. Martina Fehrenbach 1140, Hütteldorfer Straße 110/203 Dr. Benjamin Loader 1190, Heiligenstädter Straße Priv.-Doz. Dr. Reinhard Ramsebner 1230, Endresstraße 119/6 Haut- und Geschlechtskrankheiten Dr. Beatrix Szimak-Hupfer 1090, Lazarettgasse 25/2/Top 3 ** Innere Medizin Dr. Michael Fangl 1130, Speisinger Straße 57-61/4/67 Dr. Michael A. Haidinger 1210, Brünner Straße 140/56/2 Dr. Evelyn Kunschitz 1040, Wiedner Hauptstraße 45-47/24c Dr. Boris Lindner 1120, Oswaldgasse 65 Dr. Adil Maktari 1220, Lavaterstraße 9/7 ** Dr. Monika Schöls 1010, Freyung 6 Dr. Katja Schütz 1120, Oswaldgasse 65 Priv.-Doz. Dr. Herbert Ulrich-Pur, MBA 1190, Heiligenstädter Straße Priv.-Doz. Dr. Jochen Zwerina 1140, Reizenpfenninggasse 1 Kinder- und Jugendpsychiatrie Dr. Ruth Pöchacker 1150, Mariahilfer Straße 135 Dr. Ulrike Schulz 1020, Große Schiffgasse 32/1/R1 Dr. Wilhelm Tenner 1090, Garnisongasse 10 Lungenkrankheiten Dr. Georg Brunner 1190, Döblinger Hauptstraße 1 Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie DDr. Jimmy Frank 1190, Weinberggasse 44 Neurochirurgie Prim. Univ.-Doz. Dr. Manfred Mühlbauer 1090, Pelikangasse 15 ** Priv.-Doz. Dr. Camillo Sherif 1030, Hintzerstraße 10 Neurologie Priv.-Doz. Dr. Fahmy Aboulenein-Djamshidian 1010, Volksgartenstraße 3/Top 2 Dr. Catherine Chaput 1010, Stoß im Himmel 1/17 Dr. Verena Lang 1180, Canongasse 11/Top 4-6 Neurologie und Psychiatrie Dr. Pia Hollosi 1010, Schottengasse 7/5 ** Orthopädie und orthopädische Chirurgie Dr. Jörg Holzapfel 1130, Eitelbergergasse 20 Dr. Florian Kutscha-Lissberg 1170, Jörgerstraße 11 Dr. Bernd Wunderer 1140, Einfahrtstraße 4 Physikalische Medizin und allgemeine Rehabilitation Dr. Roland Peceny 1190, Billrothstraße 78 ** Psychiatrie und Neurologie Univ.-Prof. Dr. Nicole Praschak-Rieder 1090, Währinger Straße 18/3 Radiologie (ÄAO 1989) Univ.-Prof. Dr. Dieter Szolar 1120, Meidlinger Hauptstraße 7-9 ** Urologie Dr. Maximilian Rom 1080, Josefstädter Straße 51 Zahnärzte/Fachärzte für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde Agnes Wolf 1160, Brunnengasse 34 Dr.-medic stom. Armand-Romeo Hortolomei 1010, Kärntner Ring 10/6 DDr. Stefanie Mader 1230, Rudolf-Zeller-Gasse 51-61/9/4 Dr. Ozren Markovic, MPH 1170, Alszeile 125/1/5 DDr. Christine Roser-Podlesak 1190, Grinzinger Straße 70 Dr. Britta Rüscher 1010, Schwedenplatz 2/2/17 Dr. Verena Schager 1140, Einwanggasse 25/5 Dr. Bruno Valic 1030, Hafengasse 16/6 (** Zweitpraxis) > 18 doktor in wien 06_2015

19 Fortbildungsnachweis Nicht vergessen und mitmachen. Genauere Details finden sie unter September Fortbildungsnachweis Im Zuge des Fortbildungsnachweises mit Stichtag 1. September 2016 ist von den Ärztinnen und Ärzten nachzuweisen, dass der gesetzlichen Fortbildungspflicht im Umfang eines DFP-Diploms nachgekommen wurde.

20 INTERN MITTEILUNGEN AUS DEM KAMMERBEREICH PRAXISVERLEGUNGEN Allgemeinmedizin Dr. Johannes Simon Donat 1230, In der Klausen , Viktoriagasse 1/7 Dr. Thomas Handl 1020, Sebastian-Kneipp-Gasse 3/8 1020, Sebastian-Kneipp-Gasse 3/7 Dr. Veit Macke 1140, Hadikgasse , Hietzinger Kai 67-69/2. DG Dr. Sonja Michaela Meron 1200, Klosterneuburger Straße 19/7 1020, Im Werd 6 Dr. Florian Pfaff 1020, Georg-Sigl-Gasse 11/ , Porzellangasse 44-46/16 Dr. Fatemeh Pourmehdi 1110, Lorystraße 52/6 1110, Simmeringer Hauptstraße 120/2/4 Dr. Franz Rambausek 1210, Erbpostgasse , Metternichgasse 11/8 Dr. Aaron Schäfferin 1170, Hernalser Hauptstraße , Otto-Bauer-Gasse 26/6 Dr. Elisabeth Tichy 1070, Kaiserstraße , Hietzinger Kai 185 Augenheilkunde und Optometrie Dr. Peter Kramsall 1230, Erlaaer Straße 11-15/1/ Südtiroler Platz 2/8 Chirurgie Dr. Peter Lisborg 1120, Schönbrunner Straße 153/6/ , Rotenhofgasse 14 Frauenheilkunde und Geburtshilfe Lek. Thomas Tenus 1150, Mariahilfer Straße 141/7 1090, Lazarettgasse Univ.-Doz. Dr. Gertrud Unfried 1010, Singerstraße 4/7 1010, Rudolfsplatz 3/16 Haut- und Geschlechtskrankheiten Dr. Oliver Kandel 1180, Kreuzgasse , Praterstraße 13 Priv.-Doz. Dr. Christina Kukacka 1140, Reizenpfenninggasse , Hütteldorfer Straße 117/1.Stock/8 Dr. Nicole Nönnig 1120, Niederhofstraße 39/1/3 1130, Amalienstraße 36/1 Innere Medizin Dr. Werner Hödl 1080, Zeltgasse 1/8 1080, Strozzigasse 32-34/1/21 Dr. Josef Szimak 1190, Weimarer Straße 100/1/3 1090, Lazarettgasse 25/2/Top 3 Priv.-Doz. Mag. DDr. Manfred Wonisch 1020, Vorgartenstraße 206C 1190, Kreindlgasse 1 Kinder- und Jugendheilkunde Dr. Gisela Kenda 1200, Leithastraße , Gerasdorfer Straße 139 Dr. Ruth Weissensteiner 1040, Kolschitzkygasse 14-18/3/ , Reisingergasse 6/11 Kinder- und Jugendpsychiatrie Dr. Ruth Weissensteiner 1040, Kolschitzkygasse 14-18/3/ , Reisingergasse 6/11 Neurochirurgie Dr. Hans Peter Ammerer 1190, Grinzinger Straße , Billrothstraße 78 Orthopädie und orthopädische Chirurgie Michel Chraim 1180, Kreuzgasse , Dommayergasse 2 Dr. Boyan Krumov-Paskov 1150, Preysinggasse 21/1 1150, Diefenbachgasse 42 Plastische, ästhetische und rekonstruktive Chirurgie Dr. Pavel Brychta 1010, Opernring 1/Stg. R 1130, Hietzinger Hauptstraße 120a Psychiatrie Dr. Andreas Vinzenz Mählich 1130, Dommayergasse , Prinz-Eugen-Straße 70/1 Psychiatrie und Neurologie MR Dr. Houchang Allahyari 1010, Brandstätte 5/ , Wipplingerstraße 24/6 Dr. Brigitte Hackenberg 1010, Parkring 12/2/6/ , Parkring 12/3/Top 80D Radiologie (ÄAO 1989) Prim. Univ.-Prof. Dr. Siegfried Arthur Thurnher 1090, Lazarettasse 25/1. Stock 1090, Lazarettgasse 25/2/11 Unfallchirurgie Dr. Hermann Leidolf 1010, Elisabethstraße 15/2/8a 1010, Graben 12/1. Stock Urologie Dr. Eugen Stöckelle 1130, Dommayergasse , Reinlgasse 35/2 PRAXISABMELDUNGEN Allgemeinmedizin Dr. Andrea Berger-Kernmayer 1130 Dr. Henriette Barbara Franke 1010 ** Dr. Claudia Frey 1020 Dr. Martin Fuchs 1070 ** MR Dr. Leopold Kainz 1210 Christiane Koszka 1160 MR Dr. Peter Kral 1110 Dr. Peter Kramsall 1230 ** Dr. Lidia Ludwig 1020 Dr. Lidia Ludwig 1010 ** Dr. Clemens Mader 1030 Dr. Christiane Maria Prager 1140 ** Dr. Sabine Putze 1160 Dr. Thomas Quinton 1030 ** Dr. Andreas Stühlinger 1040 Innere Medizin Univ.-Prof. Dr. Mehrdad Baghestanian 1220 ** Dr. Johannes Dossi 1120 MR Dr. Reinoud Homan 1190 ** Dr. Albert Michitsch 1210 Dr. Beate Mörz-Proszowski 1210 Dr. Thomas Quinton 1030 ** Dr. Herbert Woschnagg doktor in wien 06_2015

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