Qualifikation mit Zukunft. Teilzeitberufsausbildung Informationen für Betriebe und Unternehmen in der Wirtschaftsregion Köln

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1 3 Qualifikation mit Zukunft Teilzeitberufsausbildung Informationen für Betriebe und Unternehmen in der Wirtschaftsregion Köln

2 Impressum Diese Broschüre ist im Kölner AlleinerziehendenNetzwerk Zukunft KANZ im Rahmen des ESF-geförderten Bundesprogramms Netzwerke wirksamer Hilfen für Alleinerziehende erarbeitet worden. Herausgeber: Jobcenter Köln, Geschäftsführung Projektleiterin: Carina Kluge Konzept: Jobcenter Köln, Vingster Treff, Bürgerzentrum Vingst, Frauen gegen Erwerbslosigkeit e.v. Redaktion: Karin Hofmann, Carina Kluge, Beate Mages Texte: Katrin Biane, Birthe Lademann Grafik/Konzept: KREATIVKONTOR Britta L.QL Auflage: Stand: April 2013 Titelfoto: Montage & Fotos KREATIVKONTOR Britta L.QL Fotos: fotolia: S. 3, S. 8, erstes Foto S. 12, S. 14, S. 23; fotocommunity.de: S. 4 Guenther Walther, S. 10; istockphoto: drittes Foto S. 12, S. 20; pixelio.de: erstes Foto S. 9 Gregor Fuhr-Boßdorf, erstes Foto S. 12 Ines Friedrich; S. 18 Christine Hohpe; S. 9 und S. 25 Katrin Biane; S. 26 wentycolognia Der Europäische Sozialfonds ist das zentrale arbeitsmarktpolitische Förderinstrument der Europäischen Union. Der Fonds leistet einen Beitrag zur Entwicklung der Beschäftigung durch Förderung der Beschäftigungsfähigkeit, des Unternehmergeistes, der Anpassungsfähigkeit sowie der Chancengleichheit und der Investition in die Humanressourcen. 2

3 Die Teilzeitberufsausbildung. In dieser Broschüre finden Sie erste Anhaltspunkte, umfangreiche Anregungen zur Einführung und Umsetzung der Teilzeitberufsausbildung sowie weiterführende Informationen. Eine Broschüre für Unternehmen mit Weitblick, die sich für neue Ausbildungsformen interessieren. 3

4 4

5 Inhalt Vorwort 6 Die Teilzeitberufsausbildung 9 Vorteile der Teilzeitberufsausbildung für Ihr Unternehmen 11 Ausbildung eigener Fachkräfte und Anbindung an das Unternehmen 12 Flexible, familienfreundliche Rahmenbedingungen 13 Gestaltungsmöglichkeiten 14 Argumente für eine Teilzeitberufsausbildung 17 Tipps für die Umsetzung 19 Vertragsgestaltung 21 Good-Practice-Beispiel Interview mit einem Kölner Ausbildungsbetrieb 22 Checkliste Schritte zur Teilzeitberufsausbildung auf einen Blick 27 Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner sowie weiterführende Informationen 28 5

6 Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren, in ganz Deutschland sehen sich Unternehmen mit dem Fachkräftemangel konfrontiert. Einer der Hauptgründe dafür ist der demographische Wandel. Auch in der Wirtschaftsregion Köln wird gut ausgebildetes Personal gesucht. Dennoch nutzen viele Unternehmen das bestehende Arbeitskräftepotenzial nicht effizient. Dabei bieten sich ihnen auf dem Arbeitsmarkt noch Möglichkeiten, um Personallücken zu schließen. Eine davon ist, Teilzeitangebote auch bei der Ausbildung auszuweiten. Wir, das Jobcenter Köln, möchten zusammen mit Ihnen an Lösungen arbeiten, um den Herausforderungen des Arbeitsmarkts zu begegnen. Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist dabei, Teilzeitberufsausbildungen für Menschen zu fördern, die ihre Kinder oder Familienangehörigen betreuen und deshalb keinen Beruf erlernen konnten oder ihre Ausbildung abgebrochen haben. Das Jobcenter Köln ist Träger des Kölner AlleinerziehendenNetzwerk Zukunft (KANZ). Dieses setzt sich für bessere Chancen von Alleinerziehenden auf dem Arbeitsmarkt und für eine kooperative Zusammenarbeit mit familienfreundlichen Arbeitgebern ein. Das Angebot einer Teilzeitberufsausbildung eröffnet Unternehmen die Chance, motivierte Mitarbeiter/innen zu gewinnen, Fachkräfte selbst auszubilden und sie langfristig zu binden. Gleichzeitig bietet die Ausbildung in Teilzeit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit, ihre Kompetenzen in den Arbeitsalltag einzubringen und zugleich Beruf und Familie miteinander zu vereinbaren. 6

7 Gemeinsam mit unseren städtischen Kooperationspartnern, der Industrie und Handelskammer zu Köln und der Handwerkskammer zu Köln, sowie den freien Trägern Vingster Treff und Frauen gegen Erwerbslosigkeit e.v. verfolgen wir das Ziel, Alleinerziehende und Menschen mit Familienverantwortung insgesamt besser in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Deshalb machen wir uns stark für mehr Flexibilität bei der Gestaltung von Ausbildungen und Arbeitszeiten. Die vorliegende Broschüre soll Ihnen die Gelegenheit bieten, sich einen Überblick über die Bedingungen und Möglichkeiten von Berufsausbildungen in Teilzeit zu verschaffen. Der Leitfaden dient dabei zur ersten Orientierung und weist den Weg zur Kontaktaufnahme zu den Beratungsinstitutionen. Ihr Ihr Erfahrungen zeigen, dass die Organisation von Teilzeitberufsausbildungen immer individuell an die Bedürfnisse des Unternehmens und der Auszubildenden angepasst werden muss. Wir informieren Sie gerne, damit auch Sie, Ihr Unternehmen und Ihre Auszubildenden von den Vorteilen dieser Ausbildungsform profitieren können. Stefan Kulozik Geschäftsführer des Jobcenters Köln Olaf Wagner Mitglied der Geschäftsführung des Jobcenters Köln 7

8 Sie kennen viele Formeln und suchen Lösungen...

9 >> Dann interessiert Sie bestimmt die Teilzeitberufsausbildung! Die Teilzeitberufsausbildung ist ein modernes Instrument, das es Ihnen ermöglicht, auf Potenziale junger Menschen zurückzugreifen, die Ihnen sonst verschlossen bleiben. Ausbildungswillige mit Familienverantwortung verfügen in der Regel über gute Schulabschlüsse, eine hohe Motivation und großes Engagement. Die Teilzeitberufsausbildung ist eine geeignete Ausbildungsform, um ihnen den ersten Schritt in den Arbeitsmarkt zu erleichtern und sie zu Fachkräften von morgen auszubilden. Teilzeitberufsauszubildende Nicole Hackl bei Roller Richter, Köln. Arbeitgeber im Interview Seite 22. Teilzeitberufsausbildung ist seit 2005 gesetzlich im Berufsbildungsgesetz (BBiG)* (siehe S. 27) verankert. Eine Berufsausbildung kann in Teilzeit absolviert werden, wenn die an Ausbildung Interessierten: alleinerziehend sind, Pflegeverantwortung für Familienangehörige haben oder aufgrund anderer berechtigter Verpflichtungen wie z. B. Aktivität im Leistungssport zeitlich begrenzt flexibel sind, wegen ihrer Erziehungsverantwortung eine Berufsausbildung nicht in Vollzeit absolvieren können, während einer bereits begonnenen Berufsausbildung schwanger werden. Die Berufsausbildung in Teilzeit ist für jeden Betrieb geeignet, der bereit ist, innovative Wege zu gehen. 9

10 Sie haben es in der Hand drehen Sie das Ruder. 10

11 >> Vorteile der Teilzeitberufsausbildung für Ihr Unternehmen Auszubildende, die durch Erziehungsaufgaben ein höheres Maß an Lebenserfahrung, Verantwortungsbewusstsein und Organisationsgeschick mitbringen, zeigen sich neuen Aufgaben gegenüber meist flexibler und selbstständiger. Der Ehrgeiz, nachhaltig finanziell unabhängig leben zu können, und das Ziel, durch einen Berufsabschluss entscheidende Weichen für die berufliche Zukunft zu stellen, sind die Leitmotive, eine Berufsausbildung in Teilzeit zu absolvieren. An Teilzeitberufsausbildung Interessierte verfügen in der Regel über gute Schulabschlüsse und umfassende persönliche Kompetenzen. Neben den rein praktischen Vorteilen im täglichen Umgang mit lebenserfahrenen Auszubildenden erwerben Sie als Familienfreundlicher Ausbildungsbetrieb einen weiteren Wettbewerbsvorteil. Die hohe Motivation und die vielseitigen Lebenserfahrungen der Teilzeitberufsauszubildenden sind ein Gewinn für jedes Unternehmen. 11

12 Ausbildung eigener Fachkräfte und Anbindung an das Unternehmen Die Ausbildung von Fachkräften und deren Bindung an Ihr Unternehmen gewinnt angesichts der demografischen Entwicklungen und des prognostizierten Fachkräftemangels immer mehr an Bedeutung. Mit der Teilzeitberufsausbildung bietet sich Ihnen die Chance, entsprechend der Möglichkeiten Ihres Unternehmens und des Bedarfs auszubilden. Bereichern Sie die Personalstruktur Ihres Unternehmens durch junge Frauen und Männer mit Familienverantwortung. 12

13 >> Flexible, familienfreundliche Rahmenbedingungen Die Gestaltung flexibler, familienfreundlicher Rahmenbedingungen ist eine Voraussetzung, um auch Auszubildende mit Familienverantwortung für ihr Unternehmen zu gewinnen. Ein zentrales Kriterium bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist die Regelung der Kinderbetreuung. Ist dieser Aspekt gut gelöst, wirkt sich das unmittelbar auf die Zufriedenheit der Belegschaft und deren Leistungsfähigkeit aus. Unternehmen können selbst einen Beitrag dazu leisten. Zum Beispiel durch: Zuschuss zu den Kinderbetreuungskosten Reservierte Plätze in regulären Kindertageseinrichtungen oder in der Tagespflege Tagespflege in eigenen Räumen (z.b. im Rahmen der Förderung von Festanstellungsmodellen* 1 ) eigene Betriebskindertagesstätte oder eine Kooperation mit anderen Betrieben oder mit Kindertagesstätten* 2 Sicherstellen einer Notfallbetreuung * 1 gemäß des Aktionsprogramms Kindertagespflege finanziert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) 13 * 2 Fördermöglichkeiten von betrieblichen Kinderbetreuungsplätzen gemäß des Förderprogramms Betriebliche Kinderbetreuung des Ministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

14 Gestaltungsmöglichkeiten Teilzeit heißt flexible Lösungen anbieten Die konkrete Ausgestaltung der Teilzeitberufsausbildung richtet sich nach den Rahmenbedingungen Ihres Unternehmens. Dabei sind die individuell unterschiedlichen Möglichkeiten der Auszubildenden mit einzubeziehen. Teilzeit ist nicht Halbzeit Eine Ausbildung in Teilzeit zu absolvieren, bedeutet in der Regel ein wöchentliches Stundenkontingent zwischen 25 und 35 Stunden, in dem die Auszubildenden dem Betrieb und der Berufsschule zur Verfügung stehen. Teilzeit ist nicht doppelt so lange Solange der Umfang der wöchentlichen Arbeitszeit mindestens 25 Stunden beträgt, verlängert sich die Gesamtdauer der Ausbildung nicht. Unter bestimmten Voraussetzungen besteht die Möglichkeit, 14

15 15 eine Verlängerung der Ausbildungszeit zu beantragen. Nur wenn die wöchentliche Ausbildungszeit weniger als 75 % der Ausbildung in Vollzeit beziehungsweise weniger als 25 Stunden entspricht, verlängert sich die Gesamtdauer zwingend. Die Zeiten in der Berufsschule entsprechen der Anwesenheit innerhalb einer Ausbildung in Vollzeit. Teilzeit die konkrete Umsetzung Teilzeitberufsauszubildende sind im Rahmen ihrer individuell unterschiedlichen Möglichkeiten flexibel einsetzbar. Wichtig ist, dass vor Beginn der Ausbildung in Teilzeit beide Parteien ein klärendes Gespräch führen, in dem die Bedingungen und Voraussetzungen offen besprochen werden. Dies gilt insbesondere für Absprachen über den Rahmen an zeitlicher Flexibilität, um diesen mit den Erfordernissen Ihres Betriebsablaufs abzugleichen. Hier finden sich für beide Seiten Vorteile. Klären Sie eventuelle Ausnahmen wie Mehrarbeit, Sonn- und Feiertagsdienste, Krankheitsfall der Kinder. Entwickeln Sie individuelle Lösungen über die Anwesenheitszeiten: Treffen Sie Vereinbarungen, die Sie verbindlich, schriftlich fixieren. Sie als Arbeitgeberin beziehungsweise Arbeitgeber entscheiden maßgeblich über die Arbeitszeiten der Teilzeitberufsauszubildenden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ausbildungsberatung und Ausbildungsvermittlung Ihrer zuständigen Kammer informieren und unterstützen Sie gerne. >> Entwickeln Sie mit Ihren Auszubildenden innovative Lösungen für den konkreten Einzelfall.

16 Passend navigieren und Wege finden. 16

17 >> Argumente für eine Teilzeitberufsausbildung Angebote zur Berufsausbildung in Teilzeit eröffnen Ihrem Unternehmen neue Wege, engagierte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu gewinnen. Auszubildende, die während einer Vollzeitausbildung schwanger werden, können nach der Geburt des Kindes die Ausbildung in Teilzeit fortführen. Ihre bereits geleisteten Investitionen in die Ausbildung werden somit gesichert und gehen Ihrem Unternehmen nicht verloren. Effizientere Planung von Arbeitseinheiten und -zeiten bei zum Beispiel saisonal bedingt geringerem Arbeitsaufkommen. Bessere Abstimmung von Arbeitszeiten mit teilzeitbeschäftigten Ausbilderinnen und Ausbildern in Ihrem Betrieb. Familienfreundlichkeit stellt für immer mehr Fachkräfte ein wichtiges Kriterium bei ihrer Bindung an ein Unternehmen dar. Teilzeitberufsausbildung ist ein modernes Instrument familienfreundlicher Unternehmenspolitik und Nachwuchssicherung. Mit der Teilzeitberufsausbildung erhalten Sie motivierte Auszubildende, die durch ihre Erziehungsaufgaben in der Regel bereits über ein größeres Maß an Organisationsvermögen und Verantwortungsbewusstsein verfügen. 17

18 Jeder Weg bewirkt etwas. Die Zukunft planen. 18

19 >> Tipps für die Umsetzung Erprobungsphase im Praktikum Um sich mit der Einrichtung eines neuen Ausbildungsmodells in Ihrem Betrieb vertraut zu machen, bietet es sich an, ein Praktikum in Teilzeit vorzuschalten. Die Arbeitszeiten können Sie an der angedachten wöchentlichen Stundenzahl der Teilzeitberufsausbildung ausrichten. Sie kann im Verlauf des Praktikums variieren. Ziel dieses Probelaufs ist es, den praktischen Alltag einer Teilzeitberufsausbildung in Ihrem Betrieb konkret zu überprüfen. Es empfiehlt sich, während dieser Erprobung, das Gespräch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu suchen, die die Auszubildenden auch zukünftig anleiten. So können Sie herausfinden, ob das Arbeitspensum für beide Seiten realisierbar ist. Einstiegsqualifizierung (EQ) Zur Unterstützung einer beidseitigen Erprobungsphase gibt es die so genannte Einstiegsqualifizierung (EQ). Es handelt sich um ein Langzeitpraktikum von bis zu einem Jahr. Während des Praktikums wird der reguläre Besuch der Berufsschule bereits durchgeführt und die Dauer kann bei positivem Verlauf auf eine sich anschließende Ausbildung angerechnet werden. Auf Antrag kann ein Zuschuss zu den Vergütungskosten erstattet werden. Weitere Informationen zu Fördermöglichkeiten erhalten Sie bei Ihrem Arbeitgeber-Service der Bundesagentur für Arbeit und der zuständigen Kammer. Nutzen Sie den Vorteil der Teilzeitberufsausbildung als flexibles Ausbildungsmodell, angepasst an Ihre betrieblichen Arbeitsabläufe. Ergreifen Sie die Chance mit der Teilzeitberufsausbildung ein familienfreundlicher Ausbildungsbetrieb zu werden als Beitrag zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf und zur Fachkräftesicherung in Ihrem Unternehmen. 19

20 Ihre Entscheidung für Ihren Betrieb setzt Zeichen... 20

21 >> Vertragsgestaltung Haben Sie sich entschieden, eine Ausbildung in Teilzeit anzubieten, vermerken Sie dies bitte im Ausbildungsvertrag als Zusatzvereinbarung (im IHK-Vertrag unter Punkt H und im HWK-Vertrag unter F ) und melden dies der zuständigen Kammer. Sie wird die verbindlichen Vereinbarungen zu den Anwesenheitszeiten der/des Auszubildenden in Ihrem Betrieb schriftlich fixieren. Die Ausbildungsvergütung und der Urlaubsanspruch werden gemäß der gesetzlichen und/oder tariflichen Bestimmungen berechnet. 21

22 >> Good-Practice-Beispiel Interview mit einem Kölner Ausbildungsbetrieb Roller Richter, ein Fachhandel für Motorräder und Roller mit angeschlossener Werkstatt, besteht bereits seit über 30 Jahren in Köln. Insgesamt arbeiten hier acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Geschäftsführer Christian Strupais (C.S.) und seine ausbildende Mitarbeiterin Lisa Müller (L.M.) * bilden seit März 2012 eine junge Teilzeitberufsauszubildende zur Bürokauffrau aus. Sie berichten über ihre bisherigen Erfahrungen. Wie haben Sie von der Möglichkeit der Teilzeitberufsausbildung erfahren? C.S.: Auf dem IHK-Ausbildertag habe ich einen Info-Flyer zum Thema Teilzeitberufsausbildung bekommen. Daraufhin habe ich ein persönliches Beratungsgespräch im Vingster Treff in Anspruch genommen. Warum interessiert Sie die Teilzeitberufsausbildung? C.S.: Seit jeher zeichnet sich unser Unternehmen durch die Unterstützung von Menschen aus, die beispielsweise durch ihr Elternhaus schlechtere Startbedingungen haben. Ich begeistere mich für soziale Projekte und unterstütze regelmäßig das Netzwerk für benachteiligte Jugendliche. Außerdem habe ich in der Vergangenheit immer wieder Mitarbeiter eingestellt, die zwar formal nicht die optimalen Voraussetzungen mitbrachten, aber trotzdem eine Chance verdient haben. Oft hat das familiäre Umfeld zu Benachteiligungen geführt, obwohl großes Potenzial vorhanden ist, das ausgebaut und genutzt werden will. Diese soziale Komponente erzeugt eine hohe Zufriedenheit unter meinen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Worin sehen Sie die Vorteile der Teilzeitberufsausbildung? L.M.: Die Teilzeitberufsausbildung stellt eine Win-win-Situation zwischen Auszubildenden und Ausbildungsbetrieb her. Den Frauen wird zum Beispiel eine berufliche Weiterentwicklung trotz Elternschaft ermöglicht. Der Ausbildungsbetrieb profitiert andererseits von der großen Zufriedenheit der Auszubildenden. Diese resultiert daraus, dass mehrere Lebensziele gleichzeitig verfolgt werden können und die Mitarbeitenden haben so die Chance, Familie und Beruf zu vereinbaren. 22 * Name von der Redaktion geändert

23 23 In der Praxis immer die Nase vorne haben. Jeder Schraube die passende Mutter.

24 C.S.: Eine Vollzeitberufsausbildung in der Verwaltung könnte mein Betrieb nicht tragen. Das vorhandene Arbeitsaufkommen ist ideal für eine Teilzeitberufsauszubildende. Zudem arbeitet die Hauptkraft der Verwaltung, also diejenige, die in erster Linie ausbildet, auch nur in Teilzeit. Was ist aus Ihrer Sicht das stärkste Argument, andere Betriebe zu der Teilzeitberufsausbildung zu ermutigen? L.M.: Zum einen spielt gerade für kleine Betriebe wie dem unseren, die Kostenseite eine Rolle. Also die Möglichkeit, die Ausbildungsvergütung der Anwesenheit im Betrieb anzupassen. Zum anderen muss man sagen, dass unsere Teilzeitberufsauszubildende sehr selbstständig ist. Sie sieht die Arbeit, die zu tun ist und nutzt ihre Anwesenheitszeit im Betrieb intensiv. Sie ist bereits nach kurzer Zeit schon eine zusätzliche Kraft, die flexibel einsetzbar ist. Ich denke, das hat viel damit zu tun, dass sie es durch ihre Mutterschaft bereits gewohnt war, sich selbst zu organisieren und ihren Tagesablauf zu strukturieren. Sie bringt bereits gute Voraussetzungen mit, ist sozial kompetent, hat eine offene Art im Umgang mit Kunden, ist sehr lernbereit, kann sich ausdrücken, ist motiviert und identifiziert sich schon heute mit den Interessen des Unternehmens. C.S.: Die Auszubildende ist flexibel einsetzbar, individuelle Absprachen sind möglich. Die Gesamtdauer der Ausbildung verlängert sich nicht. Wie sieht die Teilzeitberufsausbildung in Ihrem Betrieb konkret aus? L.M.: Unsere Teilzeitauszubildende ist von 9 bis 14 Uhr bei uns anwesend. In Ausnahmefällen werden individuelle Absprachen getroffen. Zum Beispiel musste Frau Hackl ein mal morgens einen Termin mit ihrem Kind wahrnehmen und konnte deshalb erst eine Stunde später auf der Arbeit sein. Das war für uns überhaupt kein Problem, denn wir wissen, wenn Not am Mann ist, können wir uns genauso auch auf sie verlassen. Als wir zum Saisonauftakt unser Drachenfest hatten, das immer an einem Samstag stattfindet, hat Frau Hackl die Kinderbetreuung so geregelt, dass sie uns unterstützen konnte. Das ist ein Geben und Nehmen. Flexibilität und Zuverlässigkeit ist von beiden Seiten gefragt. Wie wird die Auszubildende im Betrieb wahrgenommen? C.S.: Wie eine vollwertige Mitarbeiterin. Sie ist voll in den Arbeitsprozess eingebunden. Sie passt gut ins Team. Die Tatsache, dass sie ihre Berufsausbildung in Teilzeit macht, wird akzeptiert. Sie arbeitet sehr konsequent und effizient. Zudem handelt sie sehr vorausschauend. 24

25 Was war Ihnen auf dem Weg zum Teilzeitberufsausbildungsplatz in Ihrem Betrieb besonders wichtig? Gab es Hürden, die überwunden werden mussten? L.M.: Eigentlich gab es keine Hürden. Bei uns gibt es neben mir noch zwei Meister, die ausbilden dürfen. Sie übernehmen die Anleitung an den Tagen, an denen ich nicht im Betrieb bin. C.S.: Flexibilität ist das A und O. Gegenseitiges Entgegenkommen auf der Basis enger Kommunikation ist nötig. Wenn Not am Mann ist, sollte eine Teilzeitauszubildende auch mal samstags einspringen können. Im Gegenzug sollte ein Arbeitgeber kein Drama daraus machen, wenn die Auszubildende im Ausnahmefall erst später auf der Arbeit erscheinen kann. Wichtig ist, dass die Teilzeitberufsauszubildende im Team mitschwimmt und eine Unterstützung für die Teilzeitkraft in der Verwaltung ist. Eine Hürde war die Anmeldung bei der Berufsschule. Unsere Teilzeitberufsauszubildende kann erst später am Berufsschulunterricht teilnehmen. C.S.: Wenn das Arbeitsvolumen für eine weitere Vollzeitkraft oder auch eine Vollzeitberufsauszubildende zu gering ist, ist die Teilzeitberufsausbildung eine gute Alternative. In der Probezeit sollten beide Seiten differenziert prüfen, ob es passt. Eventuell bietet sich an, die Probezeit zu verlängern. Ich zum Beispiel, habe eine viermonatige statt einer dreimonatigen Probezeit gewählt. In erster Linie ist Flexibilität auf beiden Seiten gefragt, um gute Lösungen zu finden. Die Auszubildende Nicole Hackl mit dem Unternehmer Christian Strupais 25 Welche Tipps haben Sie für andere Ausbildungsbetriebe? L.M.: Ausbildungsbetriebe sollten die Kandidatinnen und Kandidaten in einem drei- bis vierwöchigen Praktikum testen, schauen ob die Chemie stimmt und ein wirkliches Interesse vorhanden ist. Erst dann kann man entscheiden, ob eine Eignung vorliegt.

26 Teilzeitberufsausbildung. Sind Sie dabei? 26

27 Checkliste Schritte zur Teilzeitberufsausbildung auf einen Blick Abstimmungsgespräch zwischen Ausbildungsbetrieb und Bewerberin beziehungsweise Bewerber (zum Beispiel Vereinbarung der Stundenzahl, welche Zeiten an welchen Tagen, Absprachen zu geeigneten Kinderbetreuungszeiten, Handhabung bei Engpässen) Überprüfung der getroffenen Vereinbarungen auf Alltagstauglichkeit durch ein vorausgehendes Praktikum Klärung der Ausbildungsvergütung und des Urlaubsanspruches gemäß den gesetzlichen und/oder tariflichen Bestimmungen Kontaktaufnahme zur zuständigen Kammer Wichtig: Vermerk Teilzeitberufsausbildung als Zusatz im Ausbildungsvertrag, zum Beispiel unter Sonstige Vereinbarung, bei der IHK im Vertrag unter H, bei der HWK unter F Abstimmung des angepassten Ausbildungsplans mit der zuständigen Kammer Frühzeitige Mitteilung an die zuständige Berufsschule über den Teilzeitberufsausbildungsvertrag Information der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Ihrem Hause über die anstehende Teilzeitberufsausbildung 27 * Anmerkung Seite 9 8 im BBiG: Abkürzung und Verlängerung der Ausbildungszeit (1) Auf gemeinsamen Antrag der Auszubildenden und Ausbildenden hat die zuständige Stelle die Ausbildungszeit zu kürzen, wenn zu erwarten ist, dass das Ausbildungsziel in der gekürzten Zeit erreicht wird. Bei berechtigtem Interesse kann sich der Antrag auch auf die Verkürzung der täglichen oder wöchentlichen Ausbildungszeit richten (Teilzeitberufsausbildung). (2) In Ausnahmefällen kann die zuständige Stelle auf Antrag Auszubildender die Ausbildungszeit verlängern, wenn die Verlängerung erforderlich ist, um das Ausbildungsziel zu erreichen. Vor der Entscheidung nach Satz 1 sind die Ausbildenden zu hören. (3) Für die Entscheidung über die Verkürzung oder Verlängerung der Ausbildungszeit kann der Hauptausschuss des Bundesinstituts für Berufsbildung Richtlinien erlassen.

28 Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner sowie weiterführende Informationen Jobcenter Köln Meryem Demirtas, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, Luxemburger Straße 121, Köln, Tel. 0221/ , Agentur für Arbeit Köln Eva Pohl, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, Luxemburger Straße 121, Köln, Tel. 0221/ , Vingster Treff / Bürgerzentrum Vingst Ostheimer Straße 125, Köln, Tel. 0221/ , frauenprojekt@soziales-koeln.de, Frauen gegen Erwerbslosigkeit e.v. Christinastraße 62 64, Köln, Tel. 0221/ , kontakt@frauen-erwerbslos.de, Handwerkskammer zu Köln Heumarkt 12, Köln, Tel. 0221/ , Industrie- und Handelskammer zu Köln Unter Sachsenhausen 10 26, Köln, Tel. 0221/ , 2

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