Leitlinien Was soll das? Wie geht das?

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1 Frauenselbsthilfe nach Krebs, August 2011 Leitlinien Was soll das? Wie geht das? Prof. Dr. med. Ute-Susann Albert UNIVERSITÄTSKLINIKUM Giessen und Marburg GmbH Standort Marburg Klinik für Gynäkologie, gynäkologische Endokrinologie und Onkologie Brustzentrum Regio

2 Gliederung Mit Leitlinien die Qualität im Alltag steigern Informiert Entscheiden:Patientenleitlinien zur Unterstützung der individuellen Behandlung

3 Leitlinien......dienen der Qualitätsverbesserung der medizinischen Versorgung der Bevölkerung durch Wissensvermittlung bei Ärzten und Betroffenen.

4 Wie werden Leitlinien in der Wissen verbreiten Publikationen Praxis umgesetzt? Veranstaltungen Handlungsempfehlungen anwenden bereits bestehenden Maßnahmen prüfen, ob Änderungen anstehen Neue Empfehlungen bedürfen einer gezielten Einführung in das gesamte beteiligte Team

5 Die 10 im am häufigsten abgerufenen Leitlinien auf der Internetseite der AWMF: Rang Rang Vormon. Entw.- stufe Leitlinien-Abrufe Summe letzte 6 Mon. 1 2 Innere Med.: Arterielle Hypertonie Senologie: Mammakarzinom Behandlung akuter periop./posttraum. Schmerzen Kolorektales Karzinom Prävention und Therapie der Adipositas Nationale Versorgungs-LL: COPD Kurzfassung Senologie: Brustkrebs-Früherkennung Nationale Versorgungs-LL: Asthma Kurzfassung Therapie des Diabetes mellitus Typ Nationale Versorgungs-LL: Diabetes Fußkomplikationen Kurzfassung

6 Praxis und Ergebnisse Warum brauchen wir Qualitätsmanagement? Qualitätsmanagement beschreibt Verfahren zur stetigen Verbesserung. Qualitätszyklus (PDCA, Deming-Zyklus) Anwendung in vielen Bereichen: Industrie,Wirtschaft, Gesundheitswesen Wissen aktualisieren Maßnahmen und Handlungen prüfen Verbesserungen einführen Qualität der Anwendung prüfen

7

8 Wie und Wo werden Leitlinien in die Praxis umgesetzt? Gibt es Nachweis, daß Leitlinien die Versorgungsqualität verbessern? Gibt es Nachweise, daß dadurch die Sterblichkeit an Brustkrebs gesenkt werden kann? Wie können sich Betroffene orientieren?

9 Versorgungskette unter MX-Screening Mammographie Sonographie NMR Stanz-Biopsie (HG,Vakuum) BET (Präp.Kontrolle) Mod.rad.Mastektomie Rekonstruktion BET-Rate Lokalrezidive R0? N0? MX- Teilnehmerinnen Heilung op. Resultat Gynäko-Onkol.Operateur Radiologie Pathologe Gynäko-Onkologe Radio-Onkologe Psycho-Onkologie App.Lokalisation Drahtmarkierung Lokalisationskontrolle Histologie Prognosefaktoren Adjuvanz-Empfehlungen Radiatio Psychosoziale Versorgun

10 Prozeßabläufe: Mammabefund kooperierender Partner - Regio-Konzept Patientin mit Vd.Mamma-CA Kontrolle negativ Senologische Diagnostik Re-Assessment Offene Biopsie fraglich Stanze Organisation durch Regio-Sekretariat Stationäre Aufnahme go no go Praeoperative Konferenz

11 Prozeßabläufe: Mammabefund kooperierender Partner - Regio-Konzept OP Postoperative Konferenz GQH Tumorboard Chemotherapie/Radioonkologie Kassen Datenmanagement/Nachsorge

12 Überleben mit Lebensqualität Reduktion der operationsbedingten Morbidität im Schulter-Arm-Bereich ohne Verminderung der Staginggenauigkeit. Standardisierte und qualitätsgesicherte SLN Biopsie als geeignete Alternative zur konventionellen Axilladissektion

13 Definition: SLN Entfernung der Wächterlymphknoten, die als erstes im Abflussgebiet eines Mammakarzinoms liegen und damit die höchste Wahrscheinlichkeit für einen metastatischen Befall aufweisen.

14 Anwendung bei Brustkrebs T1 + T2 (< 5cm) Inflammatorische s Karzinom nach primärer Chemotherapie DGS ASCO LoE empfohlen empfohlen gut Nicht empfohlen Nicht empfohlen Nicht empfohlen Nicht empfohlen unzureichend unzureichend S3-Leitlinie Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Mammakarzinoms der Frau Aktualisierung 2008

15 Komplexität der SLN-Biopsie Pathologie: 4 Fachgebiete: Schnellschnitt intraoperativ, defnitive Histologie postoperativ Ultraschall, Nuclearmedizin, OP, Pathologie

16 Lernkurve für SLN Biopsien SLN Detektionsrate in % >30 McMasters Ann Surg 2001 n=226 Anzahl der Biopsien SLN Falsch negative Rate (%)

17

18 DMP-Brustkrebs in Hessen Regionale Verteilung der Kompetenzzentren Stand 2009

19 <fett rot> = zertifiziert nach DKG/DGS und EUSOMA (Stand 2008); <rot> = DKG/DGS; <lila> = EUSOMA <unterstrichen> = Koordinationszentrum keine DMP Klinik mehr: UFK Giessen, St. Vincenz Hanau, Alice Hospital Darmstadt. Ev. KH Gießen, Ehringshausen Wechsel in Koordinationszentrum: Limburg zu Wiesbaden DMP- Zentren 2009, N=35 Alle Kompetenzzentren mit mindestens einem zertifiziertem BZ (Stand 8/2010) FFM MittelHessen MR WI OF HU KS FD DA Uniklinik FFM Bad Nauheim Uniklinik Marburg HSK WI Klinikum OF Klinikum HU Klinikum KS Klinikum FD Klinikum DA Asklepios WI Asklepios Lich Biedenkopf JoHo WI Ketteler OF Gelnhausen Eschwege Herz-Jesu FD Erbach Bad Homburg Bad Hersfeld Limburg Frankenberg Elisabethen KS Groß- Umstadt Bad Soden Wetzlar Asklepios Homberg FDK-Markus FFM DKD WI Korbach Heppenheim FFM-Höchst Katharina Kasper FFM Nordwest KH FFM Asklepios Langen

20 Klinikstrukturen und Verteilung der Patientinnen mit Mammakarzinom in Hessen Gynäkologische Kliniken mit Erstdiagnose Mammakarzinom N = 63 (64) von 70 (74) gyn. Abt. in Hessen Mammakarzinom-Patientinnen N = 5348 (2008: 5.285) N= 468 Pat. (8,8%) N=28 (44,4%) N=35 DMP Kliniken (55,6%) N=4.880 Pat. in DMP Kliniken (91,2%) DMP-Kliniken Nicht-DMP-Kliniken 1 Primärerkrankung, Histologie inv. Mamma-CA, Primäroperative Therapie abgeschlossen)

21 Qualitätsindikatoren Übersicht: 2006

22 Qualitätsmanagement (PDCA-Zyklus) Verbesserungen einleiten durch Rückmeldung der Qualitätsindikatoren Rückmeldung bei der Zertifizierung von Brustzentren.

23

24

25

26 Qualitätsindikatoren im Überblick (2009) Referenz Hessen DMP Nicht DMP QI 2a >=90% 96,3 97,2 88,6 QI 2b >=70% 93,3 93,6 88,9 QI 3 >=95% 98,1 98,3 95,2 QI 4 >=95% 99,1 99,4 95,5 QI 5 >=95% 98,7 99,2 93,7 QI 6 >=95% 96,1 96,9 88,5 QI 7 >=95% 97,6 98,4 87,7 QI 8 >=95% 96,4 97,7 86,6 QI 9 <=5% 1,6 1,4 6,7 QI 10 >=95% 96,5 97,0 90,4 QI 12 >=87,6% 91,4 94,1 53,0 QI ,3% 85,3 85,7 80,0 QI 14 >=95% 98,3 98,3 98,5 QI 16 > 5% 1,0 1,0 0,7

27 Messen von Versorgungsqualität = Anwendung von Qualitätsindikatoren Prozessindikatoren Jährlich (interne und externe QS) GQH (DMP-Hessen) / BQS seit 2009 AQUA Ergebnisindikatoren 5 Jahres-Überleben 10 Jahres-Überleben

28 Leitende Arbeitshypothesen In Abhängigkeit des med.-technischen Fortschritts/Wissens ergibt sich: Mit zunehmer Zeit steigt die Akzeptanz von Leitlinien für die Brustkrebsversorgung, so dass Prozessparameter umso häufiger mit der jeweils aktuellen Leitlinie korrespondieren die Lebenslänge zu nimmt die Lebensqualität steigt.

29 5-Jahres-Überleben

30

31 ...die Hauptrisiken der Gesamtperformance sind Qualitätsverluste an den Schnittstellen......der Diagnose- und Versorgungskette Brustkrebs.

32 Leitlinien können nur dann gut sein, wenn sie in der Praxis angewendet werden. PatientInnenkompetenz informiert entscheiden

33 Patientenkompetenz - FSH Patientenbeteiligung bei der Leitlinienerstellung Konsensusverfahren

34 Leitlinienkonferenz 2007 PatientInnenkompetenz

35 Patientenkompetenz - FSH Erstellung der Patienteninformationen Testung von Patienteninformationen Kommentare sammeln und rückmelden Aktiv an Verbesserungen mitwirken

36 Wissensvermittlung Kommunikation auf Augenhöhe Brustkrebs II Die fortgeschrittene Erkrankung, Rezidiv und Metastasierung

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