Inhalt. Maag Helpline (49 Rp./Min.)

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1 Maagoplan

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3 Inhalt Die Marke Maag/Beratung 4 Neuheiten 5 Ernähren und düngen 6 Biologische Produkte 7 Nützlinge im Garten 8 Schäden bei Blumen 10 Pflegeplan für Blumen 12 Schäden bei Geranien 14 Pflegeplan für Geranien 16 Schäden bei Rosen 18 Pflegeplan für Rosen 20 Schäden im Rasen 22 Pflegeplan für Rasen 23 Schäden bei Nadel- und Laubgehölzen sowie Moorbeetpflanzen 24 Pflegeplan für Nadel- und Laubgehölze sowie Moorbeetpflanzen 26 Das Maag Sortiment 29 Schäden bei Beeren 30 Pflegeplan für Beeren 32 Schäden bei Gartenobst 34 Pflegeplan für Gartenobst 36 Schäden bei Gemüse 38 Pflegeplan für Gemüse 40 Packungsgrössen 44 Allgemeine Hinweise 45 Mein persönlicher Spritzkalender 46 Maag Helpline (49 Rp./Min.) 3

4 Fragen Sie Maag den führenden Experten für Pflanzenschutz und Pflanzenpflege. 4 Maag bietet ein komplettes Produktsortiment an und sorgt damit umfassend für das Wohl von Pflanzen und Gärten. Niemand kennt Schweizer Gärten und Pflanzenprobleme so gut wie der Maag Pflanzendoktor. Er berät Sie kompetent und kostenlos bei all Ihren Gartenund Pflanzenproblemen. Der wohl umfassendste Schweizer Gartenratgeber auf macht die Suche nach dem richtigen Produkt schnell und einfach. Zugleich bietet die Website um fassendes Gartenwissen: Die stets aktuellen Tipps sind sowohl nach Pflanzenkulturen als auch nach Monaten geordnet. Damit zählt nicht nur zu den aktuellsten, sondern ganz generell zu den führenden Schweizer Informationsplattformen, wenn es um Pflanzen und Gärten geht. Maag auf Facebook Holen Sie sich auf Facebook Rat beim Maag Pflanzendoktor und tauschen Sie sich mit anderen Gartenfreunden aus. Hinweis: Sie müssen bei Facebook ( angemeldet sein, um das Maag Informationsangebot nutzen zu können. Maag App: Pflegetipps und Produktsuche auf Ihrem iphone Von überall Zugriff auf die aktuellen Maag Pflegetipps! Dank der Maag App haben Sie jetzt die neusten Gartentipps immer via iphone zur Hand. Ebenfalls bietet die Maag App: Storefinder sowie Pflanzenkrankheits-Analyse per MMS. Koubachi App: die praktische App für Ihre Pflanzenpflege Die von «PCWelt» ausgezeichnete iphone App wird von Maag gesponsert. Die Maag Helpline (49 Rp./Min.) Schnell und kompetent beantwortet der Maag Pflanzendoktor Fragen zu allen einheimischen Pflanzen- und Gartenproblemen. Dabei haben Sie die Gelegenheit, von einem immensen Fachwissen zu profitieren. Bodenbeschaffenheit, Wachstumsprobleme, richtige Düngung, Schädlinge und Nützlinge es gibt kein Garten- und Pflanzenthema, das der Maag Pflanzendoktor nicht kennt und zu dem er nicht nützliche Ratschläge geben kann. Die Maag Helpline ist von Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und von bis 16 Uhr für Sie da.

5 Neu Gegen Schädlinge, ideal zur Bekämpfung des Buchsbaumzünslers: Kendo Gold und Kendo Spray. Einfachere Anwendung Rasche, durchschlagende Wirkung Vielseitige Anwendung bei Gemüse und Zierpflanzen Wirksam sowohl über Kontakt als auch über Frass Wirkt unabhängig von der Temperatur Jetzt auch als praktischer Spray erhältlich Rasenflecken garantiert beseitigen: Patch Magic. Einzigartiges, Wasser speicherndes Substrat Keimt schon nach 5 Tagen 3 in 1 Komplettlösung Für einen dichten, vitalen Rasen Jetzt in der praktischen Tube: Wundverschlusspaste. Gebrauchsfertig Anwenderfreundlich Gezielt und schnell einsetzbar Nun auch im praktischen Sachet: Actara G. Schädlinge in Topfpflanzen einfach wegstreuen Wirkt während 8 Wochen Für alle Topf- und Balkonpflanzen Kendo Gold, 500 ml. Kendo Spray, 500 ml. Wirkstoff: Lambda-Cyhalothrin Patch Magic, 1 kg. Wirkstoffe: Keimsubstrat, Starterdünger, Rasensamen Wundverschlusspaste, 200 g. Wirkstoffe: Copolymerisat-Dispersion, Füllstoffe, Farbstoffe und Hilfsstoffe Actara G, 100 g (10 Sachets à 10 g). Wirkstoff: Thiamethoxam 5

6 Ernähren und düngen: was Pflanzen brauchen. 6 Eine richtige Pflanzenernährung ist das A und O im Garten. Für ein gesundes Wachstum benötigen Pflanzen eine Vielzahl an Nährstoffen. Können diese nicht aus dem vorhandenen Boden gelöst werden, muss Dünger beigegeben werden. Eine gute Nährstoffversorgung verhilft zu einem starken Pflanzenwachstum und vermindert die Anfälligkeit gegenüber Krankheiten. Die Pflanzen-Hauptnährstoffe Stickstoff: für das Pflanzenwachstum. Wichtig für die Eiweissbildung und damit für das Trieb- und Blattwachstum. Stickstoffmangel äussert sich schnell in einem gebremsten Wachstum. Die ältesten Blätter werden gelb, und die Pflanze hinterlässt einen kümmerlichen Eindruck. Phosphor: für die Blütenpracht. Wichtig für die Blüten- und Fruchtbildung sowie für die Kräftigung der Wurzeln. Phosphor trägt wesentlich zur Energiegewinnung und zum Aufbau der Pflanze bei. Mangelsymptome äussern sich in Wachstumsstockungen und Absterbeerscheinungen der Blätter. Phosphor wird im Boden sehr stark gebunden. Deshalb besteht die Gefahr, dass die Gartenböden bei unverhältnis mässiger Düngung zu viel Phosphor enthalten. Kalium: für die Resistenz. Kalium festigt das Zellgewebe und reguliert den Wasserhaushalt. Das Element hat deshalb einen grossen Einfluss auf die Widerstandskraft gegenüber Kälte und Trockenheit. Kalium ist ein wichtiges Element bei der Fruchtbildung der Pflanzen und trägt daher zum Geschmack und zur Haltbarkeit von Früchten und Gemüse bei. Ein Mangel zeigt sich als Erstes an den ältesten Blättern in Form von Gelbwerden und Absterben vom Rand her. Magnesium: für das Blattgrün. Magnesium ist am Aufbau des Blattgrüns beteiligt. So äussert sich ein akuter Mangel darin, dass die Blätter gelb werden. Nur noch die Blattadern bleiben grün. Schwefel: für den Geschmack. Gemüse, wie beispielsweise Zwiebeln und Knoblauch, benötigen besonders viel Schwefel, da dieser für den typischen Geschmack verantwortlich ist. Schwefel ist an vielen Aufbauprozessen wie z. B. der Eiweissbildung beteiligt. Die Spurenelemente Spurenelemente sind rar und kostbar. Spurenelemente werden nur in sehr geringen Mengen aufgenommen. Sie sind jedoch für ein gesundes Pflanzenwachstum unentbehrlich. Zu den Spurenelementen zählen unter anderem Bor, Eisen, Kupfer, Mangan, Zink, Molybdän und Silizium. Das Wuxal Düngersortiment von Maag Maag bietet Ihnen das ideale Power-Düngesystem für Ihre Pflanzen: Wuxal Langzeitgranulat für 4 Monate Wirkung, Wuxal Blütenpracht für herrliche Blüten, Wuxal Universaldünger und Wuxal Bio für gesundes Wachstum. Kalzium: für die Stabilität. Kalzium festigt das Skelett der Pflanzen. Kalk bindet zudem die Säuren im Gartenboden. Zu wenig Kalk hat deshalb sauren Boden zur Folge, zu viel Kalk hingegen beschleunigt den Humusabbau, wodurch Nährstoffe verloren gehen. Bei Kalziummangel beginnen die Wurzel- oder Pflanzenspitzen abzusterben.

7 Von Natur aus wirksam: die biologischen Produkte von Maag. Von der Natur für die Natur: Nach diesem Motto entwickelt Maag immer mehr biologische Produkte für Gartenpflege und Pflanzenschutz. Maag denkt dabei aber nicht nur an Natur und Umwelt, sondern auch an die Bedürfnisse der Gartenfreunde. Die biologischen Maag Produkte zeichnen sich deshalb durch einfachste Handhabung und optimierte Wirksamkeit aus. Zusätzlich sind die Produkte auf der FiBL-Hilfsstoffliste für den biologischen Landbau registriert. Weitere Informationen zur biologischen Pflanzenpflege erhalten Sie auf 7

8 Nützlinge im Garten 8 Im Garten gibt es nicht nur Schädlinge, sondern auch Nützlinge. Gartennützlinge wie Raubmilben, Marienkäfer, Schwebefliegen, Schlupfwespen, Raubwanzen und Florfliegen helfen mit, den Schädlingsdruck tief zu halten. Die meisten Pflanzenschutzmittel schonen diese Nützlinge im Garten und wirken gezielt nur gegen Schädlinge Florfliegen/-eier Beute: hauptsächlich Blattläuse, aber auch Spinnmilben, Blattsauger (Psyllen), Insekteneier und Larven Die ausgewachsene Florfliege (1.5 cm) lebt nicht räuberisch. Die Larve dagegen ist sehr aktiv und verschlingt während ihrer Entwicklung etwa Blattläuse. Ein Weibchen legt ca. 500 der typischen Eier (blassgrün, oval, auf langen, biegsamen Stielen) auf die Blätter. Die Florfliege überwintert als ausgewachsenes Tier an geschützten Stellen. 2 Generationen pro Jahr. 3 4 Schwebefliegen/-larven Beute: Blatt- und Blutläuse, zum Teil auch andere Insekten Das typische Erkennungsmerkmal der Schwebefliegen (2 cm) ist, dass diese in der Luft an einer Stelle verharren können. Es gibt viele verschiedene Arten, meistens sehen sie jedoch Bienen oder Wespen ähnlich. Die ausge

9 wachsenen Schwebefliegen ernähren sich von Blütenpollen. Die Larve (1 cm) frisst während ihrer 8 15-tägigen Entwicklung ca. 400 Blattläuse. Ein Weibchen legt zwischen Eier. Die Überwinterung erfolgt je nach Art als ausgewachsenes Tier oder als Larve. 1 2 Generationen pro Jahr. 5 Raubmilben Beute: Spinnmilben Raubmilben (0.4 mm) sind nahe verwandt mit Spinnmilben. Sie sehen den Spinnmilben ähnlich, sind jedoch weisslich bis gelblich gefärbt und bewegen sich auf den Blättern sehr schnell vorwärts. Sie fressen hauptsächlich Spinnmilben. Raubmilben gehören zu den wichtigsten Nützlingen im Kampf gegen die Spinnmilben. Wenn Spinnmilben fehlen, ernähren sich Raubmilben auch von Blütenpollen. Die Raubmilbe überwintert als ausgewachsenes Weibchen unter Knospen- und Rindenschuppen. 4 7 Generationen pro Jahr. 6 7 Marienkäfer/-larven Beute: hauptsächlich Blattläuse, Schildläuse, kleine Arten fressen auch Spinnmilben Es gibt mehrere Arten von Marienkäfern. Die schwarz-braunen Larven (1 cm) mit rötlichen Flecken sowie die erwachsenen Käfer (1 cm) fressen Blattläuse pro Tag. Die Entwicklungszeit vom Ei bis zum erwachsenen Käfer beträgt nur einen Monat. Je nach Klima entstehen so 1 3 Generationen pro Jahr. Die Überwinterung der ausgewachsenen Tiere erfolgt in Gebäuden oder an anderen geschützten Orten. 8 Schlupfwespen Beute: Blatt-, Blut- und Schildläuse, Weisse Fliegen, Eier und Larven von Schmetterlingen und Käfern Es gibt unzählige Schlupfwespenarten ( cm) in allen Grössen. Sie sind meist auf einen Schädling spezialisiert. Sie legen mit Hilfe ihres Legebohrers die Eier direkt in den Wirt, beispielsweise die Blattlaus, ab. Die daraus entstehende Schlupfwespenlarve entwickelt sich in der Blattlaus und ernährt sich von dieser. So findet man dann oft braune, aufgeblasene, leere Blattlaus-Hüllen mit einem kleinen Loch im Rücken. 4 8 Generationen pro Jahr. 9 Raubwanzen Beute: Blattläuse, Spinnmilben, kleine Raupen und Blattsauger (Psyllen) Zu den Raubwanzen (0.5 1 cm) gehören hauptsächlich Blumen- und Blindwanzen. Sie können während ihres Lebens bis zu 4000 Spinnmilben, 300 grosse Blattsaugerlarven oder 500 Blattläuse vertilgen. Die Raubwanzen überwintern je nach Art als erwachsenes Tier oder im Eistadium. Das Besondere an Raubwanzen ist, dass sie ihre Opfer «ausschlürfen». 1 3 Generationen pro Jahr

10 Schäden bei Blumen Blattfleckenkrankheit Die Blattfleckenkrankheit erkennt man durch die braunen, klar abgegrenzten Flecken auf den Blättern. Teilweise wird dann das ganze Blatt gelb und stirbt ab Dickmaulrüsslerkäfer Der lichtscheue, ca. 10 mm grosse und schwarz gefärbte Dickmaulrüsslerkäfer verursacht grosse Frassschäden an den Blättern. Das typische Erkennungsmerkmal von Dickmaulrüsslerkäfern ist, dass die Blätter buchtenförmig vom Blattrand her angefressen werden Echter Mehltau Der Echte Mehltau bildet einen weissen, mehligen Belag auf der Blattoberseite. Der Belag des Echten Mehltaus lässt sich mit dem Finger leicht abwischen. 7 Falscher Mehltau Der Falsche Mehltau bildet auf der Blattunterseite einen gräulichen Sporenrasen. Auf der Blattoberseite hingegen sind beim Falschen Mehltau gelbe bis braune Flecken sichtbar. 3 9

11 8 Raupen Verschiedenfarbige Raupen (1 2 cm) fressen die Blätter der Pflanzen ab. Durch Raupen können Löcher in den Blättern entstehen, oder es bleibt nur noch das Blattgerippe übrig Spinnmilben Die Spinnmilben (0.5 mm) sitzen auf der Blattunterseite und schädigen die Pflanze, indem sie die einzelnen Zellen anstechen und diese aussaugen. Die Blätter werden fahlgrün und bekommen gelbliche Flecken Thrips Ein Thripsbefall führt zu gelben bis weissen Punkten auf der Blattoberseite. Thripse sind nur ca. 1 mm lang, gelblich bis schwarz gefärbt und haben einen schmalen Körper Weisse Fliegen Auf der Blattunterseite sitzen die weissen, pudrig wirkenden Weissen Fliegen (0.5 cm), die bei der kleinsten Berührung sofort in Schwärmen auffliegen

12 Pflegeplan für Blumen 12 Behandlung gegen Schädlinge In der Regel bei Befallsbeginn, durch gezielte Behandlung Schäden vermeiden. Befall Präparat Hinweise Ameisen Blattläuse Matil 100 ml/10 l Wasser Ameisenstop 100 g/10 l Wasser Actara G g/m 2, 1 g/l Erdsubstrat Aerofleur Spray gegen Schädlinge Belrose gegen Blattläuse 50 ml/10 l SanoPlant Neem 30 ml/10 l SanoPlant Spray Kendo Gold 150 ml/10 l Kendo Spray Perfekthion 10 ml/10 l Giessen Bei Befall 20 g pro Nest streuen oder 2 l pro Nest giessen Streuen, in Grosscontainer oder Blumenkistchen Sprühen Spritzen Spritzen, nach 7 Tagen wiederholen Sprühen, Pflanzen tropfnass spritzen Spritzen Sprühen Eisenmangel Sequestrene 20 g/m 2 Sequestrene 20 g/10 l Im Wurzelbereich streuen Im Wasser auflösen und giessen Dickmaulrüssler (Käfer und Larven) Actara G 30 g/m 2 oder 2 g/l Erdsubstrat Streuen, in Grosscontainer oder Blumenkistchen Erdraupen, Erdschnakenlarven, Werren Cortilan 300 g/100 m 2 Streuen, bei Befall Käfer Pirox gegen Schädlinge Kendo Gold 150 ml/10 l Stäuben, bei Befall Spritzen, bei Befall Raupen Pirox gegen Schädlinge Stäuben, bei Befall Schildläuse/Wollläuse Aerofleur Spray gegen Schädlinge 2 mal im Abstand von 14 Tagen, auch Blattunterseite gründlich behandeln Schnecken Limax special Körner/m 2 Streuen Spinnmilben (insbesondere rote Spinne) Spomil special 2.5 ml/10 l Spritzen, nach 10 Tagen wiederholen, Blattunterseite gut benetzen Thrips Aerofleur Spray gegen Schädlinge SanoPlant Neem 30 ml/10 l Kendo Gold 150 ml/10 l Kendo Spray Pirox gegen Schädlinge SanoPlant Spray Perfekthion 10 ml/10 l Bei Befall spritzen, besonders Blattunterseiten gut benetzen, nach 10 Tagen wiederholen Weichhautmilben, Gallmilben Spomil special 2.5 ml/10 l Befallene Pflanzen rundum gut benetzen, nach 10 Tagen wiederholen Blindwanzen Kendo Gold 150 ml/10 l Spritzen, nach 10 Tagen wiederholen, auf eine gute Benetzung achten

13 Weisse Fliegen Actara G 2 g/l Erdsubstrat SanoPlant Bio-Spritzmittel 50 ml/10 l Kendo Gold 150 ml/10 l Aerofleur Spray gegen Schädlinge SanoPlant Neem 30 ml/10 l Kendo Spray Streuen in Töpfe und Blumenkistchen Bei Befall 2 3 mal in Abständen von 10 Tagen spritzen Besonders Blattunterseite gut benetzen Behandlung gegen Pilzkrankheiten Wo erfahrungsgemäss Pilzkrankheiten auftreten, mit Vorteil vorbeugend behandeln. Wichtig ist es, mit den Behandlungen schon ab Austrieb zu beginnen und diese bis zum Triebabschluss regelmässig weiterzuführen. Es ist einfacher und sicherer, das Auftreten von Pilzkrankheiten zu verhindern, als einen Befall zu stoppen. Blattfleckenpilze Chrysanthemen, Dahlien, Iris, Lilien, Rittersporn, Stiefmütterchen, Zinnien, Nelken, Phlox Echter Mehltau Begonien, Chrysanthemen, Rittersporn Falscher Mehltau Stiefmütterchen, Margerite, Sonnenblume Rost Nelken, Bartnelken, Malven (Stockrosen), Löwenmaul, Immergrün Belrose gegen Pilzkrankheiten 50 ml/10 l Aerofleur Spray gegen Krankheiten Cupromaag 50 g/10 l Hortosan 10 ml/10 l Belrose gegen Pilzkrankheiten 50 ml/10 l Hortosan 10 ml/10 l Thiovit Jet 20 g/10 l Aerofleur Spray gegen Krankheiten Pirox gegen Krankheiten Cupromaag 10 g/10 l Pirox gegen Pilzkrankheiten Belrose gegen Pilzkrankheiten 50 ml/10 l Aerofleur Spray gegen Krankheiten Hortosan 10 ml/10 l Sprühen, nach Tagen wiederholen Spritzen Während der Hauptwachstumszeit alle 10 Tage Nach Abschluss des Längenwachstums alle 2 3 Wochen Zum Abstoppen 2 3 mal in Abständen von 8 Tagen Spritzen, vorbeugend alle Tage Stäuben, vorbeugend alle 10 Tage Vorbeugend alle Tage. Bei Befall kranke Blätter entfernen und 4 mal in Abständen von 5 7 Tagen behandeln Weitere Informationen zu den Produkten erhalten Sie auf 13

14 Schäden bei Geranien 14 1 Raupen Verschiedenfarbige Raupen (1 2 cm) fressen die Blätter der Pflanzen ab. Durch Raupen können Löcher in den Blättern entstehen, oder es bleibt nur noch das Blattgerippe übrig Blattläuse Blattläuse (0.3 cm) saugen an den Blättern. Dies führt zu einer Verkrüppelung der Blätter und Wachstumsstörungen der Pflanze. 3 4 Dickmaulrüsslerlarven Die weissen Dickmaulrüsslerlarven (0.5 cm) fressen die Wurzeln der Pflanzen ab oder nagen die Rinde von grösseren Wurzeln ab. Die Pflanzen beginnen dadurch zu welken und sterben schliesslich ab Rost Durch Rost bilden sich auf den Blättern kleine, gelbe bis orange Flecken. Auf der Blattunterseite hingegen befinden sich die typischen hervorstehenden Rostpusteln. 3 7

15 6 Spinnmilben Die Spinnmilben (0.5 mm) sitzen auf der Blattunterseite und schädigen die Pflanze, indem sie die einzelnen Zellen anstechen und diese aussaugen. Die Blätter werden fahlgrün und bekommen gelbliche Flecken Trauermückenlarven Die Trauermückenlarven sind kleine, ca. 3 mm lange, fast glasig wirkende Larven in der Erde. Trauermückenlarven fressen die Wurzeln der Pflanzen ab. Bei einem starken Befall führt dies zum Welken der Pflanzen. 8 Wollläuse Wollläuse (3 mm) sitzen meistens auf der Blattunterseite, in Blattachseln oder an den Trieben. Wollläuse bilden weisse, flockige Wachsausscheidungen, unter denen die eigentlichen Läuse sich verstecken. Eine Übersicht aller Schädlinge und Krankheiten erhalten Sie auf 15

16 Pflegeplan für Geranien 16 Befall Präparat Hinweise Blattläuse Actara G 1 g/l Erdsubstrat Aerofleur Spray gegen Schädlinge SanoPlant Neem 30 ml/10 l Belrose gegen Blattläuse 50 ml/10 l SanoPlant Spray Kendo Gold 150 ml/10 l Kendo Spray Streuen, in Töpfen und Geranienkisten Sprühen Spritzen, nach 7 Tagen wiederholen Spritzen Sprühen Spritzen Sprühen Dickmaulrüsslerlarven Actara G 2 g/l Erdsubstrat Streuen, einarbeiten in Geraniumkistli Eisenmangel Sequestrene 20 g/m 2 Sequestrene 20 g/10 l Im Wurzelbereich streuen Im Wasser auflösen und giessen Eulenraupen Pirox gegen Schädlinge Stäuben, bei Befall (Zuerst Fensterfrass, später Lochfrass) Geranienrost Besonders enger Stand und dadurch lange Blattnassdauer fördert den Befall Belrose gegen Pilzkrankheiten 50 ml/10 l Aerofleur Spray gegen Krankheiten Bei Befall: Befallene Blätter entfernen und der Kehrichtabfuhr mitgeben. 4 5 mal im Abstand von je 10 Tagen Blattunterseite gründlich behandeln Sprühen, wiederholen Blattfleckenkrankheit (Macrosporium) Spinnmilben Thrips Trauermückenlarven Cupromaag 10 g/10 l Aerofleur Spray gegen Krankheiten Belrose gegen Pilzkrankheiten 50 ml/10 l Spomil special 2.5 ml/10 l SanoPlant Spray Aerofleur Spray gegen Schädlinge SanoPlant Neem 30 ml/10 l Kendo Spray Perfekthion 10 ml/10 l Kendo Gold 150 ml/10 l Pirox gegen Schädlinge SanoPlant Spray Kendo Gold 150 ml/10 l Kendo Spray Spritzen. Hinweise wie bei Geranienrost beachten Sprühen Spritzen Bei Befall gründlich sprühen oder spritzen, bei Bedarf in Abständen von je 10 Tagen wiederholen Bei Befall besonders Blattunterseite gut benetzen, nach 10 Tagen wiederholen Bei Befall mit den Trauermückenlarven 2 3 mal im Abstand von je 14 Tagen auf feuchten Boden giessen Sprühen gegen die Trauermücke

17 Weisse Fliegen (Besonders engl. Geranien) Virus Blatt hat kleine, gelbe, unregelmässige Flecken und Deformationen Wollläuse Weisse, watteartige Gebilde, vor allem in Blattachseln Grauschimmel auf Blättern und Blüten Braune Faulstellen, grauer, stäubender Pilzbelag Actara G 2 g/l Erdsubstrat Aerofleur Spray gegen Schädlinge SanoPlant Spray Kendo Gold 150 ml/10 l SanoPlant Neem 30 ml/10 l Pirox gegen Schädlinge Kendo Spray Um eine Weiterausbreitung im Bestand zu verhindern, Blattläuse, Thrips usw. bekämpfen SanoPlant Spray Paraderil 50 ml/10 l Aerofleur Spray gegen Schädlinge Marshal 20 ml/10 l Switch 10 g/10 l Streuen, in Töpfe und Geranienkisten Sprühen, besonders Blattunterseite Sprühen, besonders Blattunterseite Spritzen, besonders Blattunterseite Spritzen, nach 7 Tagen wiederholen Stäuben, besonders Blattunterseite Sprühen, besonders Blattunterseite Befallene Pflanzen der Kehrichtabfuhr mitgeben Bei Befall 2 3 mal im Abstand von Tagen, gründlich behandeln Spritzen, nach 10 Tagen wiederholen Weitere Informationen zu den Produkten erhalten Sie auf 17

18 Schäden bei Rosen Blattfleckenkrankheit Die Blattfleckenkrankheit erkennt man durch die braunen, klar abgegrenzten Flecken auf den Blättern. Teilweise wird dann das ganze Blatt gelb und stirbt ab Echter Mehltau Der Echte Mehltau bildet einen weissen, mehligen Belag auf der Blattoberseite. Der Belag des Echten Mehltaus lässt sich mit dem Finger leicht abwischen Falscher Mehltau Der Falsche Mehltau bildet auf der Blattunterseite einen gräulichen Sporenrasen. Auf der Blattoberseite hingegen sind beim Falschen Mehltau gelbe bis braune Flecken sichtbar. 6 Raupen Verschiedenfarbige Raupen (1 2 cm) fressen die Blätter der Pflanzen ab. Durch Raupen können Löcher in den Blättern entstehen, oder es bleibt nur noch das Blattgerippe übrig. 3 9

19 7 Blattläuse Blattläuse (0.3 cm) saugen an den Blättern. Dies führt zu einer Verkrüppelung der Blätter und Wachstumsstörungen der Pflanze Rost Durch Rost bilden sich auf den Blättern kleine, gelbe bis orange Flecken. Auf der Blattunterseite hingegen befinden sich die typischen hervorstehenden Rostpusteln. 9 Sternrusstau Sternrusstau führt zu schwarzen Flecken auf den Rosenblättern. Die Flecken sind jedoch nicht scharf abgegrenzt, sondern verlaufen sternförmig Eisenmangel Bei Eisenchlorose vergilben die Blätter. Das Wachstum wird durch die Eisenchlorose geschwächt Blütenbotrytis Von Blütenbotrytis (Graufäule) betroffene Blüten bekommen braune Flecken. Teilweise können auch die Blütenblätter verklebt sein. Eine Übersicht aller Schädlinge und Krankheiten erhalten Sie auf 19

20 Pflegeplan für Rosen 20 Zu dichte Pflanzung und schattiger Standort begünstigen das Auftreten von Falschem Mehltau, Rost, Sternrusstau und Rindenbrand. Gegen Schädlinge in der Regel bei Befallsbeginn behandeln. Bei Bedarf wiederholen. Befall Präparat Hinweise Kleine Bestände Echter Mehltau, Rost, Sternrusstau Blattläuse, Weisse Fliegen Aerofleur Spray gegen Krankheiten Pirox gegen Pilzkrankheiten Actara G g/m 2 (bei Rosen in Töpfen) SanoPlant Spray Aerofleur Spray gegen Schädlinge Kendo Spray Eisenmangel Sequestrene 20 g/m 2 Sequestrene 20 g/10 l vorbeugend alle Tage behandeln 1. Beh., wenn Neutrieb cm. Sprühen zum Abstoppen 2 mal im Abstand von 8 Tagen Stäuben, 1. Behandlung, wenn Neutrieb cm Streuen, wirkt 2 Monate Sprühen, bei Befall Sprühen, bei Befall Sprühen Im Wurzelbereich streuen Im Wasser auflösen und giessen Raupen, Zikaden, Thrips Pirox gegen Schädlinge Stäuben Spinnmilben (Rote Spinne) SanoPlant Spray Bei Befall Pflanzen tropfnass spritzen und nach 5 Tagen wiederholen Grössere Bestände Winterspritzung Belrose Winterspritzmittel 50 g/10 l im Herbst nach erstem starkem Frost oder im Frühling kurz vor Austrieb Diese gründliche Spritzung ist wichtig, wenn im Vorjahr Rost, Sternrusstau und Echter Mehltau stark aufgetreten sind Rost, Sternrusstau, Echter Mehltau Belrose gegen Pilzkrankheiten 50 ml/10 l Spritzen, wenn Neutriebe cm lang, nach jeweils Tagen wiederholen Echter Mehltau Hortosan 10 ml/10 l Thiovit Jet 10 g/10 l Eisenmangel Sequestrene 20 g/m 2 Sequestrene 20 g/10 l Spritzen, nach Tagen wiederholen Spritzen, nach Tagen wiederholen Im Wurzelbereich streuen Im Wasser auflösen und giessen Falscher Mehltau Cupromaag 30 g/10 l Spritzen, nach Tagen wiederholen Raupen Pirox gegen Schädlinge Stäuben, bei Befall Weisse Fliegen Kendo Gold 150 ml/10 l SanoPlant Neem 30 ml/10 l Perfekthion 10 ml/10 l Spritzen, besonders die Blattunterseiten, nach 10 Tagen wiederholen

21 Blattläuse Belrose gegen Blattläuse 50 ml/10 l Perfekthion 10 ml/10 l Actara G g/m 2 (bei Rosen in Töpfen) SanoPlant Neem 30 ml/10 l Kendo Gold 150 ml/10 l Spritzen (schont Nützlinge) Spritzen Streuen, einarbeiten Spritzen, nach 10 Tagen wiederholen Spritzen Spinnmilben (Rote Spinne) Spomil special 2.5 ml/10 l Bei Befall, nach 10 Tagen wiederholen, Blattunterseiten gründlich spritzen Thrips Kendo Gold 150 ml/10 l Perfekthion 10 ml/10 l Gründlich spritzen, besonders auch Blattunterseite, nach 14 Tagen wiederholen Wundverschluss Wundverschlusspaste Nach Winterschnitt, Wunden bestreichen Graufäule Häufig nach langen Regenfällen sich nicht öffnende Rosenköpfe (verklebte Blüten) Switch 10 g/10 l Spritzen, nach 10 Tagen wiederholen Nicht fleckendes, systemisches Fungizid für Rosen und andere Zierpflanzen, z.b. gegen Echten Mehltau: Belrose gegen Pilzkrankheiten. Flüssiges Spritzmittel zur spezifischen Bekämpfung von Blattläusen, Wurzelläusen und Blutläusen: Belrose gegen Blattläuse. Belrose gegen Pilzkrankheiten, 250 ml. Wirkstoffe: Difenoconazol, Penconazol Belrose gegen Blattläuse, 250 ml. Wirkstoff: Pirimicarb 21

22 Schäden im Rasen 22 1 Erdschnakenlarven Erdschnakenlarven werden bis zu 4 cm lang, sind erdfarben und weisen keine Beinpaare auf. Die Erdschnakenlarven fressen wie die Erdraupen Wurzeln und tief liegende Blätter der Rasengräser Schneeschimmel Der Schneeschimmel verursacht graue bis braune, schmierige Flecken auf dem Rasen. Durch Schneeschimmel verursachte Flecken im Rasen werden meist erst im Frühling sichtbar, wenn der Schnee weggeschmolzen ist Werren Die Werren findet man am häufigsten im Gemüsegarten oder im Rasen. Werren fressen die feinen Wurzeln ab. Dies führt zum Welken und schliesslich zum Absterben der Pflanzen. Unkräuter im Rasen Löwenzahn 5 Gänseblümchen 6 Günsel

23 Pflegeplan für Rasen Befall Präparat Hinweise Hartnäckige Unkräuter wie Günsel, Gundelreben, Veronica, Brunelle Erpax Combi F 20 ml/10 l für 10 m 2 Erpax Combi F 200 ml/10 l für 100 m 2 Giessen, mit feiner Brause Sprühen, mit Rückenspritze Ende März bis Mitte Juli oder Mitte August bis Anfang Oktober einige Tage nach dem Schnitt. Der Boden muss feucht und der Rasen trocken sein Moos Osotex 300 ml/10 l Giessen, mit feiner Brause, 5 8 l/10 m 2 April/Mai oder September/Oktober Schneeschimmel Switch 15 g/10 l Spritzen, 15 l/100 m 2, Oktober/November Ameisen Matil 100 ml/10 l Ameisenstop Giessen, auf Ameisenstrassen und Nester Streuen, 20 g/nest oder Giessbehandlung 100 g/10 l Giessen, 2 l Spritzbrühe/Nest Erdraupen, Erdschnakenlarven, Werren Cortilan 500 g/100 m 2 Streuen Abbrennen von Rasenflächen für Neuansaaten Deserpan TD 100 ml/10 l für 100 m 2 Neuansaat möglich nach dem kompletten Absterben der Rasennarbe (ca. nach 2 Wochen) Diverses Unkrautvertilger in Rosen, Strauchanlagen usw. Deserpan TD ml/10 l für 100 m 2 Deserpan G 5 g/m 2 Deserpan Spray Spritzen, während der Vegetationszeit, Kulturpflanzen nicht besprühen, bei einjährigen Unkräutern tiefere Dosierung, bei ausdauernden Unkräutern höhere Dosierung verwenden Streuen, März/April, September/Oktober, im Jahr der Anpflanzung der Gehölze nicht behandeln Zur gezielten Behandlung einzelner Unkräuter Brennnesseln, Disteln Deserpan TD 250 ml/10 l Spritzen, ab 20 cm Höhe, bei Bedarf wiederholen, Kulturpflanzen nicht besprühen Winden Volpan Schaum vor der Blütenbildung der Winden auf die 5 7 obersten Blätter und die Vegetationsspitze abstreifen Schnecken Limax special 1 g/m 2 (mit Repellent) Geruchsstoff hält Hunde und Katzen fern Ameisen (im Haus) Matil Ameisenfalle Falle direkt neben der Ameisenstrasse aufstellen Silberfischchen, Schaben, Kakerlaken (im Haus) Noflo Spray Überall dort sprühen, wo die Schädlinge auftreten Nicht auf Lebensmitteln anwenden Mäuse und Ratten (im Haus) Ramor Silo In den betroffenen Räumen die Silos im Abstand von 5 m entlang von Wänden oder in Ecken aufstellen 23

24 Schäden bei Nadel- und Laubgehölzen, Moorbeetpflanzen Buchsbaumzünsler Der grüne Buchsbaumzünsler wird bis zu 5 cm gross und führt zu enormen Frassschäden an den Blättern des Buchses, teilweise wird auch die Rinde angefressen. Zudem bildet der Buchsbaumzünsler weissliche Gespinste zwischen den Buchstrieben Buchstriebsterben Anfänglich bilden sich beim Buchstriebsterben braune Flecken, die sich schliesslich auf dem ganzen Blatt ausbreiten. Eine Buchstriebsterben-Infektion führt schliesslich zu Blattfall. Auf den Trieben bilden sich schwarze Längsläsionen Dickmaulrüsslerkäfer Der lichtscheue, ca. 10 mm grosse und schwarz gefärbte Dickmaulrüsslerkäfer verursacht grosse Frassschäden an den Blättern. Das typische Erkennungsmerkmal von Dickmaulrüsslerkäfern ist, dass die Blätter buchtenförmig vom Blattrand her angefressen werden Echter Mehltau Der Echte Mehltau bildet einen weissen, mehligen Belag auf der Blattoberseite. Der Belag des Echten Mehltaus lässt sich mit dem Finger leicht abwischen.

25 7 Gallmilben Je nach Pflanze, die befallen wird, bilden sich bei Gallmilben ( cm) unterschiedlich gefärbte Gallen, entweder auf der Blattoberoder -unterseite Thuja-Miniermotten Die Miniermotten-Larven fressen sich durch die verschiedenen Blattschichten hindurch. Es entstehen bräunliche, gut sichtbare Miniergänge Schildläuse Die Schildläuse ( cm) bilden braune bis weiss gefärbte Höcker auf den Blättern und Trieben von verschiedenen Pflanzen. Schildläuse schädigen die Pflanzen durch Aussaugen des Pflanzensafts. Zusätzlich scheiden sie auch Honigtau aus, was zu klebrigen Blättern führt. 11 Bambusmilbe Die von blossem Auge nicht sichtbare Bambusmilbe führt zu kreisförmigen gelben Flecken auf den Blättern. Die Flecken sind meistens am Blattrand angesiedelt. Ein Befall kann zu Blattfall führen. 6 25

26 Pflegeplan für Nadel- und Laubgehölze, Moorbeetpflanzen 26 Befall Präparat Hinweise Gehölze allgemein Blattläuse Für Kleingehölze Blattfleckenpilze Belrose gegen Blattläuse 50 ml/10 l Perfekthion 10 ml/10 l SanoPlant Neem 30 ml/10 l Actara G 1 g/l Erdsubstrat Aerofleur Spray gegen Schädlinge Cupromaag 50 g/10 l Belrose gegen Pilzkrankheiten 50 ml/10 l Aerofleur Spray gegen Krankheiten Spritzen Spritzen, nach 7 Tagen wiederholen Streuen, in Container oder Kübelpflanzen Sprühen Ab Austrieb bis Triebabschluss alle 2 3 Wochen Für Kleingehölze Dickmaulrüsslerkäfer Actara G 2 g/l Erdsubstrat Streuen, in Container oder Kübelpflanzen Der dunkel gefärbte Dickmaulrüsslerkäfer verursacht die typischen buchtenartigen Frassspuren an Blättern. Er ist nur nachts aktiv Dickmaulrüsslerlarven An den Wurzeln weisse, etwa 1 cm lange Larven Actara G 2 g/l Erdsubstrat Streuen, in Container oder Kübelpflanzen Echter Mehltau Besonders Ahorn, Kirschlorbeer und Eiche für Kleingehölze Belrose gegen Pilzkrankheiten 50 ml/10 l Aerofleur Spray gegen Krankheiten Thiovit Jet 20 g/10 l Ab Austrieb bis Triebabschluss alle 14 Tage Gallmilben SanoPlant Winteröl 200 ml/10 l, kurz vor Austrieb Besonders bei Ahorn, Eichen, Vogelbeeren Schildläuse Aerofleur Spray gegen Schädlinge Sprühen, nach 10 Tagen wiederholen Winterspritzung SanoPlant Winteröl 200 ml/10 l + Cupromaag 20 g/10 l Nach dem letztjährigen Schädlings- und Krankheitsbefall, Behandlung während des Knospenschwellens Wundenpflege Wundverschlusspaste Mehr als fünflibergrosse Wunden bestreichen Gespinstmottenlarven Häufig an Pfaffenhütchen, Weissdorn, Schlehen und Weiden Perfekthion 10 ml/10 l Bei Befall, möglichst kleine Raupen behandeln

27 Azalea/Rhododendron Blattfleckenpilze Cupromaag 10 g/10 l Belrose gegen Pilzkrankheiten 50 ml/10 l Aerofleur Spray gegen Krankheiten Eisenchlorose Sequestrene 20 g/m 2 Weisse Fliegen Sequestrene 20 g/10 l Actara G 2 g/l Erdsubstrat SanoPlant Neem 30 ml/10 l Spritzen, nach der Blüte bis Triebabschluss alle 2 3 Wochen Sprühen Streuen, im Wurzelbereich Im Wasser auflösen und giessen Streuen, in Container oder Kübelpflanzen Beim Auftreten spritzen, 1 2 mal in Abständen von 8 10 Tagen Blautannen Fichtenröhrenlaus Belrose gegen Blattläuse 50 ml/10 l Spritzen, März/April, beim Auftreten 2 mal in 14 Tagen Knospensterben Cupromaag 10 g/10 l + Wuxal 20 ml/10 l Spritzen, ab Austrieb 3 mal im Abstand von je 3 Wochen Buchs (Buxus) Buchstriebsterben Switch 10 g/10 l Spritzen Buchsbaumzünsler Kendo Gold 200 ml/10 l SanoPlant Bio-Spritzmittel 50 ml/10 l Kendo Spray Spritzen, auf eine gute Benetzung der Pflanze achten, besonders auch im Pflanzeninnern Regelmässig kontrollieren Gallmilben SanoPlant Winteröl 200 ml/10 l Spritzen beim Knospenschwellen (vor dem Austrieb) Buchsbaumspinnmilbe Spomil special 2.5 ml/10 l Bei Befall spritzen Fichten Fichtenröhrenlaus Belrose gegen Blattläuse 50 ml/10 l Spritzen, Anfang bis Mitte April und nach 2 Wochen wiederholen Spinnmilben Besonders Zuckerhutfichte Spomil special 2.5 ml/10 l Behandeln ab Mitte Juni oder bei Befall 2 mal im Abstand von je 14 Tagen Föhren Blattwespenlarven (Kahlfrass) Pirox gegen Schädlinge Beim Auftreten stäuben Föhrenschütte Cupromaag 30 g/10 l + Wuxal 20 ml/10 l Ab Anfang Juli 4 mal im Abstand von 3 Wochen Rindenläuse Belrose gegen Blattläuse 50 ml/10 l Beim Auftreten, nach 14 Tagen wiederholen Bambus Bambusmilbe Spomil special 2.5 ml/10 l Bei Auftreten, 2 3 Behandlungen im Abstand von 10 Tagen. Blattunterseiten gründlich benetzen Juniperus/Thuja Miniermotte Insegar 2.5 g/10 l Ende Mai und Ende Juni spritzen Nadelbräune (Zweigsterben) Cupromaag 30 g/10 l + Wuxal 20 ml/10 l Ab Austrieb 3 4 mal im Abstand von 2 3 Wochen Kranke Triebspitzen wegschneiden und der Kehrichtabfuhr mitgeben 27

28 Lärche Lärchen-Fichten-Gallenläuse SanoPlant Winteröl 200 ml/10 l Spritzen, im März vor Austrieb Thrips (Wipfelsterben) Perfekthion 10 ml/10 l Spritzen, beim Auftreten Ende Mai und Ende Juni 28 Zwergkoniferen Triebsterben Cupromaag 30 g/10 l Ab Austrieb mehrmals spritzen Spinnmilben Spomil special 2.5 ml/10 l Spritzen, bei Befall nach 2 Wochen wiederholen Kirschlorbeer Schrotschuss Echter Mehltau Cupromaag 30 g/10 l Thiovit Jet 20 g/10 l Belrose gegen Pilzkrankheiten 50 ml/10 l Aerofleur Spray gegen Pilzkrankheiten Nach dem Austrieb 3 mal im Abstand von 2 3 Wochen Nach dem Austrieb 3 mal im Abstand von 2 3 Wochen Spritzen ab dem Austrieb, ca. 2 3 mal im Abstand von 14 Tagen wiederholen Rosskastanie Kastanienminiermotten SanoPlant Neem 30 ml/10 l Behandlung ab Mai durchführen, nach 14 Tagen wiederholen Schneeball Schneeballblattkäfer (Larven) Pirox gegen Schädlinge Stäuben, sobald die ersten Larven auftreten Pflegetipps für Gehölze erhalten Sie auf

29 Das Maag Sortiment. 29

30 Schäden bei Beeren 30 1 Blattläuse Blattläuse saugen an den Blättern. Dies führt zu einer Verkrüppelung der Blätter und Wachstumsstörungen der Pflanze Blattwespenlarven Graugrüne, schwarz gefleckte Larven (ca mm) fressen die Blätter auf. 3 Himbeerkäfer Die Larven (6 8 mm) des braunen Himbeerkäfers (5 mm) verursachen die wurmstichigen Himbeeren bei der Ernte. Die Himbeerkäfer sind zum Zeitpunkt der Blüte der Himbeeren aktiv Eisenchlorose Bei Eisenchlorose vergilben die Blätter. Das Wachstum wird durch die Eisenchlorose geschwächt Erdbeermilben Die ca. 0.2 mm kleinen Milben bewirken, dass die Herzblätter braun werden, die Pflanze wächst kümmerlich.

31 6 Rutenkrankheit (Brombeeren, Himbeeren) Braune bis violette Flecken an den jungen Trieben. Später platzt die Rinde auf, die Ranken sterben ab Weissfleckenkrankheit an Erdbeeren 1 4 mm grosse, rot umrandete, weisse Flecken auf den Blättern. 8 9 Graufäule 5 Von Graufäule (auch Botrytis genannt) betroffene Früchte sind von einem grauen, pudrigen Pilzrasen überwachsen. Pflegetipps für Beeren erhalten Sie auf 31

32 Pflegeplan für Beeren 32 Befall Präparat Hinweise Beeren allgemein Unkräuter und Ungräser Deserpan TD ml/10 l Deserpan Spray Unkräuter und Ungräser müssen gezielt behandelt werden. Es darf kein Abdrift der Spritzbrühe auf die Beerensträucher (Blätter/Triebe) gelangen Winden Volpan, nur die Winden behandeln Vor der Blütenknospenbildung der Winde, Schaum auf die 5 7 obersten Blätter und die Vegetationsspitze abstreifen Winterspritzung gegen überwinternde Schädlinge SanoPlant Winteröl 200 ml/10 l + Cupromaag 20 g/10 l Wo letztes Jahr Schädlinge und Krankheiten aufgetreten sind, Knospenschwellen bis Knospenaufbruch Graufäule (Botrytis) Switch 10 g/10 l Besonders Brombeeren, Erdbeeren, Himbeeren, bei Blütebeginn spritzen, nach Tagen wiederholen Brombeeren Rutenkrankheit Getrennte Rankenhaltung vermindert den Befallsdruck Brombeermilben Cupromaag 50 g/10 l Hortosan 10 ml/10 l (Teilwirkung) Thiovit Jet 200 g/10 l Thiovit Jet 100 g/10 l Eisenchlorose Sequestrene 20 g/m 2 Sequestrene 20 g/10 l Spritzen, ab 30 cm Rankenlänge bis zur Blüte alle 2 3 Wochen und nach der Ernte 1 2 mal Als Austriebsspritzung beim Knospenschwellen Bei einer Trieblänge von cm spritzen Streuen, im Wurzelbereich Im Wasser auflösen und giessen Erdbeeren Blattfleckenkrankheit, Echter Mehltau Cupromaag 50 g/10 l Hortosan 10 ml/10 l Thiovit Jet 20 ml/10 l Spritzen, ab Austrieb bis Blüte alle 14 Tage; und nach der Ernte 2 mal spritzen Erdbeerblütenstecher Kendo Gold 200 ml/10 l Spritzen, vor Blütebeginn Schnecken Limax special Schneckenkörner ausstreuen, bevor das Stroh bei den Erdbeeren unterlegt wird Eisenchlorose Sequestrene 20 g/m 2 Sequestrene 20 g/10 l Streuen, im Wurzelbereich Im Wasser auflösen und giessen Erdbeermilben Spomil special 2.5 ml/10 l Spritzen, vor und nach der Blüte

33 Himbeeren Rutenkrankheit Bestand locker halten, pro Laufmeter höchstens 12 Ruten. Reduziert den Befallsdruck Cupromaag 50 g/10 l Hortosan 10 ml/10 l (Teilwirkung) Spritzen, ab 5 20 cm Trieblänge bis zur Blüte alle 2 3 Wochen und 1 2 mal nach der Ernte Himbeerblütenstecher, Himbeerkäfer Kendo Gold 200 ml/10 l Spritzen, vor Blütebeginn Johannisbeeren Blattfallkrankheit Cupromaag 50 g/10 l Spritzen, nach der Blüte und sofort nach der Ernte Befallene Blätter zeigen zahlreiche kleine, dunkle Flecken Johannisbeergallmilbe SanoPlant Winteröl 200 ml/10 l Spritzen, kurz vor dem Austrieb Knospen aufgeschwellt zu runden Gallen Echter Mehltau Hortosan 10 ml/10 l Bei Befall spritzen Mondscheinigkeit Switch 10 g/10 l Bei Befall spritzen Stachelbeeren Echter Mehltau Hortosan 10 ml/10 l Spritzen Fungizid zur Bekämpfung von verschiedenen Krankheiten an Gemüse, Beeren und Zierpflanzen: Hortosan. Kupfer-Spritzmittel gegen Pilzkrankheiten im Obst-, Gemüse- und Zierpflanzenbau: Cupromaag. Hortosan, 25 ml. Wirkstoff: Azoxystrobin Cupromaag, 140 g. Wirkstoff: Kupfer als Kupferoxychlorid 33

34 Schäden bei Gartenobst 34 1 Echter Mehltau an Apfelblättern Weisser, mehliger Belag auf der Blattoberseite Echter Mehltau an Reben Weisser, mehliger Belag auf der Blattoberseite. 3 4 Schorf Der Schorf bildet auf den Blättern dunkelbraune, samtige Flecken. Später trocknen die Flecken ein, und es kommt zu Blattfall. Bei einem Fruchtbefall macht sich Schorf durch schwarze, rissige Flecken auf der Frucht bemerkbar Kirschfliege Die Kirschfliege bewirkt, dass die Kirschen bei der Ernte wurmstichig sind. 7 8 Monilia Von der Monilia betroffene Früchte beginnen bei der Erntezeit zu faulen. Durch Monilia entstehen braune Faulstellen, die sich später auf die ganze Frucht ausdehnen. 3 9

35 9 Obstmaden (Wurmigkeit) Früchte sind meistens von Wurmigkeit befallen, das heisst wurmstichig. Im Innern der Frucht befindet sich ein kleines, weisses Würmchen. Oft beginnt das von Wurmigkeit befallene Obst auch zu faulen Pockenmilbe Die Milben verursachen rötliche oder grünliche Pocken auf der Blattober-, weisslichen oder rötlichen Haarfilz auf der Blattunterseite Schrotschuss Auf von Schrotschuss befallenen Blättern entstehen rot umrandete, braune Flecken. Diese trocknen später ein und fallen aus dem Blatt heraus. Die durch Schrotschuss geschädigten Blätter sehen schliesslich wie ein Löchersieb aus

36 Pflegeplan für Gartenobst 36 Befall Präparat Hinweise Obstbäume allgemein Blattdüngung Wuxal 20 ml/10 l Allein spritzen oder den Pflanzenschutzbehandlungen zumischen Blattläuse SanoPlant Bio-Spritzmittel 50 ml/10 l Bei Befall spritzen Belrose gegen Blattläuse 50 ml/10 l Blutlaus Belrose gegen Blattläuse 50 ml/10 l Bei Befall spritzen, nach 14 Tagen wiederholen Äpfel Biologischer Spritzplan SanoPlant Winteröl 200 ml/10 l + Cupromaag 20 g/10 l Stadium beim Schwellen der Winterknospen (Überwinternde Schädlinge) Frostspanner SanoPlant Leimring Leimringe im September um die Baumstämme binden Blattläuse Echter Mehltau (Teilwirkung auf Schorf) Integrierter Spritzplan (siehe Hinweise) Überwinternde Schädlinge, Schorf SanoPlant Neem 25 ml/10 l SanoPlant Bio-Spritzmittel 50 ml/10 l Thiovit Jet 75 g/10 l Thiovit Jet 50 g/10 l SanoPlant Winteröl 200 ml + Cupromaag 20 g/10 l Spritzen, vor und nach der Blüte bis Ende Mai Spritzen Spritzen, bei Austrieb Spritzen, vor und nach der Blüte Stadium B, Winterknospe schwellend, bis Stadium C, Winterknospe öffnend Monilia Rondo Combi Spritzen, in die aufgehende und abgehende Blüte Schorf, Mehltau Rondo Combi Stadium E3 = Ballonstadium Spritzabstände 2 3 Wochen Schorf, Mehltau Blattläuse Schorf, Mehltau Obstmaden Rondo Combi Belrose gegen Blattläuse 50 ml/10 l Rondo Combi Insegar 4 g/10 l Spätschorf Rondo Combi Bis 3 Wochen vor der Ernte Stadium H = Kelchstadium (Nachblüte) Kann Rondo-Combi-Behandlung beigemischt werden Stadium J = Jungfrüchte bis K Frühe Lagen, letzte Maiwoche Späte Lagen, erste Juniwoche, Mitte August Birnen Gitterrost Rondo Combi Spritzen, Anfang Mai bis Mitte Juni, 2 3 mal Übrige Behandlungen siehe Äpfel

37 Kirschen Überwinternde Schädlinge, Schrotschuss SanoPlant Winteröl 200 ml/10 l + Cupromaag 30 g/10 l Spritzen, beim Schwellen der Knospen Blattläuse SanoPlant Neem 30 ml/10 l SanoPlant Bio-Spritzmittel 50 ml/10 l Spritzen, nach der Blüte Spritzen Pfirsiche Kräuselkrankheit Cupromaag 30 g/10 l Spritzen, vor dem Knospenschwellen (Ende Februar) und im Herbst bei Beginn des Blattfalls. Nicht an Hauswände Echter Mehltau Thiovit Jet 50 g/10 l Spritzen, nach der Blüte Fruchtschorf Thiovit Jet 50 g/10 l Spritzen, nach der Blüte Pflaumen und Zwetschgen Überwinternde Schädlinge, Schrotschuss, Narrenkrankheit SanoPlant Winteröl 200 ml/10 l + Cupromaag 20 g/10 l Spritzen, beim Schwellen der Knospen Bei Befall, Narren-Früchte der Kehrichtabfuhr mitgeben Schrotschuss Thiovit Jet 50 g/10 l Spritzen, mehrmals wiederholen Pflaumenwickler (Wurmigkeit) Insegar 4 g/10 l Spritzen, Behandlung in der ersten Juli-Woche Quitten Echter Mehltau Thiovit Jet 75 g/10 l Thiovit Jet 50 g/10 l Spritzen, bei Austrieb Spritzen, vor und nach der Blüte Spalierreben Pockenmilben Echter Mehltau SanoPlant Winteröl 200 ml/10 l Thiovit Jet 200 g/10 l Pirox gegen Pilzkrankheiten Aerofleur Spray gegen Krankheiten Thiovit Jet 20 g/10 l Spritzen, nach Befall im Vorjahr beim Schwellen der Knospen Als Austriebsspritzung Spritzen, ab 20 cm Trieblänge alle 3 Wochen Alle 14 Tage, bis spätestens Mitte August Falscher Mehltau Cupromaag 10 g/10 l Spritzen, ab 20 cm Trieblänge bis Mitte August, alle 2 3 Wochen Graufäule (Botrytis) Switch 10 g/10 l Behandlung bei Traubenschluss Pflegetipps für Kulturen erhalten Sie auf 37

38 Schäden bei Gemüse Weisse Fliegen Auf der Blattunterseite sitzen die weissen, pudrig wirkenden Weissen Fliegen (0.5 cm), die bei der kleinsten Berührung sofort in Schwärmen auffliegen Erbsenthrips Der Erbsenthrips ist nur ca. 1 mm gross, mit einem schmal geformten Körper. Erbsenthripse saugen die einzelnen Zellen der Blätter oder der Schoten aus. Dies kann dazu führen, dass einzelne Pflanzenteile eintrocknen und schliesslich verkümmern Kartoffelkäfer Einen Befall durch Kartoffelkäfer (0.5 cm) erkennt man an starken Frassschäden an den Kartoffelstauden. Auch Kartoffelkäferlarven (0.5 cm) können Frassschäden anrichten. 7 8 Krautfäule Die Krautfäule bildet anfänglich braune Flecken, die sich schnell ausbreiten. Die Blätter trocknen durch die Krautfäule schliesslich ein. 3 9

39 9 Erdraupen Die Erdraupen (1 2 cm) fressen den Wurzelhals von jungen Gemüsesetzlingen an. Die Pflanze beginnt daraufhin zu welken und stirbt ab. Die Erdraupen sind grau mit schwarzen Längsstreifen Lauchmotten Die Larven der Lauchmotten sind nur ca. 2 mm lang und grünlich gefärbt. Frassgänge der Lauchmotten sind von aussen bis ins Innere des Lauchs erkennbar Schnecken Schnecken fressen Löcher in die Blätter von fast allen Pflanzen. Sie können sogar junge Setzlinge von Gemüse oder Sommerflor ganz abfressen. Meistens hinterlassen Schnecken eine durchsichtige Schleimspur. Häufig sind Schnecken am Salat anzutreffen. 12 Kohlweisslinge Die Raupen des Kohlweisslings (2 3 cm) sind grüngelblich gefärbt, mit schwarzen Punkten. Meistens treten Kohlweisslinge in grosser Anzahl an Kohlgewächsen auf und fressen die Blätter ab. Teilweise bleibt nur noch das Blattgerippe übrig

40 Pflegeplan für Gemüse 40 Befall Präparat Hinweise Gemüsekulturen allgemein Blattläuse Belrose gegen Blattläuse 50 ml/10 l SanoPlant Bio-Spritzmittel 50 ml/10 l Pirox gegen Schädlinge Bei Befall spritzen Stäuben Erdraupen, Erdschnakenlarven, Werren Cortilan 500 g/100 m 2 Streuen Schnecken Limax special Körner/m 2 Streuen Unkräuter und Ungräser Düngung Deserpan TD ml/10 l Deserpan Spray Wuxal Bio Universaldünger 50 ml/10 l Wuxal Universaldünger 20 ml/10 l Zur gezielten Anwendung einzelner Unkräuter. Es darf jedoch unter keinen Umständen Abdrift der Spritzbrühe auf die Kulturpflanzen gelangen Wöchentlich giessen, idealerweise direkt nach dem Pflanzen der Setzlinge Bohnen Brennfleckenkrankheiten Cupromaag 50 g/10 l Hortosan 10 ml/10 l Spritzen, wenn die ersten Blätter voll entfaltet sind, 3 mal im Abstand von 14 Tagen wiederholen Falscher Mehltau Hortosan 10 ml/10 l Spritzen, nach 8 12 Tagen wiederholen Blattläuse Kendo Gold 200 ml/10 l Belrose gegen Blattläuse 50 ml/10 l SanoPlant Bio-Spritzmittel 50 ml/10 l Spritzen bei Befall Erbsen Thrips Blüten und Schoten werden deformiert und zeigen graubraune Saugstellen SanoPlant Bio-Spritzmittel 50 ml/10 l Pirox gegen Schädlinge Kendo Gold 200 ml/10 l Spritzen, ab 20 cm Trieblänge bis Blütebeginn, bei Bedarf nach 14 Tagen wiederholen Stäuben, alle 10 Tage Spritzen, nach 10 Tagen wiederholen Blattfleckenkrankheit Hortosan 10 ml/10 l Spritzen, nach 8 12 Tagen wiederholen Falscher Mehltau Hortosan 10 ml/10 l Spritzen, nach 8 12 Tagen wiederholen Erbsenblattrandkäfer Halbkreisförmig angefressene Blätter vom Blattrand her Kendo Gold 200 ml/10 l Kendo Spray Spritzen, nach 10 Tagen wiederholen Sprühen

41 Gurken Echter Mehltau Hortosan 10 ml/10 l Pirox gegen Pilzkrankheiten Spritzen Stäuben, von der Pflanzung bis Blütebeginn Spinnmilben SanoPlant Neem 50 ml/10 l Spritzen, nach 7 Tagen wiederholen Echter und Falscher Mehltau Hortosan 10 ml/10 l Spritzen, nach 10 Tagen wiederholen Karotten Blattdürre Möhrenfliege Cupromaag 50 g/10 l Pirox gegen Pilzkrankheiten Kendo Gold 200 ml/10 l Bei 7 cm Krauthöhe giessen Möhrenschwärze Hortosan 10 ml/10 l Spritzen Behandeln, ab etwa 10 cm Krauthöhe bis 3 Wochen vor der Ernte alle 14 Tage Befallene Rüebli nicht im Boden lassen oder auf den Kompost werfen, sondern der Kehrichtabfuhr mitgeben Kartoffeln Kartoffelkäfer Krautfäule Pirox gegen Schädlinge Kendo Gold 200 ml/10 l Kendo Spray Cupromaag 50 g/10 l Hortosan 10 ml/10 l Pirox gegen Pilzkrankheiten Stäuben, bei Bedarf wiederholen Spritzen Sprühen Spritzen, erstmals wenn sich das Kraut in den Reihen berührt, bis 21 Tage vor dem Kartoffelgraben Stäuben, alle 14 Tage bis 3 Wochen vor der Ernte Kohl-Arten Erdflöhe Schon die ersten Blättchen zeigen Lochfrass Weisse Fliegen Kohlweisslinge Pirox gegen Schädlinge Kendo Gold 200 ml/10 l SanoPlant Bio-Spritzmittel 50 ml/10 l Kendo Gold 200 ml/10 l Kendo Gold 200 ml/10 l Kendo Spray Stäuben Spritzen, nach 10 Tagen wiederholen Beim Auftreten spritzen, besonders die Blattunterseite, 2 mal im Abstand von 10 Tagen wiederholen Spritzen Spritzen Sprühen Blattfleckenpilze Hortosan 10 ml/10 l Spritzen, nach 10 Tagen wiederholen Falscher Mehltau Hortosan 10 ml/10 l Spritzen, nach 10 Tagen wiederholen Lauch Lauchmotte besonders die 2. Generation ist schädlich Pirox gegen Schädlinge Kendo Gold 200 ml/10 l Mitte Juli bis Ende August alle 3 Wochen stäuben, alle 10 Tage Juli bis August Spritzen Um Befallsdruck durch Lauchmotten zu verringern, Ende Mai/Anfang Juni, die Blattspitzen, die durch die 1. Generation geschädigt wurden, wegschneiden und der Kehrichtabfuhr mitgeben 41

42 Thrips (helle kleine Flecken auf Blättern) Perfekthion 10 ml/10 l SanoPlant Bio-Spritzmittel 50 ml/10 l Pirox gegen Schädlinge Kendo Gold 200 ml/10 l Bei Befall 2 3 mal im Abstand von je 14 Tagen, Triebspitzen und Blattunterseite tropfnass spritzen Stäuben, wiederholt im Abstand von 10 Tagen Spritzen 42 Petersilie Blattfleckenpilze Hortosan 10 ml/10 l Spritzen Sellerie Weissfleckenkrankheit Cupromaag 50 g/10 l Pirox gegen Pilzkrankheiten Blattfleckenkrankheit Hortosan 10 ml/10 l Spritzen Ab Pflanzung alle 2 3 Wochen spritzen oder alle Tage stäuben, bis 3 Wochen vor Ernte Tomaten Krautfäule, Alternaria Cupromaag 50 g/10 l Pirox gegen Pilzkrankheiten Hortosan 10 ml/10 l Spritzen, ab Pflanzung alle 2 Wochen bis 3 Wochen vor Ernte Stäuben, alle 10 Tage bis 3 Wochen vor Ernte Echter Mehltau Thiovit Jet 20 g/10 l Spritzen, mehrmals wiederholen Zwiebeln Falscher Mehltau Thrips Hortosan 10 ml/10 l Cupromaag 50 g/10 l Pirox gegen Pilzkrankheiten Perfekthion 10 ml/10 l Pirox gegen Schädlinge Kendo Gold 200 ml/10 l Zwiebelminierfliege Kendo Gold 200 ml/10 l Spritzen Ab 10 cm hohen Röhren alle 2 3 Wochen spritzen bis 3 Wochen vor Ernte oder alle 10 Tage stäuben bis 3 Wochen vor Ernte Ab 20 cm hohen Röhren kontrollieren. Bei Befall 2 3 mal gründlich spritzen Stäuben, alle 10 Tage Spritzen Kürbis Echter Mehltau Thiovit Jet 20 g/10 l Hortosan 10 ml/10 l Spritzen, mehrmals wiederholen Spritzen, nach 10 Tagen wiederholen Falscher Mehltau Hortosan 10 ml/10 l Spritzen, nach 10 Tagen wiederholen Küchenkräuter (Gewürze) Blattläuse, Thrips, Weisse Fliegen, Zikaden, Spinnmilben SanoPlant Neem 30 ml/10 l Spritzen, nach 7 Tagen wiederholen