Der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main Umweltamt. 4. aktualisierte Ausgabe

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1 Der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main Umweltamt 4. aktualisierte Ausgabe September 26

2 Fluglärm in Frankfurt am Main Einleitung Flughafen Frankfurt Statistische Daten zur Flughafenentwicklung Zivile und militärische Flugbewegungen Nachtflüge An- und Abflugrouten Start- und Landebahnensystem / Betriebsrichtung Anflüge Abflüge Fluglärmmessungen Fluglärmmessungen der Fraport AG Fluglärmmessungen des Deutschen Fluglärmdienstes e.v Fluglärmberechnungen Fluglärmreduzierung Zusammenfassung Literaturverzeichnis Internetadressen und Telefonnummern STADT FRANKFURT AM MAIN Der Magistrat - Umweltamt Sachgebiet Immissionsschutz Galvanistraße Frankfurt am Main Fax: Bearbeitung: Christa Michel Der Bericht kann unter / Lärm / Fluglärm abgerufen werden. Ansprechpartner/in: Christa Michel, Tel.: , christa.michel@stadt-frankfurt.de Matthias Muncke, Tel.: , matthias.muncke@stadt-frankfurt.de

3 Fluglärm in Frankfurt am Main Einleitung Die Frankfurter Bürgerinnen und Bürger über den Zustand der Umwelt zu informieren ist eine wichtige Aufgabe des Umweltamtes. In diesem Zusammenhang möchten wir Ihnen mit dieser Broschüre Informationen zum Thema Fluglärm in Frankfurt am Main anbieten. Diese 4. aktualisierte Informationsbroschüre Fluglärm in Frankfurt am Main enthält neben aktuellen statistischen Daten zur Flughafenentwicklung, grundsätzliche Informationen zu An- und Abflugrouten und Fluglärmminderungsmaßnahmen. Zur Einschätzung der Fluglärmbelastung in unserer Stadt beinhaltet die Broschüre thematische Karten zum Flughafenausbau mit der geplanten Landebahn im Kelsterbacher Wald. Lärm selbst kann nicht gemessen werden. Nur die physikalischen Bestandteile des Schalls können exakt definiert und die im menschlichen Organismus durch diesen Schall ausgelösten Wirkungen beschrieben werden. Physikalisch handelt es sich bei Schall um mechanische Wellen, die sich im Raum ausbreiten. Der Schalldruckpegel wird in Dezibel (db) gemessen und nach einer sogenannten Bewertungskurve A bewertet. Die A-Bewertung berücksichtigt die frequenzabhängige Empfindlichkeit des menschlichen Gehörs, denn die Schallwahrnehmung hängt nicht nur vom Schalldruck, sondern auch von der Tonhöhe, d. h. von der Schwingungsfrequenz der Schallwellen ab. Die Hörfähigkeit des Menschen umfasst die Frequenzen von 16 Hz bis 2. Hz und die Schallpegel von bis etwa 12 (Rat von Sachverständigen für Umweltfragen, Sondergutachten Umwelt und Gesundheit, S. 159, 1999). Schall wirkt unmittelbar auf das Ohr, indem das Innenohr durch die Schallenergie belastet wird. Durch übermäßige Belastung kann das Innenohr so weit geschädigt werden, dass Schwerhörigkeit auftritt. Die db-skala ist logarithmisch aufgebaut. Daher gelten für die Dezibel-Skala besondere Rechenregeln: erhöht man einen Schallpegel um 1 db, so entspricht das einer Verzehnfachung der Schallintensität. Addiert man die Schallpegel, so ergeben 5 db + 5 db nicht 1 db, sondern 53 db: eine Erhöhung des Schallpegels um 3 db entspricht einer Verdopplung der Schallintensität 1. Zu beachten ist, dass eine Verdopplung der Verkehrsmenge eine Zunahme von nur 3 bedeuten kann. 1 ist der gerade noch hörbare Unterschied im Lautheitsempfinden zweier Geräusche. Ein Unterschied von 3 ist deutlich wahrnehmbar. Eine Pegelerhöhung von 1 wird als Verdopplung des subjektiven Lautheitseindrucks wahrgenommen. 1 Nach dem Fluglärmgesetz entspricht eine Erhöhung des Schallpegels um 4 db einer Verdopplung der Schallintensität.

4 Fluglärm in Frankfurt am Main Flughafen Frankfurt Der Flughafen Frankfurt Main (FRA) ist der größte Flughafen Deutschlands. In der weltweiten Rangliste der Airports belegte Frankfurt Ende 25 beim Passagieraufkommen den achten und bei der Fracht den sechsten Rang. Im Jahr 25 wurden insgesamt Passagiere befördert. Mit ca. 68. Beschäftigten und über 52 Arbeitsstätten und Betrieben ist FRA die größte lokale Arbeitsstätte Deutschlands. Das Betriebsgelände umfasst eine Fläche von 19,4 Quadratkilometern. Die Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide ist Eigentümerin und Betreiberin des Frankfurter Flughafens. Die Fraport AG ist mehrheitlich im Besitz der öffentlichen Hand (Land Hessen 31,7 %, Stadtwerke Frankfurt am Main Holding GmbH 2,3 %, Bundesrepublik Deutschland 6,6 %, Julius Bär Investment Management New York 5,1 %, Lufthansa 9,1 %). Seit dem Börsengang im Juni 21 wird ein Teil der Aktien auch von privaten Anlegern gehalten (27,2 %) (Fraport 26: Zahlen, Daten, Fakten 26). 2.1 Statistische Daten zur Flughafenentwicklung Zivile und militärische Flugbewegungen Zivile Flugbewegungen Der Rhein-Main-Flughafen gehört zu den wichtigsten Verkehrsdrehscheiben im internationalen Luftverkehr. Er ist der Heimatflughafen der Fluggesellschaft Lufthansa (Verkehrsanteil 6 %) und hat sich zur Drehscheibe (Hub) der Lufthansa und damit zum zentralen Hub der Star-Alliance (der um die Lufthansa gruppierten globalen Allianz von Fluggesellschaften) in Europa entwickelt. Der Frankfurter Flughafen wird im Passagier-Linienverkehr von 129 Fluggesellschaften angeflogen und bietet Anschlüsse zu 34 Zielen in 112 Ländern. Der Anteil der Umsteiger liegt in FRA derzeit bei 54 % (Fraport 26: Zahlen, Daten, Fakten 26). Die Anzahl der zivilen Flugbewegungen auf dem Frankfurter Flughafen ist bis zum Jahr 2 stark angestiegen. 21 ist die Anzahl als Folge der Ereignisse des 11. September um,5 % auf leicht gesunken. Inzwischen sind die Flugbewegungszahlen wieder angestiegen. Im Jahr 25 wurden insgesamt zivile Flüge durchgeführt. Im Vergleich zum Jahr 24 ist die Anzahl der zivilen Flüge 25 um 2,7 % ( Flüge) angestiegen. Zwischen 22 und 25 ist die Anzahl der zivilen Flüge um fast 7 % angestiegen (Fraport, 26).

5 Fluglärm in Frankfurt am Main 26 5 Abbildung 1: Entwicklung der zivilen Flugbewegungen auf dem Flughafen Frankfurt/ Main von 1951 bis Anzahl der Flugbewegungen (Fraport AG, 26) Militärische Flugbewegungen Die Anzahl der militärischen Flüge ist in den Jahren 2 bis 23 deutlich angestiegen. Im Jahr 24 wurden mit Flugbewegungen deutlich weniger militärische Flugbewegungen abgewickelt als ist die Anzahl militärischer Flugbewegungen nochmals auf gesunken. Die hohe Zahl der militärischen Flugbewegungen im Jahr 23 war vor allem auf den Irak-Krieg zurückzuführen. Im Durchschnitt wurden pro Tag im Jahr 25 etwa 15 militärische Flüge durchgeführt, davon 4 in der Nacht. Im Jahr 25 waren etwa 1 % aller Flugbewegungen Militärmaschinen (Fraport, 26). Die US Air Force hat Ende 25 den Betrieb auf dem Frankfurter Flughafen eingestellt. Abbildung 2: Entwicklung der militärischen Flugbewegungen auf dem Flughafen Frankfurt/Main von 2 bis Anzahl militärischer Flugbewegungen Jahr (Fraport AG, 26)

6 Fluglärm in Frankfurt am Main 26 6 Zivile und militärische Flugbewegungen Die Gesamtzahl der Flugbewegungen (zivil und militärisch) lag im Jahr 25 bei Im Jahr 24 wurden insgesamt Flugbewegungen durchgeführt. Der Anstieg von 24 auf 25 ist allein auf die zivilen Flugbewegungen zurückzuführen. Im Durchschnitt wurden im Jahr 25 täglich Starts und Landungen auf dem Frankfurter Flughafen abgewickelt, das sind 25 Bewegungen pro Tag mehr als im Vorjahr. Bezogen auf die Tagstunden (6: 22: Uhr) hat 25 etwa alle 48 Sekunden eine Flugbewegung stattgefunden. Tabelle 1: Zivile und militärische Flugbewegungen 2 bis 25 auf dem Flughafen Frankfurt/Main Anzahl zivile Flugbewegungen militärische Flugbewegungen Gesamtzahl Durchschnitt pro Tag (Fraport AG, 26) Frankfurt am Main im bundesdeutschen Vergleich Die Abbildung 3 verdeutlicht, wie stark sich die Flugbewegungen in Deutschland auf die beiden Flughäfen München und Frankfurt am Main, der die Spitzenposition besetzt, konzentrieren. Abbildung 3: Anzahl der gewerblichen Flugbewegungen ausgewählter deutscher Verkehrsflughäfen Anzahl der gewerblichen Flugbewegungen Frankfurt am Main München Düsseldorf Köln/Bonn Stuttgart Berlin-Tegel Hamburg Hannover Nürnberg Berlin-Schönefeld Bremen Hahn Münster/Osnabrück Dortmund Leipzig/Halle Dresden Berlin-Tempelhof Saarbrücken Erfurt (Fraport AG, Luftverkehrsstatistik 25, S. 58)

7 Fluglärm in Frankfurt am Main Nachtflüge Für die menschliche Gesundheit hat ungestörter Schlaf eine besondere Bedeutung. Unabhängig von Häufigkeit und Intensität werden Schlafstörungen als besonders unerwünschte, ärgerliche und nachteilige Wirkungen des Lärms bewertet. Abbildung 4: Anzahl der Nachtflüge auf dem Flughafen Frankfurt von 2 bis militärische Nachtflüge zivile Nachtflüge Anzahl der Flugbewegungen (Fraport AG, 26) Jahr 25 wurden auf dem Frankfurter Flughafen Nachtflüge zwischen 22: und 6: Uhr abgewickelt. Die Anzahl der Nachtflüge insgesamt ist 25 trotz Rückgang der militärischen Flugbewegungen im Vergleich zum Vorjahr angestiegen, dies ist auf den Anstieg der zivilen Flugbewegungen zurückzuführen. Pro Nacht haben 25 im Durchschnitt 4 militärische und 142 zivile Flugbewegungen stattgefunden. Dies entspricht etwa einer Bewegung in 3,3 Minuten. Tabelle 2: Militärische und zivile Nachtflüge auf dem Flughafen Frankfurt 2 bis 25 2 zivile Nachtflüge militärische Nachtflüge Nachtflüge gesamt Jahr gesamt pro Nacht gesamt pro Nacht gesamt pro Nacht , , (Fraport AG, 26) 2 Bei den Angaben pro Nacht handelt es sich um Durchschnittswerte.

8 Fluglärm in Frankfurt am Main 26 8 Etwa 1 % aller Flugbewegungen auf dem Flughafen Frankfurt werden zwischen 22: und 6: Uhr abgewickelt. Besonders belästigend wird der starke Anstieg der Nachtflüge empfunden. Während im Jahr 1994 noch nächtliche Flugbewegungen durchgeführt worden sind, hat sich die Anzahl bis 25 um 89 % auf erhöht. Die durchschnittliche Anzahl der Nachtflugbewegungen pro Nacht in den sechs verkehrsreichsten Monaten des Jahres 25 (Mai bis Oktober) lag bei 163. Sie ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (153 Flüge im Jahr 24) deutlich angestiegen. Durch Verlagerungen konnte bei den Nachtluftpostflügen mittlerweile eine deutliche Entlastung erzielt werden, weil ihre Zahl von früher 12 auf vier reduziert werden konnte. Um die nächtlichen Belästigungen zu reduzieren, wurde der Flugbetrieb am Frankfurter Flughafen seit 1971 nachts eingeschränkt. Es existiert jedoch kein generelles Nachtflugverbot. Die Nachtflugbeschränkungen basieren auf 6 Luftverkehrsgesetz und werden vom Hessischen Verkehrsminister in seiner Funktion als Luftaufsichtsbehörde erlassen. Es gilt: Generelles Landeverbot zwischen : und 5: Uhr Reduziertes Landeverbot zwischen 1: und 4: Uhr für Flüge von Luftfahrtunternehmen mit Schwerpunkt des Geschäfts- und Wartungsbetriebes (Home Base Carrier Exemption) auf dem Frankfurter Flughafen für Kapitel 3-Flugzeuge Lande- und Startverbot für Übungs-, Überprüfungs- und Trainingsflüge von 23:- 6: Uhr für Kapitel 3-Flugzeuge Lande- und Startverbot im AD-HOC-Charter 3 von 22: bis 6: Uhr für Kapitel 3-Flugzeuge Ausgenommen sind u. a. Landungen bei Katastropheneinsätzen, Evakuierungsflüge oder Verspätungen aus Flugsicherungsgründen (z. B. Fluglotsenstreik). Darüber hinaus hat das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung 21 einen Bescheid an die Fraport AG erlassen, der die Betriebsgenehmigung nach 6 LuftVG für den Flughafen Frankfurt am Main regelt. Kernstück des Bescheides ist die Regelung zu lärmbegrenzenden Betriebsbeschränkungen. In der Nacht (23: 5: Uhr) gelten seit Sommerflugplan 22 Lärmkontingente. Die Lärmkontingentierung wird in einem Lärmpunktekonto ausgedrückt. Die Lärmpunkte je Flugzeugbewegung werden entsprechend der Klassifizierung der Flugzeugtypen in der Start- und Landeentgeltordnung zugeordnet. Der Start oder die Landung eines Flugzeugs der Klasse 1 wird mit einem Punkt, der Klasse 2 mit zwei Punkten, der Klasse 3 mit vier, der Klasse 4 mit acht und der Klasse 5 mit 16 Lärmpunkten bewertet. Das Konto kann also mit vielen Flugbewegungen der Klasse 1 oder mit wenigen Flugbewegungen der Klasse 5 ausgeschöpft werden. Zwar ist ein lautes Flugzeug störender als ein leiseres Flugzeug, aber unabhängig vom Lärmereignis ist die Gesamtzahl der Flugbewegungen ein wichtiges Indiz für die Belästigung der Menschen, die im Umfeld des Flughafens wohnen. So werden von den Betroffenen sehr viele Flugbewegungen störender empfunden als wenige laute Überflüge. Bedingt durch die geringere Hintergrundbelastung in der Nacht werden auch leisere Flugzeuge stärker als Störung oder Belästigung wahrgenommen. Mit Bescheid vom wurde eine Folgeregelung zur Lärmkontingentierung vorgenommen, der die Zeitspanne Winterflugplan 26/27 bis Sommerflugplan 29 abdeckt. 3 Flüge, die nicht spätestens am Vortag vom Flugplankoordinator koordiniert wurden, insbesondere Einzelflüge aus bestimmten Anlässen ohne öffentliches Interesse.

9 Fluglärm in Frankfurt am Main An- und Abflugrouten Der Luftverkehr in Deutschland hat in den letzten zehn Jahren um 41 % zugenommen. Auch im Jahr 25 ist die Anzahl der Flugbewegungen gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen. So stieg das Verkehrsaufkommen um 5,4 % von 2,72 Millionen auf 2,87 Millionen Flugbewegungen und wuchs damit deutlich über dem europäischen Durchschnitt (ca. 4,3 Prozent). Deutschland ist das verkehrsreichste Land Europas. Von der Deutschen Flugsicherung GmbH (DFS) werden täglich acht- bis neuntausend Flüge koordiniert (DFS, 26). Grundsätzlich fällt die Planung von An- und Abflugrouten in den Zuständigkeitsbereich der Deutschen Flugsicherung. Hierbei wird sie von der nach 32b Luftverkehrsgesetz tätigen Kommission zur Abwehr des Fluglärms 4 beratend unterstützt. Die Festlegung von An- und Abflugrouten erfolgt per Rechtsverordnung. Kriterien für die Festlegung der Routen sind Sicherheit, praktische Anwendbarkeit durch Piloten und Lärmminderung. Alle drei Vorgaben sind miteinander verknüpft: Das Ziel, möglichst nur dünn oder nicht besiedeltes Gebiet zu überfliegen, kann aufgrund der Sicherheits- und Anwendbarkeitszwänge in einem Ballungsraum nur bedingt umgesetzt werden Start- und Landebahnensystem / Betriebsrichtung Der Flughafen Frankfurt verfügt aktuell über drei Bahnen, auf denen die startenden und landenden Flugbewegungen abgewickelt werden: Start- und Landebahn Nord: 4. m lang und 6 m breit Start- und Landebahn Süd: 4. m lang, 45 m breit plus 2 x 7,5 m breite Schultern Startbahn West: 4. m lang, 45 m breit plus 2 x 7,5 m breite Schultern Der Achsabstand zwischen der Start- und Landebahn Nord und der Start- und Landebahn Süd, dem sogenannten Parallelbahnsystem, beträgt 518 m. Diese beiden Bahnen sind etwa in Ost-West-Richtung ausgerichtet und werden zum Landen und Starten benutzt. Die dritte Bahn (Startbahn West), die nur für Starts in Richtung Süden genutzt werden darf, verläuft genau in Nord-Süd-Richtung. Zusätzlich plant die Fraport AG die Errichtung einer 2.8 m langen Landebahn im Nordwesten (Fraport 26: Zahlen, Daten, Fakten 26, S. 11). Die An- und Abflüge auf dem Frankfurter Flughafen werden mit zwei Betriebsrichtungen auf dem Parallelbahnsystem abgewickelt, da die Flugzeuge im Idealfall gegen den Wind landen und starten, wobei allerdings eine genau definierte, maximale Rückenwindkomponente zugelassen ist. Die jeweils aktive Start- oder Landerichtung nennt man "Betriebsrichtung (runway in use)". Sie wird nach ihrer Kompassausrichtung (magnetisch Nord) benannt. 4 Nach dem Luftverkehrsgesetz 32 ist für alle Verkehrsflughäfen, für die Lärmschutzbereiche festzulegen sind, eine Fluglärmkommission zu bilden. Sie dient der Beratung der Genehmigungsbehörde des Flughafens sowie der Flugsicherung bei allen Maßnahmen zum Schutz gegen Fluglärm. Die Kommission ist seit 1993 ebenfalls mit Maßnahmen zur Verringerung der Luftverunreinigung durch Luftfahrzeuge befasst. Der Fluglärmkommission gehören die betroffenen Gemeinden, die Genehmigungsbehörde, die Flugverkehrskontrolle, die Luftfahrzeughalter, die Bundesvereinigung gegen Fluglärm und zusätzliche bestimmte Mitglieder an. Die Stadt Frankfurt am Main ist in der Fluglärmkommission vertreten und intensiv bemüht, im Rahmen ihrer beratenden Funktion, Verbesserungen der Fluglärmsituation herbeizuführen.

10 Fluglärm in Frankfurt am Main 26 1 Betriebsrichtung West 25 (= 25 Grad) Anflug von Osten über Offenbach nach Westen Start nach Westen und Süden tagsüber zu 73 %, nachts zu 81 % des Jahres (langfristiges statistisches Mittel) Beim Landeanflug bei Betriebsrichtung 25 von Osten nach Westen ist in Frankfurt am Main eine Rückenwindkomponente von 5 Knoten definiert, d. h. bei geringem Ostwind wird aus Lärmschutzgründen (Entlastung für Raunheim) die Betriebsrichtung 25 beibehalten. Betriebsrichtung Ost 7 (= 7 Grad) Anflug von Westen über Raunheim nach Osten Start nach Osten und Süden tagsüber zu 27 %, nachts zu 19 % des Jahres (langfristiges statistisches Mittel) Der Bodenwind allein ist jedoch nicht ausschlaggebend für die Festlegung der Startund Landerichtung. Auch der Wind in niedriger Höhe, Meldungen von Piloten über die Bedingungen im Anflug u. a. m. können eine Rolle spielen. Die Festlegung der Start- und Landerichtung obliegt allein dem verantwortlichen Lotsen. Abbildung 5: Lage der Start- bzw. Landebahnen des Flughafens Frankfurt im Verhältnis zu Nord (Fraport AG, Fluglärmreport 1/25, S. 3)

11 Fluglärm in Frankfurt am Main Anflüge Frankfurt am Main wird in einer Höhe von mind. 4. Fuß 5 (etwa 1.2 m) von Flugzeugen, die sich im Down wind (Gegenanflug) befinden, überflogen. Hierbei werden die Flugzeuge über Frankfurt am Main hinweggeleitet, bis sie zum Landeanflug eindrehen können. Die Flugzeuge befinden sich in diesem Fall im Sinkflug mit geringer Turbinenleistung. Lärmfaktoren wie ausgefahrene Landeklappen und Räder gibt es in diesem Flugstadium nicht. Diese Flugzeuge sind i. d. R. leiser als jene, die über Frankfurt hinweg starten. Im Gegenanflug werden die Flugzeuge individuell vom Lotsen in einem breiten Korridor zur Anfluggrundlinie geführt. Neben dem nördlichen Gegenanflug, der über Frankfurt am Main führt, gibt es auch einen südlichen Gegenanflug (u. a. über Seligenstadt). Abbildung 6: Anflüge bei Westwind Betriebsrichtung 25 (Deutsche Flugsicherung, 21) 5 1 Fuß =,348 m

12 Fluglärm in Frankfurt am Main Abbildung 7: Flugspuren vom Anflüge bei Betriebsrichtung West (25) (Deutsche Flugsicherung GmbH, 23) Die in der Abbildung 7 dargestellten Flugspuraufzeichnungen (Abflüge schwarz, Anflüge rot, Betriebsrichtung 25 West) dokumentieren die von den Flugzeugen geflogenen Routen zum Landeanflug. Sie machen deutlich, dass die Flugzeuge östlich von Frankfurt am Main zur Landung eindrehen. Flugverläufe im Internet Die Deutsche Flugsicherung GmbH (DFS) bietet den Bürgerinnen und Bürgern seit Juli 25 einen neuen Service auf ihrer Internet-Homepage an. Unter können die Flugspuren der An- und Abflüge am Flughafen Frankfurt verfolgt werden. Mit einem Zeitversatz von dreißig Minuten werden die Flüge im Nahverkehrsbereich des Flughafens quasi live dargestellt. Auch die Flugspuren der letzten vierzehn Tage sind abrufbar. Ziel der Darstellung ist eine neutrale Information, wo und wie geflogen wird. Die DFS möchte damit zur Versachlichung des Dialogs mit den Fluglärmbetroffenen beitragen. Die Anwendung geht zurück auf Anforderungen aus dem Regionalen Dialogforum, das wiederum aus dem Mediationsverfahren zum Ausbau des Flughafens Frankfurt hervorging. Technische Grundlage ist das System STANLY- Track, das in Zusammenarbeit zwischen der DFS und dem NLR (Nationaal Luchten Ruimtevaartlaboratorium - dem niederländischen Zentrum für Luft- und Raumfahrt) entwickelt wurde. Genutzt werden die gleichen Radardaten, mit denen das Flugspuraufzeichnungssystem FANOMOS der DFS versorgt wird.

13 Fluglärm in Frankfurt am Main Der nördliche Gegenanflug wird auch bei Betriebsrichtung 7 (Ostwind) genutzt (siehe Abb. 8). Die Flugzeuge fliegen dann von Osten nach Westen. Erst westlich des Rheins drehen die Flugzeuge zum Landeanflug über Raunheim bei, die letzten 21 km (11,2 Nautische Meilen) vor dem Aufsetzen bewegen sie sich dann in gerader Linie auf die Landebahn zu. Bei Betriebsrichtung Ost beträgt die Flughöhe über dem Frankfurter Osten und der Innenstadt mindestens 2.4 m (8. Fuß). Über den westlichen Stadtteilen beträgt die Mindesthöhe bei Ostwind 1.2 m (4. Fuß). Abbildung 8: Anflüge bei Ostwind Betriebsrichtung 7 (Deutsche Flugsicherung, 21) Bei Betriebsrichtung West überfliegen 28 bis 35 % aller landenden Flugzeuge (etwa 19 bis 238 Flugbewegungen bei ca. 679 Landungen pro Tag insgesamt) das Stadtgebiet von Frankfurt am Main. Bei Betriebsrichtung Ost überfliegen ca. 18 bis 25 % aller landenden Flugzeuge (ca. 122 bis 17 Flugbewegungen) das Stadtgebiet. Frankfurt am Main wird grob geschätzt von ca. 7. Flugzeugen pro Jahr im nördlichen Gegenanflug überflogen.

14 Fluglärm in Frankfurt am Main Abflüge Über dem Stadtgebiet von Frankfurt am Main befinden sich zwei Abflugstrecken, die ausschließlich bei Ostwind beflogen werden. Bei der vorherrschenden Windrichtung West finden keine Starts über dem Stadtgebiet von Frankfurt am Main statt. Abbildung 9: Abflugstrecken (Hessischer Minister für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, 1998) Die kurze Abflugstrecke führt über die Frankfurter Stadtteile Niederrad, Gutleut, Gallus, Bockenheim und Praunheim direkt nach Norden. Wegen der dichten Besiedlung und zahlreichen Sonderbauten (z. B. Krankenhäuser) im Bereich dieser Abflugstrecke darf diese Route nur von kleineren Flugzeugen zwischen 7: und 22: Uhr benutzt werden. Über die kurze Abflugstrecke werden derzeit durchschnittlich 11 Flugbewegungen pro Tag bei Ostbetrieb durchgeführt. Nachts finden hier keine Flugbewegungen statt. Die lange Abflugstrecke führt über die Frankfurter Stadtteile Oberrad, Ostend, Fechenheim, Riederwald und Bergen-Enkheim nach Nordosten. Hier werden vor allem Langstreckenflüge abgewickelt. Über die lange Abflugstrecke werden derzeit durchschnittlich 12 Flugbewegungen pro Tag bei Ostbetrieb durchgeführt. Diese Abflugstrecke wird auch nachts benutzt (durchschnittlich 19 Flugbewegungen).

15 Fluglärm in Frankfurt am Main Insgesamt werden die meisten Abflüge bei Ostwind von der Startbahn West nach Süden abgefertigt (289 tags, 39 nachts). Tabelle 3: Streckenbelegung bei Ostbetriebsrichtung Strahlflugzeuge (Jets) Streckenbelegung bei Ostbetriebsrichtung - Flugbewegungen pro Durchschnittstag der sechs verkehrsreichsten Monate (Mai - Oktober) Streckenbezeichnung und Beispiele von jeweils betroffenen Orten bzw. Ortsteilen Kurze Abflugstrecke nach Norden Niederrad, Hausen, Eschersheim Lange Abflugroute nach Nordosten Neu-Isenburg, Sachsenhausen, Oberrad, Riederwald, Fechenheim, Seckbach, Bergen-Enkheim, Bad Vilbel Abflugstrecke nach Osten A3-Route Neu-Isenburg, Heusenstamm, Weiskirchen, Seligenstadt Lange Abflugstrecke nach Süden Neu-Isenburg, Gravenbruch, Dietzenbach, Götzenhain Kurze Abflugstrecke nach Süden Zeppelinheim, Dreieich, Langen Alle Strecken nach Süden, Südosten, Südwesten von der Startbahn 18 (unabhängig von der Betriebsrichtung) Tags Nachts 6:-22: 22:-6: 6:-22: 22:-6: 6:-22: 22:-6: 6:-22: 22:-6: 6:-22: 22:-6: 6:-22: 22:-6: (Fluglärmschutzbeauftragter des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung auf dem Flughafen Frankfurt/Main, 26) sechs verkehrsreichste Monate: März, Mai und Juli bis Oktober

16 Fluglärm in Frankfurt am Main Abbildung 1: Korridor der langen Abflugstrecke mit Sollkurs (Deutsche Flugsicherung GmbH) In Abbildung 1 ist der Korridor der langen Abflugstrecke nach Nordosten 7-N(lang) im aktuellen Verlauf dargestellt. Die Abflugstrecken sind als Korridore definiert. Piloten, die ihr Flugzeug innerhalb des jeweiligen Korridors führen, handeln vorschriftsmäßig. Die Korridore dürfen nach Rücksprache mit der DFS nur verlassen werden, sofern eine Mindesthöhe von 6. Fuß (zwischen 7: und 22: Uhr), 8. Fuß (zwischen 22: und 23. Uhr und zwischen 6: und 7: Uhr) bzw. 1. Fuß (zwischen 23: und 6: Uhr) erreicht wurde. Widerrechtliches Verlassen der Korridore wird als Ordnungswidrigkeit geahndet. Um eine Verminderung des Fluglärms für den überwiegenden Bevölkerungsanteil zu erreichen, hat sich die Fluglärmkommission für die Bündelung des Luftverkehrs auf den Sollkursen ausgesprochen. Nur so kann vermieden werden, dass in Ballungsräumen viele Gebiete unter Belästigungen leiden und passive Schutzmaßnahmen (baulicher Schallschutz) nicht effektiv realisierbar sind.

17 Fluglärm in Frankfurt am Main Abbildung 11: Flugspuraufzeichnungen vom Abflüge bei Betriebsrichtung Ost (7) und nördliche Gegenanflüge (Deutsche Flugsicherung GmbH, 25) In Abbildung 11 sind die Flugspuraufzeichnungen für einen Beispieltag ( ) bei Ostbetriebsrichtung dargestellt. Sie dokumentieren eine starke Bündelung der Abflüge (blau) in den vorgeschriebenen Korridoren. An diesem Tag konnte die Startbahn 18 West aufgrund zu starker nördlicher Winde nicht genutzt werden, somit wurden alle Flugbewegungen über das Parallelbahnsystem abgewickelt. Neben den Starts sind die Flugspuren der Flugzeuge dargestellt, die im nördlichen Gegenanflug von Nordosten nach Südwesten fliegen (rot). Für diese Flüge beträgt die Mindesthöhe im Bereich von Frankfurt am Main bei Ostwind 8. Fuß (ca. 2.4 m). Die startenden Flugzeuge werden unterhalb der Flüge, die sich im Gegenanflug befinden, geführt.

18 Fluglärm in Frankfurt am Main Fluglärmmessungen Fluglärm ist das größte Umweltproblem von Flughäfen. Dies gilt insbesondere für den Flughafen Frankfurt Main, der mitten im dicht besiedelten Ballungsraum Rhein- Main liegt und gleichzeitig durch ein hohes Verkehrsaufkommen charakterisiert ist Fluglärmmessungen der Fraport AG Nach Luftverkehrsgesetz und Fluglärmgesetz wird der Fluglärm rund um den Frankfurter Flughafen durch die Fraport AG seit den 6er Jahren kontinuierlich überwacht. Aktuell betreibt die Fraport AG 26 feste Messstationen, zwei mobile Einheiten und einen Messbus. Auf Anfrage der umliegenden Kommunen werden von der Fraport AG an unterschiedlichen Standorten mobile Messungen durchgeführt. Die Fluglärmüberwachungsanlage des Frankfurter Flughafens wurde durch ein neues, moderneres System am 1. Dezember 24 ersetzt. Mit dem Einsatz einer neuen Software wird in Kombination mit Radardaten eine automatische Korrelation von Flugbewegungen und Fluglärmdaten ermöglicht. Hierdurch wird u. a. die Erfassung von Fluglärm ohne Fremdgeräuscheinfluss weitgehend sichergestellt. Zudem bietet die neue Anlage umfangreiche Möglichkeiten zur flexiblen und effizienten Auswertung der Daten (Fraport, 22). Um dem Informationsbedürfnis der lärmbelasteten Anwohnerinnen und Anwohner entgegenzukommen, wäre in diesem Zusammenhang allerdings eine ebenso modernisierte und zeitnahe Veröffentlichung der Lärmdaten für alle Flughafennachbarn erforderlich. Abbildung 12: Standorte der kontinuierlichen Fluglärmmessstationen (MP 41, MP 45) auf Frankfurter Stadtgebiet Zwei der 26 kontinuierlichen Messstationen befinden sich auf Frankfurter Stadtgebiet. Es handelt sich dabei um den Messpunkt 41 F-Süd an der Oberschweinstiegschneise im Stadtwald und den Messpunkt 45 am alten Oberräder Friedhof in der Mathildenstraße.

19 Fluglärm in Frankfurt am Main Messstation 41 in Sachsenhausen Bisher liegen für das Stadtgebiet von Frankfurt am Main nur für die Messstation 41, in Sachsenhausen an der Oberschweinstiegschneise im Stadtwald, langjährige Messreihen vor. Der Schwellenwert für die Lärmmessung beträgt seit dem Der Schwellenwert ist der Pegel, der erreicht werden muss, damit ein Ereignis als Messwert Eingang in die Auswertung findet. Aufgrund des Standortes der Messstation im Stadtwald ist sie nicht für Immissionsaussagen im Siedlungsgebiet geeignet. Foto 1: Fluglärmmessstation 41 Sachsenhausen der Fraport AG Messstation 45 in Oberrad Um die Lärmauswirkungen der Flugzeuge auf der bei Ostwind genutzten langen Abflugstrecke 7-N(lang) auf den Stadtteil Oberrad zu erfassen, wurde auf Initiative der Stadt Frankfurt am Main von der Fraport AG eine neue kontinuierliche Fluglärmmessstation am alten Oberräder Friedhof (Mathildenstraße) eingerichtet. Die Messstation 45 in Oberrad ist am 19. Februar 23 in Betrieb gegangen. Der Schwellenwert für die Lärmmessung beträgt ebenfalls 65. Foto 2: Fluglärmmessstation 45 Oberrad der Fraport AG

20 Fluglärm in Frankfurt am Main 26 2 Zur Auswertung der Fluglärmmessungen der Fraport AG wird das Fluglärmgesetz herangezogen und daher der äquivalente Dauerschallpegel L eq(4) für die sechs verkehrsreichsten Monate, das sind in der Regel die Monate Mai bis Oktober, berechnet. Diese Kenngröße berücksichtigt den maximalen Schallpegel des Einzelgeräusches, seine Dauer und Häufigkeit. Unter Berücksichtigung von Bewertungsfaktoren für Tag und Nacht sind nach dem Fluglärmgesetz die Fluglärmereignisse der sechs verkehrsreichsten Monate eines Jahres zu summieren und über diesen Zeitraum zu mitteln. Neben dem Dauerschallpegel werden die Einzelschallpegel im Tagesmittel der sechs verkehrsreichsten Monate betrachtet. Die bei Überflügen verursachten Maximalpegel werden in Klassen von 5 zusammengefasst. Tabelle 4: Fluglärm in Frankfurt am Main Jahr Äquivalenter Dauerschallpegel L eq(4) in 7-74 Anzahl der Einzelschallpegel im Durchschnitt am Tag (6: - 22: Uhr) Anzahl der Einzelschallpegel im Durchschnitt in der Nacht (22: - 6: Uhr) > > (Fraport AG, 26) An beiden Frankfurter Messstationen (41 und 45) ist die Fluglärmbelastung von 24 auf 25 angestiegen. Am Messpunkt 45 in Oberrad ist der Dauerschallpegel deutlich um 2 angestiegen. Dieser Anstieg ist überwiegend auf die Verschiebung der Betriebsrichtungsverteilung in Richtung Ostbetrieb zurückzuführen (siehe Tabelle 5). Auffällig ist bei den Einzelschallpegeln, insbesondere am Messpunkt 41 im Stadtwald, der starke Anstieg in der Pegelklasse Die höheren Belastungen am Messpunkt 45 in Oberrad in der Pegelklasse > 8 im Vergleich zum Messpunkt 41 im Stadtwald resultieren daher, dass der Messpunkt 45 direkt überflogen wird, während die Flugzeuge am Messpunkt 41 seitlich vorbeifliegen. Im langjährigen Durchschnitt der Windverhältnisse herrscht in ca. 75 % der Zeit eines Jahres West-Betriebsrichtung (Betriebsrichtung 25), d. h. vom Parallelbahnsystem wird in Richtung Westen gestartet und von Osten her gelandet. In ca. 25 % der Zeit besteht Ost-Betriebsrichtung (Betriebsrichtung 7), d. h. es wird in Richtung Osten

21 Fluglärm in Frankfurt am Main und damit unter anderem über das Stadtgebiet von Frankfurt am Main gestartet und von Westen her gelandet. Bei beiden Betriebsrichtungen des Parallelbahnsystems starten ca. 6 % der Flugzeuge von der Startbahn West in Richtung Süden. Tabelle 5: Betriebsrichtung 7 (Ostbetrieb) in % am Flughafen Frankfurt Main 1996 bis 25 Jahr Betriebsrichtung 7 in % , , , ,1 2 15, , , , , ,7 Durchschnitt ,4 (Fluglärmschutzbeauftragter des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung auf dem Flughafen Frankfurt/Main, 26) In den vergangenen 1 Jahren zeichneten sich insbesondere die Jahre 1996, 23 und 25 durch Zeiträume mit einem überdurchschnittlich hohen Anteil an Ostbetriebsrichtung (7-Betrieb) aus. Tabelle 6: Betriebsrichtung 7 (Ostbetrieb) in % am Flughafen Frankfurt Main 25 Monat Betriebsrichtung 7 in % Januar 14,7 Februar 43,4 März 28,7 April 32,5 Mai 19,3 Juni 32,6 Juli 22,8 August 26,3 September 44,7 Oktober 49,5 November 16,1 Dezember 26,4 Durchschnitt 25 29,7 (Fluglärmschutzbeauftragter des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung auf dem Flughafen Frankfurt/Main, 26) Im Jahr 25 wurden in den Monaten Februar, März, April, Juni, September und Oktober überdurchschnittlich häufig die Flugbewegungen über die Betriebsrichtung 7 (Ostbetrieb) abgewickelt.

22 Fluglärm in Frankfurt am Main Messstation 41 Sachsenhausen Die Messstation 41, die südlich von Sachsenhausen im Stadtwald liegt, wird nicht direkt überfolgen. Vielmehr fliegen die startenden Flugzeuge (bei Betriebsrichtung Ost- 7) und die landenden Flugzeuge (bei Betriebsrichtung West-25) südlich an der Messstation vorbei. Tabelle 7: Gesamtzahl der Einzelschallpegel an der Messstation 41 Sachsenhausen 25 Monat Anzahl der Einzelschallpegel (6:-22: Uhr) Tag > Anzahl der Einzelschallpegel (22:-6: Uhr) Nacht Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Summe (Fraport AG, 26) >89 In der Tabelle 7 sind für die einzelnen Monate des Jahres 25 alle Einzelschallpegel, in 5 -Klassen zusammengefasst, aufgelistet. Insgesamt wurden am Messpunkt in Sachsenhausen Fluglärmereignisse messtechnisch erfasst (im Durchschnitt 94 pro Monat und 39 pro Tag). Besonders viele Pegel (pro Monat mehr als 1.) wurden in den Monaten Mai, August und November erfasst. Im Mai wurden insgesamt Pegel am Messpunkt 41 gemessen. Im Durchschnitt pro Tag handelte es sich um 347 Pegel. Im Mai hat im letzten Jahr überdurchschnittlich oft Betriebsrichtung 25-West geherrscht (8,7 %). Bei Betriebsrichtung 25-West fliegen täglich etwa 68 landende Flugzeuge am Messpunkt 41 vorbei. Die meisten Fluglärmereignisse waren sowohl tagsüber als auch in der Nacht der Klasse 65 bis 69 zuzuordnen. In der Pegelklasse 8 bis 84 wurden tagsüber im Jahr 25 im Oktober die meisten Flugbewegungen erfasst - insgesamt 29 Ereignisse. Im gleichen Monat wurden in dieser Klasse auch in der Nacht die meisten Pegel des vergangenen Jahres gemessen insgesamt 41. Im Oktober herrschte zu 49,5 % Ostbetrieb. Besonders laute Pegel am Messpunkt 41 sind häufig auf startende Flugzeuge zurückzuführen. In der Pegelklasse 85 bis 89 wurden tagsüber im Jahr 25 im Mai die meisten Flugbewegungen erfasst (9 Ereignisse). In den Nachtstunden wurden in dieser Klasse im September mit 6 Fällen die häufigsten Ereignisse bezogen auf die einzelnen Monate des Jahres 25 gemessen.

23 Fluglärm in Frankfurt am Main Messstation 45 Oberrad Die Messstation 45 in Oberrad befindet sich direkt unter der Abflugroute 7-N(lang) nach Nordosten, auf der bei Betriebsrichtung 7-Ost ein Teil der Starts abgewickelt wird (tagsüber etwa 12, nachts 19). Bei Betriebsrichtung 25-West fliegen die Flugzeuge im Landeanflug südlich an der Messstation vorbei. Daher ist Oberrad vor allem bei Betriebsrichtung 7-Ost vom Fluglärm betroffen. Tabelle 8: Gesamtzahl der Einzelschallpegel an der Messstation 45 Oberrad 25 Monat Anzahl der Einzelschallpegel (6:-22: Uhr) Tag > Anzahl der Einzelschallpegel (22:-6: Uhr) Nacht Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Summe (Fraport AG, 26) >89 In der Tabelle 8 sind für die einzelnen Monate des Jahres 25 alle Einzelschallpegelereignisse, in 5 -Klassen zusammengefasst, aufgelistet. Insgesamt wurden am Messpunkt in Oberrad Fluglärmereignisse messtechnisch erfasst (im Durchschnitt 1.14 pro Monat und 37 pro Tag). Besonders viele Pegel wurden in den Monaten September und Oktober erfasst (pro Monat mehr als 1.8). Im September herrschte zu 44,7 % und im Oktober zu 49,5 % Ostbetrieb. Die wenigsten Pegel wurden im Jahr 25 im Januar gemessen (insgesamt 563). Im Januar herrschte zu 14,7 % der Zeit Ostbetrieb. Die Fluglärmbelastung in Oberrad ist eng mit der Wahl der Betriebsrichtung und damit mit der Windsituation verknüpft. Insgesamt war die Betriebsrichtungsverteilung in den sechs verkehrsreichsten Monaten (Mai Oktober) des Jahres 25 mit 67,5 % West- zu 32,5 % Ostbetrieb deutlich in Richtung Ostbetrieb verschoben. Die meisten Fluglärmereignisse waren sowohl tagsüber als auch in der Nacht der Klasse 65 bis 69 zuzuordnen. In der Pegelklasse 8 bis 84 wurden tagsüber im Jahr 25 im Oktober die meisten Ereignisse erfasst (246). Nachts wurden in dieser Pegelklasse im Maximum im September und im Oktober jeweils 19 Ereignisse gemessen. Selbst in der Pegelklasse 85 bis 89 wurden sowohl am Tag (29 pro Jahr) als auch in Nacht (21 pro Jahr) in Oberrad Schallpegel von Überflügen aufgezeichnet.

24 Fluglärm in Frankfurt am Main In sechs Einzelfällen wurden im Jahr 25 tagsüber in Oberrad, mitten im Wohngebiet, sogar Flugzeuge gemessen, die lauter waren als 89. Beispieltag Für Donnerstag, den liegen dem Umweltamt die einzelnen Maximalpegel der von der Fraport AG gemessenen Fluglärmereignisse diesen Tages vor. Dieses Datum wurde ausgewählt, da es sich um einen Tag mit vorwiegend Ostbetriebsrichtung (7) gehandelt hat. Nur zwischen :57 und 1:27 Uhr herrschte Betriebsrichtung 25-West. Bei Ostbetrieb starten die Flugzeuge nach Osten. Die Messschwelle betrug 65. Messpunkt 41 Sachsenhausen im Stadtwald Am Messpunkt 41 im Stadtwald wurden an diesem Tag insgesamt 258 Pegel erfasst (davon 2 am Tag zwischen 6: und 22: Uhr und 58 in der Nacht zwischen 22: und 6: Uhr). Der höchste Maximalpegel betrug 85 und wurde um 22:47 Uhr gemessen. Er wurde von einer B 742 verursacht, die zum Starten die lange Abflugroute nach Norden benutzt hat. Insgesamt wurden 17 Pegel erfasst, die lauter waren als erfasste Flugzeuge wurden über die Route 7-N(lang) geführt, 81 über die Route 7- und 3 über die Route 7-S(lang). Bei einem Schallereignis hat es sich um eine Landung während der Betriebsrichtung 25-West gehandelt 7. Messpunkt 45 - Oberrad Insgesamt wurden an diesem Beispieltag 157 Pegel startender Flugzeuge an der Station in Oberrad gemessen (davon 136 am Tag zwischen 6: und 22: Uhr und 21 in der Nacht zwischen 22: und 6: Uhr). 14 der Flugzeuge haben die lange Abflugroute nach Norden benutzt, 11 starteten über die Route 7-O und 6 wurden über die 7-S (lang) nach Süden geführt. Bei den 17 Flugzeugen, die nicht über die Route 7-N(lang) geführt worden sind, wurde maximal ein Schallpegel von 72 erreicht. Der höchste Maximalpegel des , der um 22:48 Uhr gemessen worden ist, betrug 86 und wurde von einer B 742 verursacht, die zum Starten die lange Abflugroute nach Norden benutzt hat. Es handelte sich um das gleiche Flugzeug, dass auch am Messpunkt 41 in Sachsenhausen den höchsten Maximalpegel erreicht hat. Insgesamt wurden 29 Pegel erfasst, die lauter waren als 79. Die Auswertung des Beispieltages dokumentiert, dass am Messpunkt 41 deutlich mehr Fluglärmereignisse festgestellt wurden, da hier im Vorbeiflug auch die Flugzeuge erfasst wurden, die über die Routen 7- und 7-S(lang) abgewickelt wurden. Am Messpunkt in Oberrad wurden hauptsächlich die Flugzeuge erfasst, die über die lange Abflugroute nach Norden im Start direkt über die Messstation geführt werden. Der direkte Überflug erklärt die höheren Pegel an diesem Messpunkt. Am Messpunkt 41 Sachsenhausen im Stadtwald werden bei Betriebsrichtung 7-Ost die Schallpegel von startenden Flugzeugen und bei Betriebsrichtung 25-West die Schallpegel von landenden Flugzeugen erfasst. Dadurch ist die Anzahl der gemessenen Pegel am Messpunkt 41 höher als am Messpunkt 45. Die Messstelle 45 Oberrad wird maßgeblich durch Flugverkehr bei Ostbetrieb beeinflusst. 7 Zur Lage der Abflugrouten siehe Kapitel 2.2.3

25 Fluglärm in Frankfurt am Main Fluglärmmessungen des Deutschen Fluglärmdienstes e.v. (DFLD) Der Deutsche Fluglärmdienst e.v. (DFLD) hat es sich zur Aufgabe gemacht, Fluglärmbetroffene zu informieren. Dazu gehört die Erstellung, Weitergabe und Archivierung von Informationen zum Thema Fluglärm, sowie die Unterstützung beim Aufbau von Messstationen. Der DFLD ( betreibt ein Messnetz mit mehr als 15 Stationen, davon 34 im Rhein-Main-Gebiet. Zwei Messstationen befinden sich im Stadtgebiet von Frankfurt am Main (Bergen-Enkheim, Sachsenhausen). Im Rahmen eines Messvergleichs auf Initiative des Regionalen Dialogforums wurden die Messungen der Fraport AG mit denen des DFLD verglichen. Dabei wurde die unterschiedliche Zielsetzung der beiden Messsysteme deutlich. Während die Fraport- Messstandorte entsprechend der DIN-Vorgaben so gewählt sind (z. B. frei stehender Mast oder Dächer am Rande von Wohngebieten), dass Effekte durch Streuung, Beugung, Reflexion oder Absorption minimal sind, können diese Effekte beim DFLD auftreten. Die Messsensoren des DFLD werden in der Regel unmittelbar an Hauswänden bzw. an wettergeschützten Stellen installiert. Diese Messorte sind vom DFLD bewusst so gewählt, dass auch Effekte wie die Reflexion mit berücksichtigt werden. Ziel dieser Messungen ist, dass die Messergebnisse für eine Beurteilung der Immissionsbelastung bzw. der speziellen Wirkung auf den einzelnen Menschen an den tatsächlichen Aufenthaltsorten der betreffenden Anwohner aussagekräftig sind. Im Ergebnis wurde im Vergleich der Fraport-Messungen zu den DFLD-Messungen festgestellt, dass die in den Messreihen aufgetretenen Abweichungen nur unwesentlich durch die Messtechnik bedingt sind, sondern vielmehr durch die Wahl der Aufstellungsstandorte, da die standortbezogenen Effekte deutlich größer ausfallen als die technisch bedingten (Öko-Institut, 26).

26 Fluglärm in Frankfurt am Main Fluglärmberechnungen Das Hessische Landesamt für Umwelt und Geologie (HLUG) hat im Rahmen des Genehmigungsverfahrens zum Ausbau des Flughafens Frankfurt Main Flugverkehrslärmimmissionen berechnet und veröffentlicht. Das Umweltamt hat die Ergebnisse in Karten übertragen. Die Lärmkarten werden getrennt für die Tageszeit (6: bis 22: Uhr) und die Nachtzeit (22: und 6: Uhr) ausgegeben. Es handelt sich um zwei Karten zur Ausbauvariante 9-B (Landebahn Nordwest) des Flughafens Frankfurt am Main mit Flugbewegungen in den 6 verkehrsreichsten Monaten des Jahres (66. Flugbewegungen/Jahr) und einem Nachtanteil von 8, %. Dargestellt wird durch die Berechnung eine Überlagerung von jeweils 1 % Ostoder Westbetriebsrichtung, die sogenannte Umhüllende. Dies bedeutet, dass der Beurteilungspegel unter der Annahme berechnet wurde, dass die jeweils ungünstigste Betriebsrichtung zu 1 % vorliegt (1/1-Regelung). Es wird der Dauerschallpegel (Leq 3 ) unter Berücksichtigung der Geländehöhen angegeben. Weitere Lärmkarten sind im Internet beim Regionalen Dialogforum einsehbar ( Sie können dort im Maßstab und im Kartenausschnitt verändert werden. Vor dem Hintergrund der aktuellen Prognose der Fraport AG zum Verkehraufkommen, die von 7. Flugbewegungen ausgeht, sollten auch die Lärmkarten aktualisiert werden. Ausbauvariante 9-B (Nordwest) Die höchsten Belastungen am Tag im bebauten Frankfurter Stadtgebiet befinden sich unter den getroffenen Annahmen am südlichsten Bebauungsrand von Niederrad, im südlichen Sachsenhausen (Lerchesberg) und in Teilen von Oberrad. Hier wurde ein Beurteilungspegel zwischen 6 und 65 errechnet, d. h. hier würde der Vorsorgewert der Mediation von 6 8 für den Tag überschritten. Beurteilungspegel zwischen 55 und 6 wurden unter der kurzen Abflugroute 7-N(kurz) in Niederrad (komplett), dem Gutleutviertel, dem Gallusviertel, im südlichsten Bockenheim (Kuhwaldsiedlung) und unter der langen Abflugroute 7-N(lang) in Oberrad, Ostend, Fechenheim, Riederwald, Industriegebiet Seckbach, Bergen- Enkheim und im südlichen Sachsenhausen bestimmt. Die höchsten Belastungen in der Nacht wurden im südlichsten Niederrad und südlichen Sachsenhausen (Lerchesberg und Sachsenhäuser Berg), in ganz Oberrad und Teilen von Ostend (Industriegebiet) berechnet (5 bis 55 ), d. h. hier würde, unter den angenommenen Rahmenbedingungen, der von der Mediation für die Nacht vorgeschlagene Dauerschallpegel von 47 überschritten. In der nächtlichen Darstellung fehlt die Ausbuchtung unter der kurzen Abflugroute 7-N(kurz), da diese zwischen 22: und 7: Uhr nicht benutzt werden darf. 8 Dauerschallpegel

27 Fluglärm in Frankfurt am Main Abbildung 13: Fluglärmberechnung Ausbauvariante 9-B (Landebahn Nordwest) am Tag (6: - 22: Uhr) nach der 1/1-Regelung

28 Fluglärm in Frankfurt am Main Abbildung 14: Fluglärmberechnung Ausbauvariante 9-B (Landebahn Nordwest) in der Nacht (22: - 6: Uhr) nach der 1/1-Regelung

29 Fluglärm in Frankfurt am Main Fluglärmreduzierung Nach 32 Luftverkehrsgesetz ist für alle Verkehrsflughäfen, für die Lärmschutzbereiche festzulegen sind, eine Fluglärmkommission zu bilden. Sie dient der Beratung der Genehmigungsbehörde des Flughafens sowie der Flugsicherung bei allen Maßnahmen zum Schutz gegen Fluglärm. Die Kommission ist seit 1993 ebenfalls mit Maßnahmen zur Verringerung der Luftverunreinigung durch Luftfahrzeuge befasst. Der Fluglärmkommission gehören die betroffenen Gemeinden, die Genehmigungsbehörde, die Flugverkehrskontrolle, die Luftfahrzeughalter, die Bundesvereinigung gegen Fluglärm und zusätzliche bestimmte Mitglieder an. Die Stadt Frankfurt am Main ist in der Fluglärmkommission vertreten und intensiv bemüht, im Rahmen ihrer beratenden Funktion, Verbesserungen der Fluglärmsituation herbeizuführen und zur Reduzierung von vermeidbarem Fluglärm in Frankfurt am Main beizutragen. Aktuell werden mehr als achtzig kommunale Vorschläge zur Fluglärmminderung bzw. zur Verbesserung der Information und der Transparenz in verschiedenen Arbeitsgruppen der Fluglärmkommission geprüft und bewertet. Aufgrund der Fülle der Vorschläge werden die Prüfungen einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen. Die Vorschläge beziehen sich u. a. auf technische Vorschläge (z. B.: Überprüfung aller Ab- und Anflugrouten, Erhöhung der Rückenwindkomponente, Änderung von Mindestüberflughöhen, Anhebung des Anflugwinkels, Verlegung des Startlaufpunktes, Verschiebung der Landeschwelle, Verteilung der Flugbewegungen auf die einzelnen Abflugrouten), organisatorische Vorschläge (z. B.: Verbesserung der Internetpräsenz, regelmäßige Berichterstattungen) und auf Vorschläge zur Einhaltung bestehender Regelungen (z. B.: Einhaltung der Ab- und Anflugrouten). Neben Fragen der Umsetzbarkeit (Sicherheit, Kapazität etc.) wird beispielsweise untersucht, ob die Fragestellungen im Regionalen Dialogforum betrachtet werden, und welche Auswirkungen die Vorschläge auf die Lärmsituation der betroffenen Kommunen haben. In diesem Zusammenhang werden auch die potentiellen Auswirkungen der vorgeschlagenen Maßnahmen auf das Stadtgebiet von Frankfurt am Main geprüft. Außerdem wird untersucht, welche Vorschläge sich für eine interregionale Betrachtung im Rahmen eines Forschungsprojektes der EU eignen. Der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main hat die folgenden 5 Vorschläge zur Reduzierung der Fluglärmbelastung beantragt: Fluglärmentlastungsvorschläge 1. Verlegung der Abflugroute 7-N(lang) 9 nach Osten und Optimierung Von dieser Maßnahme erwartet der Magistrat eine Verringerung der Fluglärmbelastung in Bergen-Enkheim. Es soll geprüft werden, ob durch eine leichte Verlegung der langen Abflugroute nach Osten eine Reduzierung der Fluglärmbelastung in Frankfurt am Main erreicht werden kann, ohne andere Siedlungsgebiete stärker zu belasten. 9 Zur Lage der Abflugrouten siehe Kapitel 2.2.3

30 Fluglärm in Frankfurt am Main Probeweise Einführung des Steilstartverfahrens und Optimierung der Startverfahren Von dieser Maßnahme erwartet der Magistrat eine Verringerung der Fluglärmbelastung unter den beiden Frankfurter Abflugrouten 7-N(kurz) und 7-N(lang). Das sind u. a. die Stadtteile Niederrad, Gutleut, Gallus, Bockenheim, Oberrad, Fechenheim und Bergen-Enkheim. Im Steilstartverfahren befindet sich das Flugzeug bis zum Erreichen von 3. Fuß (ca. 914 m) über Grund im Steigflug. Ab 3. Fuß geht das Flugzeug in den Streckensteigflug über. Die Fluglärmkommission, der Fluglärmschutzbeauftragte des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung und die Fraport AG haben sich intensiv dafür eingesetzt, dass das Steilstartverfahren am Flughafen Frankfurt erprobt wird. Das für die Genehmigung eines solchen Versuchs zuständige Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (BMVBW) hat jedoch den Probebetrieb abgelehnt. Diese Entscheidung beruht auf der Anhörung der Fluggesellschaften, die als Gegenargumente den erhöhten Kerosinverbrauch, den vermehrten Schadstoffausstoß sowie die zum Teil ungeklärten Auswirkungen bei der Geräuschbelastung angeführt haben. 3. Verlegung von Flugbewegungen von der Abflugroute 7-N (lang) auf die Abflugroute 7-O nachts Von dieser Maßnahme erwartet der Magistrat u. a. eine Verringerung der Fluglärmbelastung in den Nachtstunden für die Stadtteile Oberrad, Fechenheim und Bergen- Enkheim. Abbildung 15: Durchschnittliche Anzahl der Nachtflugbewegungen auf den Routen 7- N(lang) und 7-O von (bezogen auf die 6 verkehrsreichsten Monate) 25 Anzahl der Nachtflüge O N(lang) (Daten des Fluglärmschutzbeauftragten des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung auf dem Flughafen Frankfurt/Main, 26)

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