Qualität der Beschäftigung in der Schweiz

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1 03 Arbeit und Erwerb Qualität der Beschäftigung in der Schweiz Neuchâtel, 2011

2 Impressum Herausgeber: Bundesamt für Statistik (BFS) Auskunft: Silvia Perrenoud, Tel , Konzeption und Redaktion: Silvia Perrenoud, Anouk Bläuer Herrmann Grafik/Layout: DIAM, Prepress / Print, BFS Übersetzung: Sprachdienste BFS Sprachen: Diese Broschüre erscheint in deutscher, französischer, italienischer und englischer Sprache (als PDF oder in Printversion). Originaltext: Deutsch Fachbereich: 3 Arbeit und Erwerb Titelgrafik: BFS; Konzept: Netthoevel & Gaberthüel, Biel; Foto: Daniel Wiedemann Fotolia.com Vertrieb: Bundesamt für Statistik, CH-2010 Neuchâtel Tel / Fax: / order@bfs.admin.ch Bestellnummer:

3 Inhaltsverzeichnis Einleitung... 4 Analysierte Bereiche der Qualität der Beschäftigung Sicherheit bei der Arbeit... 5 Einkommen & andere Leistungen... 7 Arbeitszeit & Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben Arbeitsplatzsicherheit & Soziale Sicherheit Sozialer Dialog Qualifikationen & Weiterbildung Beziehungen am Arbeitsplatz & Arbeitsmotivation Ethik bei der Arbeit Weitere Informationen

4 Einleitung Der ausgeübte Beruf ist für die meisten Menschen ein wichtiger Teil des Lebens. Die Arbeit beeinflusst in erheblichem Masse die Lebensqualität, sei es wegen des dabei erzielten Einkommens, sei es, weil sie soziale Kontakte ermöglicht, sei es, weil sie oftmals zu Spannungen, aber auch vielfach zu Genugtuung führt, oder sei es auch wegen der Gefahren, denen sie uns aussetzen kann. Die vorliegende Publikation ermöglicht durch eine Auswahl von Indikatoren, die Qualität der Beschäftigung in der Schweiz und deren Entwicklung in den letzten zehn Jahren zu beurteilen. Das Bundesamt für Statistik lehnt sich an das Konzept an, das die UNECE (United Nations Economic Commission for Europe) zur Messung der Qualität der Beschäftigung entwickelt hat. Dank einer Vielzahl von Quellen der öffentlichen Statistik konnte das Forschungsgebiet abgedeckt werden. Die Entwicklung der Qualität der Beschäftigung in der Schweiz ergibt aufgrund der ausgewählten Indikatoren für die letzten zehn Jahre ein insgesamt günstiges Bild. Auffällig sind insbesondere die Abnahme der Berufsunfälle und eine Tendenz zu höher qualifizierten Berufen und besser bezahlten Stellen, auch wenn der Anteil der Tieflöhne sich kaum verändert hat. Die Flexibilisierung der Arbeit ist schwerer zu beurteilen; so kann der Übergang zur Jahresarbeitszeit von den einen als vorteilhaft und von den anderen als nachteilig empfunden werden. Unter dem Gesichtspunkt der sozialen Sicherheit fällt auf, dass der Anteil der Erwerbstätigen, die Zahlungen in die 2. und die 3. Säule leisten, leicht zunimmt. Schliesslich sind auch kleine Fortschritte hinsichtlich Gleichbehandlung von Frauen und Männern zu verzeichnen. Somit kann sich jede Leserin und jeder Leser ein eigenes Urteil über die Entwicklung der Qualität der Beschäftigung aufgrund der vorgeschlagenen Indikatoren bilden. Wir wünschen Ihnen eine angenehme Lektüre. 4

5 Sicherheit bei der Arbeit Psychische und nervliche Belastung am Arbeitsplatz Quelle: Schweizerische Gesundheitsbefragung (SGB), BFS Auch wenn die wahrgenommene Belastung bei der Arbeit zwischen 2002 und 2007 leicht zurückgegangen ist, fühlten sich im Jahr 2007 immer noch zwei Fünftel der Erwerbstätigen in der Schweiz psychisch und nervlich belastet: Auf einer Skala zur Belastung (1 bis 5 1 ) positionieren sich 41,3% auf 4 oder 5. Im Jahr 2002 belief sich dieser Anteil auf 44,2%. Nur eine von fünf erwerbstätigen Personen (2007: 20,5%; 2002: 17,6%) fühlte sich praktisch nicht belastet. Psychische und nervliche Belastung am Arbeitsplatz ,6 38,2 44, ,5 38,1 41,3 0% 20% 40% 60% 80% 100% Praktisch keine Belastung (1 2) Mittlere Belastung (3) Grosse Belastung (4 5) Quelle: SGB 1 1 = praktisch keine psychische und nervliche Belastung; 5 = grosse psychische und nervliche Belastung. 5

6 Sicherheit bei der Arbeit Berufsunfälle und Berufskrankheiten Quelle: Sammelstelle für die Statistik der Unfallversicherung (SSUV) Die Arbeitsplätze in der Schweiz sind in den letzten zehn Jahren sicherer geworden, was einem längerfristigen Trend entspricht. Die Häufigkeit nicht-tödlicher Berufsunfälle pro Vollbeschäftigte 2 hat deutlich abgenommen: Während Ende der Neunzigerjahre 7760 Erwerbs tätige pro Vollbeschäftigte einen nicht-tödlichen Unfall erlitten, waren es zehn Jahre später ein Fünftel weniger (2009: 6325). Die Häufigkeit tödlicher Berufsunfälle pro Vollbeschäftigte ist Schwankungen unterworfen, hat aber im untersuchten Zeitraum ebenfalls abgenommen (1999: 3,3; 2009: 2,2). Die Zahl der Berufskrankheitsfälle pro Vollbeschäftigte hat sich zwischen 1999 und 2009 ebenfalls leicht reduziert (von 10,9 auf 9,2). Anzahl Berufsunfälle und Berufskrankheiten pro Vollbeschäftigte (Berufsunfälle) pro Vollbeschäftigte (Berufskrankheiten) Nicht-tödliche Berufsunfälle (linke Skala) Tödliche Berufsunfälle (rechte Skala) Berufskrankheiten (rechte Skala) Quelle: SSUV 2 Schätzung aufgrund der prämienpflichtigen Lohnsumme in der Berufsunfallversicherung und der durchschnittlichen Löhne der Verunfallten (SSUV). 6

7 Einkommen & andere Leistungen Löhne Quelle: Schweizerische Lohnstrukturerhebung (LSE), BFS Der standardisierte monatliche Bruttomedianlohn belief sich im Jahr 2008 auf 5978 Franken 3. Das sind 15,0% mehr als zehn Jahre zuvor. In der gleichen Zeitspanne ist der Landesindex für Konsumentenpreise um 11,3% gestiegen. Von der Lohnerhöhung profitierten insbesondere die oberen Lohnklassen. So nahm der standardisierte monatliche Bruttomedianlohn im 9. Dezil 4 um 20,8% auf Franken und im 8. Dezil um 18,2% auf 8540 Franken zu. Demgegenüber ist der Lohn im 2. Dezil um 13,3% auf 4441 Franken gestiegen. Im Jahr 2008 war der standardisierte monatliche Bruttomedianlohn des 9. Dezils 2,8 mal höher als derjenige des 1. Dezils. Zehn Jahre zuvor belief sich dieser Faktor auf 2,6. Als Tieflöhne werden Löhne unter zwei Drittel des schweizerischen Medianlohns bezeichnet (2008: 3882 Franken gemäss LSE). Im Jahr 2008 mussten 11,8% der Arbeitnehmenden einen Tieflohn hinnehmen, was praktisch demselben Anteil wie zehn Jahre zuvor entspricht (12,0%). Standardisierter monatlicher Bruttomedianlohn, nach Dezilen gegliedert, in Franken % % +13% +14% +14% +15% +16% +17% +18% Dezil 2. Dezil 3. Dezil 4. Dezil 5. Dezil 6. Dezil 7. Dezil 8. Dezil 9. Dezil Quelle: LSE 3 Vollzeitäquivalente, basierend auf 4 1/3 Wochen zu 40 Arbeitsstunden. Privater und öffentlicher Sektor (Bund und Kantone). 4 Die Dezile entsprechen den neun Werten, die eine Population bei aufsteigenden Werten in zehn gleiche Bereiche aufteilt. Das Quantil von 50% entspricht dem Zentralwert (Median). 7

8 Einkommen & andere Leistungen Fringe-Benefits Quelle: Fringe-Benefits-Erhebung, BFS Je nach Arbeitgeber können Arbeitnehmende neben dem Lohn mit verschiedenen Lohnnebenleistungen (Fringe-Benefits) entschädigt werden (z.b. Auto für Privatgebrauch, Mobiltelefon, Bahnabonnement, Krankenversicherungsprämie usw.). Im Jahr 2008 zahlten 23,8% der Unternehmen in der Schweiz Fringe-Benefits im Wert von 3 bis 5% des Bruttolohns (2004: 25,1%; 2006: 28,2%). Bei weiteren 5,7% aller Unternehmen entsprachen die Lohnnebenleistungen 6 bis 9% des Bruttolohns (2004: 6,4%; 2006: 11,7%). Bei rund zwei Drittel der Unternehmen belaufen sich die Fringe-Benefits zwischen 0 und 2% des Bruttolohns. Verteilung der Unternehmen nach Anteil der Fringe- Benefits am Bruttolohn % aller Unternehmen, privater und öffentlicher Sektor zusammen 70% 63,3 64,5 60% 54,7 50% 40% 30% 20% 10% 0% 28,2 25,1 23,8 11,7 6,4 5,7 bis 2% von 3 bis 5% von 6 bis 9% von 10 bis 19% ,9 2,4 1,4 0,5 1,0 0,8 20% oder mehr Quelle: Fringe-Benefits-Erhebung 8

9 Einkommen & andere Leistungen Ferien Quelle: Schweizerische Arbeitskräfteerhebung (SAKE), BFS Gemäss Obligationenrecht 5 haben die Arbeitnehmenden Anrecht auf mindestens 4 Ferienwochen pro Jahr bzw. 5 Wochen bis zum vollendeten 20. Lebensjahr. Ausserdem sehen viele Gesamtarbeitsverträge ab dem 50. Altersjahr 5 oder mehr Ferienwochen vor. Zwischen 2000 und 2010 ist die Anzahl Ferienwochen pro Jahr bei den Vollzeiterwerbstätigen 6 gestiegen. Die Selbstständigerwerbenden profitierten von einer stärkeren Zunahme (1,8 zusätzliche Ferientage pro Jahr) als die Arbeitnehmenden (1,4 zusätzliche Ferientage). Allerdings haben die Arbeitnehmenden auf rund eineinhalb Ferienwochen mehr Anspruch, als die Selb stständigen pro Jahr Ferien beziehen (2000: 4,7 Wochen gegenüber 3,0; 2010: 4,9 gegenüber 3,4). Anzahl Ferienwochen pro Jahr bei den Vollzeiterwerbstätigen Arbeitnehmende 4,7 4,9 Selbstständige 3,0 3, Quelle: SAKE 5 Art. 329a, Absatz I bis 64-Jährige. Arbeitnehmende: Durchschnittliche Anzahl bezahlter Ferienwochen pro Jahr. Nur Vollzeitarbeitnehmende mit unbefristetem Arbeitsverhältnis oder mit einer Vertragsdauer über einem Jahr. Vollzeitarbeitnehmende, die seit mind. einem Jahr im gleichen Unternehmen tätig sind. Selbstständige: Durchschnittliche Anzahl bezogener Ferienwochen pro Jahr. Selbstständige, die ihre Aktivität seit über einem Jahr ausüben. 9

10 Arbeitszeit & Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben Arbeitsstunden Quelle: Arbeitsvolumenstatistik (AVOL), BFS Im Zehnjahresvergleich ist die wöchentliche tatsächliche Arbeitszeit pro Beschäftigten um 1 Stunde und 15 Minuten zurückgegangen 7. Im Jahr 2008 belief sich die durchschnittliche Arbeitszeit auf 33,0 Stunden (1998: 34,3). Allerdings wird dieser Wert durch die in der Schweiz weit verbreiteten Teilzeitstellen beeinflusst. Berücksichtigt man nur die Vollzeiterwerbstätigen, fällt der entsprechende Wert wesentlich höher aus und beträgt 42,3 Stunden pro Woche, gegenüber 17,1 bei den Teilzeiterwerbstätigen (1998: 42,9 resp. 16,1). Tatsächliche wöchentliche Arbeitszeit nach Beschäftigungsgrad, in Stunden Total 34,3 33,0 Vollzeit (90% 100%) 42,9 42,3 Teilzeit (weniger als 90%) 16,1 17, Quelle: AVOL 7 Tatsächliche Arbeitszeit = Normalarbeitszeit + Überstunden Absenzen. 10

11 Arbeitszeit & Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben Teilzeit und Unterbeschäftigung Quelle: Schweizerische Arbeitskräfteerhebung (SAKE), BFS Seit 2000 ist der Anteil der Teilzeiterwerbstätigen stetig gestiegen: Während im 2. Quartal 2000 insgesamt 29,3% der Erwerbstätigen Teilzeit 8 arbeiteten, waren es zehn Jahre später 34,1%. Die Unterbeschäftigungsquote drückt den Anteil der Personen in der Erwerbsbevölkerung aus, die teilzeiterwerbstätig sind und ein erhöhtes Pensum wünschen. Zwischen dem 2. Quartal 2004 und dem 2. Quartal 2010 stieg die Unterbeschäftigungsquote von 5,7% auf 6,0%. Den Höchststand erreichte sie mit 6,7% im 2. Quartal ,4% der Unterbeschäftigten möchten ihren Beschäftigungsgrad erhöhen, aber weiterhin Teilzeit arbeiten, während die restlichen 46,6% lieber Vollzeit arbeiten möchten. Unterbeschäftigungsquote und Anteil Teilzeiterwerbstätige, im 2. Quartal 10% 9% 8% 7% 6% 5% 4% Unterbeschäftigungsquote (linke Skala) Teilzeitanteil (rechte Skala) 34,5% 34,0% 33,5% 33,0% 32,5% 32,0% 31,5% 31,0% 30,5% 30,0% Quelle: SAKE 8 Beschäftigungsgrad unter 90%. 11

12 Arbeitszeit & Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben Atypische Arbeitszeiten Quelle: Schweizerische Arbeitskräfteerhebung (SAKE), BFS Der Anteil Erwerbstätige mit atypischen Arbeitszeiten (Abend-, Nacht- oder Wochenendarbeit; Arbeit auf Abruf) 9 ist im letzten Jahrzehnt relativ stabil geblieben. Am stärksten verändert hat sich die Samstagsarbeit: Der Anteil der Erwerbstätigen, die normalerweise am Samstag arbeiten, ist zwischen 2001 und 2009 um 2,8 Prozentpunkte auf 21,3% gesunken. Im selben Zeitraum hat der Anteil Personen, die normalerweise abends arbeiten, um 1,4 Prozentpunkte auf 17,7% zugenommen. Im 2. Quartal 2009 arbeitete jede zehnte Person sonntags (10,3%) und jede zwanzigste nachts (5,1%). Diese Anteile haben sich über die Beobachtungsperiode kaum verändert. Im 2. Quartal 2009 arbeiteten 6,6% der Arbeitnehmenden auf Abruf. Das entspricht einer Zunahme von 1,3 Prozentpunkt gegenüber acht Jahren zuvor. Bei 47,0% dieser Erwerbstätigen ist ein Minimum an Arbeitsstunden garantiert (2001: 40,2%). Zwischen 2001 und 2009 lässt sich ein Wandel hin zu flexibleren Arbeitszeiten feststellen. Der Anteil Erwerbstätige mit einem Jahresarbeitszeitmodell hat sich von 5,1% im 2. Quartal 2001 auf 10,1% im 2. Quartal 2009 verdoppelt. Atypische Arbeitszeiten, Jahresarbeitszeitmodell, in % der Erwerbstätigen Abendarbeit (normalerweise) 16,3 17,7 Nachtarbeit (normalerweise) 4,7 5,1 Samstagsarbeit (normalerweise) 24,0 21,3 Sonntagsarbeit (normalerweise) Jahresarbeitszeitmodell (nur Arbeitnehmende) Arbeit auf Abruf (nur Arbeitnehmende) 10,8 10,3 5,1 10,1 5,2 6,6 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% Quelle: SAKE 9 Abendarbeit: 19 bis 24 Uhr; Nachtarbeit: 24 bis 6 Uhr. Ohne Lehrlinge. 12

13 Arbeitszeit & Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben Erwerbsverhalten der Mütter Quelle: Schweizerische Arbeitskräfteerhebung (SAKE), BFS Die Erwerbstätigenquote der 20- bis 49-jährigen Frauen ist zwischen 1999 und 2009 gestiegen (+3,2 Prozentpunkte auf 79,2%). Alleinerziehende Frauen mit jüngstem Kind zwischen 7 und 14 Jahren sind am häufigsten erwerbstätig (2009: 88,3%; 1999: 84,1%), gefolgt von denjenigen mit jüngstem Kind unter 7 Jahren (2009: 80,4%; 1999: 68,2%). Mütter mit Partner und mit Kind unter 7 Jahren weisen tiefere Erwerbstätigenquoten auf (2009: 66,0%; 1999: 59,4%). Erwerbsersatz bei Mutterschaft Quelle: Arbeitsvolumenstatistik (AVOL), BFS In der Schweiz ist die Mutterschaftsentschädigung im «Bundesgesetz über den Erwerbsersatz für Dienstleistende und bei Mutterschaft 10» gesetzlich verankert und am 1. Juli 2005 in Kraft getreten. Die Mutterschaftsentschädigung wird in Form von Taggeldern ausbezahlt. Diese entsprechen 80% des durchschnittlichen Erwerbseinkommens. Der vorgeschriebene Mutterschaftsurlaub ist auf 14 Wochen festgelegt. Das jährliche Absenzvolumen der arbeitnehmenden Frauen aufgrund von Mutterschaftsurlaub hat von 2002 bis 2008 um 29,9% auf 13,7 Mio. Stunden zugenommen. Erwerbstätigenquote der 20- bis 49-jährigen Frauen, nach Familiensituation, im 2. Quartal, in % Total 76,0 79,2 Ohne Partner, jüngstes Kind unter 7 Jahre Ohne Partner, jüngstes Kind 7- bis 14-jährig 68,2 80,4 84,1 88,3 Mit Partner, jüngstes Kind unter 7 Jahre Mit Partner, jüngstes Kind 7- bis 14-jährig 59,4 66,0 67,7 78,7 0% 20% 40% 60% 80% 100% Quelle: SAKE 10 Erwerbsersatzgesetz EOG, SR-Nummer

14 Arbeitszeit & Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben Wegzeit zum Zweck Arbeit Quelle: Mikrozensus Mobilität und Verkehr (MZMV), BFS Im Jahr 2005 betrug die mittlere tägliche Wegzeit zum Arbeitsplatz bei den Vollzeiterwerbstätigen an den Werktagen 46,1 Minuten 11. Im Vergleich zu 2000 hat sich die Wegzeit kaum verändert (-1,7 Minuten). Während bei einem von drei Vollzeiterwerbstätigen die Wegzeit weniger als 15 Minuten pro Tag beträgt, benötigen 19,6% zwischen 1 bis 2 Stunden und weitere 6,8% über 2 Stunden für ihre gesamten täglichen Arbeitswege. Mittlere tägliche Wegzeit mit Zweck Arbeit bei den Vollzeiterwerbstätigen ,5 17,8 13,7 8,0 14,9 6,4 7, ,0 14,5 13,4 12,6 13,3 6,3 6,8 0% 20% 40% 60% 80% 100% 0 15 Minuten >15 30 Minuten >30 45 Minuten >45 60 Minuten >60 90 Minuten > Minuten >120 Minuten Quelle: MZMV Beeinträchtigung des Privatlebens durch die Arbeit Quelle: Erhebung über die Einkommen und die Lebensbedingungen (SILC), BFS Die Erwerbstätigen in der Schweiz sind der Meinung, dass ihr Privatleben nur mittelmässig von der Arbeit beeinträchtigt wird: Auf einer Skala von 0 (überhaupt keine Beeinträchtigung) bis 10 (sehr stark beeinträchtigt) lag der Mittelwert im Jahr 2009 bei 3,9 (keine frühere Daten verfügbar). 11 Alle Wege zum Zweck Arbeit; inklusive Warte- und Umsteigezeit. 14

15 Arbeitsplatzsicherheit & Soziale Sicherheit Befristete Beschäftigung Quelle: Schweizerische Arbeitskräfteerhebung (SAKE), BFS Der Anteil Arbeitnehmende (ohne Lehrlinge) 12 mit befristeten Arbeitsverträgen belief sich im 2. Quartal 2010 auf 5,9%. Zehn Jahre zuvor waren 4,5% der Arbeitnehmenden in einem befristeten Arbeitsverhältnis. Im Jahr 2010 besassen 21,9% der befristeten Angestellten einen Vertrag, der innerhalb von sechs Monaten auslief. Weitere 53,5% befanden sich in einem befristeten Arbeitsverhältnis von sechs Monaten bis zwei Jahren. Betriebszugehörigkeit Quelle: Schweizerische Arbeitskräfteerhebung (SAKE), BFS Die Mehrheit der Erwerbstätigen 12 bleibt ihrem Unternehmen relativ lange treu: Im 2. Quartal 2009 arbeiteten 59,5% der Erwerbstätigen seit 5 Jahren oder mehr im gleichen Betrieb. Dieser Anteil ist im Zehnjahresvergleich stabil geblieben. Wahrgenommene Arbeitsplatzsicherheit Quelle: Schweizerische Gesundheitsbefragung (SGB), BFS Die grosse Mehrheit der Erwerbstätigen fühlt sich auf ihrem Arbeitsplatz relativ sicher. Im Jahr 2007 hatten 42,9% gar keine und weitere 44,6% eher keine Angst, ihre aktuelle Stelle zu verlieren. Angst, den Arbeitsplatz zu verlieren ,9 47,0 13,0 5, ,9 44,6 9,5 3,0 0% 20% 40% 60% 80% 100% Gar nicht Eher nicht Ziemlich Sehr stark Quelle: SGB Jährige und älter. 15

16 Arbeitsplatzsicherheit & Soziale Sicherheit Selbstständigerwerbende ohne Mitarbeitende Quellen: Schweizerische Arbeitskräfteerhebung (SAKE), Unternehmensdemographie (UDEMO), BFS Selbstständigerwerbende ohne Mitarbeitende können, insbesondere in der Anfangsphase ihrer selbstständigen Tätigkeit, sowohl einem erhöhten finanziellen Risiko als auch prekären Arbeitsbedingungen ausgesetzt sein. Dies widerspiegelt sich in der Überlebensrate neuer Unternehmen: Lediglich 29,9% der im Jahr 2003 neu gegründeten Unternehmen mit weniger als einem Vollzeitäquivalent waren 5 Jahre später noch aktiv. Die Überlebensrate der Unternehmen mit 5 bis 9 Vollzeitäquivalenten ist im Vergleich dazu doppelt so hoch (61,7%). Im 2. Quartal 2010 waren 8,0% der Erwerbstätigen 13 selbstständig und ohne Mitarbeitende (Selbstständigenquote total: 16,8%). Demnach ist rund jede zweite selbstständigerwerbende Person auf sich allein gestellt. Dieser Anteil ist in den letzten zehn Jahren stabil geblieben: Im 2. Quartal 2000 waren 46,5% aller Selbstständigerwerbenden ohne weitere Mitarbeitende. Überlebensrate neuer Unternehmen (Stand 2008), nach Gründungsjahr 100% 80% 60% 40% 20% 0% Weniger als 1 Vollzeitäquivalent 1 4 Vollzeitäquivalente 5 9 Vollzeitäquivalente 10+ Vollzeitäquivalente Quelle: UDEMO Jährige und älter. 16

17 Arbeitsplatzsicherheit & Soziale Sicherheit Sozialleistungen: Arbeitslosigkeit und Altersvorsorge Quellen: Einkommens- und Verbrauchserhebung (EVE), Haushaltsbudgeterhebung (HABE), Schweizerische Arbeitskräfteerhebung (SAKE), BFS In der Schweiz sind die arbeitnehmenden Frauen von 18 bis und mit 63 Jahren und die arbeitnehmenden Männer von 18 bis und mit 64 Jahren obligatorisch gegen Arbeitslosigkeit versichert. Verliert eine erwerbstätige Person ihre Stelle, hat sie unter gewissen Bedingungen Anspruch auf Taggelder. Selbstständigerwerbende dagegen sind in der Regel nicht gegen Arbeitslosigkeit versichert. Die Altersvorsorge in der Schweiz beruht auf dem Drei-Säulen-System. Die 1. Säule umfasst u.a. die Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV), die für alle 18- bis 64/65-jährigen Erwerbstätigen obligatorisch ist. Sie dient dazu, im Alter den Existenzbedarf zu decken. Die berufliche Vorsorge wird als 2. Säule bezeichnet. Diese gilt bei Alter, Invalidität und Tod als Ergänzung zur 1. Säule. Grundsätzlich ist sie für Arbeitnehmende ab einem gewissen Mindestjahresverdienst (2011: Franken) obligatorisch und für Selbstständigerwerbende freiwillig. Zweck der beruflichen Vorsorge ist es, nach Eintreten von Alter, Tod oder Invalidität die gewohnte Lebenshaltung weiterführen zu können. 84,1% der Arbeitnehmenden 14 und 11,2% der Selbstständigerwerbenden zahlten im Jahr 2008 Beiträge an die 2. Säule. Im Jahr 2002 betrugen die Anteile 80,9% bzw. 10,4%. Anteil Erwerbstätige, die Beiträge an die 2. Säule zahlen Arbeitnehmende 80,9 84,1 Selbstständige 10,4 11,2 0% 20% 40% 60% 80% 100% Quellen: EVE 2002, HABE Arbeitnehmende in eigener Firma werden zu den Arbeitnehmenden gezählt. 17

18 Arbeitsplatzsicherheit & Soziale Sicherheit Die berufliche Vorsorge kann zur 2. Säule freiwillig mit der 3. Säule (private Vorsorge) ergänzt werden. Diese wird in gebundene und freie Vorsorge unterteilt (Säulen 3a und 3b). Die gebundene Vorsorge wird normalerweise bis zu Beginn der Pensionierung gesperrt 15. Die Höhe der Beiträge kann bis zu einem Maximalbetrag vom Vorsorgenehmer selber bestimmt werden. Bei der freien Vorsorge hingegen kann sich die versicherte Person das angesparte Vermögen jederzeit auszahlen lassen, da die Säule 3b nicht an eine bestimmte Laufzeit gebunden ist. Im 2. Quartal 2008 zahlten 64,2% der Selbstständigerwerbenden und 59,1% der Arbeitnehmenden 16 Beiträge an die Säule 3a. Dies entspricht einer Zunahme von +8,5 bzw. +5,4 Prozentpunkten gegenüber Regelmässige Zahlung von Beiträgen an die Säule 3a, in % der Erwerbstätigen Selbstständige 55,6 64,2 Arbeitnehmende 53,7 59,1 Mitarbeitendes Familienmitglied 39,9 50,5 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% Quelle: SAKE, Modul soziale Sicherheit 15 Wichtigste Ausnahmen: Aufnahme einer selbstständigen Tätigkeit, Erwerb von Wohneigentum, Auswanderung bis 64-Jährige (Männer) bzw. 18- bis 63-Jährige (Frauen), ohne Lehrlinge. Arbeitnehmende in eigener Firma werden zu den Arbeitnehmenden gezählt bis 64-Jährige (Männer) bzw. 18- bis 62-Jährige (Frauen), ohne Lehrlinge. 18

19 Sozialer Dialog Gesamtarbeitsverträge und Mindestlöhne Quelle: Erhebung der Gesamtarbeitsverträge in der Schweiz (EGS), BFS Im Jahr 2007 wurden in der Schweiz 615 Gesamtarbeitsverträge (GAV) mit unterstellten Arbeitnehmern erhoben. Rund vier von zehn Beschäftigten sind einem GAV unterstellt. Rund drei Viertel der den GAV unterstellten Arbeitnehmenden waren im Jahr 2007 in einen GAV mit Mindestlöhnen eingebunden. Streiks und Aussperrungen Quelle: Statistik der kollektiven Arbeitsstreitigkeiten, SECO In der Schweiz sind Streiks und Aussperrungen gesetzlich anerkannt 18. Allerdings wird von diesem Recht im Vergleich mit anderen Ländern selten Gebrauch gemacht. Dies heisst nicht, dass es keine Konflikte zwischen den Sozialpartnern gibt, sondern vielmehr, dass die Konflikte direkt verhandelt werden. Betrachtet man die Entwicklung der letzten 10 Jahre, so waren in den Jahren 2001, 2002 und 2004 überdurchschnittlich viele Arbeiter in Streiks und Aussperrungen 19 involviert (jeweils über Personen). Ab 2005 überschritt die Anzahl der Beteiligten nur einmal die er Grenze (2008: ). Streiks und Aussperrungen Anzahl Fälle (linke Skala) Beteiligte Arbeiter 1 (rechte Skala) 1 Höchstzahl Quelle: SECO, Statistik der kollektiven Arbeitsstreitigkeiten 18 Bundesverfassung, Art. 28 zur Koalitionsfreiheit. 19 Streiks, die mindestens 1 Arbeitstag dauerten. 19

20 Qualifikationen & Weiterbildung Qualifikationen Quelle: Schweizerische Arbeitskräfteerhebung (SAKE), BFS Innerhalb der letzten 10 Jahre haben die höher qualifizierten Berufe (Führungskräfte, akademische Berufe, Techniker und gleichrangige Berufe) stetig an Bedeutung gewonnen: Während im 2. Quartal ,6% der Erwerbstätigen in höher qualifizierten Berufen arbeiteten, waren es im 2. Quartal ,7%. Weiterbildung Quelle: Schweizerische Arbeitskräfteerhebung (SAKE), BFS 45,8% der Erwerbstätigen 20 gaben im 2. Quartal 2008 an, in den letzten 12 Monaten mindestens einen Weiterbildungskurs besucht zu haben, was gegenüber 1998 einem leichten Rückgang entspricht (46,9%). Der Anteil der Erwerbstätigen, die mindestens einen Weiterbildungskurs aus beruflichen Gründen besuchten, betrug sowohl 1998 als auch %. Erwerbstätige nach Berufshauptgruppen 1 Hilfsarbeitskräfte Anlagen und Maschinenbediener, Montierer Handwerks- und verwandte Berufe Fachkräfte in Landund Forstwirtschaft Dienstleistungsberufe und Verkäufer Bürokräfte und verwandte Berufe Techniker und gleichrangige Berufe Akademische Berufe Führungskräfte 3,8 4,5 4,2 4,1 15,8 13,7 4,2 3,3 14,7 15,6 13,0 9,6 17,9 18,1 19,5 23,1 6,1 7,5 0% 5% 10% 15% 20% 25% International Standard Classification of Occupations (ISCO-08) Quelle: SAKE bis 64-Jährige. 20

21 Qualifikationen & Weiterbildung Überqualifikation am Arbeitsplatz Quelle: Schweizerische Lohnstrukturerhebung (LSE), BFS Im Jahr 2008 waren 1,7% der Arbeitnehmenden an ihrer Arbeitsstelle erheblich überqualifiziert: Diese Personen übten trotz Abschluss auf tertiärer Stufe 21 «einfache und repetitive Tätigkeiten» aus. Diese Form von Überqualifikation ist gegenüber 1998 leicht zurückgegangen (-0,4 Prozentpunkt). Weitere 19,5% der Arbeitnehmenden mit Ausbildung auf tertiärer Stufe besetzten im Jahr 2008 eine Stelle, bei der Berufs- und Fachkenntnisse vorausgesetzt waren (1998: 19,8%). Die Ausübung dieser Tätigkeiten setzt in der Regel keine Tertiärausbildung voraus, so dass auch hier eine Überqualifikation zu vermuten ist. Überqualifikation am Arbeitsplatz, in % der Arbeitnehmenden mit Ausbildung auf Tertiärstufe Erhebliche 2,1 Überqualifikation 1 1,7 Mutmassliche Überqualifikation 2 19,8 19,5 0% 5% 10% 15% 20% 25% Anforderungsniveau am Arbeitsplatz = 4 (einfach oder repetitive Tätigkeiten) 2 Anforderungsniveau am Arbeitsplatz = 3 (Berufs- und Fachkenntnisse vorausgesetzt) Quelle: LSE 21 Universitäre Hochschule (Uni, ETH); Fachhochschule (FH), PH; Höhere Berufsausbildung, höhere Fachschule. 21

22 Beziehungen am Arbeitsplatz & Arbeitsmotivation Zufriedenheit mit der Arbeit Quelle: Schweizerische Gesundheitsbefragung (SGB), BFS Im Allgemeinen haben die Erwerbstätigen eine positive Einstellung zu ihrer Arbeit 22 : Im Jahr 2007 waren 65,8% der Befragten mit ihrer Arbeit «sehr» bis «ausserordentlich» zufrieden. Dies bedeutet eine Zunahme von 16,3 Prozentpunkten gegenüber 5 Jahren zuvor. Der Anteil sehr bis ausserordentlich Unzufriedener war sowohl 2002 als auch 2007 tief (1,3% bzw. 2,0%). Arbeitszufriedenheit, in % ,3 2,9 11,1 35,2 49,5 2,0 2,97,8 21,5 65,8 0% 20% 40% 60% 80% 100% Sehr bis ausserordentlich unzufrieden (1 2) Ziemlich unzufrieden (3) Teils-teils (4) Ziemlich zufrieden (5) Sehr bis ausserordentlich zufrieden (6 7) Quelle: SGB Arbeitsgestaltung Quelle: Schweizerische Gesundheitsbefragung (SGB), BFS Im Jahr 2007 profitierte die Mehrheit der Erwerbstätigen in der Schweiz von relativ guten Einflussmöglichkeiten auf ihre Arbeit. So setzen 63,4% der Erwerbstätigen «häufig» oder «fast immer» ihre eigenen Ideen bei der Arbeit um. 58,6% können ihre Pausen meistens frei einteilen und 57,5% geben an, genug Zeit für die Erledigung ihrer Aufgaben zu haben. Arbeitsgestaltung, in %, 2007 Bei der Arbeit eigene Ideen umsetzen 6,5 7,0 23,1 32,3 31,1 Genug Zeit für Erledigung der Aufgaben 5,8 11,9 24,7 32,8 24,7 Freie Pauseneinteilung 15,2 8,7 17,5 22,0 36,7 Quelle: SGB Fast nie Selten Manchmal Häufig 0% 25% 50% 75% 100% Fast immer 22 Skala von 1 (ausserordentlich unzufrieden) bis 7 (ausserordentlich zufrieden). 22

23 Ethik bei der Arbeit Situation der 15- bis 17-Jährigen am Arbeitsplatz Quellen: Schweizerische Arbeitskräfteerhebung (SAKE), Arbeitsvolumenstatistik (AVOL), BFS; Sammelstelle für die Statistik der Unfallversicherung (SSUV) In der Schweiz fehlen Angaben zur Situation der unter 15-Jährigen am Arbeitsplatz. Die Situation der Minderjährigen kann für die 15- bis 17-Jährigen analysiert werden. Ein grosser Teil der Jugendlichen in der Schweiz tritt vor Erreichen der Volljährigkeit in den Arbeitsmarkt ein: Im 2. Quartal 2010 waren 36,5% der 15- bis 17-Jährigen erwerbstätig, begünstigt durch das duale Bildungssystem (2. Quartal 2000: 39,9%). Rund drei Viertel (72,8%) dieser Erwerbstätigen sind Lehrlinge. Zwischen 1998 und 2008 ist die Anzahl tatsächlich geleisteter Arbeitsstunden bei den 15- bis 17-jährigen Jugendlichen von 21,5 Stunden pro Woche auf 25,1 gestiegen 23. Die Zahl der Berufsunfälle und der beruflich erkrankten Personen blieb zwischen 1999 und 2009 in der untersuchten Altersgruppe relativ stabil. Sowohl 1999 als auch 2009 erlitten rund 8000 einen Berufsunfall. Im selben Zeitraum sank die Zahl der Berufskrankheiten von 60 auf 52. Berufsunfälle und -krankheiten bei den 15- bis 17-Jährigen Berufskrankheiten (linke Skala) Berufsunfälle (rechte Skala) Quelle: SSUV 23 Bei den Lehrlingen werden nur die Stunden im Betrieb berücksichtigt. 23

24 Ethik bei der Arbeit Gleichbehandlung von Frauen und Männern bei der Arbeit Quellen: Schweizerische Arbeitskräfteerhebung (SAKE), Schweizerische Lohnstrukturerhebung (LSE), Schweizerische Gesundheitsbefragung (SGB), BFS Auch wenn Frauen und Männer mit ihrer Arbeit gleichermassen zufrieden sind, bestehen zwischen den Geschlechtern heute teilweise immer noch bedeutende Differenzen. Löhne Im Jahr 2008 belief sich der standardisierte monatliche Bruttomedianlohn der Männer auf 6392 Franken und derjenige der Frauen auf 5255 Franken. Während 61,1% dieser Lohndifferenz erklärbar sind 24, sind die restlichen 38,9% auf Lohndiskriminierung zurückzuführen. Allerdings stieg zwischen 1998 und 2008 der Bruttomedianlohn der Frauen stärker an als derjenige der Männer (+18,5% gegenüber +14,1%). Frauen sind dreimal häufiger von Tieflöhnen betroffen als Männer (18,9% gegenüber 6,5%). Jedoch ging der Anteil Tieflöhne bei den Frauen um 3,2 Prozentpunkte zurück, während er bei den Männern leicht zugenommen hat (+0,8 Prozentpunkt). Unterbeschäftigung Frauen haben mehr Mühe als Männer, einen ihren Wünschen entsprechenden Beschäftigungsgrad zu finden: Bei ihnen betrug die Unterbeschäftigungsquote im 2. Quartal ,2% (Männer: 2,5%). Atypische Arbeitszeit Frauen leisten öfter Abend-, Samstags- und Sonntagsarbeit als Männer. Letztere profitieren öfter von einem Jahresarbeitszeitmodell (12,3% gegenüber 7,7%). Allerdings hat sich für beide Geschlechter der Anteil Erwerbstätige mit einem Jahresarbeitszeitmodell innerhalb von 10 Jahren verdoppelt. Frauen leisten im Vergleich zu Männern praktisch doppelt so oft Arbeit auf Abruf (2009: 8,4% gegenüber 4,9%), zusätzlich ist bei ihnen seltener eine Mindestanzahl Arbeitsstunden garantiert. Befristete Beschäftigung Zwischen 2000 und 2010 ist die befristete Beschäftigung bei den Männern von 3,4% auf 5,5% und bei den Frauen von 5,8% auf 6,4% gestiegen. 24 Unterschiedliche Merkmale zwischen Männern und Frauen: Ausbildung, Berufserfahrung, Alter, berufliche Stellung, Anforderungsniveau, Branche usw. 24

25 Ethik bei der Arbeit Qualifikationen Männer sind mit 50,0% in den höher qualifizierten Berufen stärker vertreten als Frauen (47,1%), allerdings hat sich die Differenz zwischen den Geschlechtern im Zehnjahresvergleich stark vermindert (Differenz im Jahr 2000: 5,7 Prozentpunkte; 2010: 2,9 Prozentpunkte). Überqualifikation Frauen besetzen eher als Männer eine Stelle, die nicht ihren erworbenen Qualifikationen entspricht. So waren im Jahr ,9% der arbeitnehmenden Frauen an ihrer Arbeitsstelle erheblich überqualifiziert und weitere 25,1% mutmasslich überqualifiziert (Männer: 1,1% bzw. 16,6%). Gegenüber 1998 sind die Überqualifikationsniveaus bei den Frauen um 3,0 bzw. 4,3 Prozentpunkte zurückgegangen, während sie sich bei den Männern kaum verändert haben. Frauen Männer Veränderung in Prozentpunkten Frauen Männer Psychische und nervliche Belastung ,1 3, ,1-0,1 Standardisierter monatlicher ,5% +14,1% Bruttomedianlohn Tieflöhne ,9% 6,5% ,2 +0,8 Teilzeitbeschäftigung ,6% 13,7% ,1 +3,4 Unterbeschäftigungsquote ,2% 2,5% ,3 +0,2 Abendarbeit ,4% 16,2% ,3 +0,5 Nachtarbeit ,5% 5,5% ,8 +0,1 Samstagsarbeit ,5% 19,4% ,8-3,7 Sonntagsarbeit ,0% 9,7% ,0-0,8 Erwerbstätige mit ,7% 12,3% ,2 +5,8 Jahresarbeitszeitmodell Arbeit auf Abruf ,4% 4,9% ,9 +1,6 Befristete Beschäftigung ,4% 5,5% ,5 +2,1 Tägliche Wegzeit zum Zweck Arbeit ,9 Min. 47,2 Min ,4 Min. -3,4 Min. Anteil in höher qualifizierten ,1% 50,0% ,8 +3,9 Berufen 3 Erhebliche Überqualifikation ,9% 1,1% ,0 +0,1 Mutmassliche Überqualifikation ,1% 16,6% ,3-0,2 Arbeitszufriedenheit ,7 5, ,3 +0,3 1 Mittelwert auf einer Skala von 1 (praktisch keine psychische und nervliche Belastung) bis 5 (grosse psychische und nervliche Belastung). 2 Anteil Erwerbstätige, die «normalerweise» abends, nachts, samstags oder sonntags arbeiten. 3 Führungskräfte, akademische Berufe, Techniker und gleichrangige Berufe. 4 Anteil Arbeitnehmende mit Ausbildung auf Tertiärstufe (universitäre Hochschule; Fachhochschule, PH; Höhere Berufsausbildung, Fachschule), mit Anforderungsniveau am Arbeitsplatz = 4 (einfache und repetitive Tätigkeiten). 5 Anteil Arbeitnehmende mit Ausbildung auf Tertiärstufe (universitäre Hochschule; Fachhochschule, PH; Höhere Berufsausbildung, Fachschule) mit Anforderungsniveau am Arbeitsplatz = 3 (Berufs- und Fachkenntnisse vorausgesetzt). 6 Mittelwert auf einer Skala von 1 (ausserordentlich unzufrieden) bis 7 (ausserordentlich zufrieden). 25

26 Weitere Informationen Informationen zum Thema «Arbeit und Erwerb» (BFS): Definitionen zum Thema «Arbeit und Erwerb» (BFS): Publikation «Measuring Quality of Employment. Country Pilot Reports» (UNECE): 26

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