Eine kritische Würdigung der Prinzipal-Agenten-Theorie
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- Benjamin Beutel
- vor 7 Jahren
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1 Thema 1.2: Die Prinzipal-Agenten-Theorie als Grundlage der Anreizgestaltung Eine kritische Würdigung der Prinzipal-Agenten-Theorie
2 Gliederung des Vortrages Kritische Analyse der Prinzipal-Agenten-Theorie Modellbildung Modellklassifizierung Prinzipal-Agenten-Theorie und optimale Gestaltung von Anreizverträgen Anforderungen der unternehmerischen Praxis Eingeschränkte Anwendungsorientierung der Prinzipal-Agenten-Theorie Die Prinzipal-Agenten-Theorie zwischen Popularität und Fundamentalkritik - Beispielhafte Empfehlungen zur Überwindung der aufgezeigten Grenzen 2
3 Kritische Analyse der Prinzipal-Agenten-Theorie Modellbildung Prinzipal-Agenten-Ansatz als Universal-Theorie Ethische Bedenken zum Schreckensmann Homo Oeconomicus Nutzenverlust statt Nutzenzuwachs aus Delegationslösung Vernachlässigung formloser Beschränkungen und gesetzlicher Rahmenbedingungen Fehlende Anwendbarkeit der eleganten mathematischen Modelle in der Praxis Kein empirischer Nachweis von Eignung oder Irrelevanz 3
4 Kritische Analyse der Prinzipal-Agenten-Theorie Modellklassifizierung Positive Prinzipal-Agenten-Theorie Normative Prinzipal-Agenten-Theorie Verdacht tautologischer Vorgehensweise Agency-costs-Konzept als unbrauchbares theoretisches Konstrukt Man hat gesagt, die mathematischen Ökonomen seien wie Kinder, die selbst die Ostereier verstecken und sich freuen, wenn sie sie am gleichen Ort wiederfinden. Helmstädter, E.: Wirtschaftstheorie I, München 1991 in: Meinhövel, H.: Defizite der Principal-Agent-Theorie, Lohmar/Köln,
5 Prinzipal-Agenten-Theorie und optimale Gestaltung von Anreizverträgen Anforderungen der unternehmerischen Praxis Anreizsysteme: Ein Anreizsysteme bildet die Summe aller im Wirkungsverbund bewusst gestalteten und aufeinander abgestimmten Stimuli (Anreize), die bestimmte Verhaltensweisen auslösen oder verstärken sollen. Welche Anreize sollen gewährt werden? Welche Bemessungsgrundlage ist geeignet? Scherm, E./Süß, S.: Personalmanagement, München 2003 Inwieweit ist eine Differenzierung der Anreizempfänger notwendig? Bietet die Prinzipal-Agenten-Theorie dem Management bei der Anreizgestaltung praktische Hilfen? 5
6 Prinzipal-Agenten-Theorie und optimale Gestaltung von Anreizverträgen Eingeschränkte Anwendungsorientierung der Prinzipal-Agenten-Theorie Der Beitrag der Prinzipal-Agenten-Theorie zur Lösung praktischer Probleme bei der Anreizgestaltung ist begrenzt bzw. wird grundsätzlich in Frage gestellt. Unrealistische Verhaltensannahmen Zweifelhafte Informationsprämissen Motivationsverdrängung statt positiver Anreizwirkung Messprobleme 6
7 Prinzipal-Agenten-Theorie zwischen Popularität und Fundamentalkritik Beispielhafte Empfehlungen zur Überwindung der aufgezeigten Grenzen Offenheit des Ansatzes als Chance für eine globale Anwendbarkeit Notwendigkeit einer Spezifizierung Stabilität der Präferenzen Komplizierte mathematische Modelle Untersuchung der Möglichkeit einer zielgerichteten Einflussnahme auf Präferenzstrukturen Verstärkte Berücksichtigung verhaltenswissenschaftlicher Erkenntnisse Enge Modellannahmen Modifizierung der Modellannahmen (z. B. Berücksichtigung intrinsischer Motive, Untersuchung der Zielkonflikte bezüglich Fristigkeit und Risikoorientierung, Ermittlung geeigneter Erfolgsmaße etc.) 7
3.3.1 Der Einfluss der Präferenzen verschiedener Menschentypen Ableitung eines Verhaltens- bzw. Leistungsentstehungsprozesses...
Inhalt Seite Geleitwort... V Vorwort... IX Inhalt... XI Abbildungsverzeichnis... XV Tabellenverzeichnis... XXI Abkürzungsverzeichnis... XXVII 1 Einleitung... 1 2 Unternehmensziele... 9 2.1 Unternehmen
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