Einführung in die. Regeln für den Schlagwortkatalog (RSWK)

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Einführung in die. Regeln für den Schlagwortkatalog (RSWK)"

Transkript

1 Einführung in die Regeln für den Schlagwortkatalog (RK)

2 Herausgeber: Autonome Provinz Bozen-Südtirol Abteilung 14: Deutsche und ladinische Kultur Amt für Bibliothekswesen Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann 2. überarbeitete und erweiterte Auflage Bearbeitung: Evelin Moschèn, Landesbibliothek Dr. F. Teßmann Bearbeitung der 1. Fassung: Elisabeth Frasnelli, Evelin Moschèn Bozen, Februar 2001 Ein herzliches Dankeschön für das Korrekturlesen des Skriptums und die konstruktiven Anregungen geht an Frau Birthe Ruschmeyer vom Bibliotheksverband Südtirol (bvs).

3 3 1. INHALTSANALYSE - ZIEL UND ZWECK 6 2. THESAURUS FUNKTION UND MERKMALE EINES THESAURUS EINZELNE KATEGORIEN EINES THESAURUS 8 3. SCHLAGWORTNORMDATEI DEFINITION ALLGEMEINES ZUR D VERWEISUNGEN BEMERKUNGEN IN SCHLAGWORTSÄTZEN GRUNDBEGRIFFE DER SCHLAGWORTKATALOGISIERUNG MIT RK GRUNDBEGRIFFE REGELN FÜR DEN SCHLAGWORTKATALOG - RK DEFINITION ZU ERSCHLIESSENDE DOKUMENTE INHALTSANALYSE GRUNDPRINZIPIEN DER SCHLAGWORTKATALOGISIERUNG FORMEN DES SCHLAGWORTS GRUNDREGELN DER ANSETZUNG DES SCHLAGWORTS WAHL DES SCHLAGWORTS 25

4 PLEONASMUS HOMONYMENZUSATZ SCHLAGWORTKATEGORIEN SCHLAGWORTKETTE DARSTELLUNGEN VON BEZIEHUNGEN IN DER SCHLAGWORTKETTE REIHENFOLGE IN DER SCHLAGWORTKETTE RECHTSCHREIBUNG ZAHLEN UND SONSTIGE ZEICHEN SCHLAGWORTKATEGORIEN PERSONENSCHLAGWÖRTER GEOGRAPHISCH/ETHNOGRAPHISCHE SCHLAGWÖRTER SACHSCHLAGWÖRTER ZEITSCHLAGWÖRTER UND ANDERE ZEITASPEKTE FORMSCHLAGWÖRTER KÖRPERSCHAFTSNAMEN WEITERE SONDERREGELN SPRACHEN WÖRTERBÜCHER LITERATUR 55

5 5 7.4 MOTIVE WERKE DER BILDENDEN KUNST UND BAUWERKE KIRCHENBAUTEN FILME UND FERNSEHSENDUNGEN AUSSTELLUNGEN AUDIOVISUELLE MATERIALIEN ELEKTRONISCHE PUBLIKATIONEN SCHÖNE LITERATUR KINDER- UND JUGENDLITERATUR SCHULBÜCHER, LEHRMITTEL UND BERUFSSCHULBÜCHER LITERATURVERZEICHNIS 66

6 6 1. Inhaltsanalyse - Ziel und Zweck Keiner Tätigkeit auf dem Gebiet der Informationsvermittlung kommt größere Bedeutung zu als der Inhaltsangabe. Unsere Kultur ist angewiesen auf die Errungenschaften, die die Menschheit im Laufe ihres Daseins angesammelt hat. Die Nutzbarmachung dieses Schatzes von Erkenntnissen, Wissen und Einsichten ist von ebenso großer Wichtigkeit, wie die Förderung von Forschungsvorhaben zur Gewinnung neuer Erkenntnisse. Die Verantwortung, dieses Erbe zum Nutzen der Menschheit zu ordnen und zu verwalten, oblag schon immer dem Berufsstand der Bibliothekare. Ihre Aufgabe besteht im Sammeln von Dokumenten, ihrer Ordnung und ihrem Wiederauffinden aufgrund von charakteristischen Merkmalen, wobei der Zugriff unter inhaltlichen Kriterien von herausragender Bedeutung ist. Wie erfolgreich diese Aufgabe erfüllt werden kann, hängt maßgeblich davon ab, inwieweit die Dokumente selbst richtig beurteilt werden: Wird ihr Inhalt nicht gleich zu Beginn richtig erkannt, sind alle anschließenden Bearbeitungsschritte vergebliche Liebesmüh. Wenn ein Buch über Automobile unter dem Schlagwort Käfer katalogisiert wird, so werden solche Benutzer, die Informationen über Käfer suchen, in die Irre geleitet und für diejenigen, die Informationen über einen bestimmten Automobiltyp suchen, ist das Buch vollständig verloren. Dieses [...] etwas simple habe ich mit Absicht gewählt, denn ich bin davon überzeugt, daß in der Praxis diesem Bearbeitungsschritt nicht die erforderliche Bedeutung angemessen wird. Inhaltsanalyse spielt für jede Art von inhaltlicher Erschließung die erste, die wichtigste und die schwierigste Rolle. Ein System zum Nachweis von Dokumenten kann immer nur so gut sein, wie die Inhaltsanalyse, auf der es basiert. Daraus folgt, daß sie die höchste Kunst darstellt. 1 1 aus: Langridge, Derek W. (1994): Inhaltsanalyse. Grundlagen und Methoden

7 7 2. Thesaurus Das Wort Thesaurus stammt aus dem Griechischen (thesaurós) und bedeutete ursprünglich sowohl Schatz, Vorrat als auch den Ort zur Aufbewahrung solchen Gutes. Seit dem Mittelalter wurde es in übertragenem Sinne für Sprachschatz und Wörterbuch, später auch für Enzyklopädie verwendet. Ein Thesaurus ist eine alphabetisch und systematisch geordnete Sammlung aller sprachlichen und sonstigen Bezeichnungen eines bestimmten Anwendungsbereichs (z. B. einer Fachsprache), und ist im Rahmen eines Dokumentationssystems ein grundlegendes Hilfsmittel zur Wiederauffindung und inhaltlichen Erschließung von Dokumenten. 2 Ein Thesaurus geht aus: von der natürlichen Sprache (insbesondere der Fachsprache) eines bestimmten Fachgebietes dem Sprachgebrauch innerhalb des Fachgebietes (d.h. der dort üblichen Kommunikationspraxis), gleichgültig, ob es sich um guten oder schlechten Sprachgebrauch handelt 2.1 Funktion und Merkmale eines Thesaurus 1. Begriffe und Bezeichnungen werden eindeutig aufeinander bezogen (sogenannte Terminologische Kontrolle), indem Synonyme möglichst vollständig erfasst werden Homonyme und Polyseme besonders gekennzeichnet werden für jeden Begriff eine Bezeichnung (Vorzugsbenennung) festgelegt wird, die den Begriff eindeutig vertritt, 2. Beziehungen zwischen Begriffen werden dargestellt, sodass einerseits ein Überblick über die begriffliche Struktur gewonnen werden kann, andererseits ein schnelles Auffinden eines beliebigen allgemeinen oder spezifischen Begriffes gewährleistet ist. 2 Vgl. Meyers Großes Universallexikon: in 15 Bd.- Mannheim: Bibliographisches Institut.

8 8 2.2 Einzelne Kategorien eines Thesaurus Deskriptor (descriptor): eindeutig definierter Begriff in einem Thesaurus, enthält Verweise und verweist selbst auf andere Begriffe; zur Indexierung zugelassener Terminus. Ist die tatsächliche Ansetzungsform. Oberbegriff (broader term): Begriff, der anderen Begriffen übergeordnet ist und anzeigt, daß die Begriffe, die auf ihn verweisen, Unterbegriffe sind; der Merkmalsumfang des Oberbegriffes ist geringer als der bei Unterbegriffen (kurz OB) Unterbegriff (narrower term): hierarchisch untergeordneter Begriff; reicher an Merkmalen als Oberbegriff (kurz UB) Verwandter Begriff (related term): inhaltsähnlicher, äquivalenter Begriff; verwandte Begriffe haben untereinander assoziative Bedeutung (kurz VB) Nicht-Deskriptor (non-descriptor) zur Indexierung nicht zugelassener Begriff; hat die Funktion, als Sucheinstieg für Benützer zu fungieren und auf den Deskriptor zu verweisen (kurz BF) Erläuterung, Definition, Bemerkung (scope note): Platz für Quellenangaben, Kommentare usw.

9 9 3. SCHLAGWORTNORMDATEI 3.1 Definition Normierungsarbeit ist eine Grundlage bibliothekarischer Erschließungsarbeit, deren Bedeutung in den letzten Jahren gewachsen ist und absehbar weiter zunimmt. Sie stellt eine der wesentlichen Voraussetzungen nicht nur für die globale Vernetzung dar, sondern auch für die kooperative Erschließung auf regionaler (sprich südtirolweiter), überregionaler oder internationaler Ebene. Die Deutsche Bibliothek 3 sieht als nationalbibliographisches Zentrum die Normierungsarbeit als eine ihrer wesentlichen Aufgaben an. Seit über zehn Jahren arbeitet sie an einem Thesaurus, der sogenannten Schlagwortnormdatei, kurz D. 3.2 Allgemeines zur D Die Schlagwortnormdatei wird von Der Deutschen Bibliothek in Kooperation mit dem Bibliotheksverbund Bayern (BVB), dem Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen (HBZ), dem Südwestdeutschen Bibliotheksverbund (B), dem Gemeinsamen Bibliotheksverbund der Länder Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig- Holstein und Thüringen (GBV), dem Kooperativen Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg (KOBV), dem Verbund der wissenschaftlichen Bibliotheken Österreichs, der Schweizerischen Landesbibliothek (SLB), dem Kunstbibliotheken-Fachverbund Florenz-München-Rom und dem Hessischen Bibliotheks-Informationssystem (HEBIS) erstellt. Technisch steht dabei den jeweiligen Verbundredaktionen ein lesender und schreibenden Online-Zugriff auf den Rechner der DDB zur Verfügung: der Schreibende Dienst berechtigt die Verbundpartner, Vorschläge zur Änderung von Schlagwörtern einzubringen bzw. neue Schlagwörter einzuführen, die sodann auch von allen anderen Bibliotheken übernommen werden der Lesende Dienst berechtigt die Verbundpartner und alle anderen Interessenten, die D zu benützen, es dürfen aber keine Schlagwörter verändert werden. 3 "Die Deutsche Bibliothek ist die zentrale Archivbibliothek sowie das nationalbibliographische Zentrum der Bundesrepublik Deutschland und erfüllt die Funktion einer Nationalbibliothek. Sie ist für das Sammeln, Erschließen und bibliographische Verzeichnen der deutschsprachigen Literatur ab 1913 zuständig. Im nationalen und internationalen Rahmen pflegt die Deutsche Bibliothek kooperative Außenbeziehungen. Weiters ist sie an der Entwicklung und Anwendung gemeinsamer Regeln und Normen beteiligt.

10 10 Die D ist ein lebendes System und wird durch die verbale Inhaltserschließung der beteiligten Bibliotheken täglich aktualisiert. Die halbjährlich aktualisierte Normdaten- CD-ROM beinhaltet in ihrer letzten Ausgabe insgesamt Schlagwörter und Verweisungen. (Stand: Jänner 2001) Die Schlagwortkatalogisierung nach den Regeln für den Schlagwortkatalog (kurz RK) basiert auf der natürlichen Sprache. Auswahl und sprachliche Formulierung der Schlagwörter folgen den in den RK festgelegten Ansetzungsregeln. Die Schlagwörter selbst werden in der Schlagwortnormdatei (D) geführt. Sie enthält Ansetzungen und Verweisungen von Schlagwörtern, die nach den RK und den RK / D-Praxisregeln 4 festgelegt wurden. Neben Ansetzungen und Verweisungen enthält die D noch zusätzliche erläuternde Elemente. Zu den letzteren zählen: die Systematisierung der Begriffe nach einer Grobklassifikation bzw. mit Ländercodes 5 Quellen der Ansetzung 6, Definitionen, Verwendungshinweise, redaktionelle Bemerkungen. Die D enthält einen terminologisch kontrollierten Wortschatz. Dies bedeutet, dass: für jeden Begriff eine Bezeichnung (Deskriptor) festgelegt wird, die den Begriff eindeutig vertritt (Festlegungskontrolle) Synonyme möglichst vollständig erfasst werden (Synonymiekontrolle) Homonyme und Polyseme besonders gekennzeichnet werden (Homonymiekontrolle) die notwendigen hierarchischen Verweisungen bestimmt werden und die inhaltlichen Überschneidungen bzw. die verwandten Beziehungen sowie die chronologischen Verweisungen festgelegt werden. Zur terminologischen Kontrolle gehört auch die Zerlegungskontrolle, d.h. dass vor der Ansetzung eines neuen Schlagworts überprüft wird, ob der Begriff nicht durch die Verknüpfung von vorhandenen Schlagwörtern darstellbar ist. 4 Praxisregeln zu den Regeln für den Schlagwortkatalog (RK) und der Schlagwortnormdatei (D). Frankfurt a. M. : Deutsche Bibliothek. Losebl.-Ausg. Grundwerk. 3., vollst. neu bearb. und erw. Aufl Mit dem Ländercode (LC) werden Schlagwörter der D räumlich nach Staaten bzw. Kontinenten und Meeren systematisiert. (Für Deutschland, Österreich und der Schweiz auch weiter nach Bundesländern, Kantonen untergliedert) 6 Auflistung der Referenznachschlagewerke. Neuansetzungen müssen eine Kontrolle in der fest-gelegten Reihenfolge von Referenznachschlagewerken durchlaufen.

11 11 Die Schlagwortansetzung wird ausnahmslos von jenen Bibliotheken vorgenommen, die schreibenden Zugriff zur D haben und richtet sich streng nach den RK- Ansetzungsregeln. Dabei wird der gebräuchlichsten Bezeichnung der Vorzug gegeben. 7 Die Ansetzungsform eines Schlagworts kann aus einem oder mehreren Wörtern bestehen. Weiters sind Verbindungen von Wörtern bzw. Buchstaben mit Ziffern und Sonderzeichen möglich. Homonyme und Polyseme werden in der Regel durch Homonymenzusätze in Spitzklammern unterschieden. Die D enthält neben Einzelschlagwörtern auch mehrgliedrige Schlagwörter, z.b. sog. Hinweissätze (mit Kommentar Eigentlich Verknüpfungskette und Benutze- Kombination-Hinweis ). Diese Hinweissätze sind im Bereich des Sachschlagworts in der Regel als Ziel von Verweisungen aufgenommen und sind durch die Erläuterung Eigentlich Verknüpfungskette und Benutze-Kombination-Hinweis gekennzeichnet. Achtung: Beim jeweiligen Titel wird nicht der Hinweissatz verwendet, sondern die einzelnen Schlagwörter, aus denen die Schlagwortkette besteht. Der _/_ (Schrägstrich) muss hier durch _;_ (Strichpunkt) ersetzt werden! Mutter ; Kind Literatur ; Geschichte Darüber hinaus sind mehrgliedrige Schlagwörter als "Ansetzungsketten", bzw. "Ansetzungsentscheidungen" in der D ausgewiesen. Diese Ansetzungsketten sind Schlagwortfolgen zur Wiedergabe von bestimmten individuellen Gegenständen. Sie bestehen aus mehreren Schlagwörtern, die durch Leerschritt-Schrägstrich-Leerschritt (_/_) voneinander getrennt sind. Sie repräsentieren Individualbegriffe, die nicht durch ein einzelnes Schlagwort, den Eigennamen, wiedergegeben werden können. Solche individuellen Begriffe können sein: Werktitel, Verträge, Schriftdenkmäler, Werke der bildenden Kunst, Bauwerke, historische Einzelereignisse, Körperschaften, Wegstrecken, Produkte. Verdi, Giuseppe / Otello Internationales Atomrecht / Haftung / Vertrag Südtirol / Option <1939> 7 Über die Gebräuchlichkeit entscheiden in erster Linie die jeweils neueste, umfangreichste deutschsprachige Allgemeinenzyklopädie sowie nachfolgend die Fachnachschlagewerke entsprechend der vorgegeben Liste: Liste der fachlichen Nachschlagewerke". Frankfurt a. M., Deutsche Bibliothek. Erscheint halbjährlich.

12 Verweisungen Verweisungen strukturieren den Wortschatz der D. Sie stellen die Beziehungen zwischen den Schlagwörtern dar und bieten dadurch möglichst viele zusätzliche Sucheinstiege zusätzlich zum Schlagwort. Die RK sehen folgende Arten von Verweisungen vor: Einseitige Siehe-Verweisungen führen von einer nicht zugelassenen Bezeichnung (Verweisungsform) auf das gewählte Schlagwort (Ansetzungsform). Die Verweisungsform wird im Schlagwortsatz durch die Abkürzung BF (Benutzt Für) angezeigt. Sie werden auch als Synonym- oder Äquivalenzverweisungen bezeichnet. Gegenseitige Siehe-auch-Verweisungen stellen Beziehungen zwischen den verwandten Schlagwörtern dar. Sie werden im Schlagwortsatz mit VB (Verwandter Begriff) angezeigt. Gegenseitige Siehe-auch-Verweisungen zeigen die chronologische Beziehungen zwischen früheren und späteren Formen und Änderungen von Geografika und Körperschaften auf. Die Schlagwörter werden im Schlagwortsatz mit CF früher bzw. CF später angezeigt. Hierarchische Siehe-auch-Verweisungen stellen Beziehungen zwischen einem übergeordneten und einem untergeordneten Schlagwort dar. Die hierarchische Beziehung wird mit dem Kürzel OB (Oberbegriff) angezeigt. Achtung: Die untergeordneten Schlagwörter eines Schlagwortsatzes werden in der D nicht angezeigt; diese sind aber über den Oberbegriff, bzw. im Suchfeld "Oberbegriff" gänzlich suchbar. Eine Sonderform stellt die hierarchische Verweisung des "Mehrgliedrigen Oberbegriffs" dar. Diese wird im Schlagwortsatz mit dem Kürzel MO angezeigt. Dieser mehrgliedrige Oberbegriff ermöglicht die sachliche Suche nach der Schlagwortkette, die eigens gebildet wurde, da ein einzelnes, genaues Schlagwort als Oberbegriff in der D nicht enthalten ist bzw. nicht existiert. 3.4 Bemerkungen in Schlagwortsätzen Quellenangabe: Die Quellenangabe ist Nachweis der Gebräuchlickeit eines Schlagworts und dient damit der terminologischen Kontrolle. Sie wird mit dem Symbol Q eingeleitet und enthält Angaben der Quelle des Schlagworts in abgekürzter Form. Ist das Schlagwort in keinem dieser Nachschlagewerke nachweisbar, so ist die Quellenangabe Vorlage oder der Titel eines weiteren Nachschlagewerks in möglichst kurzer Form.

13 13 Erfolgt die Ansetzung eines Schlagworts entsprechend einer in der D festgelegten Leitlinie, z.b. dem Hinweis, dass mit einem bestimmten Grundwort in einem definierten Sachgebiet Komposita zu bilden sind, so wird in der Quellenangabe analog eingetragen. Definition: Definitionen (Symbol D) dienen der Information der Benutzer und der Festlegungskontrolle. Sie sind nur dann erforderlich, wenn begriffliche Unklarheiten vorliegen. Verwendungshinweis: Verwendungshinweise enthalten für Benutzer wie für Bearbeiter Informationen über die Benutzung eines Schlagworts in Ansetzungen und Verknüpfungen. Sie werden mit dem Symbol H eingeleitet und erläutern die Verknüpfungsmöglichkeiten eines Schlagworts mit anderen Schlagwörtern zu einer Schlagwortkette Wissensrepräsentation H Verknüpfe mit Anwendungsgebiet, z.b. Erkenntnistheorie, Kognitive Psychologie oder spezifischeren Schlagwörtern. weisen auf die Verwendung anderer Schlagwörter in anderen bzw. ähnlichen Zusammenhängen hin Trekking D Mehrtägige meist organisierte Wanderung i.d.r. mit Führer durch unwegsames oder unerschlossenes Gebiet meist außerhalb Europas. H Wandern bzw. Bergwandern für kürzere bzw. eintägige Touren und für Hüttenwandern bevorzugt zu benutzen. grenzen das Schlagwort gegenüber anderen Schlagwörtern ab, weisen auf bestimmte Regeln hin und geben damit Hinweise auf weitere Suchmöglichkeiten Training H Außerhalb des Sports nicht zu verwenden, stattdessen Übung, z.b. Aufmerksamkeit ; Übung Redaktionelle Bemerkungen: Redaktionelle Bemerkungen (Symbol R) weisen die Bearbeiter auf die Gründe für die Ansetzung, Änderung oder Löschung eines Schlagworts zugunsten einer Normierung sowie auf die Vorläufigkeit einer Ansetzung hin.

14 14 e aus der D: Suchbegriff: Deutschland s g Deutschland Indikator der die Kategorie des Schlagworts angibt hier Geografikum Deskriptor=zugelassenes Schlagwort Quelle Hinweise für den Bearbeiter Q: RK _ 207,4; H: BF das vereinigte Deutschland ab Historisch BF den im Namen und Ausdehnung stark schwankenden Staat bis BF zusammenfassende Darstellungen, sonst verwende Deutschland <DDR> bzw. Deutschland <Bundesrepublik> bzw. betr. Besatzungszone. BF das Geographikum in der jeweiligen Ausdehnung des Staatsgebiets. BF die zusammenfassende Bezeichnung des Gebietes mit deutscher Sprache und Kultur bis Ab 1866 verwende hierfür Deutsches Sprachgebiet. LC: aa Non-Deskriptoren=Verweisungen BF: Deutsches Reich Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation Römisch-Deutsches Reich Deutschland <Gebiet unter Alliierter Besatzung> Deutschland <Bundesrepublik, 1990-> OB: Oberbegriff Deutsches Sprachgebiet VB: Deutsche Verwandter Begriff Chronologisch früher=früher verwendete Namensform - *Bemerkungen zur früheren Namensfom CF früher: Deutschland <Bundesrepublik> * Deutschland <DDR> * Chronologisch später=spätere Namensform - *Bemerkungen zur späteren Namensform CF später: Deutschland <Bundesrepublik> * Deutschland <DDR> *

15 15 Suchbegriff: Mutter als Oberbegriff 8 s.allein erziehende Mutter s.mutterliebe s.stiefmutter s.leihmutter s.mutterschaft <Motiv> s.tagesmutter s.junge Mutter s.ersatzmutter s.geschiedene Mutter s.pflegemutter s.adoptivmutter Suchbegriff: Tragemutter 9 s s Leihmutter Q: Creifelds unter Ersatzmutter; D: Verwendet bei Embryoimplantation für die austragende Frau SYS: 9.3b 7.12d BF: OB: VB: Tragemutter Mutter Ersatzmutter Embryotransfer 8 Die aufgelisteten Treffer sind die Unterbegriffe zum Sachschlagwort Mutter. 9 Tragemutter ist ein Nicht-Deskriptor, der als weiterer Sucheinstieg (Verweis) fungiert und auf die richtige Ansetzung verweist.

16 16 4. Grundbegriffe der Schlagwortkatalogisierung mit RK 4.1 Grundbegriffe Die folgenden Definitionen dienen dem leichteren Überblick über die verwendete Terminologie. 1. Inhaltserschließung (Sacherschließung) 10 Inhalterschließung ist die Gesamtheit der Methoden und Verfahren zur inhaltlichen Beschreibung von Dokumenten. Dabei sind zu unterscheiden: a) Verbale Inhaltserschließung, die dem Dokument natürlich-sprachliche Bezeichnungen zuordnet, sie suchfähig macht, anzeigt und soweit erforderlich alphabetisch sortiert. Zu unterscheiden sind: - Intellektuell vergebene Schlagwörter (Schlagwortkatalogisierung), - Stichwörter aus dem Hauptsachtitel oder anderen Titeln sowie - Maschinelle Indexierung, die Wörter aus den Titeln oder weiteren Elementen des Dokuments wie Abstract, Inhaltsverzeichnis etc. verwendet. b) Klassifikatorische Inhaltserschließung, die mit Hilfe von Notationen 11 Inhalte wiedergibt, anzeigt, nach sachlichen Kriterien ordnet und suchfähig macht. Die Ordnung ist vorwiegend hierarchisch, auch wenn die Notation dies (etwa bei der Verwendung als Aufstellungssystematik) nicht immer ausdrückt. 2. Schlagwortkatalogisierung, D, Schlagwortkette Die Schlagwortkatalogisierung basiert auf der natürlichen Sprache. Sie folgt dabei festgelegten Regeln für die Ansetzung der Schlagwörter sowie für deren Verwendung zur Wiedergabe eines Dokumenteninhalts. Die Schlagwörter werden in der D geführt. Die Beschlagwortung erfolgt entweder durch die Verwendung einzelner nicht verknüpfter Schlagwörter oder durch Verknüpfung einzelner Schlagwörter zu Schlagwortketten, die den dokumentspezifischen Zusammenhängen entsprechen (syntaktische Indexierung). Die Reihenfolge der Schlagwörter in der Schlagwortkette 10 Vgl. RK 2 11 Eine Notation ist eine Buchstaben- und/oder Zahlenkombination mit der die Zugehörigkeit eines Informationsträgers zu einer bestimmten Gruppe in einer Klassifikation bezeichnet wird.

17 17 wird primär durch Schlagwortkategorien und ergänzend durch inhaltliche Kriterien bestimmt.

18 18 3. Dokument (Vorlage) Als Dokument wird die vorliegende, im Schlagwortkatalog nachzuweisende Ausgabe eines Werks bezeichnet. Je nach Erscheinungsform sind bibliographisch selbständige Dokumente und bibliographisch unselbständige Dokumente zu unterscheiden. 4. Gegenstand des Dokuments Als Gegenstand wird ein in einem Dokument behandeltes Thema (Sachverhalt) bezeichnet. Ein Gegenstand wird durch einen oder mehrere Begriffe, die in einer sachlichen Beziehung zueinander stehen, repräsentiert. Der Dokumenteninhalt besteht aus einem oder mehreren Gegenständen. 5. Begriff Ein Begriff ist das Ergebnis einer Abstraktion. In Allgemeinbegriffen (abstrakten Begriffen, z.b. Hilfe, Zuneigung) sind gemeinsame Merkmale einer Menge individueller Gegenstände materieller oder immaterieller Art zusammengefasst. Zu den Begriffen zählen auch Individualbegriffe, die einem konkreten individuellen Gegenstand im Denken entsprechen. Sie werden i.d.r. durch einen Individualnamen wiedergegeben z.b. durch die Namen von Personen, Geographika oder Körperschaften. Gibt es keinen Individualnamen, so werden Individualbegriffe durch Bezeichnungen für die entsprechenden Allgemeinbegriffe in Kombination mit individualisierenden Angaben wiedergegeben. 6. Bezeichnung (Benennung) Eine Bezeichnung ist ein sprachlicher Ausdruck für einen Allgemeinbegriff oder einen Individualbegriff. 7. Schlagwort (Deskriptor, Vorzugsbezeichnung) Ein Schlagwort ist eine terminologisch kontrollierte Bezeichnung, die in Indexierung und Retrieval für einen Begriff aus einem Dokumenteninhalt verwendet wird. 8. Schlagwortkategorie, Indikator Grundlegende inhaltliche Kategorien von Begriffen werden als Schlagwortkategorien unterschieden. Sie gliedern das Gesamtrepertoire der Schlagwörter, bestimmen die Rangfolge in der Schlagwortkette und werden durch Indikatoren gekennzeichnet.

19 19 9. Ansetzung, Terminologische Kontrolle Terminologische Kontrolle ist die Gesamtheit der Maßnahmen, die dazu dienen, Begriffe und Bezeichnungen eindeutig aufeinander zu beziehen (Beseitigung von Mehrdeutigkeiten, Disambiguierung). Der wichtigste Schritt ist die Ansetzung des Schlagworts, indem für jeden Begriff eine Ansetzungsform (Vorzugsbezeichnung) festgelegt wird, die den Begriff eindeutig vertritt (Festlegungskontrolle), Synonyme (nicht gewählte Ansetzungsformen) möglichst vollständig erfasst werden (Synonymiekontrolle), Homonyme und Polyseme besonders gekennzeichnet werden (Homonymiekontrolle), geprüft wird, ob ein komplexer Begriff in mehrere Schlagwörter zerlegt werden soll (Zerlegungskontrolle). Weitere Hilfsmittel sind: die Bestimmung der hierarchischen Relationen bzw. der hierarchischen Verweisungen die Bestimmung der begriffsinhaltlichen Überschneidungen bzw. der assoziativen und chronologischen Verweisungen Definitionen und Verwendungshinweise 10. Relation (Beziehung) Eine Relation ist eine Beziehung zwischen mehreren Bezeichnungen, die denselben Begriff repräsentieren (Äquivalenzrelation), oder die Beziehung zwischen verschiedenen Begriffen auf Grund ihrer gemeinsamen Merkmale (Begriffsbeziehung: hierarchische und assoziative Relation). 11. Verweisung Eine Verweisung ist die Darstellung der Beziehung zwischen Bezeichnungen bzw. Begriffen mit Hilfe eines Symbols (z.b. BF, VB). Verweisungen führen von einem Begriff zu einem anderen. Sie dienen zur Führung des Benutzers, vor allem von nicht zugelassenen Bezeichnungen hin zu zugelassenen Bezeichnungen (Vorzugsbenennung) oder auf hierarchisch übergeordenete, untergeordnete oder auf verwandte Begriffe. 12. Schlagwortkatalog Der Schlagwortkatalog ist die Gesamtheit der mit der Schlagwortkatalogisierung geschaffenen Zugriffsmöglichkeiten auf Titelaufnahmen: die Schlagwörter und Schlagwortketten einschließlich der dazugehörigen Titelaufnahmen.

20 20 5. Regeln für den Schlagwortkatalog - RK 5.1 Definition Die RK regeln die Inhaltserschließung von Bibliotheksbeständen durch die Schlagwortkatalogisierung mittels Verwendung der D. Die RK sind ein Regelwerk für die intellektuelle Beschlagwortung. Ausschlaggebend ist der Inhalt eines Werkes, nicht die Titelformulierung. 5.2 Zu erschließende Dokumente 1. In den Schlagwortkatalog können grundsätzlich alle in einer Bibliothek vorhandenen selbständig erschienenen Dokumente aufgenommen werden Im jeweiligen Verbund oder in der jeweiligen Bibliothek wird festgelegt, ob darüber hinaus auch unselbständig erschienene Dokumente, wie Aufsätze in Zeitschriften, Sammelwerken und Festschriften erschlossen werden. Dieselbe Entscheidung muss auch bei der Frage nach der Erschließung für Notendrucke, Wiedergaben musikalischer Werke auf Tonträgern, jegliche Art von Erbauungsliteratur, Gebetbücher, Gesangbücher, Kalender, Almanache allgemeiner Art, sowie für minder wichtige Literatur mit geringer Seitenzahl getroffen werden. Dokumente, die vor einem bestimmten Erscheinungsjahr erschienen sind, fallen auch in diese Kategorie Bei mehrbändigen begrenzten Werken ist i.d.r. das Gesamtwerk zu erschließen. Es wird jedoch zusätzlich der Einzelband erschlossen, wenn er ein im Verhältnis zum Gesamttitel klar abgegrenztes und sachlich eingeschränktes Thema behandelt. 12 Vgl. RK 3 13 Die Beschlagwortung dieser Art von Dokumenten sollte nur erfolgen, wenn sie für die Bibliothek von besonderem, begründetem Interesse sind.

21 Inhaltsanalyse Die Schlagwortkatalogisierung umfasst die Analyse des Inhalts eines vorliegenden Dokuments und dessen Umsetzung in Schlagwörter, deren Ansetzung sowie die Bildung von Schlagwortketten. 1. Die Inhaltsanalyse umfasst die einzelnen Schritte bei der intellektuellen Erfassung eines Dokumenteninhalts zum Zwecke einer möglichst präzisen und spezifischen Inhaltserschließung. Ihre Grundprinzipien sind unabhängig von dem jeweiligen Erschließungsverfahren. Bei der Anwendung der RK sind folgende Grundsätze bzw. Phasen der Inhaltsanalyse zu berücksichtigen: Feststellen des Inhalts eines vorliegenden Dokuments. Maßgebend für die Schlagwortgebung ist der Inhalt, nicht die jeweilige Titelfassung mit den sich daraus ergebenden Stichwörtern. Ermittlung eines oder mehrerer Begriffe, die den wesentlichen Inhaltskomponenten eines Dokuments entsprechen. Umsetzung der ausgewählten Begriffe in prägnante Bezeichnungen zum Zweck der Zuordnung zu den vorgegebenen Schlagwortkategorien oder möglichen Ansetzung einzelner Schlagwörter. Spezifizierung der Beziehungen zwischen den ermittelten Begriffen und der Anzahl der im Dokument behandelten Gegenstände im Hinblick auf die vorgegebenen Regeln zur Bildung von Schlagwortketten. 2. Der Standpunkt oder eine Weltanschauung des Verfassers wird im Allgemeinen nicht berücksichtigt. Er wird aber durch ein Schlagwort ausgedrückt, wenn er sich auf Methode und Thematik der vorliegenden Darstellung deutlich auswirkt. 3. Nicht erschlossen werden Dokumente sehr allgemeinen oder vermischten Inhalts und solche, die keinen bestimmten Gegenstand behandeln. Dazu können insbesondere Erbauungsliteratur, Gebetbücher, Gesangbücher, Kalender und Almanache allgemeiner Art, meditative Literatur, Sammlungen von Lebensweisheiten, Streitschriften ohne klar erkennbaren Inhalt u.ä. zählen. 4. Die Aufnahme von schöner Literatur und von Kinder- und Jugendliteratur beschränkt sich i.d.r. auf Dokumente, die einen bestimmten, als Problem, Ereignis oder mit einem Namen benennbaren Gegenstand behandeln. Zur Kennzeichnung dieser Dokumentgruppen tritt ein Formschlagwort hinzu. 5. Für audiovisuelle Materialien und elektronische Publikationen gelten die gleichen Regeln wie für anderes Bibliotheksmaterial, doch wird zusätzlich die Art des Datenträgers durch ein Formschlagwort gekennzeichnet.

22 Grundprinzipien der Schlagwortkatalogisierung Die Schlagwortkatalogisierung erschließt das Dokument als Ganzes, nicht einzelne Teile oder besonders relevante Aspekte. 1. Die Schlagwortkette soll das einzelne Dokument möglichst spezifisch, präzise und vollständig erschließen, d.h. je nach Sachverhalt werden speziellere oder allgemeinere Schlagwörter verwendet. 14 Inhalt: Nicht! Geschichte der ETA ETA ; Geschichte Baskenland ; Unabhängigkeitsbewegung ; Geschichte 3. Der Dokumenteninhalt und die Gesamtheit der vergebenen Schlagwörter sollen deckungsgleich sein. Es werden keine über den Dokumenteninhalt hinausgehenden Schlagwörter verwendet, z.b. keine Oberbegriffe zusätzlich zu den für den Dokumenteninhalt erforderlichen Schlagwörtern. 4. Gleiche Gegenstände werden gleich erschlossen (Dies gilt insbesondere für verschiedene Ausgaben desselben Werkes). 5.5 Formen des Schlagworts Ein Schlagwort kann aus einem oder mehreren Wörtern oder einer Verbindung von Wörtern bzw. Buchstaben mit Ziffern bestehen und kann durch Homonymenzusatz ergänzt werden (z.b. einfaches Substantiv, Kompositum, mehrgliedriges Schlagwort, Familien- und Vorname, Individualname von Orten und Körperschaften, Zeitangaben mit Jahreszahlen, etc.). 15 Bei den Schlagwörtern werden Individualnamen und Bezeichnungen für Allgemeinbegriffe (abstrakte Begriffe) unterschieden; erstere werden bevorzugt verwendet. Einzelne konkrete Gegenstände, die keinen Individualnamen haben, werden durch Bezeichnungen für einschlägige Allgemeinbegriffe in Kombination mit anderen individualisierenden Angaben (z.b. dem Individualnamen eines Ortes) wiedergegeben. Beim einzelnen Titel wird eine Schlagwortkette gebildet, indem man den einschlägigen Allgemeinbegriff mit dem Individualnamen verknüpft. 14 Vgl. RK 9 15 Vgl. RK 8

23 23 Titel: Die Schnabelkanne vom Dürrnberg / Fritz Moosleitner W 16 Dürrnberg <Hallein> ; Schnabelkanne Kann ein Individualname nicht durch ein einzelnes Wort, ein Kompositum, eine Adjektiv- Substantiv-Verbindung oder eine Wortfolge ausgedrückt werden, so wird er als mehrgliedriges Schlagwort (Ansetzungskette) angesetzt. In der Darstellung werden die Teile durch Spatium-Schrägstrich-Spatium (_/_) getrennt. Mehrgliedrige Schlagwörter werden vor allem gebildet, wenn alle Teile aus Individualnamen bestehen. Bozen / Südtiroler Landesarchiv Pichler, Anita / Wie die Monate das Jahr Bevor für einen Begriff ein neues Schlagwort eingeführt wird, ist zu prüfen, ob er durch eine gebräuchliche Bezeichnung wiedergegeben oder durch zwei oder mehr Schlagwörter dargestellt werden soll (Zerlegungskontrolle). Sowohl Allgemein- als auch Individualbegriffe können durch mehrere Schlagwörter wiedergegeben werden. Für die Gebräuchlichkeit sind die Nachschlagewerke in der festgelegten Reihenfolge, der Sprachgebrauch und die Verwendung analoger Begriffe in der D heranzuziehen. 5.6 Grundregeln der Ansetzung des Schlagworts Wahl des Schlagworts Gleiche Begriffe müssen immer durch das gleiche Schlagwort bezeichnet werden. Das Grundprinzip der Ansetzung ist die Gebräuchlichkeit, d.h. von mehreren Bezeichnungen wird die gebräuchlichste gewählt. Das Vokabular des Schlagwortkatalogs basiert auf der natürlichen Sprache. Es soll der Suchsprache von Benutzern entsprechen. Zur Feststellung der Gebräuchlichkeit sind die jeweils neueste deutschsprachige Allgemeinenzyklopädie einschließlich ihrer Nachträge, danach andere allgemeine und fachliche Nachschlagewerke einschließlich der Fachthesauri heranzuziehen steht für Schlagwort, W für Schlagwortkette

24 Pleonasmus Pleonastische Begriffe oder Begriffsteile, d.h. Begriffe bzw. Wortteile, die eine Häufung sinngleicher oder ähnlicher Elemente bringen, aber den Begriffsinhalt nicht wesentlich verändern, sollen vermieden werden. Nicht: Nicht: Krise Krisensituation Partei Politische Partei Homonymenzusatz 1. Gleich lautende Schlagwörter (Homonyme) können sowohl Wörter verschiedenen Ursprungs sein als auch Wörter mit ursprünglich gleichem Bedeutungsinhalt, die in verschiedenen Sachgebieten unterschliedliche Bedeutungskomponenten entwickelt haben. Sie werden durch sog. Homonymenzusätze 18 unterschieden. Der Homonymenzusatz dient aber nicht der Erläuterung. Er ist in der Regel in deutscher Sprache anzusetzen, auszuschreiben und steht zwischen Winkelklammern. Krebs <Medizin> Krebs <Sternbild> Bank Bank <Sitzmöbel> 2. Repräsentiert eines der Homonyme die Grundbedeutung bzw. ist es sehr viel gebräuchlicher als die anderen, so kann hier der Homonymenzusatz entfallen (Siehe vorhergehendes ). 3. Mehrere Homonymenzusätze folgen innerhalb der Klammer aufeinander und werden durch Komma und Leerzeichen getrennt. Frankfurt <Main, 1980> Münster <Westfalen, Diözese> 17 Vgl. RK 9 18 Vgl. RK 10

25 25 Otto <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> 5.7 Schlagwortkategorien Fünf grundlegende inhaltliche Kategorien von Begriffen werden als Schlagwortkategorien unterschieden. Sie gliedern die Gesamtheit der Schlagwörter und bestimmen die Reihenfolge in der Schlagwortkette. 19 p. Personenschlagwörter g. Geographische/ethnographische Schlagwörter bzw. Sprachbezeichnungen s. Sachschlagwörter z. Zeitschlagwörter f. Formschlagwörter Diese weiteren drei Begriffskategorien finden sich nur in der D, werden aber von den RK bei den Verknüpfungsregeln mitberücksichtigt: c. Körperschaft, deren Ansetzungsform mit einem Geographikum beginnt k. Körperschaften (soweit nicht c) t. Werktitel Alle Schlagwortkategorien und weitere Begriffskategorien werden mit Indikatoren bezeichnet. Diese können zur Selektion bei der Recherche dienen Schlagwortkette Sind zur Beschreibung eines Gegenstandes mehrere Begriffe erforderlich, so wird aus den in der D enthaltenen Schlagwörtern eine Schlagwortkette gebildet. Die Zahl der Schlagwörter soll im Hinblick auf die Verständlichkeit sechs nicht überschreiten. In bestimmten Fällen, z.b. bei mehreren Zeit- oder Formschlagwörtern können bis zu 10 Schlagwörter verknüpft werden. Weitere Aspekte werden wie weitere Gegenstände behandelt, d.h. in zusätzlichen Schlagwortketten berücksichtigt. Inhalt: Studien zur nordischen Rezeption der deutschen Barockliteratur. Aufsatzsammlung W Barock ; Literatur ; Deutsch ; Rezeption ; Nordische Staaten ; Geschichte ; Aufsatzsammlung 19 Vgl. RK Vgl. RK 11.2

26 26 W Deutsch ; Literatur ; Geschichte ; Rezeption ; Nordische Staaten ; Geschichte ; Aufsatzsammlung Die Reihenfolge in der Schlagwortkette folgt zunächst den Schlagwortkategorien (Personen-, geographisches, Sach-, Zeit- und Formschlagwort). Beim Zusammentreffen mehrerer Schlagwörter derselben Kategorie soll eine sinnvolle Reihenfolge gewählt werden. Das geographische/ethnographische Schlagwort oder die Sprachbezeichnung entfallen in der Kette als pleonastisch, wenn es sich um einen Sachverhalt handelt, der nur in einer bestimmten geographischen Einheit oder Sprache auftritt. BF Nuraghenkultur Sardinien / Nuraghenkultur Treffen Schlagwörter für Allgemeinbegriffe mit Individualnamen zusammen, werden grundsätzlich die spezifischen Sachschlagwörter verwendet. W Nicht: Eichendorff, Joseph von ; Lyrik Eichendorff, Joseph von ; Deutsch ; Lyrik Werden in einem Dokument mehrere Gegenstände behandelt, so sind mehrere Schlagwortketten zu bilden. Je Dokument sollten nicht mehr als zehn Schlagwortketten gebildet werden. Titel : W W Inhalt: W Thomas Hobbes und die öffentliche Meinung : zugleich ein Beitrag zur Geschichte der öffentlichen Meinung Hobbes, Thomas ; Öffentliche Meinung Öffentliche Meinung ; Geschichte Lehrstücke in der Praxis. Zwei Versuche mit Bertolt Brecht: Die Ausnahme und die Regel. Die Horatier und Kuratier. Brecht, Bertolt / Die Ausnahme und die Regel ; Aufführung

27 27 W Brecht, Bertolt / Die Horatier und Kuratier ; Aufführung Die Bildung mehrerer Schlagwortketten sollte jedoch immer dann vermieden werden, wenn ein passender Oberbegriff verwendet werden kann. Inhalt: W Politische Systeme Westeuropas Es werden Großbritannien, Frankreich, Bundesrepublik Deutschland, Schweiz, Österreich und Italien behandelt. Westeuropa ; Politisches System 5.9 Darstellung von Beziehungen in der Schlagwortkette Die in einer Schlagwortkette verknüpften Schlagwörter stehen untereinander in einer sachlichen Beziehung. Da aber vielfach nicht nur die vorliegenden, sondern auch weitere Beziehungen denkbar sind, ist die Darstellung des Gegenstandes in der Schlagwortkette nicht immer eindeutig. W USA ; Geographieunterricht (Dies kann sowohl den Geographieunterricht in den USA wie die Behandlung der USA im Geographieunterricht meinen.) Unklarheiten in der Beziehung können durch eine präzise Beschlagwortung vielfach vermieden werden. Titel: W Nicht: Inhalt: W Gute und schlechte Sportlehrer aus Schülersicht Sportlehrer ; Schülerurteil Sportlehrer ; Schüler Der Beurteilung der Schüler im Sportunterricht Sportunterricht ; Schülerbeurteilung

28 28 Nicht: Sportlehrer ; Schüler Wenig aussagekräftige Schlagwörter wie "Beeinflussung", "Beziehung", "Darstellung", "Kritik", "Thema", "Verhältnis" werden nicht verwendet, wenn sie nur dazu dienen würden, die Beziehung der Schlagwörter in der Schlagwortkette zu verdeutlichen. Inhalt: W Nicht: Schillers Weg zu Goethe Goethe, Johann Wolfgang von ; Schiller, Friedrich von Goethe, Johann Wolfgang von ; Schiller, Friedrich von ; Beziehung aber: Titel: W Die Montessoripädagogik und ihre Kritiker Montessoripädagogik ; Kritik 5.10 Reihenfolge in der Schlagwortkette Die Reihenfolge der Schlagwörter in der Schlagwortkette richtet sich zunächst nach den Schlagwortkategorien: a) Personenschlagwörter b) Geographische/ethnographische Schlagwörter einschließlich Sprachbezeichnungen c) Sachschlagwörter d) Zeitschlagwörter e) Formschlagwörter Treffen Schlagwörter derselben Schlagwortkategorie zusammen, so wird die Grundkette nach dem Kriterium der sinnvollen Reihenfolge gebildet. Personenschlagwörter gehen in der Grundkette den geographischen /ethnographischen, Sach-, Zeit- und Formschlagwörtern voran. Geographische/ethnographische Schlagwörter gehen in der Grundkette den Sach-, Zeit-, und Formschlagwörtern voran. Treffen mehrere Personen- oder geographische/ethnographische Schlagwörter mit mehreren Sachschlagwörtern zusammen, so hat in der Grundkette die Darstellung der Beziehung Personenschlagwort - Sachschlagwort bzw. geographisches

29 29 /ethnographisches Schlagwort - Sachschlagwort Vorrang vor der Beziehung zwischen den Personenschlagwörtern bzw. den geographischen/ethnographischen Schlagwörtern. Sach- und gegebenenfalls Zeitschlagwörter werden dabei demjenigen Schlagwort zugeordnet, zu dem sie gehören. Sachbegriffe, die zu beiden Personen- oder geographischen/ethnographischen Schlagwörtern gehören, werden nur dem ersten Schlagwort zugeordnet. Sachschlagwörter gehen in der Grundkette den Zeit- und Formschlagwörtern voran. Das Zeitschlagwort steht in der Grundkette an letzter Stelle vor dem Formschlagwort. Es wird i.d.r. nicht als erstes oder einziges Schlagwort in der Schlagwortkette verwendet. Nach dem Zeitschlagwort können jedoch noch weitere Schlagwörter folgen, für die die zeitliche Eingrenzung des Zeitschlagworts nicht gilt. Formschlagwörter stehen grundsätzlich an letzter Stelle in der Grundkette Rechtschreibung Schlagwörter und Verweisungen werden grundsätzlich mit großen Anfangsbuchstaben geschrieben. Maßgeblich für die Rechtschreibung der Schlagwörter ist die jeweils neueste Ausgabe des Duden, Rechtschreibung der deutschen Sprache". Wenn das Wort dort nicht enthalten ist, werden auch für die Rechtschreibung Allgemeinenzyklopädien sowie fachliche Nachschlagewerke herangezogen. Akzente und diakritische Zeichen in Fremdwörtern und fremdsprachigen Namen werden berücksichtigt Zahlen und sonstige Zeichen Zahlen und sonstige Zeichen werden in der Regel unter einer verbalen Auflösung angesetzt. Zwanzigster Juli Dreißigjähriger Krieg Sie werden in folgenden Fällen nicht aufgelöst: a) Jahresangaben in Verbindung mit Geschichte, einem Kompositum mit "-geschichte" und Prognose oder einem Formschlagwort. b) Jahresangeben als Homonymenzusatz bei Personennamen, historischen Einzelereignissen, Veranstaltungen, Verträgen und Verfassungen etc. c) Ziffern im Innern oder am Ende von Individualnamen z.b. Ortsnamen, Produktbezeichnungen etc. In allen diesen Fällen werden die Ziffern nach Spatium angehängt, oder als Homonymenzusatz in Spitzklammern nachgestellt.

30 30 W Wien ; Geschichte W Kosten ; Prognose W Italien ; Geschichte ; Bibliographie W Fontane, Theodor ; Biographie Butler, Samuel <Schriftsteller, > Weltkrieg < > 6. Schlagwortkategorien Definition: 6.1 Personenschlagwörter Als Personenschlagwörter 21 gelten Namen natürlicher Personen (persönliche Namen, Notnamen, Familiennamen mit Vornamen und Namen von Familien), Namen von mythologischen und literarischen Gestalten sowie Personengruppen aus der Mythologie und der Literatur, die eine feste Anzahl von Personen umfassen. Personenschlagwörter erhalten in der D den Indikator p. Walther <von der Vogelweide> Mozart, Wolfgang Amadeus Fugger <Familie> Tristan und Isolde Zoderer, Joseph Verwendung: Personennamen werden Schlagwort bei Schriften über Leben und Werk einer Person einschließlich der autobiographischen Darstellungen, Briefe und Gespräche. Der Personenname wird Teil eines mehrgliedrigen Schlagworts, wenn es sich um ein literarisches, wissenschaftliches, künstlerisches oder musikalisches Werk einer Person handelt. 21 Vgl. RK 101 ff.

31 31 Leonardo <da Vinci> / Mona Lisa Verdi, Giuseppe / Rigoletto Bei der Ansetzung von Schriftdenkmälern, ortsgebundenen Kunstwerken, Filmen, Hörfunk- oder Fernsehsendungen u.ä. werden beteiligte Personen (z.b. Künstler, Architekten, Regisseure) in Synonymie-Verweisungen berücksichtigt. BF Die Ehe der Maria Braun Fassbinder, Rainer / Die Ehe der Maria Braun Dient die Angabe einer Person nur der zeitlichen Bestimmung eines Gegenstandes, so wird der Personenname bei der Bildung der Schlagwortkette nicht berücksichtigt. Die Zeitangabe wird durch Geschichte mit den entsprechenden Jahreszahlen ausgedrückt. Titel: England in the age of Chaucer / William Woods W England ; Geschichte Bei Festschriften wird die gefeierte Person nur dann berücksichtigt, wenn über die Widmung hinaus biographisches bzw. bibliographisches Material enthalten ist. Titel: Bestandserschließung und Bibliotheksstruktur : Rolf Kluth zum / hrsg. von Rainer Alsheimer W Kluth, Rolf ; Bibliographie W Inhaltserschließung ; Aufsatzsammlung Ansetzung: Personennamen werden nach RAK angesetzt. Eine Person, unter deren Namen eine Eintragung gemacht wird, ist stets unter demselben Namen und in derselben

32 32 Namensform anzusetzen. Abweichende Namensformen werden i.d.r. als Synonym erfasst. BF DeGasperi, Alcide Gasperi, Alcide de BF BF BF BF BF Oliveira, Raimundo F. de (Portugiese) Falcão de Oliveira, Raimundo Franz <von Assisi> Franciscus <Assisias> (Ansetzung nach RAK) Francesco <d Assisi> Franziskus <von Assisi> Bernardone, Giovanni Pseudonyme Hat eine Person ein oder mehrere Pseudonyme oder einen aus dem wirklichen Namen und einem Pseudonym zusammengesetzten Namen benutzt, so wird sie i.d.r. mit ihrem wirklichen Namen angesetzt. Pseudonyme bzw. zusammengesetzte Namen werden als Synonyme erfasst. Ist jedoch eine Person unter ihrem Pseudonym sehr viel bekannter, so wird sie damit angesetzt. Der wirkliche Name wird als Synonym erfasst. Novalis BF Hardenberg, Friedrich Leopold von Personen des europäischen Mittelalters (Todesjahr ) werden mit ihrem persönlichen Namen und dem Beinamen als Homonymenzusatz angesetzt. Sind sie jedoch unter ihrem Beinamen bzw. Familiennamen bekannter, werden sie mit diesem angesetzt. Persönlicher Name und Beiname werden in der im Deutschen gebräuchlichen Form gemäß der Liste der Nachschlagewerke" angesetzt. Abweichende Namensformen werden als Synonym erfasst. BF Oswald <von Wolkenstein> Wolkenstein, Oswald von Biblische Personen

33 33 Namen biblischer Personen werden nach der "Liste der Nachschlagwerke" angesetzt und soweit erforderlich ein Homonymenzusatz angefügt. BF Paulus <Apostel> Paulus <Apostolus> Weltliche Fürsten Weltliche Fürsten werden stets unter dem persönlichen Namen angesetzt, auch wenn der Familienname bekannter ist. Auf den persönlichen Namen folgt ein Homonymenzusatz in deutscher Sprache, der aus Territorium, Titel und Zählung (in römischen Ziffern) besteht. Wenn eine fremdsprachige Ansetzungsform nach RAK existiert, wird diese als Synonym erfasst. BF BF Ludwig <Mailand, Herzog> Ludovico <Milano, Duca> Sforza, Ludovico Frauen, die durch mehrmalige Heirat mit verschiedenen regierenden Fürsten mit mehreren Homonymenzusätzen angesetzt werden könnten, werden mit dem bekanntesten Namen, eventuell auch dem Mädchennamen, angesetzt. Eleonore <von Aquitanien> BF Eleonore <England, Königin, circa > BF Eleonore <Frankreich, Königin, circa > Päpste und Patriarchen Päpste werden mit ihrem Papstnamen in der im Deutschen gebräuchlichen Namensform angesetzt. Abweichend von RAK folgt als Homonymenzusatz die Bezeichnung Papst (nicht: Papa ) und ggf. die Zählung in römischen Ziffern. Der bürgerliche Name wird als Synonym erfasst. BF BF Johannes <Papst, XXIII.> Johannes <Papa, XXIII.> Roncalli, Angelo Giuseppe

34 Geographische/ethnographische Schlagwörter Geographische Schlagwörter Definition: Geographische Namen sind Individualnamen für bestimmte Örtlichkeiten oder Gebiete der Erdoberfläche bzw. der obersten Schichten der Erde. Geographische Namen werden als geographische Schlagwörter angesetzt und erhalten in der D den Indikator g. Als geographische Schlagwörter gelten: a) die aktuellen und historischen Namen von Gebietskörperschaften bzw. Verwaltungseinheiten und den dazugehörigen Gebieten (Staaten und Gliedstaaten, Verwaltungsbezirke, Orte, Ortsteile und sonstige Siedlungen) Frankreich Nebraska Bern <Kanton> Main-Taunus-Kreis Bozen-Gries b) die Namen von naturräumlichen Einheiten (Kontinente, Landschaften, Gebirge, Berge, Inseln, Küsten, Täler, Flüsse, Seen, Meere u.ä.) Afrika Gobi Himalaja Côte d Azur Pustertal Etsch Pazifischer Ozean Golf von Neapel 22 Vgl. RK 201 ff.

35 35 c) die Namen von paläogeographischen Regionen, räumlich begrenzten geologischen Einheiten u.ä. Germanisches Becken Paläarktis Neotropische Region d) die Namen von Ländergruppen mit geographischen oder politisch-ökonomischen Gemeinsamkeiten, Namen von Gruppen von Gliedstaaten, Provinzen und anderen Unterteilungen von Staaten, Namen von Wegen, Grenzen und geographischen Linien aller Art Andenstaaten Mittelmeerraum Äquator Ostblock e) die Namen von fiktiven geographischen Einheiten Atlantis Eldorado f) die Namen von Sprachgebieten Englisches Sprachgebiet Deutsche Schweiz

36 Verwendung: Ist ein Geographikum in einem Dokument als Gegenstand thematisiert, so wird es i.d.r. berücksichtigt und durch ein oder mehrere geographische Schlagwörter wiedergegeben. Ist an einer kleineren geographischen Einheit exemplarisch ein Sachverhalt mit umfassenderem Geltungsbereich dargestellt, so kann neben der Schlagwortkette mit der speziellen eine zusätzliche für die umfassendere geographische Einheit gebildet werden, wenn beide gleichgewichtig Gegenstand der Darstellung sind. Titel: W W Möglichkeiten und Grenzen der Versicherungswirtschaft in Entwicklungsländern : Darstellung und Analyse am Ghanas / Albert Kwaku Gemegah Ghana ; Versicherungswirtschaft Entwicklungsländer ; Versicherungswirtschaft Ansetzung: Geographische Namen werden in der Regel in der im Deutschen gebräuchlichen Form gemäß der "Liste der Nachschlagwerke" angesetzt. (Müllers großes dt. Ortsbuch, Geographie-Duden, Meyer, Brockhaus, Knaurs großer Weltatlas). Bieten die Nachschlagewerke keinen Nachweis, so werden geographische Namen gemäß Vorlage angesetzt. Hat eine geographische Einheit keinen Individualnamen, so wird sie durch eine Verknüpfung von einem die geographische Lage charakterisierenden Schlagwort und einem weiteren Geographikum bzw. einem Sachschlagwort wiedergegeben. W W g Donau ; g Österreich g Lahn ; s Einzugsgebiet Geographische Namen mit Präfixen Feststehende, zu einem geographischen Namen gehörende Präfixe (Präpositionen, Artikel, Verschmelzungen aus Präposition und Artikel, u.ä.) werden in ununterbrochener Buchstabenfolge mit dem Namen angesetzt. Die nicht gewählte Namensform ohne Präfixe und die Form mit Spatium werden als Synonyme erfasst.

37 37 BF BF BF BF LeHavre Havre Le Havre DenHaag Den Haag Haag <Niederlande> Den Namen einleitende Bezeichnungen wie Sankt und seine Entsprechungen in anderen Sprachen, ebenso wie Markt, Stadt, Siedlung, Fort u.ä., die im maßgeblichen Nachschlagewerk fester Bestandteil des geographischen Namens sind, werden mit angesetzt. Erläuternde Bestandteile des Ortsnamens Erläuternde Bestandteile, d.h. Ergänzungen, die dem Ortsnamen im maßgeblichen Nachschlagewerk in gleicher typographischer Form beigefügt sind, gelten als Teil der Ansetzungsform. Bei deutschsprachigen Ortsnamen werden diese Bestandteile dem Namen in Winkelklammern nachgestellt und in der Form des Nachschlagewerks übernommen. Sie sind wie Homonymenzusätze zu behandeln. Gleichnamige geographische Namen werden durch Homonymenzusätze unterschieden. BF Traunstein Traunstein <Berg> Völs <am Schlern> Völs <Innsbruck> Seine-Gebiet Seine <Region> Die Umgebung geographischer Einheiten Gebiete, die naturräumliche geographische Einheiten wie Berge, Seen, Flüsse etc. umgeben, werden i.d.r. als Kompositum aus dem Namen der naturräumlichen Einheit und der mit Bindestrich angefügten Bezeichnung Gebiet angesetzt, es sei denn, im maßgeblichen Nachschlagewerk ist eine andere Form nachweisbar. Der Name der naturräumlichen Einheit mit dem Zusatz <Region> wird als Synonym erfasst (siehe oben).

Regeln für den Schlagwortkatalog RSWK

Regeln für den Schlagwortkatalog RSWK Regeln für den Schlagwortkatalog RSWK Bearbeitet von der Kommission des Deutschen Bibliotheksinstituts für Sacherschließung 2., erweiterte Auflage Berlin 1991 Deutsches Bibliotheksinstitut Abkürzungen

Mehr

Thesaurus 1. Merkmale:

Thesaurus 1. Merkmale: Thesaurus 1 Eine Dokumentationssprache ist eine Menge sprachlicher Ausdrücke, die, nach bestimmten Regeln angewendet, der Beschreibung von Dokumenten zum Zweck des Speicherns und einer gezielten Wiederauffindung

Mehr

B E N U T Z E R D O K U M E N TA T I O N ( A L E P H I N O

B E N U T Z E R D O K U M E N TA T I O N ( A L E P H I N O B E N U T Z E R D O K U M E N TA T I O N ( A L E P H I N O 5. 0 ) Thesaurus Ex Libris Deutschland GmbH (2014) Version 5.0 Zuletzt aktualisiert: 21.07.2014 1 DEFINITION...3 2 ERFASSUNG VON THESAURUSBEGRIFFEN...3

Mehr

Regeln für die Schlagwortkatalogisierung

Regeln für die Schlagwortkatalogisierung Regeln für die Schlagwortkatalogisierung RK 4., vollständig überarbeitete Auflage 2017 Stand: März 2017 4., vollständig überarbeitete Auflage (2017): Erarbeitet von der Expertengruppe Sacherschließung

Mehr

Wie komme ich zu einem Schlagwortvokabular?

Wie komme ich zu einem Schlagwortvokabular? Wie komme ich zu einem Schlagwortvokabular? Ein existierendes Schlagwortverzeichnis übernehmen Fragen: Passt es in Umfang und Differenzierung zum eigenen Bestand? Ist das fachliche Niveau (wissenschaftlich

Mehr

Anwendungsrichtlinien für den deutschsprachigen Raum. Bevorzugter Name des Geografikums Preferred name for the place.

Anwendungsrichtlinien für den deutschsprachigen Raum. Bevorzugter Name des Geografikums Preferred name for the place. RDA 16.2.2 Bevorzugter Name des Geografikums Preferred name for the place Zusatzelement für den deutschsprachigen Raum. RDA 16.2.2.2 Informationsquellen Sources of information Welche Nachschlagewerke gemäß

Mehr

Regeln für den Schlagwortkatalog RSWK

Regeln für den Schlagwortkatalog RSWK Regeln für den Schlagwortkatalog RK 3., überarbeitete und erweiterte Auflage 7. Ergänzungslieferung Stand: Mai 2010 Im Auftrag der Deutschen Nationalbibliothek hrsg. von der Arbeitsstelle für Standardisierung

Mehr

RSWK-Vademecum. c. geographisch angesetzte Körperschaften k. unter dem Namen angesetzte Körperschaften t. Sachtitel

RSWK-Vademecum. c. geographisch angesetzte Körperschaften k. unter dem Namen angesetzte Körperschaften t. Sachtitel 1. Einführende Vorbemerkung RSWK-Vademecum Im folgenden wird verwiesen auf das Regelwerk RSWK mit den Paragraphen, auf die Beispielsammlung (=BS) und den Ordner der Praxisregeln (=PR), die ebenfalls nach

Mehr

GND-Übergangsregeln - Personen (Tp) - Personennamen (Tn) Beispiele im PICA3-Format. Andrea Diedrich Verbundzentrale des GBV (VZG)

GND-Übergangsregeln - Personen (Tp) - Personennamen (Tn) Beispiele im PICA3-Format. Andrea Diedrich Verbundzentrale des GBV (VZG) - (Tp) - namen (Tn) Beispiele im PICA3-Format Andrea Diedrich Verbundzentrale des GBV (VZG) für, Andrea Diedrich (VZG), 14.02.2012 Ausgangssituation verschiedene Regelwerke, Normdateien, Formate, Regelwerke

Mehr

ANLEITUNG ZUR SUCHE IM SCHLAGWORTREGISTER ZSW10 DER ZB ZÜRICH

ANLEITUNG ZUR SUCHE IM SCHLAGWORTREGISTER ZSW10 DER ZB ZÜRICH ANLEITUNG ZUR SUCHE IM SCHLAGWORTREGISTER ZSW10 DER ZB ZÜRICH 10.02.2010 H. Lehmann 2 Inhalt Seite 1. Das Schlagwortregister ZSW10 der Zentralbibliothek Zürich 3 1.1. Entstehung des Schlagwortregisters

Mehr

Gemeinsame Normdatei Format und Regeln

Gemeinsame Normdatei Format und Regeln Gemeinsame Normdatei Format und Regeln 11. BSZ-Kolloquium in Karlsruhe Workshop zu RDA und GND Silke Horny Derzeitige Normdateien 2 Übergangsregeln Vorarbeiten in den Projekten perso und GKR Vergleich

Mehr

Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken. Schulungsunterlagen der AG RDA

Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken. Schulungsunterlagen der AG RDA Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken Schulungsunterlagen der AG RDA AG RDA Schulungsunterlagen Modul GND: Familien 29.04.2014 Modul GND Familien AG RDA Schulungsunterlagen Modul GND: Familien 29.04.2014

Mehr

Referenzbereich für den identifizierenden Zusatz bei Sachbegriffen

Referenzbereich für den identifizierenden Zusatz bei Sachbegriffen Allgemein Referenzbereich für den identifizierenden Zusatz bei Sachbegriffen Homonymie zwischen bevorzugten Benennungen Homonymie zu einer abweichenden Benennung Benennungen mit zu überlesenden Bestandteilen,

Mehr

Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken. Schulungsunterlagen der AG RDA

Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken. Schulungsunterlagen der AG RDA Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken Schulungsunterlagen der AG RDA Modul GND Orte RDA 16 Barbara Wolf-Dahm Allgemeines Orte kommen in RDA nur insoweit vor, als sie für die Formalerschließung relevant

Mehr

Grundsätzliches Allgemein Bevorzugter Name Abweichende Namen Altdaten Beispiel Anzeige. Stand

Grundsätzliches Allgemein Bevorzugter Name Abweichende Namen Altdaten Beispiel Anzeige. Stand Grundsätzliches Allgemein Bevorzugter Name Abweichende Namen Altdaten Beispiel Anzeige Stand 27.10.2015 Kurzname Kurzname RSWK Thema Satzart PICA Satztyp Aleph Entitätencode AWB-04-IdentZ-Tg Gleichnamigkeit

Mehr

Anwendungsrichtlinien für den deutschsprachigen Raum (D-A-CH) im RDA Toolkit Release Oktober 2017

Anwendungsrichtlinien für den deutschsprachigen Raum (D-A-CH) im RDA Toolkit Release Oktober 2017 Arbeitsstelle für Standardisierung (AfS) 10. Oktober 2017 Änderungen an den Anwendungsrichtlinien für den deutschsprachigen Raum (D-A-CH) im RDA Toolkit Release Oktober 2017 Änderungen und Korrekturen,

Mehr

Die Schlagwortnormdatei (SWD) in den digitalen Angeboten der Bayerischen Staatsbibliothek

Die Schlagwortnormdatei (SWD) in den digitalen Angeboten der Bayerischen Staatsbibliothek Die Schlagwortnormdatei (SWD) in den digitalen Angeboten der Bayerischen 4. Leipziger Kongress für Information und Bibliothek Leipzig, 15. März 2010 Eva-Maria Gulder Eva-Maria Gulder 15.03.2010 Vorteile

Mehr

PC-Katalogisierung mit RAK

PC-Katalogisierung mit RAK Monika Münnich PC-Katalogisierung mit RAK Nach dem Format des DBI-Pflichtenheftes KG Säur München New York London Paris 1992 1 Allgemeines zur konventionellen und PC-Titelaufnahme. 15 1.1 Der alphabetische

Mehr

Einleitend möchte ich mit Ihnen zunächst noch einmal die bisher existierenden Normdateien näher anschauen.

Einleitend möchte ich mit Ihnen zunächst noch einmal die bisher existierenden Normdateien näher anschauen. 1 2 Einleitend möchte ich mit Ihnen zunächst noch einmal die bisher existierenden Normdateien näher anschauen. 3 PND Personennamen aus Formal- und Sacherschließung (Bei Regelwerksabweichungen zwei parallele

Mehr

Neuerfassung und Änderung von Schlagwort-Normdaten / Trx. Grundlagen Personen Körperschaften... 4

Neuerfassung und Änderung von Schlagwort-Normdaten / Trx. Grundlagen Personen Körperschaften... 4 Neuerfassung und Änderung von Schlagwort-Normdaten / Trx INHALT Grundlagen... 1 100 Personen... 2 110 Körperschaften... 4 111 Kongresse, Veranstaltungen / Messen, Festwochen, Ausstellungen etc.... 6 150

Mehr

GND Redaktionsanleitung

GND Redaktionsanleitung Gemeinsame Normdatei (GND) GND Redaktionsanleitung Befugnisse und Aufgaben der GND-Anwendergruppen Stand: 6. Juni 2013 Inhaltsverzeichnis: Verbundredaktion (Katalogisierungslevel 1)... 2 Sprachredaktionen

Mehr

Sacherschließung im Titeldatenbereich

Sacherschließung im Titeldatenbereich Sacherschließung im Titeldatenbereich Allgemeines Verbale Sacherschließung Klassifikatorische Sacherschließung Datenlieferant DNB Datenlieferant Blackwell Datenlieferant ZDB Allgemeines Im Titeldatenbereich

Mehr

Wissenschaftliches Arbeiten und Informationskompetenz in den Wirtschaftswissenschaften (2a)

Wissenschaftliches Arbeiten und Informationskompetenz in den Wirtschaftswissenschaften (2a) Wissenschaftliches Arbeiten und Informationskompetenz in den Wirtschaftswissenschaften (2a) Schlüsselqualifikationen für Bachelor-Studierende (Ergänzungsbereich Modul E1) SoSe 2011 Alexander Holste / Schreibwerkstatt/Universitätsbibliothek

Mehr

SWB-GND-Format Stand:

SWB-GND-Format Stand: GND PICA3 GND PICA wh GND PICA3 UF GND PICA UF wh PICA- Feldbezeichnung PICA-UF-Bezeichnung Bemerkungen 001 Quelle und Datum der Quelle Ersterfassung (m) 002 Quelle und Datum der letzten Datum, Uhrzeit

Mehr

Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken. Schulungsunterlagen der AG RDA

Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken. Schulungsunterlagen der AG RDA Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken Schulungsunterlagen der AG RDA Modul GND Fürsten und Adelige Fürsten und Adelige 1. Adelige 2. Fürsten 3. Sonderfälle 4. Sucheinstiege RDA, AWR und ERL 9.2.2.13

Mehr

Schulungsunterlagen der AG RDA

Schulungsunterlagen der AG RDA Einführung von RDA in der Gemeinsamen Normdatei GND Fortbildung in der Universitätsbibliothek Augsburg Donnerstag, 26.06.2014 Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken Schulungsunterlagen der AG RDA 1.

Mehr

Themenbereich Sacherschließung. Kooperative Sacherschließung Schlagwortnormdatei

Themenbereich Sacherschließung. Kooperative Sacherschließung Schlagwortnormdatei 4. Imdas-Nutzertreffen Themenbereich Sacherschließung Kooperative Sacherschließung Schlagwortnormdatei Stuttgart, 19.3.2003 Ulrike Standke, Stefan Wolf Baden-Württemberg, Konstanz Wir haben Fragen! Wie

Mehr

Gleiches Recht für alle!

Gleiches Recht für alle! Gleiches Recht für alle! SWD-Schlagwörter für juristische Themen 11 Yvonne Jahns Österreichischer Bibliothekartag, Innsbruck 2011 19.10.2011 Agenda SWD: Mengen und Entwicklung juristischer Termini Sachbegriffe

Mehr

Titel Abweichender Name 430. n J F Zählung eines Werkes, des Teils/der Abteilung eines Werkes. u J F Titel des Teils/der Abteilung eines Werkes

Titel Abweichender Name 430. n J F Zählung eines Werkes, des Teils/der Abteilung eines Werkes. u J F Titel des Teils/der Abteilung eines Werkes Feld W UF W F/O Inhalt 430 J F Titel Abweichender Name t N O Titel h J F Zusatz m J F Besetzung im Musikbereich f N F Erscheinungsjahr eines Werkes n J F Zählung eines Werkes, des Teils/der Abteilung eines

Mehr

Abschlussprüfung 2014 im Ausbildungsberuf Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste Einstellungsjahrgang Fachrichtung Bibliothek

Abschlussprüfung 2014 im Ausbildungsberuf Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste Einstellungsjahrgang Fachrichtung Bibliothek Aus- und Fortbildungsinstitut des Landes Sachsen-Anhalt als zuständige Stelle nach BBiG Kenn-Nr. Abschlussprüfung 2014 im Ausbildungsberuf Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste Einstellungsjahrgang

Mehr

Stand Kurzname EH-S-06-2

Stand Kurzname EH-S-06-2 Allgemein Bevorzugter Name und normierter Sucheinstieg Abweichende Namen und zusätzliche Sucheinstiege In Beziehung stehende Entitäten Umgang mit Altdaten Beispiel Stand 02.03.2018 Kurzname Thema Satzart

Mehr

Der Objektbezeichnungsthesaurus des BSZ

Der Objektbezeichnungsthesaurus des BSZ BSZ Der Objektbezeichnungsthesaurus des BSZ Jens M. Lill Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) Gliederung Allgemeines Was ist ein Thesaurus? Probleme bei Erstellung Ist-Zustand im Museumsbereich

Mehr

Allgemein Bevorzugte Benennung und normierter Sucheinstieg Abweichende Benennungen und zusätzliche Sucheinstiege Beispiel

Allgemein Bevorzugte Benennung und normierter Sucheinstieg Abweichende Benennungen und zusätzliche Sucheinstiege Beispiel Allgemein Bevorzugte Benennung und normierter Sucheinstieg Abweichende Benennungen und zusätzliche Sucheinstiege Beispiel Stand 01.03.2017 Kurzname Thema Epochenbezeichnungen Satzart (PICA) Ts Satztyp

Mehr

Recherche: Suche nach Standorten von Büchern und Zeitschriften:

Recherche: Suche nach Standorten von Büchern und Zeitschriften: Recherche: Am besten immer und alles über 2 3 markante Wörter aus dem Titel suchen! Weitere Eingrenzungen über Person, Erscheinungsjahr usw. sind bei zu vielen Treffern dann immer noch. Standorten von

Mehr

Verbundfestlegungen für die RDA-Anwendung

Verbundfestlegungen für die RDA-Anwendung Verbundfestlegungen für die RDA-Anwendung Version 5, Stand: 11. Januar 2017 Die Änderungen in dieser Version sind gelb unterlegt. Inhaltsverzeichnis RAK-Altdaten... 1 Mehrteilige Monografien... 2 Monografische

Mehr

Hinweise zur Anfertigung einer Seminararbeit

Hinweise zur Anfertigung einer Seminararbeit Prof. Dr. Hans Ziegler Lehrstuhl für Betriebwirtschaftslehre mit Schwerpunkt Produktion und Logistik Hinweise zur Anfertigung einer Seminararbeit Eine Seminararbeit soll etwa 10-15 Seiten umfassen. Der

Mehr

Differenzierende Angaben zur Quelle

Differenzierende Angaben zur Quelle Pica3 Pica+ Ebene Whf. Max. L. Bemerkung 031A B - 250 Relation: 4241 1 Inhalt Kategorie enthält differenzierende Angaben zu der in Kategorie 4241 angegebenen Quelle von unselbstständigen Werken. Sie umfassen

Mehr

Stand Kurzname EH-P-06. Pseudonyme und wirkliche Namen werden bis auf wenige Ausnahmen als jeweils eigene Datensätze erfasst.

Stand Kurzname EH-P-06. Pseudonyme und wirkliche Namen werden bis auf wenige Ausnahmen als jeweils eigene Datensätze erfasst. Allgemein Begrifflichkeiten Zu unterscheidende Fälle Umgang mit Altdaten Stand 10.10.2016 Kurzname Thema Satzart (PICA) Tp Satztyp () p Entitätencode pip, pis RDA 9.2.2.8 AWR -- ERL 9.2.2.8 Bearbeiter

Mehr

Erschließungsdaten besser nutzen

Erschließungsdaten besser nutzen Erschließungsdaten besser nutzen Geographische Recherche mit SWD-Ländercodes 11.11.2010 Der Katalog der Zukunft (Teil 3) Folie 1 Drei Datensätze aus der SWD: welche Informationen werden in unseren OPACs

Mehr

Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken. Schulungsunterlagen der AG RDA

Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken. Schulungsunterlagen der AG RDA Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken Schulungsunterlagen der AG RDA Modul GND Geografika (Orte) AG RDA Schulungsunterlagen Modul GND: Geografika Stand: 8.5.2014 2 Grundsätzliches In RDA Kap. 16 wird

Mehr

umweltmanagementinformationssysteme

umweltmanagementinformationssysteme umweltmanagementinformationssysteme Übung Sommersemester 2012 Arbeitsgruppe Wirtschaftsinformatik Managementinformationssysteme Arbeitsgruppe Wirtschaftsinformatik Managementinformationssysteme Urban,

Mehr

Fit für die Projektarbeit. Literaturrecherche leicht gemacht!

Fit für die Projektarbeit. Literaturrecherche leicht gemacht! Fit für die Projektarbeit Literaturrecherche leicht gemacht! Grundsätzlich 2 Recherchestrategien Formale Suche Es ist Ihnen bekannt was Sie suchen, weil z.b. Ihr Professor Ihnen ein bestimmtes Buch empfiehlt

Mehr

Beschreibung der MARC-21-Formatelemente in der Schlagwortnormdatei (SWD) Stand: 21. Januar 2009

Beschreibung der MARC-21-Formatelemente in der Schlagwortnormdatei (SWD) Stand: 21. Januar 2009 000 (NW) SATZKENNUNG 000 (NW) SATZKENNUNG 001 (NW) KONTROLLNUMMER 003 (NW) KONTROLLNUMMER-IDENTIFIER 00-04 Länge des Datensatzes 05 Status des Datensatzes 06 Art des Datensatzes 07-08 e Zeichenpositionen

Mehr

LVR-Dezernat Kultur und Umwelt. Wortnetz Kultur

LVR-Dezernat Kultur und Umwelt. Wortnetz Kultur Wortnetz Kultur Wortnetz Kultur steht für eine einrichtungsübergreifende Vernetzung von kontrolliertem Vokabular für die Indexierung und das Wiederauffinden in Fachdatenbanken und Portalen WNK-Redaktion

Mehr

Prof. Dr. Gerhard Robbers Sommersemester 2009

Prof. Dr. Gerhard Robbers Sommersemester 2009 Prof. Dr. Gerhard Robbers Sommersemester 2009 Allgemeine Anforderungen an Seminararbeiten A) Zielsetzung Ziel einer Seminararbeit ist die vertiefte, eigenständige Auseinandersetzung mit dem gestellten

Mehr

Fit für die Projektarbeit. Literaturrecherche leicht gemacht!

Fit für die Projektarbeit. Literaturrecherche leicht gemacht! Fit für die Projektarbeit Literaturrecherche leicht gemacht! Die thematische Literaturrecherche Schneeballsystem Ihnen ist eine gute Quelle bereits bekannt Sie werten nun das Literaturverzeichnis aus und

Mehr

Neues Hierarchiemodell für HeBIS

Neues Hierarchiemodell für HeBIS Allgemeine Festlegungen Neues Hierarchiemodell für HeBIS (Stand: 09.03.10) Es wird in Zukunft nur noch maximal zwei Ebenen in HeBIS geben: zum einen die Gesamtaufnahme, die die Angaben zum übergeordneten

Mehr

ZDB-Erfassungshilfe: Kurzfassung zur Zählung (4025)

ZDB-Erfassungshilfe: Kurzfassung zur Zählung (4025) Standardfälle 1. Allgemeines RDA legt den Fokus auf die Zählung der ersten/letzten Ausgabe. Die Zählung liegt vor oder wurde ermittelt. Die nachfolgenden Beispiele in den Punkten 2-9 beziehen sich auf

Mehr

Individualisierungsrichtlinie

Individualisierungsrichtlinie Allgemein Katalogisierungslevel Pflichtfelder für Personendatensätze mit Level 1-5 Individualisierungsmerkmale Anwendung Anhang: Pflichtfelder und e Felder Stand 04.11.2015 Kurzname Thema Individualisierung

Mehr

RAK-WB, 4. Ergänzungslieferung (2002)

RAK-WB, 4. Ergänzungslieferung (2002) 1 von 5 07.12.2004 12:11 RAK-WB, 4. Ergänzungslieferung (2002) Stand: 08/2003 Die 4. Ergänzungslieferung zu RAK-WB und ihre Anwendung in BVB-KAT 1. Die Regelwerksänderungen Die 4. Ergänzungslieferung zu

Mehr

Terminologie im Vergleich: RAK und RDA

Terminologie im Vergleich: RAK und RDA - 1 - Dieses Dokument wurde heruntergeladen von der Website www.basiswissen-rda.de Erstellt von Heidrun Wiesenmüller, Stand: 30.12.2014 - Terminologie im Vergleich: und Allgemeine Materialbenennung Ansetzungsform

Mehr

GND-Redaktionsanleitung. Befugnisse und Aufgaben der GND-Anwendergruppen

GND-Redaktionsanleitung. Befugnisse und Aufgaben der GND-Anwendergruppen GND-Redaktionsanleitung Befugnisse und Aufgaben der GND-Anwendergruppen Version 2.2 Stand: 30. Juni 2016 Inhaltsverzeichnis Verbundredaktion (Katalogisierungslevel 1)... 1 Musikredaktion (Katalogisierungslevel

Mehr

Automatische Beschlagwortung mit dem Vokabular der Schlagwortnormdatei (SWD) und der Personennamendatei (PND) Erfahrungen aus dem DNB-Projekt PETRUS

Automatische Beschlagwortung mit dem Vokabular der Schlagwortnormdatei (SWD) und der Personennamendatei (PND) Erfahrungen aus dem DNB-Projekt PETRUS Sandro Uhlmann Automatische Beschlagwortung mit dem Vokabular der Schlagwortnormdatei (SWD) und der Personennamendatei (PND) Erfahrungen aus dem DNB-Projekt PETRUS 1 Automatische Beschlagwortung mit dem

Mehr

Katalogisierung für öffentliche Bibliotheken

Katalogisierung für öffentliche Bibliotheken Hannelore Sollfrank Katalogisierung für öffentliche Bibliotheken Zweite, neu bearbeitete und erweiterte Auflage Hannelore Sollfrank Bibliotheksamtsrätin Senatsbibliothek Berlin Straße des 17.Juni 112,

Mehr

Möglichkeiten einer Internationalisierung auf der Basis von RAK

Möglichkeiten einer Internationalisierung auf der Basis von RAK Vortrag auf der VDB-Fortbildungsveranstaltung am 10. 7. 02: Amerikanische Standards für das deutsche Bibliothekswesen? von Monika Münnich (UB Heidelberg) 1 RAK2 Was ist bislang erreicht? Grundparagraphen

Mehr

Die Nutzung der Gemeinsamen Körperschaftsdatei (GKD) als integrierte Normdatei

Die Nutzung der Gemeinsamen Körperschaftsdatei (GKD) als integrierte Normdatei Die Nutzung der Gemeinsamen Körperschaftsdatei (GKD) als integrierte Normdatei Monika Winkler monika.winkler@onb.ac.at Arbeitstagung der österreichischen Literaturarchive 2002 25./26. April 2002 GKD-Datenerfassung

Mehr

Erläuterung Anmerkungen Beispiel

Erläuterung Anmerkungen Beispiel Datenfeldkatalog des Datierungsthesaurus Stilepochen : (Beschreibung der Feldinhalte der Excel-Import-Version!) Allgemeine Anmerkungen vorab: - der Unterscheidung von Begriffsverweisen und Begriffsnotizen

Mehr

Bibliothekarisches Grundwissen

Bibliothekarisches Grundwissen Rupert Hacker Bibliothekarisches Grundwissen Unter Mitarbeit von Hans Popst und Rainer Schöller Verlag Dokumentation, München-Pullach Berlin INHALT Erster Teil: BIBLIOTHEKSLEHRE I.Allgemeines 9 1. Bibliothek:

Mehr

IDS J: Altdaten - Anpassungen an die Katalogisierungsregeln IDS (KIDS)

IDS J: Altdaten - Anpassungen an die Katalogisierungsregeln IDS (KIDS) IDS J: Altdaten - Anpassungen an die Katalogisierungsregeln IDS (KIDS) Altdaten: Definition... 2 1. Grundsätze bei der Anpassung von Altdaten an die Katalogisierungs regeln IDS (KIDS)... 3 2. Vorgehen

Mehr

normiert, sondern es wird ein gebräuchlicher Name für das Bauwerk genommen.

normiert, sondern es wird ein gebräuchlicher Name für das Bauwerk genommen. Bauwerke, Großplastiken, Grab- und Denkmäler gib Thema ÜR RSWK Bauwerke, Großplastiken, Grab- und Denkmäler R2 RSWK 209,5 Gemäß ÜR wird nicht mehr mehrgliedrig unter dem Ort erfasst. Ist kein Individualname

Mehr

Lieferungswerke LFG Lieferungswerke

Lieferungswerke LFG Lieferungswerke Lieferungswerke Stand 30.07.2002 LFG 1 Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines... 3 2 Besonderheiten der Aufnahme... 3 2.1 Vorläufige Aufnahme... 3 2.2 Abschlussaufnahme... 4 2.3 Mehrbändige Lieferungswerke...

Mehr

Wozu überhaupt Regeln? Beispiele von Bibliotheks-Regelwerken

Wozu überhaupt Regeln? Beispiele von Bibliotheks-Regelwerken Regelwerke Wozu überhaupt Regeln? "Daten-Konsistenz" Einheitliche Erfassung ermöglicht sichere Recherche Beispiele von Bibliotheks-Regelwerken Preussische Instruktionen (1899) ISBD (1974) RAK (1978) AACR

Mehr

umweltmanagementinformationssysteme

umweltmanagementinformationssysteme umweltmanagementinformationssysteme Übung 04 Sommersemester 2013 Arbeitsgruppe Wirtschaftsinformatik Managementinformationssysteme Folie 1 Agenda Organisatorisches Fragen zur Vorlesung Wiederholung der

Mehr

Landesbibliothek Coburg. Die Suche nach Coburgensien

Landesbibliothek Coburg. Die Suche nach Coburgensien Landesbibliothek Coburg Die Suche nach Coburgensien Ausgabe April 2005 I. Der Coburgica-Zettelkatalog Der Coburgica-Zettelkatalog weist die landeskundliche Literatur bis zum Bearbeitungsjahr 2000 nach

Mehr

Allgemein Bevorzugter Name Abweichende Namen Sonstige identifizierende Merkmale Altdaten Beispiel Anzeige. Stand Kurzname EH-K-15

Allgemein Bevorzugter Name Abweichende Namen Sonstige identifizierende Merkmale Altdaten Beispiel Anzeige. Stand Kurzname EH-K-15 Allgemein Bevorzugter Name Abweichende Namen Sonstige identifizierende Merkmale Altdaten Beispiel Anzeige Stand 01.07.2014 Kurzname Thema Religiöse Territorien Satzart (PICA) Tb / Tg Satztyp () b / g Entitätencode

Mehr

umweltmanagementinformationssysteme

umweltmanagementinformationssysteme umweltmanagementinformationssysteme Übung 04 Sommersemester 2015 Arbeitsgruppe Wirtschaftsinformatik Managementinformationssysteme Folie 1 Agenda Organisatorisches Fragen zur Vorlesung Aufbereitung der

Mehr

Informationen zu Personen und Körperschaften im GBVKat im Zusammenhang mit dem Umstieg auf die GND

Informationen zu Personen und Körperschaften im GBVKat im Zusammenhang mit dem Umstieg auf die GND Informationen zu Personen und Körperschaften im GBVKat im Zusammenhang mit dem Umstieg auf die GND Mit der Überführung der überregionalen Normdateien PND, GKD und SWD in die Gemeinsame Normdatei (GND)

Mehr

Methodentraining Facharbeiten

Methodentraining Facharbeiten Methodentraining Facharbeiten Modul 4 Zitieren mit Fußnoten und im Literaturverzeichnis: der Nachweis der Verlässlichkeit 1.2.2017 Herr Cholewa, Herr Grodau, Herr Limbach, Frau Löttgers, Herr Rautenbach

Mehr

Deutsche Nationalbibliothek. ILTIS-Infos. für das Jahr 2006

Deutsche Nationalbibliothek. ILTIS-Infos. für das Jahr 2006 Deutsche Nationalbibliothek ILTIS-Infos für das Jahr 2006 01.11.2006 ILTIS-Infos 2006 2 Inhalt > ILTIS Startseite > ILTIS Volltextsuche Inhalt 2 Nr. 001 Neues Format für SWD-Hinweissätze 3 Nr. 002 - Neue

Mehr

umweltmanagementinformationssysteme

umweltmanagementinformationssysteme umweltmanagementinformationssysteme Übung 2 Wintersemester 2008/2009 Arbeitsgruppe Wirtschaftsinformatik Managementinformationssysteme Arbeitsgruppe Wirtschaftsinformatik Managementinformationssysteme

Mehr

Anhang 13. Codes für Entitäten-Untergliederungen

Anhang 13. Codes für Entitäten-Untergliederungen Anhang 13 Codes für Entitäten-Untergliederungen 1 Codes für Entitäten-Untergliederungen in Kategorie 815 Die Codes werden in der PND verwendet, um Untergruppen von Personen zu kennzeichnen. In der SWD

Mehr

Person - Abweichender Name 400

Person - Abweichender Name 400 Feld W UF W F/O Inhalt 400 J F Person - Abweichender Name p/p N O abweichender Nachname, Vorname oder persönlicher Name n N F Zählung c N F Beiname, Gattungsname, Territorium, Titulatur d N F Lebensdaten

Mehr

GND-Altdaten-Wegweiser: Dubletten-Zusammenführung Vortrag zur Podiumsrunde GND und Normdaten: Teil 2. Von Elisabeth Pitz, Staatsbibliothek zu Berlin

GND-Altdaten-Wegweiser: Dubletten-Zusammenführung Vortrag zur Podiumsrunde GND und Normdaten: Teil 2. Von Elisabeth Pitz, Staatsbibliothek zu Berlin GND-Altdaten-Wegweiser: Dubletten-Zusammenführung Vortrag zur Podiumsrunde GND und Normdaten: Teil 2 Von Elisabeth Pitz, Staatsbibliothek zu Berlin dubletten Datensätzen Aus der ehemaligen GKD und SWD

Mehr

Inhalt. Stand: CSS,

Inhalt. Stand: CSS, Inhalt Übersicht neue / geänderte Felder aufgrund von RDA...2 Übersicht neue / geänderte OS-Felder aufgrund von RDA mit den dazugehörenden Grundfeldern...4 Felder, die für nach RDA katalogisierte Aufnahmen

Mehr

Informationskompetenz (Thematische Buchsuche im Online-Katalog)

Informationskompetenz (Thematische Buchsuche im Online-Katalog) Informationskompetenz (Thematische Buchsuche im Online-Katalog) Lehrveranstaltung der Universitätsbibliothek der Technischen Universität München Im Online-Katalog stehen Ihnen folgende Felder für eine

Mehr

Hinweise zur Recherche in der Datenbank des. Montanhistorischen Dokumentationszentrums

Hinweise zur Recherche in der Datenbank des. Montanhistorischen Dokumentationszentrums Hinweise zur Recherche in der Datenbank des Montanhistorischen Dokumentationszentrums Inhalt TEILDATENBANKEN 2 BIB Einzelwerke 2 BIB Mehrbändige Werke - Gesamttitel 2 BIB Mehrbändige Werke - Stücktitel

Mehr

Dewey-Dezimalklassifikation

Dewey-Dezimalklassifikation Lois Mai Chan Joan S. Mitchell 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Dewey-Dezimalklassifikation Theorie

Mehr

GABLER KOMPAKT LEXIKON WERBEPRAXIS

GABLER KOMPAKT LEXIKON WERBEPRAXIS GABLER KOMPAKT LEXIKON WERBEPRAXIS GABLER KOMPAKT LEXIKON WERBEPRAXIS von Joachim Seebohn GABLER Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Seebohn, Joachim: Gabler-Kompakt-Lexikon Werbepraxis: [1400

Mehr

3. Langer Samstag der Hausarbeiten - Campus Duisburg,

3. Langer Samstag der Hausarbeiten - Campus Duisburg, - Campus Duisburg, 28.06.2014 Wie recherchiere ich systematisch? Vom Schneeballprinzip zur Datenbankrecherche (Delia Bauer-Krupp) Schneeballprinzip Auswertung von Literaturhinweisen - im Literaturverzeichnis

Mehr

RANGFOLGE DER NACHSCHLAGEWERKE (PRIORITÄTENLISTE) 12. Personennamen

RANGFOLGE DER NACHSCHLAGEWERKE (PRIORITÄTENLISTE) 12. Personennamen RANGFOLGE DER NACHSCHLAGEWERKE (PRIORITÄTENLISTE) 12 I Personennamen Im Bereich der Formalerschließung werden Personennamen nur an der GND überprüft. Die in der Rangfolge folgenden Nachschlagewerke werden

Mehr

Hessischer Bibliotheksverbund. AG Medien. UAG Sacherschließung

Hessischer Bibliotheksverbund. AG Medien. UAG Sacherschließung Hessischer Bibliotheksverbund AG Medien UAG Sacherschließung Protokoll der 22. Sitzung vom 20. März 2001 in Kassel Anwesend: Frau Atzert (StUB Frankfurt), Herr Bader (UB Gießen), Frau Berst (LHB Darmstadt),

Mehr

Formschlagwörter/Formangaben im B3Kat Änderungen mit dem RDA-Umstieg

Formschlagwörter/Formangaben im B3Kat Änderungen mit dem RDA-Umstieg Formschlagwörter/Formangaben im B3Kat Änderungen mit dem RDA-Umstieg Liebe Kolleginnen und liebe Kollegen, mit dem Start der Katalogisierung nach RDA im B3Kat werden zukünftig die Formschlagwörter/Formangaben

Mehr

Identifizierende Zusätze bei Körperschaften und Kongressen

Identifizierende Zusätze bei Körperschaften und Kongressen Identifizierende Zusätze bei Körperschaften und Kongressen kio, kiz, vie, vif Thema ÜR RSWK RAK Entitätencode Satztyp Formate Allgemeines Bevorzugte Bezeichnung Identifizierende Zusätze bei Körperschaften

Mehr

INHALT I. INSTRUKTION FÜR DIE AUFNAHME DER TITEL DES ALPHABETISCHEN ZETTELKATALOGS

INHALT I. INSTRUKTION FÜR DIE AUFNAHME DER TITEL DES ALPHABETISCHEN ZETTELKATALOGS INHALT I. INSTRUKTION FÜR DIE AUFNAHME DER TITEL DES ALPHABETISCHEN ZETTELKATALOGS Grundregeln 1 3 Terminologie Verschiedene Teile des Titels 2 Verschiedene Arten von Titeln 3 4 Schriftart 4 :... 5 Schreibung

Mehr

Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken. Schulungsunterlagen der AG RDA

Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken. Schulungsunterlagen der AG RDA Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken Schulungsunterlagen der AG RDA Modul GND Sonderformen moderner Namen AG RDA Schulungsunterlagen - Modul GND: Sonderformen Stand: 17.04.2014 Behandelte Themen

Mehr

Biographisches Portal NRW

Biographisches Portal NRW Biographisches Portal NRW Ein Angebot der Universitäts- und Landesbibliothek Münster zur landeskundlichen Personenrecherche in Nordrhein- Westfalen Präsentation mit einem Abstract als Anhang Dr. Holger

Mehr

Sammelmappen/Sammelba nde

Sammelmappen/Sammelba nde Sammelmappen/Sammelba nde Inhaltsverzeichnis Einleitung... 2 Erscheinungsdatum... 2 Titel... 2 Erscheinungsort und Verlagsname... 3 Umfang... 3 Möglichkeit 1: Umfassende Beschreibung der Sammlung... 4

Mehr

Mehrbändige Werke: Erfassung der Sortierformen für Abteilungs- und Bandzählungen

Mehrbändige Werke: Erfassung der Sortierformen für Abteilungs- und Bandzählungen Mehrbändige Werke: Erfassung der Sortierformen für Abteilungs- und Bandzählungen Sortierformen für Abteilungs- und Bandzählungen werden auf der jeweiligen Hierarchieebene angegeben. Sie werden aus der

Mehr

Anwendungsrichtlinien 1.11, 2.1, 2.2.3, 2.3.4, 2.8, , , , , 7.9, I.2.2

Anwendungsrichtlinien 1.11, 2.1, 2.2.3, 2.3.4, 2.8, , , , , 7.9, I.2.2 Modul Modul 3, Teil 3.02 Version, Stand Formatneutral, 20.05.2016 Titel/Thema Beschreibung des Themas (Lernziel) Hochschulschriften Die Teilnehmenden kennen die Behandlung von Hochschulschriften. Sie können

Mehr

Einfuhrung in die inhaltliche Erschließung. Grundlagen - Methoden - Instrumente

Einfuhrung in die inhaltliche Erschließung. Grundlagen - Methoden - Instrumente Jutta Bertram Einfuhrung in die inhaltliche Erschließung Grundlagen - Methoden - Instrumente ERGON VERLAG Inhalt Verzeichnis wichtiger Abkürzungen 11 Vorwort 13 Kapitel 1 - Inhaltserschließung im Überblick

Mehr

GND-Übergangsregeln für Sachbegriffe (Ts) und Werke (Tu) (in Auswahl, ohne Schriftdenkmäler) Beispiele im PICA3-Format

GND-Übergangsregeln für Sachbegriffe (Ts) und Werke (Tu) (in Auswahl, ohne Schriftdenkmäler) Beispiele im PICA3-Format für Sachbegriffe (Ts) und Werke (Tu) (in Auswahl, ohne Schriftdenkmäler) Beispiele im PICA3-Format Bettina Kunz Zentralredaktion Sacherschließung des GBV Neue Entwicklungen im Bereich Katalogisierung,

Mehr

Neuansetzungsformular GND-Normdaten für die WinIBW 3.x

Neuansetzungsformular GND-Normdaten für die WinIBW 3.x 1 Neuansetzungsformular GND-Normdaten für die WinIBW 3.x Stand: 2012 2 Das Neuansetzungsformular ist in der gleichen Technik programmiert wie das Beschlagwortungsprogramm: es ist in die WinIBW integriert

Mehr

Humboldt-Universität zu Berlin Philosophische Fakultät I, Institut für Bibliothekswissenschaft Prof. Dr. Konrad Umlauf

Humboldt-Universität zu Berlin Philosophische Fakultät I, Institut für Bibliothekswissenschaft Prof. Dr. Konrad Umlauf Humboldt-Universität zu Berlin Philosophische Fakultät I, Institut für Bibliothekswissenschaft Prof. Dr. Konrad Umlauf Telefon 030/2093-4493, -4230, -4236 Telefax 030/2093-4335, -4206 E-Mail konrad.umlauf@rz.hu-berlin.de

Mehr

Teil 3. Grundlagen der Datenbankrecherche. Universitätsbibliothek Chemnitz - AG Informationskompetenz

Teil 3. Grundlagen der Datenbankrecherche. Universitätsbibliothek Chemnitz - AG Informationskompetenz Teil 3 Grundlagen der Datenbankrecherche Universitätsbibliothek Chemnitz - AG 30.08.2007 Überblick 1. Abfrage der Hausaufgabe: Recherche im OPAC 2. Wiederholung Digitale Bibliothek 3. Datenbanken 4. Chemnitzer

Mehr

Semiautomatische Erschließung von Psychologie-Information

Semiautomatische Erschließung von Psychologie-Information PETRUS-Workshop "Automatische Erschließungsverfahren" 21./22.03.2011 Dipl.-Psych. Michael Gerards Semiautomatische Erschließung von Psychologie-Information Kontext Die Literaturdatenbank PSYNDEX: Erschließt

Mehr

Der Begriff Reproduktionen wird im RDA-Glossar folgendermaßen definiert: Eine exakte Kopie des Inhalts einer Ressource, die mit mechanischen oder

Der Begriff Reproduktionen wird im RDA-Glossar folgendermaßen definiert: Eine exakte Kopie des Inhalts einer Ressource, die mit mechanischen oder 1 2 Der Begriff Reproduktionen wird im RDA-Glossar folgendermaßen definiert: Eine exakte Kopie des Inhalts einer Ressource, die mit mechanischen oder elektronischen Mitteln erstellt ist. Eine Reproduktion

Mehr

Inhaltserschließung mit der SWD in der Deutschen Nationalbibliothek. Yvonne Jahns Österreichischer Bibliothekartag, Innsbruck

Inhaltserschließung mit der SWD in der Deutschen Nationalbibliothek. Yvonne Jahns Österreichischer Bibliothekartag, Innsbruck Inhaltserschließung mit der SWD in der Deutschen Nationalbibliothek 11 Yvonne Jahns Österreichischer Bibliothekartag, Innsbruck 2011 19.10.2011 Agenda Sammeln Erschließen Beschlagworten Normieren & redigieren

Mehr