Von: Yanick Imfeld. Datum: Lehrerin: Martina Landolt

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1 Von: Yanick Imfeld Datum: Lehrerin: Martina Landolt Yanick Seite

2 Inhaltsverzeichnis 1) Burgenbau 2) Burgenarten A Motte B Hafenburgen C Inselburgen D Talburgen E Uferburgen F Wasserburgen G Gipfelburgen H Hangburgen I Felsenburgen 3) Teile der Burg A Wehrgang B Zisterne C Palas D Kemenate E Gesindehaus F Bergfried 4) Schwyzer Burgen 5) Quellenverzeichnis Yanick Seite

3 Burgenbau Zum Bau einer Burg brauchte man Maurer, Steinmetzen, Zimmerleute, Bauarbeiter, Schmiede und ein großes Tross an Hilfskräften. Man brauchte etwa 800 Handwerker und noch mehr, zudem auch Ochsen um die Steine zu transportieren. Die Handwerker holte man aus dem Nachbarsdorf oder wandernde Handwerksburschen. Zum Bau einer Burg nahm man: Backkiesel, Findlinge, Bruchstein, Kalkstein und Schiefer später nahm man: Sandstein, Eruptivgestein, Granit, Vulkanstein, Basalt und Tuff und aus Ton gebrannte Ziegelsteine vor. Burgenarten Motte Die Erforschung des Burgtyps begann in den 1830er Jahren. Der französische Archäologe Arcisse de Caumont, der ihn als château à motte bezeichnete. Mit Motte ist hierbei der charakteristische Erdhügel gemeint. Die überlieferte lateinische Bezeichnung dafür ist mota. Der deutsche Burgenforscher Otto Piper übernahm später die Bezeichnung Motte aus dem Französischen, die im heutigen deutschen Sprachgebrauch sowohl den Erdhügel als auch pars pro toto die Burganlage als Ganzes bezeichnet. Yanick Seite

4 Hafenburgen Diese Burg dient nur zum Schutz von einem Hafen. Inselburgen Die Inselburg ist eine Variante der Wasserburgen. Eine Inselburg kann auf einem natürlichen See sein, muss aber nicht. Da die Burgen auf einem See gebaut wurden, mussten sie nicht so eine starke Verteidigung haben wie die anderen. Aber im Winter waren die Inselburgen aufgeschmissen wegen dem Eis. Talburgen Eine Talburg ist eine Burg in einer Talsohle. Eine Sonderform sind die sogenannten Talsperren, bei denen Wehranlagen im Tal durch Mauern mit Hang- oder Gipfelburgen verbunden sind, so dass dieser Burgtyp eine Kombination aus Höhenburg und Niederungsburg darstellt. Ein Beispiel hierfür sind die Burgen von Bellinzona Burg von Bellinzona Uferburgen Burg an einem Meeres- oder Seeufer. Wie bei der Flussburg stellen künstliche Gräben meistens eine Verbindung zum Gewässer her. Yanick Seite

5 Wasserburgen Zu den Wasserburgen gehören hauptsächlich alle Burgen und Schlösser die von Wasser umgeben sind. Bei den Wasserburgen gibt es zwei Varianten. Die mit Natürlichem und die mit angelegtem Schutz. Gipfelburgen Eine Gipfelburg ist Höhenburg auf einem Berggipfel. Die Vorteile einer Gipfelburg sind: Unerreichbarkeit und steile Bergflanken. Aber es gibt natürlich auch Nachteile zum Beispiel kann es sein, dass es in der Nähe keine Wasserquelle hat und das transportieren von Lebensmittel ist auch schwierig. Meistens wurde eine Gipfelburg nur als Zufluchtsort genutzt. Hangburgen Die Hangburg ist eine Variante der Höhenburg. Sie wurde das erste Mal in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts gebaut. Aufgrund der besonderen Gefährdung der Anlage durch Angriffe von dem von der Burg aus noch weiter aufsteigenden Gelände, ist dieser Schwachpunkt besonders geschützt durch eine Schildmauer oder einen Bergfried. Oftmals auch durch eine Kombination beider dieser passiven Verteidigungsbauwerke. Der Vorteil einer Hangburg war die niedrige Brunnentiefe. Der Bau des Brunnens war der teuerste und auch der längste Abschnitt. Manchmal wurde mit Eseln die Wasserversorgung sichergestellt. In Deutschland besonders in den Mittelgebirgen an Bach und Flusstälern, z. B. am Mittelrhein gibt es viele Hangburgen. Yanick Seite

6 Felsenburgen Eine Felsenburg ist eine mittelalterliche Burg, bei der natürliche Felsformationen unmittelbar in die Wehranlagen einbezogen sind und den Aufbau der Anlage prägen. Topographisch gehören Felsenburgen zur Gruppe der Höhenburgen Teile der Burgen Wehrgang Den Wehrgang baut man bei Burgen, Festungen, Wehrkirchen und bei befestigten Klöstern. Meistens hat es Schiesscharten im Wehrgang die man zum Schiessen braucht. Ein Wehrgang muss so breit sein, dass zwei Personen aneinander vorbei gehen können. Yanick Seite

7 Zisterne Eine Zisterne ist ein Wasserspeicher und wird dort gebaut wo es ungleichmässig Niederschläge gibt. Im mediterranen Raum werden seit über 7000 Jahren Zisternen angelegt. Eine Zisterne wird aus Mauerwerk oder Beton gebaut. Manchmal werden sie auch in Felsen geschlagen. Palas Palas ist der Überbegriff für Saalbauten auf Burgen. Meistens sind es zwei oder mehr Stockwerke. Der Oberste Stock ist der Grösste. Weil der Stock so gross ist konnte man nicht gut beheizen. Kemenate Die frühe burgenkundliche Literatur des 19. Jahrhunderts sah in der Kemenate einen mittels Kamin oder Kachelofen beheizbaren Wohn- und Arbeitsraum in einer Burg. Vor allem lebten Frauen, Ritter und Adlige in der Kemenate. Yanick Seite

8 Gesindehaus Solche Einrichtungen waren nur bei Wohlhabenden anzutreffen, die sich die Mägde und Knechte auch leisten konnten. Die Bauern konnten mit tieferer Miete da Wohnen oder kostenlos. Bergfried Der Hauptturm einer Burg wird häufig schlicht als Turm oder großer Turm bezeichnet. In spätmittelalterlichen niederdeutschen Schriftquellen taucht allerdings die Bezeichnung berchfrit, berchvrede und ähnliche Varianten oft im Zusammenhang mit kleineren Burgen auf. Die Burgenkunde des 19. Jahrhunderts führte Bergfried oder Berchfrit als allgemeine Benennung für den unbewohnten Hauptturm ein, die sich ab dann in der deutschsprachigen Literatur einbürgerte. Der Bergfried hatte viele Funktionen. Einerseits diente er zur Abwehr und als Statussymbol. Da der Bergfried das höchste Gebäude der Burg war, kam ihm meist auch die Funktion eines Beobachtungsturm zu. Im Bergfried lagerte man verschiede Sachen und er diente als Gefängnis. Yanick Seite

9 Schwyzer Burgen Ortschaft Altendorf Freienbach Küssnacht am Rigi Lauerz Rothenturm Sattel Schwyz Tuggen Name Alt-Rapperswil Weissenburg Gesslerburg Schwanau Wehrturm Letzi Morgarten Archivturm Schlossturm Grynau Yanick Seite

10 Quellenverzeichnis Yanick Seite