Der Körper ein Konstrukt Judith Butler. Stefan Vater

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1 Der Körper ein Konstrukt Judith Butler Stefan Vater

2 Was ist der Körper? Träge Materie? Oberfläche der Einschreibung? Profane Leere? Sündenfall? Objekt künstlerischer Abbildung? Das Weibliche?

3 Zur Konstruktion von Körperbildern 2013

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13 Muss es einen Körper geben, der als fester und selbstidentischer besteht? Das heißt, einen Körper der >ist<? Vielmehr erscheint dort, wo der Körper mittels diskursiver Praktiken begrifflich erzeugt wird, Natur (Hannelore Bublitz über Butler, 51) ] Die Physiognomie des Verbrechens Der Körper des Verbrechers

14 Zitat aus: Butler, Judith: Performative Akte und Geschlechterkonstitution. Phänomenologie und feministische Theorie, in: Wirth, Uwe (Hg.), Performanz. Zwischen Sprachphilosophie und Kulturwissenschaft, Frankfurt 2002, S (pdf) Merleau- Ponty vertritt die Auffassung, dass der Körper nicht nur eine historische Idee ist, sondern auch eine Menge von Möglichkeiten, die kontinuierlich zu verwirklichen sind. (Butler 2002, 304)

15 wenn Beauvoir behauptet, Frau sei eine historische Idee und keine natürliche Tatsache, so betont sie ganz offensichtlich en Unterschied zwischen Geschlecht als biologischer Faktizität und Geschlechter- zugehörigkeit als der kulturellen Interpretation oder Bedeutung dieser Faktizität. (Butler 2002, 305)

16 Weiblich sein bedeutet nach dieser Unterscheidung eine Faktizität ohne Bedeutung, eine Frau sein hingegen heisst, eine Frau geworden sein, heisst den Körper zu zwingen, sich einer historischen Idee von Frau anzupassen, heisst den Körper zu einem kulturellen Zeichen machen, sich selbst in der gehorsamen Befolgung eine historisch beschränkten Möglichkeit materialisieren und dies als nachhaltiges Projekt tun (Butler 2002, 305)

17 Der Körper als Projekt Heteronormativität >Bist du nicht Frau, dann musst du Mann sein!< Körperbilder Formende Praxis Rigidität

18 Körperpraktiken/Körperpolitiken die Formung des Körpers Straffen, cremen, trainieren, schminken, verbergen, parfümieren, zeichnen, tätowieren, piercen, kleiden, schnüren, ausrichten, frisieren, rasieren, operieren, beugen, gesundhalten, behandeln, Haltung einnehmen, darstellen, abbilden.. Geschlecht ist was Menschen tun, nicht was sie sind.

19 Überschreitungen

20 Gesellschaftliche Forderung/persönliche Aufgabe nach klaren Zuordnung entlang dichotomer Körperbilder - Rigidität >Bist du nicht Frau, dann musst du Mann sein!< (Gewaltsame) Drohung: geschlechtliche Unperson/ungeschlechtliche Person Vs. >Spiel< der Uneindeutigkeit/Verwirrung/ Unsicherheit Performative Subversion/ Dekonstruktion - Freiheit Lust und Begehren Ist es wirklich sehr viel, was aus der Tatsache einer am Anfang stehenden Geschlechterdifferenz [Spermium und Ei] folgt? (Die Macht der Geschlechternormen, S. 24)

21 Butler Basics Materialität ist die unkenntlich gewordene Wirkung von Macht (KvG, 332). Keine Materie ohne Schema, maskuline Bedeutungsökonomie Ablehnung des in sich selbst ruhenden Subjekts als Vorstellung patriarchaler Machtverhältnisse / kein mit sich selbst identisches Selbst. Subjekt wird durch Anrufung der symbolischen Ordnung eingesetzt (Althusser), Sprache ist Zitation von Normsystemen, sie ist gleichzeitig performativ und nicht nur beschreibend. Variationen der Zitation sind möglich Frauen werden fälschlicherweise als homogene Gruppe gefasst (UG) Geschlecht als soziale Konstruktion (inkl. Körper, Begehren...)

22 Bruch mit der Annahme Geschlecht sei eine natürliche Eigenschaft von Körpern Radikale Infragestellung einer biologischen und binären Konstruktion von Zweigeschlechtlichkeit Bruch mit der Annahme einer natürlichen Differenz der Geschlechter

23 BUTLER BASICS: Ein Rückgriff auf den Körper oder seine Darstellung, der/die nicht kulturell interpretiert wird, ist nicht möglich. (55f.) Er ist nicht passiver vordiskursiver Ort der Einschreibung, vielmehr wird er über Körperpolitiken (vgl. Begriff Politik bei Foucault) diskursiv hergestellt, wird im Rahmen bestimmter Intelligibiltätsraster und Bezeichnungspraxen ein gesellschaftlicher Raum der Körperdarstellung eröffnet. (vgl. Leibbegriff der Phänomenologie) Ebensowenig ist der Körper, als körperlich- organische Ausstattung die Grundlage des Geschlechts (gender) Der Körper wird als Geschlechtskörper codiert, kartografiert, klassifiziert, markiert und dargestellt. Performativität ist die Macht des Diskurses, durch ständige Wiederholungen Wirkungen zu produzieren. Auch der biologisch- anatomische Körper ist ein normatives Konstrukt (70ff.)

24 Muss es einen Körper geben, der als fester und selbstidentischer besteht? Das heißt, einen Körper der >ist<? Metaphysik der Substanz und Evidenz (historisches Apriori) Vielmehr erscheint dort, wo der Körper mittels diskursiver Praktiken begrifflich erzeugt wird, Natur (Hannelore Bublitz über Butler, 51)

25 .. sodass sich unsere epistemologischen Gewissheiten als Unterstützung der Strukturierungsweisen der Welt herausstellen, die alternative Möglichkeiten des Ordnens verwirft (Butler, Kritik 2002, 2) Epistemologische Gewissheiten/Strukturierungsweisen der Welt/ Ordnung der Dinge (Butler 2002, 2) Foucault: Grenzen unserer sichersten Denkweisen / Williams: unkritische Gewohnheiten des Geistes / Adorno: Ideologie (Butler 2002, 3)

26 Die Geschlechtsidentitäten (gender- identities) können weder wahr noch falsch, weder wirklich noch scheinbar, weder ursprünglich noch abgeleitet sein. Als glaubwürdige Träger solcher Attribute können sie jedoch gründlich und radikal unglaubwürdig gemacht werden. (Das Unbehagen der Geschlechter, S. 208) Ende h

27 Vehemenz der Ablehnung, weil der Körper als das Authentische gilt, subjektiv und unwiederbringlich, etwas das gegen die Zwänge der Gesellschaft und Kultur verteidigt werden muss. >Es sieht ( ) so aus, als widerlege die Konstruktivistin die Wirklichkeit der Körper (..) und die angeblichen Tatsachen der Geburt, des Alterns, von Krankheit und Tod. Der Kritiker verdächtigt die Konstruktivistin auch der Körperfeindlichkeit und will sich vergewissern, dass diese abgehobene Theoretikerin zugesteht, dass zumindest minimale, nach Geschlecht differenzierte Körperteile, Tätigkeiten und Fähigkeiten und hormonelle sowie in den Chromosomen verankerte Unterschiede vorhanden sind, die ohne eine Bezugnahme auf eine Konstruktion eingeräumt werden können> (Butler, KvG, 32f.)

28 Phänomenologische Unterscheidung: KÖRPER // LEIB Körper im Auge der BetrachterIn vs. >Gelebter Körper</Leib Sind charakterisiert durch unterschiedliche: Örtlichkeit (relativ/absolut) Räumlichkeit (Position/Situation) Einheit im Raum (abgeschlossen/offen) Zerlegbarkeit (Körperteile/Leibesinseln) Körperschemata (perzeptives/motorisches) Möglichkeit (Potenzialität/Disposition- Neigung) Frage: Mit welchen Praktiken erfolgt Arbeit am Körper um vergeschlechtlichter Leib zu werden/bleiben

29 Von der Frage: Was ist der Körper? Mann oder Frau? zur Beschreibung der Akte, die den Körper als sichtbaren konstituieren Karikatur von 1904: Das Reformkleid ist vor allem hygienisch und erhält den Körper tüchtig für die Mutterpflichten. Back [5]

30 Die Kritik an den Geschlechternormen muss im Kontext der Menschenleben situiert werden, so wie diese Leben gelebt werden, und sie muss von der Frage geleitet sein, was die Möglichkeiten, ein lebenswertes Leben zu führen, maximiert und was die Möglichkeit eines unerträglichen Lebens oder sogar eines sozialen oder buchstäblichen Todes minimiert. (Butler, Die Macht der Geschlechternormen, S. 20)

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