TRITTSCHALLDÄMMUNG VON BÖDEN MIT BODENHEIZUNG
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- Mina Steinmann
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1 TRITTSCHALLDÄMMUNG VON BÖDEN MIT BODENHEIZUNG Die Verbreitung der Beheizung von Wohnbereichen mit dem System der Fußbodenheizung, die nach den ersten Anwendungen in den 60er Jahren einen Rückgang verzeichnete, da die Zirkulation von heißem Wasser ohne Temperaturregelung zu Gesundheitsproblemen bei den Bewohnern geführt hatte, hat durch Einführung neuer Kessel und Technologien für einen Wasserkreislauf mit niedrigen Temperaturen, die unbedenklich in Bezug auf Hygiene und Gesundheit sind, einen immensen Aufschwung erlebt. Die Schichtkonstruktion des Systems besteht aus einem Netz von Heizrohren, in der Regel aus Polyäthylen, die auf glatten oder geformten, auf der Decke verlegten Wärmedämmplatten ausgelegt und befestigt und danach mit einem Estrich bedeckt werden, auf den der Fußboden erstellt wird. Oft besitzt die verwendete Dämmplatte lediglich eine Wärmedämmfunktion und trägt fast nichts zur Trittschalldämmung bei. Um die Wärmeausdehnung des Estrichs im Randbereich zu ermöglichen, wird dieser mit Streifen aus einem zusammendrückbaren Material (PE-Schaum) ähnlich wie bei der Schalldämmung schwimmender Estriche entkoppelt. Die Technik der Schalldämmung mit FONOSTOPDuo ist somit eine perfekte Ergänzung zur Technik der Fußbodenheizung. FONOSTOPDuo findet bereits häufig Anwendung unter den wärmedämmenden Schaumstoffplatten, auf denen das traditionelle Fußbodenheizsystem verlegt wird. FONOSTOPDuo ist mit dem TRADITIONELLES SYSTEM Böden Bewehrter Zementestrich Fußbodenheizsystem Wärmedämmung FONOSTOPDuo Schüttung Fußbodenheizsystem kompatibel und wird vor der Wärmedämmung verlegt. Wie bereits bei dieser Heiztechnik vorgesehen, werden die Ausdehnungen des Bodens im Randbereich durch den Dämmstreifen FONOCELL aufgefangen, der an den Wänden hochgeführt wird. TECHNISCHE LÖSUNGSVORSCHLÄGE NEUBAUTEN ODER KOMPLETTRENOVIERUNGEN SCHALLDÄMMUNG MIT SCHWIMMENDEM ESTRICH Platte SILENTEco - Index oder SILENTGlass - Index oder SILENTRock - Index 9. Bodenbelag (Keramik) verlegt mit FLEXBOND - Index Verfugung Verfugung mit FUGOCOLOR - Index 7-8. Armierter schwimmender Estrich QUICKCEM - Index 6. Rohre für Heizsystem 5. Rohrträgerplatten 1. FONOSTRIP 4. FONOCELL ROLL 2. Schüttung 3. FONOSTOPDuo Für die Technischen Spezifikationen, siehe S Leitfaden für die Wärme- und Schalldämmung von Gebäuden
2 VERLEGUNG 1 Verlegung von FONOSTRIP Die Decke besteht als tragendes Bauteil in der Regel aus Hohlsteinen. Auf den auf der Decke verlegten Dämmstreifen werden die Trennwände errichtet. FONOSTRIP ist ein elastomerischer Schalldämmstoff, der in unterschiedlich hohen Streifen geliefert wird und zur Dämpfung der Schwingungen der darauf gelagerten Wände dient. Fonostrip 2 Schüttung Die zuvor auf der Decke verlegten und mit Zementmörtel abgedichteten Rohrleitungen werden in eine Schüttung eingebettet. Die Schüttung kann aus Leichtbeton oder aus mit Kalk oder Zement verdichtetem Sand (Zugabe kg/m 3 ) bestehen. Möglichst mit 2-3 mm starken Streifen aus PE-Schaum, die 1 2 cm über die Oberkante des Untergrunds hervorstehen, von den Wänden entkoppeln. PE-Schaum Schüttung 3 Verlegung von FONOSTOPDuo Die Dämmlage muss aus langlebigen und unverrottbaren Materialien bestehen und den Belastungen des Baustellenverkehrs standhalten. FONOSTOPDuo ist eine dünne, hochwirksame Trittschalldämmung, die diese Anforderungen erfüllt. FONOSTOPDuo ist mit einem 5 cm breiten Folienflansch versehen. Fonostop 4 Verlegung von FONOCELL ROLL Nach dem Verputzen der Wände wird der bewehrte schwimmende Estrich mit einem selbstklebenden Streifen aus PE-Schaum, der mit einer Fußlasche aus PE-Folie versehen ist, von den Wänden entkoppelt. Fonocell Roll Leitfaden für die Wärme- und Schalldämmung von Gebäuden 37
3 VERLEGUNG 5 Verlegen der Rohrträgerplatten und Einlegen der Rohre Die Rohre werden entsprechend dem Verlegeplan des Heizsystems in die vorgesehenen Aufnahmen eingelegt. 6 Verlegen der Metallbewehrung und Aufbringen des Estrichs Die Bewehrung des Estrichs besteht aus einem elektrogeschweißten, verzinkten Metallgitter mit einer Maschenweite von ca. 5 5 cm. Der bewehrte schwimmende Estrich besteht aus einem Mörtelbett aus Stahlbeton mit 4 cm Stärke (Quickcem Index). Starre Verbindungen mit der Decke oder mit den Wänden sind zu vermeiden, da auch nur ein starrer Kontakt die schalldämmende Wirkung des Systems erheblich verschlechtern kann. Es ist deshalb wichtig, dass keine Rohrleitungen eingebettet sind, die eine Schallbrücke darstellen können. Armierter Estrich 7 Verlegen des Bodenbelags Wenn der Estrich belegreif ist, kann der Bodenbelag aufgebracht werden. Je nach Belagsart (Keramik, Stein, Holz) werden die gemäß den Anweisungen der Firma INDEX am besten geeigneten Kleber und Fugenmassen gewählt. Boden 8 Sockekkeiste Anbringen der Sockelleiste Die Sockelleiste darf den Boden nicht berühren. Der Raum zwischen Sockelleiste und Boden kann bei Bedarf mit einem elastischen Randdämmstreifen verschlossen werden. 38 Leitfaden für die Wärme- und Schalldämmung von Gebäuden
4 TECHNISCHE LÖSUNGSVORSCHLÄGE MIT FONOSTOPAlu Die normalerweise bei beheizten Böden eingesetzten Isolierplatten üben die Funktion einer Wärmedämmung aus, besitzen jedoch keine ausreichende Funktion als Trittschalldämmung gemäß der vom DPCM 05/12/1997 (Dekret des Präsidenten des Ministerrates) vorgeschriebenen Maßstäbe. Zudem verlangen die gebäudetechnischen Werte nicht selten eine gleichzeitige Reduzierung der Dicke des Estrichs, in den das Rohrleitungsnetz gebettet ist, was zu einer ungleichmäßigen, in Wärmestreifen unterteilten Erwärmung des Fußbodens führen kann. FONOSTOPAlu Größe 1,05 10 m FONOSTOPAlu ist eine Mehrfunktions- Trittschalldämmung bestehend aus einer Schalldämmfolie, deren Oberseite mit einer reflektierenden und durch einen Plastikfilm geschützten Alufolie (Reflektierung ~ 90%) kaschiert ist, die eine hohe Wärmeleitfähigkeit (λ ~ 236 W/mK) und eine ausgesprochen hohe Diffusionsgeschwindigkeit der Wärme (Diffusivität α = 8, m 2 /s ) aufweist. Aus diesem Grund erweist sie sich als spezifische Isolierung für Decken mit Bodenheizung, wo die mit Alufolie kaschierte Oberseite durch Konduktion die Wärme im schwimmenden Estrich und somit die Temperatur auf der Bodenoberfläche gleichmäßig verteilt und das Problem der Wärmestreifen auch bei reduzierten Estrichdicken beseitigt. Die Folie ist wasser-, gas- und wasserdampfdicht, schützt während der Estrichverlegung die unteren Schichten sowie die Wärmedämmung gegen Wasserdampf, der beginnend bei der warmen Seite der Dämmung diese befeuchtet und somit deren Dämmvermögen vermindert. Die Schalldämmfolie ist auf der Unterseite mit einem schallabsorbierenden Polyesterfaservlies kaschiert, der durch den speziellen Vorgang der elastischen Vernadelung (Index-Patent) entsteht. Die Fasern sind elastisch und brechen weder beim Biegen noch beim Zusammendrücken. FONOSTOPAlu wird als Trittschalldämmung für Geschossdecken mit Bodenheizung verwendet und vor der Verlegung der Heizungsrohre normalerweise auf glattflächigen Standard-Dämmplatten verlegt. Steht nicht ausreichend Platz für die Wärmedämmung zur Verfügung, so kann FONOSTOPAlu auch allein verwendet und noch vor der Rohrverlegung direkt auf den Zementuntergrund verlegt werden. Die Verlegung von FONOSTOPAlu ist einfach und wird mit derselben Technik ausgeführt, die auch bei den Folien FONOSTOPDuo angewandt wird. Bei FONOSTOPAlu müssen zuerst die Wärmedämmplatten verlegt werden. Bei der Verlegung eines schwimmenden Estrichs, der die gesetzlichen Anforderungen des DPCM 5/12/97 für den Erhalt der Trittschalldämmung erfüllt, empfiehlt sich, die Modalitäten und die Details der Verlegung zu konsultieren, die auf den Seiten beschrieben sind. TECHNISCHE LÖSUNGSVORSCHLÄGE MIT FONOSTOPAlu Platte SILENTEco - Index oder SILENTGlass - Index oder SILENTRock - Index NEUBAUTEN ODER KOMPLETTRENOVIERUNGEN SCHALLDÄMMUNG MIT SCHWIMMENDEM ESTRICH 8. Bodenbelag (Keramik) verlegt mit FLEXBOND - Index Verfugung Verfugung mit FUGOCOLOR - Index 7. Armierter schwimmender Estrich QUICKCEM - Index 6. Rohrträger und Rohre für das Heizsystem 1. FONOSTRIP 5. FONOCELL ROLL 3. Dämmplatten 4. FONOSTOPAlu 2. Schüttung Für die Technischen Spezifikationen, siehe S. 93 Leitfaden für die Wärme- und Schalldämmung von Gebäuden 39
5 TECHNISCHE LÖSUNGSVORSCHLÄGE MIT FONOSTOPThermoAlu FONOSTOPThermoAlu erfüllt nicht nur die Funktion einer Trittschalldämmung, sondern ersetzt zudem die traditionellen zugeschnittenen Dämmplatten. Es wurde von INDEX entworfen, um die Probleme der Wärmeund Schalldämmung von Decken mit Bodenheizung mit nur einem Produkt zu lösen. FONOSTOPThermoAlu entsteht durch die Verbindung von FONOSTOPAlu und einer in Streifen geschnittenen Schaum-Polystyrol- Platte. Auf diese Weise kann das Produkt in Rollen verpackt werden, die ein bequemeres und schnelleres Verlegen als mit den in Platten gelieferten Materialen ermöglichen. Die aus FONOSTOPAlu bestehende Oberseite ist ein durchgehendes, wasserund luftdichtes Element, das die Funktion besitzt, das Schalldämmvermögen zu optimieren. Die Folie verhindert, dass der frische Zementmörtel die Vliesfasern durchtränkt, was zu einer Aufhebung der Elastizität führen würde, und erweist sich für die untere Wärmedämmung, sofern die Decke an nicht beheizte Bereiche grenzt, als Dampfsperre. Das Wärmedämmvermögen wird hauptsächlich von der Schicht aus selbstverlöschendem Polystyrol-Hartschaum EPS 120 des Typs AE von hoher Druckbelastbarkeit gegeben, die im Laufe der Zeit die Stärke unverändert bewahrt. Der EPS 120 ist ein stabiler wasserdichter Dämmstoff, der eine Wärmeleitzahl von λ=0,035 W/mK aufweist und in 50 mm breite Streifen geschnitten ist. FONOSTOPThermoalu Größe Rollenhöhe 1,05 je nach Stärke variable Längen von 5 bis 10 m NEUBAUTEN ODER KOMPLETTRENOVIERUNGEN SCHALLDÄMMUNG MIT SCHWIMMENDEM ESTRICH 5. Rohrträger und Rohre für das Heizsystem 6. Armierter schwimmender Estrich 2. Schüttung 1. FONOSTRIP 4. FONOCELL ROLL 3. FONOSTOPThermoAlu Für die Technischen Spezifikationen, siehe S. 94 Verlegung Die Verlegung von FONOSTOPThermoAlu Die Verlegung von FONOSTOPThermo. Die Verlegung des Produktes ist einfach und wird mit derselben Technik ausgeführt, die auch bei den Folien FONOSTOPDuo angewandt wird. FONOSTOPThermo/ALU wird direkt auf dem Untergrund verlegt. Die FONOSTOPThermoalu Bahnen sind so zu verlegen, wie sie normal ausgerollt werden, also mit der mit Alufolie kaschierten Seite nach oben. Am Längsstoß werden sie mit dem Folienlappen überdeckt, wobei die einzelnen Bahnen exakt aneinander liegen müssen. Auf der kurzen Seite werden die Bahnen nicht überlappt, sondern stumpf gestoßen, wodurch sie die gesamte Deckenfläche bedecken, und am Fuß der umlaufenden Wände des zu isolierenden Raums abgeschnitten. Folienlappen Stumpf ausgeführte Kopfstöße 40 Leitfaden für die Wärme- und Schalldämmung von Gebäuden
6 Abdichtung der Bahnen. Daraufhin werden die überlappten Längsstöße und stumpfen Kopfstöße der Bahnen sorgfältig mit dem Klebeband SIGILTAPE abgedichtet. SIGILTAPE ENTKOPPELUNG MIT FONOCELL Die Verlegung von FONOCELL. Der schwimmende Estrich muss vollständig entkoppelt werden, sowohl von der Decke, als auch von den Mauern und von jedem aus der Decke herausragenden Körper, der diesen durchzieht. Um diese Entkoppelung zu erhalten, werden die umlaufenden Wände, beginnend bei dem auf die Decke verlegten Dämmstoff, mit einem 15 cm breiten selbstklebenden Randdämmstreifen aus PE-Schaum FONOCELL beschichtet, der mit 5 cm zur Dämmschicht übergeht und des Weiteren mit dem Klebeband SIGILTAPE befestigt wird. Die Bauteile oder Rohrleitungen, die die Dämmfolie und den schwimmenden Estrich senkrecht durchziehen müssen gewissenhaft mit FONOCELL kaschiert werden. FONOCELL DÄMMVERKLEIDUNG VON TECHNISCHEN RÄUMEN BEFESTIGUNG DES HEIZSYSTEMS Verlegung der Rohrträger und Einsetzen der Rohre in die Rohrhalterungen. Es werden die Heizungsrohrleitungen verlegt, die von geeigneten modularen Kunststoffstangen, an denen alle 5 cm die Rohrhalterungen vorgesehen sind, in Position gehalten werden, - ein Befestigungssystem für Heizungsrohre, das in vielen Katalogen der Lieferanten von Anlagentechniken für beheizte Bodenbeläge enthalten ist - und schon vorher mit etwas Heißkleber aus der elektrischen Klebepistole auf die mit Alufolie kaschierte Fläche geklebt wurden. Details der Heizungsanlage DÄMMUMMANTELUNG DER VERTIKALEN ROHRE DÄMMVORRICHTUNG DER VERTIKALEN ROHRE HEIZUNGSANLAGE Leitfaden für die Wärme- und Schalldämmung von Gebäuden 41
7 ERSTELLEN DES ESTRICHS Verlegung des Anhydritestrichs. Die Vorbereitung und die Größeerung des Estrichs werden gemäß der Anweisungen des Heizanlagenherstellers ausgeführt. Im Fall eines Zementestrichs sollte die Dicke desselben bis zu 6 cm messen, während sie bei einem Anhydritestrich auf 5 cm vermindert werden muss. Die Heizungsrohrleitungen können bei bewehrtem Zementestrich mittels geeigneter Vorrichtungen an die elektrogeschweißte Gitterbewehrung gebunden oder befestigt werden. Wichtig für beide Systeme ist jedoch, dass der Dämmstoff FONOSTOPThermo niemals, auch nicht für die Befestigung der Rohrleitungen durchstochen oder durchbohrt werden darf, da dies zur Verminderung seines Dämmvermögens führen würde. Anschließend wird der Estrich aufschüttet, wobei darauf geachtet werden muss, dass die Wärmedämmung nicht durchstochen und die Bahnüberlappungen nicht verschoben werden. Verlegen des Bodenbelags Verlegung und Verfugung des Bodenbelags. Nach der Trocknung wird der Bodenbelag auf dem Estrich verlegt, für den, gemäß der Hinweise von INDEX und je nach Art des Bodenbelags (Keramik, Stein, Holz), der geeignetste Kleber und das geeignetste Produkt für die Verfugung verwendet werden. Es ist von ausgesprochener Wichtigkeit, dass die vertikale Seite von FONOCELL, die das Mauerwerk verkleidet und aus der Estrichdicke herausragt, bis zur vollständigen Verlegung des Bodenbelags nicht entfernt wird, um sicherzustellen, dass dieser nicht mit der Wand in Berührung kommt und somit eine Schallbrücke entstehen kann, die einen vollkommenen Verlust der Isolierung zur Folge haben könnte. Verlegter und verfugter Bodenbelag Entfernung der überschüssigen Teile von FONOCELL. Erst nach der Verlegung des Bodenbelags dürfen die überschüssigen Teile von FONOCELL entfernt werden. Der Überschuss kann sodann mit einem Messer auf einfache Weise entfernt werden. FONOCELL 42 Leitfaden für die Wärme- und Schalldämmung von Gebäuden
8 Die Verlegung der Sockelleiste und die elastische Abdichtung. Die Sockelleiste darf nicht mit dem Bodenbelag in Verbindung stehen. Während der Verlegungsphase muss zwischen Bodenbelag und Sockelleiste eine Unterlage eingefügt werden, die die Sockelleiste um zirka 2 mm vom Boden absetzt und, sobald die Leisten anhaften, wieder herausgenommen wird. Nach Verlegung der Sockelleiste oder der nicht mit dem Bodenbelag verbundenen Keramikverkleidung kann mit der Verlegung der elastischen Abdichtung fortgefahren werden. Vom Boden entkoppelte Sockelleiste Schwellenfugen. Dieselbe Sorgfalt muss bei der Verlegung in der Nähe der Marmorschwellen der Türen und Balkontüren angewandt werden, die den Zugang zum Raum gewähren, um eine Berührung zwischen Bodenbelag und dem starren Mörtel zu vermeiden. Demnach darf FONOCELL erst nach erfolgter Verlegung des Bodenbelags entfernt und durch ein weiches und elastisches Material ersetzt werden. Elastische Fuge DAS SCHALLDÄMMVERMÖGEN Das Trittschalldämmvermögen ist von der FONOSTOAlu Bahn gegeben, die mit einer dynamischen Steifigkeit von s = 21 MN/m 3 ausgestattet ist. Diese bestimmt gemäß der vereinfachten Berechnungsmethode TR UNI (Leitfaden für die Normen UNI EN Serie zur Berechnung der akustischen Eigenschaften von Gebäuden) einen ausreichenden L w = 28 db, um die Grenzen einzuhalten, die von dem DPCM vom 05/12/97 für die herkömmlichen Decken der Wohngebäude festgelegt sind. Bei hochgradigeren Isolierungen ist es ausreichend, vor der Verlegung der Dämmplatten oder vor der Verlegung von FONOSTOThermoAlu eine weitere Bahn von FONOSTODuo oder FONOSTOPTrio aufzulegen. DAS WÄRMEDÄMMVERMÖGEN FONOSTOPThermoAlu wird in den folgenden Dicken hergestellt: 26, 36, 46 und 56 mm, die zur Erfüllung der herkömmlichsten Wärmedämmanforderungen ausreichend sind. In den folgend dargestellten Tabellen sind die entsprechenden Werte der Wärmebeständigkeit aufgeführt. WÄRMEDÄMMVERMÖGEN VON FONOSTOPThermoAlu Typ Stärke 26 mm 36 mm 46 mm 56 mm Wärmebeständigkeit (EN 12667) 0,65 m 2 K/W 0,95 m 2 K/W 1,20 m 2 K/W 1,50 m 2 K/W DIE DRUCKFESTIGKEIT Die Druckfestigkeit ist eine bedeutende Eigenschaft der Materiale, die unter schwimmenden und einer Dauerdruckbelastung ausgesetzten Estrichen verwendet werden. Die Zusammendrückbarkeit von FONOSTOPThermoAlu bei Dauerbelastung ist von der Komponente abhängig, die das Dämmvermögen liefert, d.h. von der verformbarsten des Verbundmaterials, die aus dem FONOSTOPAlu Vliesstoff besteht. Dieser ist auf den Polystyrol- Hartschaum geklebt, der die Aufgabe hat, aufgrund der elastischen Verformbarkeit die Schwingungen des Estrichs bei Trittschall-Belastung zu vermindern. Der auf die untere Seite angebrachte expandierte Polystyrol-Hartschaum erweist sich unter dem schwimmenden Bodenbelag als praktisch unverformbar. Daraus geht hervor, dass die Verringerung der Dicke unter einer Dauerdruckbelastung von 200 kg/m 2 (EN 1606) der von FONOSTOPAlu von 1mm entspricht. Leitfaden für die Wärme- und Schalldämmung von Gebäuden 43
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