1. Halbjahr Medizin aktuell! Einladung zu unseren medizinischen Fachvorträgen und Infoveranstaltungen

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1 1. Halbjahr 2014 Medizin aktuell! Einladung zu unseren medizinischen Fachvorträgen und Infoveranstaltungen

2 Medizin aktuell! 1. Halbjahr Dr. Martin Lautenbach Alles im Griff Handchirurgie bei Rheuma und Arthrosen Dr. Ingo Leister Bauchwandbrüche Möglichkeiten der modernen chirurgischen Therapie Stephan Foerder Schmerz Erschöpfung Angst Wie man den Teufelskreis beenden kann Anke Neumann, Ursula Frenger Leben mit Krebserkrankungen Selbstpflege bei Chemotherapie und Bestrahlung Prof. Dr. Andreas Sturm Dickdarmkrebs Vermeidung, Erkennung und Behandlung Maren Stürzbecher Kindergeld und Co. Die staatlichen Leistungen rund um die Geburt Dr. Roland Scherer Entzündungen im Darm Wann muss operiert werden? Dr. Bernd Gaudin Ballen und erworbener Plattfuß Grenzen der konservativen Therapie Dr. Dr. Gerd Ludescher Angstfrei abnehmen. Stressfrei Gewicht halten Wie aus Feinden Verbündete werden Dr. Thorsten Unglaube, Melanie Müller Leben mit einem Stoma Hilfe beim Umgang mit einer neuen Lebenssituation Änderungen vorbehalten. 2

3 Medizin aktuell! 1. Halbjahr 2014 Herzlich willkommen zu unserer Veranstaltungsreihe Medizin aktuell Im 1. Halbjahr 2014 werden Sie unsere Ärzte und Chefärzte bei insgesamt 10 Vorträgen wieder verständlich und lebensnah über verschiedene Erkrankungen und deren Behandlungsmethoden informieren. Darüber hinaus konnten wir für unsere Vortragsreihe Medizin aktuell weitere interne und externe Referenten gewinnen, die das Themenspektrum mit interessanten Fragestellungen bereichern. Patienten, deren Angehörige und alle anderen Interessierten sind herzlich ins Krankenhaus Waldfriede eingeladen. Nach allen Vorträgen und Infoveranstaltungen nehmen sich die Referenten sehr gerne Zeit für die Beantwortung Ihrer Fragen. Die Vorträge finden im Gesundheitszentrum PrimaVita (Seminarraum, 2. OG) am Krankenhaus Waldfriede statt. Bitte nutzen Sie den Eingang Fischerhüttenstraße! Die Teilnahme ist kostenfrei. 3

4 Handchirurgie, obere Extremität und Fußchirurgie Donnerstag, 23. Januar :30 19:30 Uhr Alles im Griff Handchirurgie bei Rheuma und Arthrosen Rheuma und Arthrosen der Fingergelenke und des Handgelenkes sind schmerzhaft und führen zu Bewegungseinschränkungen für die Betroffenen im Alltag eine große Belastung. Früher gab es keine geeignete Therapie, gegebenenfalls wurden die Gelenke versteift. Heute kann dank der Weiterentwicklung der modernen handchirurgischen Techniken in der Regel die Schmerzfreiheit und eine Wiederherstellung der Bewegung erreicht werden. Für den Behandlungserfolg ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Rheumahandchirurgen und internistischen Rheumatologen von Bedeutung. Welche Form der Handtherapie zum Einsatz kommt spezifische Übungsbehandlung, Medikamentengabe oder operative Maßnahme erfolgt unter gemeinsamer Abwägung. Selbst bei fortgeschrittener Gelenkzerstörung ist heute eine erfolgreiche Behandlung, z.b. durch den endoprothetischen Ersatz von Fingergelenken oder Handgelenken, möglich. Referent: Dr. med. Martin Lautenbach Chefarzt Handchirurgie, obere Extremität und Fußchirurgie, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Handchirurgie 4

5 Minimal-invasive Chirurgie, Endokrine- und Viszeralchirurgie Donnerstag, 30. Januar :30 19:30 Uhr Bauchwandbrüche Möglichkeiten der modernen chirurgischen Therapie Bei einem Bauchwandbruch (Hernie) tritt Gewebe oder ein Organ durch die Bauchwand des Patienten hervor. Bauchwandbrüche gehören zu den häufigsten Krankheitsbildern in der Allgemeinchirurgie. 2 bis 4 % der Bevölkerung sind betroffen, in höherem Lebensalter mit steigendender Tendenz. Häufig sind vorausgegangene bauchchirurgische Eingriffe für einen Bauchwandbruch verantwortlich. Man schätzt, dass ca. 20 bis 30 % aller Patienten nach Bauchoperationen im Laufe ihres Lebens einen Narbenbruch entwickeln. Unbehandelt können solche Brüche zu chronischen Schmerzen oder sogar Einklemmungen führen. Chefarzt PD Dr. med. Ingo Leister stellt Symptome und Therapiemöglichkeiten anhand ausgewählter Patientenbeispiele vor und beantwortet gerne Ihre Fragen. Referent: PD Dr. med. Ingo Leister Chefarzt Minimal-invasive, Endokrine- und Viszeralchirurgie, Facharzt für Chirurgie und Viszeralchirurgie 5

6 Donnerstag, 13. Februar :30 19:30 Uhr Schmerz Erschöpfung Angst Wie man den Teufelskreis beenden kann Seelische und seelisch-körperliche (psychosomatische) Erkrankungen haben in unserer Gesellschaft dramatisch zugenommen. Sie können die Arbeitskraft eines Menschen zerstören, oft genug auch die Erwerbsfähigkeit bedrohen und werden dann als Burnout bezeichnet. Aber auch Lebensfreude, Genussfähigkeit oder Beziehungen werden bei diesen Krankheitsbildern angegriffen. Begriffe wie Depression, Angstneurose, Fibromyalgie und Erschöpfungssyndrom bezeichnen einen Zustand, der mit einer verwirrenden Vielzahl anderer psychosomatischer Symptome verbunden sein kann. Der ganzheitliche Blick hierauf fehlt zumeist, aber auch die Frage nach Heilung bleibt in unserem hoch spezialisierten Gesundheitssystem meist unbeantwortet. Nach einer Einführung in das Thema gibt es Zeit für Fragen und Diskussion. Referent: Stephan Foerder, Facharzt für Psychiatrie, Nervenarzt 6

7 Pflegedienst im Krankenhaus Donnerstag, 27. Februar :30 20:00 Uhr Leben mit Krebserkrankungen Selbstpflege bei Chemotherapie und Bestrahlung Bei Krebserkrankungen kommen verschiedene Therapieformen wie Chemotherapie, Operation und Bestrahlung zum Einsatz. Für den erkrankten Menschen können sie eine Bedrohung darstellen und ihn sowohl seelisch als auch körperlich stark belasten. Gerade deshalb ist eine gute Selbstpflege besonders wichtig, trägt sie doch erheblich zum Wohlbefinden und zur Lebensqualität des Patienten bei. Unser Vortrag informiert darüber, was Sie bei typischen Nebenwirkungen einer Krebstherapie wie Haarausfall, entzündeten Mundschleimhäuten oder Müdigkeit tun können, und wie Sie die bestrahlten Hautpartien am besten pflegen. Darüber hinaus machen wir Sie mit der Wirkungsweise einer wohltuenden Aromapflege bekannt. Natürlich haben Sie Gelegenheit, Ihre Fragen an uns zu richten. Referenten: Anke Neumann, Fachgesundheits- und Krankenpflegerin für onkologische Pflege, Ursula Frenger [1], Breast Care Nurse 1 7

8 Innere Medizin Donnerstag, 13. März :30 19:30 Uhr Dickdarmkrebs Vermeidung, Erkennung und Behandlung Darmkrebs gehört in Deutschland mit ca Neuerkrankungen pro Jahr zu den häufigsten Krebserkrankungen. Wird er früh genug erkannt, ist Darmkrebs in der Regel heilbar. Mit einer Vorsorge-Koloskopie bei einem niedergelassen Gastroenterologen lässt er sich meist rechtzeitig erkennen. Vorstufen der Erkrankung (Polypen) können bei dieser Untersuchung schmerzfrei entfernt werden. Sicher wird es Sie auch interessieren, dass es durchaus prophylaktische Möglichkeiten gibt, einen Dickdarmkrebs zu verhindern. Die Chancen, einen Darmkrebs selbst im fortgeschrittenen Stadium erfolgreich zu therapieren, sind heute deutlich verbessert. Krebsspezialisten, Chirurgen, Gastroenterologen und Strahlentherapeuten arbeiten bei der medikamentösen und operativen Behandlung von Dickdarmkrebs eng zusammen. Referent: Prof. Dr. med. Andreas Sturm, Chefarzt Innere Medizin, Internist und Gastroenterologe, Proktologe, Ernährungsmediziner (DifE), Ärztlicher Direktor Krankenhaus Waldfriede 8

9 Gynäkologie und Geburtshilfe Mittwoch, 2. April :00 19:30 Uhr Kindergeld und Co. Die staatlichen Leistungen rund um die Geburt Sie freuen sich auf ein Baby und damit auf eine schöne, aber nicht immer leichte Aufgabe. Wir möchten Ihnen den Start in diese ungewohnte Situation erleichtern. Damit Sie sich nach der Geburt auf Ihre neue Familie konzentrieren können, stellen wir Ihnen verschiedene staatliche Leistungen näher vor. Sie erfahren, in welcher Situation und Lebenslage Sie welche Ansprüche haben, wann und wo Sie Anträge stellen und bei wem Sie gegebenenfalls Unterstützung vor oder nach der Geburt erhalten können. Referentin: Maren Stürzbecher, Diplom-Sozialpädagogin und Elternbildnerin, Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf, Gesundheitsamt, Kinder-und Jugendgesundheitsdienst 9

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11 Zentrum für Darm- und Beckenbodenchirurgie Donnerstag, 24. April :30 19:30 Uhr Entzündungen im Darm Wann muss operiert werden? Wenn unser Verdauungsorgan krank wird, ist meist der untere Teil, der Dickdarm, betroffen. Zu den häufigsten Erkrankungen zählen hier neben dem Krebs, Entzündungen im Darm und Verstopfung. Bei Entzündungen wird zwischen chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (z.b. Morbus Crohn und Colitis ulcerosa) und akuten Entzündungen (z.b. Divertikulitis) unterschieden. Während erstere oft bereits bei jungen Erwachsenen auftreten können, sind von Divertikulitis eher ältere Menschen betroffen. Entzündungen im Darm können gut mit Medikamenten behandelt werden. In schweren Fällen ist eine Heilung jedoch nur durch eine Operation möglich. Chefarzt Dr. Roland Scherer erläutert Ihnen die unterschiedlichen Formen von Darmentzündungen und stellt verschiedene Behandlungsmethoden vor. Referent: Dr. med. Roland Scherer, Chefarzt Zentrum für Darm- und Beckenbodenchirurgie, Facharzt für Chirurgie und Viszeralchirurgie, Europäischer Facharzt für Koloproktologie (EBSQ), Stellvertretender Ärztlicher Direktor Krankenhaus Waldfriede 11

12 Handchirurgie, obere Extremität und Fußchirurgie Donnerstag, 8. Mai :30 19:30 Uhr Ballen und erworbener Plattfuß Grenzen der konservativen Therapie Frostballen (Hallux valgus) und Plattfuß sind zwei Krankheitsbilder, die zu einer schmerzhaften Funktionseinschränkung führen können. Dass ein ausgeprägter Hallux valgus operativ korrigiert werden kann, ist vielen Betroffenen bekannt. Der erworbene Plattfuß des Erwachsenen wird jedoch oft unterschätzt und häufig nicht ausreichend behandelt. Während ein Ballen im Wesentlichen nur den Vorfuß verändert, ist beim erworbenen Plattfuß der gesamte Rückfuß betroffen. Dies kann zu schweren knöchernen und funktionellen Veränderungen führen der Betroffene kann die Extremität vor Schmerz kaum noch belasten. In den meisten Fällen entsteht der Plattfuß übrigens durch eine ungenügende Funktion von Muskeln und Bändern. Mangelndes Training, Überlastung des Fußes z.b. durch Übergewicht oder langanhaltendes Sitzen und Stehen zählen zu den häufigsten Ursachen. Referent: Dr. med. Bernd Gaudin, Funktionsoberarzt Fußchirurgie, Facharzt für Orthopädie / Traumatologie / Fußchirurgie 12

13 Gesundheitszentrum PrimaVita Donnerstag, 22. Mai :30 19:30 Uhr Angstfrei abnehmen stressfrei Gewicht halten Wie aus Feinden Verbündete werden Abnehmen beginnt im Kopf. Das haben die meisten unter Ihnen sicher schon oft gehört. Doch genauso oft wird diese Erkenntnis ignoriert. Stattdessen stürzen sich viele Übergewichtige von einer vermeintlichen Wunderdiät zur nächsten und werden dabei immer dicker. Sind die Gene wirklich unser Schicksal? Wie sehr bedrohen uns industriell produzierte Nahrungsmittel? Wie entkommt man dem Mord durch Sport? Lässt sich der innere Schweinehund überhaupt schlachten? Und was machen wir mit der inquisitorischen Haltung unserer Mitmenschen? Entdecken Sie, wie Sie die Feinde einer Gewichtsnormalisierung und -stabilisierung zu Ihren Verbündeten machen und den Krieg mit den Kilos dauerhaft gewinnen können. Referent: Dr. Dr. med. univ. Gerd Ludescher, Ärztlicher Leiter Gesundheitszentrum PrimaVita, Facharzt für Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren, Ernährungs- und Sportmedizin 13

14 Zentrum für Darm- und Beckenbodenchirurgie Donnerstag, 12. Juni :30 20:00 Uhr Leben mit einem Stoma Hilfe beim Umgang mit einer neuen Lebenssituation Die Anlage eines künstlichen Darmausganges (Stoma) ist ein tiefer Einschnitt in die Lebensqualität der Betroffenen. Er hat Auswirkungen auf die familiäre, soziale oder berufliche Situation und kann als sehr belastend empfunden werden. Die Akzeptanz eines Stomas fordert von Betroffenen und Angehörigen Geduld und Zeit. Jeder Patient erlebt die für ihn neue Situation anders. Es gibt jedoch eine Reihe Probleme, die für alle Patienten in gleicher Weise zutreffen. Mit unserem Vortrag möchten wir Antworten geben und Ängste nehmen, damit Sie Ihre neue Lebenssituation besser bewältigen. Zugleich haben Sie die Möglichkeit, sich mit anderen Betroffenen und/ oder Angehörigen auszutauschen. Referenten: Dr. med. Thorsten Unglaube [1], Leitender Oberarzt, Facharzt für Chirurgie und Viszeralchirurgie, Europäischer Facharzt für Koloproktologie (EBSQ) Melanie Müller, Gesundheits- und Krankenpflegerin 1 14

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16 Argentinische Allee Berlin-Zehlendorf Telefon Telefax Gesundheitszentrum PrimaVita am Krankenhaus Waldfriede Argentinische Allee Berlin-Zehlendorf Eingang Fischerhüttenstraße Telefon Telefax Das Krankenhaus Waldfriede ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Charité-Universitätsmedizin Berlin rsplus.net / (Online-Version) Fotos: Kai Abresch, contrastwerkstatt, Robert Kneschke, Gina Sanders, rupbilder, JPC-PROD, ehrenberg-bilder