Z e n t r u m f ü r L e h r e r b i l d u n g
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- Marielies Lilli Hase
- vor 7 Jahren
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1 Z e n t r u m f ü r L e h r e r b i l d u n g Modelle und Wirklichkeit in der Lehrerbildung Ein Brückenschlag zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunftsvisionen Tage der Lehrerbildung Juni 2011
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3 Grußwort In den zwanzig Jahren ihres Bestehens hat sich die Universität Potsdam ein ambitioniertes infrastrukturelles und wissenschaftliches Profil erarbeitet. Die Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern in Potsdam war sowohl vor als auch nach der Gründung der Universität ein wichtiger Aufgabenbereich, in dessen Mittelpunkt ein professionsorientiertes Lehramtsstudium steht. Heute sind ca. 20 Prozent der an der Universität immatrikulierten Studierenden in den verschiedenen Lehramtsstudiengängen eingeschrieben. Die an das Lehramtsstudium gestellten Ansprüche sind im Potsdamer Modell der Lehrerbildung (1991) formuliert. Wie ist es gelungen, die Ideen des Potsdamer Modells umzusetzen? Wie können Praxisstudien im Lehramtsstudium zur Entwicklung des forschenden Lernens beitragen? Haben wir mit dem Ansatz der Kompetenzorientierung das Wesen von gutem Unterricht erkannt? Zu den Tagen der Lehrerbildung erwarten wir auch in diesem Jahr interessante Vorträge und Diskussionsrunden mit herausragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Ein Blick in das Programm lohnt sich. Wir wünschen uns interessante Begegnungen und Gespräche und hoffen, Sie bei uns begrüßen zu können. Dr. Roswitha Lohwaßer Geschäftsführerin des Zentrums für Lehrerbildung der Universität Potsdam
4 Programmübersicht Montag, 06. Juni :00 - auftakt zu den Tagen der 14:00 Uhr Lehrerbildung 2011 Zentrum für Lehrerbildung der Universität Potsdam Bücherbasar; Kunstausstellung; Exponate der Bereiche etc. Am Neuen Palais, Haus 8 16:00 - Podiumsdiskussion* 18:30 Uhr Modelle und Wirklichkeit in der Lehrerbildung Ein Brückenschlag zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunftsvisionen Moderation: Prof. Dr. Günter C. Behrmann Neues Palais, Haus 8, Raum 1.45
5 Programmübersicht Dienstag, 07. Juni :00 - Konstituierung des Koopera- 12:30 Uhr tionsrates des Zentrums für Lehrerbildung Dr. Roswitha Lohwaßer Zentrum für Lehrerbildung Am Neuen Palais, Haus 8, Raum :00 - informationsveranstaltung zum 15:45 Uhr Vorbereitungsdienst* Landesinstitut für Lehrerbildung Am Neuen Palais, Haus 8, Raum 0.60/ :00 - Forschendes Lernen in Praxis- 15:45 Uhr studien* Prof. Dr. Johannes Wildt Hochschuldidaktisches Zentrum der Technischen Universität Dortmund Am Neuen Palais, Haus 8, Raum :00 - Kompetenzorientierung allein 18:00 Uhr macht noch keinen guten unterricht* Anmerkungen im Anschluss an Lothar Klingberg Prof. Dr. Hilbert Meyer Universität Oldenburg Am Neuen Palais, Haus 8, Raum :00 Uhr Alles muss klein beginnen * literarisch-musikalisches Programm mit Texten von Gerhard Schöne Sprecherkreis der Universität Potsdam Am Neuen Palais, Haus 8, Raum 0.60/0.61
6 Montag, :00-18:30 Uhr Am Neuen Palais, Haus 8, Raum 1.45 Podiumsdiskussion* Modelle und Wirklichkeit in der Lehrerbildung Ein Brückenschlag zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunftsvisionen Die Podiumsdiskussion wird einen Bogen spannen von dem Beginn des Potsdamer Modells der Lehrerbildung (1991), seiner Realisierung in den Folgejahren bis hin zu den Bestrebungen, durch eine verstärkte empirische Ausrichtung und bildungswissenschaftliche Forschung die Lehrerbildung zu profilieren (2011). In diese zeitliche Spanne fällt auch eine Bilanz zu den Wirkungen der Bologna-Reform, insbesondere zur Umstellung auf Bachelor/Master-Studiengänge, die Erhöhung der Berufsvorbereitung und Professionsorientierung, die Verzahnung von erster und zweiter Phase und die Verkürzung des Studiums durch effektive Studienstrukturen. Es werden die Erfahrungen mit der Lehrerbildung historisch konkret und aktuell perspektivisch betrachtet. Die Begründer des Potsdamer Modells der Lehrerbildung diskutieren mit heutigen Akteuren über die Frage: Was ist gute Lehrerbildung heute für die Schule von morgen? Die Moderation der Veranstaltung übernimmt Prof. Dr. Günter C. Behrmann, der lange Zeit selbst die Lehrerbildung an der Universität Potsdam mitgestaltet hat.
7 Im Podium diskutieren: Prof. Dr. Bärbel Kirsch Prof. Dr. Wolfgang Edelstein Vertreter der Strukturkommission Lehrerbildung des Gründungssenats (1991) Prof. Dr. Agi Schründer-Lenzen Professur für Allgemeine Grundschulpädagogik und didaktik, Sprecherin des Departments Erziehungswissenschaft Prof. Dr. Wolfgang Lauterbach Professur für Sozialwissenschaftliche Bildungsforschung Dr. Götz Bieber Referatsleiter im Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg Prof. Dr. Ingo Juchler Professur für Politische Bildung, Mitglied des Kollegiums des Zentrums für Lehrerbildung Prof. Dr. Kai Maaz Professur für Quantitative Methoden in den Bildungswissenschaften Prof. Dr. Guido Nottbusch Professur für Grundschulpädagogik Lernbereich Deutsch Prof. Dr. Bernd Meier Professur für Technologie und berufliche Orientierung Lehreinheit für Arbeitslehre/Technik Mitglied des Kollegiums des Zentrums für Lehrerbildung
8 Dienstag, :00-12:30 Uhr Am Neuen Palais, Haus 8, Raum 0.75 Konstituierung des Kooperationsrates des Zentrums für Lehrerbildung Das Zentrum für Lehrerbildung an der Universität Potsdam hat die grundsätzliche Funktion, zur Fortentwicklung der Gesamtkonzeption der Lehrerbildung zwischen den an der Lehrerbildung beteiligten Institutionen und Verantwortungsbereichen innerhalb der Universität koordinierend, beratend und steuernd zu wirken. Um diese Aufgabe zu erfüllen, kann sich die Organisationsstruktur nicht auf die universitären Einrichtungen allein beschränken. Deshalb wurde in der Satzung des Zentrums für Lehrerbildung vom November 2010 die Einrichtung des Kooperationsrates festgelegt. Er ist ständiges Austausch- und Beratungsgremium und fördert die Zusammenarbeit aller an der Lehrerbildung beteiligen Institutionen im Land Brandenburg. Dem Kooperationsrat gehören neben den Universitätsmitgliedern Vertreterinnen/Vertreter der Ministerien, die Leiterin/der Leiter des Landesinstituts für Lehrerbildung und des Landesinstituts für Schule und Medien sowie Vertreterinnen/Vertreter der Schulämter an. Dr. Roswitha Lohwaßer Zentrum für Lehrerbildung
9 Dienstag, :00-15:45 Uhr Am Neuen Palais, Haus 8, Raum 0.60/0.61 Informationsveranstaltung zum Vorbereitungsdienst* Um als Lehrerinnen und Lehrer tätig werden zu können, muss zunächst ein Lehramtsstudium an einer Universität absolviert werden. Daran schließt sich der Vorbereitungsdienst als sogenannte zweite Phase der Lehrerbildung an. Bereits während des Studiums machen sich viele Studierende Gedanken über ihre Lebensplanung nach dem Masterabschluss, zum Beispiel: Kann ich den Vorbereitungsdienst in einem Bundesland meiner Wahl absolvieren? Welche Bewerbungsfristen muss ich beachten? Welche Veränderungen im Vorbereitungsdienst ergeben sich durch das gestufte Studium in der ersten Phase? Welche Studienseminare in Brandenburg bilden in welchen Fächerkombinationen aus? Wie werden Lehramtskandidatinnen/Lehramtskandidaten vergütet? In der Veranstaltung werden Vertreter des Landesinstituts für Lehrerbildung (LaLeb) über den Vorbereitungsdienst im Land Brandenburg informieren, vor allem aber die Fragen der Studierenden beantworten. Lehramtskandidatinnen/Lehramtskandidaten berichten über ihre Erfahrungen beim Übergang vom Studium in den Vorbereitungsdienst. Landesinstitut für Lehrerbildung
10 Dienstag, :00-15:45 Uhr Am Neuen Palais, Haus 8, Raum 1.45 Forschendes Lernen in Praxisstudien* Forschendes Lernen ist ein Konzept zur Sicherung akademischer Qualität der Hochschulbildung. Wachsendes Interesse an der Ausgestaltung und Umsetzung dieses Konzepts ist nicht zuletzt in der Lehrerbildung zu beobachten. Meist bilden dabei die Schulpraktischen Studien den praktischen Handlungsrahmen. Die Technische Universität Dortmund hat in diesem Zusammenhang zweifellos eine Vorreiterfunktion übernommen. Die Entwicklungen in Dortmund und die dabei gewonnenen Erfahrungen und Konsequenzen sollen zur Diskussion gestellt und die Übertragbarkeit auf andere Standorte erörtert werden. Außer den Ausgestaltungsmöglichkeiten der Lehr-/ Lernkonzeption stehen dabei auch die Ansätze zur Kompetenzmodellierung und -prüfung auf dem Prüfstand. Prof. Dr. Johannes Wildt Hochschuldidaktisches Zentrum der Technischen Universität Dortmund
11 Dienstag, :00-18:00 Uhr Am Neuen Palais, Haus 8, Raum 1.45 Kompetenzorientierung allein macht noch keinen guten Unterricht* Anmerkungen im Anschluss an Lothar Klingberg Der weltweit anerkannte Potsdamer Allgemeindidaktiker Lothar Klingberg ( ) wäre mit dem durch die KMK gepuschten Ansatz des kompetenzorientierten Unterrichts kaum zufrieden gewesen, weil in diesem Konzept nur auf einen Teilaspekt des Unterrichtsgeschäfts fokussiert wird, aber nicht die ganze zu lösende Aufgabe in den Blick kommt. Stichworte des Vortrags: (1) Was hätte Lothar Klingberg zum Kompetenzorientierten Unterricht gesagt? (2) Was ist kompetenzorientierter Unterricht? (Alleinstellungsmerkmal; Unterrichtsbeispiel; Stärken und Schwächen) (3) Ein Theorierahmen zur Bestimmung von Unterrichtsqualität (Die Tricks der Empiriker; Didaktisches Sechseck; Dialektik des Lehrens und Lernens) (4) Was ist eine gute Lehrerin/was ein guter Lehrer? (Professionelle Kompetenz; vergessene Einsichten der Bildungstheorie; neun Merkmale guter Lehrer; ein Kompetenzstufenmodell zum Umgang mit Theoriewissen) Prof. Dr. Hilbert Meyer Universität Oldenburg
12 Dienstag, :00 Uhr Am Neuen Palais, Haus 8, Raum 0.60/0.61 Alles muss klein beginnen * literarisch - musikalisches Programm mit Texten von Gerhard Schöne In diesem Jahr hat der Sprecherkreis Texte von Gerhard Schöne einstudiert, teilweise werden sie gesprochen, aber natürlich eine Reihe auch als Lieder dem Publikum vorgestellt. Sie sind sehr einfühlsam, oft gesellschaftskritisch und wirken manchmal kindlich naiv. Es sind Texte, an denen nicht nur Kinder ihren Spaß haben, auch Erwachsene werden zum Schmunzeln, gleichzeitig aber auch zum Nachdenken angeregt. Wir freuen uns, Sie zum Abschluss in diesem kulturellen Rahmen zu sehen, die Tage der Lehrerbildung Revue passieren und gemeinsam ausklingen zu lassen. Sprecherkreis der Universität Potsdam Katharina Paulke paulke@uni-potsdam.de
13 Antwortkarte An der Veranstaltung... am... Juni 2011 nehme ich teil nehme ich nicht teil.
14 Absender: (Name, Vorname, Institution) Universität Potsdam Zentrum für Lehrerbildung Karl-Liebknecht-Straße Potsdam OT Golm Haus 10 a
15 Wir laden alle Interessenten herzlich ein, unsere Veranstaltungen zu besuchen und mit uns ins Gespräch zu kommen. Ausführliche Informationen erhalten Sie auf unserer Internetseite unter Die mit * gekennzeichneten Veranstaltungen sind vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport als Fortbildung anerkannt. Veranstalter: Zentrum für Lehrerbildung der Universität Potsdam Campus II, Golm Karl-Liebknecht-Straße Golm Haus 10 a Kontakt: Tel.: 0331/ Fax: 0331/ zfl@uni-potsdam.de Informationen zu allen Veranstaltungen unter: (Änderungen vorbehalten)
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