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1 Theorie der Schule 8 Karl-Oswald Bauer 1

2 Gliederung Ausgangsfragen Kriterien für guten Unterricht Multikriterialität Unterrichtsformen Ist und Soll Gute Lehrkraft 2

3 Ausgangsfragen Wie gut werden fachliche, affektive und soziale Lehrziele mit einem straffen, lehrerzentrierten lehrgangsförmigen Unterricht erreicht? Was bringen schülerorientierte und multimedial gestützte Unterrichtsformen (was man anders nicht einfacher und billiger haben könnte)? Welche Unterrichtsformen werden praktiziert, welche werden gewünscht? 3

4 Kriterien für guten Unterricht kognitive Kompetenzen überfachliches Lernen: soziale und metakognitive Lehrziele Einstellungen zur Schule und zum Lernen: Motivation Sollvorstellungen von Lehrkräften und Lernenden Egalisierung Motivation und Gesundheit der Lehrkräfte 4

5 Ergebnisse lernpsychologischer Forschung 1 Prozess-Produkt-Modell überholt Systemische Modelle bevorzugt effektiv: Klassenführung Aufgabenorientierung Klarheit Adaptivität Langsamkeitstoleranz affektives Klima gute Zeitnutzung kontinuierliche Diagnose des Lernfortschritts 5

6 Unterrichtsqualität Hat wichtigen Einfluss auf Schülerleistungen wenngleich ihr Erklärungsbeitrag erheblich geringer ist als der der kognitiven Eingangsvoraussetzungen (Helmke/Schrader 1998, S.63) 6

7 Ergebnisse lernpsychologischer Forschung 2 Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass offener Unterricht gute durchschnittliche Auswirkungen auf nicht leistungsbezogene Ergebnisse zu haben scheint, insbesondere Selbstbild, Kreativität und Einstellungen zur Schule. Er scheint nur geringfügig negative Auswirkungen oder nicht konsistente Auswirkungen auf Leistungen im Lesen, Rechnen und allgemeiner Sprachlehre zu haben (vgl. Gage/Berliner 1997, S. 504ff.). 7

8 Multikriterialität Diejenigen Unterrichtsmerkmale, die sich als stärkste Prädiktoren einer günstigen Leistungsentwicklung herausgestellt hatten (Klarheit, individuelle fachliche Unterstützung und intensive Nutzung der Unterrichtszeit für die Behandlung von Stoff), erwiesen sich zumindest partiell als Risikofaktoren für die Entwicklung einer positiven affektiven Einstellung zum Lernen. (Helmke/Weinert 1997, S. 150) 8

9 Bedeutsame Faktoren Slavin 1996, nach Ditton 2000, S. 82 Qualität (quality) Struktur Klarheit, Prägnanz Variabilität der Unterrichtsformen Tempo Medien Übungsintensität Stoffmenge Leistungserwartungen/Anspruchsniveau Angemessenheit (appropriativeness) Motivierung (incentiveness) Bedeutungsvolle Lerninhalte und Lehrziele Bekannte Erwartungen Vermeiden von Leistungsangst Interesse und Neugier wecken Bekräftigung und Verstärkung Positives Sozialklima Zeit (time) Angemessenheit des Schwierigkeitsgrads Verfügbare Zeit Adaptivität Genutzte Lernzeit Diagnostische Sensibilität Lerngelegenheiten Individuelle Unterstützung Klassenführung Differenzierung und Individualisierung 9

10 Unterrichtsformen Beschreibungen von 12 Unterrichtsformen wurden Lehrern und Schülern vorgelegt Eingeschätzt wurden die tatsächliche (Ist) und die gewünschte Häufigkeit (Soll) 10

11 Real erlebte sowie gewünschte Unterrichtsformen aus Schülersicht (Prozentuierte Kategorie: sehr oft) L stellt Fragen, S antworten S Einzelarbeit S bearbeiten Arbeitsblätter Lehrervortrag Unterrichtsformen Ist und Soll Unterrichtsformen Diskussion Lehrer- Klasse Gruppenarbeit Filme u. Videos Computer Selbständige Schülerarbeit Eigene Untersuchungen Multimedia und Internet ist soll Externe Experten Prozent 11

12 Unterrichtsformen Die Schüler sitzen und hören zu, der Lehrer redet. Antwortvorgabe: sehr oft Lehrer Schüler Ist Soll 12

13 Unterrichtsformen Ist Die Schüler bearbeiten in Gruppen Aufgaben. Antwortvorgabe: sehr oft Lehrer Schüler Soll 13

14 Unterrichtsformen Die Schüler arbeiten selbständig an selbstgewählten Aufgaben Antwortvorgabe: sehr oft Lehrer Schüler Ist Soll 14

15 Unterrichtsformen 45 Die Schüler führen eigene Untersuchungen durch. Antwortvorgabe: sehr oft Lehrer Schüler Ist Soll 15

16 Unterrichtsformen Die Schüler gucken Filme und Videos Ist Soll Antwortvorgabe: sehr oft 5 0 Lehrer Schüler 16

17 Unterrichtsformen Die Schüler arbeiten selbständig mit Multimedia und Internet Lehrer Schüler Ist Soll 17

18 Was ist wichtig für gute Lehrkräfte? Was stimmt für die meisten Lehrer? Gute Lehrkraft besonders wichtig 18 Gleichbehandeln Gleichbehandeln Gleichbehandeln Gleichbehandeln stimmt Mitbestimmen Mitbestimmen Mitbestimmen Mitbestimmen Vertrauen Vertrauen Vertrauen Vertrauen

19 Besondere Lernformen Kooperatives Lernen Selbstgesteuertes Lernen Eigenverantwortliches Lernen Selbstregulation beim Lernen (SRL) 19

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