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1 POK Prozesskosten-Management Prozessorientierte Kalkulation (PoK) eine Übersicht Copyright 2013,

2 Vorbemerkung Die nachfolgenden Folien geben Ihnen eine Übersicht zum Thema Prozessorientierte Kalkulation (PoK). Dazu gehört ein Verständnis über - Ungenauigkeit der traditionellen Zuschlagskalkulation - Kalkulationsschema - zusätzliche Daten für die prozessorientierte Kalkualtion - Identifikation der Prozesse und Prozesskosten - Mögliche Prozesse im Unternehmen Copyright 2013 Seite 2

3 Ungenauigkeit der traditionellen Zuschlagskalkulation (Standardkalkulation) Abweichung gegenüber Standardkalkulation in % 10875% 2637% 831% 335% 137% 100% 50% 85% 95% 90% Standardkalkulation 35% 55% abgesetzte Stückzahlen pro Produktvariante -20% Wodurch entstehen diese diese Abweichungen? Copyright 2013 Seite 3

4 Traditionelle Zuschlagskalkulation Ermittlung der Material-Gemeinkosten (MGK) Warenbeschaffungs-/Wareneingangs-Prozess (Material-Gemeinkosten): Was gehört dazu? - Ware bestellen - Ware annehmen und prüfen, transportieren und einlagern - Warenrechnung bezahlen Wie werden diese Kosten mit der traditionellen Zuschlagskalkulation den Material-Einzelkosten zugerechnet? Der Material-Gemeinkostensatz beträgt 15%. Lieferung 1 Kg Gold ,- Einstandpreis = ,- Material-GK 15% = 3.000,- Materialkosten = ,- Lieferung 1 Kg Stahl 1,- Einstandpreis = 1,00 Material-GK 15% = 0,15 Materialkosten = 1,15 In In beiden beiden Fällen Fällen ist ist das das Ergebnis sicherlich unbefriedigend. Aber Aber was was ist ist richtig? richtig? Copyright 2013 Seite 4

5 Prozessorientierte Kalkulation Ermittlung der Material-Prozesskosten Warenbeschaffungs-/Wareneingangs-Prozess (Prozesskosten): Was gehört dazu? - Ware bestellen - Ware annehmen und prüfen, transportieren und einlagern - Warenrechnung bezahlen Wie werden diese Kosten mit der prozessorientierten Kalkulation den Material-Einzelkosten zugerechnet? Der Prozesskostensatz beträgt 75,-. Lieferung 1 Kg Gold ,- Einstandpreis = ,- Material-Prozesskosten = 75,- Materialkosten = ,- Lieferung 1 Kg Stahl 1,- Einstandpreis = 1,00 Material-Prozesskosten = 75,00 Materialkosten = 76,00 Auch Auch dieses dieses Ergebnis ist ist überraschend aber aber korrekt korrekt Die Die geringe Bestell-/Liefermenge bei bei Stahl Stahl (1kg) (1kg) wirkt wirkt sich sich natürlich negativ negativ aus aus Copyright 2013 Seite 5

6 Traditionelle Zuschlagskalkulation im Vergleich zur prozessorientierten Kalkulation (Materialkosten) Mat-Kosten in /Stück 110,00 100,00 90,00 80,00 70,00 60,00 50,00 40,00 Material-Kosten/Stück nach ZuschlagsKalk und POK ZuschlagsKalk POK Lieferstückzahl Materialkosten = Material-Einzelkosten (Einstandspreis) + Material-Gemeinkosten Die Die prozessorientierte Kalkulation berücksichtigt die die Lieferstückzahl Die Die traditionelle Zuschlagskalkulation kann kann dies dies nicht nicht Copyright 2013 Seite 6

7 Traditionelle Zuschlagskalkulation im Vergleich zur prozessorientierten Kalkulation (Fertigungs-Auftragskosten) 140,00 Abwicklung eines Fertigungs-Auftrages 120,00 100,00 nach POK 80,00 60,00 40,00 20,00 nach Zuschlagskalkulation 0, Fertigungs-Stückzahl Die Die prozessorientierte Kalkulation berücksichtigt die die Fertigungsstückzahl Die Die traditionelle Zuschlagskalkulation kann kann dies dies nicht nicht Copyright 2013 Seite 7

8 Vergleich Selbstkosten/Stück traditionelle Zuschlagskalkulation und prozessorientierte Kalkulation Selbstkosten (traditionelle Zuschlagskalkulation) Selbstkosten (Prozessorientierte Kalkulation) 400,00 300,00 500,00 400,00 300,00 200,00 200,00 100,00 0, ,00 0, Fertigungs- Stückzahlen Liefer- Stückzahlen 10 Fertigungs- Stückzahlen Liefer- Stückzahlen Die Die Unterschiede bei bei kleinen kleinen Liefer- Liefer-und Fertigungsstückzahlen sind sind deutlich Copyright 2013 Seite 8

9 Traditionelle Zuschlagskalkulation Kalkulationsschema (vereinfacht) Selbstkosten Herstellkosten VGK BVK DFK Löhne MAT Gemeinkosten Vertriebs-Gemeinkosten: Vertriebskosten (Stammhaus) Entwicklung, Management, Zentrale Betriebs-Verwaltungs-Kosten: Fertigungsvorbereitung/-planung Disposition, Spezial-Werkzeuge Kaufmännische Funktionen Direkte Fertigungs-Kosten: Lohnkosten, Sozialkosten, Raumkosten Energie, Meister/Einrichter/.../Maschinen Materialkosten: Preise für Material, Aufwand für: Einkauf, Wareneingang, Lager, Zinsen Copyright 2013 Seite 9

10 Prozessorientierte Kalkulation Kalkulationsschema (vereinfacht) Selbstkosten Herstellkosten VGK BVK DFK Löhne MAT Prozesse und Prozesskosten Abwickeln von Kundenaufträgen Auftragseingang/Warenlieferung Fertigungsaufträge planen/ überwachen/steuern Produkte/Teile fertigen Maschinen umrüsten Material bestellen, prüfen einlagern Copyright 2013 Seite 10

11 Traditionelle Zuschlagskalkulation / prozessorientierte Kalkulation Traditionelle Zuschlagskalkulation Prozessorientierte Kalkulation (POK) Konten und Faktoren Standard- Kalkulation Konten und Faktoren. Prozeßorientierte Kalkulation (PoK) Prozesse und Prozeßkostensätze Prozeß-Mengen Kunden-/Fert.-Aufträge, Wareneingänge usw. Fertigungsgrunddaten (Teile-Stamm, Baupläne, Baulisten) Kalkulations- Wertedatei Die Die prozessorientierte Kalkulation (POK) (POK) benötigt zusätzliche Daten Daten Copyright 2013 Seite 11

12 Zusätzliche Daten zum Kalkulieren mit der Prozessorientierten Kalkulation Prozesse Prozesse und und Prozesskostensätze zur zur Abdeckung Abdeckung der der leistungsmengeninduzierteinduzierten (lmi) (lmi) Prozesskosten leistungsmengen- Prozesskosten Gemeinkostenzuschlagssätze zur zur Abdeckung Abdeckung der der leistungsmengenneutraleneutralen (lmn) (lmn) Prozesskosten leistungsmengen- Prozesskosten Prozessmengen Prozessmengen Z. B. Kosten für einen Fertigungsauftrag einen Wareneingang eine Ein-/Auslagerung Bei der Beschaffung Fertigungsdurchführung Kundenlieferungen Anzahl der Bestellungen/Lieferungen Ein-/Auslagerungen Fertigungsaufträge Kundenlieferungen Regeln Regeln und und Formeln Formeln zur zur Beaufschlagung Beaufschlagung der der Einzelkosten Einzelkosten mit mit Prozesskosten Prozesskosten Copyright 2013 Seite 12

13 Identifikation der Prozesse und Prozesskosten durch ein top down Vorgehen ABC-Analyse ABC-Analyse über über die die Kosten Kosten des des Untersuchungsbereiches Untersuchungsbereiches Identifikation/Definition Identifikation/Definition von von ca. ca Hauptprozessen Hauptprozessen und und deren deren Kostentreiber Kostentreiber Varianten Varianten entw. entw. Produkte Produkte entw. entw. Konzentration Konzentration auf auf A+B A+B sowie sowie beeinflussbare beeinflussbare Kosten Kosten Kostentreiber Kostentreiber sollen sollen über über DV- DV- Verfahren Verfahren identifizierbar identifizierbar sein sein Das Das Top Top down down Vorgehen Vorgehen gibt gibt ausreichende ausreichende Info Info über über Prozesse, Prozesse, Prozessmengen Prozessmengen und und -kosten -kosten bei bei mäßigem mäßigem Aufwand Aufwand Identifikation Identifikation der der Kostenstellen Kostenstellen mit mit Kosten Kosten die die die die Hauptprozesse Hauptprozesse unterstützen unterstützen Interviews Interviews mit mit Kostenstellenverantwortlichen Kostenstellenverantwortlichen Ermitteln Ermitteln der der Prozess- Prozess- Kosten Kosten Basis Basis zur zur Identifikation Identifikation von von Ratiopotentialen Ratiopotentialen Voraussetzung für für Einführung der der prozessorientierten Kalkulation (PoK) (PoK) Copyright 2013 Seite 13

14 Mögliche Prozesse: Beispiel Fertigung Beschaffungsaufträge abwickeln für Roh-Materialien für Kaufteile für Handelswaren Fertigungsaufträge abwickeln in Teilefertigung in Baugruppenmontage in Endmontage Kundenlieferungen abwickeln für Direkt-Kunden für Distributoren für Ausland Copyright 2013 Seite 14

15 Summary (1) Prozeßorientierte Kalkulation muß z.b. aufzeigen, wie sich einfache oder komplexe Produkte Groß- oder Kleinauftrag hohe oder geringe Fertigungstiefe aufwendiger oder weniger aufwendiger Absatzweg die Betreuung bestimmter Kundengruppen kostenmäßig auswirken Copyright 2013 Seite 15

16 Summary (2) Die traditionelle Zuschlagskalkulation (Standardkalkulation) kann bei einem breiten Produktspektrum Mengeneffekte nicht ausreichend berücksichtigen. Die "Prozessorientierte Kalkulation" (PoK) berücksichtigt diese Mengeneffekte. Gemeinkosten werden nach Prozessen aufgegliedert und nur nach Inanspruchnahme den Produkten zugeordnet. Copyright 2013 Seite 16

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Aufgabe 1a Zuschlagskalkulation. Aufgabe 1b. MEK = 800,- MGK = 75 % der MEK (Verhältnis bisherige MGK=120T/MEK=160T) = 600,- MK = MEK + MGK = 1. Aufgabe 1a Zuschlagskalkulation MEK = 800,- MGK = 75 % der MEK (Verhältnis bisherige MGK=120T/MEK=160T) = 600,- MK = MEK + MGK = 1.400,- FEK = 400 + 360 + 240 = 1.000,- Fertigung 1: 96.000/80.000 = 120%

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