Das Reich Gottes ist schon mitten unter euch!

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1 Das Reich Gottes ist schon mitten unter euch! Gleichnisse im Neuen Testament 12 Methoden für einen kompetenzorientierten RU in Kl Christian Schuhmacher, Hans-Walter Nörtersheuser Herausgeber: Redaktion: Institut für Religionspädagogik der Erzdiözese Freiburg Habsburgerstraße Freiburg i. Br. Christian Schuhmacher Referent für Hauptschule / Werkrealschule Telefon: (0761) Mail: christian.schuhmacher@irp-freiburg.de Institut für Religionspädagogik der Erzdiözese Freiburg 2004 Alle Rechte vorbehalten. Wiedergabe, auch auszugsweise nur mit Genehmigung des Herausgebers. Die abgedruckten Arbeitsmaterialien können für den Unterricht vervielfältigt werden, soweit nicht Urheberrechte Dritter berührt sind.

2 Inhalt Einleitung: Gleichnisse aus dem Neuen Testament im Religionsunterricht 1. Methode: Texte aus dem Neuen Testament nacherzählen Texte aus dem Neuen Testament: a) Gleichnisse, die vom verborgenen Wirken Gottes erzählen b) Gleichnisse, die von Gottes Güte erzählen c) Gleichnisse, die von Menschen erzählen, die mit Gott in Verbindung stehen d) Beispielgeschichten, wie Reich Gottes erlebbar werden kann e) Gleichnisse, die zur Entscheidung aufrufen Kopiervorlage für Erzählkärtchen 2. Methode: Puzzles zu Texten aus dem Neuen Testament zusammenfügen Arbeitsblätter mit Puzzles 3. Methode: Texte wie in mittelalterlichen Schreibstuben in Schönschrift gestalten Arbeitsblatt mit Schreib-Vorlage 4. Methode: Standbilder zu Texten entwickeln Foto-Dokumentation von Schüler/innen der 5./6. Klasse 5. Methode: Texte in Farben umsetzen und gemeinsam besprechen Arbeitsblätter mit Texten 6. Methode: Ein eigenes Gleichnis schreiben Arbeitsblätter 7. Methode: Einen Text selber zu Ende schreiben Arbeitsblätter 8. Methode: Zu einem Text eine Fortsetzung schreiben Arbeitsblätter 9. Methode: Zu einem Anti-Gleichnis ein eigenes Gleichnis schreiben Arbeitsblätter 10. Methode: Einen Text als Rollenspiel aufführen Anleitungen für Rollenspiele 11. Methode: Bodenbilder zu Texten aus dem Neuen Testament gestalten Anleitungen für die Gestaltung von Bodenbildern 12. Methode: Gelenkte Bildmeditation und Psalm schreiben Radierung zum Gleichnis vom verlorenen Sohn Arbeitsblatt zum Psalmschreiben

3 Gleichnisse aus dem Neuen Testament im Religionsunterricht an Haupt-/Werkrealschulen 1. Gleichnisse Jesu Die Gleichnisse sind eine schwierige literarische Gattung in der Bibel. In der Zwischenzeit kann die historisch-kritische Exegese beachtlich abgesicherte Ergebnisse vorweisen, die hier zu Grunde gelegt werden können. 1 In dieser Unterrichtshilfe sind nur die Gleichnisse berücksichtigt, die auf Jesus selber zurückgehen. In einem schematischen Kurzkommentar auf den folgenden Seiten werden für die Religionslehrer/innen in knapper Form die notwendigen theologischen und exegetischen Informationen und der entsprechende Literaturhinweis zusammengestellt. Alle Gleichnisse werden in der Fassung der Einheitsübersetzung des Neuen Testaments vorgestellt. Nur bei dem Gleichnis vom Festmahl wird der von Ludger Schenke rekonstruierte mögliche Originalwortlaut des Gleichnisses Jesu in der sprachlichen Fassung der Einheitsübersetzung verwendet Religionspädagogische Aufteilung der Gleichnisse in verschiedene Kategorien Unter dem Aspekt eines Rasters für den Einsatz der neutestamentlichen Gleichnisse im Religionsunterricht können unterschieden werden: a) Gleichnisse, die vom verborgenen Wirken Gottes erzählen Ein Teil der Gleichnisse besteht aus Erzählungen, die das Erzählte gegenwärtig werden lassen und bewusst macht, dass die erzählte Geschichte Wirklichkeit ist. Das geht viel weiter als die Heilungswundergeschichten, die Sehnsüchte wecken können und wenn es gut geht Selbstheilungskräfte im Zuhörer und in der Zuhörerin anregen können. Wenn wir also einen Teil der Gleichnisse erzählen, machen wir Gegenwart Gottes und sein verborgenes Wirken in der Welt und unter den Menschen bewusst. Diese Art von Gleichnissen hat etwas Liturgisches, Gottesdienstliches an sich und erfordert einen entsprechenden Rahmen. Das Gleichnis vom Sämann, Mk 4,3-8 Das Gleichnis vom Wachsen der Saat, Mk Das Gleichnis vom Senfkorn, Mk 4,31-32 Das Gleichnis vom Sauerteig, Lk 13,20-21 b) Gleichnisse, die von Gottes Güte, Mitleiden und Heimholen der Verlorenen erzählen Diese Gleichnisse gehen über das hinaus, was Menschen normalerweise untereinander erleben und wecken Hoffnungen auf den ganz anderen Gott und sein ganz anderes Verhalten unserer Entwicklung, unseren Leistungen aber auch unseren Fehlern gegenüber. Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg, Mt 20,1-15 Das Gleichnis vom verlorenen Schaf, Lk 15,4-6 1 Ludger Schenke, Ingo Broer; Rudolf Hoppe, Peter Fiedler, Dieter Zeller, Johannes Nützel, Lorenz Oberlinner, Hildegard Gollinger, Hans Otto Zimmermann, Jesus von Nazaret Spuren und Konturen. Anton Vögtle ( ) in memoriam, Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2004, 384 Seiten 2 Ludger Schenke a.a.o., S , hier: S. 145

4 Das Gleichnis vom verlorenen Sohn, Lk 15,11-24 (Konzentration auf den ersten Teil des Gleichnisses aus didaktischen Gründen: Identifikation mit dem verlorenen Sohn) c) Gleichnisse, die von Menschen erzählen, die mit Gott in Verbindung stehen (wollen) In einem anderen Teil der Gleichnisse werden beim Zuhörer, bei der Zuhörerin Einstellungen und Verhaltensweisen angeregt, um Gegenwart Gottes im eigenen Leben zu erfahren. Diese Art von Gleichnissen gehört in den Bereich der persönlichen Spiritualität. Wer möchte ich sein vor Gott? Gleichnisse dieser Art sollten zu Meditationen eingesetzt werden. Das Gleichnis vom Schatz, Mt 13,44 Das Gleichnis von der Perle, Mt 13,45-46 d) Beispielgeschichten, wie Reich Gottes von Menschen, die aus der Beziehung zu Gott leben, für sich selbst und für andere erlebbar werden kann Diese Geschichten zeigen nicht das Wirken Gottes, sondern die Auswirkung Gottes bei Menschen: Mitmenschen die Erfahrung der Nähe Gottes machen lassen durch den Beistand von helfenden Menschen. Dieses Gleichnis gehört als Motivation in den Bereich des Sozialen Engagements oder Sozialen Lernens. Die Beispielgeschichte vom barmherzigen Samariter, Lk 10,30-35 e) Gleichnisse, die zur Entscheidung aufrufen Diese Gleichnisse warnen davor, sein Leben aus der Verbindung zu Gott herausfallen zu lassen und ermutigen dazu, nicht vom Weg Gottes abzuweichen. Diese Art von Gleichnissen gehört in den Bereich der Gewissensbildung und eines Buß- und Versöhnungsgottesdienstes. Das Gleichnis vom unbarmherzigen Gläubiger, Mt 18,23-30a Das Gleichnis vom Festmahl, Lk 14, Die Auswahl der Gleichnisse aus dem Neuen Testament Gleichnisse Theologische Aussage 3 Das Gleichnis vom Mk 4,3-8 stammt von Jesus selber. Seine Frohbotschaft lautet: Wenn Gott Sämann, Mk 4,3-8 sät, ist der Ertrag überwältigend groß. Das Handeln Gottes steht im Zentrum der Aussage. Mk 4,9 ist bereits Interpretation des Gleichnisses Jesu durch Mk; ebenso die Ausdeutung Mk 4,14-20 mit ihrer moralisierenden Wirkungsgeschichte. Denn: Hier kommt es nur noch auf Einstellung und Handeln des Menschen an. Es ist ursprünglich eine Mahnung an zum Christentum übergetretene Menschen gewesen. (Schenke u.a., S ) Das Gleichnis vom Wachsen der Saat, Mk 4,26-29 Das Gleichnis vom Senfkorn, Mk 4,30-32 (vgl. Lk 13,18-19) Das Gleichnis vom Sauerteig, Mk 4,26-29 stammt von Jesus selber. Seine Frohbotschaft lautet: Das im Verborgenen unaufhaltsame Wirken Gottes am Menschen vom Anfang bis zum Ende seines Lebens. (Schenke u.a., S ) Mk 4,30-32 stammt von Jesus selber. Seine Frohbotschaft lautet: Zuversicht und Gewissheit! Wenn Gott etwas tut, dann wird immer aus kleinsten, unscheinbaren Anfängen etwas überwältigend Großes. (Schenke u.a., S ) Das Gleichnis stammt von Jesus selber. Seine Frohbotschaft lautet: Kleinen Anfängen kann man vertrauen, wenn Gott dahinter steht. Dann wird auch ein 3 Siehe Fußnote 1

5 Lk 13,20-21 (vgl. Mt 13,33) Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg, Mt 20,1-15 Das Gleichnis vom verlorenen Schaf, Lk 15,4-6 (vgl. Mt 18,12-14 und Joh 10,11-15) Das Gleichnis vom verlorenen Sohn, Lk 15,11-24 (ohne die Verse 25-32) Das Gleichnis vom Schatz, Mt 13,44 Das Gleichnis von der Perle, Mt 13,45-46 Das Beispiel vom barmherzigen Samariter, Lk 10,30-35 Das Gleichnis vom unbarmherzigen Gläubiger, Mt 18,23-30a Das Gleichnis vom Festmahl, Lk 14,16-23 (Vgl. Mt 22,1-10) beachtliches Ergebnis dabei heraus kommen. (Schenke u.a., S ) Das Gleichnis stammt ursprünglich von Jesus, ist aber sprachlich und stilistisch von Matthäus stark bearbeitet. Seine Frohbotschaft lautet: Von der Maßlosigkeit der Güte Gottes als Provokation des menschlichen Gerechtigkeitsempfindens. Der Maßstab für Gottes Handeln kann nicht durch menschliche Vorstellungen bestimmt werden, die Hörer des Gleichnisses werden aufgefordert, es Gott gleich zu tun und menschliche Gerechtigkeitsvorstellungen zu überschreiten. Vers 16 ist Interpretation des Gleichnisses durch Matthäus. (Schenke u.a., S. 101, ) Das Gleichnis stammt von Jesus. Seine Frohbotschaft lautet: Gott geht dem Verlorenen nach, bis er ihn/sie gefunden hat und teilt seine Freude darüber allen mit. Vers 7 ist Interpretation des Gleichnisses durch Jesus selber. (Fiedler, in: Schenke u.a., S ) Das Gleichnis stammt von Jesus. Seine Frohbotschaft lautet: Das nicht versiegende Mitleiden Gottes mit dem irrenden, schuldig gewordenen Menschen macht diesem immer einen Neuanfang möglich. (Fiedler, in: Schenke u.a., S ) Das Gleichnis stammt von Jesus. Seine Frohbotschaft lautet: Ermutigung zum entschlossenen Einsatz für das Reich Gottes, um dadurch sein Glück zu machen. (Schenke u.a., S ) Das Gleichnis stammt von Jesus. Seine Frohbotschaft lautet: Ermutigung zum Einsatz des ganzen Lebens für eine Zukunftsperspektive mit Gott. (Schenke u.a., S ) Diese Beispielerzählung stammt von Jesus. Die Frohbotschaft lautet: Nachahmenswertes Handlungsmodell als Anregung für praktisches Verhalten; Nächstenliebe und Gottesliebe gehören zusammen. Kritik am Kultpersonal des Jerusalemer Tempels und Ausländer/innen als ethische Vorbilder für Juden haben eine lange innerjüdische Tradition auf die sich Jesus bezieht. (Zimmermann, in: Schenke u.a., S ) Die Verse Mt 18,23-30a des Gleichnisses stammen von Jesus. Die Frohbotschaft lautet: Ermutigung zur Weitergabe empfangener Güte. Mt 18,30b-35 ist Interpretation des Matthäus. Matthäus hat das Gleichnis auf seine Gemeindesituation hin überarbeitet. Der Schlussvers 35 schärft der Gemeinde die Bereitschaft zum gegenseitigen Verzeihen ein. Die Warnung, was andernfalls im Endgericht droht, wird in Vers 34 ausgemalt. (Fiedler, in: Schenke u.a., S ) Die rekonstruierbare Urfassung in einer wörtlichen Übersetzung (siehe unten) stammt von Jesus. Seine Frohbotschaft lautet: Gott lädt alle zum Mahl ein. Will ich zu denen gehören, die Ausreden haben, oder zu denen, die zum Mahl geladen werden und kommen? (Schenke u.a., S ) Lk 14,24 könnte eine Interpretation von Lukas sein, und gehört wahrscheinlich nicht zur Urfassung des Gleichnisses dazu. Das Gleichnis vom Gastmahl Irgendein Mann gab ein großes Gastmahl [und lud viele ein], und entsandte seinen Knecht zur Stunde des Gastmahls, zu sagen den Eingeladenen: Kommt, denn schon bereit ist es! Und auf einmal begannen sich alle zu entschuldigen. Der erste sagte ihm: Einen Acker habe ich gekauft und bin gezwungen, hinauszugehen um ihn zu sehen.

6 Ich bitte dich, halte mich für entschuldigt! Und ein anderer sprach: Fünf Joch Ochsen habe ich gekauft und gehe hin, sie zu erproben. Ich bitte dich, halte mich für entschuldigt! Und zurück kam der Knecht, meldete dies seinem Herrn. Da ward der Hausherr zornig und sprach zu seinem Knecht: Gehe schnell hinaus auf die Straßen und Gassen und rufe soviel immer du findest, damit gefüllt werde mein Haus, [denn ich sage euch: Niemand von jenen Männern, den Eingeladenen, wird von meinem Gastmahl kosten.] (Rekonstruktion des Gleichnisses Jesu aus den Fassungen von Lk 14,15-24 und Mt 22,1-10 von Ludger Schenke, S. 145) 4. Kompetenzen / 5 Kompetenzbereiche 4 Die in dieser Unterrichtshilfe zusammengestellten Methoden dienen u.a. dem Erwerb der folgenden Kompetenzen. Klasse 5/6 Die Schülerinnen und Schüler können vorgegebene Bibelstellen finden (3. Bibel und Tradition); verstehen die Bibel als Heilige Schrift der Christen (3. Bibel und Tradition); kennen biblische Geschichten, die von Gottes Wirken erzählen (4. Die Frage nach Gott); wissen um die Grundaussagen der Reich-Gottes-Botschaft und kennen dazu ein Gleichnis (5. Jesus der Christus). Klasse 7-9 Die Schülerinnen und Schüler kennen zentrale Texte aus dem Neuen Testament (3. Bibel und Tradition); kennen biblische Geschichten, die von Gottes Wirken erzählen und Gottesbilder vermitteln (4. Die Frage nach Gott); kennen Gleichnisse Jesu und wissen, dass in Jesu Worten und Taten das Reich Gottes erfahrbar wird (5. Jesus der Christus). Religiöse Kompetenz Die Schülerinnen und Schüler können menschliche Grunderfahrungen religiös verstehen und deuten; können ihre Gottesbeziehung reflektieren, weiterentwickeln und dieser Ausdruck geben; gewinnen einen Zugang zu religiösen Symbolen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kennen biblische Texte und können diese für das eigene Leben deuten. Personale Kompetenz Die Schülerinnen und Schüler können eigene Erfahrungen, Gefühle und Meinungen ausdrücken; können sich auf neue Erfahrungen einlassen. 4 Bildungsplan 2004 Hauptschule, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg

7 Soziale Kompetenz Die Schülerinnen und Schüler können sich mit anderen über ihre eigenen Erfahrungen austauschen und kritisch damit auseinander setzen; können sich in andere hineinversetzen und entwickeln Verständnis und Mitgefühl. Methodische Kompetenz Die Schülerinnen und Schüler können Grundlagen für Textarbeit anwenden; kennen praktische und gestalterische Formen der Auseinandersetzung mit Themen und Angeboten des Religionsunterrichts und können diese umsetzen. 5. Zuordnung der Gleichnisse und Methoden Gleichnisse Methoden 1. Texte nacherzählen 2. Puzzles 3. Texte gestalten 4. Standbilder 5. Texte in Farben 6. Eigene Texte 7. Eigene Abschlüsse 8. Fortsetzungen 9. Anti- Gleichnisse 10. Rollenspiele 11. Bodenbilder 12. Bildmeditation, Psalm Das Gleichnis vom Sämann Das Gleichnis vom Wachsen der Saat Das Gleichnis vom Senfkorn Das Gleichnis vom Sauerteig Das Gl. von den Arbeitern im Weinberg Das Gleichnis vom verlorenen Schaf Das Gleichnis vom verlorenen Sohn Das Gleichnis vom Schatz Das Gleichnis von der Perle Die Beispiel vom barmh. Samariter Das Gl. unbarmherzigen Gläubiger Das Gleichnis vom Festmahl

8 1. Methode Texte aus dem Neuen Testament nacherzählen Lehrerinformation Für alle Methoden werden die Texte aus dem Neuen Testament im Wortlaut der Einheitsübersetzung verwendet. Antipharisäische Kontexte oder lange zu erklärende, aber für die Erzählung nicht wesentliche Verse werden weggelassen (S. 9-12). Schüler/innen, die bereits vorgegebene Bibelstellen finden, können für diese Aufgaben die Bibel verwenden. Aufgabe 1 und 2 dienen dem Kennen lernen neutestamentlicher Gleichnisse, Aufgabe 3 fördert die Empathie der Schüler/innen, d.h. die soziale Kompetenz. Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können vorgegebene Bibelstellen finden (3. Bibel und Tradition, Kl. 5/6) kennen biblische Geschichten, die von Gottes Wirken erzählen (4. Die Frage nach Gott, Kl. 5/6) kennen ein Gleichnis (5. Jesus der Christus, Kl. 5/6) Material Bibel/Neues Testament Oder: Texte aus dem Neuen Testament Kopiervorlage für Erzählkärtchen Arbeitsform Partner- und Kleingruppenarbeit Aufgabe 1: Anhand einer Reihe von Stichwörtern ein Gleichnis nacherzählen Die Schüler/innen sitzen in Partner- oder Kleingruppen zusammen, eine/r liest den Text Satz für Satz mit Pausen dazwischen vor, die anderen schreiben je ein Stichwort aus jedem Satz auf. Danach üben sie, anhand der eigenen Stichwörter, die Geschichte nachzuerzählen. Aufgabe 2: Anhand von Karten mit Stichwörtern ein Gleichnis nacherzählen Die Schüler/innen sitzen in Partnergruppen zusammen. Eine/r liest den Text Satz für Satz mit Pausen dazwischen vor, die beiden wählen je ein Stichwort aus und schreiben es auf eine Karte. Die Reihenfolge der Stichworte sollte nicht notiert werden. Dann werden die Karten ausgeschnitten, gemischt und gemeinsam in die richtige Reihenfolge gelegt. Dabei wird die Reihenfolge der Karten anhand der neutestamentlichen Textfassung verglichen. Aufgabe 3: Ein Gleichnis aus der Perspektive einer anderen Person nacherzählen Die Schüler/innen erzählen ein Gleichnis aus der Perspektive einer Person aus der Erzählung nach, z.b. das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg aus der Perspektive eines Arbeiters, das Gleichnis vom verlorenen Sohn aus der Perspektive des Sohnes oder das Gleichnis vom barmherzigen Samariter aus der Perspektive des Überfallenen.

9 Texte aus dem Neuen Testament a) Gleichnisse, die vom verborgenen Wirken Gottes erzählen Mit dem Reich Gottes ist es wie... Ein Sämann ging aufs Feld, um zu säen. Als er säte, fiel ein Teil der Körner auf den Weg, und die Vögel kamen und fraßen sie. Ein anderer Teil fiel auf felsigen Boden, wo es nur wenig Erde gab, und ging sofort auf, weil das Erdreich nicht tief war; als aber die Sonne hochstieg, wurde die Saat versengt und verdorrte, weil sie keine Wurzeln hatte. Wieder ein anderer Teil fiel in die Dornen, und die Dornen wuchsen und erstickten die Saat, und sie brachte keine Frucht. Ein anderer Teil schließlich fiel auf guten Boden und brachte Frucht; die Saat ging auf und wuchs empor und trug dreißigfach, ja sechzigfach und hundertfach. (nach Mk 4,3-8) Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mann Samen auf seinen Acker sät; dann schläft er und steht wieder auf, es wird Nacht und wird Tag, der Samen keimt und wächst, und der Mann weiß nicht, wie. Die Erde bringt von selbst ihre Frucht, zuerst den Halm, dann die Ähre, dann das volle Korn in der Ähre. Sobald aber die Frucht reif ist, legt er die Sichel an; denn die Zeit der Ernte ist da. (nach Mk 4,26-29) Das Reich Gottes gleicht einem Senfkorn. Dieses ist das kleinste von allen Samenkörnern, die man in die Erde sät. Ist es aber gesät, dann geht es auf und wird größer als alle anderen Gewächse und treibt große Zweige, so dass in seinem Schatten die Vögel des Himmels nisten können. (nach Mk 4,30-32) Das Reich Gottes ist wie der Sauerteig, den eine Frau unter einen großen Trog Mehl mischte, bis das Ganze durchsäuert war. (nach Lk 13,20-21) b) Gleichnisse, die von Gottes Güte erzählen Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Gutsbesitzer, der früh am Morgen sein Haus verließ, um Arbeiter für seinen Weinberg anzuwerben. Er einigte sich mit den Arbeitern auf einen Denar für den Tag und schickte sie in seinen Weinberg. Um die dritte Stunde ging er wieder auf den Markt und sah andere dastehen, die keine Arbeit hatten. Er sagte zu ihnen: Geht auch ihr in meinen Weinberg! Ich werde euch geben, was recht ist. Und sie gingen. Um die sechste und um die neunte Stunde ging der Gutsherr wieder auf den Markt und machte es ebenso. Als er um die elfte Stunde noch einmal hinging, traf er wieder einige, die dort herumstanden. Er sagte zu ihnen: Was steht ihr hier den ganzen Tag untätig herum? Sie antworteten: Niemand hat uns angeworben. Da sagte er zu ihnen: Geht auch ihr in meinen Weinberg! Als es nun Abend geworden war, sagte der Besitzer des Weinbergs zu seinem Verwalter: Ruf die Arbeiter, und zahl ihnen den Lohn aus, angefangen bei den letzten, bis hin zu den ersten. Da kamen die Männer, die er um die elfte Stunde angeworben hatte, und jeder erhielt einen Denar. Als dann die ersten an der Reihe waren, glaubten sie, mehr zu bekommen. Aber auch sie erhielten nur einen Denar. Da begannen sie, über den Gutsherrn zu murren, und sagten: Diese letzten haben nur eine Stunde gearbeitet, und du hast sie uns gleichgestellt; wir aber haben den ganzen Tag über die Last der Arbeit und die Hitze ertragen. Da erwiderte er einem von ihnen: Mein Freund, dir geschieht kein Unrecht. Hast du nicht einen Denar mit mir vereinbart? Nimm dein Geld und geh! Ich will dem letzten ebensoviel geben wie dir. Darf ich mit dem, was mir gehört, nicht tun, was ich will? Oder bist du neidisch, weil ich (zu anderen) gütig bin? (nach Mt 20,1-15)

10 Mit dem Reich Gottes ist es wie... Wenn einer von euch hundert Schafe hat und eines davon verliert, lässt er dann nicht die neunundneunzig in der Steppe zurück und geht dem verlorenen nach, bis er es findet? Und wenn er es gefunden hat, nimmt er es voll Freude auf die Schultern, und wenn er nach Hause kommt, ruft er seine Freunde und Nachbarn zusammen und sagt zu ihnen: Freut euch mit mir; ich habe mein Schaf wiedergefunden, das verloren war. (nach Lk 15,4-6) Mit dem Reich Gottes ist es wie... Ein Mann hatte zwei Söhne. Der jüngere sagte zu seinem Vater: Vater, gib mir das Erbteil, das mir zusteht! Da teilte der Vater das Vermögen auf. Nach wenigen Tagen packte der jüngere Sohn alles zusammen und zog in ein fernes Land. Dort lebte er in Saus und Braus und verschleuderte sein Vermögen. Als er alles durchgebracht hatte, kam eine große Hungersnot über das Land, und es ging ihm sehr schlecht. Da ging er zu einem Bürger des Landes und drängte sich ihm auf; der schickte ihn aufs Feld zum Schweinehüten. Er hätte gern seinen Hunger mit den Futterschoten gestillt, die die Schweine fraßen; aber niemand gab ihm davon. Da begann er nachzudenken und sagte: Wie viele Tagelöhner meines Vaters haben mehr als genug zu essen, und ich komme hier vor Hunger um. Ich will aufbrechen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe gegen Gott im Himmel und gegen dich gesündigt. Ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein; mach mich zu einem deiner Tagelöhner. Dann brach er auf und ging zu seinem Vater. Der sah ihn schon von weitem kommen, und er hatte Mitleid mit ihm. Er lief dem Sohn entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn. Da sagte der Sohn: Vater, ich habe gegen Gott im Himmel und gegen dich gesündigt; ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein. Der Vater aber sagte zu seinen Knechten: Holt schnell das beste Gewand, und zieht es ihm an, steckt ihm einen Ring an die Hand und zieht ihm Schuhe an. Bringt das Mastkalb her und schlachtet es; wir wollen essen und fröhlich sein. Denn mein Sohn war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wiedergefunden worden. Und sie begannen, ein fröhliches Fest zu feiern. (nach Lk 15,11-24) c) Gleichnisse, die von Menschen erzählen, die mit Gott in Verbindung stehen (wollen) Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Schatz, der in einem Acker vergraben war. Ein Mann entdeckte ihn, grub ihn aber wieder ein. Und in seiner Freude verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte den Acker. (nach Mt 13,44) Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (nach Mt 13,45-46) d) Beispielgeschichten, wie Reich Gottes erlebbar werden kann Mit dem Reich Gottes ist es wie... Ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho hinab und wurde von Räubern überfallen. Sie plünderten ihn aus und schlugen ihn nieder; dann gingen sie weg und ließen ihn halbtod liegen. Zufällig kam ein Priester denselben Weg herab; er sah ihn und ging weiter. Auch ein Levit kam zu der Stelle; er sah ihn und ging weiter. Dann kam ein Mann aus Samarien, der auf der Reise war. Als er ihn sah, hatte er Mitleid, ging zu ihm hin, goss Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie. Dann hob er ihn auf sein Reittier, brachte ihn zu einer Herberge und sorgte für ihn. Am anderen Morgen holte er zwei Denare hervor, gab sie dem Wirt und sagte: Sorge für ihn, und wenn du mehr für ihn brauchst, werde ich es dir bezahlen, wenn ich wiederkomme. (nach Lk 10,30-35)

11 e) Gleichnisse, die zur Entscheidung aufrufen Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem König, der beschloss, von seinen Dienern Rechenschaft zu verlangen. Als er nun mit der Abrechnung begann, brachte man einen zu ihm, der ihm zehntausend Talente schuldig war. Weil er aber das Geld nicht zurückzahlen konnte, befahl der Herr, ihn mit Frau und Kindern und allem, was er besaß, zu verkaufen und so die Schuld zu begleichen. Da fiel der Diener vor ihm auf die Knie und bat: Hab Geduld mit mir! Ich werde dir alles zurückzahlen. Der Herr hatte Mitleid mit dem Diener, ließ ihn gehen und schenkte ihm die Schuld. Als nun der Diener hinausging, traf er einen anderen Diener seines Herrn, der ihm hundert Denare schuldig war. Er packte ihn, würgte ihn und rief: Bezahl, was du mir schuldig bist! Da fiel der andere vor ihm nieder und flehte: Hab Geduld mit mir! Ich werde es dir zurückzahlen. Er aber wollte nicht. (nach Mt 18,23-30a) Mit dem Reich Gottes ist es wie... Ein Mann veranstaltete ein großes Festmahl und lud viele dazu ein. Als das Fest beginnen sollte, schickte er seinen Diener und ließ denen, die er eingeladen hatte, sagen: Kommt, es ist alles bereit! Aber einer nach dem andern ließ sich entschuldigen. Der erste ließ ihm sagen: Ich habe einen Acker gekauft und muss jetzt gehen und ihn besichtigen. Bitte, entschuldige mich! Ein anderer sagte: Ich habe fünf Paar Ochsen gekauft und bin auf dem Weg, sie mir anzusehen. Bitte, entschuldige mich! Der Diener kehrte zurück und berichtete alles seinem Herrn. Da wurde der Herr zornig und sagte zu seinem Diener: Geh sofort auf die Straßen und Gassen der Stadt und lade alle ein, die du triffst, damit mein Haus voll werde. (nach Lk 14,16-21) Kopiervorlage für Erzählkärtchen

12 2. Methode: Puzzles zu Texten aus dem Neuen Testament Lehrerinformation Diese Methode kann der verlangsamten Erstbegegnung von Bibeltexten oder auch der Wiederholung und Vertiefung von bereits erarbeiteten Texten aus dem Neuen Testament dienen. Wenn die Schüler/innen bereits mit der Bibel arbeiten können und Bibelstellen selbständig finden, erhalten sie zur Überprüfung ihrer Lösung lediglich die entsprechende Bibelstelle. Ansonsten bekommen die Schüler/innen die entsprechenden vorbereiteten Texte. Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können vorgegebene Bibelstellen finden (3. Bibel und Tradition, Kl. 5/6) kennen biblische Geschichten, die von Gottes Wirken erzählen (4. Die Frage nach Gott, Kl. 5/6) kennen ein Gleichnis (5. Jesus der Christus, Kl. 5/6) kennen zentrale Texte aus dem Neuen Testament (3. Bibel und Tradition, Kl. 7-9) kennen biblische Geschichten, die von Gottes Wirken erzählen und Gottesbilder vermitteln (4. Die Frage nach Gott, Kl. 7-9) kennen Gleichnisse Jesu (5. Jesus der Christus, Kl. 7-9) Material Arbeitsblatt mit Puzzle, Schere, Klebstift, Bibel/Neues Testament Arbeitsform Einzel- oder Partnerarbeit Aufgabe 1 Die Schüler/innen wählen aus den Texten jeweils einen aus, schneiden die Sätze aus und legen sie in der richtigen Reihenfolge zusammen. Anschließend vergleichen sie ihre Lösung mit dem Text aus dem Neuen Testament und kleben die Sätze in der richtigen Reihenfolge in ihr Religionsheft. Zum Abschluss geben sie der Geschichte eine eigene Überschrift und tragen dann den Text der ganzen Klasse vor. Aufgabe 2 Zwei Schüler/innen erhalten die ausgeschnittenen Puzzleteile eines Gleichnisses. Nun sollen die einzelnen Puzzleteile richtig zusammengefügt werden, indem abwechselnd jede/r Schüler/in das jeweils nächste Puzzleteil hinzufügt. Diese Übung soll ohne sprechen bzw. ohne jegliche Form der Kommunikation durchgeführt werden.

13 Ein Mann hatte zwei Söhne. Dann brach er auf und ging zu seinem Vater. Der Vater aber sagte zu seinen Knechten: Holt schnell das beste Gewand, und zieht es ihm an, steckt ihm einen Ring an die Hand und zieht ihm Schuhe an. Bringt das Mastkalb her und schlachtet es; wir wollen essen und fröhlich sein. Denn mein Sohn war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wiedergefunden worden. Der sah ihn schon von weitem kommen, und er hatte Mitleid mit ihm. Er lief dem Sohn entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn. Als er alles durchgebracht hatte, kam eine große Hungersnot über das Land, und es ging ihm sehr schlecht. Da begann er nachzudenken und sagte: Wie viele Tagelöhner meines Vaters haben mehr als genug zu essen, und ich komme hier vor Hunger um. Ich will aufbrechen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe gegen Gott im Himmel und gegen dich gesündigt. Ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein; mach mich zu einem deiner Tagelöhner. Da ging er zu einem Bürger des Landes und drängte sich ihm auf; der schickte ihn aufs Feld zum Schweinehüten. Er hätte gern seinen Hunger mit den Futterschoten gestillt, die die Schweine fraßen; aber niemand gab ihm davon. Nach wenigen Tagen packte der jüngere Sohn alles zusammen und zog in ein fernes Land. Dort lebte er in Saus und Braus und verschleuderte sein Vermögen. Der jüngere sagte zu seinem Vater: Vater, gib mir das Erbteil, das mir zusteht! Da teilte der Vater das Vermögen auf. Und sie begannen, ein fröhliches Fest zu feiern. Da sagte der Sohn: Vater, ich habe gegen Gott im Himmel und gegen dich gesündigt; ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein. (nach Lk 15,11-24) Schneide die Puzzleteile aus und lege sie in der richtigen Reihenfolge zusammen. Vergleiche deine Lösung mit dem Text aus dem Neuen Testament. Klebe die Sätze in der richtigen Reihenfolge in dein Religionsheft. Gib der Geschichte eine eigene Überschrift.

14 3. Methode: Texte wie in mittelalterlichen Schreibstuben in Schönschrift gestalten Lehrerinformation Die Schüler/innen sehen an einem Beispiel aus einer mittelalterlichen Handschrift, wie schön ein Text aus dem Neuen Testament mit besonderen Buchstaben und einem farbig ausgemalten ersten Buchstaben gestaltet werden kann. Sie erfahren im Gespräch, dass diese Art des Abschreibens und künstlerischen Gestaltens Ausdruck der Hochschätzung der Heiligen Schrift war. Die Schüler/innen erfahren auch, dass sich die Abschreiber von Bibeltexten immer durch Waschen der Hände und Gebet auf ihre besondere Aufgabe vorbereitet haben. Diese meditative Schreibübung kann in Schüler/innen ein Gespür für die Ehrfurcht vor der heiligen Schrift der Juden und der Christen, dem Wort des lebendigen Gottes und dem Evangelium unseres Herrn Jesus Christus wecken und unterstützen. Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können vorgegebene Bibelstellen finden (3. Bibel und Tradition, Kl. 5/6) verstehen die Bibel als Heilige Schrift der Christen (3. Bibel und Tradition, Kl. 5/6) kennen biblische Geschichten, die von Gottes Wirken erzählen (4. Die Frage nach Gott, Kl. 5/6) kennen ein Gleichnis (5. Jesus der Christus, Kl. 5/6) kennen zentrale Texte aus dem Neuen Testament (3. Bibel und Tradition, Kl. 7-9) kennen biblische Geschichten, die von Gottes Wirken erzählen und Gottesbilder vermitteln (4. Die Frage nach Gott, Kl. 7-9) kennen Gleichnisse Jesu (5. Jesus der Christus, Kl. 7-9) Material Bilder von Schreibstuben (Skriptorien) in mittelalterlichen Klöstern 5 Bibel/Neues Testament oder: Texte aus dem Neuen Testament Arbeitsblatt mit Vorlage für Schönschreibübung (evtl. auf DIN-A3 vergrößert) Arbeitsform Einzelarbeit Aufgabe Die Schüler/innen erhalten die Bibelstellen der Texte und jede/r wählt einen Bibeltext aus. Sie gestalten den ersten Buchstaben des Textes farbig mit einer Szene aus ihrem Text und schreiben ihn dann in Schönschrift ab. Die Ergebnisse werden alle nebeneinander ausgelegt und der Reihe nach von den einzelnen Schüler/innen der ganzen Klasse vorgestellt. Dabei wird besonders die Szene des farbig gestalteten Buchstabens erläutert. 5 Zum Beispiel: Herbert Gutschera / Jörg Thierfelder, Brennpunkte der Kirchengeschichte, Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn 1976, S. 59

15 Kopiervorlage

16 4. Methode: Standbilder zu Texten entwickeln Lehrerinformation Der Sinn dieser Methode besteht darin, sich selber mit einer der handelnden Personen oder auch nacheinander mit verschiedenen Personen aus dem neutestamentlichen Text zu identifizieren. Durch Rollenwechsel können die Schüler/innen sich besser in die Personen einfühlen. Wenn die Schüler/innen bereits mit der Bibel arbeiten können und Bibelstellen selbständig finden, erhalten sie lediglich die entsprechenden Bibelstellen. Ansonsten bekommen die Schüler/innen die vorbereiteten Texte. Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können vorgegebene Bibelstellen finden (3. Bibel und Tradition, Kl. 5/6) kennen biblische Geschichten, die von Gottes Wirken erzählen (4. Die Frage nach Gott, Kl. 5/6) wissen um die Grundaussagen der Reich-Gottes-Botschaft und kennen dazu ein Gleichnis (5. Jesus der Christus, Kl. 5/6) kennen zentrale Texte aus dem Neuen Testament (3. Bibel und Tradition, Kl. 7-9) kennen biblische Geschichten, die von Gottes Wirken erzählen und Gottesbilder vermitteln (4. Die Frage nach Gott, Kl. 7-9) kennen Gleichnisse Jesu (5. Jesus der Christus, Kl. 7-9) Material Bibel/Neues Testament oder: Texte aus dem Neuen Testament Arbeitsform Kleingruppenarbeit Aufgaben Die Schüler/innen wählen einen Text aus dem Neuen Testament aus, lesen den Text und stellen in Standbildern drei Situationen aus der Erzählung dar. Die Schüler/innen tauschen sich untereinander aus, welchen Satz sie in dieser Szene sprechen und merken sich diesen Satz oder schreiben ihn auf einen Zettel auf. Dann stellen sie ihre Standbilder der ganzen Klasse vor und sprechen jeweils in den verschiedenen Szenen ihre Sätze.

17 Standbilder zum Gleichnis vom verlorenen Sohn Vater, gib mir das Erbteil, das mir zusteht! Da teilte der Vater das Vermögen auf. Nach wenigen Tagen packte der jüngere Sohn alles zusammen... Da ging er zu einem Bürger des Landes und drängte sich ihm auf. Der schickte ihn aufs Feld zum Schweinehüten. Er lief dem Sohn entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn. Holt schnell das beste Gewand, und zieht es ihm an,... (nach Lk 14, 11-24)

18 5. Methode: Texte in Farben umsetzen und gemeinsam besprechen Lehrerinformation Bei der gestaltpädagogischen Übung muss der/die Lehrer/in beachten, dass entweder alle oder keine Zeichnungen besprochen werden, da diejenigen, die nicht drankommen, keine Rückmeldung und Bestätigung durch die Gruppe bekommen. Material Arbeitsblätter mit Erzählungen aus dem Neuen Testament Holzstifte Arbeitsform Einzelarbeit, gestaltpädagogische Übung Aufgaben 1. Der Text aus dem Neuen Testament wird von Lehrer/in abschnittweise vorgelesen. 2. Die Schüler/innen malen die Kästchen mit Farbstiften aus. 3. Mit diesen Farben malen sie auf ein DIN A3-Blatt ein Bild zum Text. 4. Die Schüler/innen setzen sich zusammen mit dem/der Lehrer/in in einen Kreis, legen ihre ausgemalten Blätter alle übereinander mit dem Gesicht nach unten auf den Boden, decken eins nach dem anderen auf und besprechen die Bilder gemeinsam in folgenden Schritten: 1. Schritt: Ich sehe... (Farben und Formen nennen) 2. Schritt: Mit dieser Farbe oder Form an dieser Stelle verbinde ich Schritt: Ich wünsche dieser Person... (z.b. dass er/sie jetzt mit voller Kraft leben kann usw.) Die mündlich geäußerten Wünsche werden von den Schüler/innen, die sie ausgesprochen haben, am Rand des Bildes oder auf der Rückseite schriftlich festgehalten. 4. Schritt: Der Lehrer/in fragt in die Runde: Fühlt sich der/die Person verstanden? Wer hat das Bild gemalt? Willst du selbst noch etwas zu deinem Bild sagen? Wer das Bild ausgemalt hat, kann jetzt sagen, dass es von ihm/ihr ist, und hat die Möglichkeit, selber zu erklären, was die Gruppe vielleicht nicht gesehen hat oder wie etwas gemeint war. 5. Schritt: Alle Bilder werden nebeneinander hingelegt oder aufgehängt.

19 Ein Sämann ging aufs Feld, um zu säen. Als er säte, fiel ein Teil der Körner auf den Weg, und die Vögel kamen und fraßen sie. Ein anderer Teil fiel auf felsigen Boden, wo es nur wenig Erde gab, und ging sofort auf, weil das Erdreich nicht tief war; als aber die Sonne hochstieg, wurde die Saat versengt und verdorrte, weil sie keine Wurzeln hatte. Wieder ein anderer Teil fiel in die Dornen, und die Dornen wuchsen und erstickten die Saat, und sie brachte keine Frucht. Ein anderer Teil schließlich fiel auf guten Boden und brachte Frucht; die Saat ging auf und wuchs empor und trug dreißigfach, ja sechzigfach und hundertfach. (nach Mk 4,3-8) Male jedes Kästchen mit der Farbe aus, die dir beim Zuhören zu diesem Satz spontan einfällt. Male zu der Geschichte mit den gewählten Farben ein Bild. Gib der Geschichte eine eigene Überschrift.

20 Wenn einer von euch hundert Schafe hat und eines davon verliert, lässt er dann nicht die neunundneunzig in der Steppe zurück und geht dem verlorenen nach, bis er es findet? Und wenn er es gefunden hat, nimmt er es voll Freude auf die Schultern, und wenn er nach Hause kommt, ruft er seine Freunde und Nachbarn zusammen und sagt zu ihnen: Freut euch mit mir; ich habe mein Schaf wiedergefunden, das verloren war. (nach Lk 15,4-6) Male jedes Kästchen mit der Farbe aus, die dir beim Zuhören zu diesem Satz spontan einfällt. Male zu der Geschichte mit den gewählten Farben ein Bild. Gib der Geschichte eine eigene Überschrift.

21 Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem König, der beschloss, von seinen Dienern Rechenschaft zu verlangen. Als er nun mit der Abrechnung begann, brachte man einen zu ihm, der ihm zehntausend Talente schuldig war. Weil er aber das Geld nicht zurückzahlen konnte, befahl der Herr, ihn mit Frau und Kindern und allem, was er besaß, zu verkaufen und so die Schuld zu begleichen. Da fiel der Diener vor ihm auf die Knie und bat: Hab Geduld mit mir! Ich werde dir alles zurückzahlen. Der Herr hatte Mitleid mit dem Diener, ließ ihn gehen und schenkte ihm die Schuld. Als nun der Diener hinausging, traf er einen anderen Diener seines Herrn, der ihm hundert Denare schuldig war. Er packte ihn, würgte ihn und rief: Bezahl, was du mir schuldig bist! Da fiel der andere vor ihm nieder und flehte: Hab Geduld mit mir! Ich werde es dir zurückzahlen. Er aber wollte nicht. (nach Mt 18,23-30a) Male jedes Kästchen mit der Farbe aus, die dir beim Zuhören zu diesem Satz spontan einfällt. Male zu der Geschichte mit den gewählten Farben ein Bild. Gib der Geschichte eine eigene Überschrift.

22 Ein Mann veranstaltete ein großes Festmahl und lud viele dazu ein. Als das Fest beginnen sollte, schickte er seinen Diener und ließ denen, die er eingeladen hatte, sagen: Kommt, es ist alles bereit! Aber einer nach dem andern ließ sich entschuldigen. Der erste ließ ihm sagen: Ich habe einen Acker gekauft und muss jetzt gehen und ihn besichtigen. Bitte, entschuldige mich! Ein anderer sagte: Ich habe fünf Paar Ochsen gekauft und bin auf dem Weg, sie mir anzusehen. Bitte, entschuldige mich! Der Diener kehrte zurück und berichtete alles seinem Herrn. Da wurde der Herr zornig und sagte zu seinem Diener: Geh sofort auf die Straßen und Gassen der Stadt und lade alle ein, die du triffst, damit mein Haus voll werde. (nach Lk 14,16-21) Male jedes Kästchen mit der Farbe aus, die dir beim Zuhören zu diesem Satz spontan einfällt. Male zu der Geschichte mit den gewählten Farben ein Bild. Gib der Geschichte eine eigene Überschrift.

23 Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Gutsbesitzer, der früh am Morgen sein Haus verließ, um Arbeiter für seinen Weinberg anzuwerben. Er einigte sich mit den Arbeitern auf einen Denar für den Tag und schickte sie in seinen Weinberg. Um die dritte Stunde ging er wieder auf den Markt und sah andere dastehen, die keine Arbeit hatten. Er sagte zu ihnen: Geht auch ihr in meinen Weinberg! Ich werde euch geben, was recht ist. Und sie gingen. Um die sechste und um die neunte Stunde ging der Gutsherr wieder auf den Markt und machte es ebenso. Als er um die elfte Stunde noch einmal hinging, traf er wieder einige, die dort herumstanden. Er sagte zu ihnen: Was steht ihr hier den ganzen Tag untätig herum? Sie antworteten: Niemand hat uns angeworben. Da sagte er zu ihnen: Geht auch ihr in meinen Weinberg! Als es nun Abend geworden war, sagte der Besitzer des Weinbergs zu seinem Verwalter: Ruf die Arbeiter, und zahl ihnen den Lohn aus, angefangen bei den letzten, bis hin zu den ersten. Da kamen die Männer, die er um die elfte Stunde angeworben hatte, und jeder erhielt einen Denar. Als dann die ersten an der Reihe waren, glaubten sie, mehr zu bekommen. Aber auch sie erhielten nur einen Denar. Da begannen sie, über den Gutsherrn zu murren, und sagten: Diese letzten haben nur eine Stunde gearbeitet, und du hast sie uns gleichgestellt; wir aber haben den ganzen Tag über die Last der Arbeit und die Hitze ertragen. Da erwiderte er einem von ihnen: Mein Freund, dir geschieht kein Unrecht. Hast du nicht einen Denar mit mir vereinbart? Nimm dein Geld und geh! Ich will dem letzten ebensoviel geben wie dir. Darf ich mit dem, was mir gehört, nicht tun, was ich will? Oder bist du neidisch, weil ich (zu anderen) gütig bin? (nach Mt 20,1-15) Male jedes Kästchen mit der Farbe aus, die dir beim Zuhören zu diesem Satz spontan einfällt. Male zu der Geschichte mit den gewählten Farben ein Bild. Gib der Geschichte eine eigene Überschrift.

24 Ein Mann hatte zwei Söhne. Der jüngere sagte zu seinem Vater: Vater, gib mir das Erbteil, das mir zusteht! Da teilte der Vater das Vermögen auf. Nach wenigen Tagen packte der jüngere Sohn alles zusammen und zog in ein fernes Land. Dort lebte er in Saus und Braus und verschleuderte sein Vermögen. Als er alles durchgebracht hatte, kam eine große Hungersnot über das Land, und es ging ihm sehr schlecht. Da ging er zu einem Bürger des Landes und drängte sich ihm auf; der schickte ihn aufs Feld zum Schweinehüten. Er hätte gern seinen Hunger mit den Futterschoten gestillt, die die Schweine fraßen; aber niemand gab ihm davon. Da begann er nachzudenken und sagte: Wie viele Tagelöhner meines Vaters haben mehr als genug zu essen, und ich komme hier vor Hunger um. Ich will aufbrechen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe gegen Gott im Himmel und gegen dich gesündigt. Ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein; mach mich zu einem deiner Tagelöhner. Dann brach er auf und ging zu seinem Vater. Der sah ihn schon von weitem kommen, und er hatte Mitleid mit ihm. Er lief dem Sohn entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn. Da sagte der Sohn: Vater, ich habe gegen Gott im Himmel und gegen dich gesündigt; ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein. Der Vater aber sagte zu seinen Knechten: Holt schnell das beste Gewand, und zieht es ihm an, steckt ihm einen Ring an die Hand und zieht ihm Schuhe an. Bringt das Mastkalb her und schlachtet es; wir wollen essen und fröhlich sein. Denn mein Sohn war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wiedergefunden worden. Und sie begannen, ein fröhliches Fest zu feiern. (nach Lk 15,11-24) Male jedes Kästchen mit der Farbe aus, die dir beim Zuhören zu diesem Satz spontan einfällt. Male zu der Geschichte mit den gewählten Farben ein Bild. Gib der Geschichte eine eigene Überschrift.

25 Ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho hinab und wurde von Räubern überfallen. Sie plünderten ihn aus und schlugen ihn nieder; dann gingen sie weg und ließen ihn halbtod liegen. Zufällig kam ein Priester denselben Weg herab; er sah ihn und ging weiter. Auch ein Levit kam zu der Stelle; er sah ihn und ging weiter. Dann kam ein Mann aus Samarien, der auf der Reise war. Als er ihn sah, hatte er Mitleid, ging zu ihm hin, goss Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie. Dann hob er ihn auf sein Reittier, brachte ihn zu einer Herberge und sorgte für ihn. Am anderen Morgen holte er zwei Denare hervor, gab sie dem Wirt und sagte: Sorge für ihn, und wenn du mehr für ihn brauchst, werde ich es dir bezahlen, wenn ich wiederkomme. (nach Lk 10,30-35) Male jedes Kästchen mit der Farbe aus, die dir beim Zuhören zu diesem Satz spontan einfällt. Male zu der Geschichte mit den gewählten Farben ein Bild. Gib der Geschichte eine eigene Überschrift.

26 Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mann Samen auf seinen Acker sät; dann schläft er und steht wieder auf, es wird Nacht und wird Tag, der Samen keimt und wächst, und der Mann weiß nicht, wie. Die Erde bringt von selbst ihre Frucht, zuerst den Halm, dann die Ähre, dann das volle Korn in der Ähre. Sobald aber die Frucht reif ist, legt er die Sichel an; denn die Zeit der Ernte ist da. (nach Mk 4,26-29) Male jedes Kästchen mit der Farbe aus, die dir beim Zuhören zu diesem Satz spontan einfällt. Male zu der Geschichte mit den gewählten Farben ein Bild. Gib der Geschichte eine eigene Überschrift.

27 Das Reich Gottes gleicht einem Senfkorn. Dieses ist das kleinste von allen Samenkörnern, die man in die Erde sät. Ist es aber gesät, dann geht es auf Und wird größer als alle anderen Gewächse und treibt große Zweige, So dass in seinem Schatten die Vögel des Himmels nisten können. (nach Mk 4,31-32) Male jedes Kästchen mit der Farbe aus, die dir beim Zuhören zu diesem Satz spontan einfällt. Male zu der Geschichte mit den gewählten Farben ein Bild. Gib der Geschichte eine eigene Überschrift.

28 Wenn eine Frau zehn Drachmen hat und eine davon verliert, zündet sie dann nicht eine Lampe an, fegt das ganze Haus und sucht unermüdlich, bis sie das Geldstück findet? Und wenn sie es gefunden hat, ruft sie ihre Freundinnen und Nachbarinnen zusammen und sagt: Freut euch mit mir; ich habe die Drachme wiedergefunden, die ich verloren hatte. (nach Lk 15,8-9) Male jedes Kästchen mit der Farbe aus, die dir beim Zuhören zu diesem Satz spontan einfällt. Male zu der Geschichte mit den gewählten Farben ein Bild. Gib der Geschichte eine eigene Überschrift.

29 6. Methode: Ein eigenes Gleichnis schreiben Lehrerinformation Die Aufgabe, ein eigenes Gleichnis vom Reich Gottes zu schreiben ist sehr anspruchsvoll und eignet sich ab Klasse 7. Vorraussetzung dafür ist, dass die Schüler/innen zuvor die sprachliche Gestalt und den Leitgedanken bzw. das Überraschungsmoment des Originaltextes verstanden haben. Leitgedanke von Mk 4,31-32 (Das Gleichnis vom Senfkorn) wäre beispielsweise: Das Reich Gottes: kleiner, unscheinbarer Anfang großes Ergebnis. In einem zweiten Schritt sollte der/die Lehrer/in mit der Klasse gemeinsam Ideen für eigene Beispiele sammeln und besprechen. Am Beispiel Mk 4,31-32 könnten diese lauten: Aus einem kleinen Samenkorn wird ein großer Baum, ein Funke kann ein großes Feuer entfachen, aus einer kleinen Quelle kann ein großer Fluss werden... Analog zu dem Schluss des Originaltextes (... so dass in seinem Schatten die Vögel des Himmels nisten ) sollen die Schüler/innen Abschlüsse für ihre eigenen Beispiele nennen, z. B. Ein Funke kann ein großes Feuer entfachen und das Feuer kann wärmen oder Aus einer Quelle kann ein großer Fluss werden, und darin können Fische leben. Als Einstieg zu Mk 4,31-32 eignet sich das bekannte Lied Kleines Senfkorn Hoffnung 6. Die einzelnen Strophen des Liedes beschreiben bereits Beispiele für eigene Gleichnisse. Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler kennen zentrale Texte aus dem Neuen Testament (3. Bibel und Tradition, Kl. 7-9) kennen biblische Geschichten, die von Gottes Wirken erzählen und Gottesbilder vermitteln (4. Die Frage nach Gott, Kl. 7-9) kennen Gleichnisse Jesu und wissen, dass in Jesu Worten und Taten das Reich Gottes erfahrbar wird (5. Jesus der Christus, Kl. 7-9) Material Arbeitsblätter Arbeitsform Einzelarbeit, kreatives Schreiben Aufgabe Die Schüler/innen erhalten den Auftrag, analog zum Text aus dem Neuen Testament ein eigenes Gleichnis zu schreiben. Sie beginnen ihr Gleichnis entsprechend der Vorlage (siehe Arbeitsblatt), z.b.: Mit dem Reich Gottes ist es wie... 6 Text: Alois Albrecht, Musik: Ludger Edelkötter, aus: Weil du mich so magst, alle Rechte im Impulse-Musikverlag, Drensteinfurt

30 Das Reich Gottes gleicht einem Senfkorn. Dieses ist das kleinste von allen Samenkörnern, die man in die Erde sät. Ist es aber gesät, dann geht es auf und wird größer als alle anderen Gewächse und treibt große Zweige, so dass in seinem Schatten die Vögel des Himmels nisten können. (nach Mk 4,31-32) Schreibe ein eigenes Gleichnis, ähnlich dem Gleichnis vom Senfkorn. Beachte dabei, dass das Gleichnis beschreiben soll: Kleiner, unscheinbarer Anfang großes Ergebnis. Gib deinem Gleichnis eine eigene Überschrift. Mit dem Reich Gottes ist es wie...

31 Mit dem Reich Gottes ist es wie... Wenn einer von euch hundert Schafe hat und eines davon verliert, lässt er dann nicht die neunundneunzig in der Steppe zurück und geht dem verlorenen nach, bis er es findet? Und wenn er es gefunden hat, nimmt er es voll Freude auf die Schultern, und wenn er nach Hause kommt, ruft er seine Freunde und Nachbarn zusammen und sagt zu ihnen: Freut euch mit mir; ich habe mein Schaf wiedergefunden, das verloren war. (nach Lk 15,4-6) Schreibe ein eigenes Gleichnis, ähnlich dem Gleichnis vom verlorenen Schaf. Beachte dabei, dass das Gleichnis beschreiben soll: Die Freude über das Wiederfinden des Verlorenen. Gib deinem Gleichnis eine eigene Überschrift. Mit dem Reich Gottes ist es wie... Wenn einer...

32 Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (nach Mt 13,45-46) Schreibe ein eigenes Gleichnis, ähnlich dem Gleichnis von der Perle. Beachte dabei, dass das Gleichnis beschreiben soll: Eine einmalige Gelegenheit nutzen. Gib deinem Gleichnis eine eigene Überschrift. Mit dem Himmelreich ist es wie...

33 7. Methode: Einen Text selber zu Ende schreiben Lehrerinformation Die Aufgabe, einen Text mit offenem Schluss selber zu Ende zu schreiben, bietet den Schüler/innen die Chance, sich in einen Text hineinzudenken und sich mit den einzelnen Personen einer Erzählung zu identifizieren. Dabei können den Schüler/innen verschiedene Impulse bei der Weiterführung der Geschichte helfen, z. B. (bzgl. dem Gleichnis vom Festmahl, Lk 14,16-21): - beachte die Reaktion der Eingeladenen; - was denkt und empfindet der Herr / der Diener? In der anschließenden Besprechung der Schülertexte wird nun im Besonderen die Reaktion des Herrn betrachtet. Ist der Herr enttäuscht, sauer, rachsüchtig oder gar selbst schuld? Hat er etwas falsch gemacht? Startet er einen neuen Versuch? Danach erfolgt die Gegenüberstellung mit dem Bibeltext. Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler kennen zentrale Texte aus dem Neuen Testament (3. Bibel und Tradition, Kl. 7-9) kennen biblische Geschichten, die von Gottes Wirken erzählen und Gottesbilder vermitteln (4. Die Frage nach Gott, Kl. 7-9) kennen Gleichnisse Jesu und wissen, dass in Jesu Worten und Taten das Reich Gottes erfahrbar wird (5. Jesus der Christus, Kl. 7-9) Material Arbeitsblätter Bibel/Neues Testament oder: Texte aus dem Neuen Testament Arbeitsform Einzelarbeit, kreatives Schreiben Aufgabe Die Schüler/innen erhalten von einem Text lediglich einige Verse mit der Aufgabe, die Geschichte zu Ende zu schreiben und der Geschichte eine Überschrift zu geben. Anschließend vergleichen sie ihre Version mit dem Bibeltext.

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