PRODUKTDATENBLATT STÜCKKALK / BAUKALK

Transkript

1 STÜCKKALK / BAUKALK Der Dachstein-Kalk vom Ofenauerberg zeichnet sich durch besondere Reinheit und einen hohen Carbonat-Gehalt aus. Das LEUBE Kalkwerk erzeugt daraus Kalkprodukte höchster Qualität. Kalksteine werden durch Zerkleinern des Rohgesteins aus dem Steinbruch gewonnen, anschließend gewaschen und danach in Korngrößen unterteilt. Seite 1 von 1 Stand 08/2010 Stückkalk / Baukalk wird durch vorsichtiges Brennen des Kalksteins im Kalkofen bei Temperaturen zwischen 900 C und 1200 C erzeugt. Durch die Reinheit des Rohstoffs und unter höchster Sensibilität im Brennvorgang entsteht der sogenannte ofenfallende gebrannte Stückkalk in höchster Qualität. Anwendung Chemische Industrie, Lebensmittelindustrie bis zur Papier- und Stahlindustrie Lose Im Silo vor Feuchtigkeit geschützt Ca. 3 Monate ab Lieferdatum Löschen Achtung! Branntkalk bildet mit Wasser unter starker Hitzeentwicklung eine ätzende Lauge. Mundschutz, Handschuhe und Schutzbrillen sind beim Kalklöschen zu verwenden. Nach ca. 15 Minuten ist der Löschprozess rückstandsfrei beendet. Der Kalkteig ist nach 12-stündiger Rastzeit verarbeitbar und kann beliebig lang frostfrei eingesumpft bleiben. K 001

2 FEINKALK lose Hohe Ergiebigkeit bestes Löschverhalten Feinkalk (CaO) ist aus hochwertigem Kalkstein gebrannt, gemahlen und ungelöscht. Feinkalk wird in geeigneten Löschgefäßen zu Sumpfkalk gelöscht und ist für alle Arbeiten, die mit baustellengemischtem Mörtel ausgeführt werden, bestens geeignet, z. B. Mörtel und Putze, Anstriche und Restaurierungen, Seite 1 von 1 Stand 08/2010 Normbezeichnung Weißkalk CL 90 Q entspricht EN Baukalk Lose Papier- und Stahlproduktion sowie zur Neutralisation von sauren Abwässern und in Gerbereien In der Bauindustrie zur Herstellung von Löschkalken, für baustellengemischten Mörtel zum Mauern und Putzen sowie für Anstriche Rauchgasreinigung, in Kläranlagen zur Abwasseraufbereitung Bodenstabilisierung Trocken, vor Feuchtigkeit geschützt Ca. 3 Monate ab Lieferdatum Löschen Achtung! Feinkalk bildet mit Wasser unter starker Hitzeentwicklung eine ätzende Lauge. Mundschutz, Handschuhe und Schutzbrillen sind beim Kalklöschen zu verwenden. Nach 15 min ist der Löschprozess rückstandsfrei beendet. Der Kalkteig ist nach 12-stündiger Rastzeit verarbeitbar und kann beliebig lang frostfrei eingesumpft bleiben. CaO + MgO [%] > MgO [%] < 2 5 CO2 [%] < 2 4 H2O (Feuchte) [%] < 1 Schüttdichte [g/l] ca. 800 K 002

3 FEINKALK gesackt Hohe Ergiebigkeit bestes Löschverhalten Feinkalk (CaO) ist aus hochwertigem Kalkstein gebrannt, gemahlen und ungelöscht. Feinkalk wird in geeigneten Löschgefäßen zu Sumpfkalk gelöscht und ist für alle Arbeiten, die mit baustellengemischtem Mörtel ausgeführt werden, bestens geeignet, z. B. Mörtel und Putze, Anstriche und Restaurierungen, Seite 1 von 2 Stand 08/2010 Normbezeichnung Weißkalk CL 90-Q entspricht EN Baukalk Papier- und Stahlproduktion sowie zur Neutralisation von sauren Abwässern und in Gerbereien In der Bauindustrie zur Herstellung von Löschkalken, für baustellengemischten Mörtel zum Mauern und Putzen sowie für Anstriche Rauchgasreinigung, in Kläranlagen zur Abwasseraufbereitung Bodenstabilisierung Im Sack zu 40 kg, 1 Palette mit 30 Säcken = 1200 kg Trocken, auf Palette 6 Monate im Sack ab Lieferdatum Löschen Achtung! Feinkalk bildet mit Wasser unter starker Hitzeentwicklung eine ätzende Lauge. Mundschutz, Handschuhe und Schutzbrillen sind beim Kalklöschen zu verwenden. Ca. 80 l Wasser pro Sack Feinkalk vorlegen, Feinkalk zusetzen und gleichmäßig durchrühren. Nach 15 min ist der Löschprozess rückstandsfrei beendet. Der Kalk-teig ist nach 12-stündiger Rastzeit verarbeitbar und kann beliebig lang frostfrei eingesumpft bleiben. Als Mauermörtel Vor Verwendung als baustellengemischter Mörtel ist Feinkalk zu löschen und einzusumpfen. Mit Feinkalk hergestellte Mauermörtel müssen bei allen üblichen Mauersteinen vollflächig aufgebracht werden. Als Putzmörtel Vor Verwendung als baustellengemischter Putz oder Mörtel ist Feinkalk zu löschen und einzusumpfen. Das zu verputzende Mauerwerk muss vollflächig vorgespritzt sein (die Standzeit ist vom Mauerwerk abhängig). Vor Aufbringen der Putzfatschen ist der Untergrund entsprechend vorzunässen. Die händische erfolgt durch Anwerfen mit einer Kelle in einer Putzstärke bis 2 cm. Bei größeren Putzstärken in mehreren Arbeitsschritten frisch in frisch arbeiten. Als Grobputz wird Mörtel mit Feinkalk nur mit einer vorgenässten Latte abgezogen und zugestoßen, jedoch nicht verrieben. Als Feinputz ist der Feinkalk mit einem geeigneten Reibbrett zu verreiben. K 003

4 FEINKALK gesackt Hohe Ergiebigkeit bestes Löschverhalten Untergrund Für die Untergrundvorbehandlung gelten die einschlägigen Regeln und Normen. Für die baustellengemischter Mörtel sind die ÖNORM B 2206 (Mauer- und Versetzarbeiten) und die B 2210 (Putzarbeiten) maßgebend. Die Putzgrundprüfung hat nach den Richtlinien der ÖNORM B3346 (Putzmörtel) zu erfolgen. Der Untergrund muss sauber, frostfrei, staubfrei, trocken, nicht wasserabweisend, frei von Ausblühungen, tragfähig und frei von losen Teilen sein. Seite 2 von 2 Stand 08/2010 als Anstrich Feinkalk wird für Anstriche vorher gelöscht und eingesumpft. Hinweise Die Luft-, Material- und Untergrundtemperatur muss während der und des Abbindevorganges über +5 C liegen. Frische Putzflächen mindestens 2 Tage feucht halten. Vor jeder weiteren Beschichtung ist eine Standzeit von mind. 10 Tagen je cm Putzdicke einzuhalten. CaO + MgO [%] > MgO [%] < 2 5 CO2 [%] < 2 4 H2O (Feuchte) [%] < 1 Schüttdichte [g/l] ca. 750 Mischungsverhältnisse (Richtwerte) Produkt Raumteile ca. kg/m 3 Materialbedarf Mauermörtel Kalk Zement Sand Feinkalk Zement Kalkmörtel Mörtelgruppe lt. ÖNORM EN M2,5 (Mauermörtel für mittlere Ansprüche) M5 (Mauermörtel für höhere Ansprüche) Putzmörtel Kalkmörtel Kalkzementmörtel K 003

5 EDELKALK / KALKHYDRAT lose Bindemittelart Edelkalk ist ein aus hochwertigem Feinkalk gelöschtes Kalkhydrat und kann vom Sack weg verarbeitet werden. Kalkputze, Kalk- Zement-Putze und Mörtel sind sehr gut mit Edelkalk zu mischen und zu verarbeiten. Edelkalk entsteht durch Löschen von Branntkalk mit Wasser und zeichnet sich durch einen sehr hohen Weißegrad aus. Gelöschtes Kalkpulver Ca(OH)2 Seite 1 von 1 Stand 08/2010. Normbezeichnung Weißkalk CL 90-S entspricht EN 459-1Baukalk Lose Herstellung von Kalkmilch Füllstoff für Asphalt Im Straßenbau zur Bodenstabilisierung In der Bauindustrie zur Herstellung von Löschkalken, für baustellengemischten Mörtel zum Mauern und Putzen sowie für Anstriche Rauchgasreinigung und zur Wasseraufbereitung Industriebereich: Papierherstellung sowie zur Neutralisation von sauren Abwässern und in Gerbereien Im Silo vor Feuchtigkeit geschützt Ca. 3 Monate ab Lieferdatum CaO + MgO [%] > MgO [%] < 3 5 CO2 [%] < 3 4 H2O (Feuchte) [%] < 2 Schüttdichte [g/l] ca. 400 K 004 A-5083 St. Leonhard / Gartenau

6 EDELKALK / KALKHYDRAT gesackt Edelkalk ist ein aus hochwertigem Feinkalk gelöschtes Kalkhydrat und kann vom Sack weg verarbeitet werden. Kalkputze, Kalk-Zement-Putze und Mörtel sind sehr gut mit Edelkalk zu mischen und zu verarbeiten. Edelkalk entsteht durch Löschen von Branntkalk mit Wasser und zeichnet sich durch einen sehr hohen Weißegrad aus. Seite 1 von 2 Stand 09/2011 Bindemittelart Gelöschtes Kalkpulver Ca(OH)2 Normbezeichnung Weißkalk CL 90-S entspricht EN 459-1Baukalk Als Mauermörtel Als Putzmörtel Herstellung von Kalkmilch Füllstoff für Asphalt Im Straßenbau zur Bodenstabilisierung In der Bauindustrie zur Herstellung von Löschkalken, für baustellengemischten Mörtel zum Mauern und Putzen sowie für Anstriche Rauchgasreinigung und zur Wasseraufbereitung Industriebereich: Papierherstellung sowie zur Neutralisation von sauren Abwässern und in Gerbereien Im Sack zu 25 kg, 1 Palette mit 30 Säcken = 750 kg Trocken, auf Palette 6 Monate ab Lieferdatum Edelkalk wird mit sauberem, gemischtkörnigem Sand und der entsprechenden Wassermenge, allenfalls unter Zugabe von Zement, nach den unten angeführten Mischungsverhältnissen, oder nach ÖNORM B 3344 (Baustellengemischte Mauer- und Putzmörtel) in der jeweils erforderlichen Konsistenz, angemischt. Mit Edelkalk hergestellte Mauermörtel müssen bei allen üblichen Mauersteinen vollflächig aufgebracht werden. Das zu verputzende Mauerwerk muss vollflächig vorgespritzt sein (Standzeit ist vom Mauerwerk abhängig). Vor Aufbringen der Putzfatschen ist der Untergrund entsprechend vorzunässen. Die händische erfolgt durch Anwerfen mit einer Kelle in einer Putzstärke bis 2 cm. Bei größeren Putzstärken in mehreren Arbeitsschritten frisch in frisch arbeiten. Als Grobputz wird Mörtel mit Edelkalk nur mit einer vorgenässten Latte abgezogen und zugestoßen, jedoch nicht verrieben. Als Feinputz mit einem geeigneten Reibbrett zu verreiben. K 005

7 EDELKALK / KALKHYDRAT gesackt als Anstrich Edelkalk wird für Anstriche vorher eingesumpft. Hinweise Die Luft-, Material- und Untergrundtemperatur muss während der und des Abbindevorganges über + 5 C liegen. Frische Putzflächen mindestens 2 Tage feucht halten. Vor jeder weiteren Beschichtung ist eine Standzeit von mindestens 10 Tagen je cm Putzstärke einzuhalten. Seite 2 von 2 Stand 09/2011 CaO + MgO [%] > MgO [%] < 2 5 CO2 [%] < 2 4 H2O (Feuchte) [%] < 1 Schüttdichte [g/l] ca. 450 Mischungsverhältnisse (Richtwerte) Produkte Raumteile ca. kg/m 3 Materialbedarf Mauermörtel Kalk Zement Sand Edelkalk Zement Kalkmörtel Mörtelgruppe lt. ÖNORM EN M2,5 (Mauermörtel für mittlere Ansprüche) M5 (Mauermörtel für höhere Ansprüche) Putzmörtel Kalkmörtel Kalkzementmörtel K 005