STUDIENGÄNGE IN DER PFLEGE.

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1 NEWSLETTER 2/2016 STUDIENGÄNGE IN DER PFLEGE. DR. ELISABETH KRUPP, UNIVERSITÄT TRIER Burkhard A. (li) und Sutschet N. (re), zwei Studentinnen des Bachelor Studiengangs Klinische Pflege der Universität Trier bei einer simulierten praktischen Übung. Pflegerische Studiengänge gehören seit mehr als 20 Jahren zur deutschen Hochschullandschaft. In diesem Bereich hat es bis heute eine rasante Entwicklung gegeben. Bei der überwiegenden Zahl der Studiengänge, die in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts angeboten wurden, war eine abgeschlossene Pflegeausbildung Voraussetzung. Erst seit ungefähr 10 Jahren werden in Deutschland immer mehr primär qualifizierende, grundständige Pflegestudiengänge angeboten, in denen die Studierenden einen akademischen und einen berufsqualifizierenden Abschluss erwerben. Im Folgenden wird zuerst der historische Verlauf der Entwicklung von pflegerischen Studiengängen in Deutschland geschildert und kurz die verschiedenen Modelle primär qualifizierender Pflegestudiengänge dargestellt. Im Anschluss daran wird das derzeitige Studienangebot in Rheinland-Pfalz und beispielhaft der primär qualifizierende, duale pflegewissenschaftliche Studiengang der Klinischen Pflege der Universität Trier beschrieben. Für die Einrichtung von Pflegestudiengängen sprechen vielfältige Gründe. In der bundesdeutschen Gesetzgebung ist die pflegerische Versorgung nach dem neuesten pflegewissenschaftlichen Kenntnisstand verankert. Das bedeutet, dass Pflegende Kompetenzen und Fähigkeiten erwerben müssen, um weltweit vorhandenes, aktuelles Wissen aus der nationalen und internationalen Pflegeforschung sowie aus den Bezugswissenschaften zu finden, zu evaluieren und in ihre Handlungspraxis zu integrieren. Darüber hinaus führen soziodemografische Veränderungen in der Gesellschaft, der medizinisch-technische Fortschritt und die Zunahme an Komplexität der Versorgungsprozesse zu einem steigenden Bedarf an akademisch qualifizierten Pflegepersonen. Verschärft wird diese Situation durch den Mangel an Pflegefachkräften. Nach Berechnungen des statistischen Bundesamtes werden im Jahr 2025 rund Beschäftigte in Pflegeberufen fehlen (Statistisches Bundesamt 2014). Dies führt zwangsläufig zu einem Bedarf an neuen Kompetenzen und Fähigkeiten seitens der Pflegenden, damit pflegerische Handlungsfelder neu strukturiert und nachhaltige Versorgungskonzepte entwickelt werden können. Die steigende Anzahl an pflege- und hilfebedürftigen Menschen wird somit von immer weniger professionell Pflegenden effizient und effektiv versorgt. Vor diesem Hintergrund hat sich der Wissenschaftsrat im Jahr 2012 mit der Frage beschäftigt, welche Qualifikationen in Zukunft zur Versorgung der Bevölkerung benötigt werden und welche hochschulischen Qualifikationsmöglichkeiten hierzu weiterentwickelt bzw. neu geschaffen werden müssen (vgl. Wissenschaftsrat 2012, S. 77). Der Wissenschaftsrat formulierte als Empfehlung den Ausbau von grundständigen Studiengängen mit dem Ziel eines zur unmittelbaren Tätigkeit am Patienten befähigenden pflege-, therapie- oder hebammenwissenschaftlichen Bachelor-Abschlusses (Wissenschaftsrat 2012, S. 82). Diese grundständigen Studiengänge sollen nach Auffassung des Wissenschaftsrates als primär qualifizierende Angebote (2012, S. 82) vorgehalten werden und es soll deutschlandweit eine Akademisierungsquote zwischen 10 und 20% eines Jahrgangs (2012, S. 85) erreicht werden. Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass die Etablierung des ersten deutschen Pflegestudiengangs im Jahr 1991 an der Fachhochschule Osnabrück stattgefunden hat (vgl. Bartholomeyczik 2002, S. 281). Im Jahr 2002 wurden bereits 42 verschiedene Pflegestudiengänge in Deutschland an 33 Hochschulen angeboten (vgl. Bartholomeyczik 2002, S. 281). Davon befand sich die überwiegende Mehrzahl an Fachhochschulen (FH) in Experten Thema_Studiengänge in der Pflege_Newsletter 1607_Landepflegekammer RLP Seite 1

2 staatlicher (n=14) und kirchlicher (n= 12) und eine FH in privater (n=1) Trägerschaft (vgl. Bartholomeyczik 2002, S. 281). Die Ansiedelung der pflegerischen Studiengänge an vier staatlichen, einer privaten Universität und einem Institut an einer staatlichen Universität, stellte damals die Ausnahme dar (vgl. Bartholomeyczik 2002, S. 281). Daran hat sich bis heute im Wesentlichen nicht viel geändert. Die Mehrzahl der Pflegestudiengänge wurde an Hochschulen und nur wenige Pflegestudiengänge an Universitäten angesiedelt. Somit wurde die akademische Nachwuchsqualifizierung für Forschung und Hochschullehre in Form von Promotionsprogrammen, die nur an Universitäten angeboten werden können, von vornherein begrenzt. Friesacher hat im Jahr 2013 eine Übersicht zusammengestellt, in der alle Mitte 2013 angebotenen Pflegestudiengänge in Deutschland, Österreich und der Schweiz angegeben sind (s. Abb. 1). Demnach wurden Mitte 2013 bereits 139 verschiedene Pflegestudiengänge in Deutschland mit der primären Ausrichtung für Pflegemanagement (n=41), der Pflegewissenschaft (n=33), der Pflegepädagogik (n=28), sowie der Pflege (n=24) und sonstiger Ausrichtungen (n=13) angeboten (s. Abb. 1). Abb. 1: Übersicht pflegerische Studiengänge in Deutschland, Österreich und der Schweiz (Friesacher 2013, S. 323) Seit 2013 sind weitere Studiengänge an Hochschulen und Universitäten hinzugekommen, auf die an dieser Stelle nicht eingegangen wird. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an pflegerischen Studiengängen mit ganz unterschiedlichen Zugangsvoraussetzungen, Ausrichtungen, Schwerpunktsetzungen und akademischen Abschlüssen. Sie führen zu einem heterogenen Bild und bedürfen einer differenzierten Betrachtung. In der im Jahr 1992 erschienenen Denkschrift der Robert Bosch Stiftung Pflege braucht Eliten wurde insbesondere die Einrichtung von Pflegemanagement- und Pflegepädagogikstudiengängen favorisiert, und dadurch blieb die Akademisierung der praktischen Pflege unberücksichtigt (vgl. Bollinger, Grewe 2002, S. 47). Eine bereits vorhandene pflegerische Berufsqualifikation war bei der Mehrzahl der Pflegestudiengänge Zugangsvoraussetzung. Grundständige Studiengänge mit der Möglichkeit eines berufsqualifizierenden Bachelor-Abschlusses gibt es erst seit wenigen Jahren (Wissenschaftsrat 2012, S. 81). Diese sollen laut Empfehlung des Wissenschaftsrates mehr als bisher an staatlichen Hochschulen und durchaus auch an Universitäten eingerichtet werden (Wissenschaftsrat 2012, S ). Die grundständigen, primär qualifizierenden dualen Studiengänge verfolgen das Ziel der Befähigung zur evidenzbasierten Arbeit am und mit dem Patienten (vgl. Friesacher 2013, S. 314). Stöcker und Reinhart haben im Auftrag des DBfK (Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe) eine Übersicht erstellt, demnach gab es im Jahr 2012 in Deutschland insgesamt 37 grundständig qualifizierende Studiengänge. Davon ist nur bei fünf Studiengängen die Pflegeausbildung in Gänze in das Studium integriert. In den restlichen 29 Studiengängen ist das Studium mit der Ausbildung verknüpft, dieses kann jedoch erst nach Ausbildungsabschluss beendet werden (vgl. Stöcker, Reinhart 2012). Experten Thema_Studiengänge in der Pflege_Newsletter 1607_Landepflegekammer RLP Seite 2

3 Moers et al. (2012) unterscheiden vier Modelle von Studiengängen (s. Tab. 1) in denen eine Ausbildung in der Pflege mit einem Studium kombiniert wird. Hierzu zählen das sogenannte Anerkennungsmodell, das Ergänzungsmodell, das Ersetzungsmodell und das Verschränkungsmodell (Moers et al. 2012, S ). Die Modelle unterscheiden sich hinsichtlich des Studienbeginns, der Dauer, der Zeit an der Hochschule und inwiefern das Curriculum mit unterschiedlichen Kooperationspartnern abgestimmt werden muss (s. Tab. 1). Beim Anerkennungsmodell wird eine zuvor absolvierte Pflegeausbildung anerkannt und das verkürzte Studium baut darauf auf (vgl. Moers et al. 2012, S. 235). Beim Ergänzungsmodell ist es ähnlich wie beim Anerkennungsmodell, allerdings kann hier schon während der Ausbildungszeit mit einzelnen Modulen des Studiums begonnen werden (vgl. Moers et al. 2012, S. 235). Beim Ersetzungsmodell (s. Tab. 1) erfolgt der gesamte theoretische Ausbildungspart an der Hochschule, bei den einzelnen Kooperationspartnern müssen die Studierenden den praktischen Teil absolvieren. Dieses Modell erstreckt sich über einen Zeitraum von vier Jahren (8 Semester) (vgl. Moers et al. 2012, S. 236). Das Verschränkungsmodell stellt das eigentlich duale Modell dar, denn hier werden von Anfang an theoretische und praktische Ausbildung sowie Studium gleichberechtigt, parallel, koordiniert und kooperativ gestaltet (Moers et al. 2012, S. 237). Modell Anerkennungsmodell Ergänzungsmodell Ersetzungsmodell Verschränkungsmodell Beginn des Ausbildung nach Abschluss der 1. Teil beginnt mit, beginnt mit der beginnt mit der Ausbildung 2.Teil nach der Ausbildung Ausbildung Ausbildung Gesamtdauer 4,5 Jahre 4,5-5 Jahre 3,5-4 Jahre 4 Jahre (Ausbildung & Studium) Hochschulzeit 3-4 Semester erste Module 7-8 Semester 8 Semester plus 3-4 Semester Curriculare Kenntnisse der Punktuelle Vernetzung, Curriculum, Weitgehende Vernetzung, Berufsausbildung Abstimmung Abstimmung Rahmencurriculum, Abstimmung notwendig nicht notwendig Abstimmung nicht notwendig erforderlich Status der Auszubildenden/ Studierende 1.Teil Auszubildende Studierende Studierende und Studierenden und Studierende, Auszubildende 2.Teil Studierende Kooperationspartner Praxiseinrichtungen Berufsfachschulen Praxiseinrichtungen Berufsfachschulen, nur für Praktika Praxiseinrichtungen Tab. 1: Kombinationsmodelle Pflegestudium und Pflegeausbildung (Moers et al. 2012, S. 238, modifiziert nach Krupp (2016) Beim Vergleich der einzelnen Modelle weisen Moers et al. (2012, S. 235) darauf hin, dass das Anerkennungsmodell zu kurz ist, um ein eigenständigeres, auf wissenschaftliches Denken und erhöhter Reflexionsfähigkeit fußendes berufliches Selbstverständnis als Grundlage für eine professionelle Haltung zu entwickeln. Gleiches gilt für das Ergänzungsmodell. Beim Ersetzungsmodell besteht ein Vorteil darin, dass von vornherein eine hochschulische Sozialisation der Studierenden stattfindet, allerdings erfolgen die praktischen Einsatzzeiten im Rahmen von Schichtdiensten und den damit einhergehenden Arbeitsbelastungen, und sind nicht wie z.b. in Studiengängen der Sozialarbeit nur als anleitende Praktika gestaltet (vgl. Moers et al. 2012, S. 236). Beim Angebot pflegerischer Studiengänge in Rheinland-Pfalz zeigt sich folgendes Bild (s. Tab. 2). Insgesamt werden 12 Bachelor- und Masterstudiengänge an den Hochschulen Ludwigshafen am Rhein, der katholischen Hochschule Mainz, der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Vallendar und der Universität Trier angeboten. Diese unterscheiden sich mitunter hinsichtlich der Ausrichtung, der Studiendauer, des Angebotes in Voll- oder Teilzeit, sowie in Bezug auf den jeweiligen Studienabschluss. Bisher wird nur ein Promotionsprogramm für Pflegewissenschaft in Rheinland-Pfalz an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Vallendar angeboten (s. Tab. 2 nächste Seite). Experten Thema_Studiengänge in der Pflege_Newsletter 1607_Landepflegekammer RLP Seite 3

4 Studiengang Hochschule, Universität Dauer Studienabschluss Dualer Bachelor-Studiengang Pflege Hochschule Ludwigshafen 8 Semester Bachelor of Arts Dualer Bachelor-Studiengang Hebammenwesen Hochschule Ludwigshafen 7 Semester Bachelor of Arts Bachelor Studiengang Pflegepädagogik Hochschule Ludwigshafen 7 Semester Bachelor of Arts Bachelor-Studiengang Gesundheit und Pflege Katholische Hochschule Mainz je nach Einstiegs Bachelor of Science -qualifikation verschieden Master-Studiengang Management Katholische Hochschule Mainz 4 Semester Master of Arts Master-Studiengang Pädagogik Katholische Hochschule Mainz 4 Semester Master of Arts Master-Studiengang Klinische Expertise Katholische Hochschule Mainz 4 Semester Master of Science Dualer Bachelor-Studiengang Klinische-Pflege Universität Trier 8 Semester Bachelor of Science Lehramt Pflege an Berufsbildenden Schulen (BBS) Philosophisch-Theologische 6 Semester Bachelor of Education Bachelor Pflegeexpertise-Aufbaustudiengang Philosophisch-Theologische 5 Semester Bachelor of Science für Pflegefachpersonal Masterstudiengang Pflegewissenschaft Philosophisch-Theologische 4 Semester Master of Science Lehramt Pflege Berufsbildenden Schulen (BBS) Philosophisch-Theologische 4 Semester Master of Education Promotionsstudiengang Pflegewissenschaft Philosophisch-Theologische 3 Jahre Dr. rer. cur. Tab. 2: Übersicht der Pflegestudiengänge in Rheinland-Pfalz Im Jahr 2014 wurde ein weiteres pflegewissenschaftliches Studienangebot an einer Universität in Rheinland-Pfalz geschaffen. Seit dem Wintersemester 2014 wird im Fachbereich I der Universität Trier der primär qualifizierende, duale Bachelorstudiengang Pflegewissenschaft - Klinische Pflege angeboten. In diesem Studiengang sind die beiden Lehrstühle der Pflegewissenschaft und der Gesundheitspsychologie vertreten. Die Professur der Pflegewissenschaft wird von Frau Prof. Dr. Margit Haas (Pflegewissenschaftlerin) wahrgenommen und als Stiftungsprofessur von der Nikolaus Koch-Stiftung finanziert. Die Professur der Gesundheitspsychologie wird von Frau Prof. Dr. Heike Spaderna (Diplom-Psychologin) besetzt. Der duale Bachelor Studiengang Klinische Pflege wurde von der Universität gemeinsam mit den drei Kooperationspartnern, dem Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen in Trier, dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Trier und der Marienhaus GmbH entwickelt. Ab dem Wintersemester 2017 wird diese Kooperation erweitert. Das Krankenhauses Maria Hilf in Daun, das Kreiskrankenhaus in Saarburg, und das Universitätsklinikum Homburg/Saar haben bereits ihr Interesse an einer Kooperation im Studiengang Klinische Pflege bekundet. In diesem dualen Studiengang wird ein pflegewissenschaftliches Studium mit einer an der Praxis orientierten Pflegeausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege, bzw. der Gesundheitsund Kinderkrankenpflege verknüpft. Studium und Ausbildung sind inhaltlich und organisatorisch eng miteinander verzahnt und ermöglichen die Verbreitung und Implementierung von Forschungswissen in die pflegerische Praxis. Weiterhin werden die Studierenden zur Anleitung, Schulung und Beratung pflegebedürftiger Menschen sowie ihrer Angehörigen befähigt. Die dual Studierenden lernen Kompetenzen sowohl an den Lernorten Universität als auch in der Praxis zu entwickeln. Es ermöglicht ihnen wissenschaftliche und fallbezogene Entscheidungen zum Wohl des Patienten zu treffen, sowie individuelle pflegerische Maßnahmen in der Praxis zu planen, durchzuführen und zu evaluieren. Zu den pflegerischen Handlungsfeldern gehören der akute, der ambulante und der Langzeitpflegebereich und sie beziehen sich auf Prävention, Kuration, Rehabilitation sowie die Palliation. Die hierbei erlernten Fähigkeiten und Kompetenzen versetzen die Bachelorabsolventen in die Lage, nachhaltige Versorgungskonzepte für vulnerable Menschen und Bevölkerungsgruppen zu entwickeln und im täglichen Handeln umzusetzen. Experten Thema_Studiengänge in der Pflege_Newsletter 1607_Landepflegekammer RLP Seite 4

5 Der duale Bachelor Studiengang Klinische Pflege erstreckt sich über einen Zeitraum von vier Jahren (8 Semester) und die Studierenden erhalten in dieser Zeit 75% der regulären Gesundheits- und Krankenpflegeausbildungsvergütung. In den verschiedenen Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen werden die Studierenden von Praxisanleitungen begleitet. Zu den derzeit möglichen Einsatzorten im Mutterhaus der Borromäerinnen gehören die Standorte Trier Mitte, Trier Nord und Ehrang. In der Marienhaus GmbH setzen sich die Praxisorte der Studierenden aus dem Marienhausklinikum Eifel in Bitburg, dem St. Josef Krankenhaus in Hermeskeil und dem Verbundkrankenhaus in Bernkastel/ Wittlich, zusammen. Die allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder die fachgebundene Hochschulreife im Bereich Gesundheit und Soziales sowie ein mehrwöchiges Praktikum in einer Pflegeeinrichtung sind Voraussetzung zur Aufnahme des Studiums. Nach erfolgter Bewerbung und Abschluss eines Ausbildungsvertrags mit einer der kooperierenden Kliniken können sich Interessierte an das Studierendensekretariat der Universität Trier wenden. Eine Bewerbungsfrist besteht nicht und es sind noch wenige Studienplätze für das Wintersemester 2016/17 frei. Weitere Informationen zum Verlauf und zu Inhalten des dualen Studiengangs der Klinischen Pflege sind auf der Homepage der Universität Trier unter folgendem Link zu finden. Zukünftig wird es darum gehen die Bachelorabsolventinnen und absolventen gut in die pflegerischen Praxis- und Handlungsfelder zu integrieren. Damit diese Berufseinmündung gut gelingen kann, wurden erste Gespräche zwischen Vertretungen der Universität und den Kooperationskliniken durchgeführt und diese werden fortgesetzt. Literaturverzeichnis Bartholomeyczik S. (2002): Editorial Zum Stand der Akademisierung der Pflegeausbildung in Deutschland. In: Pflege, Jg. 15, S Bollinger H., Grewe A. (2002): Die akademisierte Pflege in Deutschland zu Beginn des 21. Jahrhunderts Entwicklungsbarrieren und Entwicklungspfade. In: Jahrbuch für Kritische Medizin und Gesundheitswissenschaften, Band 37, Qualifizierung und Professionalisierung, S Friesacher H. (2013): Studienmöglichkeiten in der Pflege. Pflegewissenschaft, In: Intensiv, Jg. 21 H. 6, S Moers M., Schöniger U., Böggemann M. (2012): Duale Studiengänge Chancen und Risisken für die Professionalisierung der Pflegeberufe und die Entwicklung der Pflegewissenschaft. In: Pflege&Gesellschaft, Jg. 17, H.3, S Statistisches Bundesamt (2014): Können Pflegekräfte aus dem Ausland den wachsenden Pflegebedarf decken? Analysen zur Arbeitsmigration in Pflegeberufen im Jahr Statistisches Bundesamt, Wirtschaft und Statistik, März 2014, Wiesbaden, blob=publicationfile [Zugriff ] Stöcker G., Reinhart M. (2012): Grundständige pflegeberufsausbildende Studiengänge in Deutschland. ndig.pdf [Zugriff ] Wissenschaftsrat (2012): Empfehlungen zu hochschulischen Qualifikationen für das Gesundheitswesen. Drucksache , Berlin , archiv/ pdf [Zugriff ] Kontaktadresse: Elisabeth Krupp Experten Thema_Studiengänge in der Pflege_Newsletter 1607_Landepflegekammer RLP Seite 5