Das DIME Polyurethan Flüssigkunststoffe System

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2 Das DIME Polyurethan Flüssigkunststoffe System Unsere Einkomponenten PU-Elastomer Flüssigkunststoffe bilden nach dem Trocknen eine homogene, nahtlose Flächenabdichtung. Alle Werkstoffe sind nach der Verarbeitung garantiert witterungsbeständig. Eine Flächenbeschichtung von nur 2,5 bis 3 mm bleibt viele Jahrzehnte dauerhaft hochelastisch (ohne Weichmacher) und 100%ig wasserdicht (geprüft nach DIN mit 7 bar). Alle Flächenbeschichtungen sind diffusionsfähig. In 24 Stunden kann bis zu 15 Gramm Wasser pro m² aus dem Untergrund ausdunsten. Dabei bleibt die Beschichtung immer fest mit dem Untergrund verbunden. DIME Flüssigkunststoffe besitzen eine gute Chemikalienbeständigkeit und sind sowohl für den Hoch- als auch für den Tieftemperaturbereich (- 40 C / + 80 C) geeignet. Die leichte Verarbeitung der Materialien machen sie zum idealen Werkstoffe für Fachleute und Heimwerker. DIME Flüssigkunststoffe werden einfach mit Rolle oder Pinsel, in mehreren Arbeitsschritten, übereinander aufgetragen. Unsere Flüssigkunststoffe wurden speziell für die Sanierung von Bitumen-, Folien-, Metall- und Wellplattendächer entwickelt. Durch die Kombination verschiedener Materialen können ebenso Balkone-, Terrassen-, Schwimmbecken-, Zisternen- und Baukonstruktionen (z.b. die Betonsockel von Windrädern oder Betonkühltürme für Großklimaanlagen) beschichtet werden. Mit einer DIME Flüssigkunststoffbeschichtung wird jede Fläche langlebig, naht- und fugenlos, dicht. Die Vorbereitung einer Fläche Der zu beschichtende Untergrund muss immer 100%ig trocken, fest und sauber sein. In vielen Fällen genügt das Abfegen mit einem Besen oder das Absaugen mit einem Staubsauger. Starke Verschmutzungen sollten mit Wasser, z. B. mit einem Hochdruckreiniger, entfernt werden (anschließend sehr gut trocknen lassen!). Das Abdichten der Ecken und Nähte Nach der Reinigung müssen zunächst alle Nähte (z.b. zwischen Bitumen und Metall, Bitumen und Wandputz, Bitumen und Holz) sowie alle Ecken, z.b. alle 90 Winkel rund um Aufbauten (Geländerfüße, Rohre usw.) dauerelastisch abgedichtet werden. Dazu verwendet man die PU-Dichtmasse VULKEM 116 (siehe auch Infoblatt: VULKEM 116 ). Diese Dichtmasse verfügt über enorme Klebekräfte und bleibt auch nach dem Trocknen 100%ig dauerelastisch. Empfohlene Trockenzeit, Stunden. 90 Eckabdichtung Bild 1 +2 Luftblase aufgeschnitten, mit VULKEM 116 aufgefüllt. - Bild 3, Zinknähte abgedichtet. Bild 4, ein mit VULKEM 116 modellierter Gully. Bild 5, Bitumen Metallkante Nahtabdichtung.

3 Grundieren oder nicht? Bitumöse Untergründe (z.b. Teerpappe, Bitumen-Schweißbahnen usw.) können direkt also ohne Grundierung - mit dem MARISEAL 250 Flüssigkunststoff beschichtet werden. Laut Bauverordnung ETA 005 sollte man bei der Beschichtung bitumösen Untergründen immer die vollflächige Gewebearmierung in Betracht ziehen. Vor der Beschichtung von Holzflächen (z. B. OSB-Platten), Beton-, Estrich- sowie Folienflächen (z.b. Repanol-, Sarnafil-, Bauder-Folien) sollte immer die PU-Grundierung VULKEM 171 aufgebracht werden. Das Grundieren Nachdem der Untergrund gereinigt und alle Ecken, Nähte und Fugen mit der VULKEM 161 PU-Dichtmasse abgedichtet wurden, wird die PU-Grundierung VULKEM 171 gründlich gerührt und mittels Rolle und/oder Pinsel gleichmäßig in einem Arbeitschritt - aufgebracht. Stark saugende Untergründe sollten so lange mit Material versehen werden, bis die Oberfläche leicht glänzend erscheint. Der Materialverbrauch ist immer abhängig von der Saugfähigkeit des Untergrundes. Folienflächen saugen so gut wie gar nicht. Mineralische Untergründe (Estrich, Beton usw.) und Holzflächen saugen - je nach Verdichtung stärker. Der Verbrauch liegt zwischen 0,2 Liter bis hinzu 0,4 Liter pro m². Der PU-Flüssigkunststoff für die dauerelastische Dichtschicht Der Flüssigkunststoff MARISEAL 250 besitzt einen Feststoffanteil von über 90% und hat bei einer Temperatur von ca. 20 C eine Konsistenz wie Honig. Diese zähfließende Konsistenz ist besonders bei leichtem Gefälle von großem Vorteil. Das Material kann pur, in ausreichender Schichtdicke (ca. 1 mm pro Schicht), aufgebracht werden. Das Material besitzt die Eigenschaft, je wärmer es wird, um so dünnflüssiger wird es. Bei sommerlichen Außentemperaturen von 30 C oder mehr ist es relativ flüssig (ähnlich wie handelübliche Kunstharzfarbe) und lässt sich mit kurzhaarigen Spezialrollen und/oder Pinsel leicht verteilen. Um die Verlaufeigenschaft z.b. in kühleren Regionen bzw. Jahreszeiten - zu verbessern, empfehlen wir das Erwärmen in einem Wasserbad. In der Praxis hat sich dazu der Elektro- Einkochkessel bewährt. Auch der 25 Kg Gebindeeimer passt genau in solch ein Gerät hinein (mit ca. 6-8 Liter Wasser auffüllen und dann ca Min. erhitzen). Alternativ kann man MARISEAL 250 auch durch Zugabe von 10 15% M.E.K. PU-Verdünnung dünnflüssiger machen. Die Flüssigkunststoff - Dichtschicht mit Gewebearmierung Die sicherste Verarbeitungsvariante ist immer die vollflächige Gewebearmierung. Dabei übernimmt das Gewebe zwei Funktionen. 1. Es erhöht die Gesamtschichtdicke um ca. 1 mm. 2. Es macht den Flüssigkunststoff absolut reißfest. Es ist ratsam, zuerst die 20 oder 30 cm breiten Rand- und Eckstreifen zu verarbeiten. Bei der anschließenden Verarbeitung der 100 cm breiten Gewebebahn sollte man in bequemen Teilabschnitten von ca. 1-3 m² arbeiten. Achten Sie darauf, dass sich die Gewebebahnen immer ca. 5 cm überlappen. So entsteht, Bahn für Bahn, eine vollflächig geschlossene Gewebebeschichtung. Die Verarbeitungsschritte Der MARISEAL 250 Flüssigkunststoff wird dünn (ca. 0,5 Kg pro m²) auf die Fläche aufgetragen. Das MARIFLEX Gewebevlies wird auf den frischen Flüssigkunststoff gelegt und mit einer Bürste glatt gestrichen. Sind alle Falten bzw. Luftblasen mit der Bürste herausgestrichen, wird weiterer Flüssigkunststoff (ca. 0,75 1,0 Kg pro m²) auf das Gewebe geschüttet und mittels Rolle und/oder Pinsel gleichmäßig, kreuzweise und ohne Druck (damit das Gewebe nicht verrutschen kann) verteilt. Nach ca Stunden ist diese Kunststoff-Gewebeschicht getrocknet und es kann die zweite Schicht MARISEAL 250 pur aufgetragen werden (ca. 0,5-0,75 Kg pro m²). Nach weiteren Stunden ist auch diese Schicht getrocknet. Sie können, unter Einhaltung der Stunden Trockenzeit, beliebig viele Schichten MARISEAL 250 übereinender auftragen (z.b. um ein Gefälle zu optimieren). Die jeweilig aufgebrachte Schicht sollte jedoch nicht dicker als 1 mm sein, da sich kleine Gasbläschen bilden können. In der Praxis hat sich die Schichtdicke von 2 2,5 mm bewährt (pro m² ca. 2 Kg Flüssigkunststoff + Gewebevlies).

4 Besonders die rissgefährdeten Stellen wie Dachränder, Kaminanschlüsse, Dachfenster, Hauswandanschlüsse, austretende Rohre aber auch die Foliennähte bei einem Foliendach, können durch das Einarbeiten der Gewebestreifen dauerhaft, elastisch und 100%ig rissüberbrückend, abgedichtet werden. Bei der Sanierung alter Bitumendächer sollte man immer eine vollflächige Gewebeschicht einarbeiten. Auf einem Foliendach genügt es, wenn man die 20 cm breiten Gewebestreifen über die Foliennähte und die Randbereiche aufbringt und die restliche Fläche mit Flüssigkunststoff versieht (auch hier ca. 2 Kg pro m²). Beton-, Metall- und Wellplattendächer können ohne Gewebevlies beschichtet werden. Eine Gewebevlieseinlage ist hier nur partiell sinnvoll, um z. B. Löcher oder Rissen sicher abzudecken. Auf den folgenden Bildern sehen Sie den Ablauf einer MARISEAL Flüssigkunststoffbeschichtung mit MARIFLEX Gewebevlies. Die Randbereiche wurden zuerst mit 30 cm breiten Gewebestreifen und die Hauptfläche anschließend mit 100 cm breitem Gewebebahnen beschichtet. Auf dem Bild ganz rechts sehen Sie, wie die bereits aufgelegte und mit der Bürste geglättete Gewebebahn mit MARISEAL 250 getränkt wird. Die richtige Abschlussschicht Auf unebenen Flachdachflächen, bzw. an Stellen mit zu geringem Gefälle, bilden sich nach einem Regen immer wieder Wasserpfützen. Unsere Flüssigkunststoffe für die Abschlussschicht sind speziell dafür ausgelegt und resistent genug, dieser Belastung jahrzehnte lang stand zu halten. Seit einigen Jahren tritt in unseren Regionen immer häufiger die aggressive Rotalge auf. Sie bevorzugt stehende Gewässer mit Sonneneinstrahlung. Ungeeignete Kunststoffbeschichtungen werden von ihr innerhalb weniger Wochen zerfressen (siehe Foto rechts). Unsere Beschichtungsmaterialien MARISEAL 400 und VULKEM 451 trotzen nicht nur allen Witterungseinflüssen, sondern schützen die MARISEAL 250 Dichtschicht, Dank eingebundener Algi- und Fungizide, auch vor aggressiver Algen- und Schimmelpilzbildung. Die MARISEAL 400 Abschlussschicht ist hellgrau, glänzende und lässt sich sehr gut reinigen (ca. 0,3 Kg pro m²). Mit den VULKEM 451 Abschlussschicht PU-Farben können Dachflächen sogar farblich gestaltet werden (ca. 0,5 Liter pro m²). Das Erneuern einer Altbeschichtung Besitzt eine Fläche bereits eine Beschichtung (z.b. alte Betonfarbe), die auf Grund des ungeeigneten Materials nicht mehr dicht ist, kann mittels MARISEAL 250 / 400 Flüssigkunststoff eine neue Beschichtung erstellt werden. Es ist im Einzelfall zu Prüfen, in wie weit eine Materialverträglichkeit mit dem alten Belag gegeben ist. Die Farbbeschichtung Jede MARISEAL 250 Dichtschicht kann mit der dauerelastischen, abriebfesten und glänzenden PU-Flüssigkunststoff-Farbe VULKEM 451 in den Basisfarben weiß, beige, hellgrau oder ziegelrot, optisch aufgewertet werden. Abtönungen in über 40 weiteren Farbschattierungen sind individuell möglich. Die nachträgliche Isolation Gering isolierte oder unisolierte Flachdachflächen können mit PU-Schaumplatten ( mm Stärke) problemlos nachträglich isoliert werden. Die Platten werden mit einem speziellen Kleber auf die alte Dachfläche aufgeklebt und anschließend mit einer Flüssigkunststoffbeschichtung langlebig abgedichtet. Nähere Informationen erhalten Sie auf Anfrage.

5 Unsere Flüssigkunststoffbeschichtungen können problemlos in mehreren Teilabschnitten durchgeführt werden. Die Materialien verbinden sich immer wieder miteinander. Wird eine Fläche durch mechanische Einwirkung beschädigt, kann sie leicht repariert werden. Jede abzudichtende Dachfläche ist unterschiedlich gestaltet. Wir haben die Bearbeitung der wichtigsten Baudetails auf unserer Homepage unter Verarbeitungstipps aufgelistet. Sollten sich darüber hinaus noch Fragen ergeben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Die richtige Bestellmenge ermitteln Für das Erstellen einer Beschichtung benötigen Sie folgende Materialmengen: Für Folien-, Holz-, Beton- und Steinflächen: VULKEM 171 PU-Grundierung - 0,3 0,5 Liter pro m² VULKEM 116 PU-Dichtmasse, 310 ml Kartusche - nach Bedarf MARISEAL 250 Polyurethan-Dichtschicht - ca. 2,0 Kg pro m² MARISEAL 400 Polyurethan-Deckschicht - 0,3 0,4 Kg pro m² MARIFLEX Gewebevlies - nach Bedarf Als Alternative zum MARISEAL 400: VULKEM 451 Polyurethan-Deckschicht - 0,5 Liter pro m² Bestellen Sie bitte mindestens einen Liter M.E.K.-Verdünnung. Diese benötigen Sie für die Verarbeitung der VULKEM 116 PU-Dichtmasse (siehe Infounterlagen VULKEM 116 und Eckabdichtung ) und wenn einmal etwas verschmutzt wird. Arbeiten Sie ausschließlich mit Handschuhen. Alle Werkstoffe kleben extrem. Ideal sind Einweghandschuhe, die immer wieder erneuert werden können (100 Stk. in einer Box, siehe Preisliste). DIME Bautenschutzsysteme Inh. D.R. Metzer Im Hasseldamm Korschenbroich Tel.: Fax: Mobil: Internet: anfrage@dime-fluessigkunststoffe.de