Strahlenexpositionen in der Medizin (RöV/StrlSchV) P r o f. D r. K l a u s E w e n

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1 Strahlenexpositionen in der Medizin (RöV/StrlSchV) P r o f. D r. K l a u s E w e n

2 Anwendung ionisierender Strahlung in der Medizin Strahlenart Diagnostik Therapie Röntgenstrahlung Rö-Diagnostik nicht-onkologisch Gammastrahlung Nukmed, PET onkologisch: Brachy Elektronen Linac -- onkologisch: Standard Photonen Linac -- onkologisch: Standard Ionen (z. B. Protonen) -- onkologisch: speziell

3 Strahlenexposition Personal - Patient Strahlenexposition in der Röntgendiagnostik Personal Patient Grenzwerte diagnostische Referenzwerte (Richtwerte) Dürfen nicht überschritten werden Dürfen im Einzelfall und mit Begründung überschritten werden Einfalldosis Patient ist etwa 1000mal höher als Streustrahlendosis Personal

4 Strahlenexposition Messung in der Röntgendiagnostik Dosisgrößen Personal Patient Ortsdosis Dosisflächenprodukt Personendosis Speziell: z.b. AGD, CTDI, DLP

5 effektive Dosis bei Röntgenaufnahmen Röntgenaufnahme CT Direkttechnik Indirekttechnik Film-Folie Digitaler Datenträger z.b. LIH Strahlenexposition Patient: CT: Direkttechnik: Indirekttechnik: 5 10 msv 1 2 msv 1 msv

6 Effektive Dosis bei Durchleuchtung nur Diagnostik interventionell "internistisch" Angiographie (einschl. Card, DSA, Neuro, Urolog.) O P S t r a h l e n e x p o s i t i o n P a t i e n t : interventionell Angiographie: OP: internistisch: sehr hoch ( 10 msv) hoch (um 5 10 msv) mittel bis hoch (2 10 msv) niedrig bis mittel ( 2 msv)

7 Strahlenexposition Personal Hochdosisarbeitsplätze Wo können heutzutage in der Röntgendiagnostik Hochdosisarbeitsplätze erwartet werden? Kat. A intraoperative Röntgendiagnostik Urologie, Neuroradiologie Angiographie einschl. DSA Kardiologie Interventionen

8 Ermittlung Strahlenexposition Personal mittels Personendosimetrie in der Röntgendiagnostik Art des Personendosimeters Aussage Amtliches Dosimeter (Filmdosimeter); unter Schutzkleidung (0,35 mm Pb, Dosisreduzierung auf 1 bis 5 %; kv-abhängig) Jederzeit ablesbares Dosimeter (z. B. elektronisches Personendosimeter); außerhalb der Schutzkleidung Fingerringdosimeter (TLD) für mögliche Nutzstrahlenexpositionen der Hände, z.b. intraoperative Röntgenuntersuchungen Wenn überhaupt eine Dosisanzeige, dann nur sehr geringe Werte Erfassung von Dosiswerten z.b. im Kopfund Halsbereich Leider ist eine jederzeitige Ablesung nicht möglich

9 Sind Grenzwertüberschreitungen möglich? Wo und wie können in der Röntgendiagnostik Dosisüberschreitungen für beruflich strahlenexponierte Personen vorkommen? O r g a n Augenlinse (Achtung! Der Grenzwert für die Linsendosis wird deutlich reduziert werden.) Hand Keimdrüsen, Gebärmutter Schilddrüse Haut Mögliche Grenzwertüberschreitungen? Bei Reduzierung des Grenzwertes möglich. Daher: Schutz durch Bleiglasbrille und Schutzscheibe erforderlich Durchaus möglich! Spezielle Schutzhandschuhe Nein, bei Tragen von Schutzkleidung Durchaus möglich! Daher: Schilddrüsenschutz Nein, bei Tragen von Schutzkleidung effektive Dosis Nein bei Tragen von Schutzkleidung

10 Strahlenexposition des Patienten Der Hauptanteil der zivilisatorischen Strahlenexposition ensteht durch die Anwendung ionisierender Strahlung in der Röntgendiagnostik Röntgenuntersuchungen, die am meisten zur medizinischen Strahlenexposition der Bevölkerung beitragen Untersuchung % CT Angio/Interventionen Abdomen Skelett Thorax Mammographie Sonstiges Summe: Patientendosis Untersuchungszahl/a

11 Krebsrisiko durch ionisierende Strahlung R i s i k o f a k t o r f ü r t ö d l i c h e K r e b s f ä l l e : 0.5 Fälle auf 100 Personen pro 100 msv effektive Dosis das heißt: N a t ü r l i c h e S t r a h l e n e x p o s i t I on 2.4 msv/a Mill. = tödliche Krebsfälle /a in der BRD M e d i z i n Individueller Risikofaktor für tödliche Krebsfälle: pro 1 msv Röntgendiagnostik 1.3 msv/a Mill. = 5525/a Nuklearmedizin 0.2 msv/a Mill. = 850/a Summe: 6375/a Med. Anwendung ionisierender Strahlung: < 1.5% aller tödlichen Krebsfälle in BRD

12 Klassifizierung der Strahlenexposition des Personals Anwendung Röntgendiagnostik Nuklearmed. Diagnostik Strahlentherapie effektive Dosis 1 msv/a (Aufn.) 6 msv/a (Durchl.) um 1 2 msv/a (Tc99m) < 1 msv/a ( 8 MV), 6 msv/a (> 8 MV) des Patienten Anwendung Röntgendiagnostik Nuklearmed. Diagnostik Strahlentherapie kollektive effektive Dosis BRD 1,3 msv/a (davon etwa 50 % CT) 0,2 msv/a < 0,2 msv/a

13 Strahlenexpositionen in der Medizin (RöV/StrlSchV) Ende

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