Meningitis. Def.: Vielfach lebensbedrohliche Infektion des ZNS mit vorwiegendem Befall der Meningen

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1 Def.: Vielfach lebensbedrohliche Infektion des ZNS mit vorwiegendem Befall der Meningen

2 Def.: Vielfach lebensbedrohliche Infektion des ZNS mit vorwiegendem Befall der Meningen

3 Def.: Vielfach lebensbedrohliche Infektion des ZNS mit vorwiegendem Befall der Meningen

4 Ätiologie/Genese Die häufigsten Erreger einer sind: Bakterien, bei Erwachsenen insbesondere Pneumokokken und Meningokokken, (meldepflichtig!), bei Kindern hauptsächlich Meningokokken und Hämophilus influenzae (meldepflichtig!), bei Säuglingen vor allem E. coli Viren, z.b. Herpes-Simplex-Viren, Enteroviren (etwa Polioviren, meldepflichtig!), Mumpsviren. Demgegenüber sind Protozoen oder Pilze selten Ursachen einer. Die Erreger gelangen meist im Rahmen einer generalisierten Infektion mit dem Blutstrom in das Gehirn. Sie werden aber auch aus benachbarten Entzündungsprozessen, z.b. bei einer Sinusitis oder einer Mastoiditis, fortgeleitet oder gelangen über offene Verbindungen zwischen Gehirn und Außenwelt ins Gehirn, etwa bei einer Verletzung oder einer Fistel.

5 Epidemiologie

6 Symptome und Untersuchungsbefund Meist setzen die Symptome einer bakteriellen rascher ein und sind heftiger als bei einer viralen. Oft kommt es innerhalb von Stunden bei einem harmlos erscheinenden Infekt zu einem schweren Krankheitsbild mit: Hohem Fieber Übelkeit und Erbrechen Kopfschmerzen bis hin zur Unerträglichkeit Licht- und Geräuschüberempfindlichkeit Nackensteife, Opisthotonus (Rückwärtsbeugung des Kopfes mit Überstreckung von Rumpf und Extremitäten) Bewusstseinsveränderungen bis zum Koma. Diese Symptomenkombination, die typisch für Erkrankungen der Hirnhäute ist, wird als meningitisches Syndrom (!) oder - nicht ganz korrekt - als Meningismus bezeichnet. Hinzu treten die Symptome der jeweiligen Grunderkrankung. Für die tuberkulöse kennzeichnend sind ein vorwiegender Befall der Hirnnerven an der Schädelbasis und ein eher schleichender Beginn.

7 Symptome und Untersuchungsbefund

8 Diagnostik Entscheidend für die Diagnose ist die Liquoruntersuchung: Der Liquor sieht trüb oder eitrig aus. Der Liquordruck ist erhöht. Die Laboruntersuchung ergibt eine Zellvermehrung, eine Eiweißerhöhung sowie bei bakteriellen und tuberkulösen Meningitiden eine Zuckererniedrigung.

9 Diagnostik Vor Therapiebeginn wird stets eine Liquorkultur zum Erregernachweis angelegt. Zusätzlich können serologische Untersuchungen zum indirekten Erregernachweis angezeigt sein. Wichtig ist die Suche nach abwehrschwächenden Grunderkrankungen (z.b. eine HIV- Infektion) und Liquorfisteln (z.b. nach einem Schädel-Hirn-Trauma), da das Risiko einer erneuten Keimeinwanderung mit nachfolgender Infektion der Hirnhäute dann sehr groß ist.

10 Differentialdiagnose (DD): Die muss gegenüber einem Meningismus abgegrenzt werden. Dies ist ein meningitisches Syndrom ohne infektiöse Erreger, das z.b. bei starker Sonneneinstrahlung, Subarachnoidalblutung und nach Metastasierung (Meningeosis carcinomatosa) auftritt.

11 Behandlungsstrategie Bei bakteriellen Meningitiden ist eine hoch dosierte intravenöse Antibiotikabehandlung oft lebensrettend. Falls die Erreger nicht mikroskopisch im Liquor zu identifizieren sind, wird die Antibiotikabehandlung kalkuliert, d.h. unter Berücksichtigung der häufigsten Erreger in Abhängigkeit vom Alter des Patienten, begonnen und später entsprechend dem Ergebnis der Liquorkultur korrigiert. Ein Teil der verursachenden Viren ist gegenüber Virostatika (z.b. Zovirax empfindlich. Die zusätzliche symptomatische Behandlung umfasst eine ggf. notwendige Hirndruckbehandlung und medikamentöse Unterdrückung von Krampfanfällen. Manchmal werden auch die Angehörigen des Patienten prophylaktisch mit Antibiotika behandelt, um weitere Erkrankungen und eine Ausbreitung des Keimes zu verhindern. Die virale verläuft üblicherweise gutartiger als eine bakterielle. Komplikationen Sepsis mit Hämorrhagien (Petechien)!

12 Prognose Die Prognose hängt von Erreger, Abwehrlage und Schwere des Krankheitsbildes ab. Durchschnittlich beträgt die Sterblichkeit heute ca. 15 %, bei tuberkulärer ist sie höher, bei Neugeborenen und Meningokokkensepsis liegt sie über 50 %. Besonders bei Kleinkindern bleiben zudem Dauerschäden zurück, z.b. Hör- und Sehstörungen oder Konzentrationsschwäche! Schutz des Personals Da die Inkubationszeit in der Regel 3 4 (max. 10) Tage beträgt, erhalten Kontaktpersonen eine Chemoprophylaxe, als Standard Rifampicin für zwei Tage. Alternativen sind Ciprofloxacin beim Erwachsenen und Ceftriaxon bei Kindern. Dadurch wird das Risiko der Weitergabe der Erkrankung reduziert. Es schützt aber nicht vor einer zukünftigen Erkrankung. Prävention Impfungen gegen die Streptokokkenpneumonie mit Hilfe der Pneumokokken-Impfung, die gegen sieben Serotypen des Erregers wirksam ist, reduziert eindeutig die Inzidenz der durch Pneumokokken verursachten.

13 Pflege Die Patienten sind häufig schwer krank und benötigen intensivmedizinische Betreuung: Engmaschige Kontrolle von Vitalfunktionen, Temperatur, Bewusstsein und Symptomverlauf (z.b. Kopfschmerz, Nackensteife, Hirndruckzeichen) Bei Lichtempfindlichkeit Abdunkeln des Raumes, bei Geräuschempfindlichkeit Schaffen einer ruhigen Umgebung Übernahme der kompletten Grundpflege Durchführung aller notwendigen Prophylaxen Ausreichende Flüssigkeitszufuhr (Infusionen), besonders wichtig bei hohem Fieber Isolierung des Patienten je nach Grunderkrankung, evtl. bereits bei Verdacht auf Ansteckungsgefahr (vor allem bei Meningokokken). Dabei Eigenschutz (Handschuhe, Schutzkittel, Mund-Nasen-Schutz) nicht vergessen. Sind die Erreger noch nicht identifiziert, gehen die Pflegenden von dem Erreger aus, der die strengsten Maßnahmen erfordert.

14 Encephalitis Def.: ZNS-Infektion mit überwiegendem Befall des Gehirns Meldepflicht!

15 Encephalitis Ätiologie/Genese Eine Enzephalitis kann durch die gleichen Erreger verursacht werden wie die. An erster Stelle stehen allerdings die Viren. Sonderformen mit eigener Bezeichnung sind: Die parainfektiöse Enzephalitis während oder kurz nach Virusinfektionen, die nach heutigem Kenntnisstand durch immunologische Reaktionen des Körpers auf das Virus bedingt ist Die embolische Herdenzephalitis als Folge vieler kleiner septischen Embolien im Gehirn, z.b. bei bakterieller Herzklappenentzündung.

16 Encephalitis Symptome, Befund und Diagnostik Während eine leichte (Begleit-)Enzephalitis im Rahmen einer Allgemeininfektion oft unbemerkt bleibt, ist das klinische Bild beim Vollbild der Erkrankung noch ernsthafter als bei der mit: Bewusstseinsveränderungen bis zur Bewusstlosigkeit Psychischen Veränderungen, vor allem Unruhe, Verwirrtheit und psychotischen Symptomen wie etwa Wahnvorstellungen Neurologischen Ausfällen wie Lähmungen oder Sprachstörungen Zerebralen Krampfanfällen Da es sich meist nicht um eine reine Enzephalitis, sondern um Mischformen (Meningoenzephalitis) handelt, bestehen oft zusätzlich die Symptome einer.

17 Encephalitis Die Diagnose wird durch Liquoranalyse (meist Zell- und Eiweißvermehrung) serologische Untersuchungen (Titerverlauf) EEG eine Computer- bzw. Kernspintomographie

18 Encephalitis Behandlungsstrategie Antibiotika sind bei Virusenzephalitiden wirkungslos, werden jedoch oft gegeben, wenn (noch) unklar ist, ob die Erkrankung durch Bakterien oder Viren verursacht ist. Bei Verdacht auf Herpes-simplex-Enzephalitis ist die sofortige intravenöse Gabe des Virostatikums Aciclovir (Zovirax, Acic ) angezeigt. Prognose Die Prognose ist je nach Erreger unterschiedlich. Während die parainfektiösen Enzephalitiden im Allgemeinen milde verlaufen und nur selten Dauerschäden wie etwa geistige Behinderungen zurückbleiben, beträgt die Sterblichkeit der Herpes-Enzephalitis ohne Behandlung 70 % und mit Aciclovir immer noch um 25 %.

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