Keine Berücksichtigung des Panikverhaltens. Räumungsalarm ist vorgesehen! owid. by Dr. Otto Widetschek, Graz. owid
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- Kerstin Adenauer
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1 Brandschutzforum Austria Richtiges Verhalten im Brandfall Teil 10 copyright by Dr. Otto Dr. Widetschek, Otto Widetschek Graz Verhalten im Brandfall Der übliche Anschlag in Bauwerken: Keine Berücksichtigung des Panikverhaltens Räumungsalarm ist vorgesehen! Verhalten im Brandfall INHALTE Ruhe bewahren Brand melden In Sicherheit bringen Löschversuche unternehmen 1
2 KARL-Regel Ruhe bewahren Brand melden In Sicherheit bringen Löschversuche unternehmen Keine Panik Alarmieren Retten Löschen K eine Panik A larmieren Ein neues Plakat (Notruf 122, DKM) R etten etten (Brandtüre schließen, Warnen) L öschen öschen (TFL, WH; Feuerwehr einweisen) 2
3 3 Richtig 3 Falsch Richtige und falsche Reaktionen im Brandfall anhand der wesentlichen Verhaltensmuster Der Herr KARL Keine Panik A R L Verhalten bei Bränden Angst & Panik 3
4 Angst! Eine Edvard moderne Munch, Version 1893: Der Schrei Stress Bilder, die für sich sprechen! Wie Stress entsteht Beispiel 1: Beispiel 2: 4
5 Stressarten Positiver Stress: EU-Stress Negativer Stress: DIS-StressStress EU- oder DIS-Stress? PANIK Paniksturm Panikstarre 5
6 Paniksturm in Manhattan Nicht schreien, überlegt handeln! Keine Panik! Fluchtwegplan Fluchtweg Brand Sammelplatz 6
7 Wo sind die Notausgänge? Sammelplatz Sammelplatz (Personen zählen?) 7
8 Rauchfalle Aufzug Der Aufzug im Brandfall Fall 1: Lichtschranke wird durch Rauch unterbrochen! Fall 2: Aufzug steckt im Liftschacht (Rauchfalle)! Liftkabine ist nicht rauchdicht! Lift kann nicht weiterfahren! by copyright Dr. Otto by Dr. Otto Widetschek, Graz Düsseldorf 1986 Fluchtweg Nach dem Brand 5 Tote beim Aufzug 8
9 Sicherheitslift exemplarisch 1 EI 2 30-C (fr. T 30) E 30 (fr. R 30) 2 FW Feuerschutztüre Sicherheits- Lift (Feuerwehraufzug) 1 Stiegen- haus Wohnung 1 Wohnung 2 Gang Lifte FW 2 Rauchschutztüre Feuerwehraufzug (ÖNORM EN 81-72, TRVB A 150) Feuerwehraufzug Schutz vor Brandeinwirkung (Schleuse)! Weitere Nutzung bei Stromausfall (mind. 90 Minuten) Rauchfreiheit im Lift Kommunikationsmöglichkeiten Feuerwehr hat Vorrang! Möglichkeit der Selbstbefreiung und Rettung von außen Sprung in den Tod? Springen? 9
10 Die Konsequenzen Erdgeschoß: Fenster öffnen und hinausklettern! 1.Stock: Sprunggelenksverletzung 2.Stock: Schwere Verletzungen (querschnittsgelähmt) 3.Stock: Todeskandidat Springen Fallstudie Twin Tower Springende Menschen (aus 417 m Höhe)! Nordturm Über 50 Menschen springen! 10
11 Das Ergebnis Der Herr KARL! KeinePanik Alarmieren R L Druckknopfmelder (DKM) Feuermelder drücken! 11
12 Notruf Richtige Notrufnummer! Unfallmeldung Die 5 W-Regel W er meldet? W o ist etwas geschehen h? W as ist geschehen? W ieviele Verletzte? W elche Verletzungen? Notrufnummern EURO-Notruf Feuerwehr Polizei Rettung Giftzentrale
13 Notruf 122! Der Herr KARL! KeinePanik Alarmieren Retten L Definitionen (Wikipedia) Eine Flucht ist das ungeordnete, teilweise panische Zurückweichen vor einem Feind, Angreifer, Gefahr oder einer Katastro- phe (z. B. Naturkatastrophe). Rettung ist das Eingreifen zur Beseitigung einer existenzbedrohenden Notlage von Menschen und Tieren, zumeist von außen, nach Erkennen dieser Notlage. Hl. Hieronimus mit dem Löwen im Kloster. 13
14 Hotel Washington, Istanbul 1983 Selbstrettung Abseilen Gefährliches Abseilen Über Drehleitern? 14
15 Flucht durch den Rauch? Wichtig! Nasse Tücher (vor Mund und Nase) können Rauchaerosole und reizende Rauchbestandteile adsorbieren! Flucht(Rettungs)haube CO + O CO 2 CO 2 Filter: Katalytische Oxidation CO Flucht(Rettungs)haube CO 2 MAK-Wert (Maß für Toxizität): CO ppm CO ppm CO CO 2 ist ca. 170 Mal weniger giftiger als Kohlenmonoxid (CO)! 15
16 Brandwiderstand Relativ gute Brandwiderstandsfähigkeit (10 bis 30 min.) Rauchdichtheit (behelfsmäßiges Abdichten) Türe schließen!!! Die Brandraumtüre Abtasten der Türe auf Erwärmung Rauchaustritt (provisorisch Abdichten) 16
17 Ist der Türgriff heiß? Verteidigung Brandwiderstand von Türen 17
18 Schutz- wirkung Waben- türe 18
19 19
20 Feuerschutztüren by copyright Dr. Otto by Dr. Widetschek, Otto Widetschek, Graz owi d 20
21 Selbstschutz im Brandfall Wenn der Fluchtweg von Rauch und Qualm frei ist: Wenn Sie von Feuer und Rauch eingeschlossen sind: Der Herr KARL! KeinePanik Alarmieren Retten Löschen Bekämpfung des Feuerteufels - aber richtig! 21
22 Erste und Erweiterte Löschhilfe Einsatz von TFL Tragbarer Feuer Löscher Kleiderbrand Löschdecke (behelfsmäßig Sakko oder Mantel) Tragbarer Feuerlöscher Wandhydrant 22
23 Stichflammengefahr! Stichflammen (Backdraft) Schematische Darstellung O 2 Backdraft, Film 23
24 Ende des Vortrags Danke! 24
Richtiges Verhalten im Brandfall
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