Geschlechterverhältnisse und Feminismus in Zeiten von Wikis, Weblogs und sozialen Netzwerken

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1 Geschlechterverhältnisse und Feminismus in Zeiten von Wikis, Weblogs und sozialen Netzwerken Literatur: Tanja Carstensen, Mona Singer Mit dem Internet waren von Anfang an Fragen nach einem Wandel der Geschlechterverhältnisse und nach Potentialen für feministische Politik verbunden. Drei wesentliche Ansätze in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Internet Defizitansatz: Dominanter Diskurs: Internet ist eine männliche Domäne und verschärft die bestehenden Geschlechterungleichheiten. Differenzansatz: Cyberfeminismus: Das Netz ist weiblich, entspricht den weiblichen Fähigkeiten wie Kommunizieren, Weben, Vernetzten Dekonstruktivistischer Ansatz: Cyborgfeminismus 1

2 Differenzansatz: Cyberfeminismus. Vertreterin: Sadie Plant Frauen sind die prädestinierten Protagonistinnen des dezentralisierten Cyberspace. Die klassische männliche Subjektposition lineares Denken, hierarchische Denkweisen ist mit dem Cyberspace nicht kompatibel. Geschlechterbeben: Das Netz ist nicht Werkzeug, sondern Motor der Emanzipation! Provokation: Die bisherige Emanzipation der Frauen ist auf die wirtschaftlichen und technologischen Umwälzungen, auf die der Mensch keinen Einfluss hat, zurückzuführen und nicht auf die Frauenbewegung! Dekonstruktivistischer Ansatz: Cyborgfeminismus Inspiriert durch Donna Haraway: Figur der Cyborg sowie die Möglichkeit des Gender Swapping als Chance auf eine Welt jenseits binärer Geschlechterverhältnisse, in der Identitäten frei erfunden werden können. Haraway plädiert für Einmischung und Beteiligung an der Neugestaltung von Technik und Übernahme von Verantwortung. Frühe Forschungen bezogen sich auf Homepages, Mailinglisten, Foren und Chats, heute sind Weblogs, Soziale Netzwerke, Videos und Musikplattformen Gegenstand der Untersuchungen. 2

3 Zentrale Fragestellung: Wie stellt sich gegenwärtig das Verhältnis von Internet bzw. Web 2.0 und Geschlecht dar? Und inwiefern ergeben sich mit dem Web 2.0 Veränderungen, Verschiebungen, aber auch Verfestigungen der bestehenden Geschlechterverhältnisse sowie neue Konstellationen feministischer Politik? 15 Jahre Gender und Internetforschung Zugang zum Internet Nutzungsweisen Identitätskonstruktionen im virtuellen Raum Konstruktions und Herstellungsweisen Politische Potenziale für feministische Politiken Zugang zum Internet 2014 in Ö: 81 % der Haushalte, darunter 75 % der Frauen (83 % Männer) haben Internetzugang. Der digital divide verläuft weniger entlang der Kategorie Geschlecht sondern vielmehr in Kombination mit Bildung, Einkommen, Religion und Alter. Ältere Frauen haben häufig keinen Zugang zu Internet. Wichtig ist die intersektionale Perspektive! 3

4 Nutzungsweisen: (un )doing gender Erste Untersuchungen: typisch männliche und typisch weibliche Nutzungsweisen: Frauen verwenden das Internet gezielter und weniger spielerisch Neuere Studien: Es lassen sich bis heute quantitative Unterschiede hinsichtlich Länge und Häufigkeit der Nutzung feststellen. Wird weniger auf weibliche Nutzungsweisen, sondern auf sozio ökonomische Faktoren zurückgeführt. Nutzungsweisen: (un )doing gender Neuere Studien: Fragen vielmehr nach der Bedeutung des Internet für die Konstruktion von Geschlecht. Web 2.0: Hier lassen sich nur leichte Unterschiede zwischen den Geschlechtern hinsichtlich der Nutzung feststellen. Frauen nutzen berufliche Netzwerke stärker; ist insgesamt bei beiden Geschlechtern gering. Weblogs: Anteil der weiblichen Autorinnen ist größer als der männliche. Fortsetzung der weiblich konnotierten Kulturpraxis Tagebuchschreiben. Nutzungsweisen: (un )doing gender Aber: Trotz hoher Präsenz in der Blogsphäre sind Frauen in der Liste der meist gelesenen Weblogs kaum vertreten! Fazit: Die Relevanz von Gender für unterschiedliche Nutzungsstile muss differenziert nach den jeweiligen Internetangeboten untersucht werden. 4

5 Identitätskonstruktionen. Freie Entwürfe jenseits von Neue Möglichkeiten, die eigene Selbstdarstellung jenseits der sichtbaren Körpermerkmale wie Geschlecht etc. zu gestalten. Erste Studien: Frage nach dem Geschlecht war zentral in der anonymen Netzkommunikation. Bietet offenbar eine Orientierung. Geschlechtshomogene Räume im Internet waren aber für heranwachsende Mädchen wichtige Identitätsspielräume für informelle und identitätsrelevante Lernprozesse. Identitätskonstruktionen. Freie Entwürfe jenseits von Aktuelle Studien zum Web 2.0 kommen zu sehr heterogenen Ergebnissen. Geschlechtsidentitäten sind bei der Gestaltung der Persönlichkeitsprofile von großer Relevanz. Gleichzeitig finden sich auch subversive, widerständige Nutzungsweisen, in denen bei jedem Einloggen die Angabe zum Geschlecht geändert wird. Identitätskonstruktionen. Freie Entwürfe jenseits von Fazit: Wir finden sowohl stereotype Reproduktionen von Geschlechterbildern und Zementierungen der bestehenden Geschlechterverhältnisse im Web 2.0 als auch vielfältige und neu entworfene Identitäten. Aber mit dem Web 2.0 muss eine Entwicklung (zurück) zur Darstellung einer authentischen Identität konstatiert werden. 5

6 Konstruktions und Herstellungsweisen von Design und Inhalt: Eingeschriebene Diskriminierungen werden zu umkämpften Artefakten Techniksoziologische Studien zeigen, wie sich polare Geschlechterrepräsentationen und stereotype Handlungsvorschläge in technischen Artefakten materialisieren. Internet: Männlich geprägte Entstehungskontexte (Militär, Wissenschaft, Hacker Szene) zeigen, dass die Inhalte vor allem an männlichen Interessen orientiert waren: Auto, Computer, Pornografie Konstruktions und Herstellungsweisen von Design und Inhalt: Eingeschriebene Diskriminierungen werden zu umkämpften Artefakten Netzpolitische Themen der Internetgestaltung : Mit relevanten Themen wie Vorratsdatenspeicherung, Internetsperren etc. beschäftigen sich vor allem technisch versierte und meist männliche Internetbenutzer_innen. Im Design des Web 2.0 finden sich nach wie vor stereotype Einschreibungen. Anmeldeformulare und Pflichtfelder in den Persönlichkeitsprofilen der meisten sozialen Netzwerke zwingen ihre Nutzer_innen sich eindeutig innerhalb der Zweigeschlechtlichkeit zu positionieren, um Mitglied werden zu können. Konstruktions und Herstellungsweisen von Design und Inhalt: Eingeschriebene Diskriminierungen werden zu umkämpften Artefakten Im Unterschied zum alten Internet ist festzustellen, dass die binären, stereotypen und diskriminierenden Einschreibungen in Design, Sprache und Inhalten des Internets mit dem Web 2.0 stärker zum Gegenstand von Auseinandersetzungen geworden sind. Gruppe: for a queer positive facebook. 6

7 Konstruktions und Herstellungsweisen von Design und Inhalt: Eingeschriebene Diskriminierungen werden zu umkämpften Artefakten Fazit: Analyse der Konstruktionsweisen zeigt geschlechterhierarchische Vorstellungen sind nach wie vor in das Design eingeschrieben User_ innen wehren sich gegen dieses Design, vernetzen sich etc. und die Artefakte werden zum Gegenstand von Verhandlungen, Diskussionen. Aber: Diese Kämpfe um das Design sind kaum erfolgreich und verdeutlichen damit die Grenzen der Mitgestaltbarkeit des als partizipativ und inklusiv geltenden Web 2.0. Zentrale Frage der Nutzbarmachung des Internet: Inwiefern kann das Internet für eine Stärkung der weltweiten Solidarität von Frauen untereinander für bessere Partizipation und Vernetzung gemeinsamer Interessen nutzbar gemacht werden? Von Anbeginn waren Frauenprojekte mit einer eigenen Homepage im Internet präsent (vor allem Informationsfunktion). Die interaktiven Möglichkeiten und die Entwicklung kritischer Gegenöffentlichkeiten wurden kaum genutzt. Cyberfeministische Akteur_innen im Netz: old boys network, setzten programmatisch auf Ironie, Verfremdung, Widersprüchlichkeit, um auf der symbolischen Ebene Stereotype von Geschlecht aufzugreifen. 7

8 Web 2.0 Veränderung insbesondere über Weblogs: Entstehung einer aktiven, lebhaften und selbstorganisierten queerfeministischen. Beispiele: mädchenblog, netzfeminismus.org, Mädchenmannschaft, piratenweib etc. Auffällig ist die starke Vernetzung und das intensive Verweisen aufeinander, auch über Twitter. Frauen und Feministinnen haben sich innerhalb der männlichen Netzsphäre einen festen Platz erobert, Zunahme an Öffentlichkeitswirksamkeit. Twitterkampagnen verdeutlichen, dass feministischer Protest im Web 2.0 erfolgreich und sichtbar sein kann. Gründe für die intensive queer feministische Nutzung von Weblogs und Twitter: Sie sind flüchtiger und entziehen sich starren Kategorisierungen. Über schnelles Positionieren via Kommentarfunktion und Blogroll ermöglichen Weblogs die Bildung temporärer Bündnisse. 8

9 Homepages haben sich eher zu abgeschlossenen, eingegrenzten und starren Selbstdarstellungen von Gruppen, Orgs etc. entwickelt. Linklisten zeigen meist dauerhafte Verbindungen an, eine Starrheit, die für eine queer feministische Kritik, die Identitätspolitik kritisiert, problematisch ist. An zentralen Orten wie Wikipedia, Facebook, StudiVZ treffen sich Akteur_innen mit unterschiedlichsten Interessen, Wertvorstellungen, Positionen An diesen zentralen Treffpunkten im Netz kommt es zu teils heftigen Kämpfen um die Relevanz von Geschlecht und feministischer Themen. Feministische Themen werden damit nicht mehr nur in Nischen, sondern in breiten Öffentlichkeiten diskutiert und provozieren Gegenreaktionen. Fazit: Feministische Politik hat mit dem Web 2.0 deutlich an Dynamik gewonnen. Weitreichendere Nutzung für Info, Austausch, Vernetzung, Mobilisierung und Protest. Feministische Positionen müssen immer wieder verteidigt, begründet und legitimiert werden. 9

10 Auseinandersetzungen um die Kategorie Geschlecht und um Feminismus haben im Vergleich zum alten Internet zugenommen und an Sichtbarkeit und Öffentlichkeit, aber auch an Angriffsfläche gewonnen. Männerdomäne, Frauenraum oder Ort jenseits von Das Internet hat sich mit den Sozialen Netzwerken, Weblogs etc. weder zu einer Männerdomäne, zu einem Frauenraum noch zu einem Ort der Dekonstruktion von Zweigeschlechtlichkeit entwickelt es ist alles drei zugleich. Männerdomäne, Frauenraum oder Ort jenseits von Im Hinblick auf Zugang hat Geschlecht tatsächlich an Relevanz verloren. Hinsichtlich Nutzungsweisen und Identitätskonstruktionen finden sich breit ausdifferenzierte Praktiken zwischen doing und undoing gender. Die Konstruktionsweisen bleiben in vielerlei Hinsicht stereotyp, hierarchisch und diskriminierend aber User_innen protestieren mittlerweile dagegen. 10

11 Männerdomäne, Frauenraum oder Ort jenseits von Feministische Politiken agieren zwischen verbesserten Möglichkeiten des Austauschs, der Vernetzung und Mobilisierung und einer verbreiterten Angriffsfläche. Internet und Web 2.0 sind weder Auslöser fundamentaler Umbrüche in den Geschlechterverhältnissen und im Feminismus, noch sind sie Spiegel bestehender Verhältnisse, in die Technik nahtlos eingepasst wird. Männerdomäne, Frauenraum oder Ort jenseits von Web 2.0 verschärft Auseinandersetzungen, spitzt sie zu, öffnet Handlungsräume an einer Stelle, verschließt sie anderer Stelle, grenzt aus und schließt ein. Für die Geschlechterforschung wie für feministische Politiken bleibt das Internet damit ein wichtiges Feld der Analyse, der Verhandlung und der Verschiebung der Geschlechterverhältnisse und feministischer Handlungsspielräume. Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Dr.in Irmtraud Voglmayr 11

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