Qualitätsentwicklung: Engagement und Ziele entscheidend «L engagement et les objectifs sont déterminants»

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1 e-ducation 3 3 I 2006 Exklusivinterview mit dem neuen Erziehungsdirektor Bernhard Pulver auf Seite 14 Erziehungsdirektion des Kantons Bern Direction de l instruction publique du canton de Berne Amtliches Schulblatt des Kantons Bern Feuille officielle scolaire du canton de Berne Juni juin Qualitätsentwicklung: Engagement und Ziele entscheidend «L engagement et les objectifs sont déterminants» «und wir wollen ernst genommen werden» «et nous voulons être pris au sérieux» Transition au Secrétariat général francophone Wechsel im französischsprachigen Generalsekretariat PHBern Forschung im Dienst von Unterricht 26 SchiLf hilft 28

2 Inhaltsverzeichnis Sommaire Doppelpunkt I Editorial Qualitätsentwicklung als Herausforderung für die Schule Le développement de la qualité: un défi pour l école 5 Thema I Dossier Qualitätsentwicklung Sekstufe II Engagement und Ziele sind entscheidend Bildung ist ein Gut von hohem öffentlichem Interesse und wird mit öffentlichen Geldern finanziert. Wer würde da bestreiten, dass das Bildungssystem und die Bildungsinstitutionen gesteuert werden müssen? Die Qualitätsentwicklung leistet ihren Beitrag dazu. (Synthèse en français) 6 «eine Schulkultur, die wachsen muss» Qualität darf nicht mehr als etwas Zusätzliches zur eigentlichen Arbeit verstanden werden, sondern als ein integrierter Bestandteil der eigenen Aufgabe. Ein Augenschein auf der Sekstufe II. (Synthèse en français) 8 Wir wollen ernst genommen werden Schülerinnen und Schüler im Gespräch mit den Lehrkräften über die Qualitätsentwicklung, was man sich davon verspricht und wie sie in der Praxis angewendet wird. (Synthèse en français) 10 Perspectives I Perspektiven Transition au SG francophone A la veille de son départ en retraite anticipée, Marcel Guélat, secrétaire général adjoint francophone, retrace les grandes lignes de sa carrière et décrit les perspectives qui s ouvrent à la COFRA. (Synthese deutsch) 12 Aktuell I Actuel Exklusivinterview mit dem neuen Erziehungsdirektor Regierungsrat Bernhard Pulver hat am 1. Juni sein Amt als Erziehungsdirektor angetreten. Im Interview mit e-ducation legt er dar, wie er die Direktion in den Grundzügen zu lenken gedenkt. (Synthèse en français) 14 Cartoon Bruno Fausers Seite 17 Fokus I Sous la loupe PISA 2003: des établissements hétérogènes En mathématiques, des analyses complémentaires effectuées sur cette population mettent en évidence d importantes variations de résultats entre les établissements scolaires. 19 Aus der Praxis I Echos du terrain Über hohe Hürden in die Talentförderung Im Gespräch mit Peter Stalder, Verantwortlicher für die Talentförderung im Bereich Sport am Gymnasium Hofwil (Synthèse en français) 20 Kontext I En continu Fachmann/Fachfrau Betreuung Im August 2006 beginnt im Kanton Bern die dreijährige Ausbildung zur Fachfrau, zum Fachmann Betreuung (FaBe) in den beiden Fachrichtungen Kinder- und Behindertenbetreuung. 22 Kolumne I Tribune libre Edith Olibet, Gemeinderätin der Stadt Bern 23 Amtliches Schulblatt I Feuille officielle scolaire Heftmitte PHBern Kann Qualität Schule geben? 25 Institut Sekundarstufe II Forschung im Dienst von Unterricht 26 Institut für Weiterbildung SchiLf hilft Die Ausbildung für Verantwortliche der schulinternen Lehrerinnenund Lehrerweiterbildung (SchiLf) und die Schweizerischen SchiLf- Netz-Tage für die Sekundarstufe II zeigen: Weiterbildung als Element der Schulentwicklung trägt zur Qualitätssteigerung bei. 28 Qualitätsentwicklung in zwei Schulen Der Kongress Unterrichtsentwicklung in Luzern stand unter der Leitfrage: Was will, was kann und was soll Unterrichtsentwicklung? Im Artikel werden die Prozesse zweier Schulen auf der Sekundarstufe II dargestellt. 31 Die Berufslaufbahn gestalten Länger dauernde und mehrphasige Weiterbildungen verbessern nachhaltig die Unterrichtsqualität. Die berufsbiografischen Angebote des IWB berücksichtigen diese Erkenntnis. 32 Institut für Bildungsmedien Medienkompetenz Ziel der Medienbildung Das Institut für Bildungsmedien bietet kompetente und vielseitige Unterstützung zur Förderung von Medienkompetenz. 34 Veranstaltungen PHBern Institut für Weiterbildung, Institut für Bildungsmedien, Zentrum für Forschung und Entwicklung 36 Magazin I Magazine 38 Agenda I Agenda 46 Impressum 47 e-ducation Inhaltsverzeichnis Juni

3 Doppelpunkt Editorial Das vorliegende Heft setzt einen Doppelpunkt: Punkt 1: Der neue Erziehungsdirektor äussert sich in einem Interview zu seinen schulpolitischen Zielen. Punkt 2: Das Thema Qualität und Qualitätsentwicklung, es stellt aus meiner Sicht eine der wichtigsten Forderungen an alle Schulangebote. Punkt 1: Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Bernhard Pulver. Seine Antworten zeigen, dass ihm Bildung und Ausbildung wichtige Anliegen sind. Er ist daran interessiert, möglichst bald die Anliegen der Schü ler/ innen und Lehrer/innen zu verstehen. Er wird auf der politischen Ebene die Arbeit der vielen Menschen unterstützen, die im Bildungswesen engagiert sind. Das wird sich allerdings nicht auf die Volksschule beschränken, sondern auch der Fall sein für alle Bildungsangebote der Sekundarstufe II und der tertiären Bildungsangebote. Punkt 2: Vor einigen Jahren habe ich mich in einem LEFO-Kurs zum «Qualitätsfachmann» ausbilden lassen. Im Rahmen dieser Ausbildung besuchten wir die Firma Kambly. Die Qualitätssicherung der Produktion der «Qualitätsgüezi» konnte auf einfache Art und sehr praktisch entlang des Fliessbandes ca. alle vier Meter während des Prozesses der Herstellung gezeigt werden. Die lapidare Schlussfolgerung daraus: Uns fehlt das Fliessband. Lehr- und Lernprozesse lassen sich nicht entlang eines Fliessbandes organisieren. Die Komplexität verunmöglicht einfache Systeme. Die Menschen, die Schulorganisation, das Klima des Teams, das Umfeld der Erwartungen der Eltern, der Kinder und Jugendlichen, die Lehrpläne etc. sind zu berücksichtigen. Eine Vielzahl von Faktoren muss beachtet werden, damit Qualität im Ausbildungs- und Bildungsprozess besteht und weiterentwickelt werden kann. Es sind immer Menschen beteiligt, die miteinander in einem pädagogischen oder organisatorischen Prozess miteinander Wege suchen. Weit und breit sind keine Fliessbänder in Sicht, die auf ihrem Räderwerk ablaufen und wieder bestens funktionieren, sobald eine Einstellung neu vorgenommen wird. Qualitätsentwicklung in der Schule entsteht im Rahmen von Veränderungsprozessen bei den beteiligten Menschen. Wahrlich keine leichte Aufgabe, aber eine umso anspruchsvollere und spannende Herausforderung. Generalsekretär Erziehungsdirektion des Kantons Bern Robert Furrer Le présent cahier s articule en deux grands volets: primo, un entretien avec le nouveau directeur de l instruction publique, qui s exprime sur ses objectifs en matière de politique scolaire ; secundo, la qualité et son développement, qui constituent à mon avis l une des exigences les plus importantes auxquelles doivent répondre les formations scolaires. Premier volet: J aborde avec plaisir la nouvelle collaboration avec Bernhard Pulver. Ses propos montrent que l instruction et la formation revêtent à ses yeux une grande importance. Il tient à ce que les intérêts et les préoccupations des élèves comme ceux des enseignants et enseignantes lui deviennent le plus vite possible familiers et clairs. Il soutiendra au niveau politique le travail de tous ceux et toutes celles qui se sont engagés dans le domaine de la formation. L école obligatoire ne sera pas la seule à en bénéficier, les formations du cycle secondaire II et du tertiaire ne seront pas en reste. Second volet: Il y a quelques années, j ai suivi une formation LEFO de «spécialiste qualité», dans le cadre de laquelle nous avons visité la société Kambly. La production des biscuits haut de gamme fait l objet d une assurance-qualité appliquée de manière très simple et très pratique, visible tous les quatre mètres environ tout au long de la chaîne de fabrication et de ses processus. Conclusion implacable: il nous manque une «chaîne» de production. Or les processus d enseignement et d apprentissage ne peuvent pas être organisés selon une telle chaîne. Leur complexité, par définition, fait obstacle aux systèmes simples. En effet, il faut prendre en considération les personnes, l organisation scolaire, le climat qui règne dans l équipe, le contexte créé par les attentes des parents, des enfants et des jeunes, les programmes scolaires, etc. Une multitude de facteurs doivent être englobés pour que la qualité soit assurée et développée dans les processus de formation et d instruction. Les personnes sont au cœur de tout processus pédagogique ou organisationnel et elles cherchent ensemble la meilleure voie. Rien à voir avec une chaîne de production susceptible de dévier de ses engrenages puis de retrouver un fonctionnement parfait après un nouveau réglage. Le développement de la qualité à l école est le fruit de processus de changement induits par les personnes qui interviennent. Ce n est certainement pas une tâche aisée, mais le défi n en est que plus ambitieux et intéressant. Kontakt: robert.furrer@erz.be.ch Secrétaire général, Direction de l instruction publique du canton de Berne Robert Furrer Contact: robert.furrer@erz.be.ch e-ducation Doppelpunkt Juni

4 Qualitätsentwicklung auf Sekundarstufe II Engagement und Ziele sind entscheidend Die Qualität der Schulen auf der Sekundarstufe II steuern und entwickeln ist erklärtes Ziel der Bildungspolitik. Das Mittelschul- und Berufsbildungsamt hat aufgrund der Bildungsstrategie die Rahmenvorgaben festgelegt. Schulleitungen und Lehrkräfte sind nun gefordert, an ihren Schulen ein eigenes Qualitätskonzept umzusetzen und die Qualität stetig zu entwickeln. Bewusst Qualität entwickeln, Qualität steuern bedingt, eine Vorstellung von Qualität zu haben. Die Tätigkeitsworte «entwickeln» und «steuern» weisen zudem auf unterschiedliche Umgangsformen mit diesem wertenden Begriff hin. «Entwickeln» impliziert, dass Professionelle am Werk sind, dass es um etwas Dynamisches geht, das sich über einen längeren Zeitraum hin vollzieht. Damit verknüpft wird auch, dass verschiedene Faktoren und beteiligte Personen darauf einwirken. Es besteht ein Ziel und ein Plan, aber im Verlauf des Entwicklungsprozesses können Veränderungen eintreten und das, was entsteht, ist nie bis ins Letzte fassbar. «Steuern» impliziert, dass ein klar definiertes Ziel vorhanden ist. Steuernde lenken die Geschicke, indem sie Instrumente zum Messen des Zielerreichungsgrades einsetzen und aufgrund dieser Rückmeldungen Korrektur- oder Entwicklungsmassnahmen ergreifen. Im Spannungsfeld der beiden Ausrichtungen gibt es Auseinandersetzungen. Qualitätsentwicklung an Gymnasien: Rahmenvorgaben Die Abteilung Mittelschulen des Mittelschul- und Berufsbildungsamtes und die Kantonale Rektorinnen- und Rektorenkonferenz haben sich auf Rahmenvorgaben für ein Qualitätsmanagement an den Gymnasien geeinigt, das schulbezogen ausgestaltet ist, mit der allgemeinen Schulentwicklung koordiniert ist und im Verantwortungsbereich der Schulleitung liegt. Die Rahmenvorgaben der Abteilung Mittelschulen sollen den Minimalstandard festlegen sowie den kantonalen und interkantonalen Vergleich ermöglichen. Die Schulen sind für die Evaluierung und die Entwicklung ihrer Qualität im Rahmen der kantonalen Vorgaben selbst verantwortlich. Sie sind in der Wahl ihres Qualitätsmanagementsystems frei. Dieses muss jedoch bestimmte vorgegebene Elemente und Massnahmen enthalten (z.b. Q-Konzept, Q-Leitbild, Individualfeedback und persönliche Q-Entwicklung, datengestützte Schulevaluation und Schulentwicklung). Jede Schule legt jährlich 1 2 Schwerpunkte aus den Qualitätsstandards der interkantonalen Fachstelle für externe Schulevaluation auf der Sekundar stufe II (IFES) 1 fest. Die Verantwortung für die Steuerung der Q-Prozesse liegt bei der Schulleitung. Die Abteilung Mittelschulen überprüft die Einhaltung und Umsetzung der Vorgaben, das Qualitätsmanagement sowie die Zielerreichung in den festgelegten Schwerpunkten im Rahmen des jährlichen Reporting/Controlling mit den Schulen. Sie stellt die Koordination der Qualitätsbemühungen innerhalb des Kantons sicher und veranlasst periodisch externe Evaluationen. Die Qualitätsstandards der IFES stellen die Basis für die externen Evaluationen dar. Qualität wird öffentlich diskutiert Bildung ist ein Gut von hohem öffentlichem Interesse und wird mit öffentlichen Geldern finanziert. Wer würde da bestreiten, dass das Bildungssystem und die Bildungsinstitutionen gesteuert werden müssen? Bildung ist ein komplexes Geschehen über längere Zeit, in dem die Beziehung und das gemeinsame Handeln aller am Bildungsprozess Beteiligten im Zentrum stehen. Wer möchte da bestreiten, dass Entwicklung in der Bildung einen hohen Stellenwert haben muss? Wer definiert nun in diesem Spannungsfeld, welche Qualität gesteuert und entwickelt werden soll? Dies scheint eigentlich klar zu sein: alle an Bildung Beteiligten! Qualität ist immer abhängig von gesellschaftlichen, kulturellen, geschichtlichen und finanziellen Bedingungen. Qualitätsdiskussionen haben schon immer stattgefunden. Lange Zeit standen ausschliesslich die Leistungen der Lernenden und die Selektionsverfahren im Mittelpunkt und damit auch Lehrpläne und Prüfungsanforderungen. Mit den gesetzlichen Bestimmungen zur Ausbildung und Anstellung der Lehrkräfte und zum Schulbetrieb wurden weitere Qualitätsstandards festgelegt. In den 70er-Jahren rückte das Unterrichtsgeschehen als Prozessqualität ins Zentrum. Die Lehrenden setzten mit ihrem Handeln professionelle Standards, die sie auch selbst überprüften (Selbstevaluation). Mit der zunehmenden Komplexität von Bildung gewannen schliesslich Teamarbeit und die Schule als geleiteter «Betrieb» an Bedeutung. Neu am heutigen Qualitätsbegriff ist, dass er systematisch alle genannten Dimensionen und eine institutionalisierte Rechenschaftslegung miteinbezieht. Engagement und Vision Auf institutioneller Ebene sind die Grundlagen dafür geschaffen worden: Der Grosse Rat und die Erziehungsdirek tion haben die Bildungsstrategie erlassen, welche auf der Sekundarstufe II eine Qualität über dem schweizerischen Durchschnitt anstrebt. Sie haben Leistungsziele für die Bildungsangebote gesetzt und Indikatoren zu deren Überprüfung festgelegt. Das Mittelschul- und Berufsbildungsamt MBA hat mit den Schulen Leistungsverträge beziehungsweise Leistungsvereinbarungen abgeschlossen, sieht eine jährliche Rechenschaftslegung und externe Schulevaluationen in einem 4- bis 6-jährigen Rhythmus vor. Die Abteilung Mittelschulen und die Abteilung Berufsschulen haben unter Miteinbezug der Schulverantwortlichen Rahmenvorgaben für die Qualitätsentwicklung der Schulen erarbeitet. Diese Vorgaben allein genügen jedoch nicht. In der Literatur findet sich eine Reihe von Merkmalen «guter» Schulen. Bedeutsam für die Schulqualität sind mit Sicherheit «gutes» Lehrpersonal und «guter» Unterricht. Entscheidend für die Qualität der Schule ist das Engagement und das gemeinsame Bestreben von Schulleitungen, Lehrkräften, Schulver 6 e-ducation Thema Juni 2006

5 antwortlichen und Lernenden, gemeinsam eine «bessere» Schule zu schaffen. Text und Kontakt: Jeannette König, Marcel Michel, Foto: Christoph Heilig Qualitätsentwicklung an Berufsfachschulen und Höheren Fachschulen: Rahmenvorgaben Feedbacksysteme und systematische datenbasierte Evaluationen sind wichtige Instrumente im Dienste der Schulqualität. Selbstevaluationen sind das Kernstück von teilautonom gesteuerten Schulen, von sich selbst steuernden Lernenden und Lehrenden. Ebenso wichtig ist immer auch der fremde Blick von aussen, um blinde Flecken zu vermeiden. Die Abteilung Berufsschulen verlangt deshalb, dass die Berufsfachschulen und Höheren Fachschulen innerhalb von zehn Jahren je eine externe «Peer-Evaluation» zu ausgelesenen Qualitätsaspekten und eine externe «Metaevaluation» ihres Qualitätssystems durchführen. Bei der «Peer-Evaluation» erhält die Schule Anregungen, Hinweise von Kolleginnen/Kollegen aus anderen Schulen unter der Leitung einer Evaluationsexpertin/eines Evaluationsexperten zur Weiterentwicklung der Qualität. Diese Evaluationsform bietet die Möglichkeit, sich auch mit der Praxis von anderen Schulen zu vergleichen und Wissen auszutauschen. Die «Metaevaluation» beurteilt, ob das Qualitätssystem der Schule den Rahmenvorgaben der Abteilung Berufsschulen entspricht. Sie dient hauptsächlich der Rechenschaftslegung. Die Schule erhält auch bei dieser Evaluationsform Hinweise zur Entwicklung. Die Gewerblich-industrielle Berufsfachschule Thun ist die erste Schule, die sich dem fremden Blick ausgesetzt hat und Erfahrungen mit der «Metaevaluation«ihres Qualitätssystems aufweisen kann. Die Rahmenvorgaben definieren sowohl systemunabhängige Minimalanforderungen an das Qualitätssystem wie auch inhaltliche Qualitätsansprüche unter anderem in den Bereichen Unterricht, Schulkultur, Organisationsstruktur. Synthèse Le pilotage et le développement de la qualité dans les écoles du cycle secondaire II constituent un objectif déclaré de la politique de formation. S appuyant sur la stratégie de la formation, l Office de l enseignement secondaire du 2 e degré et de la formation professionnelle (OSP) a fixé le cadre dans lequel les directions d école et le corps enseignant doivent mettre en œuvre leur propre concept de qualité. Le développement de la qualité vise à améliorer et à piloter la qualité. Il s inscrit dans un processus dynamique et implique la définition ainsi que la réalisation d objectifs clairs tout au long de ce processus. La formation est du plus grand intérêt pour la société dans son ensemble et dans ce domaine, la qualité fait donc l objet d un débat public. Reste à savoir qui doit définir les critères à satisfaire. La qualité de l école dépend aussi du contexte culturel et social; aussi conviendrait-il de donner si possible la parole à toutes les personnes et institutions impliquées. Sur le plan institutionnel, le Grand Conseil et la Direction de l instruction publique ont posé des jalons en adoptant la stratégie de la formation. L OSP a conclu avec les écoles des conventions de prestations prévoyant le développement de la qualité. La réalisation des objectifs de qualité passe toutefois nécessairement par l engagement des directions d école, du corps enseignant mais aussi des élèves. e-ducation Thema Juni

6 Qualitätsentwicklung auf Sekundarstufe II «eine Schulkultur, die wachsen muss.» Die Schulen der Sekundarstufe II sind in ihren Projekten zur Qualitätsentwicklung sehr unterschiedlich vorgegangen. e-ducation ist dem Thema nachgegangen und hat den beiden Rektoren Christian Joos, Gymnasium Burgdorf, und Herbert Binggeli, Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern (GIBB), einige kritische Fragen gestellt. Qualität feststellten. In den letzten Jahren haben wir verschiedentlich Rückmeldungen aufgenommen, aber nun gehen wir systematisch vor und standardisieren die notwendigen Abläufe. Damit gibt die Schule das Signal, dass sie gewisse Qualitätsstandards setzen will, die eine Vertrauensbasis nach innen und aussen darstellen können. Christian Joos Christian Joos ist seit August 2005 Rektor des Gymnasiums Burgdorf. Zuvor war er als Dozent und Fachbereichsleiter an der Hochschule für Technik und Informatik tätig. Christian Joos hat Physik studiert. Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. e-ducation: Wie ist es um die Qualität an Ihren Schulen bestellt? Binggeli: Generell gut, aus meiner Optik. Wir führen Mitarbeitergespräche und nehmen oft einen Augenschein der Lehr- und Lernsituation bei Unterrichtsbesuchen. e-ducation: Bestehen heute in der Schulleitung und im Unterricht gravierende Defizite, die ein Qualitätsmanagement nötig machen? Binggeli: Nein, dies lässt sich so keinesfalls sagen, doch das Verbesserungspotenzial ist sicher noch nicht ausgeschöpft. Ein organisatorischer Schwachpunkt ist bei uns beispielsweise die fehlende Prozessarchitektur. Damit meine ich jene Prozesse, die uns helfen, den täglichen Betrieb effizient zu bewältigen. In der Entwicklung des Qualitätsmanagements hat unsere Schule auf diesen Schlüsselprozessen einen Schwerpunkt gesetzt. Joos: Die Qualitätsentwicklung ist bei uns nicht entstanden, weil wir einen Mangel an e-ducation: Qualitätsentwicklung wird als dauernder Prozess verstanden, um die Lehrund Lernbedingungen zu optimieren. Wo befindet sich Ihre Schule auf diesem Weg? Joos: Die Gymnasien sind oft Einzelschulen, im Allgemeinen kleiner als die Berufsfachschulen und in der Qualitätsentwicklung unterschiedlich weit fortgeschritten. Am Gymnasium Burgdorf orientieren wir uns am Modell Q2E, das eine 360-Grad-Evaluation in sich schliesst. Neu ist, dass wir nun gewisse Prozesse institutionalisieren, vereinheitlichen und damit vergleichbar machen. Diese sind mit Istund Sollwerten verbunden, die zeigen, wo wir stehen und wo wir hinwollen. Damit gibt die Schule das Signal, dass sie gewisse Qualitätsstandards setzen will, die eine Vertrauensbasis nach innen und aussen darstellen können. Binggeli: Alle Anstrengungen zur Qualitätsentwicklung sind an der GIBB einem Dach unterstellt, dem Modell der European Foundation for Quality Management (EFQM). Es ist ein Diagnoseinstrument, mit dem wir sämtliche Bereiche des Unternehmens GIBB an hand von neun Kriterien mittels Assessment durchleuchten. Wir erheben den Qualitätsstatus und leiten daraus Massnahmen ab. Ein zentrales Element ist an unserer Schule ebenfalls das 360-Grad-Feedback, in dessen Mittelpunkt das Lehrer-Ich steht. Feedbacks haben die Aufgabe, Stärken und Entwicklungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Alle Lehrkräfte sind verpflichtet, diese Rückmeldungen einzuholen. Das Feedbacksystem umfasst das Schüler-Lehrer-Feedback, das kollegiale Hospitieren, das Feedback zwischen Lehrpersonen sowie das Aussenweltfeedback mit Praxisausbildnern und Praxisausbildnerinnen. Hinzu kommt auf Schulleitungsebene der Austausch mit dem zuständigen Amt und den Organisationen der Arbeitswelt (Berufsverbände). In das Mitarbeitergespräch zwischen Schulleitung und Lehrperson fliessen die Ergebnisse aus den ersten drei Segmenten ein. e-ducation: Wie gut konnte diese Feedbackkultur an Ihrer Schule Fuss fassen? Und wie werten Sie die Feedbacks dann in den Mitarbeitergesprächen aus? Joos: Ab Sommer 06 laufen nun die Feedbackformen am Gymnasium Burgdorf an. Die Lehrpersonen erhalten in den folgenden Monaten Zeit, um in ihrem Umfeld Feedbacks einzuholen. Dabei gilt bei uns, dass Daten eines Feedbacks bei der betroffenen Person bleiben. Im Januar 2007 starten wir mit den Mitarbeitergesprächen, in denen Zielsetzungen und Entwicklungen besprochen werden können. Es sind ca. 100 Mitarbeitergespräche, die ich über drei Jahre hinweg führen werde. Ich lege grossen Wert darauf, 8 e-ducation Thema Juni 2006

7 Herbert Binggeli ist Gymnasiallehrer für Deutsch und Englisch übernahm er das Amt des Direktors der Gewerblich- Industriellen Berufsschule Bern. Er wohnt in Rapperswil, ist verheiratet und Vater von drei Kindern. diese selbst zu führen, weil ich damit eine zu sätzliche Möglichkeit erhalte, die Lehrpersonen mit ihren persönlichen Zielsetzungen, Entwicklungspotenzialen und ihrem Befinden kennen zu lernen. Mitarbeitergespräche sehe ich als ein Mittel, um Vertrauen zu bilden. Binggeli: Die Mitarbeitergespräche mit den Lehrpersonen werden bei uns durch die Abteilungsleitungen geführt. Der zeitliche Aufwand ist zwar enorm, aber viele Lehrpersonen sehen in diesen Kontakten auch eine Geste der Wertschätzung, welche ihnen die Schulleitung entgegenbringt. Charakteristisch ist denn auch die oft gehörte Lehrer/innen-Aussage: «Endlich besucht einmal jemand meinen Unterricht, endlich reden wir einmal über meine Arbeit.» e-ducation: Wo liegen die Stolpersteine eines neuen Systems? In der Akzeptanz? Joos: Nach den ersten Kollegiumstagen zur Qualitatsentwicklung legte sich meine anfängliche Skepsis relativ rasch. Es stellte sich heraus, dass der grösste Teil der Lehrpersonen hinter dem Projekt stehen. Die Qualitätsentwicklung ist ein Auftrag, bei dem wir grossen Wert darauf legen, dass er bottomup umgesetzt wird. Dies setzt voraus, dass wir die damit verfolgten Ziele aufzeigen. Qualitätsprozessen muss man Zeit geben, damit sie konstruktiv getragen werden. Die Qualitätsentwicklung ist eine Chance zur Verbesserung und nicht ein Instrument für ein Ranking. Es ist eine Schulkultur, die wachsen muss. Binggeli: Ich denke, wir sollten eine Kultur entwickeln, in der die Lehrpersonen zur Erkenntnis gelangen, dass die Qualitätssorge ein Teil ihrer Professionalität ist. Feedbacks einholen wird zu Beginn als Belastung erfahren, aber nach einer ersten Phase der Erfahrung wächst die Unterstützung für die Qualitätsentwicklung oft rapide. Qualität darf nicht mehr als etwas Zusätzliches zur eigentlichen Arbeit verstanden werden, sondern als ein integrierter Bestandteil der eigenen Aufgabe. Qualität darf nicht mehr als etwas Zusätzliches zur eigentlichen Arbeit verstanden werden, sondern als ein integrierter Bestandteil der eigenen Aufgabe. Herbert Binggeli e-ducation: Welches ist der Wert des Prozesses für die Schule als solches? Joos: Nun, Öffentlichkeit, Eltern und Aussenstehende haben ein Anrecht darauf zu wissen, was wir eigentlich im Unterricht und in der Schule leisten. Es ist eine Herausforderung und eine Chance, diesen Qualitätsnachweis zu erbringen und allenfalls nachzuholen, wo sich Lücken offenbaren. Binggeli: Qualitätsentwicklung dient dazu, die Schule als Ganzes weiterzubringen. Sie ist ein Bekenntnis zum Willen, die eigene Arbeit in allen Bereichen kontinuierlich zu verbessern. Kontakt: Herbert Binggeli, Christian Joos, Interview: Martin Werder Fotos: Christoph Heilig Synthèse Gymnase de Berthoud Les gymnases sont souvent des écoles à part, en général plus petites que les écoles professionnelles, où le développement de la qualité est inégal. Au gymnase de Berthoud, nous nous référons au modèle de gestion de la qualité Q2E, lequel comporte une évaluation à 360 degrés. A titre d innovation, nous institutionnalisons et uniformisons certains processus, les rendant ainsi comparables. Ils sont liés à des valeurs effectives et à des valeurs théoriques qui nous montrent où nous en sommes et vers quoi nous tendons. L école annonce ce faisant sa volonté d instaurer certaines normes de qualité comme base de confiance interne et externe. Les formes de feed-back prévues au gymnase débuteront dès l été 2006 et les entretiens d évaluation périodique en Ecole professionnelle artisanale et industrielle de Berne (GIBB) A la GIBB, tous les efforts de développement de la qualité sont subordonnés à un seul et même modèle, celui de la European Foundation for Quality Management (EFQM). Cet outil de diagnostic nous permet de passer en revue tous les domaines de l entreprise GIBB au moyen de 9 critères d appréciation. En fonction des résultats, nous prenons les mesures de qualité nécessaires. Le feed-back à 360 degrés centré sur la personne de l enseignant(e) constitue également un élément essentiel dans notre école. Ces feed-back ont pour mission de dégager les forces et les potentiels de développement. L ensemble du corps enseignant doit s y soumettre. Le système comprend le feed-back élèveenseignant, la présence mutuelle des collègues comme auditeurs libres, le feedback entre enseignants et le feed-back du monde extérieur avec les formateurs et formatrices pratiques. e-ducation Thema Juni

8 Qualitätsentwicklung auf Sekundarstufe II «und wir wollen ernst genommen werden!» Qualitätsentwicklung auf der Sekundarstufe II auf dem (Praxis)-Prüfstand: e-ducation im Gespräch mit Lehrpersonen, Schülerinnen und Schülern der GIBB Bern und des Gymnasiums Burgdorf. Die Qualitätsentwicklung auf der Sekundarstufe II und an den Berufsfachschulen weist ähnliche Rahmenvorgaben im Entwicklungskonzept auf. Im Gespräch mit Armin Roos, Lehrer am Gymnasium Burgdorf und Patrick Helfer, Lehrer und Mitverantwortlicher bei der Qualitätsentwicklung an der Gewerblich Industriellen Berufsschule GIBB in Bern hat e-ducation nach der Praxiserfahrung gefragt. e-ducation: Das Thema Qualitätsentwicklung ist in aller Leute Munde. Wie steht es damit an Ihrer Schule? Patrick Helfer: Bei uns wurde die standardisierte Qualitätsentwicklung bereits vor sechs Jahren eingeführt. Alles Neue stösst zu Beginn auf eine gewisse Skepsis das war bei uns nicht anders. Im 360-Grad-Feedback erlangt vor allem das kollegiale Hospitieren eine zentrale Funktion. Damit wird das Prinzip der «offenen Türen» umgesetzt. Allerdings wurde auch früher schon Qualität im Schulzimmer erbracht das ist grundsätzlich ja nicht etwas total Neues. Patrick Helfer, 41, erteilt allgemein bildenden Unterricht an der GIBB Bern, er ist seit 1997 als Lehrer tätig. Im Zusammenhang mit der Qualitätsentwicklung ist Patrick Helfer Leiter der Steuergruppe. Helfer ist verheiratet, Vater von zwei Kindern und wohnhaft in Bolligen. Armin Roos: Wir stecken in der Aufbauphase und haben eine Steuergruppe gebildet, welche die Qualitätsentwicklung initiiert hat. An zwei Kollegiumstagen haben wir vorerst zwei Standardbereiche festgehalten: der Unterricht selber und die kollegiale Zusammenarbeit. An diesen Schwerpunktthemen wollen wir arbeiten. Ich möchte aber betonen, dass wir auch bisher schon Qualitätsentwicklung betrieben haben. e-ducation: Bei den Schülerinnen, Schülern oder Lernenden scheint das Thema auf offene Ohren zu stossen Und das sagen die Schülerinnen und Schüler dazu «Meine Erwartungen an die Qualitätsentwicklung ist, dass wir in erster Linie ernst genommen werden. Damit der Unterricht gut wird, müssen die Schülerinnen und Schüler in diesem Prozess mitmachen auch den Lehrer einmal loben. Wir konnten zwar schon bisher bei einigen Lehrern Feedbacks geben oft aber ohne konkretes Ergebnis oder klare Rückmeldung, was in welcher Form umgesetzt wird. Ein kontinuierliches Verfolgen und Überprüfen der Massnahmen wäre meiner Meinung nach wichtig.» Andrea Zurfluh, 18-jährig, aus Koppigen, Seconda h, Gymnasium Burgdorf Roos: Wir hatten schon bisher eine Feedbackkultur allerdings nicht standardisiert. Die Schülerschaft muss sich bewusst sein, dass eine reine Konsumhaltung nicht zum gewünschten Erfolg führt. Helfer: Wir haben diesbezüglich sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Lernenden sind kritisch, aber auch differenziert in ihren Rückmeldungen. Durch die Standardisierung kann man die Feedbacks besser vergleichen und die Umsetzung kontrollieren. Dadurch fühlen sich die Lernenden auch ernst genommen. e-ducation: Können Sie sich vorstellen, im Rahmen der Qualitätsentwicklung auch das Wissen unter den Lehrkräften besser zu vernetzen? Die Lehrerschaft wird doch auch heute noch oft als Einzelkämpferin in ihrem Klassenzimmer wahrgenommen. Helfer: Daran arbeiten wir täglich. Für meine Begriffe allerdings immer noch zu wenig. Das Hauptproblem dürfte darin liegen, dass man als Lehrkraft über die Beurteilung eine kritische Haltung einnimmt und damit Dinge hinterfragt. Dementsprechend fehlt es wohl am Mut zu sagen: «Darf ich mal deine Unterlagen zu diesem Thema sehen oder kannst du mich mit deinem Wissen unterstützen?» 10 e-ducation Thema Juni 2006

9 «Man kann über die Qualitätsentwicklung ziemlich genau zeigen, wo die Schule Qualitäten hat und wo nicht. Ich denke konkret daran, wie gut es die Lehrer schaffen, den Stoff rüberzubringen. Schliesslich zielt die Qualitätsentwicklung wohl darauf ab, uns möglichst gut auf die Maturität vorzubereiten.» Daniel Schmocker, 19-jährig, aus Ersigen, Seconda h, Gymnasium Burgdorf Roos: Unsere Vernetzung läuft eher innerhalb der Fachschaften. Die qualifizierte Rückmeldung erfolgt über externe Kontrollen, beispielsweise über das Feedback der Maturaprüfungen. Ausserdem organisieren wir fachschaftsintern Weiterbildungsveranstaltungen. Die kollegiale Zusammenarbeit funktioniert echt gut wir haben sehr engagierte Kolleginnen und Kollegen, die Skripts erarbeiten und danach öffentlich auflegen. Man könnte noch viel mehr tun beispielsweise im fächerübergreifenden Unterricht. Dafür haben wir aber leider keine Unterrichtsgefässe, was einen sehr grossen Aufwand bei der Umsetzung verursacht. e-ducation: und Sie damit auch an die Grenzen bei der Umsetzung gelangen? Roos: Irgendwann stossen wir sicher an ein zeitliches Limit. Mit der Erhebung ist es ja noch nicht getan. Die Auswertung muss mindestens so professionell erarbeitet werden wie die Befragung. Und da sehe ich schon ein gewisses Problem. Andererseits ist der Austausch von Ideen eine grosse Chance. Helfer: Der Zeitfaktor spielt sicher hinein, andererseits muss ich ja meinen Unterricht so oder so vorbereiten. Ob ich die Vorarbeit anstatt alleine allenfalls im Team erledige, kann schon zu einer Verbesserung der Qualität führen. Konkret erarbeiten wir in einem Team mit vier oder fünf Kolleginnen, Kollegen gemeinsame Themen. Die Gefahr besteht darin, dass wir plötzlich eine Art «Dead Poet Society» bilden, was zur Ausgrenzung einzelner Lehrkräfte führen könnte. e-ducation: Welche Ziele sollen Ihrer Meinung nach vordergründig mit der Qualitätsentwicklung erreicht werden? Helfer: Das Ziel muss sein, das Schlechte auszumerzen und das Gute zu optimieren. Eine Qualitätsentwicklung darf nicht zum sturen Formalismus verkommen. Irgendwo müssen die Resultate auch sichtbar einfliessen, unter Umständen auch in einem MAG. Armin Roos ist als Geschichts- und Sportlehrer am Gymnasium Burgdorf tätig. Er unterrichtet seit einigen Jahren am Gymnasium Burgdorf. Roos ist verheiratet und wohnt ebenfalls in Bolligen. e-ducation: und wie verhält es sich mit dem Datenschutz? Kann das problematisch werden? Helfer: Ja, das war bei uns ein Thema. Als Leiter der Steuerungsgruppe war ich im Reporting gezwungen, oft auf wichtige Informationen zu verzichten. Diesbezüglich mussten wir noch etwas justieren und doch gewisse Informationen «öffnen». Roos: Wir sind bei uns noch nicht soweit. Das Mitarbeitergespräch wird noch kommen und wir haben auf totale Vertraulichkeit tendiert. Die Daten sollen also nicht weitergeleitet werden nicht an die Schulleitung, nicht an den Rektor. Problematisch dürfte es werden, wenn die Feedbacks bei einer Lehrkraft tendenziell negativ ausfallen. Die Frage, wie wir damit umgehen werden, ist für mich noch offen. Interview: Mathias Marti Kontakt: Fotos: Christoph Heilig Synthèse La conception du développement de la qualité au cycle secondaire II et dans les écoles professionnelles obéit à des principes analogues. La mise en œuvre est plus ou moins avancée selon les écoles. e-ducation s est intéressé aux expériences faites sur le terrain en interrogeant Armin Roos, enseignant au gymnase de Berthoud, et Patrick Helfer, enseignant et coresponsable du développement de la qualité à l école professionnelle artisanale et industrielle de Berne (GIBB). Le gymnase de Berthoud met en place actuellement un système de feed-back professionnel. La GIBB utilise déjà ce système depuis six ans. Patrick Helfer mentionne que le principe de la «classe ouverte» a pu s appliquer parfaitement grâce à l institution du cercle de qualité. Le système du feed-back à 360 degrés implique aussi la participation des élèves à l amélioration de l enseignement. La standardisation du formulaire d évaluation a permis de faciliter la mise en œuvre et le contrôle des mesures, ce qui est très appréciable selon P. Helfer. A. Roos souligne que dans son gymnase, le système de feed-back par les enseignants existait déjà mais qu il n était pas uniformisé. Il s agit à présent de franchir cette nouvelle étape. Jusqu ici, le contrôle externe de la qualité était plus ou moins limité aux rétroinformations de la commission de maturité professionnelle. Durant la prochaine année scolaire, l accent sera mis sur l évaluation de l enseignement et la collaboration entre pairs. e-ducation Thema Juni

10 Secrétariat général francophone La COFRA aura une vie aprés l été 2006 A la veille de son départ en retraite anticipée, Marcel Guélat, secrétaire général adjoint francophone, retrace les grandes lignes de sa carrière et décrit les perspectives qui s ouvrent à la COFRA. Marcel Guélat Tout a commencé un 1 er avril! Une longue carrière dans l enseignement! Un long parcours professionnel au service de l instruction publique! Tout a commencé le 1 er avril 1958, à l Ecole normale des instituteurs de Porrentruy. Trois ans et demi plus tard déjà, à cause de la pénurie aiguë d enseignantes et d enseignants, je faisais mes premiers pas à la tête d une classe de 8 e année primaire à Moutier, dans ce magnifique et vénérable bâtiment du centre-ville. Par deux fois ensuite, j ai poursuivi des études à l Université de Neuchâtel: tout d abord pour devenir maître secondaire et ensuite pour obtenir une licence en mathématiques. Ces différents diplômes me conduiront tout d abord aux écoles secondaires de Malleray et de Porrentruy, puis à l Ecole normale de Bienne, le 1 er avril Encore un premier avril qui n était pas plus une farce que le précédent! Débuteront alors 27 années dans la formation des enseignantes et des enseignants, dont neuf à la direction de l école. Une période extrêmement riche d expériences multiples. Pas de nostalgie dans l évocation de ces 27 années, mais des souvenirs extraordinaires et impérissables de très nombreux événements de la vie scolaire qui ont ponctué cet épisode central de ma vie professionnelle. Pour mémoire, j en cite quelques-uns dans l ordre chronologique: l année longue pour le transfert du début de l année scolaire du 1 er avril au 1 er août, l introduction des calculatrices de poche et de l informatique dans l enseignement, l arrivée des mathématiques modernes, l inauguration de nouvelles filières de formation pour les maîtresses et les maîtres d école enfantine, puis pour les maîtresses et les maîtres en économie familiale, l allongement de 4 à 5 ans de la formation du corps enseignant et l étude de faisabilité d une haute école pédagogique intercantonale BEJUNE. Pas de temps mort au dernier round Lorsqu en août 2000, j ai été nommé au poste de secrétaire général adjoint francophone de la Direction de l instruction publique, je n avais pas d idées précises des tâches qui m attendaient. Je savais qu il fallait réaffirmer la présence des francophones au secrétariat général, améliorer l image de la Direction de l instruction publique dans le Jura bernois et à Bienne et coordonner la stratégie et la planification des projets francophones. Tout en connaissant le rapport de septembre 2000 du Conseil régional sur l autonomisation progressive du Jura bernois, j ignorais alors que ce document dicterait une bonne partie de mon travail à Berne et me conduirait à créer, avec l appui inconditionnel du directeur Mario Annoni, la Conférence de coordination francophone, maintenant connue sous le nom de COFRA. Je m imaginais un dernier round de ma carrière professionnelle, non pas calé dans un fauteuil, mais néanmoins peu chahuté. Il n en a rien été, bien heureusement. Ma fin de carrière professionnelle aura été passionnante, variée à souhait et très enrichissante. La COFRA vers de nouveaux mandats Issue de plusieurs projets, la COFRA a vu le jour il y a trois ans. Après un début un peu timide, elle s est fait une place au soleil, tout d abord au sein du Secrétariat général et dans l administration centrale, puis dans la partie francophone du canton. Par ses nombreux contacts avec ses partenaires du terrain, elle s est forgé une réputation qui en fait actuellement un élément incontournable du paysage scolaire du Jura bernois et de Bienne. Mais à l avenir, ses mandats ordinaires que sont la coordination des affaires francophones, la codécision sur les dossiers importants de la direction et la représentation dans les institutions intercantonales seront augmentés de tâches inhabituelles dans le cadre du Statut particulier du Jura bernois et de Bienne. En effet, la loi et l ordonnance sur le Statut particulier élèvent la COFRA au rang d institu 12 e-ducation Perspectives Juin 2006

11 L héritage que je lègue à mon successeur au secrétariat général francophone et à la présidence de la COFRA est une institution qui a franchi un premier grand palier, celui de la maturité. Il conviendra maintenant de donner à la conférence ses lettres de noblesse, c està-dire de la positionner pour faire en sorte qu elle devienne la référence attendue dans toutes les affaires francophones ressortissant à l instruction publique. Il en résultera de nouvelles responsabilités. Mais je ne doute pas un seul instant que le futur président de la COFRA, ses collaboratrices et ses collaborateurs sauront relever avec brio ces nouveaux défis et confirmer la COFRA dans le rôle que ses créateurs lui ont assigné. Marcel Guélat Secrétaire général adjoint Président de la COFRA Contact: marcel.guelat@erz.be.ch Photos: Beat Schertenleib tion officielle et lui confèrent un rôle de soutien pour les instances politiques qui entrent en fonction au 1 er juin de cette année, à savoir le Conseil du Jura bernois (CJB) et le Conseil des affaires francophones du district bilingue de Bienne (CAF). L article 15 de l ordonnance citée plus haut précise les fonctions de la COFRA dans ce contexte: «La Conférence de coordination francophone est l interlocutrice du CJB et du CAF pour le traitement des affaires de la Direction de l instruction publique. Elle coordonne les relations entre les deux conseils et les services compétents de la direction et participe à la gestion administrative des affaires.» En héritage: un avenir assuré pour la COFRA Dans le nouveau paysage politique de la partie francophone du canton, la COFRA jouera un rôle déterminant. Certes son travail sera délicat dans la mesure où il consistera à concilier les revendications probables des corps constitués et les impératifs de l administration cantonale, de l instruction publique en particulier; mais il n en sera que plus intéressant. Synthese Mit Blick auf seinen frühzeitigen Ruhestand zeichnet der französischsprachige stellvertretende Generalsekretär, Marcel Guélat, in groben Zügen seine berufliche Karriere nach und beschreibt die Perspektiven, die sich der FRAKO eröffnen werden. Nach seinen Studien am Lehrerseminar in Pruntrut und an der Universität Neuenburg unterrichtete er an verschiedenen Schulstufen, u.a. an der Primarschule Moutier, an den Sekundarschulen Malleray und Pruntrut sowie am Seminar Biel, dem er von 1991 bis 2000 als Rektor vorstand. Unmittelbar nach seiner Ernennung zum stellvertretenden Generalsekretär in der Erziehungsdirektion befasste er sich ab dem Jahr 2000 mit dem Aufbau der Französischsprachigen Koordinationskonferenz FRAKO. Diese wird im Rahmen des Sonderstatuts des Berner Juras und des zweisprachigen Amtsbezirks Biel in Zukunft neue Aufgaben wahrzunehmen haben. Sie wird namentlich Ansprechpartnerin des Bernjurassischen Rats (BJR) und des Rats für französischsprachige Angelegenheiten des zweisprachigen Amtsbezirks Biel (RFB) sein, wenn es um Fragen der Schulkoordination oder der Kultur gehen wird. Es steht ausser Frage, dass der künftige Präsident und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die neuen Herausforderungen meistern und die vorgegebene Rolle der FRAKO bestätigen werden. e-ducation Perspectives Juin

12 Erziehungsdirektor Bernhard Pulver Lehrpersonen ein optimales Umfeld bieten Regierungsrat Bernhard Pulver hat am 1. Juni sein Amt als Erziehungsdirektor angetreten. In einem Interview mit e-ducation legt er dar, wie er die Direktion in den Grundzügen zu lenken gedenkt. e-ducation: Herr Pulver, freuen Sie sich darauf, die bernische Bildungs- und Kulturpolitik zu gestalten? Ja, ich freue mich sehr darauf! e-ducation: War die Erziehungsdirektion ihre Wunschdirektion? Ich bin von meiner Einstellung her offen und bereit, etwas richtig anzupacken. Ich konnte mir deshalb verschiedene Direktionen vorstellen. Aber in meinem Herzen wusste ich, dass die ERZ meine Wunschdirektion ist. e-ducation: Sie hatten ebenfalls einen Lehrauftrag an der Universität Neuenburg. Welche persönliche oder berufliche Beziehung verbindet Sie mit Bildung und Kultur? Für mich ist Bildung etwas, das sich wie ein roter Faden durch mein bisheriges Leben hindurch zieht. Ein starkes und zukunftsgerichtetes Bildungswesen ist für mich ein zentrales Anliegen, auch wenn ich mich in den letzten Jahren im Grossen Rat vorwiegend mit Finanz- und Wirtschaftspolitik beschäftigt habe. Wenn ich mich aber für die Sanierung des Kantonshaushalts eingesetzt habe, so vor allem deshalb, weil ich wieder Spielraum für Bildung und für neue Aufgaben gewinnen wollte. Für mich persönlich hat wirtschaftliches Wachstum zum Ziel, den Menschen ein Umfeld zu bieten, in dem sie sich wohl fühlen und sich entfalten können. In diesem Kontext hat Bildung und Kultur eine wesentliche Bedeutung. Kultur ist für mich persönlich ein täglicher Begleiter, sei es Musik, Theater oder Literatur. e-ducation: Welches Bild haben Sie als Aussenstehender vom bernischen Bildungswesen erhalten? Unser Bildungssystem wird von zahlreichen kompetenten und engagierten Lehrpersonen und Bildungsfachleuten getragen. Ich habe festgestellt, dass viele von ihnen eine gute Vision davon haben, wie wir unsere Schulen und Bildungsinstitutionen weiterentwickeln wollen. Als Aussenstehender habe ich zugleich den Eindruck erhalten, dass zu viele Baustellen im Bildungssystem offen sind. Verschiedene Lehrkräfte, mit denen ich Gespräche geführt habe, wünschten, sich wieder vermehrt auf ihre Kernaufgaben konzentrieren zu können. Ich werde zuerst die Situation analysieren und prüfen, wie wir sie weiter entlasten können. e-ducation: Mit der Bildungsstrategie hat sich die Erziehungsdirektion einen Wegweiser für die künftige Entwicklung des bernischen Bildungswesens gegeben. Werden Sie ihre Bildungspolitik danach ausrichten? Die Bildungsstrategie ist ein wegweisendes Dokument mit überzeugenden Visionen, Zielen und Massnahmen. Grundsätzlich möchte ich das Bildungswesen in diese Richtung weiterführen. Die Bildungsstrategie enthält allerdings sehr viele Projekte und Baustellen und ich frage mich, ob man sich da nicht fast zu viel vorgenommen hat. Zu viele Reformen gleichzeitig anzupacken, kann die Sorgfalt in der Umsetzung gefährden. Das möchte ich vermeiden. Es ist meines Erachtens nötig, klare Prioritäten zu setzen. Das heisst, dass wir vielleicht auch mal eine Baustelle weniger eröffnen. Zentral ist auch, dass im Entwicklungs- wie im Umsetzungsprozess von Projekten die betroffenen Kreise sorgfältig einbezogen werden. e-ducation: und wo werden Sie in den Projekten die Schwerpunkte setzen? Es wäre nicht seriös, wenn ich dazu heute schon eine schnelle Antwort geben würde. Bei der Erarbeitung der Strategie und der einzelnen Projekte ist sehr viel überlegt worden. Diese Überlegungen möchte ich mir jetzt gerne aus erster Hand also von den Fachpersonen und den Betroffenen anhören. Das heisst: Ich komme jetzt nicht einfach als neuer Erziehungsdirektor und stelle bei Amtsantritt alles auf den Kopf. Ich will mir vielmehr mit Ruhe ein Bild davon machen, was, wie und in welchem Zusammenhang geleistet wurde. Nachher werde ich aber die notwendigen Prioritäten setzen. In einigen Monaten gebe ich Ihnen dann gerne eine Antwort. 14 e-ducation Aktuell Juni 2006

13 Ein sehnlicher Wunsch? Ich habe mehrere! Ich möchte die bernische Bildungspolitik in einem sorgfältigen Prozess, unter fairem Einbezug möglichst aller Beteiligten, stabilisieren und weiterentwickeln. Meine Erfahrungen bei der Sanierung der BLVK und anschliessend in der PUK stimmen mich zuversichtlich, dass das gelingen kann. Dann wünsche ich mir, dass sich die Lehrkräfte voll auf ihr Kerngeschäft, die Bildung, konzentrieren können. Die Aufgabe der Politik ist es, ihnen dazu das richtige Umfeld zu bieten. Mein sehnlichster Wunsch ist aber natürlich, dass das Bildungssystem Lehrkräften und Lernenden Freude bereitet und dass Bildung als lustvoller Prozess erlebt wird, in welchem man wesentliche Dinge über sich, die Gesellschaft und die Welt lernt. e-ducation: Sie bringen eine langjährige Erfahrung als Grossrat mit. Welche Chancen oder Risiken sehen Sie in der Zusammenarbeit mit dem neu zusammengesetzten Grossen Rat? Ich glaube der Grosse Rat weiss, wie wichtig ein gutes Bildungssystem für den Kanton ist. Es ist eine Bereitschaft da, Massnahmen zu ergreifen und auch die nötigen Ressourcen bereitzustellen. Es ist mir wichtig, mit dem Grossen Rat gut zusammenzuarbeiten und ich hoffe, dass mir dazu meine Beziehungen zu vielen Parlamentsmitgliedern helfen werden. Insgesamt habe ich den Eindruck, es werde von dieser Seite eher zu viel ins Bildungssystem hineingesteuert. Das Parlament sollte sich auf die Strategieplanung konzentrieren. Ich möchte auf jeden Fall Sorgfalt und Ruhe in das Zusammenspiel von Parlament und Regierung hineinbringen. e-ducation: Ihr Vorgänger Mario Annoni engagierte sich sehr stark für die Zweisprachigkeit und die französischsprachigen Anliegen. Wie stehen Sie den Interessen und besonderen Bedürfnissen des französischsprachigen Kantonsteils gegenüber? Mein Lebenslauf belegt, wie nahe ich der französischsprachigen Kultur stehe: Ich habe in Neuenburg studiert, meine Dissertation in französischer Sprache publiziert und in Neuenburg unterrichtet. Die Zweisprachigkeit ist für den Kanton Bern ein besonderer Trumpf, den er gezielt ausspielen sollte. Gegenüber meinem Vorgänger wird sich hier kaum eine wesentliche Haltungsänderung ergeben. Die Mehrsprachigkeit ist für mich eine eigentliche «raison d être» der Schweiz sie ist einer der wichtigsten Gründe, weshalb ich dieses Land liebe. e-ducation: und wie werden Sie die Sprachenfrage handhaben? In der Sprachenfrage werde ich die vom Grossen Rat gewählte Strategie weiterführen: Ich werde mich dafür einsetzen, dass Französisch die erste Fremdsprache bleibt. Bernhard Pulver war wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bundesamt für Justiz. Er studierte an der Universität Neuenburg Recht und schloss 2003 mit einer Promotion zum Dr. iur. ab. Seit 2005 war Bernhard Pulver Lehrbeaufragter für Staatsrecht an der Universität Neuenburg. Bekannt wurde er vor allem durch sein langjähriges Engagement im Grossen Rat präsidierte er die Parlamentarische Untersuchungskommission (PUK) zur Bernischen Lehrerversicherungskasse. Bernhard Pulver ist 41 und wohnt in Bern. e-ducation: Sie fordern in Ihrem «Programm für den Kanton Bern» eine Bildungsoffensive für den Kanton Bern. Werden Sie als Erziehungsdirektor daran festhalten? Eine zentrale Erkenntnis ist, dass ein gutes Bildungsniveau und eine hohe Bildungsqualität einen massgeblichen Anteil an der Weiterentwicklung einer Volkswirtschaft haben. Sie sind also ein sehr wichtiger Faktor für den Kanton Bern! In Bezug auf die Chancengleichheit ist sicher ganz wichtig, dass wir Lehren aus der PISA-Studie ziehen. In vielen Fällen entscheidet der soziale Hintergrund darüber, welche Bildungslaufbahn jemand einschlägt. In diesem Punkt müssen wir korrigierend eingreifen können. Zudem öffnet sich die Schere zwischen leistungsstarken und leistungsschwachen Schülerinnen und Schülern immer mehr. Schülerinnen und Schüler, die weit abfallen, müssen wir soweit unterstützen, dass sie den Anschluss wieder finden, und zwar so, dass dabei nicht die Leistungsstarken gebremst werden. Ich weiss, dass das hohe Ansprüche an die Lehrkräfte stellt. Entscheidend ist deshalb, dass sie von den Rahmenbedingungen her die nötige Unterstützung erhalten. Hier ist die Politik gefordert. e-ducation: Welches ist Ihr sehnlichster Wunsch, den Sie sich in der kommenden Amtsperiode erfüllen möchten? Interview: Martin Werder Fotos: Christoph Heilig Synthèse Le conseiller d Etat Bernhard Pulver a pris ses fonctions de directeur de l instruction publique le 1 er juin. Dans un entretien avec e-ducation, il présente dans ses grandes lignes la manière dont il entend piloter la Direction. Il a le sentiment que le système éducatif bernois repose sur un corps enseignant aussi compétent qu engagé, sans oublier les autres spécialistes de l éducation. A son avis, ils savent pour la plupart comment les écoles et les établissements de formation devraient évoluer. Bernhard Pulver insiste sur l ouverture avec laquelle il souhaite aborder les thèmes importants. Il veut commencer par écouter les spécialistes et les personnes concernées et se faire une idée de ce qui a déjà été fait, et comment, et pourquoi. Ensuite, il fera connaître son approche et fixera ses priorités. A ses yeux, la stratégie de la formation est un document porteur d avenir, avec des visions, mesures et objectifs convaincants, dont il souhaite maintenir le cap. Le nouveau directeur de l instruction publique considère que le bilinguisme est un atout particulier du canton de Berne, qu il faut utiliser à bon escient. Sur ce sujet, sa position ne s écartera guère de celle de son prédécesseur. Il est favorable à la poursuite de la stratégie choisie par le Grand Conseil en matière de langues, le français devant à son avis rester la première langue étrangère, selon les idées qu il soutiendra. Mais son souhait le plus vif est naturellement que le système de formation soit au goût des enseignants, des enseignantes et des élèves, et que la formation soit vécue comme un processus heureux au cours duquel on apprend des choses essentielles sur soi-même, sur la société et sur le monde. La politique a pour tâche de fournir au corps enseignant un cadre qui s y prête. e-ducation Aktuell Juni

14 Cartoon Poser les pieds sur le bureau et écouter EMINEM pendant les cours de maths: pour moi, c est ça la qualité. e-ducation Cartoon Juni

15 PISA 2003: Des établissements hétérogènes La population de la partie francophone du canton de Berne était composée d élèves provenant des quatorze écoles secondaires. En mathématiques, des analyses complémentaires effectuées sur cette population mettent en évidence d importantes variations de résultats entre les établissements scolaires. Une différence de plus de 10% est constatée entre la moyenne la plus faible et la plus élevée. Les moyennes des scores relevés pour les différents établissements bernois francophones varient entre 491 et 553 points; les résultats des élèves variant entre et 816 points 2 avec une moyenne se situant à 524 points. Le graphique ci-dessous présente l étendue des scores de 95% des élèves des quatorze écoles secondaires (référencées de 001 à 014) La population sur laquelle sont effectuées les analyses complémentaires est composée d environ 750 élèves; les filles sont faiblement majoritaires (50,2%). Entre les garçons et les filles, une différence de l ordre de 25 points, à l avantage des garçons, est constatée. Il est intéressant de relever que cette supériorité des garçons ne s observe que dans neuf établissements. La répartition des élèves dans les différentes filières diffère considérablement d une école à l autre; le pourcentage d élèves dans les trois sections (générale, moderne et prégymnasiale) varie entre 15% et 38% pour la section g, entre 15% et 56% pour la m et entre 17% et 56% pour la p. En nous intéressant aux différents scores relevés dans ces sections, nous remarquons que les plus élevés sont obtenus en section p et les plus faibles en g; les moyennes sont respectivement de 592 en p, de 507 en m et de 458 en g. Toutefois, ces différences varient 600 considérablement entre les établisse- 580 ments; dans deux 560 écoles la différence 540 entre p et g atteint 520 plus de 200 points alors que dans 500 d autres elle est net- 480 tement inférieure à De plus, nous rele- 420 vons des différences de résultats entre Niveau 4 (très favorisé) Niveau 1 (très défavorisé) filles et garçons qui varient sensiblement selon les sections; cette différence est d environ 30 points en p, de 53 en m mais seulement de 17 en g. Le niveau socioéconomique des parents des élèves est également une variable étudiée dans l enquête PISA. Afin de pouvoir étudier son influence sur les résultats, les élèves ont été regroupés en quatre catégories allant de 1 (niveau le plus défavorisé) à 4 (le plus favorisé). Il est intéressant de constater que de grandes différences de répartition des élèves selon ces niveaux peuvent être mises en évidence dans les établissements. Selon les écoles, la proportion d élèves attribués au niveau 1 varie entre 10% et 34% alors qu elle oscille entre 13% et 52% pour le niveau 4. Cette répartition varie également considérablement entre les sections. Environ 43% des élèves de niveau 1 sont scolarisés en section g alors que, à l opposé, 60% de ceux de niveau 4 fréquentent la section prégymnasiale. De plus, les scores moyens varient également fortement selon les niveaux. Ainsi, le score moyen des élèves du niveau 1 est de 489 points alors qu il est de plus de 560 pour les plus favorisés. Le graphique ci-contre présente les résultats moyens des niveaux socioéconomiques 1 et 4. Nous constatons que dans l établissement 003, la différence de moyenne entre les deux niveaux extrêmes est très importante (de l ordre de 138 points), alors que dans un autre établissement (002), les élèves issus d un milieu très défavorisé obtiennent de meilleurs résultats que ceux du milieu très favorisé! Les analyses effectuées sur les résultats des élèves francophones bernois confirment l importante hétérogénéité des populations des différents établissements scolaires secondaires. Ainsi, les principales variables considérées (genre, section et niveau socioéconomique) permettent d expliquer partiellement, surtout lorsqu elles sont combinées, les grandes différences entre les résultats. Des analyses plus approfondies devraient permettre de mettre en évidence plus précisément l importance des divers facteurs explicatifs de la variance observée. Werner Riesen, SREP Les Lovières 13, 2720 Tramelan, werner.riesen@erz.be.ch Liens: rapports et documents, Rapports romands + exemples d items 1 Score obtenu par une fille de 9 e g issue d un milieu socioéconomique défavorisé. 2 Score obtenu par deux filles et deux garçons, tous scolarisés en 9 e p. Une fille et un garçon issus d un milieu socioéconomique plutôt défavorisé, les deux autres d un milieu très favorisé. e-ducation Sous la loupe Juin

16 Gymnasium Hofwil Über hohe Hürden in die Talentförderung Im Gespräch mit Peter Stalder, Verantwortlicher Talentförderung Sport am Gymnasium Hofwil e-ducation: Peter Stalder, wie kommen Schülerinnen und Schüler dazu, bei Ihnen im Gymnasium Hofwil in die Talentförderung aufgenommen zu werden? Peter Stalder: Die Eintrittshürde wird bewusst hoch gehalten. Wir wollen eine möglichst grosse Anzahl an Absolventinnen und Absolventen erfolgreich durch die Ausbildung bringen. Das gilt natürlich nicht nur für den Sportbereich, sondern auch für die Förderbereiche Gestalten und Musik. In den meisten Fällen laufen die Anmeldungen über Mundpropaganda. Viele Sportlerinnen und Sportler werden aber auch über die offiziellen Sportverbände oder Verbandstrainer zur Eintrittsprüfung angemeldet. e-ducation: Wie sieht diese Eintrittsprüfung aus? Stalder: Wir überprüfen verschiedene Bereiche aber an erster Stelle kommt die Schule. Wenn jemand das gymnasiale Niveau nur sehr knapp erreicht, wird zu viel Zeit für die schulischen Anforderungen verwendet. Die Zielsetzung heisst aber anders: möglichst mit wenig Zusatzaufwand die Schulausbildung bestehen, damit Zeit für die Talentförderung bleibt. Deshalb sind wir in diesem Bereich beim Eintrittsgespräch sehr streng. Aber auch tägliche, betreute Trainingsstrukturen müssen vorhanden sein. Gewisse Sportarten haben in diesem Bereich in den letzten Jahren Mühe bekundet, diese Rahmenbedingungen zu erfüllen. e-ducation: Wie viele Sportlerinnen und Sportler können Sie pro Jahr aufnehmen? Stalder: Wir nehmen pro Jahr zwischen sieben und neun Sportlerinnen und Sportler auf. Je ein Drittel des Klassenbestandes ist für Musik, Gestalten und Sport reserviert. Die Klasse ist also durchmischt und die Idee wäre ein reger Austausch in der Klasse. Gerade Sport und Musik sind vom Anforderungsprofil her sehr nahe beieinander. Beide müssen für Auftritte oder Events eine Bestleistung bringen der Druck ist bei beiden in einem ähnlichen Rahmen. Vieles hängt aber von den Klassen selber ab bei manchen Jahrgängen funktioniert es besser, bei manchen weniger gut. e-ducation: Wie sieht es mit der Abbrecherquote aus? Stalder: Dort stehen wir und da scheint uns das Auswahlkonzept Recht zu geben erfolgreich da. Die Abbruchquote liegt in einem sehr tiefen Bereich. e-ducation: Sind schon Resultate aus der Talentförderung ersichtlich? Stalder: Im Sportbereich kann ich da zwei aktuelle Beispiele anführen: die Rodlerin Martina Kocher und der Eiskunstläufer Jamal Othman haben beide die Limiten für die Olympischen Spiele in Turin erfüllt. Sie haben unsere Talentförderungsklasse durchlaufen und von den optimalen Strukturen profitiert. e-ducation: Fördern Sie nur bestimmte Sportarten oder sind Sie offen für alles? Stalder: Grundsätzlich haben wir ein sehr breites Spektrum an Sportarten. Es hat sich aber gezeigt, dass wir mit Einzelsportarten eine höhere Erfolgsquote erreichen als mit Mannschaftssportlern. Das hat damit zu tun, dass Einzelsportarten eine individuelle Trainingsgestaltung rund um den Stundenplan ermöglichen. Bei Mannschafts- oder Spielsportarten ist die Flexibilität diesbezüglich naturgemäss weniger gross. Bei einem Fussballer mit Halbprofi-Status und Trainingszeiten mitten am Tag wird die Planung sehr, sehr schwierig. e-ducation: Die Stundenplanung muss für Sie wie die Büchse der Pandora sein Stalder: Wie gesagt, bei Individualsportarten können wir mit einer gleich bleibenden Stundentafel über zwei bis drei Jahre operieren. Schliesslich dauert die Ausbildung ja auch ein Jahr länger als die regu 20 e-ducation Aus der Praxis Juni 2006

17 Der 41-jährige Peter Stalder ist Gymnasiallehrer für Sport und Pädagogik/Psychologie. Er unterrichtet seit 1996 (damals noch Seminar) am Gymnasium Hofwil, ist Mitglied der Schulleitung und seit 2003 verantwortlich für die Talentförderung im Bereich Sport. läre Gymnasialzeit. Bei den Spielsportarten ist es wirklich nicht so einfach, da müssen wir oft auch individuelle Dispensationen vornehmen. e-ducation: Wo gibt es Verbesserungspotenzial bei der Ausbildung? Stalder: Im Sportbereich ist vielerorts noch nicht klar, wo und wie die nationalen Trainings- und Stützpunktzentren zu stehen kommen sollen. Generell kann ich aber sagen, dass unsere Schülerinnen und Schüler aus der Talentklasse den Standort Hofwil sehr schätzen. e-ducation: Der Leistungsdruck wird in der heutigen Zeit immer grösser. Wer in der Talentförderungsklasse aufgenommen wird, setzt sich diesem Druck noch mehr aus. Bereiten Sie die jungen Menschen auch auf diesen Aspekt vor? Stalder: Wir stellen fest, dass die Leistungen im schulischen Bereich in den meisten Fällen sehr gut sind. Wir bieten viermal pro Jahr Intensivwochen an, wobei Themen wie mentales Training, Psychologie oder der Umgang mit den Medien und Sponsoren geschult wird. Aber auch die Laufbahnberatung, das Doping und die Ernährungsberatung werden aufgegriffen. e-ducation: Was möchten Sie als Lehrer mit Ihren Schülerinnen und Schülern erreichen? Einen Weltmeistertitel, Olympiasieger, den Eintritt in die Berliner Philharmoniker? Talentförderung im Kanton Bern und in Hofwil im Speziellen Das Gymnasium Hofwil führt seit 1998 einen Klassenzug «Talentförderung Musik, Gestalten, Sport» im Rahmen eines Schulversuches. Die Schülerinnen und Schüler dieses Klassenzugs absolvieren zusätzlich zur gymnasialen Ausbildung entweder einen Studienteil an der Hochschule der Künste, den Vorkurs der Schule für Gestaltung oder sind Mitglied eines Nationalkaders einer Sportart, bzw. trainieren auf ähnlichem Niveau. Der Schulversuch wurde im letzten Jahr erfolgreich abgeschlossen und soll über das neue Mittelschulgesetz, welches derzeit ausgearbeitet wird, in ordentliches Recht überführt werden. Ein breit angelegter Schulversuch zur Begabtenförderung läuft seit einiger Zeit in Biel: Sport- und Musikbegabte werden hier nicht in separaten Klassen unterrichtet, sondern individuell nach ihren Bedürfnissen zeitlich entlastet und speziell betreut. Das Projekt umfasst sowohl deutsch- als auch französischsprachige Volksschulen, Gymnasien und Berufsschulen. Grundsätzlich erlauben die Rechtsgrundlagen sämtlichen Gymnasien im Kanton Bern, individuell angepasste Lösungen für besonders begabte Schülerinnen und Schüler zu treffen. Strukturierte Förderungskonzepte bestehen an den Gymnasien Biel, Hofwil, Burgdorf, Interlaken, Thun und ab 2007 auch Bern-Neufeld. Stalder: Wenn das erreicht werden kann umso schöner. Unser vordringliches Ziel ist es aber, den Jugendlichen ein auf ihre Trainingsund Übungsbedürfnisse abgestimmtes Ausbildungskonzept anzubieten. Etwas, das diesen jungen Menschen im normalen Schulsystem verwehrt bleiben würde. Deshalb ist die Talentförderung ob im Sport, Musik oder Gestalten eine sinnvolle Sache. Interview: Mathias Marti Kontakt: Fotos: Beat Schertenleib Synthèse Encouragement des talents exceptionnels dans le canton de Berne et à Hofwil en particulier Depuis 1998, le gymnase de Hofwil propose une filière pour l encouragement des talents exceptionnels dans les domaines de la musique, des arts visuels et du sport dans le cadre d une expérience pédagogique. Parallèlement à leur formation gymnasiale, les élèves de cette filière suivent des cours à la Haute école des arts, fréquentent le cours préparatoire de l Ecole d arts visuels, font partie d un cadre national dans une discipline sportive ou suivent un entraînement à ce niveau. L expérience s est achevée avec succès l année dernière et il est prévu d inscrire cette filière dans la future loi sur les écoles moyennes, actuellement en cours d élaboration. Une expérience pédagogique à grande échelle visant à encourager les talents exceptionnels est également en cours depuis quelque temps à Bienne. Ici, les élèves doués pour le sport et la musique ne suivent pas l enseignement dans des classes séparées mais bénéficient de décharges horaires individuelles adaptées à leurs besoins, et d un encadrement spécifique. Le projet associe autant des établissements de la scolarité obligatoire, des gymnases et des écoles professionnelles de la partie germanophone que de la partie francophone du canton. En principe, les bases légales permettent à tous les gymnases du canton de Berne d adopter des solutions individualisées pour les élèves particulièrement doués. Des concepts d encouragement structurés ont été élaborés dans les gymnases de Bienne, Hofwil, Berthoud, Interlaken et Thoune; Berne Neufeld en sera également doté à partir de e-ducation Aus der Praxis Juni

18 Fachfrau/Fachmann Betreuung Die berufliche Grundausbildung im Sozialbereich Im August 2006 beginnt im Kanton Bern die dreijährige Ausbildung zur Fachfrau, zum Fachmann Betreuung (FaBe) in den beiden Fachrichtungen Kinder- und Behindertenbetreuung. Neu schliessen die Lernenden einen Lehrvertrag mit einem Lehrbetrieb ab. Der Beruf der Fachfrau, des Fachmannes Betreuung ist nicht neu. Die Tätigkeiten, die Fachleute Betreuung künftig ausführen, werden heute von ausgebildeten Kleinkinderzieherinnen und -erziehern und von Behindertenbetreuerinnen und - betreuern wahrgenommen. Fachleute Betreuung begleiten, betreuen, unterstützen und fördern Kinder und Erwachsene im Alltag, z.b. bei der Ernährung, bei der Körperpflege, bei der Gestaltung der Freizeit sowie im Aufbau und im Erhalt von sozialen Kontakten. Neu ist einerseits die Form der Ausbildung. Nicht mehr die Schule trägt die Hauptverantwortung für die Ausbildung der Lernenden, sondern der Lehrbetrieb. Die Lernenden werden wie in den übrigen Berufen von einem Lehrbetrieb ausgesucht, der mit ihnen einen Lehrvertrag abschliesst und in dem sie den Beruf der Betreuerin, des Betreuers praktisch erlernen. Ergänzend besuchen die Lernenden den beruflichen und den allgemein bildenden Unterricht und absolvieren die überbetrieblichen Kurse. Neu sind andrerseits auch Dauer, Abschluss und Umfang der Ausbildung. Die berufliche Grundbildung (Lehre) dauert drei Jahre. Sie schliesst mit dem Eidgenössischen Fähigkeitszeugnis ab. Sie kann nach der obligatorischen Schulzeit begonnen werden und erfordert von den Lernenden u.a. Einfühlungsvermögen, gute Beobachtungsgabe, Kreativität, Flexibilität, Offenheit, eine hohe Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen sowie eine ausgeprägte Fähigkeit, Kontakte zu knüpfen und zu erhal ten. Fachfrauen, Fachmänner Betreuung arbeiten in der Regel im Team und zu unregelmässigen Arbeits zeiten (Abende und Wochenende). Im Kanton Bern wird sowohl die Fachrichtung Kinderbetreuung als auch die Fachrichtung Behinder tenbetreuung angeboten. Lehrbetriebe für die Fachrichtung Kinderbetreuung sind Kindertagesstätten, Tagesschulen, heilpäda gogische Grossfamilien, Kinderheime etc. für Kinder vom Säuglingsalter bis zum Ende der obligatori schen Schulzeit. Lehrbetriebe für die Fachrichtung Behindertenbetreuung sind Institutionen zur Betreuung und Förde rung von Menschen mit einer Behinderung wie Wohngruppen, geschützte Arbeitsorte, Heime. Der Unterricht findet während des ersten Lehrjahres an 29 Wochen als Vollzeitausbildung an der Be rufs-, Fachund Fortbildungsschule BFF Bern statt. Die Lernenden befinden sich während 13 bis 14 Wochen im Lehrbetrieb und besuchen während je einer Woche zwei überbetriebliche Kurse (vier Tage). Im 2. und 3. Lehrjahr findet der berufliche allgemein bildende Unterricht während 38 Wochen an einem Schultag pro Woche statt. Die restliche Zeit arbeiten die Lernenden im Lehrbetrieb und be suchen noch insgesamt drei überbetriebliche Kurse. Besonders leistungswillige und leistungsfähige Lernende können lernbegleitend während drei Jahren die Berufsmaturitätsschule an der gewerblich-industriellen Berufsfachschule (gibb) besu chen. Sie schliessen mit dem Eidgenössischen Fähigkeitszeugnis als Fachfrau Betreuung, Fachmann Betreu ung und dem Berufsmaturitätszeugnis ab. Ferner besteht die Möglichkeit, an der BFF im zwei ten und dritten Lehrjahr an einem zusätzlichen halben Tag den Vorkurs zur BM 2 zu absolvieren. Dieser be rechtigt zum prüfungsfreien Eintritt in die Berufsmaturitätsschule gesundheitlichsoziale Rich tung (BM2), die vollzeitlich nach der beruflichen Grundbildung am Inforama in Zollikofen während ei nes Jahres angeboten wird. Infos bb.bff@bern.ch oder 22 e-ducation Kontext Juni 2006

19 Kolumne Träume werden wahr «Ueli hat noch viel zu lernen.» So stand es im ersten Schulbericht des damals Sechsjährigen. Er wurde ein erfolgreicher Geschäftsmann und lebt nun im Alter seine musikalische Begabung aus. Eine wahre Geschichte, von der heute zu viele Jugendliche nur träumen können, aber kein Märchen. Seit zu vielen Jahren wissen wir, dass die Volksschule nicht in der Lage ist, alle Kinder in gleichem Mass zu fördern. Besonders betroffen sind Kinder aus sozial benachteiligten Verhältnissen, aus Migrationsfamilien. Die Ergebnisse der PISA-Studien sind ein weiterer Mosaikstein, die diese Tatsache belegen. Sie zeigen aber auch, dass die oft geäusserte Behauptung, ein hoher Migrationsanteil und leistungsschwächere SchülerInnen drückten das Leistungsniveau, falsch ist. Edith Olibet Mit der neuen Bildungsstrategie ist die Basis für innovative Neuerungen in Kindergarten und Schule gelegt. Um den Interessen und Bedürfnissen aller Kinder gerecht zu werden, gibt es nur ein Rezept: Eine integrativere Schule. Alle Kinder und Jugendlichen haben ein Recht darauf, ihr Entwicklungspotential entfalten und ausschöpfen zu können. Voraussetzungen dafür sind: Genug massgeschneiderte Unterstützungs- und Fördermassnahmen, Obligatorium für zwei Jahre Kindergarten, weniger Selektion, Teamteaching, Tagesschulen, Qualitätssicherung, eine hochwertige Aus- und Weiterbildung der Lehrpersonen und flankierende Massnahmen wie Schulsozialarbeit. Die Volksschule allein kann es nicht richten. Es braucht mehr. Die frühkindliche Förderung darf nicht weiter als Privatangelegenheit betrachtet werden. Wir müssen die Steine wegräumen, die vielen Kindern den Start ihrer Schullaufbahn erschweren, weil sie sprachliche oder soziale Defizite haben. Das Bildungs- und Betreuungsangebot ist auszubauen, Eltern sind in ihrer Erziehungsaufgabe gezielt zu unterstützen. So kann die Volksschule das Fundament aller Bildungsinstitutionen ihren Bildungsauftrag viel besser und für alle erfolgreicher erfüllen. Liebe Leserin, lieber Leser, In der Kolumne äussern Autorinnen und Autoren eine unabhängige Meinung zu einem frei gewählten Bildungsthema. Deren Inhalt muss sich nicht mit der Haltung der Erziehungsdirektion oder der Redaktion decken. Kolumnistinnen und Kolumnisten sind dabei an die Wahrheitspflicht gebunden und orientieren sich an den vom Presserat herausgegebenen journalistischen Spielregeln ( Die Redaktion Ich bin überzeugt, wenn wir alle Erziehungsdirektion, Stadt, Gemeinden gemeinsam am gleichen Strick in diese Richtung ziehen und die finanziellen Mittel und Angebote (auch für die Kleinen) bereitstellen, wird unsere Volksschule tatsächlich die integrative Bildungsinstitution, in der alle Kinder und Jugendlichen, ungeachtet ihrer sozialen, sprachlichen und kulturellen Herkunft, ihre Chance auf eine optimale Förderung haben und diese auch wahrnehmen können. Ich freue mich darauf, mit dem neuen Erziehungsdirektor auf dieses Ziel hin zusammenzuarbeiten, damit für alle jungen Menschen ihre Träume wahr werden. Edith Olibet, Gemeinderätin Direktion Bildung, Soziales und Sport Kontakt: e-ducation Kolumne Juni

20 PHBern Kann Qualität Schule geben? Mit dieser Frage machte sich im vergangenen Herbst eine Grenchner Sonderschule daran, zur Eröffnung des Schuljahres Aspekte von Qualität zu diskutieren. Zwei Dinge werden daraus deutlich: Das Thema Qualität ist im Bildungswesen höchst aktuell, und es ist von Fragezeichen begleitet. Die Zeitungsspalten sind voll von Begriffen wie Bildungsstandards, HarmoS oder Schulqualität. Jede Nationalrätin und jeder Grossrat wird zur Bildungsfachperson, wenn es um Qualitätsfragen geht. Zahlreiche Schulleitungen und -behörden sind daran, Qualitätsentwicklungskonzepte zu erarbeiten und umzusetzen. Es gibt keine Lehrperson, die nicht aufgefordert wird, ihren eigenen Unterricht zu evaluieren. Der anhaltende Trend hin zu Qualitätsmanagement und Evaluation in der Schule löst jedoch auch Unsicherheit und Angst aus. Allein die Definition von Qualität in der Bildung sorgt für ratlose Gesichter. Sprechen wir von Qualität als höchst förderlichem Gut, als etwas, das verbessert werden kann, ausgerichtet an Maximalstandards? Oder ist Qualität erlangt, wenn minimale, vorgegebene Normen erreicht werden? Ist Bildung gut, wenn sie den Bedürfnissen der Beteiligten entspricht? Oder ist ein optimales Verhältnis zwischen Preis und Leistung kennzeichnend für Qualität? Gleichzeitig erschweren die Vielfalt und die unterschiedliche Verwendung von Konzepten den Überblick über Ansätze und Methoden. Ausdrücke wie Controlling, Qualitätssicherung, Evaluation oder Qualitätsentwicklung werden je nach Blickwinkel und Zielsetzung verschieden eingesetzt. Darüber hinaus sehen sich die Lehrkräfte im Arbeitsalltag mit zunehmenden Anforderungen konfrontiert, unter denen das Qualitätsmanagement eine Aufgabe von unzähligen ist. Die provokative Frage, ob Qualität Schule geben kann, liegt also nahe. Um diese Frage beantworten zu können, ist es entscheidend, den Unsicherheiten und Ängsten zu begegnen. Voraussetzung dafür ist, einen übergreifenden Dialog über Schulqualität, über Möglichkeiten und Grenzen von Qualitätsmanagement und Evaluation, aber auch über Theorien und Umsetzungsverfahren zu führen. Es muss das Ziel sein, die verwirrende Heterogenität in der Verwendung der Terminologie zu vereinheitlichen und eine gemeinsame Sprache zu finden. Gleichzeitig geht es darum, die zahlreichen methodischen Möglichkeiten aufzuzeigen und zu beurteilen. Einen Schritt in diese Richtung vollzieht die EDK mit ihrem Leitfaden zu «Evaluation und Schulqualität», den sie dieser Tage an einer breit abgestützten, nationalen Tagung vorgestellt und weiterentwickelt hat. Eine weitere Bedingung ist, die Beteiligten mit den nötigen Werkzeugen auszustatten: Qualität braucht Zeit, Geld und Fachkompetenz. Es ist Aufgabe der Leitungs- und Aufsichtsbehörden, zur Umsetzung von Qualitätsentwicklungskonzepten die nötigen personellen und finanziellen Ressourcen bereitzustellen. Dazu gehört, Raum zu schaffen, alle betroffenen Personen in einer sinnvollen Weise an Qualitätsentwicklungsprozessen zu beteiligen. Hierzu muss der gesamte Zyklus von der Erarbeitung von grundlegenden Fragestellungen des Qualitätsmanagements bis hin zur konkreten Nutzung der Erkenntnisse berücksichtigt werden. Zur Lenkung und Umsetzung dieser Prozesse müssen die Verantwortlichen über fundiertes theoretisches und praktisches Wissen verfügen. Hier setzen die Aktivitäten und Angebote der PHBern an: Sei es die wissenschaftliche Erarbeitung von Mindeststandards, wie sie das Institut Sekundarstufe II im Rahmen des Projekts «HarmoS Naturwissenschaften» im Auftrag der EDK koordiniert. Seien es die Studientage 2006, mit welchen sich die PHBern am Dialog über «Bildungsstandards und Unterrichtsqualität» beteiligt. Oder seien es schliesslich die Programme des Instituts für Weiterbildung, welches in Form von schulinterner Weiterbildung (SchilF) Schulentwicklungsprozesse begleitet oder im Rahmen der Berufseinführung oder von Intensivweiterbildungen Lehrpersonen in verschiedenen Phasen ihrer Berufslaufbahn in der Verbesserung ihrer Unterrichtsqualität unterstützt. Auch wenn Qualität nicht selber Schule geben kann, kann Qualität gute Schule geben. Dafür ist es notwendig, Schule unter dem Blickwinkel der Qualität zu betrachten und zu entwickeln, sowohl auf der Ebene der Schule als Organisation, auf der Ebene des Unterrichts als auch auf der Ebene der individuellen Lehrperson. Die PHBern leistet ihren Beitrag dazu. Leiter Qualitätsmanagement und Evaluation der PHBern Andreas Brunner Kontakt: e-ducation PHBern Juni

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