WASSERWIRTSCHAFT Zielmarktanalyse Wasserwirtschaft in der Türkei. Deutsch-Türkische Industrie- und Handelskammer

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1 WASSERWIRTSCHAFT Zielmarktanalyse Wasserwirtschaft in der Türkei Deutsch-Türkische Industrie- und Handelskammer Fr. Didem UYCAN Fr. Sema ATALAY

2 INHALTSVERZEICHNIS 1.LÄNDERPROFIL Umwelt- und Wasserpolitik der Türkei Kyoto-Protokoll Wirtschaftliche Struktur und Entwicklung der Türkei WASSERWIRTSCHAFT Die geographische Lage und das Wasserpotential der Türkei Wasserversorgung und Wasserverbrauch in der Türkei Abwasserentsorgung in der Türkei Marktakteure auf dem türkischen Wassermarkt GESETZLICHE RAHMENBEDINGUNGEN FINANZIERUNGZMÖGLICHKEITEN Die Heranführungshilfe von der Europäischen Union (IPA) MARKTCHANCEN UND MARKTBARRIERE FÜR DEUTSCHE FIRMEN Chancen und Risiken für deutsche Unternehmen Marktbarriere und Hemnisse Swot-Analyse Türkei SONSTIGES Fachrelevante Messen und Organisationen Relevante Fachzeitschriften Wichtige sonstige Adressen ANHANG-1: Umweltgesetz ANHANG-2: Änderungsgesetz zum Umweltgesetz Seite 2

3 TABELLENVERZEICHNIS Tabelle 1: Volkswirtschaftliche Daten der Türkei Tabelle 2: Volkszählung 2008 Tabelle 3: Städteauflistung (> Einwohner) Tabelle 4: Prioritätsregionen bei der Investition Tabelle 5: Industrielle Produktion nach Provinzen Tabelle 6: Die Auflistung der natürlichen Seen Tabelle 7: Wasserpotential in der Türkei Tabelle 8: Wasserverwendung in der Türkei Tabelle 9: Wasserpreise (TL pro cbm) in der Türkei) Tabelle 10: Fristen für die Fertigstellung von Abwasserkläranlagen Tabelle 11: Wasseraufbereitungsanlagen Tabelle 12: Wasseraufbereitungsanlagen in der Türkei 2010 Tabelle 13: Stärken/ Schwächen & Chancen/ Risiken der Türkei (Swot-Analyse) Tabelle 14: Kontaktadressen Seite 3

4 QUELLENVERZEICHNIS Das türkische Amtsblatt, (2010). Das türkische Statistikamt - TÜIK (2012). Das türkische Statistikamt - TÜIK, (2008). Das türkische Statistikamt - TÜIK, (2010). Das türkische Statistikamt - TÜIK, (2012, Februar). Das türkische Statistikamt - TÜIK, (Volkszählung, 2008). Das türkische Statistikamt, Dış Ticaret Verileri; (2011). Deutsch-Türkische Industrie- und Handelskammer. (2007). Deutsch-Türkische Industrie- und Handelskammer. (2012). Die staatliche Wasserbehörde - DSI, Germany Trade & Invest - GTAI. Die staatliche Wasserbehörde - DSI, Gazi Üniversitesi, Germany Trade & Invest - GTAI, Germany Trade & Invest - GTAI, (2011). GTAI, (2011). Statistisches Bundesamt, (2011). TÜIK. (2011). TÜIK. (2011). TÜIK, (2011). Umweltministerium, (2011). Seite 4

5 VORWORT In der Türkei schüttet man lieben Gästen beim Abschied Wasser hinterher. Das heisst, dass die Heimreise flüssig wie Wasser verlaufen soll und die Gäste bald wieder zurückkehren sollen. Wasser ist in dem alltäglichen Leben in der türkischen Kultur und immer lebenswichtig. Aufgrund des steigenden Bevölkerungswachstums und der Industriealisierung in der Türkei ist die bewusste Nutzung von Wasser von immenser Bedeutung. Die Wasserquellen sind im Land begrenzt und ungünstig verteilt. Das hatte zur Folge, dass es in den vergangenen Jahren besonders in den Großstädten zu Wasserausfälle kam. Die Wasserknappheit der vergangenen Jahre hat den Bewohnern der Großstädte Istanbul und Ankara die Bedeutung des effizienten Umgangs mit Ressourcen aufgezeigt. Die Türkei ist gezwungen Maßnahmen zur Lösung dieses Problems zu finden. Forschungen zufolge sei der türkische Wasser- und Abwässerungsmarkt sehr groß und befindet sich zugleich in einer starken Wachstumsphase. Durch die Dringlichkeit der Anpassung der Türkei an die gesetzlichen Umweltvorschriften der EU sowie dem gleichzeitigen Bevölkerungswachstum und der steigenden industriellen Produktion ist ein schneller Wachstum des Wasser- und Abwässerungsmarktes in der Türkei und eine langfristige Nachhaltigkeit gewährleistet. Andererseits sind die Städte durch die Verluste im Wassernetz sowie die schlechte Infrastruktur überfordet. Damit ist es weiterhin unattraktiv, bedingt durch gesetzliche Regelungen, diese Dienstleistungen in kleinen Siedlungen anzubieten. Wegen der Entwicklung der Wasserverwaltung und der Infrastruktur wird die Türkei als Übergangststaat betrachtet. Andererseits bezieht sich dieser Markt auf eine große geographische Fläche. Gleichzeitig ist zu erwarten, dass es sich noch weiter ausweitet. Folglich ist der Markt auf kleine und mittelgroße Unternehmen aufgeteilt. Dass die Türkei fähig dazu ist, Fonds zu erlangen und gleichzeitig eine starke Nachfrage nach Experten entwickelt, macht den türkischen Markt für internationale Firmen viel attraktiver. Für die Realisierung der Umweltinfrastrukturziele verfügen die Kommunen nicht über das erforderliche Personal, Know How und die finanziellen Mittel. Daher brauchen die Kommunen Hilfe von außen. Seite 5

6 Es muss bedacht werden, dass es in Zukunft zu Wasserengpässen kommen wird und dass dementprechend gehandelt werden muss. In diesem Zusammenhang werde es in Zukunft eine viel stärkere Nachfrage an Ingenieuren, Bauunternehmen sowie Monteuren für Wasser und Abwasserklärungssysteme geben. Folglich führt dieses dazu, dass durch die nichtchemische Abwasserklärung, der Biogasproduktion weitere Wege geöffnet werden. Schließlich bringen die Forschungen drei wichtige Vermutungen zu Tage. Das Erste ist, dass die Verwaltung der Wasserquellen auf langfristiger ebene verbessert werden und eine gute Infrastruktur entwickelt wird. Die zweite Vermutung ist, dass der Abwässerungssektor städtisch sowie auch industriell gesehen den größten Wachstum aufzeigen wird. Die Entwicklung der Kläranlagentechnologie wird besonders in Wasserreserven mangelnden Gebieten auf hohem Nievau stattfinden. Als drittes werden die Filtrations- als auch die Desinfektionstechnologien stark erweitert. In diesem Zusammenhang wird auch die Mülltrennung an Bedeutung gewinnnen. Seite 6

7 1. LÄNDERPROFIL Ein historischer Einschnitt für die Türkei ist die Gründung der Republik am 29. Oktober 1923 als Nachfolgestaat des Osmanischen Reiches, durch den Staatsgründer Mustafa Kemal Paşa, später unter dem Beinamen Atatürk (Vater der Türken) bekannt. Atatürk verhalf der Türkei in das moderne Zeitalter, orientierte das Land in Richtung Westen und richtete eine klare Industrialisierungspolitik ein. Er schaffte das Sultanat, Kalifat und die Scharia ab, führte eine Kleiderreform ein, ersetzte die islamische Zeitrechnung durch den Gregorianischen Kalender und führte die lateinische Schrift ein. Zudem erfolgte die Einführung europäischer Rechtssysteme. Ende der achtziger Jahre reichte die Türkei offiziell ihren Antrag für eine Mitgliedschaft in der EU ein. Am trat die Zollunion mit der EU in Kraft. Für alle Industrieprodukte aus dem jeweiligen anderen Wirtschaftsraum werden seit dem keine Zölle erhoben. Ende der Neunziger bekam die Türkei den Status eines Beitrittskandidaten, womit am dann die Beitrittsverhandlungen zur EU offiziell aufgenommen wurden. Die Dauer der Beitrittsverhandlungen wird auf zehn bis fünfzehn Jahre geschätzt. Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die volkswirtschaftlichen Daten der Türkei: Tab. 1: Volkswirtschaftliche Daten der Türkei Offizieller Landesname Republik Türkei Bevölkerungswachstum 1,6% Hauptstadt Ankara Korrespondenzsprachen Türkisch, Englisch, Deutsch Einwohner 74 Mio. (2010) Erwerbstätige Bevölkerung 25,9 Mio. (Oktober 2010) Durchschnittsalter 29,2 (2010) Präsident Abdullah Gül Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan Großstädte (Einwohner) Istanbul (13,3 Mio.), Ankara (4,8 Mio.), Izmir (3,9 Mio.), Bursa (2,6 Mio.), Adana (2,1 Mio.) Währung Türkische Lira (TL) Finanzzentrum Istanbul Bruttoinlandsprodukt (BIP): BIP Mio. TL BIP Mio. TL BIP pro Kopf 2011 (in USD) USD Inflationsrate 10,45 % (VPI 2011) Nettoauslandsverschuldung (Oktober 2011) 306,551 Mio. USD Währungsreserven (Februar 2012) 89,68 Mio. USD Warenimporte Mio. USD Seite 7

8 .aus Deutschland Warenexporte 2011.nach Deutschland Wichtigste Exportländer (2011) Wichtigste Importländer (2011) Mio. USD Mio. USD Mio. USD Deutschland, Vereinigtes Königreich, USA, Italien, Frankreich, Spanien, Holland, Russland Russland, Deutschland, China, USA, Italien, Iran, Frankreich Freihandelsabkommen Zollunion-Abkommen mit der EU Freihandelsabkommen mit Albanien, Bosnien Herzegowina, Kroatien, den EFTA-Mitgliedsländern (Schweiz, Norwegen, Island und Lichtenstein), Ägypten, Georgien, Israel, Marokko, Mazedonien, Montenegro, Palästina, Serbien, Syrien, Tunesien Quelle: (TÜIK, ); (GTAI, ); ( 2011) Die Türkei befindet sich sowohl auf dem asiatischen als auch auf dem europäischen Kontinent. Die beiden Kontinente sind nur durch den Bosporus und die Dardanellen voneinander getrennt. Die Landesfläche der Türkei umfasst ,38 km². Ihre Nachbarländer sind Bulgarien, Griechenland, Syrien, Irak, Iran, Aserbaidschan, Armenien und Georgien. Das Land stellt einen Brückenkopf zwischen der Region um das Kaspische Meer, dem Nahen und Mittleren Osten und Europa dar. Die Hauptstadt der Türkei ist Ankara und das Land ist in 81 Provinzen unterteilt. Die Türkei hat 18 Metropolen mit jeweils mehr als 1 Mio. Einwohnern. Darunter finden sich zehn Metropolen die besondere Bedeutung haben. Die Städte Istanbul mit rund 13,3 Mio. Einwohnern, Ankara mit etwa 4,8 Mio. Einwohnern und Izmir mit ca. 3,9 Mio. Einwohnern dominieren heute diese Rangliste. Im Ballungsraum der Marmararegion mit Istanbul, Bursa und Kocaeli leben insgesamt über 20 Mio. Einwohner. Die nachfolgende Tabelle verweist auf Daten aus der letzten Volkszählung im Jahre Hierbei handelt es sich um zuletzt offiziell veröffentlichte Daten. Tab. 2: Volkszählung 2008 Nr. Provinzen Gesamt Männer Frauen 1. Đstanbul Ankara Đzmir Konya Seite 8

9 5. Bursa Adana Antalya Đçel Şanlıurfa Diyarbakır Summe Türkei (Total) Quelle: (Das türkische Statistikamt - TÜIK, Volkszählung, 2008) Darüber hinaus ist die Verstädterung in der Türkei weit voran geschritten. Die nachfolgende Tabelle zeigt eine Auflistung von Städten mit mehr als Einwohnern (leider sind die aktuellen Zahlen noch nicht veröffentlicht worden). Tab. 3: Städteauflistung (> Einwohner) Entwicklungsstand der Regionen Regionen und Provinzen Anteil am BIP 2008 (%) BIP pro Kopf 2008 (US$) Anteil der Industrie (%) TR10 Istanbul 27, ,7 TR51 Ankara 8, ,9 TR41 Bursa, Eskişehir, Bilecik 6, ,1 TR31 Izmir 6, ,7 TR42 Kocaeli, Sakarya, Düzce, Bolu, Yalova 6, ,3 TR62 Adana, Mersin ,6 TR61 Antalya, Isparta, Burdur 3, ,7 TR33 Manisa, Afyon, Kütahya, Uşak 3, ,3 TR32 Aydın, Denizli, Muğla 3, ,8 TR83 Samsun, Tokat, Çorum, Amasya 2, ,6 TR21 Tekirdağ, Edirne, Kırklareli 2, ,6 Seite 9

10 TR90 Trabzon, Ordu, Giresun, Rize, Artvin, Gümüşhane 2, ,9 TR63 Hatay, Kahramanmaraş, Osmaniye 2, ,3 TR62 Konya, Karaman 2, ,3 TR72 Kayseri, Sivas, Yozgat 2, TR22 Balıkesir, Çanakkale 2, ,6 TRC2 Şanlıurfa, Diyarbakır 1, ,6 TRC1 Gaziantep, Adıyaman, Kilis 1, ,5 TR71 Kırıkkale, Aksaray, Niğde, Nevşehir, Kırşehir 1, ,1 TR81 Zonguldak, Karabük, Bartın 1, ,2 TRB1 Malatya, Elazığ, Bingöl, Tunceli 1, ,5 TRC3 Mardin, Batman, Şırnak, Siirt 1, ,2 TRB2 Van, Muş, Bitlis, Hakkari ,8 TRA1 Erzurum, Erzincan, Bayburt 0, ,9 TR82 Kastamonu, Çankırı, Sinop 0, ,3 TRA2 Ağrı, Kars, Iğdır, Ardahan 0, ,6 Quelle: (Das türkische Statistikamt - TÜIK, ) Die Türkei wird entwicklungspolitisch in drei Kategorien eingeteilt: Die entwickelten Provinzen, die normalen Provinzen und die Provinzen, die zu entwickeln sind, die sogenannten Prioritätsregionen. Für letztere gibt es weitere Förderungen, sofern Investitionen getätigt werden. Die Kategorisierung wird jedes Jahr von Neuem vorgenommen. Bei der dritten Kategorie der Prioritätsregionen gab es Provinzen. Für 2011 sind die selben Provinzen vorgesehen. Diese Provinzen können wie folgt aufgelistet werden: Seite 10

11 Tab. 4: Prioritätsregionen bei der Investition 1. Adıyaman 26. Kars 2. Ağrı 27. Kastamonu 3. Aksaray 28. Kırıkkale 4. Amasya 29. Kırşehir 5. Ardahan 30. Kilis 6. Artvin 31. Malatya 7. Bartın 32. Mardin 8. Batman 33. Muş 9. Bayburt 34.Nevşehir 10. Bingöl 35. Niğde 11. Bitlis 36. Ordu 12. Çanakkale 37. Osmaniye (einschl. Bozcaada u. Gökçeada) 13. Çankırı 38. Rize 14. Çorum 39. Samsun 15. Diyarbakır 40. Siirt 16. Elazığ 41. Sinop 17. Erzincan 42. Sivas 18. Erzurum 43. Şanlıurfa 19. Giresun 44. Şırnak 20. Gümüşhane 45. Tokat 21. Hakkari 46. Trabzon 22. Iğdır 47. Tunceli 23. Kahramanmaraş 48. Van Seite 11

12 24. Karabük 49. Yozgat 25. Karaman 50. Zonguldak Quelle: (Das türkische Amtsblatt, ) 1.1. Umwelt- und Wasserpolitik der Türkei Die Türkei gehört zu den 20 größten Volkswirtschaften der Welt. Das Land ist zum heutigen Zeitpunkt in hohem Maße von importierter Energie abhängig. 70 % der Energie in der Türkei wird importiert. Die Hauptenergiequellen sind Öl und Erdgas. Der Bedarf an elektrischer Energie steigt in der Türkei jährlich um 8 %. Die Türkei strebt mehr Unabhängigkeit von Importen an. Sie hat aufgrund der regionalen Gegebenheiten hervorragende Voraussetzungen für erneuerbare Energieträger. Die Türkei hat neben einem Gesetz zur Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien ein Gesetz zur Steigerung der Energieeffizienz verabschiedet, welches der Thematik Erneuerbare Energien und effizientere Nutzung von Energieträgern einen nachhaltigen Stellenwert bescheinigt. Ohne hohe Einsparungen im Energieverbrauch durch verstärkte Nutzung von energieeffizienteren Systemen droht in der Türkei ein Versorgungsengpass in der Stromversorgung in den nächsten Jahren. Die Politik ist wenig auf Umweltschutz ausgerichtet. Keine der genannten Parteien hat einen starken Umweltschutz zum Ziel. Dennoch wächst das Bewusstsein der Bevölkerung für die Umwelt. Die Politik ist viel stärker auf ein stetiges Wirtschaftswachstum ausgerichtet. Die Türkei unterhält zu vielen bedeutenden Energielieferländern intensive Handelsbeziehungen und hat in diesen Ländern bedeutende Absatzmärkte für ihre Produkte. Gleichzeitig richtet sich das Augenmerk der türkischen Industrie- und Energiepolitik auf einen Ausbau der Fernleitungen für Gas und Strom in Richtung Zentraleuropa. Aber auch für die Länder im Nahen Osten setzt man auf die Verstärkung von Energielieferungen. Die Niederschlagsarmut des Jahres 2007 hat zudem in der Bevölkerung wie in der Kommunalpolitik die Sensibilität für Versorgungssicherheit und Wasserqualität erhöht. Mit der Umsetzung des GAP-Projektes (das Südostanatolien-Projekt) nach 1960 begann die Türkei ihre Wasserpolitik zu verändern. GAP ist das größte regionale Entwicklungsprojekt der Türkei. Es umfasst insgesamt 22 Staudämme, 19 Wasserkraftwerke und Seite 12

13 Bewässerungsanlagen entlang der beiden Flüsse Euphrat und Tigris. Mit dem Projekt zielte die Türkei nicht nur auf die Bewässerung und Energieversorgung. Wenn das Projekt abgeschlossen ist, wird die Türkei nach eigenen Angaben damit 28 Prozent ihres Wasserpotenzials kontrollieren. Für eine regionale Macht, standen der Tigris und Euphrat als Instrument- im Mittelpunkt des Interesses. Wasser ist gleichzeitig der wichtigste Energieträger für die Stromgewinnung in der Türkei Kyoto-Protokoll Zusammen mit den USA war die Türkei bisher einer der Staaten, die das Abkommen aufgrund der Befürchtungen bezüglich der negativen Folgen für das Wirtschaftswachstum nicht unterzeichnete. Nach jahrelangem Zögern gab die Türkei 2008 bekannt das Kyoto- Protokoll zur Verringerung des Ausstoßes von Treibhausgasen zu unterzeichnen. Bislang hatte die Türkei mit dem Argument, man müsse zuerst die eigene industrielle Entwicklung abschließen, das Abkommen nicht angenommen. Dem Kyoto-Protokoll ist die Türkei Anfang 2008 beigetreten. Das türkische Parlament hat mit großer Mehrheit am das internationale Kyoto-Protokoll zum Klimaschutz ratifiziert. Von 252 anwesenden Abgeordneten stimmten 243 Abgeordnete für das Abkommen. Drei Parlamentarier stimmten dagegen, bei sechs Enthaltungen. Das Hauptargument für den Beitritt war nach jahrelangem Zögern die Option der Mitbestimmung bei der Gestaltung der Modalitäten. Die Türkei ist derzeit nicht unter den Ländern des Annex B, der jene Staaten enthält, die ihren CO2-Ausstoß bis 2012 auf den Stand von 1990 verringern wollen. Daher hat die türkische Regierung trotz der Ratifizierung des Abkommens aktuell kein CO2- Minderungsziel. Für den Umweltschutz werden hohe Kosten auf die Türkei zukommen. Schätzungen zufolge muss die Türkei bis zu 35 Mrd. Euro investieren, um die Umweltnormen der EU zu erfüllen. Ein neuer Kredit der Weltbank wird die Türkei bei der Umsetzung von Projekten zur Treibhausgasreduktion unterstützen. 600 Mio. USD sollen für Investitionen in Erneuerbare Energie und Energieeffizienzprojekte zur Verfügung gestellt werden. Seite 13

14 1.3. Wirtschaftliche Struktur und Entwicklung der Türkei Die türkische Wirtschaft hat die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise rasch überwunden: Nach einem Wachstumsrückgang im Jahre 2009 auf 4,7 % zog das Wirtschaftswachstum im Jahre 2010 wieder deutlich an und betrug 8,9%. Im ersten Halbjahr 2011 konnte die Türkei mit einem Wachstum von 10,2% sogar die weltweit höchste Wachstumsrate verzeichnen. Damit lag die Türkei auf Augenhöhe mit den Wachstumsökonomien der BRIC-Länder (Brasilien, Russland, Indien, China). Der positive Trend setzte sich im Verlauf des Jahres fort und belief sich für das Gesamtjahr 2011 innerhalb des von der türkischen Regierung vorgegebenen Korridors auf rund 8,0 Prozent. Für die Jahre prognostizieren die türkischen Verantwortlichen eine Stabilisierung der Entwicklung bei Wachstumsraten von 4%. Nach den Angaben der Weltbank fallen auch 2011 ca. 10 % des türkischen BIP auf den Landwirtschaftssektor, in dem ca. ein Drittel der Bevölkerung beschäftigt ist. Der breitgefächerte industrielle Sektor (Textil, Fahrzeuge, Chemie, Maschinen und Elektronik) hat mit einem Anteil am BIP von rund 22 Prozent und Wachstumsraten von bis zu 35 Prozent ebenfalls wesentlich zum wirtschaftlichen Wachstum beigetragen. Auch das Baugewerbe hat durch die im Inland weiter wachsenden gewerblichen Flächen, wie Bürogebäude, Industrieanlagen, Gebäude für den Groß-und Einzelhandel seinen Teil zum wirtschaftlichen Erfolg des Landes geleistet. Mit ihren anstehenden inländischen Großprojekten, wie z.b. dem Bau der dritten Bosporus-Brücke sowie der Beruhigung der politischen Situation im nordafrikanischen Raum, wo türkische Bauunternehmen seit Jahren zahlreiche Aufträge entgegennehmen, blickt die Türkei weiterhin in ein aussichtsreiches Baujahr. Den größten Anteil am BIP machte wiederum der traditionell starke Dienstleistungssektor mit über 60 % aus, in dem ca 45% der Berufstätigen arbeiten. Hier sind vor allem steigende Besucherzahlen in der Tourismusbranche, mit der Türkei als sichere Insel in der Region, zu nennen. Dieser Anstieg ist auf zahlreiche ausweichende Urlauber als auch auf Touristen aus den arabischen Staaten selbst zurückzuführen. Mit einem robusten und lukrativen Bankenwesen nimmt auch der Finanzsektor eine immer bedeutendere Stellung im Wertschöpfungsprozess der Türkei ein wobei sich die Istanbuler Börse (ISE) mittlerweile zu einer der weltweit aufstrebenden Börsen entwickelt hat. Die türkische Regierung hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, den Standort Istanbul innerhalb von zehn Jahren als ein regionales und binnen weniger Jahrzehnte als weltweites Finanzzentrum zu etablieren. Seite 14

15 Der Index für die Kapazitätsauslastung der türkischen Industrie betrug 75,4 Punkte. Auch wenn das Pro-Kopf-Einkommen erneut über USD lag, konnte ein Großteil der türkischen Arbeitnehmerschaft nicht entsprechend der sehr positiven wirtschaftlichen Entwicklung entlohnt werden. Der überwiegende Teil der Arbeitnehmerschaft in Industrie, Landwirtschaft und Handwerk beziehen weiterhin den offiziellen "Mindestlohn", der im zweiten Halbjahr 2011 auf 837 Türkische Lira brutto (rund 335 Euro) festgesetzt wurde. Die offizielle Arbeitslosenquote ist im Jahresverlauf 2011 merklich gesunken. Im August wurde ein neuer Tiefstwert von 9,2% markiert, saisonbereinigt 9,6%. Zu beachten ist allerdings, dass die stille Reserve wegen der niedrigen Frauenerwerbsquote relativ groß ausfällt und die Jugendarbeitslosigkeit mit 18,6% ebenfalls signifikant höher lag. Eine wesentliche Säule für den Erfolg des wirtschaftlichen Wachstums waren die rasch zunehmenden Exporte. Diese überschritten 2007 erstmals die Grenze von 100 Mrd. USD und konnten die Effekte einer nachlassenden Binnenkonjunktur kompensieren. Der Gesamtexport betrug im Jahr Mrd. USD (2009: 102 Mrd. USD; 11,5) während der Gesamtimport im Jahr 2010 bei 186 Mrd. USD (2009: 141 Mrd. USD; 31,7%) lag. wichtigste Handelspartner für den Import ist Deutschland. Durch die gestiegenen Rohstoffpreise für Primärenergieträger ist wertmäßig Russland an die erste Stelle der Importe gerutscht. Der wichtigste Handelspartner für den Export seitens der Türkei ist Deutschland. Die Industrieproduktion konzentriert sich auf die Sektoren Textilien, Kfz und Kfz teile, Bau und Baumaterialien, Landwirtschaft, Chemie, Maschinenbau und Bergbau. Die Industrie ist stark exportorientiert. Es gibt ungefähr Unternehmen mit ausländischer Beteiligung. Hiervon sind es mehr als 4000 Unternehmen, Tendenz steigend, bei denen es sich um deutsche Investitionen handelt. Aufgrund der steigenden Handelsbeziehungen zu Russland entwickelt sich auch die Schwarzmeerküste zu einer Industrieregion. Die Provinzen Istanbul, Kocaeli, Bursa und Sakarya sind wichtige Industriestandorte in der Marmararegion. Izmir, Manisa und Denizli sind die bedeutendsten Zentren im ägäischen Raum. In der Mittelmeerregion sind Adana, Mersin sowie Antalya und in Zentralanatolien Ankara als die wichtigsten Industriezentren hervorzuheben. Die Mittelmeerprovinzen Antalya und Muğla gelten als die wichtigsten Zentren der türkischen Tourismusindustrie mit zahlreichen Hotelbetrieben und Jachthäfen. In den letzten Jahren konnten jedoch auch in einigen Gebieten Zentralanatoliens und Südostanatoliens deutliche Fortschritte erzielt werden. Als Beispiele für eine positive Seite 15

16 Industrieentwicklung gelten die Provinzen Konya, Kayseri und Gaziantep, wo zahlreiche kleine und mittelständische Betriebe (bspw. Maschinenbau) entstanden sind, die auch erfolgreich für den Export produzieren. Die Betriebe der stark expandierenden Kfz- und Zulieferindustrie sind vor allem in den Provinzen Istanbul, Kocaeli (Izmit), Bursa, Sakarya (Adapazarı) und Ankara angesiedelt, wie das Mercedes-Omnibuswerk in Hadımköy bei Istanbul, das Toyota-Werk in Adapazarı, die MAN-Omnibusfabrik in Ankara und die Pkw Fertigungsstätten von Renault und Fiat in Bursa. Die Textil- und Bekleidungsindustrie arbeitet neben den nordwestlichen und westlichen Provinzen Istanbul, Izmir, Edirne, Bursa, Denizli, Afyon und Aydın auch in Süd- und Südostanatolien, wie in Adana, Mersin, Hatay und Gaziantep. Die Standorte der chemischen Industrie, einschließlich Petrochemie und Erdölraffinerien, sind vornehmlich Istanbul, Kocaeli und Izmir. Betriebe der Elektrotechnik und Elektronik befinden sich mehrheitlich in Istanbul, Kocaeli, Manisa, Izmir und Denizli. Der Maschinenbau ist in den Provinzen Istanbul, Ankara, Izmir, Manisa, Aydın, Adana, Mersin und Konya verbreitet. Branche Lebensmittelindustrie Mehl und Mehlprodukten Zucker und Süssigkeiten Tab. 5: Industrielle Produktion nach Provinzen Milch und Molkereiprodukten Tee Konserven Pflanzenöl Tabak und alkoholische Getraenke Gewebe-, Leder- und Kleidungsindustrie Gewebe aus Baumwolle Gewebe aus Wolle Konfektion Seide Teppichhandel Provinz Eskisehir,Konya, Ankara (Mittelanatolien) und in grossen Städten wie Istanbul, Izmir, Bursa, Adana Usak, Sakarya Izmir, Balıkesir, Edirne und im Ostanatolien (Kars-Erzurum) und in der Ostküste des Schwarzes Meeres Rize Bursa, Balıkesir, Izmir in den Aegeis und Marmara Regionen Istanbul, Izmir, Tekirdağ, Adana, Samsun, Tokat Istanbul, Eskisehir, Kahramanmaraş, Erzincan, Izmir, Adana, Aydın, Denizli Istanbul, Içel, Adana, Kayseri, Izmir Istanbul, Izmir, Ankara Bursa Isparta, Usak, Burdur, Denizli, Manisa, Kayseri Seite 16

17 Leder Istanbul Metallindustrie Eisen und Stahl Karabük, Ereğli, Iskenderun Elazığ, Murgul, Samsun, Konya, Kupfer Kayseri Militärbedarf Kırıkkale Automotive und Hausgeräte Automobil Bursa, Sakarya, Izmir, Istanbul Schiff Istanbul, Kocaeli, Izmir Hausgeräte Istanbul, Kocaeli, Bursa, Gaziantep Chemie Medizin Istanbul, Samsun Farbstoff Istanbul, Izmir,Mersin Kocaeli, Izmir, Mersin, Batman, Petrolraffinerien Kırıkkale Reifen Sakarya, Kırsehir, Kocaeli Zonguldak, Iskenderun, Balıkesir, Düngemittel Kocaeli, Kütahya, Adana Bauelemente Kocaeli, Izmir, Eskisehir, Adana, Zement Corum, Kırklareli Glas Istanbul, Kocaeli, Sakarya, Antalya Istanbul, Kocaeli, Bilecik, Keramik Canakkale, Izmir, Kutahya Andere Papier Kocaeli, Giresun, Balıkesir Verpackung Istanbul, Antalya, Mersin, Düzce Quelle: (Deutsch-Türkische Industrie- und Handelskammer, 2007) Seite 17

18 2. WASSERWIRTSCHAFT 2.1. Die geographische Lage und das Wasserpotential der Türkei Die Türkei liegt im Südosten von Europa. Das Staatsgebiet der Türkei umfasst eine Gesamtfläche von km. 97 % der Landesfläche der Türkei gehören zu dem Kontinent Asien und nur 3 % zu Europa. Der europäische Teil der Türkei wird auch als Thrakien bezeichnet und der asiatische Landesteil als Anatolien. Die beiden Kontinente sind, wie zuvor bereits erwähnt, durch den Bosporus, das Marmarameer und im Nordwesten durch die Dardanellen voneinander getrennt. Die Türkei ist auf drei Seiten vom Meer umgeben. Im Norden bildet das Schwarze Meer eine natürlich Begrenzung, im Osten liegt das Ägäische Meer und im Südosten das Mittelmeer. Die gesamte Küstenlänge des Landes beträgt ca km. Die Landschaft ist zu großen Teilen gebirgig, wobei das Taurusgebiet in Südostanatolien das größte Gebirge darstellt. Hier verlaufen die beiden Flüsse Euphrat und Tigris. Der Euphrat ist der längste Fluss Vorderasiens. Die wichtigsten Flüsse der Türkei und deren Längen sind wie folgt: Kızılırmak km Fırat (Euphrat) Gesamtlänge: km (davon 1263 km in der Türkei) Sakarya 824 km Murat (722 km) und Karasu (119 km), die Quellflüsse des Euphrat Dicle (Tigris) Gesamtlänge: km (davon 523 km in der Türkei) Seyhan 560 km Ceyhan 509 km Göksu 260 km Büyük Menderes (Großer Mäander) 584 km, der längste Fluss in der ägäischen Region Meriç (Mariza) Gesamtlänge: 515 km (davon 211 km in der Türkei) Yeşilırmak 519 km Çoruh 376 km Gediz 405 km Das Gesamtpotential aller Flüsse in der Türkei beträgt 180 Mrd. m³ / Jahr. (Quelle: Gazi Üniversitesi, Seite 18

19 In der Türkei ist es möglich in fast jeder Region auf natürlich Wasservorkommen zu treffen. Jedoch werden diese aufgrund von großer Ferne von den Zentralen nicht gefördert. Aktuell deckt die Verarbeitung der natürlichen Wasserressourcen der Marmara Region welches auch gleichzeitig der größte Markt ist- zum größten Teil die Region Bursa und Adapazari ab. Etwa km² der Landesfläche der Türkei werden von Seen bedeckt. Der größte See der Türkei ist der Van-See, der eine Fläche von km² hat. Man kann den See sogar mit einem Dampfer befahren. Es gibt über 120 natürliche Seen in der Türkei. Diese befinden sich hauptsächlich in folgenden 4 Regionen: Göller Bölgesi (wörtlich Seenregion), Südmarmara, Van-See und Umgebung von Van-See, Tuz-See (wörtlich Salzsee) und Umgebung von Tuz-See. Der Tuz- See ist der zweitgrößte See der Türkei mit einer Fläche von 1500 km². Mit 32,9 % Salzanteil ist er einer der salzhaltigsten Seen der Welt. 70 % des konsumierten Salzes der Türkei stammen von hier. Am See befinden sich drei Salzabbaufabriken. Tab. 6: Die Auflistung der natürlichen Seen See Fläche (km²) Tiefe (m) Provinz / Ort Van Gölü Van,Bitlis Beyşehir Gölü Konya, Isparta Tuz Gölü Konya, Aksaray, Ankara Eğirdir Gölü Isparta Đznik Gölü Bursa Burdur Gölü Burdur,Isparta Manyas Gölü (Kuş gölü olarak da adlandırılır.) Bandırma Acıgöl Afyonkarahisar, Denizli Uluabat Gölü Bursa Çıldır Gölü Ardahan, Kars Palas Tuzla Gölü Palas/Sarıoğlan/Kayseri Seite 19

20 Eber Gölü Afyonkarahisar Erçek Gölü 98 18,5 Van Hazar Gölü Elazığ Bafa Gölü Aydın, Muğla Köyceğiz Gölü Muğla-Köyceğiz Işıklı Gölü 49 5 Denizli Nazik Gölü Bitlis Sapanca Gölü Adapazarı Salda Gölü Burdur Balık Gölü Ağrı-Doğubeyazıt Marmara Gölü Manisa-Salihli Durusu Gölü Đstanbul Tuzla Gölü Tuzla Küçükçekmece Gölü Küçükçekmece, Avcılar Yarışlı Gölü Burdur-Yeşilova Haçlı Gölü 16 7 Muş Seyfe Gölü Kırşehir Hozapin Gölü Ardahan Arin Gölü 13 5 Bitlis Nemrut Gölü Bitlis Balık Gölü Ağrı Büyükçekmece Gölü 11 3,5 Büyükçekmece Çavuşlu Gölü 9 10 Konya Gala Gölü 8 0,7 Enez, Đpsala Karataş Gölü Adana Mogan Gölü Gölbaşı, Ankara Quelle: ( Außerdem gibt es neben den natürlichen Seen 706 Talsperren in der Türkei. Der Atatürk- Staudamm am Euphrat ist der erste, wichtigste und größte der 22 Staudämme des Südostanatolien-Projektes (GAP) in der Türkei. Der nach Mustafa Kemal Atatürk benannte Stausee ist etwa 1,5 mal so groß wie der Bodensee. Die Talsperre ist nach dem Seite 20

21 Schüttvolumen des Staudamms die neuntgrößte der Welt, nach Speicherraum ist sie an zweiundzwanzigster Stelle. Die Angaben über das Datum der Fertigstellung schwanken je nach Sichtweise von 1990 bis Seit 1992 ist er in Betrieb. Der globale Durchschnittsniederschlagswert beträgt 800 mm/jahr. In der Türkei liegt dieser Wert bei 643 mm/jahr. Die Verteilung der Niederschlagswerte sind regional sehr unterschiedlich, wie z.b. 250 mm/jahr in Zentralanatolien, über mm/jahr in der Marmara Region und im Küstengebiet der Ägäischen Region, sowie bis zu mm/jahr an der östlichen Schwarzmeerküste. Tab. 7: Wasserpotential in der Türkei Durchschnittlicher Niederschlagwert (mm/jahr) 643 Landfläche (qkm) Jährliche Niederschlagsmenge (Mrd. cbm) 501 Jährliche Verdunstung (Mrd. cbm) 274 Infiltration in den Untergrund (Mrd. cbm) 41 Oberflächenwasser Jährliche Zuführung (Mrd. cbm) 186 Für die Wasserversorgung verwendbar (Mrd. cbm) 98 Grundwasser Jährlich entnehmbare Menge (Mrd. cbm) 14 Insgesamt nutzbare Menge (Mrd. cbm) 112 Quelle: (Die staatliche Wasserbehörde - DSI, Wenn man sich das gesamte Wasserpotential der Türkei anschaut, stellt man fest, dass die Türkei kein wasserreiches Land ist. Die Aufteilung des gesamten Wasserpotentials nach Einwohnern zeigt, dass mit cbm/ Einwohner das Land als wasserarm bezeichnet werden kann Wasserversorgung und Wasserverbrauch in der Türkei Der Wasserverbrauch pro Kopf lag in der Türkei in 2010 bei 217 Litern am Tag (Quelle: (Das türkische Statistikamt - TÜIK, ). Wenn man den Wassersektor der Türkei betrachtet, kann man schon einmal so eine grobe Rechnung machen. Wenn man davon ausgeht, dass jeder Einzelne der 75 Mio. Einwohner mindestens einen Liter Wasser Seite 21

22 pro Tag Trinkwasserbedarf hat, so bedeutet dies, dass 27 Mrd. Liter Wasser pro Jahr verkauft werden. Natürlich ist diese Zwischengröße recht unrealistisch, jedoch stellt sie nur um sich ein grobes Bild zu machen- ein mögliches Potential dar. Sieht man sich jedoch den Wasserverbrauch des entwickelten Westens an, so erreicht der Wasserverbrauch Liter pro Kopf. Nimmt man diese Daten als Grundlage, so ergibt sich in der Türkei bei einem Maß von 83 Liter eine Verzweifachung des Potentials. Laut der Berechnung des türkischen Statistikamts wird die Einwohnerzahl der Türkei im Jahr 2023 (das Jahr des hundertjährigen Bestehens der türkischen Republik) auf 100 Mio. Einwohner steigen. Demnach wird der Wasserverbrauch in der Türkei steigen. Nach den Projektionen wird der Wasserverbrauch sich in den kommenden 15 Jahren verdoppeln. Für das Jahr 2023 berechnet die staatliche Wasserbehörde DSI einen Bedarf in Höhe von 112 Mrd. cbm. Davon gehört der größte Teil zur Landwirtschaft. Die Türkei verfügt über 28 Mio. ha Landwirtschaftfläche, davon kann eine Menge in Höhe von 8,5 Mio. ha wirtschaftlich bewässert werden kann. 5,5 Mio. ha Land wird bewässert. Bis zum Jahr 2030 sollen 8,5 Mio. ha bewässert werden. Mit der Nutzung von modernen Bewässerungssystemen erhofft sich die Regierung Einsparungen in größeren Mengen (um ca. 12%). In der Projektion der staatlichen Wasserbehörde werden auch hohe Werte für den Bedarf von Haushalten, Gewerbe und Industrie an Trink- und Brauchwasser angesetzt. Tab. 8: Wasserverwendung in der Türkei Verwendung Menge 2009 Menge 2023 Bewässerung (Mio. ha) 5,42 8,50 Wasserkraftwerke (Mrd. kwh) Trink- und Brauchwasser, industrielle Nutzungen (Mrd. cbm) 10,62 38,50 Quelle: (Die staatliche Wasserbehörde - DSI, Germany Trade & Invest - GTAI) Für Trink- und Brauchwasser sind die Talsperren lebenswichtig im Land, da 47% der gesamten Wassermenge aus den Talsperren kommen. Rund 27% werden aus Brunnen gepumpt, 21% ist Quellwasser, aus Fließgewässern stammen 3% und aus Seen und Teichen 2% des Wassers. In 2010 wurde eine Wassermenge in Höhe von 2,26 Mrd. cbm dem Netz zugeleitet. Nach Angaben des türkischen Statistikamtes ist praktisch die gesamte Bevölkerung (99%) in Stadtgemeinden in der Türkei an das Wasserversorgungsnetz angeschlossen. Allerdings ist diese Zahl landesweit mit 82% der Einwohner etwas geringer. Fast die Hälfte der gesamten Bevölkerung (45%) erhält Wasser, das in einer Aufbereitungsanlage gereinigt wird. In den Seite 22

23 Stadtgemeinden liegt diese Zahl bei 54%. Es gibt 2950 Stadtgemeinden in der Türkei. Davon werden 346 Gemeinden durch Wasseraufbereitungsanlagen bedient. Es wurden insgesamt 53% der in die Netze eingespeisten Wassermenge von 4,8 Mrd. cbm einer Reinigung unterzogen. Für die Wasserversorgung sind in den einzelnen Provinzen öffentliche Wasserversorgungsunternehmen, wie z.b. ISKI in Istanbul und ASKI in Ankara, zuständig. Die Tarifhöhe und die Gestaltung des Tarifs sind im Detail in verschiedenen Provinzen unterschiedlich. In der Regel liegt der Preis für die Industrie deutlich höher als für private Haushalte. In einigen Provinzen wie Istanbul und Izmir wird keine gesonderte Abwassergebühr erhoben. Die entsprechenden Beträge werden bei der Kalkulation des Wassertarifs bereits mit berücksichtigt, der deshalb höher ausfällt. Tab. 9: Wasserpreise (TL pro cbm) in der Türkei*) Ausgewählte Regionen Ankara (ASKI): Industrie: Haushalte: Istanbul (ISKI): Industrie: Haushalte: Brauchwasser/Trinkwasser Abwasser 5,00 1,80 7,19 3,25 2,50 0, Bursa (BUSKI): Industrie: Haushalte:.bei Verbrauch bis zu 10cbm/Monat.bei Verbrauch von mehr als 10cbm/Monat Izmir (IZSU): Industrie: Haushalte:.bei Verbrauch bis zu 20 cbm/monat.bei Verbrauch von mehr als 21 cbm/monat 5,88 2,03 3,85 3,49 1,11 2,82 2,35 0,30 0,58 4,31 1,71 4,47 Adana (Adana-Aski): Industrie: Haushalte: *) zuzüglich 8% MWSt.; 1 Euro = circa 2,20 TL ( ) 5,25 2,10 Seite 23 1,33 0,53

24 Quelle: ( Das Leitungswasser kann nicht immer als Trinkwasser verwendet werden, da es in manchen Provinzen Unklarheiten bezüglich der Schadstoffbelastung gibt. Üblicherweise ist die Behandlung mit Chlor, derart, dass die geschmackliche Beeinträchtigung von Getränken oder Speisen groß wird. Daher ist es üblich, Trinkwasser getrennt in Kanistern zu kaufen. So hat sich ein Markt für das abgepackte Wasser entwickelt. Die Türkei geht seit Beginn der 90 er Jahre, besonders in den Goßstädten aufgrund der prekären Wasserinfrastruktur, einem immer wachsenden Wasserproblem entgegen. Zuvor sind zwei wichtige Probleme zu benennen. Erstens, dass nicht genug Wasser vom Wassernetz erhalten wird und zweitens, dass das Wasser welches erhalten wird, nicht gesund ist. Besonders bei Großstädten wie in Istanbul, mit einer hohen Einwohneranzahl wobei in diesen Städten die Wasserinfrastruktur mangelhaft ist und es dadurch bis zu etwa 60 Prozent Wasserschmuggel kommt- sind die Kommunen mit ihren Investitionen relativ spät dran und stehen momentan dem großen Problem gegenüber, nicht den gesamten Bedarf an Wasser abzudecken. Zwischen 1990 und 1995 erreichte Istanbul den höchsten Wassermangel. Außerdem drang die Kentnis über die gesundheitliche Schädlichkeit des vorhandenen Wassers, immer weiter in den Vordergrund und nahm auch somit in den Medien einen großen Platz ein. Zunächst versuchte die Kommune in Istanbul die Krise durch die Errichtung von sogenannten Akdamla Wasserstationen zu dämpfen. Hierbei wurde in den jeweiligen Bezirken das Wasser durch Tanker gefüllt mit Wasser, der Bevölkerug zur Verfügung gestellt. Die Abfüllung in die vorhandenen Kanister der Bürger erfolgte durch Benzinschläuche. Ende 1994 waren in Istanbul ca Wasserstationen vorhanden. Jedoch stellte diese Art der Wasserabdeckung das Gesundheitsministerium einem bedeutenden gesundheitlichen Problem gegenüber, welches das Ministerium am dazu zwang, dieser Art von Wasserversorgung ein Ende zu setzen und erstmals als Alternative abgepacktes Wasser in 19 lt. Polycarbonat Behältern erlaubte. In der Türkei ist besonders in den letzten 3-4 Jahren ein besonderer Anstieg von abgepackten Wasserverbrauch ersichtlich. Hierfür hat das Gesundheitsministerium den größten Beitrag geleistet, indem es am die Wasserversorgung durch Wassertankstationen endgültig verbot und gleichzeitg eine Alternative hervorbrachte. Bis zu dem Enddatum hatten die jeweiligen Wasserlieferanten, bedingt durch den großen Seite 24

25 Wettbewerb auf dem Wassermarkt, bereits Wasserlieferungen zu den Bürgern nach Hause gestartet. Durch das Verbot stieg die Lieferanzahl von abgepacktem Wasser in 19 lt. Kanistern rasant an und gewann an großer Verbreitung. Das erstmals im Jahre 1997 in der Türkei vertriebene abgepackte Wasser, sowie dessen Zubehör, welches die Benutzung erleichtert, dessen Wirtschaflichkeit und die direkte Lieferung nach Hause, sind bedeutende Faktoren, welche dazu beigetragen haben, den Wassermarkt rasant zu vergrößern betrug der durchschnittliche Pro-Kopf- Wasserverbrauch 42 lt PET-Flaschen und 86 lt in Kanistern und somit insgesamt 128 Liter waren es pro Jahr 133 Liter und im Jahre 2012 werden insgesamt 138 Liter erwartet. Ein 19-Liter-Kanister Wasser kostet heutzutage etwa 4-6 TL. In der Türkei wird generell bei der Trinkwasseraufbereitung folgende Technologie verwendet. Die Anlagen bestehen aus Flockungseinheiten, Sedimentierungseinheiten, Filtrationseinheiten und Desinfektionseinheiten. In den letzten Jahren wird statt Vor- Chlorierung mit Ozon oxidiert. In einigen Anlagen in Istanbul wird aktuell Karbonfilter verwendet. Bei Wasserversorgungsnetzen, die keine konventionellen Aufbereitungsanlagen haben, wird das Wasser üblicherweise durch Chlorierung aufbereitet Abwasserentsorgung in der Türkei Im Bereich Abwasserentsorgung gibt es in der Türkei noch großen Handlungsbedarf. In den letzten Jahren wurden zwar bereits viele Investitionen in Leistungsnetze und Klärwerke verwirklicht. So hat sich die Anzahl der Kläranlagen in den letzten 10 Jahren etwa verdoppelt. In 2008 waren nur 46% der gesamten Bevölkerung an eine Wasserreinigungsanlage angeschlossen. Laut den Angaben des türkischen Statistikamts wurden 2008 im Jahr 3,26 Mrd. cbm Wasser in den Kanalisationsnetzen des Landes gesammelt und abgeleitet. Pro-Kopf fielen durchschnittlich 173 Liter Abwasser am Tag an. Von 28 Küstenregionen mit insgesamt Kommunen besitzen etwa 399 keine Kanalisationsnetze. Diese Kommunen, lassen jährlich zwei Mrd. cbm Abwasser in das Meer fließen lassen und davon sind etwa 537 Mio. cbm ungeklärt. Laut dem Präsidenten der Vereinigung der Stadtverwaltungen in der Marmara Region Hr. Recep Altepe, sei die Landschaft Marmaras sowie der Meeresgrund vor Verschmutzung gefährdet. Seite 25

26 Aufgrund der mangelhaften Infrastruktur, des fehlenden Kanalisationsnetzes und der Klärungsanlagen, als auch dass aufgrund von Betriebskosten keine Klärungsanlagen betrieben werden, treten häusliche Hygieneprobleme auf. Die sich im Umkreis von Istanbul befindenen 4500 bis 5000 industriellen Unternehmen lassen etwa 0,3 Mio. cbm Abwasser ab, wovon ca. 50% ungeklärt ins Meer eingeflossen werden. Im Umkreis von Marmara sind insgesamt Fabriken und 25 Mio. Bürger zu verzeichnen. Die Industrie muss ihre Abwasserklärung vervollständigen. Nach Angaben des Umweltministeriums wurden noch 1994 nur die Abwässer von 12% der türkischen Bevölkerung einer Reinigung zugeführt. Bis 2002 konnte dieser Anteil auf 34% gesteigert werden. Den grössten Anteil daran hatte die Inbetriebnahme von 6 Kläranlagen in Istanbul, die allein rund 25% der kanalisierten Abwässer der Türkei produziert. Die Großstädte Izmir (6%) und Ankara (7%) folgten Istanbul. Von den insgesamt 16 Großstädten der Türkei verfügen 14 Städte bereits über eine Abwasserkläranlage. Beim Bau von Kläranlagen für die Aufbereitung kommunaler Abwasser wurden von der Regierung Fristen vorgegeben. Dir Regierung schreibt mit dem in 2006 in Kraft getretenen Umweltgesetz den Kommunen den Bau von Abwasserkläranlagen bis zu einem bestimmten Zeitpunkt vor. Tab. 10: Fristen für die Fertigstellung von Abwasserkläranlagen Einwohner Frist Fristvorgabe zur Inbetriebnahme Jahre Mai bis Jahre Mai bis Jahre Mai bis Jahre Mai 2017 Quelle: (Umweltministerium, Fast die Hälfte der gesamten Bevölkerung (45%) erhält Wasser, das in einer Aufbereitungsanlage gereinigt wird. Von den 251 Organisierten Industriegebieten (OSB) der Türkei verfügten im Jahre 2007 nur 14% über Abwasserreinigungsanlagen. Die Anzahl der von Gewerbebetrieben selbst unterhaltenen Anlagen betrug Nur 22% der giftigen und schwermetallhaltigen Abwässer aus Industriebetrieben werden fachgerecht entsorgt, Seite 26

27 der größte Teil fließt unbehandelt in Flüße, Seen oder das Meer. Auch aufgrund der neuen Gesetzeslage besteht hier großer und dringender Handlungsbedarf. Tab. 11: Wasseraufbereitungsanlagen Anzahl der Wasseraufbereitungsanlagen 206.physikalisch 77.konventionell 96.weiterentwickelt 33 Kapazität der Wasseraufbereitungsanlagen (Mio. qbm/jahr) 4.499,5.physikalisch 156,5.konventionell 4.172,6.weiterentwickelt 170,4 In Wasseraufbereitungsanlagen behandelte Wassermenge (Mio ,6 qbm/jahr).physikalisch 54,6.konventionell 2.411,6.weiterentwickelt 64,4 Zahl der Gemeinden, die durch Wasseraufbereitungsanlagen bedient 346 werden Anteil der Bevölkerung der durch Wasseraufbereitungsanlagen bedient 45% wird Quelle: (Das türkische Statistikamt - TÜIK, 2012) Nach Angaben der staatlichen Wasserbehörde DSI gibt es Planungen, um in den weiteren Orten wie z.b. Iskenderun, Aydın, Yozgat, Ordu, Sinop usw. zusätzliche Wasseraufbereitungsanlagen zu errichten. In der untenstehenden Tabelle sind die Wasseraufbereitungsanlagen ablesbar, die momantan in Betrieb sind: Tab. 12: Wasseraufbereitungsanlagen in der Türkei 2010 Provinz Insgesamt Kapazität Physikalisch Traditionel Weiterentwickel (Mio. l t l/jahr) Türkei , Adana 1 182,5-1 - Adiyaman Afyonkarahisar 1 15, Seite 27

28 Agri 1 9, Amasya 1 3, Ankara 7 475,0-6 1 Antalya Artvin 3 7, Aydin 2 16,0-1 1 Balikesir 8 128, Bilecik 1 0, Bingöl Bitlis Bolu 1 20,5-1 - Burdur Bursa 8 208, Canakkale 4 20, Cankiri 2 1, Corum 4 35, Denizli 1 0,2-1 - Diyarbakir 1 94,6-1 - Edirne 3 35,0-2 1 Elazig 1 0, Erzincan Erzurum 1 63,9-1 - Eskisehir 3 117, Gaziantep 2 158,6-1 1 Giresun Gümüshane Hakkari Hatay 1 0, Isparta 1 34,7-1 - Mersin 3 143, Istanbul 18 1,312, Izmir 9 382, Kars 1 6,3-1 - Kastamonu 3 11, Kayseri Kirklareli 4 10, Kirsehir Kocaeli 4 158,4-4 - Konya 10 50, Kütahya 1 11,0-1 - Malatya Manisa 7 37,6-1 6 Kahramanmaras Seite 28

29 Mardin 1 0, Mugla 2 30,7-2 - Mus Nevsehir 4 4, Nigde Ordu 17 33, Rize 2 29, Sakarya 4 62, Samsun 10 92, Siirt Sinop Sivas 1 49,3-1 - Tekirdag 5 14, Tokat 3 0, Trabzon 6 66, Tunceli Sanliurfa 1 109,5-1 - Usak 2 14,4-1 1 Van Yozgat 1 2,5-1 - Zonguldak 5 27, Aksaray 4 16, Bayburt Karaman Kirikkale 1 71, Batman Sirnak 1 0, Bartin 6 14, Ardahan Igdir Yalova 4 50, Karabük 2 21,5 1-1 Kilis 1 11,0-1 - Osmaniye Düzce 5 29, Quelle: (Das türkische Statistikamt - TÜIK, ) Die größte Kläranlage ist derzeit im Istanbuler Stadtteil Ataköy nahe des Atatürk- Flughafens im Bau. Dort hat das Unternehmen WTE Wassertechnik als Konsortialführer zusammen mit den türkischen Bauunternehmen Lidya und Kalyon im Frühjahr 2007 den Auftrag über 108 Mio. Euro zur Errichtung einer Abwasserreinigungsanlage mit Seite 29

30 weitergehender Stickstoffentfernung und anschließender Schlammfaulung für rund 2 Mio. Einwohner erhalten. Nach der Fertigstellung hat WTE für fünf Jahre die Betriebsführung übernommen. Die Entsorgung wird in der Regel durch die Kommunen an private Firmen in Form von BOT (Build-Operate-Transfer) Modellen vergeben. Dabei haben die deutschen Unternehmen auch Marktchancen, da die türkischen Firmen über das erforderliche Know How und die Technologie nicht verfügen. Der Kläranlagenmarkt umfasst zwei große Bereiche den städtischen und industriellen. Diese zwei Breiche lassen sich nochmals in die Bereiche Kläranlagenausstattung, Bausektor, Dienstleistung und weiteres unterteilen Marktakteure auf dem türkischen Wassermarkt AKTĐF ÇEVRE VE YENĐLENEBĐLĐR ENERJĐ TEKNOLOJĐLERĐ LTD. ŞTĐ. Merkez Mh. Fatih Cd. No: Halkalı/ Đstanbul Tel: Fax: info@aktifcevre.com.tr ANADOLU FLYGT POMPA PAZ. VE TĐC. A.Ş. G.O.S.B Cd No: Çayırova / Kocaeli Tel: Fax: flygt@anadoluflygt.com.tr ANTEL ARITMA TESĐSLERĐ ĐNŞ. SAN. VE TĐC. A.Ş. Yukarı Dudullu, Nurettin Duman Sk. Kızıltoprak Plaza No: 34 Ümraniye, TR-34775, Istanbul Tel.: Fax: bilgi@filternoxfiltre.com Seite 30

31 ARBĐOTEK ÇEVRE ÇÖZÜMLERĐ LTD. ŞTĐ. Selçuk Üniversitesi Teknoloji Geliştirme Bölgesi TGB-1 Alanı Safir Panoroma Bl. K:3 No: F/ Selçuklu / Konya Tel: Fax: bilgi@arbiotek.com ARITIM MÜHENDĐSLĐK ĐNŞAAT SAN.VE TĐC. LTD. ŞTĐ. Barbaros Bulvarı Hüsnü Savman Sok. Çelik Apt. No:40/ Beşiktaş / Đstanbul Tel: Fax: aritim@aritim.com ARGES ARITMA MAKĐNA LTD. ŞTĐ. Ari Sanayi Sitesi 685.Sok. No Đvogsan/ Ankara Tel: Fax: arges@argesmakina.com ARPON ENDÜSTRĐYEL EKĐPMANLAR SAN. TĐC. LTD. ŞTĐ. Prof. Ali Nihat Tarlan Cad. Kutay Han No:103 Kat:4 D: Đçerenköy/ Đstanbul Tel: Fax: info@arpon.com.tr AQUAFLEX Besevler Sanayi Sitesi 18.Blok No : 36 BURSA Tel.: Fax: Seite 31

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