Alkohol Trinke mäßig und nicht regelmäßig

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1 44 Alkohol Trinke mäßig und nicht regelmäßig Alkohol ist gesund, reden wir uns ein und greifen dabei begierig all die Medienmeldungen auf, die uns den Rotwein schmackhaft machen, solange er denn nur in Maßen genossen wird. Doch was ist das rechte Maß? Viel weniger, als wir denken! Anke Nolte PSYCHOLOGIE HEUTE Mai 2009

2 Alkohol 45 Matthias liebt gutes Essen. Und guten Wein. Zum Fisch gehört für mich ein schöner Chardonnay. Und zum Lammfleisch ein kräftiger Bordeaux. Jeden Abend trinken er und seine Frau, eine Französin, zusammen eine Flasche Wein zum Essen. Doch manchmal macht sich Matthias Gedanken: Jeden Tag Alkohol ist das nicht ein bisschen viel? Würde er es schaffen, auch einmal darauf zu verzichten? Andererseits hat er doch gerade wieder in einem Werbebrief seines Weinladens gelesen, dass insbesondere Rotwein die Cholesterinwerte senkt und vor Herzinfarkten schützt. Ferner reduziere Rotwein, in Maßen genossen, das Risiko, an Alzheimer oder Prostatakrebs zu erkranken, und fördere den Haarwuchs. Und: Leben unsere Nachbarn in Frankreich nicht ein paar Jährchen länger dank des guten Tropfens zum Mittag- und Abendessen? Die Alkoholwirtschaft macht aus Alkohol ein Medikament, kritisiert Gerhard Bühringer, Suchtforscher an der Technischen Universität Dresden und Leiter des Instituts für Therapieforschung in München. Es sind jedoch nur einige wenige günstige Wirkungen nachgewiesen, und das nur für eine eng gefasste Gruppe von Menschen. Studien zeigen zwar, dass Alkohol in kleinen Mengen tatsächlich vor einem Herzinfarkt schützt. Doch davon profitieren nur ältere Menschen ab etwa 60 Jahren, die schon einmal einen Herzinfarkt erlitten haben oder die mehr als einen Risikofaktor tragen, wie zum Beispiel Übergewicht, Stress oder Bewegungsmangel Bluthochdruck allerdings ausgenommen. Diese geringen positiven Effekte gehen nicht auf bestimmte Inhaltsstoffe im Wein oder im Bier zurück, betont Bühringer. Rotwein sei also nicht gesünder als Weißwein oder Bier. Trinke sehr mäßig, und das unregelmäßig so könnte man wohl das Credo der Alkoholforschung umschreiben. Alkohol ist ein Zellgift, das über das Blut im ganzen Körper verteilt wird und damit sämtliche Organe potenziell schädigen kann, erklärt Bühringer. So überwiegt der mögliche Schaden bei weitem den möglichen Nutzen. Es gilt heute als gesichert, dass sich gesundheitliche Schäden schon bei relativ kleinen Mengen regelmäßig konsumierten Alkohols einstellen können. Damit hat die klassische Zweiteilung in Alkoholiker und Gesunde, die maßhalten können, ausgedient. Und die Suchthilfe hat eine neue Zielgruppe aufgetan: die Durchschnittstrinkerinnen und -trinker, von denen manche schon bedenklich viel trinken und durch Unfälle, Arbeitsausfälle und gesundheitliche Probleme der Volkswirtschaft erheblichen Schaden zufügen. Bereits bei einer täglichen Menge von 18 Gramm Alkohol (etwas weniger als ein Viertelliter Wein) steigt das Risiko für Brustkrebs signifikant an, zeigen neue Forschungsergebnisse. Wer mehr als 50 Gramm Alkohol am Tag bechert (das entspricht ungefähr einem halben Liter Wein), bei dem ist das Risiko, an Krebs im oberen Rachenraum und an den Verdauungsorganen zu erkranken, auf das Zwei- bis Dreifache gesteigert. Diese Krebsrisiken potenzieren sich bei Rauchern, warnt Bühringer. Auch das Risiko für Herz-Kreislauf- und für neurologische Erkrankungen sowie für Störungen der Leberfunktion steigt mit zunehmendem Alkoholkonsum. Einmal abgesehen davon, dass Ethanol wie der Alkohol chemisch heißt dick macht: Mit sieben Kilokalorien pro Gramm ist sein Energiegehalt fast so hoch wie der von Fett. Hinzu kommen die Gefahren für Dritte: Jeder dritte Verkehrsunfall geschieht unter Alkoholeinfluss, denn schon ab 0,2 Promille Alkohol im Blut lässt die Reaktionsfähigkeit nach. In der Schwangerschaft kann schon wenig Alkohol böse Folgen haben und das Wachstum sowie die Intelligenz des Kindes beeinträchtigen. Experten schätzen, dass jedes Jahr etwa Babys mit körperlichen und seelischen Beeinträchtigungen geboren werden, weil die

3 46 Alkohol Mütter in der Schwangerschaft nicht auf Alkohol verzichtet haben. Lange bevor sich eine Sucht manifestiert, kann es auch in der Partnerschaft und am Arbeitsplatz zu Problemen kommen. Aus all diesen Gründen bewertet die Weltgesundheitsorganisation Alkohol nach Tabak und Bluthochdruck als drittstärkstes Risiko für die Gesundheit. Sollten Matthias und mit ihm die etwa 90 Prozent der Deutschen, die mehr oder weniger Alkohol trinken, auf ihr Glas Wein zum Lammbraten, auf den Humpen Bier zur Bratwurst oder auf den Grappa nach der Pasta also besser verzichten? Wo hört der Genuss auf und wo fängt der Missbrauch an? Kürzlich gab die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) bekannt: Nach den neuesten Studien liegt die Grenze zum schädlichen Alkoholgenuss für Männer bei 20 bis 24 Gramm Alkohol am Tag. Das entspricht etwa einem halben Liter Bier oder einem Viertelliter Wein. Weil der weibliche Körper Ethanol anders verwertet, gilt für Frauen die Hälfte, also 10 bis 12 Gramm pro Tag beziehungsweise ein kleines Glas Bier (0,25 l) oder Wein (0,1 l). Trinkt man bis zu diesen Mengen, ist das gesundheitliche Risiko gering, so Bühringer, der sich selbst als Weinliebhaber bezeichnet. Vorausgesetzt allerdings, man ist nicht anderweitig belastet. Wenn jemand raucht, chronisch krank ist, Medikamente einnimmt oder einen Angehörigen in seiner Familie hat, der alkoholabhängig ist, sollte er noch vorsichtiger sein. Zudem werden die Grenzwerte immer von der Empfehlung begleitet, ein bis zwei alkoholfreie Tage in der Woche einzulegen, um nicht schleichend in eine Suchterkrankung hineinzugeraten. Ausgehend von diesen Grenzwerten, trinkt etwa jede sechste Frau und jeder fünfte Mann in Deutschland zu viel, so die aktuellen Zahlen aus dem Jahrbuch Sucht 2009 der DHS. Das sind 9,5 Millionen Menschen, von denen 1,3 Millionen als alkoholabhängig gelten. Insgesamt süffelt jeder Deutsche im Schnitt knapp 10 Liter reinen Alkohol im Jahr, das entspricht rund 145 Litern Bier. Damit liegt Deutschland im internationalen Vergleich auf Rang sechs hinter Luxemburg, Irland, Ungarn, Tschechien und Frankreich. Der Verbrauch der Deutschen ging zwar in den vergangenen Jahren leicht zurück, liegt aber immer noch auf zu hohem Niveau, urteilt die DHS. Doch nicht nur über die Konsummenge versuchen Alkoholforscher, die Grenze zwischen risikoarmem und riskantem Konsum zu definieren. Sie knöpfen sich auch die Konsummuster vor.so ist das Rauschtrinken (binge drinking) nicht nur bei Jugendlichen in Mode, wie eine europäische Studie offenbart. Von 2003 bis 2006 nahm die Zahl der erwachsenen Rauschtrinker um zehn Prozent zu. Insgesamt kippt rund ein Drittel der erwachsenen Bevölkerung mindestens einmal in der Woche fünf Drinks hintereinander weg. Bei jedem Rausch sterben Millionen von Gehirnzellen ab, Schlaganfälle und Herzrhythmusstörungen können direkt durch einen schweren Rausch ausgelöst werden, heißt es in der Broschüre Alles klar?, herausgegeben von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Zudem neigen stark alkoholisierte Personen häufiger zu Aggressivität und Gewalt, und die Unfallgefahr steigt in allen Lebensbereichen auf ein Vielfaches. Weiterhin spielt bei den Konsummustern die sogenannte Punktnüchternheit eine Rolle. Das heißt: Jeder Tropfen ist zu viel in kritischen Situationen wie beim Autofahren, in der Schwangerschaft, bei riskanten Sportarten oder am Arbeitsplatz. Trinkmenge und -muster versuchen auch verschiedene Tests zu erfassen, die zum Nachdenken über den alltäglichen Alkoholkonsum anregen sollen. Wie oft und wie viel trinke ich, in welchen Situationen, und warum greife ich zum Alkohol darum drehen sich die Fragen (siehe den Selbsttest auf Seite 48). Insbesondere im Internet werden niedrigschwellige Hilfen für Menschen angeboten, die das Gefühl haben, sie trinken zu viel. Die Portale sind für diejenigen konzipiert, die sich im Bereich des riskanten oder missbräuchlichen Konsums bewegen, in der Grauzone vor einer Abhängigkeit. Die Namen sagen es schon: Bei und zum Beispiel ist das Ziel nicht unbedingt Abstinenz, wie es in der klassischen Suchthilfe üblich war, sondern ein anderes Trinken. Eingeschliffene Konsumgewohnheiten sollen mithilfe von Trinktagebüchern, Zielfestlegungen und Tipps für den Umgang mit heiklen Situationen durchbrochen werden. Das Internet eignet sich gut, weil es ein anonymes Forum bietet und Bitte lesen Sie weiter auf Seite 49 PSYCHOLOGIE HEUTE Mai 2009

4 Alkohol 47 Jugenddroge Alkohol In den letzten Jahren führte der Alkoholkonsum Jugendlicher immer wieder zu Schlagzeilen. Es wird vom Komasaufen, von Flatratepartys und Gewalttätigkeiten unter Alkoholeinfluss berichtet. Die Stadtverwaltung Herne und Studierende der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen haben nun in einer Studie den Alkoholkonsum Jugendlicher näher untersucht. Zu diesem Zweck wurden 694 Neuntklässler der örtlichen Gymnasien, Real-, Gesamt- und Hauptschulen befragt. Von den durchschnittlich 15 Jahre alten Schülerinnen und Schülern gaben 76 Prozent an, schon einmal Alkohol getrunken zu haben. Täglich trinken nach eigenen Angaben 7 Prozent der Befragten, zwei- bis dreimal pro Woche konsumieren 11 Prozent und einmal pro Woche 19 Prozent. Bevorzugt werden dabei Alkopops und Biermixgetränke; auch Schnaps und Wodka werden gerne getrunken. Entgegen dem gängigen Vorurteil kann nicht davon ausgegangen werden, dass Hauptschüler am häufigsten konsumieren bei den Befragten waren die Gymnasiasten an der Spitze. Gegenüber deutschsprachigen Jugendlichen gaben Schüler mit türkischer Muttersprache deutlich seltener an, schon einmal Alkohol getrunken zu haben (39 gegenüber 86 Prozent). Der Alkoholkonsum bleibt nicht ohne gesundheitliche und soziale Nebenwirkungen: Rund 40 Prozent der Jugendlichen berichten von Kopfschmerzen durch Alkohol, 30 Prozent haben sich erbrochen, 14 Prozent hatten Schwierigkeiten mit der Polizei, und rund 5 Prozent gaben an, wegen einer Alkoholvergiftung behandelt worden zu sein. Die angegebenen Beweggründe für den Alkoholkonsum sind vielfältig, oftmals sind sich die Jugendlichen darüber gar nicht im Klaren. Es können drei Motivbündel unterschieden werden, die allerdings nur einen Teil der Gründe einschließen: Mit Alkohol lässt sich die Zeit in einer Gruppe aufregender verbringen. Die anderen trinken auch, und man will sich anpassen. Durch Alkohol lassen sich negative Gefühle betäuben. Für die Jugendlichen ist es einfach, an die Droge Alkohol zu gelangen, typische Bezugsquellen sind Freunde (49 Prozent) und Eltern (26 Prozent), aber auch Kioske (38 Prozent) und Supermärkte (18 Prozent). Das Wissen über Alkohol und seine Folgen ist gering. So unterschätzt über die Hälfte der Befragten deutlich den Alkoholgehalt von Bier. 31 Prozent halten die Aussage für richtig, dass nur alte und arme Menschen an Alkoholismus erkranken. In den Schulen scheint das Thema Alkohol nicht ausreichend behandelt zu werden: Es werde entweder gar nicht (36 Prozent) oder nur oberflächlich (49 Prozent) zum Gegenstand im Unterricht gemacht. Rund ein Drittel der Eltern weiß nichts über den Alkoholkonsum ihrer Kinder. Sofern die Eltern mitbekommen, dass ihre Kinder trinken, reagieren sie oftmals passiv-ablehnend. Ein Teil der Eltern billigt indirekt den Alkoholkonsum ihrer Kinder, indem sie ihn für normal hält. Nach den Daten der Studie gibt es allerdings nur einen sehr niedrigen Zusammenhang zwischen der Häufigkeit des Alkoholkonsums der Eltern und jenem der Kinder.Deutlich stärker hängt der jugendliche Alkoholkonsum mit dem der Clique zusammen. Angesichts der Studienergebnisse müssen Eltern auch kein schlechtes Gewissen haben, wenn beide berufstätig sind es zeigte sich kein Zusammenhang zwischen dem Ausmaß der elterlichen Berufstätigkeit und der Häufigkeit des Alkoholkonsums ihrer Kinder. Fazit: Ein nicht geringer Teil der pubertierenden Jugendlichen trinkt zu viel Alkohol. Die Gesellschaft macht es ihnen zu einfach, an Alkohol zu gelangen und diesen zu konsumieren. Andreas Gourmelon Professor Gourmelon lehrt an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen. Kontakt: andreas.gourmelon@fhoev.nrw.de

5 48 Alkohol Trinke ich zu viel? EIN SELBSTTEST Ich kann manchmal meiner Arbeit nicht nachgehen / dem Unterricht nicht folgen, weil ich am Abend vorher zu viel Alkohol getrunken habe. Ja Nein In der letzten Woche gab es mindestens zwei Tage, an denen ich keinen Alkohol getrunken habe. Ja Nein Meine Partnerin / mein Partner / Familienangehörige haben mich schon mehrmals gebeten, weniger zu trinken. Ja Nein Im letzten Jahr hatte ich ein- oder mehrmals das, was man einen Filmriss nennt. Ja Nein Wenn ich zu viel getrunken habe, schäme ich mich am Tag danach und fühle mich schuldig. Ja Nein Manchmal muss ich morgens Alkohol trinken, um meine Nerven zu beruhigen und meinen Kater in den Griff zu bekommen. Ja Nein (Für Frauen, die sich ein Kind wünschen oder schwanger sind:) Ich bin sicher, dass ich neun Monate alkoholfrei bleiben kann, um die Gesundheit meines Kindes nicht zu gefährden. Ja Nein Ich habe ein Hobby, einen Sport oder etwas anderes, das mir früher Freude gemacht hat, aufgegeben und verbringe heute mehr Zeit mit Alkoholtrinken. Ja Nein Ich bin froh, wenn ich das eine oder andere Glas Bier/Wein etc. unbeobachtet trinken kann. Ja Nein Es ist im letzten Jahr vorgekommen, dass ich mehrere Tage hintereinander betrunken war. Ja Nein Das Alleinsein ist weniger schwer für mich, wenn ich Alkohol trinke. Ja Nein Ich habe schon oft versucht, weniger zu trinken oder ganz mit dem Trinken aufzuhören. Bisher leider ohne Erfolg. Ja Nein Es ist im letzten Jahr vorgekommen, dass ich Auto gefahren bin, obwohl ich (zu viel) Alkohol getrunken hatte. Ja Nein Wenn ich nicht weiß, ob ich noch alkoholische Getränke im Haus habe oder diese leicht besorgen kann, werde ich unruhig. Ja Nein (Für Frauen:) Letzten Monat gab es einen oder mehrere Tage, an denen ich z. B. mehr als zwei Gläser Wein getrunken habe. Ja Nein (Für Männer:) Letzten Monat gab es einen oder mehrere Tage, an denen ich z. B. mehr als drei kleine Flaschen Bier getrunken habe. Ja Nein Mein Arzt / meine Ärztin hat mir geraten, weniger Alkohol zu trinken oder alkoholfrei zu leben. Dennoch habe ich meine Trinkgewohnheiten bis heute nicht grundlegend geändert. Ja Nein Ich kann besser einschlafen, wenn ich Alkohol getrunken habe. Ja Nein Wenn ich mich geärgert habe oder traurig bin, trinke ich mehr als sonst. Ja Nein Ich (und meine Kollegen/ Kolleginnen) trinke(n) häufig während der Arbeitszeit oder in den Pausen Alkohol. Ja Nein Wenn ich mich mit Freunden und Bekannten treffe, trinken wir (immer) Alkohol. Ja Nein (Für Frauen:) Mehr als eine kleine Flasche Bier oder ein Glas Wein, Sekt oder Schnaps trinke ich selten an einem Tag. Ja Nein (Für Männer:) Mehr als zwei kleine Flaschen Bier oder ein Glas Wein, Sekt oder Schnaps trinke ich selten an einem Tag. Ja Nein Ich brauche auf (oder vor) Partys und Feiern das erste Glas, um warm zu werden. Ja Nein Wenn ich erst einmal angefangen habe zu trinken, finde ich oft überhaupt kein Ende mehr. Ja Nein An stressigen Tagen trinke ich Alkohol, um besser abschalten zu können. Ja Nein Ich trinke Alkohol, obwohl ich Medikamente einnehme, die nach ärztlicher Anweisung/Beipackzettel nicht mit Alkohol verträglich sind. Ja Nein PSYCHOLOGIE HEUTE Mai 2009

6 Alkohol 49 AUSWERTUNG: Alle Ihre Antworten fallen auf ein grünes Feld: Alles in Ordnung! Herzlichen Glückwunsch: Ihrem Testergebnis zufolge ist Ihr Umgang mit Alkohol nicht problematisch entweder weil Sie sich dafür entschieden haben, alkoholfrei zu leben, oder weil Sie sehr maßvoll und verantwortungsbewusst mit Alkohol umgehen. Eine oder mehrere Ihrer Antworten fallen auf ein gelbes Feld: Risiko! Ihr Testergebnis deutet darauf hin, dass Ihr Alkoholkonsum den risikoarmen Grenzwert überschreitet. Auch wenn Sie bislang noch keine negativen Folgen bemerkt haben: Ihr Risiko, Ihre Gesundheit zu schädigen oder von Alkohol abhängig zu werden, ist erhöht. Ihre Antworten fallen auf grüne, gelbe und orangefarbene Felder: Gefahr für die Gesundheit! Die eine oder andere Ihrer Antworten deutet darauf hin, dass Sie zumindest gelegentlich Alkohol trinken, um unangenehme Situationen und Stimmungen besser ertragen zu können etwa wenn Sie müde, einsam, angespannt oder ärgerlich sind. Damit besteht die Gefahr, dass Sie sich an Alkohol als Problemlöser gewöhnen und mit der Zeit in eine Abhängigkeit geraten. Sie haben mindestens ein rotes Antwortfeld angekreuzt: Abhängigkeit! Ihre Antworten zeigen, dass Sie gelegentlich oder regelmäßig so viel Alkohol trinken, dass Sie Ihrer Gesundheit damit schaden. Möglicherweise liegt auch eine Alkoholabhängigkeit vor. Sie sollten dringend weniger Alkohol trinken oder ganz auf Alkohol verzichten. Wenn Sie dennoch immer wieder in alte Gewohnheiten zurückfallen, sollten Sie fachlichen Rat und Hilfe annehmen. Eine oder mehrere Ihrer Antworten fallen auf ein magentafarbenes Feld: STOPP! Sie trinken Alkohol in Situationen, in denen dies eine besondere Gefahr für Sie und andere darstellt. Die Weltgesundheitsorganisation propagiert deshalb in diesen Lebensbereichen Punktnüchternheit. Das heißt: kein Alkohol im Verkehr, bei der Arbeit, wenn Sie schwanger sind oder bestimmte Medikamente einnehmen! Quelle: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.v. der Betroffene sich nicht gleich stigmatisiert fühlt, hebt Hans-Jürgen Rumpf hervor. Er ist leitender Psychologe an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Uniklinikums in Lübeck und hat unter den Expertentest und -ratgeber Alkohol (ExtrA) entwickelt. Der ausführliche Fragebogen, mit Auswertung und Feedback, wird begleitet von einer Broschüre als Selbsthilfemanual. Grundlage von ExtrA ist ein Modell der Verhaltensänderung, das transtheoretische Modell : Kaum jemand verändert seine Gewohnheiten von heute auf morgen. Typischerweise durchläuft man verschiedene Phasen. Das Modell unterscheidet die Stadien der Absichtslosigkeit, Absichtsbildung, Vorbereitung, Handlung und Aufrechterhaltung. In der Broschüre können sich die Interessierten der jeweiligen Phase zuordnen, in der sie sich gerade befinden, und erhalten dort die entsprechenden Informationen. Eine kürzlich abgeschlossene Studie zeigt, dass die tägliche Trinkmenge bei Menschen, die sich Test und Broschüre zu Gemüte geführt haben, um durchschnittlich 27,5 Gramm zurückgegangen ist, und zwar nachhaltig über ein Jahr lang. Bei der Kontrollgruppe ohne Intervention dagegen hat sich der Konsum nur um 18 Gramm täglich reduziert. Damit ist ein solches Computersystem mindestens genauso effektiv wie eine ärztliche Beratung, behauptet Rumpf. Für Hausärzte hat der Psychologe einen einfachen Test mit nur sechs Fragen konzipiert und evaluiert, anhand dessen die Mediziner Patienten mit riskantem Alkoholkonsum leicht identifizieren können: den BASIC-Fragebogen (Brief Alcohol Screening Instrument in Medical Care). Mit den Risikopatienten sollten die Ärzte ein kurzes Gespräch führen, empfiehlt Rumpf. Kenntnisse in der motivierenden Gesprächsführung seien dabei von Vorteil, um beim Gegenüber keinen Widerstand zu provozieren. Mit solchen Kurzinterventionen es reichen Gespräche von fünf bis zehn Minuten könne die Quote derer, die die Trinkmenge reduzieren, im Vergleich zu einer Abwartestrategie etwa verdoppelt werden. Doch viele Ärztinnen und Ärzte scheuen sich, das Thema Alkohol in der Sprechstunde anzuschneiden.auch Kollegen, Angehörige und Freunde schrecken davor zurück, denjenigen, der ein Alkoholproblem zu haben scheint, darauf hinzuweisen. Die meisten warten zu lange, weil sie sich nicht sicher sind, berichtet Bühringer. Doch gerade die Reaktionen des Umfelds können den Betroffenen darauf hinweisen, dass die Grenze des normalen Konsums überschritten ist. Klaus hat es daran gemerkt, dass er sich den ganzen Tag auf seine drei Bierchen am Abend freute. Er genoss das wohlige Gefühl, das sich nach den ersten Schlucken einstellte, musste aber auch feststellen, dass alles Mögliche auf der Strecke blieb: der Abwasch, das unangenehme Telefonat, die Aussprache mit der Partnerin. Der Alkohol hat mir Energie geraubt. Seit Jahren trinkt er nur noch sporadisch mal ein Bier. PH Informationen: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.v. (DHS), Postfach 13 69, Hamm, Tel.: 02381/9015-0, info@dhs.de, Internet: Alles klar? Tipps & Informationen für den verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol. Mit Selbsttest. Herausgegeben von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in Zusammenarbeit mit der DHS. Zu bestellen oder herunterzuladen auf schriftlich: BZgA, Köln; Fax: 0221/ Vom 13. bis zum 21. Juni 2009 findet die bundesweite Aktionswoche Alkohol statt, veranstaltet von der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS). Beratungsstellen, Verbände, Gruppen, Institutionen oder Einzelpersonen sind aufgerufen mitzumachen:

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