Risikokommunikation der Behörden Risiken und Nutzen von Arzneimitteln

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Risikokommunikation der Behörden Risiken und Nutzen von Arzneimitteln"

Transkript

1 Risikokommunikation der Behörden Risiken und Nutzen von Arzneimitteln Marcus Müllner AGES PharmMed / Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH

2 Warum gibt es uns? 1. Sicherheit und Wirksamkeit von Arzneimittel müssen in einem angemessenen Verhältnis stehen! 2. Größtmögliche Sicherheit von Medizinprodukten, Blut und Geweben! 3. PatientInnen, ÄrztInnen und ApothekerInnen müssen informierte Entscheidungen treffen können! 4. BürgerInnen müssen uns vertrauen können! Dazu müssen wir gut arbeiten UND das auch kommunizieren! 5. Den Wirtschaftsstandort Österreich fördern. (Wenn die ersten 4 Punkte erfüllt sind) 2

3 Kommunizieren von Risken Risikokommunikation Kommunizieren von Risken Ein methodologischer Zugang: Nutzen/Risiko Für individuelle Entscheidungsebene Strategische Risikokommunikation Ein systematischer Zugang: Nutzen/Risiko im Ereignisfall 3

4 Kommunizieren von Risken Kommunizieren von Risken Ein methodologischer Zugang: Nutzen/Risiko Für individuelle Entscheidungsebene Strategische Risikokommunikation Ein systematischer Zugang: Nutzen/Risiko im Ereignisfall 4

5 Innovation vs. Sicherheit? Eichler Nat Drug Rev

6 Wie gefährlich? Drug risks - (Cohen and Neumann Health Affairs 2007)

7 Wie gefährlich? Drug risks - (Cohen and Neumann Health Affairs 2007)

8 Wie groß ist der Nutzen? Ein Cholesterinsenker Medikamentöse Senkung des Cholesterinspiegels in einer Hochrisikogruppe als Primärprophylaxe Wenn die Therapie eingesetzt wird, dann erleiden Wenn die Therapie nicht eingesetzt wird, dann erleiden Nutzen 2 von von 100 eine Koronare Herzkrankheit mit tödlichem Ausgang oder einen nicht tödlichen Herzinfarkt 8

9 Wie groß ist das Risiko? Ein Cholesterinsenker Medikamentöse Senkung des Cholesterinspiegels in einer Hochrisikogruppe als Primärprophylaxe Häufige: allergischen Reaktionen, Verstopfung oder Durchfall zwischen 1 in 100 und 1 in 10 Wenn die Therapie eingesetzt wird, dann brechen Wenn die Therapie nicht eingesetzt wird, dann brechen Risiko 5 von von 100 die Therapie ab. Selten: Thrombozytopenie, Cholestase, angioneurotisches Ödem 1/ bis 1/1.000 Sehr selten: Anaphylaxie, Leberversagen < 1 in

10 Wie groß ist der Nutzen? Grippeimpfung 65-Jährige ÖVIH/BMG 10

11 Wie groß ist das Risiko? Grippeimpfung 65-Jährige ÖVIH/BMG 11

12 Wie groß ist der Nutzen? HPV-Impfung HPV 16/18 Krebsvorstufen / Adenokarzinomen in situ geimpft ungeimpft Binder/Hofer MUW 12

13 Wie groß ist das Risiko? HPV-Impfung sehr häufig (bei mehr als 1 von 10 Geimpften): Schmerz, Schwellung und Rötung an Einstichstelle, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Müdigkeit Binder/Hofer MUW 13

14 Wie groß ist das Risiko? HPV-Impfung sehr selten (bei weniger als 1 von Geimpften): Atembeschwerden Binder/Hofer MUW 14

15 Entscheidungshilfe zur Nutzen/Risikoabwägung? Ein paar Rahmenvorgaben Nicht emotionalisierend Darstellung von Nutzen und Risiken (jedenfalls tabellarisch vergleichend, quantitativ grafisch möglich). Nutzen und Risken als absolute Angaben (natürliche Frequenzen, ggf. Prozent mit Denominator). Keine relativen Risiken bzw. Risikoreduktionen Erscheinungsdatum, Versionierung, Verantwortlichkeiten darstellt (Veranlassung, Inhalt, ggf. Prüfung und Freigabe durch BMG/BASG)

16 Nutzen und Risiken quantifizieren Praktische Probleme Woher bekommt man die Informationen? Fachinformationen Systematic Reviews und Metaanalysen Wie stellt man sie dar? Numerisch narrativ oder tabellarisch? Graphisch und wenn ja, wie? Wie geht man mit Unsicherheit um? statistische Unsicherheit echte Evidenzlücken

17 Strategische Risikokommunikation Kommunizieren von Risken Ein methodologischer Zugang: Nutzen / Risiko Für individuelle Entscheidungsebene Strategische Risikokommunikation Ein systematischer Zugang: Nutzen / Risiko im Ereignisfall 17

18 Strategische Risikokommunikation DIA Genf, , Collis Terrence

19 Strategische Risikokommunikation DIA Genf, , Collis Terrence

20 Strategische Risikokommunikation DIA Genf, , Frederic Bouder

21 Strategische Risikokommunikation Vertrauens- und Markenbildung! - Rasche, Verlässliche und verständliche Informationen für Medien immer, nicht nur in Krisensituationen - Enge Zusammenarbeit mit Schlüsselpersonen erhöht Vertrauen in Krisensituationen - Soweit möglich: ein Gesicht, eine Stimme - Informationskampagnen unterstützen Vertrauen und Markenbildung 21

22

AGES Medizinmarktaufsicht (MEA) steht für sichere und wirksame Arzneimittel und Medizinprodukte ein Überblick des Aufgabenbereichs

AGES Medizinmarktaufsicht (MEA) steht für sichere und wirksame Arzneimittel und Medizinprodukte ein Überblick des Aufgabenbereichs AGES Medizinmarktaufsicht (MEA) steht für sichere und wirksame Arzneimittel und Medizinprodukte ein Überblick des Aufgabenbereichs DI., Dr. Christa Wirthumer-Hoche Geschäftsfeldleiterin AGES Medizinmarktaufsicht

Mehr

RoACTEMRA (Tocilizumab) Patientenpass

RoACTEMRA (Tocilizumab) Patientenpass RoACTEMRA (Tocilizumab) Patientenpass Dieser Patientenpass ist eine Auflage im Rahmen der Zulassung von RoACTEMRA und enthält wichtige Sicherheitsinformationen, über die Patienten bzw. deren Eltern/gesetzliche

Mehr

Hämovigilanzbericht Institut Inspektionen, Medizinprodukte & Hämovigilanz. pharmmed

Hämovigilanzbericht Institut Inspektionen, Medizinprodukte & Hämovigilanz. pharmmed Hämovigilanzbericht 8 Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen /AGES PharmMed Institut Inspektionen, Medizinprodukte & Hämovigilanz pharmmed Inhaltsverzeichnis Hämovigilanz 3 Formulare der Hämovigilanz

Mehr

RoACTEMRA (Tocilizumab) i.v. und s.c. Patientenpass

RoACTEMRA (Tocilizumab) i.v. und s.c. Patientenpass RoACTEMRA (Tocilizumab) i.v. und s.c. Patientenpass Dieser Patientenpass enthält wichtige Sicherheitsinformationen, über die Patienten bzw. deren Eltern/ Erziehungsberechtigte Bescheid wissen müssen, bevor,

Mehr

Anhang III Änderungen an den Zusammenfassungen der Merkmale des Arzneimittels und den Packungsbeilagen

Anhang III Änderungen an den Zusammenfassungen der Merkmale des Arzneimittels und den Packungsbeilagen Anhang III Änderungen an den Zusammenfassungen der Merkmale des Arzneimittels und den Packungsbeilagen Hinweis: Diese Änderungen der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels und der Packungsbeilage

Mehr

Bedeutung der Norm EN ISO GCP für Medizinprodukte in der Praxis -

Bedeutung der Norm EN ISO GCP für Medizinprodukte in der Praxis - Bedeutung der Norm EN ISO 14155 - GCP für Medizinprodukte in der Praxis - Dr. Violetta Zmuda AGES MEA, Institut Überwachung, Abteilung Klinische Prüfung violetta.zmuda@ages.at AGES-Gespräch Wien, 12. Oktober

Mehr

Gesetzliche Grundlagen der Gewebevigilanz

Gesetzliche Grundlagen der Gewebevigilanz Gesetzliche Grundlagen der Gewebevigilanz Dr. Robert Pilacek Institut Inspektionen, Medizinprodukte & Hämovigilanz Der Inhalt dieser Präsentation spiegelt die Meinung des Vortragenden wider und repräsentiert

Mehr

Gesetzliche Grundlagen und Meldepflicht

Gesetzliche Grundlagen und Meldepflicht Gesetzliche Grundlagen und Meldepflicht Mag. Doris Datlinger Institut Inspektionen, Medizinprodukte & Hämovigilanz AGES Gespräch Hämovigilanz Wien, 09.06.2010 www.basg.at Österreichische Agentur für Gesundheit

Mehr

Arzneimittelnebenwirkungen melden leicht(er) gemacht

Arzneimittelnebenwirkungen melden leicht(er) gemacht Die Rolle des Arztes in der Pharmakovigilanz Arzneimittelnebenwirkungen melden leicht(er) gemacht Patient Apotheker Spitalsarzt Niedergelassener Arzt Krankenhausapotheker BASG/AGES PharmMed 2 Gesetzliche

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Geleitwort... Vorwort... Abkürzungsverzeichnis... 1 Theorie und Praxis von Nebenwirkungen... 1

Inhaltsverzeichnis. Geleitwort... Vorwort... Abkürzungsverzeichnis... 1 Theorie und Praxis von Nebenwirkungen... 1 Inhaltsverzeichnis Geleitwort...................................................................................... Vorwort... Abkürzungsverzeichnis... V VI XIII 1 Theorie und Praxis von Nebenwirkungen...

Mehr

Gemeinsam gegen Arzneimittelfälschungen!

Gemeinsam gegen Arzneimittelfälschungen! Gemeinsam gegen Arzneimittelfälschungen! Arzneimittelkauf übers Internet Der Vertrieb illegaler Arzneimittel über das Internet und damit die Gefährdung der öffentlichen Gesundheit wächst laufend. Heute

Mehr

KREBS UND GENITALWARZEN Schütze dich, bevor du das erste Mal Sex hast!

KREBS UND GENITALWARZEN Schütze dich, bevor du das erste Mal Sex hast! KREBS UND GENITALWARZEN Schütze dich, bevor du das erste Mal Sex hast! HPV-IMPFUNG für Jugendliche SEX IST AB EINEM GEWISSEN ALTER TEIL DES LEBENS. DAMIT MAN DAS LIEBESLEBEN UNBESCHWERT GENIESSEN KANN

Mehr

Typherix 25 Mikrogramm/0,5 ml Injektionslösung Typhus-Polysaccharid-Impfstoff

Typherix 25 Mikrogramm/0,5 ml Injektionslösung Typhus-Polysaccharid-Impfstoff GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER Typherix 25 Mikrogramm/0,5 ml Injektionslösung Typhus-Polysaccharid-Impfstoff Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit diesem

Mehr

Wichtige Sicherheitsinformationen zur Minimierung des Risikos von immunbedingten Nebenwirkungen

Wichtige Sicherheitsinformationen zur Minimierung des Risikos von immunbedingten Nebenwirkungen BAVENCIO (Avelumab) Version 1.6, Juli 2017 Wichtige Sicherheitsinformationen zur Minimierung des Risikos von immunbedingten Nebenwirkungen Patientenpass Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen

Mehr

Zahlen in der Medizin. Warum gute Zahlen helfen können

Zahlen in der Medizin. Warum gute Zahlen helfen können Zahlen in der Medizin Warum gute Zahlen helfen können Zahlen können bei Entscheidungen helfen wenn Sie verlässlich sind und wenn Sie klar und neutral präsentiert werden Die Entscheidung hängt dann aber

Mehr

Datum: Kontakt: Abteilung: Tel. / Fax: Unser Zeichen: Ihr Zeichen:

Datum: Kontakt: Abteilung: Tel. / Fax:   Unser Zeichen: Ihr Zeichen: BASG / AGES Institut LCM Traisengasse 5, A-1200 Wien Datum: Kontakt: Abteilung: Tel. / Fax: E-Mail: Unser Zeichen: Ihr Zeichen: 25.06.2015 Mag. pharm. Dr. Ulrike Rehberger REGA +43 (0) 505 55 36258 pv-implementation@ages.at

Mehr

Ausgabe 2. Quartal Aktuelle Informationen dazu finden Sie auf der Homepage des Bundesministeriums für Gesundheit unter nachfolgendem Link.

Ausgabe 2. Quartal Aktuelle Informationen dazu finden Sie auf der Homepage des Bundesministeriums für Gesundheit unter nachfolgendem Link. Ausgabe 2. Quartal 2009 Pandemie Neuer Influenzavirus A(H1N1) Aktuelle Informationen dazu finden Sie auf der Homepage des Bundesministeriums für Gesundheit unter nachfolgendem Link. http://www.bmg.gv.at/cms/site/news_detail.html?channel=ch0525&doc=cms1240819590724

Mehr

Impfen und Intensivstation. Dr. Anita Niederer-Loher Infektiologie und Spitalhygiene Ostschweizer Kinderspital und KSSG

Impfen und Intensivstation. Dr. Anita Niederer-Loher Infektiologie und Spitalhygiene Ostschweizer Kinderspital und KSSG Impfen und Intensivstation Dr. Infektiologie und Spitalhygiene Ostschweizer Kinderspital und KSSG Impfen bei Risikopatienten: Factsheet Influenza Pneumokokken Meningokokken Varizellen Hepatitis A/B Influenza

Mehr

Gebrauchsinformation: Information für den Anwender

Gebrauchsinformation: Information für den Anwender Gebrauchsinformation: Information für den Anwender Loratadin ratiopharm 10 mg Tabletten Wirkstoff: Loratadin Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels

Mehr

Kanton Zürich Gesundheitsdirektion. Grippeimpfung. Schutz für mich selber und für mein Umfeld.

Kanton Zürich Gesundheitsdirektion. Grippeimpfung. Schutz für mich selber und für mein Umfeld. Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Grippeimpfung Schutz für mich selber und für mein Umfeld. Die Grippeerkrankung Die Grippe ist eine Erkrankung, die durch Influenzaviren verursacht wird und regelmässig

Mehr

Zahlen in der Medizin. Warum gute Zahlen helfen können

Zahlen in der Medizin. Warum gute Zahlen helfen können Zahlen in der Medizin Warum gute Zahlen helfen können Zahlen können bei Entscheidungen helfen wenn Sie verlässlich sind und wenn Sie klar und neutral präsentiert werden Die Entscheidung hängt dann aber

Mehr

Produktrückrufe und Warnungen Herausforderungen für die Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit

Produktrückrufe und Warnungen Herausforderungen für die Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit Produktrückrufe und Warnungen Herausforderungen für die Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit Ingrid Kiefer Fachbereich Risikokommunikation Produktwarnungen und Produktrückrufe Krise im Unternehmen VO

Mehr

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER. Aspirine 500 Brause, 500 mg, Brausetabletten Acetylsalicylsäure

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER. Aspirine 500 Brause, 500 mg, Brausetabletten Acetylsalicylsäure GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER Aspirine 500 Brause, 500 mg, Brausetabletten Acetylsalicylsäure Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses

Mehr

Sackett DL et al. 2000

Sackett DL et al. 2000 Impfungen Schutz und Sicherheit aus Sicht der Evidenz-basierten Medizin Prof. Dr. med. Ingrid Mühlhauser Universität Hamburg Interessen/Konflikte Vorstand Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin (DNEbM)

Mehr

Datum: Kontakt: Abteilung: Tel. / Fax: Unser Zeichen: Ihr Zeichen:

Datum: Kontakt: Abteilung: Tel. / Fax:   Unser Zeichen: Ihr Zeichen: BASG / AGES Institut LCM Traisengasse 5, A-1200 Wien Datum: Kontakt: Abteilung: Tel. / Fax: E-Mail: Unser Zeichen: Ihr Zeichen: 13.12.2018 Ing. Veronika Heimlich, B.Sc. REGA +43 (0) 505 55 36247 pv-implementation@ages.at

Mehr

Datum: Kontakt: Abteilung: Tel. / Fax: Unser Zeichen: Ihr Zeichen:

Datum: Kontakt: Abteilung: Tel. / Fax:   Unser Zeichen: Ihr Zeichen: BASG / AGES Institut LCM Traisengasse 5, A-1200 Wien Datum: Kontakt: Abteilung: Tel. / Fax: E-Mail: Unser Zeichen: Ihr Zeichen: 25.10.2017 Ing. Veronika Iro, B.Sc. REGA +43 (0) 505 55 36247 pv-implementation@ages.at

Mehr

Schützen auch Sie sich vor der Grippe. Grippe? Wir sind geimpft.

Schützen auch Sie sich vor der Grippe. Grippe? Wir sind geimpft. Schützen auch Sie sich vor der Grippe Grippe? Wir sind geimpft. Kenne ich die Grippe? Die Grippe (Influenza) ist eine Viruserkrankung, die unter bestimmten Bedingungen einen schweren, zum Teil sogar lebensbedrohenden

Mehr

Tanja Staffeldt. Information zur HPV-Impfung.

Tanja Staffeldt. Information zur HPV-Impfung. Information zur HPV-Impfung Mit den folgenden Informationen möchte ich Sie / Dich über die Erkrankung aufklären, die durch Humane Papillomaviren (HPV) verursacht werden können, und über die Impfung gegen

Mehr

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR PATIENTEN. Lektinol-Ampullen. Wirkstoff: Mistelkraut-Flüssigextrakt

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR PATIENTEN. Lektinol-Ampullen. Wirkstoff: Mistelkraut-Flüssigextrakt PACKUNGSBEILAGE 1 GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR PATIENTEN Lektinol-Ampullen Wirkstoff: Mistelkraut-Flüssigextrakt Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung

Mehr

Gute Gesundheitsinformationen zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Dr. rer. medic. Klaus Koch Ressort Gesundheitsinformation

Gute Gesundheitsinformationen zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Dr. rer. medic. Klaus Koch Ressort Gesundheitsinformation Gute Gesundheitsinformationen zwischen Wunsch und Wirklichkeit Dr. rer. medic. Klaus Koch Ressort Gesundheitsinformation 2 3 https://gesundheitsziele-oesterreich.at/gesundheitskompetenz-bevoelkerung-staerken

Mehr

Gebrauchsinformation: Information für Anwender. Paracetamol Mylan 500 mg Tabletten Paracetamol

Gebrauchsinformation: Information für Anwender. Paracetamol Mylan 500 mg Tabletten Paracetamol Gebrauchsinformation: Information für Anwender Paracetamol Mylan 500 mg Tabletten Paracetamol Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen,

Mehr

Verstehen, Abwägen, Entscheiden. Wie Studien bei Entscheidungen helfen können

Verstehen, Abwägen, Entscheiden. Wie Studien bei Entscheidungen helfen können Verstehen, Abwägen, Entscheiden. Wie Studien bei Entscheidungen helfen können Gliederung Eine Behandlung wählen: Wie entscheide ich mich? Wo kommen verlässliche Zahlen her? Wie können Zahlen helfen? 2

Mehr

VACCiT - Studie zu Durchimpfungsraten bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Tirol

VACCiT - Studie zu Durchimpfungsraten bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Tirol VACCiT - Studie zu Durchimpfungsraten bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Tirol durchgeführt von der Medizinischen Universität Innsbruck und der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES).

Mehr

ebm info.at ärzteinformationszentrum Tranexamsäure bei Totalendoprothesen OP

ebm info.at ärzteinformationszentrum Tranexamsäure bei Totalendoprothesen OP ebm info.at ärzteinformationszentrum EbM Ärzteinformationszentrum www.ebm info.at Department für Evidenzbasierte Medizin und Klinische Epidemiologie Donau-Universität Krems Antwortdokument zur Anfrage

Mehr

Die nächste Grippewelle kommt bestimmt sind Sie geschützt?

Die nächste Grippewelle kommt bestimmt sind Sie geschützt? Deutscher Senioren Ring e.v. : : G E S U N D H E I T I M A LT E R : : Die nächste Grippewelle kommt bestimmt sind Sie geschützt? Zum Mitnehmen Impfschutz Grippe Für Senioren besonders gefährlich: die Grippe

Mehr

Gebrauchsinformation: Information für Patienten. Ezetimib Aristo 10 mg Tabletten Wirkstoff: Ezetimib

Gebrauchsinformation: Information für Patienten. Ezetimib Aristo 10 mg Tabletten Wirkstoff: Ezetimib Gebrauchsinformation: Information für Patienten Ezetimib Aristo 10 mg Tabletten Wirkstoff: Ezetimib Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels

Mehr

Beratung von Frauen mit vulvären Neoplasien nach einem chirurgischem Eingriff. Entwicklung einer evidenzbasierten Leitlinie

Beratung von Frauen mit vulvären Neoplasien nach einem chirurgischem Eingriff. Entwicklung einer evidenzbasierten Leitlinie Beratung von Frauen mit vulvären Neoplasien nach einem chirurgischem Eingriff Jamie McCartney Artist Entwicklung einer evidenzbasierten Leitlinie Kobleder A, Senn B, Raphaelis S, Gafner D, Mueller MD WOMAN-PRO

Mehr

Sicherheitskommunikation im Bevölkerungsschutz. Ansichten und Erfahrungen aus Sicht des BBK

Sicherheitskommunikation im Bevölkerungsschutz. Ansichten und Erfahrungen aus Sicht des BBK Sicherheitskommunikation im Bevölkerungsschutz. Ansichten und Erfahrungen aus Sicht des BBK anläßlich des Kick-Off-Workshop Sicherheitskommunikation Universität Siegen, Institut für Medienforschung (IfM)

Mehr

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER LIPANTHYL 267 MICRONISED, 267 mg Hartkapseln Fenofibrat

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER LIPANTHYL 267 MICRONISED, 267 mg Hartkapseln Fenofibrat GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER LIPANTHYL 267 MICRONISED, 267 mg Hartkapseln Fenofibrat Was in dieser Packungsbeilage steht 1. Was ist Lipanthyl 267 Micronised, 267 mg Hartkapseln und wofür

Mehr

imedication Identifizierung und Überwachung von unerwünschten Arzneimittelwirkungen

imedication Identifizierung und Überwachung von unerwünschten Arzneimittelwirkungen imedication Identifizierung und Überwachung von unerwünschten Arzneimittelwirkungen DI Manuela Plößnig, MSc Salzburg Research 21. November 2012 Heilen ist eine Frage der Zeit, mitunter aber auch eine Frage

Mehr

Alirocumab (Praluent) bei Hypercholesterinämie und gemischter Dyslipidämie

Alirocumab (Praluent) bei Hypercholesterinämie und gemischter Dyslipidämie verstehen abwägen entscheiden Alirocumab (Praluent) bei Hypercholesterinämie und gemischter Dyslipidämie Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) Inhaltsverzeichnis Überblick

Mehr

Man ist so alt wie seine Gefäße Koronare Herzkrankheit Schlaganfall Prävention Diagnostik - Therapie

Man ist so alt wie seine Gefäße Koronare Herzkrankheit Schlaganfall Prävention Diagnostik - Therapie Man ist so alt wie seine Gefäße Koronare Herzkrankheit Schlaganfall Prävention Diagnostik - Therapie Priv.-Doz.Dr.L.Pizzulli Innere Medizin Kardiologie Herz-und Gefäßzentrum Rhein-Ahr Gemeinschaftskrankenhaus

Mehr

MEDIKAMENTÖSER SCHWANGERSCHAFTSABBRUCH

MEDIKAMENTÖSER SCHWANGERSCHAFTSABBRUCH Dr. Christiane Tennhardt Berlin - Lichtenberg Internationale Erfahrungen / besondere Risiken? Legale / Abrechnungstechnische Aspekte Akzeptanz der Klientinnen bei BALANCE Praktische Durchführung Zwischenbilanz

Mehr

Was Sie über RoACTEMRA (Tocilizumab) wissen sollten

Was Sie über RoACTEMRA (Tocilizumab) wissen sollten Was Sie über RoACTEMRA (Tocilizumab) wissen sollten Diese Broschüre liefert wesentliche Informationen, um Patienten bzw. deren Eltern/gesetzliche Vertreter (wenn die Patienten Kinder sind) dabei zu unterstützen,

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Fall 1 Seite 2 67-jährige Patientin mit ausgeprägter Luftnot. Fall 2 Seite 3 72-jährige Patientin mit makrozytärer Anämie

Inhaltsverzeichnis. Fall 1 Seite 2 67-jährige Patientin mit ausgeprägter Luftnot. Fall 2 Seite 3 72-jährige Patientin mit makrozytärer Anämie Inhaltsverzeichnis Fall 1 Seite 2 67-jährige Patientin mit ausgeprägter Luftnot Fall 2 Seite 3 72-jährige Patientin mit makrozytärer Anämie Fall 3 Seite 4 26-jährige Patientin mit rezidivierendem Fieber

Mehr

Opioide als Schmerzmittel

Opioide als Schmerzmittel Zürcher Fachstelle zur Prävention des Alkohol- und Medikamenten-Missbrauchs Opioide als Schmerzmittel Abhängigkeit und weitere Risiken vermeiden Schmerzen bekämpfen Schmerzen können die Lebensqualität

Mehr

Neues First-Line Therapiekonzept bei arterieller Hypertonie: Mit VIACORAM effektive und gut verträglich

Neues First-Line Therapiekonzept bei arterieller Hypertonie: Mit VIACORAM effektive und gut verträglich Neues First-Line Therapiekonzept bei arterieller Hypertonie Mit VIACORAM effektive und gut verträgliche Blutdruckkontrolle München (10. September 2015) - Ab dem 21. September 2015 steht mit VIACORAM (Perindopril/Amlodipin)

Mehr

Die alleinige verbale Darstellung von Risiken, Nutzen und Schaden soll nicht eingesetzt werden

Die alleinige verbale Darstellung von Risiken, Nutzen und Schaden soll nicht eingesetzt werden Empfehlungen 1. Verbale Darstellungen Empfehlung Die alleinige verbale Darstellung von Risiken, Nutzen und Schaden soll nicht eingesetzt werden Zustimmung: 14, Ablehnung: 0, Enthaltung: 1 Qualität der

Mehr

1. WAS IST PARACETAMOL MYLAN 500 MG TABLETTEN UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?

1. WAS IST PARACETAMOL MYLAN 500 MG TABLETTEN UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Gebrauchsinformation: Information für Anwender Paracetamol Mylan 500 mg Tabletten Paracetamol Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen,

Mehr

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR PATIENTEN. Levocetirizin Genericon 5 mg Filmtabletten. Levocetirizindihydrochlorid

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR PATIENTEN. Levocetirizin Genericon 5 mg Filmtabletten. Levocetirizindihydrochlorid GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR PATIENTEN Levocetirizin Genericon 5 mg Filmtabletten Levocetirizindihydrochlorid Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme

Mehr

Statine für alle? Wann Cholesterinsenker gerechtfertigt sind

Statine für alle? Wann Cholesterinsenker gerechtfertigt sind Statine für alle? Wann Cholesterinsenker gerechtfertigt sind Prof. Dr. Thomas Meinertz, Kardiologisch-Internistische Praxis Meinertz & Jäckle, Hamburg An keiner medikamentösen Therapie scheiden sich die

Mehr

ERG. Österreichische Röntgengesellschaft Gesellschaft fu r Medizinische Radiologie und Nuklearmedizin

ERG. Österreichische Röntgengesellschaft Gesellschaft fu r Medizinische Radiologie und Nuklearmedizin Cardio Screening: Über Sinn und Unsinn Oder: Was kann der Calzium Score? Von A. Stadler & T. Rand Das Kalzium Scoring ist einerseits oft Bestandteil eines Coronar CT und wird zum anderen als Untersuchungen

Mehr

Wenn Kinder Grosses leisten. Ein. Leitfadennach. für Notfälle. 2. komplett überarbeitete Auflage und 2 neue Notfälle: Herzinfarkt und Schlaganfall

Wenn Kinder Grosses leisten. Ein. Leitfadennach. für Notfälle. 2. komplett überarbeitete Auflage und 2 neue Notfälle: Herzinfarkt und Schlaganfall Wenn Kinder Grosses leisten Ein Leitfadennach AHA, für Notfälle 2. komplett überarbeitete Auflage und 2 neue Notfälle: Herzinfarkt und Schlaganfall SRC 2015 8 ALARMIEREN Nachdem du dir einen ersten Überblick

Mehr

Wissenschaftliche Schlussfolgerungen

Wissenschaftliche Schlussfolgerungen Anhang II Wissenschaftliche Schlussfolgerungen und Begründung der EMA für die Änderung der Zusammenfassungen der Merkmale des Arzneimittels und der Packungsbeilagen 77 Wissenschaftliche Schlussfolgerungen

Mehr

Liebe Patientinnen, liebe Patienten, Sie möchten einen Medikations-Check hinsichtlich der Gefahrenmomente durch Medikamente, die potenziell eine

Liebe Patientinnen, liebe Patienten, Sie möchten einen Medikations-Check hinsichtlich der Gefahrenmomente durch Medikamente, die potenziell eine Patienteninformation Medikations-Check bei Verdacht auf Medikamente, die eine COPD beeinflussen können. Liebe Patientinnen, liebe Patienten, Sie möchten einen Medikations-Check hinsichtlich der Gefahrenmomente

Mehr

Meno Albin Tabletten

Meno Albin Tabletten 1 Gebrauchsinformation: Information für Anwender Meno Albin Tabletten Wirkstoff: Trockenextrakt aus dem Wurzelstock der Traubensilberkerze (Cimicifugae rhizoma) Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig

Mehr

Flector/Flector Retard ist ein nicht-steroidales Antiphlogistikum und wirkt entzündungshemmend und schmerzlindernd.

Flector/Flector Retard ist ein nicht-steroidales Antiphlogistikum und wirkt entzündungshemmend und schmerzlindernd. Flector/- Retard Tabletten Was ist Flector/- Retard und wann wird es angewendet? Flector/Flector Retard ist ein nicht-steroidales Antiphlogistikum und wirkt entzündungshemmend und schmerzlindernd. Die

Mehr

HPV-Impfung. Schützen Sie Ihre Tochter vor Gebärmutterhalskrebs

HPV-Impfung. Schützen Sie Ihre Tochter vor Gebärmutterhalskrebs HPV-Impfung Schützen Sie Ihre Tochter vor Gebärmutterhalskrebs Auf einen Blick Die Impfung schützt vor den krebsauslösenden HP-Viren, die für bis zu 90 Prozent aller Fälle von Gebärmutterhalskrebs verantwortlich

Mehr

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR PATIENTEN. FLUORESCEINE 10 % Faure Injektionslösung Fluoresceinnatrium

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR PATIENTEN. FLUORESCEINE 10 % Faure Injektionslösung Fluoresceinnatrium GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR PATIENTEN FLUORESCEINE 10 % Faure Injektionslösung Fluoresceinnatrium Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels

Mehr

Schutz gegen Gebärmutterhalskrebs. Bereich Gesundheitsdienste

Schutz gegen Gebärmutterhalskrebs. Bereich Gesundheitsdienste Gesundheitsdepartement des Kantons Basel-Stadt Bereich Gesundheitsdienste Gesundheitsförderung und Prävention Schutz gegen Gebärmutterhalskrebs Impfung gegen humane Papillomaviren (HPV) für Mädchen und

Mehr

impfungen Methodenseminar Impfwesen kosten-nutzen

impfungen Methodenseminar Impfwesen kosten-nutzen impfungen Methodenseminar Impfwesen Prim. Univ.-Prof. Dr. Karl Zwiauer Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde Universitätsklinik St. Pölten Impfungen gehören neben sauberem Wasser zu den Errungenschaften,

Mehr

Risikowahrnehmung, Risikokommunikation, Umgang mit Konflikten

Risikowahrnehmung, Risikokommunikation, Umgang mit Konflikten Risikowahrnehmung, Risikokommunikation, Umgang mit Konflikten Christiane Pölzl Bundesamt für Strahlenschutz 1 Ausgangslage im Bereich Mobilfunk Differenzierte Wahrnehmung des Mobilfunks in der Gesellschaft:

Mehr

1. Zusatznutzen des Arzneimittels im Verhältnis zur zweckmäßigen Vergleichstherapie

1. Zusatznutzen des Arzneimittels im Verhältnis zur zweckmäßigen Vergleichstherapie Alirocumab Beschluss vom: 4. Mai 2016 gültig bis: unbefristet In Kraft getreten am: 4. Mai 2016 BAnz AT 16.06.2016 B3 Zugelassenes Anwendungsgebiet vom 23. September 2015: Praluent ist, begleitend zu einer

Mehr

PHV-issue: Anti-Human-Thymozyten-Immunglobulin vom Kaninchen

PHV-issue: Anti-Human-Thymozyten-Immunglobulin vom Kaninchen BASG / AGES Institut LCM Traisengasse 5, A-1200 Wien Datum: Kontakt: Abteilung: Tel. / Fax: E-Mail: Unser Zeichen: Ihr Zeichen: 28.09.2015 Mag. pharm. Dr. Ulrike Rehberger REGA +43 (0) 505 55 36258 pv-implementation@ages.at

Mehr

Verstehe ich meine Gesundheit? Walter Hiller, capito Wien 2. Konferenz Österreichische Plattform Gesundheitskompetenz 13.

Verstehe ich meine Gesundheit? Walter Hiller, capito Wien 2. Konferenz Österreichische Plattform Gesundheitskompetenz 13. Verstehe ich meine Gesundheit? Walter Hiller, capito Wien 2. Konferenz Österreichische Plattform Gesundheitskompetenz 13. Oktober 2016 Haben Sie einen Sinuslift? Das Problem Alle gehen im Gesundheitswesen

Mehr

Sicherheit von Medizinprodukten. Vigilanzsystem und Meldepflichten

Sicherheit von Medizinprodukten. Vigilanzsystem und Meldepflichten Sicherheit von Medizinprodukten Vigilanzsystem und Meldepflichten Dr. Reinhard Berger PharmMed Austria Institut Medizinprodukte & Haemovigilanz 5. Mai 2007 Disclaimer: Die Inhalte dieses Vortrages sind

Mehr

Wichtige sicherheitsrelevante Informationen für. Patienten. zur Behandlung mit Soliris bei refraktärer gmg. ( E culizumab) Patienten.

Wichtige sicherheitsrelevante Informationen für. Patienten. zur Behandlung mit Soliris bei refraktärer gmg. ( E culizumab) Patienten. Patienten refraktäre gmg Wichtige sicherheitsrelevante Informationen für Patienten zur Behandlung mit Soliris bei refraktärer gmg behördlich genehmigtes Schulungsmaterial ( E culizumab) Diese Informationsbroschüre

Mehr

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER. Dr. Böhm Teufelskralle 600 mg - Filmtabletten

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER. Dr. Böhm Teufelskralle 600 mg - Filmtabletten GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER Dr. Böhm Teufelskralle 600 mg - Filmtabletten Wirkstoff: Trockenextrakt aus Teufelskrallenwurzel (Harpagophyti radix) Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage

Mehr

Relevanz von Effektstärken

Relevanz von Effektstärken Relevanz von Effektstärken Jürgen Windeler, Stefanie Thomas Medizinischer Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen (MDS) Berlin, 26.01.2010 ganz aktuell Januar-Ausgabe 2010... war weder das absolute

Mehr

10.000 10.000. an Masern erkrankt. an Mumps erkrankt. mit Röteln infiziert

10.000 10.000. an Masern erkrankt. an Mumps erkrankt. mit Röteln infiziert Nutzen: Bei Viruskontakt ist mein geimpftes Kind auch künftig besser gegen Masern, Mumps und Röteln geschützt. Je mehr Menschen geimpft sind, desto unwahrscheinlicher werden Kontakte mit dem Virus. ohne

Mehr

Aufklärung zur Zecken-Impfung

Aufklärung zur Zecken-Impfung Bitte unbedingt vor der Impfung lesen! Aufklärung zur Zecken-Impfung Der Impfstoff für Kinder bis zum 16. Lebensjahr heißt FSME-IMMUN 0,25 ml. Die Grundimmunisierung besteht aus 3 Teilimpfungen. 1. Teilimpfung

Mehr

So können Sie sich und andere vor der Grippe schützen!

So können Sie sich und andere vor der Grippe schützen! So können Sie sich und andere vor der Grippe schützen! Grippeschutzimpfung für Menschen ab 60 Jahren Warum sollten sich gerade ältere Menschen gegen Grippe impfen lassen? Mit zunehmendem Alter lässt die

Mehr

Gebrauchsinformation: Information für Anwender. DIFICLIR 200 mg Filmtabletten Fidaxomicin

Gebrauchsinformation: Information für Anwender. DIFICLIR 200 mg Filmtabletten Fidaxomicin Gebrauchsinformation: Information für Anwender DIFICLIR 200 mg Filmtabletten Fidaxomicin Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen,

Mehr

IQWiG erkennt Bedeutung von Sartanen bei Bluthochdrucktherapie an

IQWiG erkennt Bedeutung von Sartanen bei Bluthochdrucktherapie an IQWiG erkennt Bedeutung von Sartanen bei Bluthochdrucktherapie an Wedel (21.02.2007) - Die grundsätzliche Anerkennung der Sartane zur Behandlung von Bluthochdruck bewertet AstraZeneca Deutschland, die

Mehr

Praxisbeispiel Wirkungsorientierung in der AGES

Praxisbeispiel Wirkungsorientierung in der AGES Praxisbeispiel Wirkungsorientierung in der AGES Mag. Wolfgang Hermann Geschäftsführer Wirkungsorientierte Steuerung und Wirkungserfassung in der öffentlichen Verwaltung Berlin, 23. Januar 2015 Österreichische

Mehr

B. PACKUNGSBEILAGE Error!

B. PACKUNGSBEILAGE Error! Version 8, 07/2011 Rev 1, 10/2011 941931_F_GI_13-10-09_Etocovit B. PACKUNGSBEILAGE Error!1 Gebrauchsinformation: Information für Anwender Etocovit 400 I.E. - Weichkapseln RRR- -Tocopherol (natürliches

Mehr

Wichtige sicherheitsrelevante Informationen für. Patienten. zur Behandlung mit Soliris bei refraktärer gmg. Patienten.

Wichtige sicherheitsrelevante Informationen für. Patienten. zur Behandlung mit Soliris bei refraktärer gmg. Patienten. Patienten refraktäre gmg Wichtige sicherheitsrelevante Informationen für Patienten zur Behandlung mit Soliris bei refraktärer gmg behördlich genehmigtes Schulungsmaterial Diese Informationsbroschüre zur

Mehr

Herzlich Willkommen. Pharmakologische Besonderheiten in der Notfallmedizin

Herzlich Willkommen. Pharmakologische Besonderheiten in der Notfallmedizin Praktische Pharmakotherapie im Notfalldienst Karl Peter Ittner Anästhesiologe, Klinischer Pharmakologe Klinik für Anästhesiologie (Prof. Dr. B. Graf) Universitätsklinikum Regensburg karl-peter.ittner@klinik.uni-r.de

Mehr

14 Anhang B Meßinstrumente (Fragebogen) ! 1! 2! 3 Nein. Ja, ich lasse ihn regelmäßig messen. Ja, ich messe ihn regelmäßig selbst.

14 Anhang B Meßinstrumente (Fragebogen) ! 1! 2! 3 Nein. Ja, ich lasse ihn regelmäßig messen. Ja, ich messe ihn regelmäßig selbst. VII 14 Anhang B Meßinstrumente (Fragebogen) 14.1 Bisheriges Screeningverhalten (Testerfahrung) und Resultate Lassen Sie Ihren Cholesterinspiegel regelmäßig messen?! 1! 2! 3 Nein. Ja, ich lasse ihn regelmäßig

Mehr

Medikamenteneinnahme als Risiko beim Tauchen

Medikamenteneinnahme als Risiko beim Tauchen Autor: Dr. med. Markus Klingenberg Sporthopaedicum Co-Autor: Dr. med. Felix Anselmino Klinikum Bogenhausen 94315 Straubing 81925 München Email: markusklingenberg@web.de Email: felixanselmino@web.de Medikamenteneinnahme

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort Einleitung 1

Inhaltsverzeichnis. Vorwort Einleitung 1 Vorwort V Einleitung 1 Erster Teil: Unionsrecht als ursprüngliche Quelle gewebesicherheitsrechtlicher Vorschriften 3 I. Kompetenzfrage 3 A. Ist Art AEUV 152 EGV) eine taugliche Kompetenzgrundlage für die

Mehr

INFORMATIONSBROSCHÜRE FÜR PERSONEN MIT EMTRICITABIN/TENOFOR DISOPROXIL ACCORD ZUR PRÄ-EXPOSITIONS-PROPHYLAXE

INFORMATIONSBROSCHÜRE FÜR PERSONEN MIT EMTRICITABIN/TENOFOR DISOPROXIL ACCORD ZUR PRÄ-EXPOSITIONS-PROPHYLAXE INFORMATIONSBROSCHÜRE FÜR PERSONEN MIT EMTRICITABIN/TENOFOR DISOPROXIL ACCORD ZUR Wichtige Informationen zu Emtricitabin/Tenofovir disoproxil Accord (Emtricitabin/ Tenofovirdisoproxilfumarat), um das Risiko

Mehr

Einfache Online-Entscheidungshilfen für informierte Patientenentscheidungen Eine Kooperation zwischen der Bertelsmann Stiftung und dem Harding Zentrum

Einfache Online-Entscheidungshilfen für informierte Patientenentscheidungen Eine Kooperation zwischen der Bertelsmann Stiftung und dem Harding Zentrum Einfache Online-Entscheidungshilfen für informierte Patientenentscheidungen Eine Kooperation zwischen der Bertelsmann Stiftung und dem Harding Zentrum Wolfgang Gaissmaier Fachbereich Psychologie Sozialpsychologie

Mehr

bessere <5% <5%

bessere <5% <5% Arzt-Patient-Kommunikation Evidenzbasierte Patientenberatung

Mehr

Allergie-Ratgeber. Spezifische Immuntherapie (Hyposensibilisierung)

Allergie-Ratgeber. Spezifische Immuntherapie (Hyposensibilisierung) Allergie-Ratgeber Spezifische Immuntherapie (Hyposensibilisierung) Gezielt das Immunsystem neu lernen lassen Bei einer Allergie reagiert das Immunsystem auf einen an sich harmlosen, körperfremden Stoff

Mehr

Gebrauchsinformation: Information für Patienten. Antiallergische Augentropfen Similasan Apis mellifica D 6, Euphrasia 3c D6, Sabadilla D 6.

Gebrauchsinformation: Information für Patienten. Antiallergische Augentropfen Similasan Apis mellifica D 6, Euphrasia 3c D6, Sabadilla D 6. 1 Gebrauchsinformation: Information für Patienten Antiallergische Augentropfen Similasan Apis mellifica D 6, Euphrasia 3c D6, Sabadilla D 6. Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor

Mehr

Nutzen-Schaden-Bewertung von Arzneimitteln nach der Zulassung

Nutzen-Schaden-Bewertung von Arzneimitteln nach der Zulassung Nutzen-Schaden-Bewertung von Arzneimitteln nach der Zulassung U. Hagemann Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte BfArM Abteilung Pharmakovigilanz IQWiG im Dialog Köln, 19. Besuchen Sie unsere

Mehr

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER Terbinafin Pfizer 250 mg Tabletten Terbinafin Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels

Mehr

Verordnung über Massnahmen zur Bekämpfung einer Influenza-Pandemie

Verordnung über Massnahmen zur Bekämpfung einer Influenza-Pandemie Verordnung über Massnahmen zur Bekämpfung einer Influenza-Pandemie (Influenza-Pandemieverordnung, IPV) vom 27. April 2005 Der Schweizerische Bundesrat, gestützt auf die Artikel 10 und 38 Absatz 1 des Epidemiengesetzes

Mehr

Label und Off-Label Use von Medikamenten bei Kindern und Jugendlichen in Österreich

Label und Off-Label Use von Medikamenten bei Kindern und Jugendlichen in Österreich Label und Off-Label Use von Medikamenten bei Kindern und Jugendlichen in Österreich AGES Gespräch 04.10.2007 Dr. Doris Tschabitscher AGES PharmMed, National Contact Point Paediatrics Erkenntnis Kinder

Mehr

Gebrauchsinformation: Information für Anwender. Aldurazyme 100 E/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung Laronidase

Gebrauchsinformation: Information für Anwender. Aldurazyme 100 E/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung Laronidase Gebrauchsinformation: Information für Anwender Aldurazyme 100 E/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung Laronidase Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der

Mehr

Qualitätsmängel bei Arzneimitteln

Qualitätsmängel bei Arzneimitteln AGES PharmMed - Institut Inspektionen, Medizinprodukte & Hämovigilanz Qualitätsmängel bei Arzneimitteln Mag. Martina Unteregger Medizinmarktüberwachung 2 AGES PharmMed - Institut Inspektionen, Medizinprodukte

Mehr

Wirkstoff: Natriumchondroitinsulfat

Wirkstoff: Natriumchondroitinsulfat Gebrauchsinformation: Information für Anwender CONDROSULF 800 mg - Tabletten Wirkstoff: Natriumchondroitinsulfat Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses

Mehr

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER. Terbinafine Pfizer 125 mg Tabletten Terbinafine Pfizer 250 mg Tabletten Terbinafin

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER. Terbinafine Pfizer 125 mg Tabletten Terbinafine Pfizer 250 mg Tabletten Terbinafin GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER Terbinafine Pfizer 125 mg Tabletten Terbinafine Pfizer 250 mg Tabletten Terbinafin Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit

Mehr

Pharmakovigilanz. Von Marcus Müllner* österreichische ärztezeitung Oktober Buenos Dias

Pharmakovigilanz. Von Marcus Müllner* österreichische ärztezeitung Oktober Buenos Dias Pharmakovigilanz Da alle Medikamente nicht nur den gewünschten Nutzen zeigen, sondern auch unerwünschte Nebenwirkungen haben, erfordert deren Zulassung und Anwendung auch ein beständiges Abwägen von erwünschten

Mehr

Vertrauen schaffen. Kommunikationschancen entwickeln. Risiken beherrschen

Vertrauen schaffen. Kommunikationschancen entwickeln. Risiken beherrschen Vertrauen schaffen Kommunikationschancen entwickeln Risiken beherrschen Journalistisch geprägt und fair Als politischer Korrespondent und als News Editor habe ich immer wieder erfahren, dass es vier Voraussetzungen

Mehr