Dokumentation der Finalisten. 24. Oktober 2014, Grand Hyatt Berlin
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- Wilhelmine Burgstaller
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Dokumentation der Finalisten 24. Oktober 2014, Grand Hyatt Berlin
2 Wir danken unseren Partnern Die Blumendekoration mit freundlicher Unterstützung von SAKATA und ibulb.
3 Editorial und Inhalt Wenn aus Paprika Naschzipfel werden dann war das Marketing inspiriert und der Verbraucher greift im besten Falle zu. Denn nur mit der passenden kundengerechten Ansprache und Story wird auch in Zukunft der Pflanzenabsatz gesichert werden können und damit der Bestand und die Zukunft unserer ganzen Branche. Aber woher die Ideen, Konzepte und kundennahen Vermarktungsvorschläge nehmen? Ganz einfach. Blättern Sie durch dieses Heft und Sie werden eine großartige Bandbreite an innovativen Beispielen finden, mit denen sich gärtnerische und floristische Betriebe, aber auch die Zulieferindustrie bei den TASPO Awards beworben haben. Sie müssen nicht alles selbst erdenken. Vieles, was in anderen Betrieben funktioniert, lässt sich auch auf Ihr eigenes Unternehmen übertragen, anpassen, adaptieren. Dabei geht es nicht um den Ideenklau, aber darum, Anregungen zu erhalten, aus denen wieder Neues entstehen kann. Und genau diese Innovationskraft fördern die TASPO Awards nun schon im neunten Jahr. Die Betriebe bewerben sich um die Auszeichnung mit ihren ganz eigenen Betriebskonzepten, außergewöhnlichen Produktlinien oder einmaligen Geschäftsideen. Gehören sie dann zu den Nominierten auf der Auswahlliste oder haben sie gar in einer Kategorie gewonnen, dann geht es für sie erst richtig los. Denn dann können sie ihren TASPO-Awards-Gewinn oder ihre TASPO-Awards- Teilnahme sowohl für ihre Eigenwerbung innerhalb als auch für ihre Darstellung außerhalb der Branche nutzen. Denn wir alle wissen: Tue Gutes und sprich darüber. Die TASPO Awards sind hierfür ein gutes Mittel. Der IPM Gold Award Unternehmer/in des Jahres...7 Der Reimann Award Baumschule des Jahres...9 Der Landgard Award Zierpflanzenproduzent des Jahres...11 Der MPS Award Züchtung des Jahres Der Florensis Deutschland Award Friedhofsgärtnerei des Jahres...15 Der TASPO Award GartenDesigner des Jahres...16 Der TASPO Award Einzelhandelsgärtnerei des Jahres Der Messe Frankfurt Award Florist des Jahres...19 Der SAKATA Award Unternehmergeführtes Gartencenter des Jahres...21 Der Modiform Award Beste Kooperation des Jahres Der TASPO Award Bester Internetauftritt Der TASPO Award Beste Marketingaktivität...25 Der Container Centralen Award Lieferant des Jahres...27 Der Ludvig Svensson Award Bestes Konzept Energie & Umwelt...29 Der TASPO Award Beste technische oder kulturtechnische Neuerung Der TASPO Award Geschäftsidee des Jahres...31 Der Syngenta Award Bestes Konzept Ausbildung/Mitarbeiter...33 Der Grow Award TASPO Stiftung und Landgard Stiftung fördern junge Wissenschaftler...35 Iris Anger Vorsitzende der Jury Dokumentation der Finalisten. Verantwortlich: Iris Anger; Grafik/Layout: Heike Taute; Anzeigen: Christian Rueß; Verlag: Haymarket Media GmbH & Co KG, Post fach 8364, Braunschweig; Geschäftsführer: Brian Freeman; Druck: Heider Druck, Bergisch Gladbach. Haymarket Media GmbH & Co KG,
4 Die Jury Die Experten der Fachjury Hochzufrieden waren die Juroren in diesem Jahr mit der Qualität der meisten Einreichungen. Entsprechend schwer taten sie sich mit der Auswahl der Nominierten. In vielen Kategorien lagen die Bewerber nämlich ganz dicht beieinander. Es ist also keine Schande, es nicht bis auf die Auswahlliste geschafft zu haben. Und Sie wissen alle: Die nächsten TASPO Awards kommen bestimmt - spätestens im nächsten Jahr. Reichen Sie also gerne wieder ein! Denjenigen, die es in diesem Jahr auf die Shortlist geschafft oder die sogar gewonnen haben, gratuliert die Jury und dankt für den kreativen Geist, den die Bewerbungen versprühen. Egon Galinnis war bis Mitte 2014 Geschäftsführer der Messe Essen, zuvor jahrelang Projektleiter der IPM, später ihr Bereichsdirektor. Heinrich Göllner ist Floristmeister in Baunaral, Präsident der hessischen Floristen und Vizepräsident des FDF-Bundesverbandes. Garry Grüber arbeitete 20 Jahre bei Kientzler. Seit 2007 ist er selbstständiger Berater in seinem Dienstleistungsunternehmen Cultivaris. Karl H.C. Ludwig. Der Landschaftsarchitekt lehrt als Professor an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Nürtingen. Nicolette Naumann kam 1986 zur Messe Frankfurt. Seit 2002 hat sie die Bereichsleitung der Am biente und Tendence inne. Hartmut R. Raible ist Landschaftsarchitekt und seit 20 Jahren selbstständig. Sein Steckenpferd: klassische, japanische Gärten. Siegfried Scholz führt als Generalsekretär seit Ende 1994 den ZVG. Zuvor war er Leiter der Grünberger Bildungsstätte des Gartenbaus. Armin Strecker ist geschäftsführender Gesellschafter der Ernst Strecker GmbH & Co. KG in Renningen und Geschäftsführer der Florissima. Josef F. Terfrüchte führte bis zu seinem Renteneintritt Mitte 2014 die Geschäfte der Genossenschaft Kölner Friedhofsgärtner. 4
5 Die Jury Marianne Altmann ist Inhaberin von Co Concept, einer auf den Gartenbau spezialisierten Unternehmensberatung in Luxemburg. Iris Anger ist die Leiterin der grünen Fachtitel im Hause Haymarket Media und seit über 20 Jahren in der Gartenbaubranche unterwegs. Matthias Diezemann ist Präsident der Indega und TASPO Stiftung. Er war bis Mitte 2014 geschäftsführender Gesellschafter der Gefoma. Birgit Ehlers-Ascherfeld ist seit Januar 2014 die neue Vorsitzende des Bundes deutscher Friedhofsgärtner (BdF). Franz-Josef Isensee arbeitet seit 1988 für die Sagaflor und ist Sprecher des Vorstandes dieser Fachhandelskooperation. Ludwig Kientzler stellte sein Züchtungsunternehmen international auf und bekam 2013 den TASPO Award als Unternehmer des Jahres. Engelbert Kötter ist als Freier Fachjournalist, Autor von Sach - büchern und Marketing-Techniker in der grünen Branche bekannt. Heinrich Lösing arbeitet als Baumschulberater an der LWK Schleswig-Holstein und leitet die Geschäfte des Beratungsringes. Jan Roelofs ist seit 40 Jahren Blumengroßhändler, leitet den Betrieb gemeinsam mit seinem Sohn und ist Präsident des BGI. Manuel Sauer ist Landschaftsarchitekt und Fachautor und plant mit seinem Büro Terramanus in Bonn europaweit Privatgärten. Britta Schäfer arbeitet seit 2005 selbstständig und hatte bis 2011 die fachliche Leitung der Fachschule für Floristik in Straubing inne. Bert Schmitz ist Inhaber des Gartenbau-Unternehmens Schmitz in Kerken und seit 2012 Aufsichtsratsvorsitzender der Landgard. Frank Teuber ist Geschäftsführer der deutschen Niederlassung des Blumenbüros Holland, konzentriert auf den Endkonsumenten. Johannes Welsch ist Geschäftsführer des IVG, dem Verband der Hersteller und Anbieter von Produkten für den grünen Markt. Rita Wiesmann ist freie Potentialentwicklerin mit Schwerpunkten Strategie, Personalmanagement, Beratung und Betriebsübergabe. Jan-Dieter zu Jeddeloh. Der Inhaber der gleichnamigen Baumschule sorgte mit der Hortensienmarke Endless Summer für Furore. 5
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7 Der Gold Award Der IPM Award Drei Fragen an Beate Zillmer die Unternehmerin des Jahres bei den : Was ist für Sie der Gartenbau? Meine Lebensgrundlage. Ich bin in einer Gärtnerei aufgewachsen. Das Klacken des Kreisregners an einem warmen Sommerabend vor dem Fenster meines Kinderzimmers ist mir heute noch eine wunderbare Erinnerung, ebenso wie der Duft von Islandmoos und Tannzapfen zur Zeit der Totensonntags-Binderei. Nur acht Jahre meines Lebens habe ich außerhalb einer Gärtnerei gewohnt sonst immer mittendrin. Also: Der Gartenbau ist nicht wegzudenken. Hätten Sie sich auch einen anderen Beruf vorstellen können? Welchen und warum? Unternehmer/in des Jahres Gewinner Beate Zillmer (Uchte) ist nicht nur eine erfolgreiche Unternehmerin, die aus der vom Vater übernommenen Gärtnerei einen führenden Jungpflanzenbetrieb für winterharte Stauden und Gräser machte. Sie hat sich in über 20 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit auch über die Maßen stark für die Staudensparte, für die Staudensichtung, für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit für Stauden engagiert. Nach ihrer Lehre beim bekannten Staudenbetrieb Junge in Hameln übernahm Beate Zillmer 1994 von ihrem Vater Albert einen gemischten Gartenbaubetrieb. Schon sehr früh nahm die gelernte Staudengärtnerin in den 90er Jahren den Wandel im Staudenmarkt wahr, dessen boomender Absatz die Staudenbetriebe vor große Probleme stellte, die saisonalen Arbeitsspitzen im Frühjahr noch zu bewältigen. Zielstrebig machte sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Reinhard die Not zur Tugend und setzte auf Arbeitsteilung: Der Betrieb konzentrierte sich auf Vermarktung und Verkauf eines breiten Sortimentes winterharter vegetativ vermehrter Staudenjungpflanzen an Kollegen. Das Unternehmen umfasst heute zwölf Hektar Fläche und beschäftigt 40 Mitarbeiter, produziert rund Arten und Sorten, selektierte neue Staudensorten und ist anerkannter TAG-Ausbildungsbetrieb. Schon früh engagierte sich Beate Zillmer für den Berufsstand. Weiblich und dynamisch, mit Beharrlichkeit, Kompetenz und Umsetzungsstärke erntete sie Anerkennung im Ehrenamt. Ab 1998 als Vorsitzende des Ausschusses für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit im Vorstand des Bundes deutscher Staudengärtner förderte sie den Beschluss eines eigenen Werbeetats der Staudengärtner, die Zusammenarbeit mit der CMA und die konsequente Umsetzung der BdS-Initiative Staude des Jahres als Werbemittel. Beate Zillmer trug mit ihrer Arbeit wesentlich dazu bei, den Begriff Staude beim Konsumenten bekannt zu machen. Vor sechs Jahren übernahm sie den Vorsitz des BdS und etablierte einen neuen Arbeitskreis Forschung und Entwicklung mit Schwerpunkt Stauden. Mit noch nicht einmal 50 Jahren übergab sie ihre Präsidentschaft, engagiert sich aber weiterhin im Vorstand der Internationalen Stauden-Union. Unternehmen, die Staudenbranche und der BdS profitieren auch weiterhin von ihrer enormen Kompetenz und ihrem beispielhaften Engagement. Ja und nein. Hauptsache organisieren und strukturieren. Das macht mir Spaß. Wenn ich mich für eine Idee begeistere, dann kann ich sie gut verfolgen und ausarbeiten. Diese Idee könnte auch außerhalb des Gartenbaues liegen, ja. Aber ich wollte schon mit sechs oder acht Jahren Gärtnerin werden, und zwar Staudengärtnerin, und den Betrieb meines Vaters übernehmen. Dann habe ich mit 20 Jahren einen Gärtner geheiratet. Da war der Werdegang noch mal besiegelt. Mein Mann und ich führen seit 1994 gemeinsam die Gärtnerei Zillmer. Nein, ich möchte nichts anderes machen. Wer im Gartenbau arbeitet, ist anders. Es gibt da viele Individualisten und interessante Lebensanschauungen. Wer eng mit der Natur arbeitet, wie Staudengärtner das eben tun, fragt zwangsläufig irgendwann nach Gott und der Schöpfung. Welches sind die Trends, auf die Sie sich in den nächsten Jahren einstellen? Es gibt einen Wertewandel in der Gesellschaft: Es gibt Leute, die den Garten wirklich als Hobby und mit Liebe bewirtschaften, der andere Nachbar hat lediglich eine Wiese ums Haus. Das hätte sich früher niemand getraut. Der Garten wird heute individueller gelebt. Das wird sich fortsetzen. Und der interessierte Gartenbesitzer wird immer höherwertigere Beratung und Produkte suchen, der uninteressierte braucht hauptsächlich Technik, die ihm die Arbeit vom Leib hält etwa einen Rasenmähroboter. Und dann gibt es die speziellen Trends im Gartenbau: immer größere Produktionseinheiten, unter immer sterileren Bedingungen mit immer verheerenderen Auswirkungen, falls Krankheiten oder unvorhergesehene Ereignisse auftreten. Sortimentsbreite und -tiefe wer kann das noch vorhalten? Durch zunehmende Jungpflanzenangebote sind viele Produkte zu Massenprodukten geworden und helfen so nicht mehr bei der Querfinanzierung der Sortimente. Ein wichtiger Absatzmarkt könnte Gemeinschaftsgrün werden: Wohnanlagen, mit wirklich ansprechenden Außenanlagen. Der Anspruch an ein schönes Lebensumfeld ist vorhanden. Optimal wäre ein Community Gardening, bei dem die Leute aus den Wohneinheiten fachlich koordiniert Arbeitsstunden leisten. Wer nicht am Gemeinschaftsgrün mitarbeiten kann, kauft sich vom Arbeitseinsatz frei. Diese Entwicklung gibt es ja schon im Urban Gardening oder im Memoriam Garten auf dem Friedhof. Ein Gesamtkonzept und kleine individuelle Ecken für einzelne. 7
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9 Der Reimann Award Produktion Finalisten Baumschule Schnupper (Westerstede) ist ein kleiner Familienbetrieb, der durch die Spezialisierung auf Besonderheiten wie derzeit rund 80 Rhododendron-Wildarten zunehmend an Bekanntheit gewonnen hat auch im Ausland. Unter anderem bietet der Betrieb eigene Rhododendron-Neuzüchtungen an, die Inhaber Helmut Schnupper nach internationalen Nationalparks von Amboseli bis ToroToro benannt und registrieren hat lassen. Baumschule des Jahres Gewinner De Graaff (Edewecht) hat sich auf die Produktion von Freiland-Rhododendron spezialisiert und bietet diese als Besonderheit auch als Solitärpflanzen in großer Stückzahl sowie in besonderen Formen an. Das Unternehmen füllt damit eine besondere Marktnische im Bereich Solitärgehölze und kann so den Trend zu anspruchsvollen Gartenanlagen mit immer größeren Pflanzen bedienen. Im Laufe der Jahre hat sich die Baumschule zu einem Rhododendron-Experten mit einmaligem Sorten- und Größenspektrum entwickelt. Reine Hochmoorflächen, große Windschutzhecken und die Nähe zum Bad Zwischenahner Meer bieten hervorragende klimatische Bedingungen für die Kultur von Rhododendron und Azaleen. Die Baumschulfläche ist mittlerweile auf 40 Hektar angewachsen. Ein modernes Foliengewächshaus mit Bodenheizung gewährleistet eine eigene, witterungsunabhängige Jungpflanzenvermehrung. Der umfangreiche Maschinenpark mit zahlreichen speziellen Anbaugeräten für den Baumschulbereich wird stetig erweitert, modernste Beregnungstechnik ermöglicht eine niederschlagsunabhängige Bewässerung der gesamten Baumschulfläche. Die Kunden, in erster Linie der Garten- und Landschaftsbau sowie Landschaftsarchitekten, bekommen bei de Graaff abgehärtete Pflanzen, da diese draußen überwintern. So können die Rhododendren auch problemlos nach Skandinavien verkauft werden. Die LKW werden lose gepackt, und die Landschaftsgärtner haben den Vorteil, dass sie auf der Baustelle keine Töpfe entsorgen müssen. Kunden können bei de Graaff direkt vor Ort die Pflanzen auszeichnen, die Baumschule organisiert den Transport und etikettiert die Pflanzen. Die eigentliche Innovation des Unternehmens aber ist die Rückbesinnung auf das traditionelle Arbeiten. Wir brauchen keine Töpfe, und wir versiegeln keine Flächen, bringt es de Graaf auf den Punkt. Eine Beregnung ist nur selten nötig, etwa direkt nach dem Pflanzen oder als Frostschutz. So ergibt sich eine Ressourcen schonende Produktion, die voll im Trend liegt und auch bei den Kunden gut ankommt. Vieles in der Baumschule wird noch in Handarbeit erledigt. Auch ein Gütesiegel, das momentan entwickelt wird, soll durch seine Gestaltung die Besinnung auf das Traditionelle betonen. Die Baumschule Deutsche Trüffelbäume (Radolfzell) verkauft mit heimischem Burgundertrüffel beimpfte heimische Bäume und gibt ihren Kunden Hilfestellung bei der Anlage einer Trüffelplantage. Die beiden Inhaber möchten damit die erfolgreiche Trüffelzucht als neuen und ökologischen Wirtschaftszweig in Deutschland etablieren. Der Start ist gelungen: Die beiden konnten ihre Produktion mittlerweile mehr als verzehnfachen. Hellwig Pflanzenhandel (Westerstede) ist eine Sortimentsbaumschule, die sich durch die Weiterkultur von neuseeländischem Acer einen Namen gemacht hat. Heute ist Hellwig Pionier für diese Pflanze in Europa und Spezialist für deren besondere Anforderungen. Inhaber Jens Hellwig will auch in Zukunft auf neue Besonderheiten wie Säulenthuja Torwächter oder den krankheitsunempfindlichen Buxusersatz Buxbol setzen. 9
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11 Der Landgard Award Produktion Finalisten Gartenbau Peter van Leuven (Geldern) konzentriert sich seit einigen Jahren erfolgreich auf die Produktion und Vermarktung von Boronia heterophylla, den australischen Duftbaum. Um die Exklusivität dieser Pflanze hervorzuheben und zu erhalten, hat das Unternehmen für die Vermarktung ein strenges Konzept entwickelt: Es setzt seine Pflanzen nur an den Fachhandel ab und erhöht die Produktion nur in kontrollierten Schritten. Zierpflanzenproduzent des Jahres Gärtnerei Ruthenberg (Rastede) ist bestes Beispiel dafür, dass eine Betriebsübergabe im Produktionsgartenbau an Betriebsexterne gut funktionieren kann: Der junge Handelsfachwirt Olaf Ahrens übernahm den Betrieb 2010, strukturierte ihn um, modernisierte und entschied sich sehr überlegt und kalkuliert für Gaultherien als neue Kultur. Deren Vermarktung begleitet er erfolgreich mit einer eigenen Marketingkampagne. Gewinner Der Betrieb Dürbusch (Rheda-Wiedenbrück) hat sich auf die Produktion besonders großblütiger Paphiopedilum (Frauenschuh-Orchideen) spezialisiert und sich damit einen bedeutenden Status als Produzent aufgebaut. Er hat als erster Praxisbetrieb einen Gewächshausneubau errichtet, in dem Technologien des Verbundprojektes Zineg Einsatz finden. Damit spart er rund 75 Prozent Heizkosten gegenüber seiner bisherigen Produktion in den bestehenden Gewächshäusern. Auf insgesamt rund Quadratmetern Gewächshausfläche stehen derzeit mehr als überwiegend großblütige Paphiopedilum, amerikanische Hybriden asiatischen Ursprungs. Diese Sorten erfreuen sich auf dem Markt zunehmender Beliebtheit. Dürbusch besetzt damit eine Nische, die derzeit weder inländische noch ausländische Orchideenzuchtbetriebe belegen. Auch eigene Neuheiten bringt der Betrieb auf den Markt - wie derzeit ungewöhnliche, großblütige, grün-weiße Sorten. Sie blühen bereits ab September und damit früher als die herkömmlichen amerikanischen Hybriden und können das Angebot damit deutlich erweitern. Von der Aussaat bis zur blühenden Paphiopedilum- Pflanze vergehen in der Regel beachtliche vier bis fünf Jahre, oftmals auch mehr. Der enorme Aufwand der Züchtung und Produktion ist unser Vorteil, weil wir mittlerweile einen Wissens- und Zeitvorsprung gewonnen haben, weiß Inhaber Oliver Dürbusch. Vermehrt wird im eigenen In-Vitro-Labor im Kellergeschoss des eigenen Wohnhauses. Dank des eigenen Labors gelang es, die Jungpflanzenkosten um zwei Drittel zu senken. Seinen Umsatz macht das Unternehmen derzeit zu etwa 80 Prozent über verschiedene Landgard-Vermarktungswege, rund 20 Prozent über direkt kaufende Großhändler. Das Gros setzen die Dürbuschs in Deutschland, viel aber auch über die Niederlande in das europäische Ausland ab besonders in die USA, nach Ecuador, Taiwan oder Japan. 11
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13 Der MPS Award Produktion Finalisten Poulsen Roser (DK, Fredensborg) bringt mit der Topfrose Cajsa eine neue kompakte, rosa blühende Sorte auf den Markt, die bereits im frühen Sommer und dann bis in den Herbst hinein kontinuierlich blüht. Mit dieser neuen Sorte lässt sich die Verkaufssaison im Gartencenter deutlich verlängern. Cajsa wächst im Freiland und ist speziell für die Kultur im Container gezüchtet worden. Pro Pflanze ist nur ein Steckling erforderlich. Poulsen Roser (DK, Fredensborg) hat auch die neue Clematissorte Nubia gezüchtet, die durch ihre besonderen, samtig-dunkelroten Einzelblüten auffällt. Sie blüht ab der Frühlingsmitte über mehrere Wochen. Nubia ist wie ihre Geschwister der Boulevard -Serie winterhart und lässt sich als blühende Topfpflanze oder Gartenpflanze verwenden. Sie ist gesund, leicht zu produzieren, benötigt dabei Frostfreiheit vorausgesetzt - weder Zusatzlicht noch Heizung. Züchtung des Jahres Gewinner Florensis Deutschland (Weeze) hat mit der neuen Lavendelsorte Lavandula stoechas Bandera Purple erstmals einen Lavendel auf den Markt gebracht, der aus Saatgut vermehrt wird. Für den Lavendel als einem der wichtigsten Massenartikel im europäischen Pflanzenhandel ist diese Züchtung ein wichtiger Durchbruch, da diese Kultur durch die Saatgutvermehrung kommerzieller und kostendeckender produziert werden kann. Die Züchtung wird den Lavendelmarkt verändern, ist auch die Jury überzeugt. Bisher war Lavandula stoechas eine Stecklingskultur. Sie wird europaweit in großen Stückzahlen gehandelt, und die Preise in der Produktions- und Handelskette sind hart kalkuliert. Mit Lavandula stoechas Bandera Purple will Florensis Deutschland nun einen neuen, tieferen Benchmark setzen sowohl bei den Produktionskosten als auch bei den Einkaufspreisen. Dieser Kostenvorteil muss laut Florensis Deutschland nicht an den Verbraucher weiter gegeben werden, denn das Produkt Lavendel ist beim Kunden beliebt, begehrt und gilt als preiswürdig. So kann sich nicht nur der Einzelhandel mit Lavandula stoechas Bandera Purple über höhere Erträge freuen. Die neue Sorte wächst kompakt und zügig mit nur rund zwölf Wochen Kulturzeit und ist am Ende dieser Zeit bereits von Blütenständen überzogen. Kultivierbar ist sie im 10erbis 13er-Topf, was diverse Kombinationen mit anderen Kulturen - wie Packs von Stecklingsrosen - ermöglicht. Auch Argumente in punkto Nachhaltigkeit liefert diese neue Sorte: Es ist keine Stecklingskultur in Drittländern mehr erforderlich, damit auch kein Flugtransport von Jungpflanzen. Die Sämlingskultur benötigt weniger Zeit beim Produzenten und reduziert damit die kulturbezogenen Aufwendungen. Eine erste Auszeichnung erhielt Lavandula stoechas Bandera Purple schon mit der Fleuroselect Goldmedaille Rosen Tantau (Uetersen) vereint in seiner neuen rosa blühenden Nostalgie-Rose Schöne Maid alles, was der Verbraucher wünscht: einen intensiven Duft und eine besondere Blütenform mit vielen feinen, fiedrigen Blütenblättern. Sie wächst im Kundengarten genauso unkompliziert wie beim Produzenten. Tony Marschall taufte diese schon mehrfach ausgezeichnete Neuheit, die sich gut im Container kultivieren lässt, vieltriebig und kompakt, stabil und pflegeleicht ist. Selecta Klemm (Stuttgart) hat in seinem winterharten, durchblühenden Enzian Gentiana Luis Easy Blue spannende Zuchtziele vereinigt: Terminierbarkeit für den Produzenten, eine mögliche Produktion im Gewächshaus, aber auch als Freilandkultur, und eine Kultur ohne Hemmstoffe. Dem Handel bietet die Staudenneuzüchtung ein weites Vermarktungsfenster von Juni bis September, lange Haltbarkeit, ein frühes Öffnen der Blüten und ein kräftiges, stabiles Blau. 13
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15 Der Florensis Deutschland Award Dienstleistung und Handel Finalisten Blumenparadies Rankl (München) hat sich mit einer besonderen Dienstleistung als Spezialist für Trauerkultur und Grabdekoration in der Region positioniert: Das Unternehmen schafft mit Floristik, Pflanzen und Dekoration auf die Persönlichkeit des Einzelnen abgestimmte individuelle Abschiedsräume in Kirche, Trauerhalle und am Grab. Sein weit über traditionelle Bestattungsdeko hinausgehendes Konzept perfektioniert das Team stetig. Die Friedhofsgärtnerei Winter (Bremen) bietet alles unter einem Dach: Friedhofsgärtnerei, Trauerfloristik und Steinbildhauerei und das auf mehreren Friedhöfen. Sie ist bekannt für ihre Kundennähe, Floristik und hochwertig gestaltete Grabanlagen. Zum Portfolio des Unternehmens gehören auch Dienstleistungen wie die Beratung per ipad, ein 24-Stunden-Service für Sträuße, Kränze und Gestecke und Urlaubsgießpflege für das Grab. Friedhofsgärtnerei des Jahres Die Friedhofsgärtnerei Zilinske (Duisburg) hat eine Urnengemeinschaftsgrabanlage in Friemersheim geschaffen, die auch ältere Elemente des bisherigen Grabfeldes wie alte Steinkanten mit einbezieht. Die Anlage passt sich damit ideal dem Charakter des 100 Jahre alten Friedhofs an. Sie wird von der Bevölkerung auch deshalb geschätzt, weil sie durch ihre großzügige Gestaltung Sitzgelegenheiten und ausreichend Platz für Trauerspenden bietet. Gewinner Die Friedhofsgärtnerei und Bestattungen Wolters (Kempen) bietet den Service Alles aus einer Hand von der Bestattungsvorsorge über alle Belange rund um Bestattung und Trauerfeier bis hin zur Grabgestaltung. Damit hat das Unternehmen sich den Veränderungen in der Friedhofskultur gestellt und verzeichnet, so zeigt es die firmeneigene Statistik, zunehmend mehr Bestattungsaufträge trotz sinkender Sterbezahlen. Auch die Zahl der Pflegegrabstellen konnte das Unternehmen durch sein Rundum-Serviceangebot stabil halten. Wolters ist bereits seit 1952 in Kempen als Fachgeschäft für Floristik und als kompetenter Ansprechpartner im Trauerfall bekannt. Diesen Schwerpunkt hat das Unternehmen ausgebaut: Stephan Wolters ließ sich zum fachgeprüften Bestatter, zum Bestattermeister und zum Thanatopraktiker ausbilden. Heike Wolters-Judisch wurde fachgeprüfte Bestatterin. Auch alle Mitarbeiten werden stetig weitergebildet. Es entstanden mehrere zusätzliche Räume für den neuen Betriebsbereich rund um die Bestattung. Ein einheitliches Corporate Design mit neuem, passendem Logo trägt das Unternehmensimage sichtbar nach außen. Über die Aktivitäten im Betrieb hinaus beteiligt sich das Unternehmen an Bundes- und Landesgartenschauen mit innovativen Beiträgen rund um die Grabbepflanzung. Und wendet sich mit einer sehr informativen Internetseite an seine Kunden, die im Ratgeberteil Wissenswertes zum Thema Tod und Trauer sowie Literaturhinweise finden. Unsere Unternehmensphilosophie ist es, jeden Kunden individuell mit Respekt und Einfühlungsvermögen zu betreuen auch über die Zeit eines Todesfalls hinaus. 15
16 Der TASPO Award Dienstleistung und Handel Finalisten Gärten von Daiß (Waiblingen) ist es gelungen, aus einem in die Jahre gekommenen Garten ein Pflanzenparadies mit verschiedenen Ebenen und Themenbereichen zu gestalten, einen Dialog zwischen Fülle und Ruhe herzustellen: Überbordende, jahreszeitlich wechselnde Pflanzenvielfalt steht im Gegensatz zu ruhegebenden, mit Immergrünen gestalteten Bereichen, am Pool entstand mediterranes Flair mit heimischen, winterharten Pflanzen. GartenDesigner des Jahres Gewinner GartenLandschaft Berg (Sinzig) gewinnt mit einem ganz besonderen Privatgartenprojekt einer gelungenen Symbiose von Architektur, Garten und Kulturlandschaft. Die Besonderheiten: Eine extreme Hanglage mit einem Höhenunterschied von neun Metern und einer horizontal gemessenen Tiefe (Grundstückslänge) von rund 20 Metern. Die Auftraggeber wünschten sich eine Verbindung zur angrenzenden Kulturlandschaft und eine optische Präsenz der im unteren Gartenteil vorhandenen natürlichen Bachlandschaft. Entstanden ist ganz nach Kundenwunsch ein persönlicher Erholungsraum passend zur umgebenden Natur und zur klaren Architektur des Hauses. Mit reduzierter Auswahl hochwertiger Materialien, formaler Gestaltung und diversen Nutzungsmöglichkeiten entstanden: eine Terrasse am Haus als Sitz- und Essplatz, ein Natur-Beobachtungsbereich, Entspannungs- und Rückzugsbereiche auf verschiedenen Ebenen. Peter Berg befestigte den Hang mit ausgesuchten Basalt- Lava-Felsen. Eine geschickte Terrassierung des Gefälles trägt zur Flächenerweiterung bei. Es wurden zusätzliche Ebenen geschaffen, die zum einen den Zugang und somit die Pflege erleichtern und gleichzeitig weiteren Raum für Nutzungsbereiche bieten. Ein Steg bietet einen idealen Beobachtungsplatz. Große Metallkästen geben dem Garten Form und überwinden elegant die Höhen-Unterschiede, ohne wertvolle Gartenfläche zu verschenken. Die Pflanzung, teilweise mit großen Bäumen und mit Stauden, unterstützt die Raumbildung. Den unteren Teil des Gartens begradigte das Unternehmen und erhöhte ihn mit Hilfe der vorhandenen Trockenmauersteine. Die Gräser integrieren den Garten in die Flusslandschaft. Problematische Bodenverhältnisse machten Handarbeit kaum möglich. Die schwierigsten Passagen wurden in fünf Wochen mit permanentem Autokraneinsatz gebaut. Individuell für das Projekt ausgewählte Felsen wurden zu einer Schwergewichtsmauer und bilden gleichzeitig unsichtbare Wege für die Gartenpflege. Die schwersten der 250 Tonnen Felsen haben ein Gewicht von bis zu zehn Tonnen. Kissentruhen und Pflanzkästen befestigen den Hang und wurden individuell für diesen Garten passend zur Hausarchitektur angefertigt. Integriert wurden auch Bewässerungs- und LED-Lichttechnik. Die Symbiose von Architektur, Garten und Kulturlandschaft ist eindrucksvoll gelungen, so die Jury. Jensen Landschaftsarchitekten (Hamburg) haben den Garten eines ehemaligen Siedlerhauses modern-gradlinig umgestaltet. Innovative Materialien wie großformatige Doppelschrittplatten aus Basaltlava, ein Stahlprofil-eingefasstes Wasserbecken und eine Teakholzterrasse mit Fassaden-Schlitzrinnen aus Holz kamen bei der Gestaltung zum Einsatz. Eine unsichtbare Grenze ermöglicht den freien Blick auf angrenzende Pferdewiesen. 16
17 Der TASPO Award Dienstleistung und Handel Finalisten Blumen Krigar (Albstadt) setzt erfolgreich auf eine neue, sehr moderne Verkaufsanlage. Großartiges Ambiente, großartige Aussichten, so lautet das selbstbewusste Motto der Einzelhandelsgärtnerei, die nicht nur in der Optik, sondern auch im Angebotsspektrum sehr strukturiert daher kommt: mit hochwertiger Floristik, neuem Besprechungsraum und Schaugarten über Grabpflege, Innenraumbegrünung bis zur Gartengestaltung. Einzelhandelsgärtnerei des Jahres Gewinner Blumen Schupp (Neustadt) punktet mit ganz besonderen Aktionen: Ladiesnight, Kräutermesse oder einem exklusiven Blumenmenü beispielsweise. Kunden sollen in erster Linie zu uns kommen, um sich wohl und aufgehoben zu fühlen und Lustkäufe zu tätigen. Das ist das Credo des Unternehmer-Ehepaares Ralf und Claudia Schupp. Wohlwissend, dass Erlebniskunden die treuesten und zahlungswilligsten sind, haben sie ihr Unternehmenskonzept seit einem kompletten Neubau ihres Betriebes im letzten Jahr konsequent darauf ausgerichtet. Schupps sind immer darauf bedacht, sich für ihre Aktionen mit den ansässigen, exklusiveren Einzelhandelsgeschäften und Gewerken zusammen zu tun. Durch die Aktionen hat das Unternehmen eine extrem gute Kundenbindung. Die Einzelhandelsgärtnerei ist für ihr hochwertiges Sortiment, für ihre Pflanzenbesonderheiten und die breite Dienstleistungspalette bekannt. Die Eigenproduktion haben Schupps zugunsten eines umfangreichen Besonderheitensortiments in Gärtnerqualität aufgegeben. Zum Dienstleistungs- und Serviceangebot der Einzelhandelsgärtnerei gehören Pflanzen in hoher Qualität, darunter vorwiegend heimische Ware, ein umfangreiches, breites Pflanzensortiment, hochwertige Floristik, ein Boutiquebereich und Zusatzsortimente, klassisch-modern, ohne Schnörkel, eine gelungene Warenpräsentation und ein wechselnder Außenauftritt, ein gut laufender Friedhofsbereich und der Bereich Gartenpflege/Gartenlandschaftsbau mit Schaugärten. Das Unternehmen verfügt nicht nur über eine gute, professionelle und strukturierte Internetseite, sondern wirbt auch über Facebook für sich und alle Aktionen. Wichtig sind Schupps Persönlichkeit und Leidenschaft: Zu unseren Kunden herzlich, persönlich, freundlich zu sein, das lehren wir auch unsere Mitarbeiter, indem wir es ihnen tagtäglich vorleben. Das Konzept kommt an, Blumen Schupp ist weit über die Region hinaus beliebt, vor allem, wenn es um Geschenke und hochwertige, blumige Ausstattung geht, und zieht auch viele Touristen der umliegenden Weinbaugebiete an. Ralf Schupps Fazit: Wenn Kunden mit vollen Armen und den Worten Eigentlich wollte ich gar nichts kaufen das Geschäft verlassen das ist für unser Konzept die beste Bestätigung. Blumen Siekmann (Werlte) hat eine feste Unternehmensphilosophie: Wir wollen im Umkreis von 30 Kilometern das beste Fachgeschäft sein und bleiben. Dafür zieht das gesamte Team an einem Strang mit guter Floristik, einer exquisiten Pflanzen- und Accessoireauswahl, gut geschulten Mitarbeitern, einem wohldurchdachten Jahreswerbeplan, jeder Menge spannender Kundenaktionen und dem großen Pluspunkt Eigenproduktion. Fischer (Burglengenfeld): Ich bin der Lieblingsgärtner, meldet sich Bernd Fischer bei jeglichem Telefonanruf selbstbewusst am Telefon. Das ist Unternehmensphilosophie: Die Einzelhandelsgärtnerei stellt den Bekanntheitsgrad des Inhabers in den Fokus aller Aktivitäten, setzt auf Persönlichkeit und damit große Nähe zum Kunden. Hauptfokus des Unternehmens ist die Pflanze vor allem die Eigenproduktion und die hochwertige Floristik. Pfeffer Blumen (Süßen) präsentiert sich seinen Kunden als grüner Allrounder. Doch das war der Einzelhandelsgärtnerei nicht genug sie wollte einen Rundum-Wohlfühleinkauf. Und baute vor einiger Zeit kräftig um, unterzog ihren Betrieb einem attraktiven Facelifting. Das brachte nicht nur einen neuen Eingangsbereich und neue Atmosphäre eine geschickte Kundenführung lotst den Kunden heute durch alle Bereiche der Gärtnerei. 17
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