Turnen und Bewegungskünste
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- Eva Heintze
- vor 7 Jahren
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1 Domgymnasium Verden Fachgruppe Sport - Kursausschreibungen Turnen und Bewegungskünste Thema: Erlernen und Verbessern koordinierter Bewegungsabläufe aus dem traditionellem Geräteund Bodenturnen sowie Bewegungselemente an und mit/ohne verschiedenen Geräten, die als Kunststücke gelten könnten Inhalte: elementare Bewegungstätigkeiten wie Stützen, Handstehen, Drehen, Rollen, Überschlagen, Balancieren, Schwingen und Springen sowie Partner- oder Gruppenakrobatik an den Standardturngeräten, an Gerätearrangements oder im Freien Turnen Dehnfähigkeit, Schnell- und Stützkraft, Körperspannung, Gleichgewichts-, Rhythmus- sowie Entspannungsfähigkeit normgebundenes und normungebundenes Turnen an und mit Geräten(Gymnastikball, Gymnastikkeule, Gymnastikband, Springseil) und Gerätekombinationen Helfen und Sichern Bewertung: Sprung (Kasten lang/quer) Reck Ringe (schwingend) Schwebebalken turnerische und akrobatische Partner oder Gruppenchoreographien akrobatische Kunststücke, z.b. auf der Slackline, Sportpraxis: 2/3 der Gesamtnote zwei Geräte nach Wahl (Kür) 20% pro Gerät eine Gruppenpräsentation mit/ohne Musik 30% oder akrobatische Kunststücke 30% Sonstige Mitarbeit: 1/3 der Gesamtnote Hilfestellung und Sichern anwenden, Vorbereitung und Durchführung eines Theorieteils (z.b. Aufwärmen/Turnbewegungen einführen )
2 Aufbau, Schwierigkeit und Bewertung der Kürübung Die Bewertung der Kürübungen richten sich nach ihrer Schwierigkeitsstufe und der Qualität der Ausführung. Bei den Kürübungen des Geräteturnen werden die einzelnen Übungsteile in Schwierigkeitsgrade S (schwer) und M (mittel) und V (Verbindungsteile) eingeteilt Schwierigkeitsstufe Max. erreichbare Punktzahl pro Kür + Ausführung max. 3 Pkt Mindestanzahl der geforderten Übungsteile pro Kür I 12 + max.3 = 15 1 S + 3 M 2 V II 09 + max.3 = 12 1 S + 2 M 1 V III 06 + max.3 = 09 3 M 1 V IV 03 + max.3 = 06 2 M 2 V V 01 + max.3.= 04 2 V Verbindungselemente Die Qualität der Ausführung wird bewertet mit:: drei Ausführungspunkte wenn bei der Ausführung einzelner Prüfungsteile zwar kleinere Mängel auftreten und leichtere Haltungsmängel vorkommen, die Übung insgesamt als fließend geturnt angesehen werden kann und eine rhythmische Betonung erkennbar ist zwei Ausführungspunkte wenn Unterbrechungen im Bewegungsfluss und Haltungsmängel wenig auf- treten, die Fertigkeiten im Großen und Ganzen aber als beherrscht angesehen werden können. Rhythmische Betonung und Bewegungsfluss erscheinen leicht beeinträchtigt, der gesamte Bewegungsablauf kann jedoch noch als zusammenhängend angesehen werden. ein Ausführungspunkt wenn eine rhythmische Betonung kaum erkennbar ist, im Bewegungsfluss öfter Unterbrechungen auftreten, einzelne Fertigkeiten schlecht ausgeführt werden und der gesamte Bewegungsablauf leicht gestört erscheint. kein Ausführungspunkt wenn der Bewegungsablauf insgesamt gestört ist, die Mehrzahl der Fertigkeiten schlecht ausgeführt wird und ein rhythmischer Ablauf nicht mehr erkennbar ist.
3 Bodenturnen Reck bei Bedarf sprunghoch Barren Ringe (schwingend) Pferd / Kasten lang / (mind. 1,10 m hoch) Kasten quer (1,10 m hoch) S- und M-Teile (Jungen) S-Teile -Salto vw, rw -Flick-Flack aus dem Stand -Radwende Flick-Flack -Handstützüberschläge -Rolle rw in den Handstand -Riesenwelle (Riesenfelgumschwung) -Schwungstemmen rw -Kippen -Hocke(Abgang) -freie Felge (45 ) -Schwungstemme vw / rw -Kippe in der Barrenmitte -Handstand (2 sec.) -Unterschwung aus dem Stand in den Oberarmhang -Oberarmkippe in den Stütz (Bei der Ausführung ist die Schwunghöhe mit zu bewerten.) -Kippe am Ende des Vor- oder Rückschwungs -Schwungstemme am Ende des Vor- oder Rückschwungs_ -(Aus) Schleudern -Einkugeln -Salti -Überschlag Hecht Bücke Rad Handstandüberschlag M-Teile -Rolle rw durch den - flüchtigen Handstand -Handstand (2 sec.) -Rad -Radwende -Flugrolle -Aufzug (Hüftufzug vl rw) -Bauchwelle (Felgumschwung vl rw) -Unterschwung ½ Drehung(aus dem Stand) -Kippe in den Grätschsitz -Schwungstemme vw in den Grätschsitz -aus dem Grätschsitz Rolle vw in den Oberarmhang -Kreishocke in der Barrenmitte Schwingen im Langhang mit ½ oder 1/1 Drehung Schwingen im Sturzhang ---mit Schwungverstärkung -Heben in den Sturzhang am Ende des Vor- oder Rückschwungs -Ausgrätschen Rad Hocke Grätsche Grätsche Hocke Überschlag
4 S- und M-Teile (Mädchen) Bodenturnen Schwebebalken (Höhe 0,80 m) Reck Bewertung der Gruppenpräsentation mit/ohne Musik akrobatische Kunststücke -Bogengang vw / rw -Flick-Flack aus dem Stand -Radwende - Flick-Flack -Handstützüberschläge -Schrittüberschlag -Sprünge mit 1/1 Drehungen in Verbindung mit einem weiteren Teil -Anlauf -einbeiniges Durchhocken -Anlauf - Aufhocken mit Seitspreizen eines Beines (auch gegengleich) -Aufrollen -Rolle vw / rw -Handstand -Strecksprung mit ½ Drehung -Rad(auch als Abgang) -Überschlag -Salto vw / rw (als Abgang) Hier können die gleichen Übungen wie bei den Jungen geturnt werden. Es gilt dann dieselbe Einteilung nach S-, M- und V-Teilen. -Rad -Radwende -Flugrolle -Rolle rw durch den flüchtigen Handstand -Standwaage -Rolle vw mit gestreckten Armen -Sprungaufhocken -Pferdchensprung (u. ä.) -½ Drehung mit Spreizen eines Beines -Standwaage -Radwende (Abgang) Die Gesamtnote setzt sich aus nachfolgenden Bewertungen zusammen: 1. Schwierigkeitsgrad der Bewegungselemente gemäß S-, M- und V-Teile und der Ausführung 2. Übereinstimmung von Musik und Bewegung sowie Synchronität der Bewegungen i. d. Gruppe 3. Originalität an und mit den Turngeräten Die unbegrenzten Möglichkeiten diverser Einzel-, Partner- oder Gruppenakrobatik, ob mit oder ohne Geräte, sollen uneingeschränkt in Arrangements umgesetzt werden können. Für die Bewertung werden nach Einsatz der Geräte und dem Charakter der Übungen jeweils die Schwierigkeitsstufen gemäß der S-, M- und V-Teile definiert. Die Gesamtnote setzt sich zusammen aus: 1. Schwierigkeitsgrad der Bewegungselemente gemäß. S-, M- und V-Teile und der Ausführung 2. Originalität und Kreativität 3. Vielfalt der Bewegungen
5 Turnen und Bewegungskünste: Kompetenzplan Kurzbezeichnung: Turnen und Bewegungskünste Umfang der Sequenz: 1 HJ Kernidee: Traditionelles Geräteturnen und Akrobatik an und mit Geräten Evaluation/Benotung: 2/3: Individueller Lernfortschritt, Sportpraxis: siehe Kursausschreibung 1/3: Leistungsbereitschaft, Teamgeist, sonstige Unterrichtsbeiträge Kompetenzplan Prozessbezogener Kompetenzbereich Inhaltsbezogener Kompetenzbereich SoK SeK Inhalts bereich SaK MeK 2 MeK 5 MeK 6 SoK 2 SoK 3 bereich MeK ziel MeK 1 SeK 2 SeK 5 ziel SaK1 und SaK5 SaK3 SaK4 SaK6 SaK10/3 aufzubauende Kompetenzen Erwartung: Die Schüler... präsentieren Unterrichtsanteile wie Aufwärmen oder methodische Übungsreihen mittels selbständig gesichteter Materialien bzw. Medien beschaffen sich geeignete Bewegungsideen als Grundlage eigener Choreografie bzw. Inszenierung experimentell-erprobende Anwendung eigener Bewegungsmöglichkeiten zur Umsetzung gemeinsamer Bewegungsideen beobachten kriteriengeleitet und geben Rückmeldungen/Korrekturen erweitern und verändern vorgegebene Bewegungsfolgen unter funktionalen Gesichtspunkten bewältigen gemeinsam vorgegebene Aufgaben unterstützen und helfen sich gegenseitig im Übungsprozess entwickeln ihre Wahrnehmungsfähig in Bezug auf ihre eigenen turnerischen Bewegungsmöglichkeiten vereinbaren mit ihren Partnern angemessene Ziele bei der Zusammenstellung der Gruppenchoreografie Erwartung: Die Schüler... präsentieren zwei Kürübungen an zwei Geräten nach eigener Wahl nach vorgegebenen Schwierigkeitsrastern; eine Gruppenpräsentation mit oder ohne Musik aus Bewegungselementen aus dem traditionellem Turnen an Gerätekombinationen unter Kombination mit Kleingeräten oder alternativ dazu: akrobatische Kunststücke mit unbegrenzten Möglichkeiten in Einzel- Partner- oder Gruppenform, mit oder ohne Groß-/Kleingeräte. Verfügen über motorische Fähigkeiten zur Bewältigung der gestellten Bewegungsaufgaben und Handlungssituationen setzen selbst entwickelte sowie standardisierte Ausdrucks- und Darstellungsmöglichkeiten zur Inszenierung ihrer Bewegungskünste ein. wenden Fachsprache an und benennen jeweils wichtige Bewegungsmerkmale und erläutern wesentliche Zusammenhänge der verschiedenen Bewegungsfertigkeiten verfügen über Kenntnisse zur ästhetisch-gestalterischen Umsetzung einer Bewegungsidee und kennen Qualitätsmerkmale
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