Marlene Marinescu. Elektrische und magnetische Felder

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1 Marlene Marinescu Zusätzliche Aufgaben mit ausführlichen Lösungen zu dem Buch Elektrische und magnetische Felder Eine praxisorientierte Einführung 2., bearbeitete Auflage

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3 Inhaltsverzeichnis 1 Elektrostatische Felder Aufgabe E1: Ladungen und Spannungen an Kondensatoren Aufgabe E2: Spannungen, Ladungen, Energie Aufgabe E3: Kondensatoren-Schaltung Aufgabe E4: Luftdrehkondensator Aufgabe E5: Durchschlagfestigkeit, Plattenkondensator mit Mehrschicht-Dielektrikum Aufgabe E6: Plattenkondensator mit Mehrschicht- Dielektrikum Aufgabe E7: Ebener Kondensator mit runden Platten Aufgabe E8: Spannung, Feldstärke und Ladung in Kondensatoren Aufgabe E9: Zylinderkondensator (Koaxialkabel) Aufgabe E10: Kraft zwischen den Elektroden eines Plattenkondensators Magnetische Felder Aufgabe M1: Magnetfeld von langen Leitern und Kräfte Aufgabe M2: Magnetfeld von langen, geraden Leitern in der Luft Aufgabe M3: Nicht-linearer Magnetkreis mit einem Luftspalt Aufgabe M4: Nicht-linearer Magnetkreis mit drei Spulen und zwei Luftspalten Aufgabe M5: Magnetfluss und induzierte Spannung Aufgabe M6: Induktivitäten... 35

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5 Kapitel 1 Elektrostatische Felder 1

6 1 1 Elektrostatische Felder Aufgabe E1: Ladungen und Spannungen an Kondensatoren Aufgabe E2: Spannungen, Ladungen, Energie Aufgabe E3: Kondensatoren-Schaltung Aufgabe E4: Luftdrehkondensator Aufgabe E5: Durchschlagfestigkeit, Plattenkondensator mit Mehrschicht-Dielektrikum Aufgabe E6: Plattenkondensator mit Mehrschicht- Dielektrikum Aufgabe E7: Ebener Kondensator mit runden Platten Aufgabe E8: Spannung, Feldstärke und Ladung in Kondensatoren Aufgabe E9: Zylinderkondensator (Koaxialkabel) Aufgabe E10: Kraft zwischen den Elektroden eines Plattenkondensators... 18

7 1 Elektrostatische Felder 1.1 Aufgabe E1: Ladungen und Spannungen an Kondensatoren An der skizzierten Schaltung aus ungeladenen Kondensatoren wird die Gleichspannung U = 100 V angelegt. 1.1 Es gilt: C 1 = 4 nf, C 2 = 2 nf, C 3 = 5 nf, C 4 = 1 nf. 1. Ermitteln Sie die Ladungen Q 1 bis Q 4 der vier Kondensatoren! 2. Welche Spannungen U 1, U 2 und U 4 stellen sich ein? Lösung 1. Die in Reihe geschalteten Kondensatoren C 1 und C 2 tragen dieselbe Ladung: Q 1 = Q 2 = U C 12 wo C 12 die Reihenschaltung C 1 und C 2 bedeutet: Somit wird: C 12 = C 1 C 2 C 1 + C 2 = 4 nf 2 nf 4 nf + 2 nf = 4 3 nf. Q 1 = Q 2 = 100 V 4 3 nf = 1, As

8 4 1. Elektrostatische Felder Q 1 = Q 2 = 0, 1 3 µc. Die Ladungen von C 3 und C 4 ergeben sich direkt aus der Spannung U: Q 3 = C 3 U = 5 nf 100 V Q 3 = 0, 5 µc Q 4 = C 4 U = 1 nf 100 V Q 4 = 0, 1 µc 2. An der Parallelschaltung C 3 mit C 4 liegt die Spannung U: Die Spanung U 1 ist: Somit verbleibt: U 1 = Q 1 C 1 U 4 = U = 100 V. = 0, As F U 2 = U U 1 = 66, 6 V. = 33, 3 V Aufgabe E2: Spannungen, Ladungen, Energie Die folgende Schaltung von ungeladenen Kondensatoren wird mit dem Schalter S an eine Spannungsquelle mit U = 50 V angeschlossen. Es gilt: C 1 = 1 nf, C 2 = 5 nf, C 3 = 10 nf. 1. Welche Spannungen U 1 und U 23 stellen sich an den Kondensatoren ein? 2. Wie groß sind die Ladungen Q 2 und Q 3, die in den Kondensatoren C 2 und C 3 gespeichert sind? 3. Welche elektrostatische Energie ist im Kondensator C 1 gespeichert?

9 1.2 Aufgabe E2: Spannungen, Ladungen, Energie 5 Lösung 1. Die Gesamtkapazität der Schaltung ist: C ges = C 1 (C 2 + C 3 ) C 1 + C 2 + C 3 = Die Gesamtladung ergibt sich als: 1 nf 15 nf 16 nf = 937, 5 pf. Q = C ges U = 937, F 50 V = 46, As. Diese Ladung ist vorhanden auf C 1 und auf der Parallelschaltung C 2 C 3. Dann ist: und somit: U 1 = 46, As V As = 46, 87 V U 23 = U U 1 = 3, 13 V. 2. Die Ladungen sind proportional zu den Kapazitäten: 3. Die Energie ist: Q 2 = C 2 U 23 = F 3, 13 V = 15, 65 nc Q 3 = C 3 U 23 = F 3, 13 V = 31, 3 nc. W e1 = 1 2 C 1 U 2 1 = F (46, 87 V ) 2 W e1 = 1, 1 µv As oder: W e1 = 1 2 Q 1 U 1 = 46, As 46, 87 V W e1 = 1, 1 µv As.

10 6 1. Elektrostatische Felder Aufgabe E3: Kondensatoren-Schaltung Welche Gesamtkapazität C AB hat die folgende Kondensatoren-Schaltung wenn alle Kondensatoren die Kapazität C 0 = 2 nf haben? Lösung Man schaltet wie bei Widerstandschaltungen von den entferntesten Klemmen zu den Klemmen A-B, schrittweise. C 6 und C 8 sind in Reihe geschaltet: Dazu wird C 7 parallel geschaltet: In Reihe dazu liegt C 9 : C 68 = 1 2 C 0. C CF = C C 0 = 3 2 C = 5. C CF C 9 3 C 0 Wenn man im nächsten Schritt parallel dazu C 5 schaltet, erreicht man die Kapazität C CE : C CE = C C 0 = 8 5 C 0. Jetzt muss C 4 in Reihe dazu geschaltet werden: = = 13. C 4 C CE C 0 8 C 0 8 C 0 Durch Parallelschaltung der Kapazität C 3 ergibt sich C CD : C CD = C C 0 = C 0.

11 1.4 Aufgabe E4: Luftdrehkondensator 7 Jetzt kommt in Reihe dazu geschaltet C 1 : = 34 C 0 21 C 0 21 C 0 und, im letzten Schritt, C 2 parallel dazu: C AB = C C 0 = C 0. C AB = 3, 235 nf. 1.4 Aufgabe E4: Luftdrehkondensator Ein Luftdrehkondensator (Schichtkondensator aus mehreren halbkreisförmigen Platten) mit linearer Abhängigkeit der Kapazität von dem Drehwinkel α (dieser kann variieren zwischen α = 0 und α = 180, siehe Bild) weist bei α = 120 die Kapazität: 1.4 C 1120 = 400 pf auf. 1. Welche maximale Kapazität C 1max weist der Drehkondensator auf? Die variable Kapazität C 1 wird mit einer konstanten Kapazität C 2 = 100 pf (Plattenkondensater mit Luft als Dielektrikum) in Reihe geschaltet. 2. Welche Gesamtkapazität C R hat die Reihenschaltung, wenn bei dem Luftdrehkondensator C 1 die Stellung α = 90 eingestellt wird? Jetzt wird die Reihenschaltung vom Pkt. 2 an einer Spannungsquelle mit

12 8 1. Elektrostatische Felder U = 1000 V geschaltet. 3. Welche Ladungen Q 1 und Q 2 erscheinen auf den Elektroden der zwei Kondensatoren? 4. Welche Spannungen U 1 und U 2 kann man an den Klemmen der Kondensatoren C 1 und C 2 messen? Jetzt wird die Reihenschaltung der zwei Kondensatoren von der Quelle getrennt und zwischen die Platten des Kondensators C 2 wird eine Isolierplatte mit ε r = 2, 5 eingeführt, die genau so dick ist, wie der Abstand zwischen den Elektroden. 5. Welche Kapazität C R weist die Reihenschaltung jetzt auf? 6. Welche Spannung U ges wird jetzt an der Reihenschaltung gemessen? Lösung 1. Die maximale Kapazität erscheint bei α = 180, wenn die Platten vollständig übereinander liegen. Dann ist: 2. C 1max = C = 400 pf C 190 = C 1180 C R = C 1 C 2 C 1 + C 2 = 90 = 300 pf pf 100 pf 400 pf = 600 pf. = 75 pf. 3. Die Ladungen sind bei einer Reihenschaltung gleich groß: As Q 1 = Q 2 = C R U = V = 75 nc. V 5. Es ändert sich C 2 : U 1 = Q 1 C 1 = As V As = 250 V U 2 = Q 2 C 2 = V = 750 V. C 2 = 2, 5 C 2 = 250 pf

13 1.5 Aufgabe E5: Durchschlagfestigkeit, Plattenkondensator mit Mehrschicht-Dielektrikum9 C R = pf = 136, 36 pf. 6. Da die gesamte Ladung sich nicht ändern kann (Ladungserhaltungssatz), wird: U ges = Q C R = V = 550 V. 136, Aufgabe E5: Durchschlagfestigkeit, Plattenkondensator mit Mehrschicht-Dielektrikum Ein idealer Plattenkondensator mit Luft als Dielektrikum (Skizze Bild links) liegt an der Spannung U = 2 kv. Der Abstand zwischen den Platten ist d = 5 mm, ihre Fläche A = 10 cm Welche elektrische Feldstärke E (in kv/cm) herrscht zwischen den Platten? 2. Wie groß ist die Kapazität C des Luftkondensators? 3. Die Durchschlagfestigkeit der Luft soll 20 kv/cm sein. Welche maximale Spannung U max darf an diesen Kondensator angelegt werden, wenn eine 2fache Sicherheit gefordert wird? Jetzt wird zwischen die Elektroden eine Isolierplatte mit der relativen Dielektrizitätszahl ε r = 2, wie im Bild rechts skizziert, geschoben, sodass die rechte Hälfte des Raumes zwischen den Elektroden ε r = 2 aufweist. 4. Welche Schichtung liegt jetzt vor? 5. In welchem Verhältnis stehen die Verschiebungsflussdichten D 1 und D 2? 6. Skizzieren Sie einige Feldlinien von D in beiden Bereichen! 7. Geben Sie die Formel für die Kapazität C des rechten Kondensators an! 8. Berechnen Sie C mit Zahlenwerten!

14 10 1. Elektrostatische Felder 9. Die beiden Kondensatoren (Bild links und Bild rechts) werden (ungeladen) in Reihe geschaltet. Welche Kapazität C (Zahlenwert) ergibt sich dadurch? Lösung C = ε 0 A d E = U d = V 0, 5 cm = 4 kv/cm. = 8, As m m V m = 1, 77 pf. U max = 1 2 E max d = 1 20 kv/cm 0, 5 cm = 5 kv Längsschichtung, weil die Grenze längs der Feldlinien verläuft. 5. Hier gilt: 6. E 1 = E 2 D 1 ε 1 = D 2 ε 2 D 1 D 2 = ε 1 ε 2 = Es liegt eine Parallelschaltung vor. Die Plattenfläche ist jeweils A/2. C = C links + C rechts = ε 0 A 2 d + ε 0 ε r A 2 d = ε 0 A 2 d (1 + ε r) C = 3 2 ε0 A d.

15 1.6 Aufgabe E6: Plattenkondensator mit Mehrschicht-Dielektrikum C = C C C + C = C = 3 C = 2, 655 pf. 2 1, 77 2, 655 1, , 655 = 1, 062 pf. Kommentar: Die Gesamtkapazität der Reihenschaltung muss kleiner als die kleinste beteiligte Kapazität sein. 1.6 Aufgabe E6: Plattenkondensator mit Mehrschicht-Dielektrikum Ein idealer Plattenkondensator mit Luft als Dielektrikum (Skizze Bild links) liegt an der Spannung U = 2 kv. Der Abstand zwischen den Platten ist d = 4 mm, ihre Fläche A = 10 cm Welche elektrische Feldstärke E (in kv/cm) herrscht zwischen den Platten? 2. Wie groß ist die Kapazität C des Luftkondensators und welche elektrostatische Energie W e ist in ihm gespeichert? Jetzt wird zwischen die Elektroden eine Isolierplatte mit der relativen Dielektrizitätszahl ε r = 2 und mit der Stärke d 1 = 3 mm, wie im Bild rechts skizziert, geschoben. 3. Welche Schichtung liegt jetzt vor? 4. In welchem Verhältnis stehen die elektrischen Feldstärken E 1 (in der Luft) und E 2 (im Dielektrikum) zueinander? 5. Skizzieren Sie einige Feldlinien von E in der Luft und in dem Dielektrikum!

16 12 1. Elektrostatische Felder 6. Die elektrische Feldstärke in dem verbleibenden Luftraum (Bild rechts) soll nicht größer als E 1max = 8 kv/cm sein. Wie groß darf die Stärke d 1 der Isolierplatte höchstens sein? 7. Geben Sie die Formel für die Kapazität C des Kondensators auf dem Bild rechts an! 8. Berechnen Sie C mit Zahlenwerten (d 1 = 3 mm)! Lösung C = ε 0 A d E = U d = V 0, 4 cm = 5 kv/cm. = 8, As m m V m = 2, 213 pf. 3. Querschichtung, weil die Grenze senkrecht auf den Feldlinien liegt. 4. Hier gilt: 5. D 1 = D 2 ε 1 E 1 = ε 2 E 2 E 1 E 2 = ε 2 ε 1 = 2. Kommentar: Die Feldstärke in der Luft E 1 wird 2mal größer, was ungünstig ist, weil die Luft die niedrigste Durchschlagfestigkeit hat. 6. U = E 1 (d d 1) + E 2 d 1

17 1.6 Aufgabe E6: Plattenkondensator mit Mehrschicht-Dielektrikum 13 E 1 soll 8 kv/cm sein. Dann ist: E 2 = E 1 ε 1 ε 2 = 4 kv/cm. U = d 1(E 2 E 1 ) + E 1 d d 1 = U E 1 d E 2 E 1 = 2 kv 8 0, 4 kv (4 8) kv cm d 1 = 3 mm. Kommentar: Wäre d 1 größer, z.b. 3, 5 mm, so würde die Feldstärke E 1 größer als 8 kv/cm werden: 2 kv = E 1 0, 05 cm + E 1 2 0, 35 cm E 1 = 2 kv 0, 225 cm = 8, 8 kv/cm. 7. Hier liegt eine Reihenschaltung von zwei Kondensatoren vor. 1 = = d d 1 C C 1 C 2 ε 0 A + d 1 ε 0 ε r A = ε r (d d 1 ) + d 1 ε 0 ε r A C = ε 0 ε r A ε r (d d 1 ) + d 1 8. C = 8, pf = 3, 54 pf.

18 14 1. Elektrostatische Felder Aufgabe E7: Ebener Kondensator mit runden Platten Ein idealer Luftkondensator mit runden Elektroden wird im Physikunterricht zu Demonstrationszwecken eingesetzt. Der Durchmesser der Platten ist 10 cm und der Abstand zwischen den Platten d = 5 mm (Skizze oben links). 1. Welche Kapazität hat der Kondensator? 2. Im ungeladenen Zustand wird der Abstand zwischen den Platten auf 2d verdoppelt (Bild oben, rechts). Wie groß ist jetzt die Kapazität? 3. Bestimmen Sie die Kapazität für weitere Plattenabstände (z.b. d = 3 mm, 7 mm, 14 mm) und skizzieren Sie in einem Diagramm die Abhängigkeit der Kapazität von dem Abstand d! 4. Anschließend wird an den Kondensator die Spannung U = 1000 V angelegt (Skizze unten, links). Welche Ladungsmenge befindet sich auf den Elektroden und welche Energie wird in dem Kondensator gespeichert? 5. Schließlich wird bei angeschlossener Spannungsquelle der ursprüngliche Plattenabstand d wieder hergestellt (Skizze unten, rechts). Wie groß ist jetzt die Ladung auf den Platten? Erklären Sie den Unterschied zu Pkt.4!

19 1.8 Aufgabe E8: Spannung, Feldstärke und Ladung in Kondensatoren 15 Lösung 1. A = π (0, 1 m)2 4 = 7, m C = ε 0 A d = 8, As 7, m m V m C = ε 0 A 2 d = 6, 95 pf d = 3 mm C = 23, 17 pf d = 7 mm C = 9, 93 pf d = 14 mm C = 4, 96 pf = 13, 9 pf Q = U C = As V 6, V = 6, As W e = 1 2 C U 2 = 1 2 6, As V (103 V ) 2 = 6, 95 µv As Q = U C = As V 13, 9 10 V = 13, As. Der Kondensator hat Ladungen von der Spannungsquelle erhalten. 1.8 Aufgabe E8: Spannung, Feldstärke und Ladung in Kondensatoren Ein idealer Plattenkondensator mit Luft als Dielektrikum und mit der Kapazität C = 35, 3 pf wird an die Spannung U = 1 kv angeschlossen. Die Plattenfläche beträgt A = 200 cm Bestimmen Sie die Ladung Q und die Feldstärke E im Kondensator! 1.8 Nach Trennen des Kondensators von der Spannungsquelle wird der Plattenabstand halbiert.

20 16 1. Elektrostatische Felder 2. Bestimmen Sie die Ladung Q, die Feldstärke E, die Kapazität C und die Spannung U beim halbierten Plattenabstand! Der Plattenabstand soll bei angeschlossener Spannung halbiert werden. 3. Wie groß sind in diesem Fall Q, E, C und U? 4. Bei dem Kondensator mit dem ursprünglichen Plattenabstand d wird nach Trennen von der Quelle eine Isolierplatte mit der relativen Dielektrizitätszahl ε r = 3, 7 (Epoxidharz) und der Dicke d zwischen die Platten geschoben. Wie ändern sich dadurch Q, E, C und U? Lösung As Q = C U = 35, 3 10 V 103 V = E = U, aber d ist nicht vorgegeben. Also: d 35, 3 nc E = D ε 0 = Q ε 0 A = 35, AsV m = 200 kv/m. 8, As m2 2. Nach Trennen von der Quelle bleibt die Ladung Q erhalten (Ladungserhaltungssatz): Q = 35, 3 nc. Damit bleiben auch D und E unverändert: E = 200 kv m. Dagegen halbiert sich die Spannung zwischen den Platten: U = E d = 500 V. Die Kapazität verdoppelt sich bei halbiertem Abstand: C = ε 0 A d = 70, 6 pf. 3. Wenn der Kondensator angeschlossen bleibt, kann sich die Spannung U nicht ändern: U = 1 kv

21 1.9 Aufgabe E9: Zylinderkondensator (Koaxialkabel) 17 Weil E = U d ist, verdoppelt sich E: E = 400 kv m. Die Kapazität ist: C = 70, 6 pf und somit verdoppelt sich auch die Ladung auf den Platten: Q = C U = 70, 6 nc. Die zusätzlichen Ladungen werden über die Zuleitungen der Quelle entnommen, das System ist nicht mehr isoliert, wie bei Pkt Ändert sich ε, dann auch die Kapazität: C = ε 0 ε r A d = 3, 7 35, 3 pf = 130, 6 pf. Da die Ladung Q erhalten bleibt, muss die Spannung U um den Faktor 3, 7 abnehmen: U = Q C = 270 V. Da die Ladung Q und die Plattenfläche A unverändert bleiben, bleibt auch D = Q unverändert. Dagegen verändert sich die Feldstärke E: A E = D ε = 54 kv m (oder E = U d ). 1.9 Aufgabe E9: Zylinderkondensator (Koaxialkabel) Bei einem Koaxialkabel hat der Innenleiter den Radius R i = 2 mm, der Außenleiter den (Innen-)Radius R a = 5 mm. Das Isoliermaterial hat die Durchschlagfeldstärke E 0 = 300 kv/cm (vgl. mit der Luft: 20 kv/cm). Für welche maximale Spannung U max ist dieses Kabel verwendbar, wenn im Betrieb eine 2fache Sicherheit gegen elektrischen Durchschlag gefordert wird? 1.9

22 18 1. Elektrostatische Felder Lösung Die elektrische Feldstärke E in einem Zylinderkondensator wurde in dem Buch abgeleitet als: Q E = 2 π r ε l. Die hier maximal zulässige elektrische Feldstärke ( 300 kv/cm = 150 kv/cm) 2 erscheint beim kleinsten Radius r, also bei R i : E max = Die Spannung ist andererseits: Somit wird: U = Q 2 π R i ε l Q 2 π ε l ln R a R i U max = 150 kv/cm. = E r ln R a R i. = E max R i ln R a R i U max = V cm 0, 2 cm ln 5 2 = 30 0, V U max = 27, 49 kv. Kommentar: Hätte man irrtümlicherweise angenommen, dass die größte Feldstärke bei dem größten Radius R a auftritt, dann wäre: U max = , 5 ln 5 2 = 68, 72 kv, was für den Betrieb des Kabels fatale Folgen gehabt hätte Aufgabe E10: Kraft zwischen den Elektroden eines Plattenkondensators 1. Mit welcher Kraft ziehen sich die beiden 200 cm 2 großen Platten eines auf 500 V geladenen Luftkondensators an, bei einem Abstand von 5 mm? 2. Nach der Aufladung und Trennung von der Quelle wird der Zwischenraum des Kondensators mit Petroleum (ε r = 2) gefüllt. Welche Kraft F ist jetzt wirksam?

23 1.10 Aufgabe E10: Kraft zwischen den Elektroden eines Plattenkondensators 19 Lösung 1. Im Buch hat man diese Kraft als Ableitung der elektrischen Energie W e, sowohl bei U = const., als auch bei Q = const., abgeleitet: Hier gilt es: F = 1 2 ε A U 2 d 2. F = 1 2 8, V As ( ) 2 m F = 8, N = 0, 885 mn. 2. Die Kapazität verdoppelt sich. Die Energie ist: W e = 1 2 C U 2. Man darf nicht annehmen, dass die Spannung konstant ist! Was unverändert bleibt, ist die Ladung Q: Q = C U. Dann wird sich die Spannung halbieren, sie ist jetzt 250 V. F = 1 2 ε 0 2 A U 2 4 d 2 = F 2! F = 0, 442 mn. Kommentar: Die Anziehungskraft F zwischen den Platten des Kondensators kann auch mit der Formel F = Q E ermittelt werden, doch muss man Q und E korrekt interpretieren. Das erweist sich als nicht trivial. 1. Versuch F = Q E = D A E = ε 0 E A E = ε 0 A E 2 = ε 0 A U 2 d 2. Diese Kraft ist 2mal größer als die tatsächliche (s. oben die korrekte Formel für F )! Wo liegt der Fehler?

24 20 1. Elektrostatische Felder Nun, in der Formel von Coulomb: F = Q E, ist E das äußere Feld, in dem sich eine Platte befindet. Vorhin hat man E = U eingesetzt, doch das d ist die Feldstärke der beiden Platten. Eine Platte erzeugt nur die Hälfte davon. 2. Versuch U Dann setzt man in die Formel 2 d statt U d ein: F = ε 0 E A U 2 4 d 2. Jetzt ist die Kraft 2mal kleiner als in Wirklichkeit! Wo liegt jetzt der Fehler? In der Formel F = Q E darf man nicht Q = D A = ε 0 E A schreiben, wenn E das Feld einer einzigen Platte sein soll! Man muss schreiben: Q = C U = ε 0 A d U und E = U 2 d. Dann ergibt sich die korrekte Kraft: F = Q E = ε 0 A d U U 2d = 1 2 ε 0 A U 2 d 2.

25 Kapitel 2 Magnetische Felder 2

26 2 2 Magnetische Felder Aufgabe M1: Magnetfeld von langen Leitern und Kräfte Aufgabe M2: Magnetfeld von langen, geraden Leitern in der Luft Aufgabe M3: Nicht-linearer Magnetkreis mit einem Luftspalt Aufgabe M4: Nicht-linearer Magnetkreis mit drei Spulen und zwei Luftspalten Aufgabe M5: Magnetfluss und induzierte Spannung Aufgabe M6: Induktivitäten... 35

27 2 Magnetische Felder 2.1 Aufgabe M1: Magnetfeld von langen Leitern und Kräfte Eine Freileitung besteht aus drei Leitern, die wie auf dem Bild angeordnet sind und von den Strömen 2.1 durchflossen sind. I 1 = 20 A, I 2 = 30 A, I 3 = 57 A Die Abstände zwischen den Leitern betragen: a = 60 cm, b = 40 cm. Zur Beurteilung der Störwirkung dieser Leitung soll die magnetische Feldstärke H in einem Punkt bestimmt werden, der in der Mitte zwischen den Leitern 1 und 2 liegt (s.bild). 1. Berechnen Sie die von den drei Leitern im Punkt P erzeugten magnetischen Feldstärken H 1, H 2 und H 3 (in Betrag). 2. Skizzieren Sie maßstäblich die drei Vektoren H 1, H 2 und H 3 im Punkt P. Maßstab: 1 cm ˆ= 10 A/m. 3. Skizzieren Sie auf derselben Zeichnung die resultierende magnetische Feldstärke H g im Punkt P!

28 24 2. Magnetische Felder Für die konstruktive Auslegung der Freileitung sollen die Kräfte auf die Leiter bekannt sein. 4. Welche Kraft F 21 übt der Leiter 1 auf den Leiter 2 (auf 1 m Länge) aus? 5. Welche Kraft F 23 übt der Leiter 3 auf den Leiter 2 (auf 1 m Länge) aus? 6. Skizzieren Sie die Teilkräfte F 21 und F 23 und die resultierende Kraft F 2 auf den Leiter 2, mit dem Maßstab 1 cm ˆ= 0, 15 mn. 7. Wie groß ist der Betrag der Kraft F 2? Lösung 1. H 1 = I 1 2 π b/2 = I 1 π b = H 2 = I 2 2 π b/2 = 30 A π 0, 4 m = H 3 = 20 A π 0, 4 m = 23, 873 A m 15, 915 A m I 3 2 π a 2 + (b/2) = 57 A 2 2 π 0, , 2 = 14, 35 A 2 m 2. Siehe nächstes Bild, links. 3. Siehe Bild oben, links. 4. F21 ist anziehend, weil I 1 und I 2 dieselbe Richtung haben: F 21 = e y µ 0 I 1 I 2 2 π b l = e y 4π π 0, 4 1 m V s A A Am m F 21 = e y 0, 3 mn

29 2.2 Aufgabe M2: Magnetfeld von langen, geraden Leitern in der Luft F23 ist abstoßend: µ 0 I 1 I 3 F 23 = e x 2 π a l = e 4π x 1 m V s A A 2π 0, 6 Am m F 23 = e x 0, 57 mn 6. Siehe Bild rechts. 7. oder graphisch! F 2 = 0, , 57 2 mn = 0, 644 mn 2.2 Aufgabe M2: Magnetfeld von langen, geraden Leitern in der Luft Das Bild zeigt den Querschnitt durch eine Anordnung von vier parallelen, dünnen, geraden Leitern. Die Leiter liegen in den Ecken eines Quadrates mit der Seitenlänge a. Die Ströme I 2 und I 3 sind bekannt: 2.2 I 2 = I 3 = 1 A. 1. Wie groß muss der Strom I 4 sein, damit auf den Leiter 1 (oben links auf dem Bild) keine Kraft wirkt? 2. Wenn I 1 = 2 A ist und I 4 den vorher bestimmten Wert hat, wie groß ist die magnetische Feldstärke H in der Mitte des Quadrates?

30 26 2. Magnetische Felder Lösung 1. Auf den Leiter 1 wirkt die resultierende von 3 Teilkräften (s.bild) F 12 und F 13 wirken abstoßend (weil I 2 und I 3 gegensinnig zu I 1 fließen) und sind gleich groß weil sowohl I 2 = I 3 gilt, als auch der Abstand zu dem Leiter 1 in beiden Fällen a ist. Ihre Summe F ist: F = 2 F 12 cos 45 = 2 µ 0 I 1 I 2 l 2 π a und ist gerichtet nach der Diagonalen des Quadrates. Die dritte Teilkraft F 14 ist ebenfalls nach der Diagonalen gerichtet und wirkt auf I 1 anziehend. Damit auf den Leiter 1 keine Kraft wirkt, muss F 14 = F sein. F 14 = µ 0 I 1 I 4 l 2 π a 2 = F = µ 0 I 1 I 2 l 2. 2 π a Daraus ergibt sich die Bedingung: 2 I 4 2 = I 2 2 I4 = 2 I 2 = 2 A. 2. Wenn I 1 = I 4 = 2 A und I 2 = I 3 = 1 A ist, dann heben sich die 4 Feldstärken H im Mittelpunkt paarweise auf (H 1 = H 4 und entgegengerichtet, H 2 = H 3 und ebenfalls entgegengerichtet). In der Mit- 2

31 2.3 Aufgabe M3: Nicht-linearer Magnetkreis mit einem Luftspalt 27 te ist: H = Aufgabe M3: Nicht-linearer Magnetkreis mit einem Luftspalt Der auf dem Bild skizzierte Magnetkreis hat überall den gleichen Querschnitt A; die mittlere Länge des Eisens sei l E und die Luftspaltlänge δ. Die Anzahl der Windungen der Erregerspule ist N, die nichtlineare B-H- 2.3 Kennlinie des Eisens wird durch die folgenden Werte angegeben: H [ A m] B [T ] 0 0, 25 0, 5 0, 65 0, 76 0, 85 0, 93 Die Streuung am Luftspalt wird vernachlässigt, das Magnetfeld wird als homogen angenommen. Bekannt sind; δ = 0, 4 π mm, l E = 20 cm, N = 100 und die magnetische Flussdichte im Luftspalt B L = 0, 5 T. Berechnen Sie: 1. Die magnetische Feldstärke H L im Luftspalt. 2. Die magnetische Flussdichte B E im Eisen. 3. Die magnetische Feldstärke H E im Eisen. 4. Den Strom I, der die Flussdichte B L = 0, 5 T hervorruft. 5. Die relative Anfangspermeabilität µ ra des vorgegebenen Materials.

32 28 2. Magnetische Felder Lösung 1. H L und B L sind durch das Materialgesetz B L = µ 0 H L verknüpft. H L = B L µ 0 = 0, 5 V s Am 4π 10 7 m 2 V s = 3, 97 A 105 m. 2. Der Magnetfluss ist stetig (φ E = φ L ). Wenn die Streuung vernachlässigbar ist, bedeutet das: B E = B L B E = 0, 5 T. 3. H E kann man nur aus der B-H-Kennlinie (Tabelle) gewinnen: H E = 100 A m H L. 4. Den Erregerestrom I ermittelt man mithilfe des Durchflutungsgesetzes: H ds = θ = N I. Das Integral hat zwei Teile, im Eisen und in der Luft: H E l E + H L δ = N I I = 1 N (H E l E + H L δ). Mit Zahlen: I = (100 A m 0, 2 m + 0, 5 V s Am 4π 10 7 m 2 V s 0, 4 π 10 3 m) 5. Die Magnetpermeabilität ist: I = 1 ( ) A = 5, 2 A. 100 µ = B H = µ o µ r. Die Anfangspermeabilität wird aus dem ersten B-H-Paar ermittelt: µ a = B H = 0, 25 V s m 50 m 2 A = V s Am µ ra = µ a = = µ 0 4π 10 7

33 2.4 Aufgabe M4: Nicht-linearer Magnetkreis mit drei Spulen und zwei Luftspalten Aufgabe M4: Nicht-linearer Magnetkreis mit drei Spulen und zwei Luftspalten Der skizzierte Magnetkreis trägt drei Spulen mit: 2.4 N 1 = 1000 W indungen, N 2 = N 3 = 500 W indungen Alle drei Ströme, deren Richtungen angegeben sind (s. Bild) sind gleich groß: I 1 = I 2 = I 3 = 1 A. Die mittleren Längen der Eisenwege sind: l 1 = l 3 = 1, 78 m, l 2 = 0, 6 m. Der rechte Luftspalt ist: δ 3 = 0, 1 mm. Alle Querschnitte sind: A = 50 cm 2. Das Material hat die folgende, nicht-lineare B-H-Kennlinie: H [ A m] B [T ] 0 0, 3 0, 5 0, 8 1, 0 1, 2 1, 3 Es gelten die folgenden vereinfachenden Annahmen; keine Streuung an den Luftspalten, das Magnetfeld ist in jedem Querschnitt homogen. 1. Bestimmen Sie die drei Durchflutungen θ 1, θ 2 und θ 3! 2. Geben Sie ein Ersatzschaltbild des Magnetkreises an! 3. Schreiben Sie eine Knotengleichung und zwei Maschengleichungen für die drei Magnetflüße φ 1, φ 2 und φ 3! 4. Wie groß ist der magnetische Fluss φ 3 im rechten Luftspalt, wenn die Flussdichte B 3 = 0, 3 T ist?

34 30 2. Magnetische Felder 5. Berechnen Sie die magnetische Feldstärke im rechten Luftspalt H 3L und im Eisen des rechten Schenkels H 3E! 6. Bestimmen Sie B 2, H 2 und φ 2 für den mittleren Schenkel! 7. Bestimmen Sie φ 1, B 1 und H 1E und im linken Schenkel! 8. Wie groß ist der Linke Luftspalt δ 1? 9. Überprüfen Sie die Ergebnisse mit der linken Maschengleichung! Lösung 1. θ 1 = I 1 N 1 = 1 A 1000 = 1000 AW ; θ 2 = I 2 N 2 = θ 3 = I 3 N 3 = 500 AW φ 1 = φ 2 + φ 3 φ 1 (R E1 + R δ1 ) + φ 2 R E2 = θ 1 + θ 2 (links) φ 3 (R E3 + R δ2 ) φ 2 R E2 = θ 3 θ 2 (rechts) φ 3 = B 3 A = 0, 3 V s m m 2 = W b. H 3L = B 3 µ 0 = 0, 3 V s Am 4π 10 7 m 2 V s = 2, A m

35 2.4 Aufgabe M4: Nicht-linearer Magnetkreis mit drei Spulen und zwei Luftspalten31 H 3E = 100 A m abgelesen aus der B-H-Kennlinie. 6. Um H 2 zu bestimmen, schreibt man das Durchflutungsgesetz auf der rechten Masche: H 2 l 2 H 3L δ 3 H 3E l 3 = θ 2 θ 3 = 0. Hier hat man berücksichtigt, dass Fluss φ, Flussdichte B und Feldstärke H dieselbe Richtung haben. H 2 0, 6 m 2, A m 0, m 100 A 1, 78 m = 0 m H 2 0, 6 m = 178 A + 23, 9 A H 2 = 336, 5 A m. Aus der B-H-Kennlinie liest man ab: B 2 0, 7 T. Am einfachsten bestimmt man B 2 wenn man die B-H-Kennlinie auf Millimeterpapier zeichnet. Dann kann man für jeden H-Wert den dazugehörigen B-Wert (oder umgekehrt) relativ genau ablesen. φ 2 = B 2 A = 0, W b = W b. 7. Jetzt muss die Knotengleichung eingesetzt werden: φ 1 = φ 2 + φ 3 = W b. B 1 = φ 1 A = V s m 2 = 1 T H 1E = 600 A m. 8. Den Luftspalt ermittelt man aus dem Durchflutungsgesetz auf der linken Masche: Es fehlt H 1L : H 1E l 1 + H 1L δ 1 + H 2 l 2 = θ 1 + θ 2 H 1L = B 1 µ 0 = 1 V s Am 4π 10 7 m 2 V s = 7, 96 A 105 m 600 A m 1, 78 m + 7, 96 A 105 m δ , 5 A 0, 6 m = 1500 A m

36 32 2. Magnetische Felder δ 1 = , 9 7, , 29 mm. 9. Man berechnet die 3 Magnetwiderstände: R E1 = l 1 µ 1 A = l 1 A H1E B 1 = 1, m A m 2 m m 2 V s R E1 = 21, A V s R δ1 = δ 1 µ 0 A = 0, π m A m 2 4 m m 2 V s R E2 = l 2 µ 2 A = l 2 A H2E B 2 = 0, 6 336, , 7 R E2 = 5, A V s. m A m 2 m m 2 V s Achtung! Die Einheit der Magnetwiderstände ist A. Sie haben physikalisch mit den elektrischen Widerständen nichts zu tun, die in Ohm = V s V gemessen werden. Linke Maschengleichung: A V s (21, , 6) 10 4 A V s V s 5, A V s = 1500 A Die Übereinstimmung ist sehr gut! (1298 A + 201, 95) A = 1500 A 1499, 95 A = 1500 A Aufgabe M5: Magnetfluss und induzierte Spannung Neben einer rechteckigen Leiterschleife mit den Abmessungen a und b liegt im Abstand h ein langer, gerader Leiter (s. Bild, links). Der Leiter führt den Wechselstrom: i 1 = I 1max sin ωt.

37 2.5 Aufgabe M5: Magnetfluss und induzierte Spannung Bestimmen Sie die in die Schleife induzierte Spannung u i allgemein und für die folgenden Daten: I 1max = 3 A, ω = 100 π s 1, a = 10 cm, b = h = 5 cm. 2. Bestimmen Sie die Gegeninduktivität M zwischen dem Leiter (dieser wird als eine sehr weit ausgedehnte Schleife betrachtet) und die Schleife mit den Abmessungen a b! 3. Wie groß wird die in die Schleife induzierte Spannung u i, wenn ein zweiter Leiter, durchflossen von dem Strom: i 2 = I 2max sin ωt wie auf dem Bild rechts angebracht wird? Es gilt: c = 2, 5 cm, I 2max = 2 A. Lösung 1. Man wendet das Induktionsgesetz in der allgemeinen Form: u i = dφ dt an. Der Leiter erzeugt ein inhomogenes Magnetfeld: B 1 = µ 0 i 1 2π r, sodass der Fluss φ durch die Schleife nur über ein Integral bestimmt werden kann: φ 1 = B 1 da mit da = b dr.

38 34 2. Magnetische Felder Man wählt die dargestellte Richtung für das Flächenelement d A, damit der Fluss positiv wird. φ 1 = µ 0 i 1 b 2π a+h h dr r = µ 0 i 1 b 2π ln a + h h φ 1 µ 0 b = I 1max 2π ln a + h sin ωt. h Damit ergibt sich die in die Schleife induzierte Spannung als: u i1 µ 0 b = ω I 1max 2π ln a + h cos ωt. h Mit Zahlen: u i1 = 100π s 1 4π A V s 2π Am m ln 15 5 cos 100π s 1 t u i1 = 10, V cos 100π s 1 t. 2. Die Gegeninduktivität ist: M = φ 1 i 1. M = µ 0 b 2π ln a + h h M = 4π π V s Am m ln 15 5 = 10 8 ln 3 H M = 1, H 3. Jetzt kommt ein zusätzlicher Fluss φ 2 durch die Schleife hinzu (Bild rechts): φ 2 = I 2max µ 0 i 2 a 2π b+c c dr r. Dieser Fluss ist negativ, weil jetzt B 2 und d A entgegengerichtet sind. Das Flächenelement ist: da = a dr. φ 2 µ 0 a = I 2max 2π ln b + c sin ωt. c Die zusätzlich induzierte Spannung ist:

39 2.6 Aufgabe M6: Induktivitäten 35 u i2 = dφ 2 dt = 100π s 1 2A µ 0 a = ω I 2max 2π ln b + c cos ωt c 4π 10 7 V s 7, 5 ln 2π Am 2, 5 cos 100π s 1 t u i2 = 4π ln 7, 5 2, V cos 100π s 1 t. Die gesamte induzierte Spannung ist: u i = u i1 + u i2 = ( 10, , 8) 10 6 V cos 100π s 1 t. u i = 3, V cos 100π s 1 t. 2.6 Aufgabe M6: Induktivitäten Eine sehr lange zylindrische Spule hat den Radius R 1 und N/l Windungen pro Längeneinheit. Koaxial mit der Spule liegt in ihrem Inneren eine zweite, sehr flache Spule (1 Windung) mit dem Radius R 2 (viel kleiner als R 1 ). 1. Berechnen Sie die Gegeninduktivität M der beiden Spulen! 2. Wie groß ist die Selbstinduktivität L 1 der äußeren Spule? 2.6 Lösung 1. Eine lange, dünne Spule erzeugt im Inneren ein in guter Näherung homogenes Magnetfeld: H 1 = N I 1 l Somit kann man den Magnetfluss durch die kleine Spule problemlos ermitteln und anschließend die Gegeninduktivität M 21. Bemerkung : Wollte man dagegen M 12 ermitteln, also den Fluss der flachen Spule 2 durch die lange Spule 1, so wäre man, wegen der starken Inhomogenität des Magnetfeldes einer Schleife, mit erheblichen mathematischen Schwierigkeiten konfrontiert..

40 36 2. Magnetische Felder Also: M 21 = φ 21 I 1 mit φ 21 = B 1 A 2 = µ 0 N I 1 l 2. Die Selbstinduktivität ist: M 21 π R 2 2 = µ 0 N l π R 2 2. L 1 = µ 0 N 2 π R1 2. l

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