Programmierter Zelltod - Apoptosis

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Programmierter Zelltod - Apoptosis"

Transkript

1 Programmierter Zelltod - Apoptosis Multizellulärer Organismus -> Kontrolle der Zellteilung und des Zelltodes -> ungebrauchte Zellen sterben Entwickelndes Nervensystem: mehr als die Hälfte der Zellen stirbt Erwachsener Mensch: billionen von Zellen sterben im Knochenmark und im Darm jede Stunde Wozu ist dieser massive Zelltod gut? 1

2 Programmierter Zelltod eliminiert ungewollte Zellen 1) im entwickelnden Organismus Ausbildung der Finger in der entwickelnden Mauspfote durch Apoptose Die Pfote wurde mit Farbstoff behandlet der spezifisch Zellen in Apoptose grün färbt. Die apoptotischen Zellen erscheinen als leuchtend grüne Punkte zwischen den Fingern. Dieser Zelltod eliminiert das Gewebe zwischen den sich entwickelnden Fingern. in der Qaulquappe des Frosches stirbt der Schwanz während der Entwicklung ab 2

3 entwickelndes Nervensystem: Regulation der Zellzahl -> Anzahl Nervenzellen = Anzahl Zielzellen Kompetition der Zellen (Neuronen) für Ueberlebendsfaktoren welche von Zielzellen sezerniert werden. 2) im erwachsenen Organismus Zelltod um Zellteilung auszugleichen damit die Zellzahl konstant bleibt. -> sonst würden Gewebe und Organe wachsen oder schrumpfen. Leber -> entfernen eines Teils -> wächst nach (Proliferation wird angeregt) -> Behandlung von Ratten mit Pentobarbital -> induziert Zellwachstum in der Leber -> Leber vergrössert sich -> absetzen von Pentobarbital -> Leber apoptosis -> Ausgangsgrösse Regulation der Todes und Geburtsrate von Zellen wichtig für mehrzellige Organismen 3

4 Zelltod - Nekrose oder Apoptose in Kulturschale Nekrose: Zelle platzt und schüttet den Inhalt in die Umgebung -> Inflammation dies geschieht z.b. bei Verletzungen im Gewebe Apoptose: Zelle stirbt kontrolliert. Inhalt gelangt nicht in die Umgebung -> Nachbarzellen werden nicht beschädigt. Zytoskelet kollabiert, Nuklearmembran löst sich auf, DNA fragmentiert -> Zelloberfläche verändert sich -> Signal für Phagocytose durch benachbarte Zellen -> Zellinhlat wird recycliert. 4

5 Apoptotische Zellen kann man biochemisch erkennen Endonucleasen schneiden DNA in Fragmente dabei erfolgt der Schnitt zwischen Nukleosomen, deshalb werden in einem Gel Banden beobachtet von charakteristischer Länge. Markieren der geschnittenen DNA enden mit der TUNEL technik (TdT-mediated dutp nick end labeling). Terminale nukleotid transferase (TdT) knüpft dutp zum 3'-OH an Enden der DNA. Are there don't eat me signals? Cytochrome c eat me signal for macrophages but inflammation is prevented Phosphatidylserine 5

6 loss of cell membrane integrity (stains DNA) activation of immunological response Phosphatidyl serine Maschinerie der Apoptose Proteolytische Kaskade durch Caspasen Caspasen = Proteasen mit Cys in aktivem Zentrum -> spaltet Zielproteine an Asparaginsäure Resten => Name Caspasen Caspasen werden synthetisiert als Procaspasen aktiviert durch andere Caspasen => amplifizierende proteolytische Kettenreaktion Zielproteine: nukleäre Lamine DNAsen => effizienter Selbstzerstörungsmechanismus -> vergleichbar einem Zustand im Zellzyklus -> alles oder nichts Entscheid -> irreversibel 6

7 Die Caspase - Kaskade in Apoptosis Jede Zelle hat Quelle für Selbstzerstörung in sich in Form der Procaspase Wie werden sie aktiviert? -> Adaptorproteine die initiator Procaspasen in einen Komplex aggregieren. 2 Möglichkeiten der Aktivierung: 1) jede Procaspase kleine Aktivität -> in Komplex -> reicht um sich gegenseitig zu aktivieren -> Lawine 2) Aggregation -> Konformationsänderung -> Aktivierung der Procaspasen -> Amplifikation des Death Signals Die Aktivierung von Procaspasen kann von aussen induziert werden Death Rezeptoren: z.b. Fas Killer Lymphocyten -> Fas - Ligand -> binden an Zellen mit Fas Death inducing signaling complex 7

8 Aktivieren der Apoptose von innen = intrinsischer Pathway bei Zellschädigungen oder Stress (z.b. Radikale) ->Iinitiation des Selbstzerstörungsprogramms -> wichitges Organell in diesem Zusammenhang sind die Mitochondrien. DNA Beschädigung kann auch Apoptose induzieren -> p53 aktiviert Transkription von Genen deren Produkte das Entrinnen von Cytochrom C aus dem Mitochondrium begünstigen. => Bcl-2 family members 8

9 Bcl-2 Proteine regulieren den intrinsischen Weg der Apoptose Intrazelluläre Regulatoren der Apoptose sind die Proteine der Bcl-2 Familie Sie regulieren die Ausschüttung von Cytochrom c aus den Mitochondrien Pro-apoptotische Familienmitglieder erhöhen die Auschüttung Anti-apoptotische Familienmitglieder erniedrigen die Auschüttung Pro- und Anti-apoptotische Faktoren können aneinander binden und die pro- bzw. antiapoptotische Funktion inhibieren. -> Balance zwischen Pro- und Anti-apoptotischen Faktoren bestimmt ob eine Zelle lebt oder stirbt. 3 Unterfamilien: auf äuserer Mitochondrien Membran Mitochondrienmembran Cytosol Bim: activated when no survival signals (activation of JNK pathway) Puma, Noxa: DNA damage -> p53 oligomerisieren zu aktivem Komplex in Mitochondrien od. ER verbinden apoptotische Stimuli mit intrinsischem Weg, da jeweils durch spezielle stimuli aktiviert 9

10 The role of BH123 pro-apoptotic Bcl2 proteins (Bax and Bak) in the release of mitochondrial intermembrane proteins in the intrinsic pathway of apoptosis Wie pro-apoptotische BH-3 only und anti-apoptotische Bcl2 proteine the intrinsischen Weg regulieren 10

11 11

12 Extrinsischer Weg Bid Verstärkung der Caspase Cascade Intrinsischer Weg IAPs inhibieren Caspasen Inhibitor of apoptosis = IAP binden und inhibieren aktivierte Caspasen können Caspasen ubiquitinieren -> Degradation im Proteasom -> IAPs setzen eine inhibitorische Schwelle. 12

13 Wie survival Faktoren Apoptose unterdrücken 'soziale' Kontrolle: Kaulquappe -> Thyroid hormon -> Schwanzzellen Apoptose Hand bei Säugern -> BMP (bone morphogenic protein) -> Finger Aber auch Survival Faktoren -> kontinuierliche Signale von anderen Zellen nötig damit Zellen überleben (z.b Nervenzellen, wettbewerb um limitierte Mengen an survival Faktor). Survival Faktoren binden an Zelloberflächenrezeptoren -> Signlatransduktionswege welche Bcl2 Proteine regulieren. Kein Survival Faktor -> Selbstmord der Zellen durch Aktivierung von BH-3 only Proteinen 13

14 Extrazelluläre Ueberlebensfaktoren inhibieren die Apoptose auf verschiedene Arten NFkB Mitogene -> Zellteilung Wachstumsfaktoren -> Zellwachstum Survival Factors -> suprimieren Apoptose 14

15 Zuviel oder zuwenig Apoptose löst Krankheiten aus Zuviel Apoptose: Herz Attacken und Hirnschlag -> Ischemia (Blut Unterversorgung, Sauerstoffmangel) Nekrose und Apoptose. -> Caspase Inhibitoren könnten zumindest Apoptotische Zellen retten. Zuwenig Apoptose: Mutationen in Fas Rezeptor oder Fas Ligand -> kein normaler Zelltod von Lymphocyten -> Akkumulieren in Milz und Lymphknoten -> führt zu Autoimmunerkrankungen. B Zell Lymphoma (gab Bcl2 den Namen) -> Lymphocyten Krebs -> zuviel Bcl2 wird produziert -> Apoptosis inhibiert -> Zellen bleiben erhalten -> akkumulieren mehr Mutationen -> entwischen der Zellzykluskontrolle. Mutation in p53 -> keine Apoptose mehr als Antwort auf DNA Beschädigung -> Zellen Proliferieren und akkumulieren mehr Schäden -> Krebs Krebsmedikamente induzieren Apoptose, wenn aber kein p53 -> Zellen nicht mehr sensitiv auf diese Medikamente. 15

16 after 10h 17h 16

Extrazelluläre re Kontrolle der Zellteilung, Zellwachstum und Apoptose. U. Albrecht

Extrazelluläre re Kontrolle der Zellteilung, Zellwachstum und Apoptose. U. Albrecht Extrazelluläre re Kontrolle der Zellteilung, Zellwachstum und Apoptose 1. Extrazelluläre Kontrolle der Zellteilung, Zellwachstum Einzelliger Organismus -> Teilung -> neues Individuum -> natürliche Selektion

Mehr

Apoptose 69. 1. Einleitung 2. Extrinsischer Weg 3. Intrinsischer Weg

Apoptose 69. 1. Einleitung 2. Extrinsischer Weg 3. Intrinsischer Weg Teil III. Signalweg des Zelltodes im Herzen Apoptose 69. 1. Einleitung 2. Extrinsischer Weg 3. Intrinsischer Weg >50% der Neuronen Während der Entwicklung 70. Kontraktionsband Nekrose Retina DNA Abbau

Mehr

Probleme im Zellzyklus

Probleme im Zellzyklus Probleme im Zellzyklus Kontrolle des Zellzyklus stellt irreparable Schäden oder das Fehlen wichtiger Signale fest: Beginn des Endes? (Selbstmord der Zelle) Kontrollverlust im Zellzyklus: Beginn eines Tumors?

Mehr

Apoptose oder programmierter oder physiologischer Zelltod (Zell-Selbstmord)

Apoptose oder programmierter oder physiologischer Zelltod (Zell-Selbstmord) Apoptose Apoptose oder programmierter oder physiologischer Zelltod (Zell-Selbstmord) B. Krammer: Apoptose, SS 07 Fluoreszenzbild: Annexin V-FITC und Propidium Iodide Färbung entsprechendes Transmissions-

Mehr

Biologie für Mediziner WS 2007/08

Biologie für Mediziner WS 2007/08 Biologie für Mediziner WS 2007/08 Teil Allgemeine Genetik, Prof. Dr. Uwe Homberg 1. Endozytose 2. Lysosomen 3. Zellkern, Chromosomen 4. Struktur und Funktion der DNA, Replikation 5. Zellzyklus und Zellteilung

Mehr

Abteilung für Radioonkologie, Universitätsklinikum Tübingen 2. Abteilung für Zellbiologie, Universität Duisburg-Essen

Abteilung für Radioonkologie, Universitätsklinikum Tübingen 2. Abteilung für Zellbiologie, Universität Duisburg-Essen Die Initiierung der intrinsischen Apoptose in -T- Zellen durch Celecoxib führt zur -Aktivierung nach Freisetzung aus der Interaktion mit den anti-apoptotischen Proteinen und. Justine Rudner 1, Simon Elsässer

Mehr

Übung 8. Vorlesung Bio-Engineering Sommersemester Kapitel Zellkommunikation

Übung 8. Vorlesung Bio-Engineering Sommersemester Kapitel Zellkommunikation 1. Zellkommunikation 1.1. G-Proteine Unsere Geruchsempfindung wird ausgelöst wenn ein Geruchsstoff an einen G-Protein-verknüpften Rezeptor bindet und dieses Signal dann weitergeleitet wird. a) Was passiert

Mehr

EXTRA ANFORDERUNG. Apoptose

EXTRA ANFORDERUNG. Apoptose Apoptose Einleitung (Bild 0) Organismen entwickeln sich aus einer einzelnen Zelle und bilden eine komplexe Anatomy dabei. Dieser Prozess beinhaltet nicht nur die Bildung neuer Zellen, sondern auch die

Mehr

Allgemeine Pathologie Zelltod

Allgemeine Pathologie Zelltod Allgemeine Pathologie Zelltod Was kann mit Zellen / Geweben geschehen? - sie können ungestört bis an ihr individuelles Ende leben und müssen dann ersetzt werden - sie können veränderten Anforderungen unterliegen,

Mehr

Katja Arndt Sommersemester 2010

Katja Arndt Sommersemester 2010 Apoptose p - Katja Arndt Sommersemester 2010 Apoptosis p - Apoptosis kommt aus dem griechischen. Apo = weg Ptosis = Fall:Herabfallen wörtliche Übersetzung: Apoptosis = Abfallen von Blättern. (Deutet Tod/Welken

Mehr

Abb Morphologische Veränderungen bei Nekrose und Apoptose

Abb Morphologische Veränderungen bei Nekrose und Apoptose 1. Einleitung 1 1. Einleitung 1.1. Untergang von Herzmuskelzellen: Apoptose und Nekrose Adulte Herzmuskelzellen (Ventrikelmyozyten) sind terminal differenzierte Zellen, die sich nicht mehr teilen können.

Mehr

NOEL für genotoxische Kanzerogene?

NOEL für genotoxische Kanzerogene? NOEL für genotoxische Kanzerogene? Die Vielfalt zellulärer Abwehrmechanismen gegenüber durch genotoxische Substanzen ausgelöste Veränderungen macht es wenig wahrscheinlich, dass ein einzelnes Ereignis

Mehr

Signaltransduktion und zelluläre Diagnostik

Signaltransduktion und zelluläre Diagnostik Neue labortechnische MöglichkeitenM Signaltransduktion und zelluläre Diagnostik Dr. Jörn J Schnepel Seminar IV Molekulare Onkologie 2009 Praxisklinik Dr. Kübler, K MünchenM Überblick Signalwege zur Steuerung

Mehr

TNFα-vermittelte Sensitivierung von malignen hämatologischen Zellen für Zytostatika- und Ceramid-induzierte Apoptose

TNFα-vermittelte Sensitivierung von malignen hämatologischen Zellen für Zytostatika- und Ceramid-induzierte Apoptose TNFα-vermittelte Sensitivierung von malignen hämatologischen Zellen für Zytostatika- und Ceramid-induzierte Apoptose Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades -Dr. rer. nat.- vorgelegt von Dipl.

Mehr

Chemische Signale bei Tieren

Chemische Signale bei Tieren Chemische Signale bei Tieren 1. Steuersysteme der Körper: - Endokrines System (Hormonsystem) im Ueberblick 2. Wirkungsweise chemischer Signale - auf Zielzellen - Aktivierung von Signalübertragungswege

Mehr

Signale und Signalwege in Zellen

Signale und Signalwege in Zellen Signale und Signalwege in Zellen Zellen müssen Signale empfangen, auf sie reagieren und Signale zu anderen Zellen senden können Signalübertragungsprozesse sind biochemische (und z.t. elektrische) Prozesse

Mehr

1. Einleitung. Einleitung - 1 -

1. Einleitung. Einleitung - 1 - - 1-1. Einleitung Ein menschlicher Körper besteht aus ungefähr 30 Billionen Zellen, die in einer komplexen Gemeinschaft zusammenleben. Damit ein solcher Organismus seine biologische Architektur, Funktion

Mehr

B-Zellentwicklung. Grundlagen der Immunologie 5. Semester - Dienstags Uhr Ruhr-Universität Bochum, HMA 20 HEV.

B-Zellentwicklung. Grundlagen der Immunologie 5. Semester - Dienstags Uhr Ruhr-Universität Bochum, HMA 20 HEV. Grundlagen der Immunologie 5. Semester - Dienstags 11.15 Uhr Ruhr-Universität Bochum, HMA 20 B-Zellentwicklung Albrecht Bufe www.ruhr-uni-bochum.de/homeexpneu T und B Zellen zirkulieren unablässig durch

Mehr

B-Zellentwicklung. Grundlagen der Immunologie 5. Semester - Dienstags Uhr Ruhr-Universität Bochum, HMA 20

B-Zellentwicklung. Grundlagen der Immunologie 5. Semester - Dienstags Uhr Ruhr-Universität Bochum, HMA 20 Grundlagen der Immunologie 5. Semester - Dienstags 11.15 Uhr Ruhr-Universität Bochum, HMA 20 B-Zellentwicklung Albrecht Bufe www.ruhr-uni-bochum.de/homeexpneu T und B Zellen zirkulieren unablässig durch

Mehr

Funktionelle Analyse von Neuropilin 1 und 2 in der Epidermis: Bedeutung in der Wundheilung und in der UVBinduzierten

Funktionelle Analyse von Neuropilin 1 und 2 in der Epidermis: Bedeutung in der Wundheilung und in der UVBinduzierten Funktionelle Analyse von Neuropilin 1 und 2 in der Epidermis: Bedeutung in der Wundheilung und in der UVBinduzierten Apoptose INAUGURAL-DISSERTATION zur Erlangung des Doktorgrades der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen

Mehr

Übungsklausur Auswertung/Statistik. Dr. Yvonne Lorat

Übungsklausur Auswertung/Statistik. Dr. Yvonne Lorat Übungsklausur Auswertung/Statistik Dr. Yvonne Lorat Achten Sie bei Multiple-Choice-Fragen auf die Fragestellung: Welche Aussage trifft nicht zu? Hier ist nur eine Aussage falsch! Alle anderen sind richtig.

Mehr

Isolation und Charakterisierung von Apoptose-induzierenden Genen

Isolation und Charakterisierung von Apoptose-induzierenden Genen Tätigkeitsbericht 2003 Grimm, Stefan Isolation und Charakterisierung von Apoptose-induzierenden... 1 Isolation und Charakterisierung von Apoptose-induzierenden Genen Grimm, Stefan Max-Planck-Institut für

Mehr

Strahleninduzierte Apoptose Mechanismen und Bedeutung für den klonongenen Zelltod

Strahleninduzierte Apoptose Mechanismen und Bedeutung für den klonongenen Zelltod 13 Strahleninduzierte Apoptose Mechanismen und Bedeutung für den klonongenen Zelltod Justine Rudner, C. Belka Kurzfassung Die Induktion von Apoptose ist eine mögliche Reaktionsform von Zellen nach Bestrahlung

Mehr

Inflammasom bei der Wundheilung

Inflammasom bei der Wundheilung MolCare Consulting Dr. Bernd Becker Schulsiedlung 6 D-93109 Wiesent Mobil: +49 173 66 79 505 - Tel: +49 9482 9099 036 - Fax: +49 9482 9099 037 - E-Mail: becker@molcare-consulting.com Inflammasom bei der

Mehr

Arten zellulärer Signalübertragung

Arten zellulärer Signalübertragung Arten zellulärer Signalübertragung Hormone SignalZelle Synapse Transmittermoleküle RezeptorLigand vermittelter Zell-Zell Kontakt Hormone als Signalmoleküle Adrenalin: Cortisol: Östradiol: Glucagon: Insulin:

Mehr

Brain Injury: Mechanisms and Pharmacological Interventions

Brain Injury: Mechanisms and Pharmacological Interventions 1 Titel: doctor rerum natralium (Dr.rer. nat) Thema: Role of Mitochondria in Ischemia / Reperfusion Mediated Brain Injury: Mechanisms and Pharmacological Interventions Name: Syed Shaida Ahmad Andrabi ZUSAMMENFASSUNG:

Mehr

Evaluierung von Bcl-2-Molekülen zur spezifischen proapoptotischen Therapie des malignen Melanoms

Evaluierung von Bcl-2-Molekülen zur spezifischen proapoptotischen Therapie des malignen Melanoms Aus der Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie der Ludwig-Maximilians- Universität München Direktor: Prof. Dr. med. Dr. h. c. Thomas Ruzicka Evaluierung von Bcl-2-Molekülen zur spezifischen

Mehr

Liebe Studentinnen und Studenten Herzlich Willkommen im II. Semester!

Liebe Studentinnen und Studenten Herzlich Willkommen im II. Semester! Liebe Studentinnen und Studenten Herzlich Willkommen im II. Semester! 1 Signalwege 2 Inhalt des Thema 1. Einleitung - 1. Vorlesung 2. Komponenten der Signalwegen 1. Vorlesung 3. Hauptsignalwege 2. Vorlesung

Mehr

Antigen Präsentierende Zellen

Antigen Präsentierende Zellen Das Immun- System Erworbene Immunität Antigen Präsentierende Zellen Makrophagen könne gut Proteine extrazellulärer Bakterien präsentieren DZ präsentieren bakterielle und virale AG B-Zellen präsentieren

Mehr

Medizinische Immunologie. Vorlesung 6 Effektormechanismen

Medizinische Immunologie. Vorlesung 6 Effektormechanismen Medizinische Immunologie Vorlesung 6 Effektormechanismen Effektormechanismen Spezifische Abwehrmechanismen Effektormechanismen der zellulären Immunantwort - allgemeine Prinzipien - CTL (zytotoxische T-Lymphozyten)

Mehr

Der Zellzyklus und mögliche Störungen durch chemische Substanzen

Der Zellzyklus und mögliche Störungen durch chemische Substanzen Teil 2 Der Zellzyklus und mögliche Störungen durch chemische Substanzen Aplasie Hemmung der Zellzyklusprogression Gesteigerte oder unkontrollierte Zellzyklusprogression Hyperplasie Karzinogenese Proliferierende

Mehr

INAUGURAL-DISSERTATION

INAUGURAL-DISSERTATION INAUGURAL-DISSERTATION zur Erlangung der Doktorwürde der Naturwissenschaftlich-Mathematischen Gesamtfakultät der der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg vorgelegt von Diplom-Biochemikerin Annette Mühleisen

Mehr

Molekulare Mechanismen der nicht-apoptotischen Signaltransduktion des Todesliganden TRAIL (Apo-2 Ligand)

Molekulare Mechanismen der nicht-apoptotischen Signaltransduktion des Todesliganden TRAIL (Apo-2 Ligand) Medizinische Klinik und Poliklinik II der Universität Würzburg Direktor: Professor Dr. H. Einsele Abteilung für Molekulare Innere Medizin Leiter: Prof. Dr. H. Wajant Molekulare Mechanismen der nicht-apoptotischen

Mehr

Grundlagen der Apoptose. Frank Essmann

Grundlagen der Apoptose. Frank Essmann Grundlagen der Apoptose Frank Essmann Agenda Was ist Apoptose? (Morphologische u. biochemische Charakteristika) Molekulare Grundlagen (pro- u. anti-apoptotische Mechanismen) Apoptose-Signalkaskade intrinsisch

Mehr

APOPTOSE - Zellbiologievorlesung. Dr. Ralf Kriehuber Institut für Zellbiologie und Biosystemtechnik Lehrstuhl für Tierphysiologie Universität Rostock

APOPTOSE - Zellbiologievorlesung. Dr. Ralf Kriehuber Institut für Zellbiologie und Biosystemtechnik Lehrstuhl für Tierphysiologie Universität Rostock APOPTOSE - Zellbiologievorlesung Dr. Ralf Kriehuber Institut für Zellbiologie und Biosystemtechnik Lehrstuhl für Tierphysiologie Universität Rostock APOPTOSE - der genetisch kontrollierte Zelltod APOPTOSE

Mehr

T-Zellen werden zur Kontrolle intrazellulärer Pathogene benötigt und um B Zellen gegen die meisten Antigene zu aktivieren

T-Zellen werden zur Kontrolle intrazellulärer Pathogene benötigt und um B Zellen gegen die meisten Antigene zu aktivieren Komponenten und Aufbau des Immunsystems bakterielle Toxine spezifische Antikörper Bakterien im extrazellulären Raum Bakterien im Plasma Antikörper können auf drei Arten an der Immunabwehr beteiligt sein

Mehr

Todeskuss für die Zelle

Todeskuss für die Zelle Powered by Seiten-Adresse: https://www.gesundheitsindustriebw.de/de/fachbeitrag/aktuell/todeskuss-fuer-die-zelle/ Todeskuss für die Zelle Prof. Dr. Peter Krammer am Deutschen Krebsforschungszentrum hat

Mehr

Zelluläre Reproduktion: Zellzyklus. Regulation des Zellzyklus - Proliferation

Zelluläre Reproduktion: Zellzyklus. Regulation des Zellzyklus - Proliferation Zelluläre Reproduktion: Zellzyklus Regulation des Zellzyklus - Proliferation Alle Zellen entstehen durch Zellteilung Der Zellzyklus kann in vier Haupt-Phasen eingeteilt werden Interphase Zellwachstum;

Mehr

The cellular life-death decision how mitochondrial membrane proteins can determine cell fate

The cellular life-death decision how mitochondrial membrane proteins can determine cell fate Entscheidung über Leben und Tod wie mitochondriale The cellular life-death decision how mitochondrial membrane proteins can determine cell fate García-Sáez, Ana J. Max-Planck-Institut für Intelligente

Mehr

Mechanismen der apoptotischen Signaltransduktion: Modulation der Aktivierung von Initiator-Caspasen

Mechanismen der apoptotischen Signaltransduktion: Modulation der Aktivierung von Initiator-Caspasen Mechanismen der apoptotischen Signaltransduktion: Modulation der Aktivierung von Initiator-Caspasen Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät

Mehr

Studien zur Optimierung der konventionellen Therapie bei der T-Zell- und myeloischen Leukämie unter Verwendung von D,L-Methadon

Studien zur Optimierung der konventionellen Therapie bei der T-Zell- und myeloischen Leukämie unter Verwendung von D,L-Methadon Universitätsklinikum Ulm - Institut für Rechtsmedizin Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. med. Erich Miltner Studien zur Optimierung der konventionellen Therapie bei der T-Zell- und myeloischen Leukämie unter

Mehr

Netzhautdegenerationen - Klinik, Genetik und Therapie. Die Rolle der Apoptose bei Netzhautdegenerationen. Uwe Wolfrum

Netzhautdegenerationen - Klinik, Genetik und Therapie. Die Rolle der Apoptose bei Netzhautdegenerationen. Uwe Wolfrum Die Rolle der Apoptose bei Netzhautdegenerationen Uwe Wolfrum Institut für Zoologie Johannes Gutenberg-Universität Mainz Zusammenfassung Apoptose umfaßt hochgradig regulierte Prozesse des programmierten

Mehr

Die Rolle des Transkriptionsfaktors MAD1 in der Apoptose

Die Rolle des Transkriptionsfaktors MAD1 in der Apoptose Die Rolle des Transkriptionsfaktors MAD1 in der Apoptose Von der Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen zur Erlangung des

Mehr

Regulation der TNF-Rezeptor-Signaltransduktion durch das Zytokin TWEAK

Regulation der TNF-Rezeptor-Signaltransduktion durch das Zytokin TWEAK Regulation der TNF-Rezeptor-Signaltransduktion durch das Zytokin TWEAK Dissertation zur Erlangung des naturwissenschaftlichen Doktorgrades der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität Würzburg vorgelegt

Mehr

Untersuchungen zur Rolle des BH3-only Proteins Bid bei der Stress-induzierten Apoptose in Karzinomzelllinien

Untersuchungen zur Rolle des BH3-only Proteins Bid bei der Stress-induzierten Apoptose in Karzinomzelllinien Untersuchungen zur Rolle des BH3-only Proteins Bid bei der Stress-induzierten Apoptose in Karzinomzelllinien Dissertation zur Erlangung des Grades Doktor der Naturwissenschaften am Fachbereich Biologie

Mehr

T-Zell Subsets Bakk-Modul Immunologie. Prof. Dr. Albert Duschl

T-Zell Subsets Bakk-Modul Immunologie. Prof. Dr. Albert Duschl T-Zell Subsets Bakk-Modul Immunologie Prof. Dr. Albert Duschl Two for Tee T-Zellen gehören zu den Lymphozyten. Sie gehen aus Vorläuferzellen hervor die aus dem Knochenmark in den Thymus wandern und dort

Mehr

Internistisches Update Donnerstag, 29. Januar 2015 Privatklinik Obach, Solothurn. Eisenstoffwechsel und seine biologische Bedeutung

Internistisches Update Donnerstag, 29. Januar 2015 Privatklinik Obach, Solothurn. Eisenstoffwechsel und seine biologische Bedeutung Internistisches Update Donnerstag, 29. Januar 2015 Privatklinik Obach, Solothurn Eisenstoffwechsel und seine biologische Bedeutung PD Dr. med. Alicia Rovó Universitätsklinik für Hämatologie A. Rovó 1 Das

Mehr

XIAP: Die letzte Instanz vor dem Tod einer Zelle

XIAP: Die letzte Instanz vor dem Tod einer Zelle Link http://www.med3.med.tum.de/forschung/grundlagenforschung/apoptosis/indexjost.html : Die letzte Instanz vor dem Tod einer Zelle Der Forscher und Arzt PD Dr. Philipp Jost erklärt, wie er die Funktion

Mehr

Chimäre Antikörperfusionsproteine zur selektiven Induktion von Apoptose in Tumorzellen

Chimäre Antikörperfusionsproteine zur selektiven Induktion von Apoptose in Tumorzellen Chimäre Antikörperfusionsproteine zur selektiven Induktion von Apoptose in Tumorzellen Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Naturwissenschaften vorgelegt beim Fachbereich 14 der Johann Wolfgang

Mehr

Die Rolle des CD95/CD95L-Systems bei der Aktivierung primärer humaner T-Lymphozyten

Die Rolle des CD95/CD95L-Systems bei der Aktivierung primärer humaner T-Lymphozyten Die Rolle des CD95/CD95L-Systems bei der Aktivierung primärer humaner T-Lymphozyten DISSERTATION zur Erlangung des Doktorgrades der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität

Mehr

Genaktivierung und Genexpression

Genaktivierung und Genexpression Genaktivierung und Genexpression Unter Genexpression versteht man ganz allgemein die Ausprägung des Genotyps zum Phänotyp einer Zelle oder eines ganzen Organismus. Genotyp: Gesamtheit der Informationen

Mehr

Kontrolle des Zellzyklus: Checkpoints. kann an bestimmten Kontrollpunkten gestoppt werden

Kontrolle des Zellzyklus: Checkpoints. kann an bestimmten Kontrollpunkten gestoppt werden Kontrolle des Zellzyklus: Checkpoints kann an bestimmten Kontrollpunkten gestoppt werden G2 checkpoint komplette DNA Replikation? sind DNA Schäden vorhanden? ist die Zelle groß genug? ist die Umgebung

Mehr

Die Funktion der Proteine Bax und Bak in der Initiation von Apoptose durch das BH3-only-Protein Harakiri

Die Funktion der Proteine Bax und Bak in der Initiation von Apoptose durch das BH3-only-Protein Harakiri Aus der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Hämatologie, Onkologie und Tumorimmunologie der Medizinischen Fakultät Charité Universitätsmedizin Berlin DISSERTATION Die Funktion der Proteine Bax und Bak

Mehr

Die Immunsynapse AB 3-1

Die Immunsynapse AB 3-1 Die Immunsynapse AB 3-1 A typical immunological response involves T cells and Antigen Presenting Cells (APCs). APCs capture and ingest infectious microbes, cut them apart, and display pieces of their proteins

Mehr

Transplantation. Univ.-Prof. Dr. Albert Duschl

Transplantation. Univ.-Prof. Dr. Albert Duschl Transplantation Univ.-Prof. Dr. Albert Duschl Grafting Transplantationen sind sehr artifiziell, sie sind aber medizinisch wichtig und wir können daraus etwas über das Immunsystem lernen. Zwei Fragen drängen

Mehr

Stefan Klussmann Abteilung Immungenetik

Stefan Klussmann Abteilung Immungenetik Abteilung Nur eines im Leben ist gewiss... Jede Zelle muss sterben...... früher oder später! Wann? Wieso? Wie? Arten von Zelltod: Nekrose Apoptose Nekrose Programmierter Zelltod = Apoptose Apoptotisches

Mehr

1 Einleitung Apoptose: ein Programm zur geregelten Selbstzerstörung

1 Einleitung Apoptose: ein Programm zur geregelten Selbstzerstörung 1 Einleitung 1. Einleitung 1.1. Apoptose: ein Programm zur geregelten Selbstzerstörung Um die Homöostase in Geweben metazoischer Organismen aufrechtzuerhalten, verfügt jede Zelle über ein genetisch festgelegtes

Mehr

Aus der Medizinischen Klinik und Poliklinik II der Ludwig-Maximilians-Universität München. Direktor Prof. Dr. B. Göke

Aus der Medizinischen Klinik und Poliklinik II der Ludwig-Maximilians-Universität München. Direktor Prof. Dr. B. Göke Aus der Medizinischen Klinik und Poliklinik II der Ludwig-Maximilians-Universität München Direktor Prof. Dr. B. Göke Charakterisierung des Tumorsuppressorgenkandidaten DRO1 und seiner Rolle in der Rezeptor-vermittelten

Mehr

Signaltransduktion durch Zell-Zell und Zell-Matrix Kontakte

Signaltransduktion durch Zell-Zell und Zell-Matrix Kontakte Signaltransduktion durch Zell-Zell und Zell-Matrix Kontakte - Integrine als zentrale Adhäsionsrezeptoren - - Focal Adhesion Kinase (FAK) als zentrales Signalmolekül - Regulation von Zellfunktionen durch

Mehr

Molekulare Mechanismen der Gallensäurenvermittelten Apoptoseinduktion und deren transkriptionelle Modulation in einer humanen Hepatomzelllinie

Molekulare Mechanismen der Gallensäurenvermittelten Apoptoseinduktion und deren transkriptionelle Modulation in einer humanen Hepatomzelllinie Aus der Medizinischen Klinik und Poliklinik II Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München- Großhadern Direktor: Prof. Dr. med. B. Göke Molekulare Mechanismen der Gallensäurenvermittelten Apoptoseinduktion

Mehr

6.3 Phospholipide und Signaltransduktion. Allgemeines

6.3 Phospholipide und Signaltransduktion. Allgemeines 6.3 Phospholipide und Signaltransduktion Allgemeines Bei der Signaltransduktion, das heißt der Weiterleitung von Signalen über die Zellmembran in das Innere der Zelle, denkt man zuerst einmal vor allem

Mehr

Das Komplementsystem. Membranangriffskomplex Regulation Komplementrezeptoren kleine C-Fragmente

Das Komplementsystem. Membranangriffskomplex Regulation Komplementrezeptoren kleine C-Fragmente Das Komplementsystem Membranangriffskomplex Regulation Komplementrezeptoren kleine C-Fragmente Der Membranangriffskomplex C5 Konvertase alle 3 Aktivierungswege mit einem Ziel: Bildung einer C3-Konvertase

Mehr

murinen Hepatozyten INAUGURALDISSERTATION zur Erlangung des Doktorgrades der Fakultät für Chemie und Pharmazie

murinen Hepatozyten INAUGURALDISSERTATION zur Erlangung des Doktorgrades der Fakultät für Chemie und Pharmazie Untersuchungen zum Einfluss von Zytokinen auf die FasL-induzierte Apoptose in primären murinen Hepatozyten INAUGURALDISSERTATION zur Erlangung des Doktorgrades der Fakultät für Chemie und Pharmazie der

Mehr

4. Diskussion DISKUSSION

4. Diskussion DISKUSSION 4. Diskussion 94 4. DISKUSSION Apoptose, der programmierte Zelltod, ist ein physiologisch essentieller Prozess für die Embryogenese und Aufrechterhaltung der Homöostase zwischen Zellproliferation und Eliminierung,

Mehr

Jahreshauptversammlung 2014 Bericht aus Kiel

Jahreshauptversammlung 2014 Bericht aus Kiel KINDERKREBSINITIATIVE BUCHHOLZ Holm-Seppensen (KKI) Jahreshauptversammlung 2014 Bericht aus Kiel 50 Jahre LKR 40 Jahre Kiel-Klassifikation 1963 Karl Lennert Prof. Hamperl (stellvertretender Vorsitzende

Mehr

** 7. VIRUSVERMITTELTE ZELLSCHÄDIGUNG **

** 7. VIRUSVERMITTELTE ZELLSCHÄDIGUNG ** ** 7. VIRUSVERMITTELTE ZELLSCHÄDIGUNG ** 7.1 Virusvermittelte Zellschädigung Virusvermittelte Zellschädigung Virusvermittelte Zellschädigung Störung der Zellfunktion Zerstörung der Wirtszelle Immunvermittelte

Mehr

1. Einleitung. 1.1 Apoptose. Kap.1 Einleitung 1

1. Einleitung. 1.1 Apoptose. Kap.1 Einleitung 1 Kap.1 Einleitung 1 1. Einleitung Herz-Kreislauf- Erkrankungen führen in den Industrieländern seit Jahrzehnten die Todesursachenstatistik. Unter dieser großen Entität nimmt die Herzinsuffizienz eine besondere

Mehr

Aus dem Institut für Medizinische Strahlenkunde und Zellforschung. der Universität Würzburg. Vorstand: Professor Dr. med. Ulf R.

Aus dem Institut für Medizinische Strahlenkunde und Zellforschung. der Universität Würzburg. Vorstand: Professor Dr. med. Ulf R. Aus dem Institut für Medizinische Strahlenkunde und Zellforschung der Universität Würzburg Vorstand: Professor Dr. med. Ulf R. Rapp Die Rolle von NF-κB und MEK in der Apoptosesuppression durch Raf Inauguraldissertation

Mehr

Aus dem Leben einer Krebszelle

Aus dem Leben einer Krebszelle Basiskurs Krebswissen 2015 Aus dem Leben einer Krebszelle 1 Berger, Walter Univ. Berger, Klinik Institut Innere für Medizin Krebsforschung, I, Institut Medizinische für Krebsforschung Universität Wien

Mehr

Induktion der Apoptose in humanen Tumorzelllinien durch Inhibition der Phosphatidylinositol-3-Kinase

Induktion der Apoptose in humanen Tumorzelllinien durch Inhibition der Phosphatidylinositol-3-Kinase Aus der Medizinischen Universitätsklinik und Poliklinik (Department) Tübingen Abteilung für Innere Medizin II (Schwerpunkt: Onkologie, Hämatologie,und klinische Immunologie, Rheumatologie) Ärztlicher Direktor:

Mehr

Die Distanz zur Quelle bei der Musterbildung im Embryo

Die Distanz zur Quelle bei der Musterbildung im Embryo Powered by Seiten-Adresse: https://www.gesundheitsindustriebw.de/de/fachbeitrag/aktuell/die-distanz-zur-quelle-beider-musterbildung-im-embryo/ Die Distanz zur Quelle bei der Musterbildung im Embryo In

Mehr

Cadherine und Wnt-Signale - Zusammenhalt im Gewebe oder Wachstum und Dispersion?

Cadherine und Wnt-Signale - Zusammenhalt im Gewebe oder Wachstum und Dispersion? Powered by Seiten-Adresse: https://www.gesundheitsindustriebw.de/de/fachbeitrag/aktuell/cadherine-und-wnt-signalezusammenhalt-im-gewebe-oder-wachstum-und-dispersion/ Cadherine und Wnt-Signale - Zusammenhalt

Mehr

Induktion von Apoptose durch Toll-like-Rezeptor-Liganden

Induktion von Apoptose durch Toll-like-Rezeptor-Liganden TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Dissertation Induktion von Apoptose durch Toll-like-Rezeptor-Liganden Frederik Höfling Institut für Medizinische Mikrobiologie, Immunologie und Hygiene der Technischen Universität

Mehr

1. Einleitung. Einleitung Apoptose: Programmierter Zelltod

1. Einleitung. Einleitung Apoptose: Programmierter Zelltod Einleitung 13 1. Einleitung 1.1 Apoptose: Programmierter Zelltod Der Begriff der Apoptose zur Beschreibung distinkter biochemischer und morphologischer Prozesse, die Zellen bei der selektiven Eliminierung

Mehr

Depletion von Heat Shock Protein 70 (HSP70) induziert Apoptose in Pankreaskarzinomzellen

Depletion von Heat Shock Protein 70 (HSP70) induziert Apoptose in Pankreaskarzinomzellen Aus der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin A - Direktor: Univ.-Prof. Dr. M. M. Lerch - der Medizinischen Fakultät der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald Depletion von Heat Shock Protein 70

Mehr

Inhaltsverzeichnis. I Stoffwechsel. 1 Vom Organismus zum Molekül Aminosäuren Peptide und Proteine Enzyme...

Inhaltsverzeichnis. I Stoffwechsel. 1 Vom Organismus zum Molekül Aminosäuren Peptide und Proteine Enzyme... XI I Stoffwechsel 1 Vom Organismus zum Molekül...................... 2 1.1 Aufbau des Organismus.............................. 2 1.2 Chemische Grundlagen des Stoffwechsels.................. 6 1.3 Informationsübertragung

Mehr

Inaugural-Dissertation. zur Erlangung des Doktorgrades der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Inaugural-Dissertation. zur Erlangung des Doktorgrades der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Oxidative Modulation zellulärer Signalwege: Einfluss redox-sensitiver Transkriptionsfaktoren auf die Sensitivierung von Krebszellen gegenüber Doxorubicin und TNF-α Inaugural-Dissertation zur Erlangung

Mehr

Expression und Wechselwirkungen von Regulatoren der Apoptose in humanen Melanozyten und Melanomzellen

Expression und Wechselwirkungen von Regulatoren der Apoptose in humanen Melanozyten und Melanomzellen Aus der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie der Medizinischen Fakultät Charité Universitätsmedizin Berlin DISSERTATION Expression und Wechselwirkungen von Regulatoren der Apoptose in

Mehr

Zweigbibliofhek Medizin

Zweigbibliofhek Medizin Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) Zweigbibliothek Medizin Diese Hochschulschrift finden Sie original in Printform zur Ausleihe in der Zweigbibliofhek Medizin

Mehr

Deregulation von Zellzyklus und Apoptose als molekulare Grundlage der Therapieresistenz von Tumoren

Deregulation von Zellzyklus und Apoptose als molekulare Grundlage der Therapieresistenz von Tumoren Aus der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Hämatologie, Onkologie und Tumorimmunologie der Medizinischen Fakultät Charité der Humboldt-Universität zu Berlin HABILITATIONSSCHRIFT Deregulation von Zellzyklus

Mehr

Molekulare Analyse der Chemotherapeutika-induzierten Apoptose und der Therapieresistenz

Molekulare Analyse der Chemotherapeutika-induzierten Apoptose und der Therapieresistenz Molekulare Analyse der Chemotherapeutika-induzierten Apoptose und der Therapieresistenz Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität

Mehr

Prostaglandinstoffwechsel in Trypanosoma brucei: Klonierung und Charakterisierung der Prostaglandin F 2a Synthase und der PGD 2 induzierte Zelltod

Prostaglandinstoffwechsel in Trypanosoma brucei: Klonierung und Charakterisierung der Prostaglandin F 2a Synthase und der PGD 2 induzierte Zelltod Prostaglandinstoffwechsel in Trypanosoma brucei: Klonierung und Charakterisierung der Prostaglandin F 2a Synthase und der PGD 2 induzierte Zelltod DISSERTATION der Fakultät für Chemie und Pharmazie der

Mehr

Caspasen Aufbau, Wirkung und Aktivierung

Caspasen Aufbau, Wirkung und Aktivierung 1. Einleitung 1.1. Apoptose Vielzellige Lebewesen sind oft in der Situation, sich von Zellen, die überflüssig, potentiell gefährlich oder einfach im Weg sind, befreien zu müssen. Für diesen Zweck benutzen

Mehr

1. Einleitung. 1.1 Sphingolipide. Einleitung 7

1. Einleitung. 1.1 Sphingolipide. Einleitung 7 Einleitung 7 1. Einleitung 1.1 Sphingolipide 1.1.1 Bedeutung der Sphingolipide Die Sphingolipide gehören zur Klasse der polaren Membranlipide und setzen sich in Säugetierzellen chemisch aus dem langkettigen

Mehr

Immunbiologie. Teil 3

Immunbiologie. Teil 3 Teil 3 Haupthistokompatibilitätskomplex (1): - es gibt einen grundlegenden Unterschied, wie B-Lymphozyten und T-Lymphozyten ihr relevantes Antigen erkennen - B-Lymphozyten binden direkt an das komplette

Mehr

Funktionelle Charakterisierung neuer Isoformen des Tumorsuppressors p53

Funktionelle Charakterisierung neuer Isoformen des Tumorsuppressors p53 Funktionelle Charakterisierung neuer Isoformen des Tumorsuppressors p53 Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität

Mehr

vorgelegt von Dipl.-Biol. Mathias Soller 1. Gutachter: HD Dr. Andreas von Knethen 2. Gutachter: Prof. Dr. Timm Anke Frankfurt, November 2007

vorgelegt von Dipl.-Biol. Mathias Soller 1. Gutachter: HD Dr. Andreas von Knethen 2. Gutachter: Prof. Dr. Timm Anke Frankfurt, November 2007 Die Untersuchung von PPARγ-abhängigen sowie -unabhängigen Mechanismen der Apoptose-Induktion in T-Zellen und deren Relevanz bei der Pathogenese der Sepsis Vom Fachbereich Biologie der Technischen Universität

Mehr

Änderung des Stoffwechsels Apoptose (programmierter Zelltod) Zellteilung Das Signal zur Zellanpassung wird durch Hormone z.b. Wachstumsfaktoren)

Änderung des Stoffwechsels Apoptose (programmierter Zelltod) Zellteilung Das Signal zur Zellanpassung wird durch Hormone z.b. Wachstumsfaktoren) 5.5 Krebs Protoonkogene: Eine lebende Zelle in einem multizellulären Organismus passt sich den wechselnden Lebensanforderungen an. Hierbei kann die Zelle folgende Umwandlungen durchlaufen: Differenzierung

Mehr

Regulation der Zellproliferation

Regulation der Zellproliferation Tätigkeitsbericht 2003 Hengst, Ludger Regulation der Zellproliferation 1 Regulation der Zellproliferation Hengst, Ludger Max-Planck-Institut für Biochemie Selbständige Nachwuchsgruppe - Regulation der

Mehr

Aus der Abteilung für Neuroanatomie des Institutes für Anatomie der Ruhr-Universität Bochum Direktor: Prof. Dr. med.

Aus der Abteilung für Neuroanatomie des Institutes für Anatomie der Ruhr-Universität Bochum Direktor: Prof. Dr. med. Aus der Abteilung für Neuroanatomie des Institutes für Anatomie der Ruhr-Universität Bochum Direktor: Prof. Dr. med. Rolf Dermietzel Vergleich der Apoptoseaktivierung anhand der Caspase-3 Verteilung in

Mehr

Characterization of Drosophila Lnk an adaptor protein involved in growth control

Characterization of Drosophila Lnk an adaptor protein involved in growth control Research Collection Doctoral Thesis Characterization of Drosophila Lnk an adaptor protein involved in growth control Author(s): Werz, Christian Publication Date: 2009 Permanent Link: https://doi.org/10.3929/ethz-a-006073429

Mehr

Neurale Entwicklung und Plastizität I

Neurale Entwicklung und Plastizität I Neurale Entwicklung und Plastizität I 1. Neurogenese 1.1 Proliferation 1.2 Zelldetermination und Zellstammbäume 2. Molekulare Kontrolle der neuralen Entwicklung 2.1 Mechanismen der Genregulation 2.1.1

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Universität Ulm. Institut für Rechtsmedizin. Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. med. Erich Miltner

Inhaltsverzeichnis. Universität Ulm. Institut für Rechtsmedizin. Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. med. Erich Miltner Inhaltsverzeichnis I Universität Ulm Institut für Rechtsmedizin Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. med. Erich Miltner Untersuchung der Wirkung von Morphin auf Krebszelllinien und Möglichkeiten der Therapieoptimierung

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1 Einleitung Material und Lösungen Methoden...35

Inhaltsverzeichnis. 1 Einleitung Material und Lösungen Methoden...35 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung...1 1.1 Der programmierte Zelltod... 1 1.2 Caspasen... 3 Familie der Caspasen...4 Struktur der Caspasen...5 Katalytische Aktivität der Caspasen...8 In vivo -Substrate der

Mehr

3. Summary Summary

3. Summary Summary 3. Summary 5 3. Summary Cellular stresses, such as DNA damage, lead to activation of two main responses, programmed cell death (apoptosis) and cell cycle arrest. The p53 tumor-suppressor protein has been

Mehr

1.1. Apoptoseregulation: Bedeutung der Inhibitors-of-apoptosis (IAP)

1.1. Apoptoseregulation: Bedeutung der Inhibitors-of-apoptosis (IAP) 3 1. Einleitung 1.1. Apoptoseregulation: Bedeutung der Inhibitors-of-apoptosis (IAP) Apoptose bezeichnet den physiologischen Mechanismus des programmierten Zelltodes, der der Eliminierung überflüssiger,

Mehr

Immunsystem - schwach und überaktiv zugleich bei fehlendem CTLA4

Immunsystem - schwach und überaktiv zugleich bei fehlendem CTLA4 Powered by Seiten-Adresse: https://www.gesundheitsindustriebw.de/de/fachbeitrag/aktuell/immunsystem-schwach-undueberaktiv-zugleich-bei-fehlendem-ctla4/ Immunsystem - schwach und überaktiv zugleich bei

Mehr

Komponenten und Aufbau des Immunsystems Initiation von Immunantworten. lymphatische Organe. Erkennungsmechanismen. Lymphozytenentwicklung

Komponenten und Aufbau des Immunsystems Initiation von Immunantworten. lymphatische Organe. Erkennungsmechanismen. Lymphozytenentwicklung Komponenten und Aufbau des Immunsystems Initiation von Immunantworten lymphatische Organe Erkennungsmechanismen Lymphozytenentwicklung Entstehung und Verlauf adaptiver Immunantworten 1 Dendritische Zellen

Mehr

Direkte Induktion von Apoptose oder Nekrose in B16-Melanomzellen und deren Einfluss auf das Immunsystem. Dissertation

Direkte Induktion von Apoptose oder Nekrose in B16-Melanomzellen und deren Einfluss auf das Immunsystem. Dissertation Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie der Ludwig-Maximilians-Universität München Direktor: Prof. Dr. med. Dr. h.c. Thomas Ruzicka Direkte Induktion von Apoptose oder Nekrose in B16-Melanomzellen

Mehr