Nr. 3/2010. Unser Einsatz im NAHEN OSTEN AKTUELL: FÖDERATIONS- GRÜNDUNG

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1 Nr. 3/2010 Unser Einsatz im NAHEN OSTEN AKTUELL: FÖDERATIONS- GRÜNDUNG

2 2 Impressum Redaktion Friederike Pölcher (verantwortlich) Sabine Zintel Eva Maria Fischer François De Keersmaeker Lektorat Sabine Zintel Konzept & Layout Doris Rasevic Titelbild B. Darrieux/Handicap International Herstellung P. Dobler GmbH & Co. KG, Alfeld Gedruckt auf FSC-zertifiziertem Papier Herausgeber Handicap International e. V. Ganghoferstraße München Telefon: 089/ Fax: 089/ info@handicap-international.de Internet Kosten im Mitgliedsbeitrag enthalten Erscheint vierteljährlich Spendenkonto 595 Bank für Sozialwirtschaft BLZ Grußwort zur Föderationsgründung Liebe Leserinnen und Leser, nachdem im letzten Jahr die Mitgliederversammlungen der sieben nationalen Vereine von Handicap International in Frankreich, Deutschland, der Schweiz, Luxemburg, Großbritannien, USA und Kanada den Beitritt in eine Föderation beschlossen hatten, ist diese seit Juni Realität: Handicap International Frankreich übergab die Rechte am Namen, am Vermögen sowie die Gesamtverantwortung für die Verwirklichung der Vereinsziele feierlich der Föderation Handicap International. Diese arbeitet ab jetzt im Auftrag der sieben Mitglieder. Im Laufe der 28 Jahre seit der Gründung unserer Organisation in Frankreich hat sich ein internationales Netzwerk entwickelt: Immer mehr internationale Vertretungen gründeten sich mit dem Ziel, die Programme von Handicap International zu unterstützen. Durch die enge Kooperation der so genannten Sektionen wuchs eine immer stärkere, gemeinsame Identität. Gleichzeitig wurde mit der Zeit deutlich, dass wir bessere Strukturen und Kooperationsformen brauchten. Denn die gemeinsame Identifikation allein reicht nicht, um auf effektive Weise eine spürbare Verbesserung der Lebensumstände von Menschen mit Behinderung in Krisenregionen zu erwirken. Seit einigen Jahren arbeiteten wir also schon daran, aus solidarisch vernetzten Einzelorganisationen einen Zusammenschluss von (Mit)eigentümern zu machen. Jetzt ist es soweit. Für die Durchführung der Programme und der politischen Kampagnen wurde eine supranationale Struktur gegründet: Föderaler Vorstand und föderale Mitgliederversammlung sind die obersten Organe. Sie werden von allen nationalen Vereinen gewählt und beauftragt. Damit ist die gleichberechtigte Beteiligung aller garantiert. Die Föderation bedeutet den Höhepunkt eines Reifeprozesses, bei dem die Gründungsorganisation in Frankreich die Verantwortung für die Gesamtorganisation an die Föderationsmitglieder übergibt. Nur das uneingeschränkte Vertrauen unter Partnern hat das ermöglicht, begleitet von der Vision, dass diese neue Form der Zusammenarbeit uns in Zukunft noch stärker und effizienter machen wird. Es liegt jetzt an uns, diese neue Struktur mit Leben zu füllen, damit als allererstes unsere Zielgruppe davon profitiert: Die besonders benachteiligten Menschen in Krisengebieten, darunter vor allem Menschen mit Behinderung. Darüber informieren wir Sie natürlich wie gewohnt an dieser Stelle. Bitte beachten Sie in dieser Ausgabe auch unseren Jahresbericht Die Ergebnisse zeugen von einer soliden und kräftigen Entwicklung, die wir als guten Start in die föderative Zukunft sehen. Als deutscher Verein fühlen wir uns in diesem neuen Kontext stark und zuversichtlich! Diesen Weg zur Föderation hätten wir ohne Ihre kontinuierliche Unterstützung nicht gehen können. Mich persönlich erfüllt das mit großer Dankbarkeit und ein bisschen Stolz und gibt mir viel Motivation. Herzlichst, Ihr Handicap International François De Keersmaeker, Geschäftsführer Handicap International Deutschland

3 Naher Osten 3 Ich liebe diese Herausforderung! Die Münchner Physiotherapeutin Uta Prehl ist seit März 2009 in Jordanien im Einsatz. Wir sprachen mit ihr über ihre Erfahrungen. In was für einem Projekt arbeiten Sie in Amman? Wir behandeln hier irakische PatientInnen mit Kriegsverletzungen wie Verbrennungen, Amputationen oder Knochenbrüche. Diese Verletzungen sind meistens drei bis fünf Jahre alt und das hat oft massive Komplikationen zur Folge. Das Projekt wurde von Ärzte ohne Grenzen ins Leben gerufen, die den rein medizinischen Teil abdecken, während ich für Handicap International die Leitung der physiotherapeutischen Abteilung übernommen habe. Wer sind Ihre PatientInnen? Hauptsächlich Männer, da die Frauen im Irak nicht so oft auf die Straße gehen und daher die Gefahr einer Kriegsverletzung für sie nicht so groß ist. Zurzeit kommen aber auch viele Kinder mit Verbrennungen zu uns, die sie sich beim Spielen zugezogen haben. Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Ihnen aus? Jeder Tag ist anders das ist das Schöne an meinem Job hier. Ich gehe auf Visite im Krankenhaus und begleite die Physiotherapeuten, unterstütze sie bei Behandlungen oder spreche Behandlungspläne mit ihnen durch. Außerdem arbeite ich an einem Konzept für die Nachbehandlung unserer Patienten nach ihrer Rückkehr in den Irak. Wurden Sie als Frau von Ihren Kollegen sofort akzeptiert? Ja, denn ich kam als Familie, mit Mann und Kind. Hinzu kommt, dass mein Team lange keine Abteilungsleitung hatte. So wurde ich mit Dankbarkeit begrüßt. Was war das schönste Erlebnis für Sie während dieses Einsatzes? Das sind unsere Tage der offenen Tür eine gute Die Münchner Physiotherapeutin Uta Prehl und der jordanische Orthopädietechniker Hatem Masada (links) mit Ala Hassan. Der Iraker verlor bei einer Explosion in seiner Heimat 2006 beide Beine. In Amman wurden seine Beinstümpfe erneut operiert und er erhielt Prothesen und Gehtraining. Mischung aus Therapie und Spaß für alle. Es ist fantastisch, wie sehr die PatientInnen, die oft für eine lange Zeit weg von ihrer Familie im Irak sein müssen, diese Tage genießen. Sie fangen an zu singen oder zu tanzen, mit Rollstuhl, Krücken und Prothesen. Was hat Sie dazu bewegt, für Handicap International im Ausland unter teils extremen Bedingungen zu arbeiten? Ich war 20 Jahre lang als Physiotherapeutin in Deutschland und in den USA tätig. Für mich war das irgendwann nicht mehr befriedigend. Entwicklungszusammenarbeit hat mich schon während meiner Ausbildung interessiert. Im Feld zu arbeiten ist anstrengend und arbeitsintensiv, aber auch sehr erfüllend. Ich liebe diese Herausforderung! Was machen Sie, wenn Sie wieder in Deutschland sind? Ich werde den Sommer mit Familie und Freunden in München verbringen und würde dann gerne wieder für Handicap International im Ausland arbeiten vielleicht in Haiti? MSF

4 4 Palästinensische Gebiete Von der Nothilfe zur Nachhaltigkeit: Unser Einsatz im Gazastreifen Nach der Militäroffensive Gegossenes Blei Anfang 2009 spitzte sich die bereits seit der Blockade 2007 prekäre Lage der Bevölkerung im Gazastreifen dramatisch zu: Verletzte starben, weil sie nicht rechtzeitig behandelt werden konnten, anderen drohten bleibende Behinderungen. Unsere Aktivitäten im Gazastreifen zeigen anschaulich, wie wir von akuten Nothilfemaßnahmen nach den Bombardierungen zu nachhaltigem Strukturaufbau übergegangen sind. Nothilfe Noch während der Kampfhandlungen gingen einheimische Mitarbeiter in Gaza Stadt von Haus zu Haus um die dringendsten Bedürfnisse von verletzten und behinderten Menschen zu erfahren. Nach Ende der Offensive baute unser Team ein umfassendes Nothilfeprogramm im Gazastreifen auf unter anderem wurden vier Hilfszentren für Menschen mit Behinderung eingerichtet, in denen über 9000 Betroffene registriert wurden, um sie anschließend gemäß ihrer Bedürfnisse an andere Einrichtungen zu überweisen. Mit der Hilfe von Handicap International konnte außerdem ein Verleihsystem für Mobilitätshilfen aufgebaut werden: Seitdem haben Menschen mit Behinderung jederzeit Zugang zu verschiedenen Hilfsmitteln wie Rollstühlen, Krücken, Anti-Dekubitusmatratzen und anderem medizinischen Material. Vor allem die Kinder vor bleibenden Behinderungen schützen Nach den akuten Nothilfemaßnahmen gehen wir nun zu nachhaltigem Strukturaufbau über. Eines unser aktuellen Projekte richtet sich an Erwachsene und Kinder mit Amputationen und anderen Bewegungs- einschränkungen. Zusammen mit unserem lokalen Partner, ALPC (Artificial Limb and Polio Center) wollen wir diesen Patienten einen verbesserten Zugang zu physischen Rehabilitationsangeboten im Gazastreifen ermöglichen. Kinder mit Bedarf an orthopädischen Hilfsmitteln sollen dabei besondere Aufmerksamkeit z. B. durch möglichst frühe Rehabilitationsmaßnahmen bekommen, um längerfristige Behinderungen zu vermeiden. 43 % aller Patienten auf der Warteliste für orthopädische Hilfsmittel sind Kinder unter drei Jahren. Oft ist bei unmittelbarem Eingreifen eine schnelle und vollständige Heilung möglich. Ausbildung Um die Zahl der Patienten auf den Wartelisten für Prothesen und Orthesen zu reduzieren, unterstützt ein erfahrener Orthopädietechniker das Personal des ALPC in der Herstellung von Prothesen und Orthesen. Dazu gehört auch die Aus- und Fortbildung der lokalen Fachkräfte, damit sie die Produktion steigern und qualitativ verbessern können. Physische Rehabilitation ist ein wichtiger Faktor, um den Betroffenen ein Maximum an Unabhängigkeit mit ihren Hilfsmitteln zu ermöglichen. Daher zeigt ein erfahrener Physiothe-

5 5 J. Clark für Handicap International J. Clark für Handicap International J. Clark für Handicap International 1 Der erste Schritt: Identifizierung der Bedürfnisse von verletzten und behinderten Menschen 2 Nothilfe: Verteilung von Matratzen gegen das Wundliegen und anderen Hilfsmitteln 3 Nachhaltige Strukturen schaffen: Ausbildung lokaler Orthopädietechniker in Gaza Stadt rapeut den einheimischen Kollegen, wie sie den Patienten eine qualitativ hochwertige und angepasste Behandlung bieten können. Das Ziel in Zahlen Während der Laufzeit dieses aktuellen Projekts von Juni bis Dezember 2010 sollen 200 Menschen mit Behinderung eine Versorgung erhalten und die Zahl der betreuten Patienten pro Monat um 30 % ansteigen. Etwa 65 Prothesen und 120 Orthesen werden individuell angepasst und 145 Empfänger von Prothesen oder Orthesen bekommen eine angemessene physiotherapeutische Behandlung zur Verbesserung ihrer Mobilität. Für die Betroffenen bedeutet das einen großen Gewinn an persönlicher Autonomie und die Möglichkeit, sich wieder aktiv am Leben in der Familie und der Gemeinschaft zu beteiligen. Rechte von Menschen mit Behinderung Eine wichtige Aufgabe für Handicap International in Gaza ist die Fürsprache für bessere Lebensbedingungen für Menschen mit Behinderung, denn sie werden hier oft vieler ihrer Rechte beraubt. Wir zeigen ihnen, wie sie besser im Alltag zurecht kommen, klären sie über die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung und das Palästinensische Behinderten-Gesetz auf und informieren sie darüber, wie sie selbst ihre Rechte besser durchsetzen können. Claudia Bell und Samah Abu Lamzy Kriegsverletzungen und bleibende Behinderungen Während der israelischen Militäroperation Anfang 2009 wurden 1300 Palästinenser getötet und über 5300 verletzt. Die meisten erlitten schwere Verletzungen wie Brüche, Bauch- und Brustwunden sowie Kopfverletzungen, einige auch Verbrennungen durch weißes Phosphor. Nach unseren Schätzungen wurden 220 Beinamputationen vorgenommen. Von den rund 1000 bei Handicap International registrierten Patienten sind 11 % aufgrund von Kriegsverletzungen dauerhaft behindert. Einige von ihnen haben bereits notwendige Hilfsmittel und physische Rehabilitationsmaßnahmen erhalten, aber der Bedarf bleibt enorm.

6 6 Palästinensische Gebiete 1 2 Handicap International Handicap International Ich habe jetzt viel mehr Selbstvertrauen! Dies ist eine der schönen Erfolgsgeschichten, wie wir sie bei unseren Einsätzen immer wieder erleben und mit Ihnen teilen wollen: Der Palästinenser Mohammed Al Amrein ist körperbehindert und lebt im Gazastreifen. Handicap International hat ihn zu einer Fortbildung zum Thema Existenzgründung eingeladen. Nachdem er den Kurs erfolgreich abgeschlossen hatte, wurde ihm ein Kleinkredit über 3000 Euro gewährt, mit dem er sein eigenes kleines Unternehmen eröffnen konnte: einen Lebensmittelladen in Al Zaitoun, im Osten von Gaza Stadt. Bevor ich mit diesem Projekt begann, fühlte ich mich vollkommen wertlos, als eine große Last für meine Familie vor allem für meinen Vater, der keine Arbeit hat und trotzdem die ganze Familie unterhalten und auch noch für meine medizinische Behandlung aufkommen muss. Ich habe an der Universität Verwaltungswissenschaften studiert. Auf meinen Bachelor-Abschluss bin ich sehr stolz. Aber nach dem Examen konnte ich keine Arbeit finden: einerseits wegen meiner Behinderung, andererseits wegen der fehlenden Jobs im Gazastreifen. Noch nicht einmal meine Familie glaubte an meine Fähigkeiten und sie dachten, ich kann keine Fortschritte mehr machen vor allem, nachdem ich zwei Jahre nach meinem Abschluss immer noch arbeitslos war. Ich habe mir immer gewünscht, wenigstens für meinen eigenen Lebensunterhalt sorgen zu können und nicht mehr von meinem Vater und den Verwandten abhängig zu sein. Aber ich war immer wieder deprimiert, wenn ich mich irgendwo beworben habe und noch nicht einmal in die engere Wahl kam. Durch die Fortbildung von Handicap International hatte ich die große Chance, einen Kleinkredit zu bekommen. Ich habe hart an einer guten Markt- und Machbar-

7 7 3 Handicap International 1, 2, 3 Mohammed in seinem eigenen Geschäft: vor seinem Sortiment, mit junger Kundschaft und mit unserer Mitarbeiterin Samah Abu Lamzy. Sie besucht Mohammed regelmäßig in seinem Geschäft und berät ihn weiterhin bei seinen beruflichen Plänen. keitsstudie gearbeitet für das Projekt das ich ins Leben rufen wollte: einen Lebensmittelladen, in dem ich mit meiner Behinderung ohne allzu große körperliche Anstrengung arbeiten kann. Am Tag der Ladeneröffnung habe ich nur 20 Shekel eingenommen. Nachts um halb zwölf ging ich ganz deprimiert nach Hause. In dieser Nacht konnte ich kaum schlafen und musste ständig an mein Projekt denken. Um sechs Uhr morgens stand ich auf, um den Laden wieder zu öffnen und nahm schon 180 Shekel ein! Das machte mir großen Mut. Mittlerweile verdiene ich etwa 400 Shekel pro Tag: Von so großem Erfolg hätte ich nie zu träumen gewagt. Ich habe jetzt viel mehr Selbstvertrauen und ich kann meinen Lebensunterhalt selbst verdienen. Sogar zur Versorgung meiner Familie kann ich noch beitragen! Meine Familie ist sehr stolz auf mich, und ich kann meinem Vater wieder in die Augen sehen. Und das war erst mein erster Schritt! Ich freue mich darauf, mein neues Projekt noch weiter zu entwickeln und irgendwann einen zweiten Laden zu eröffnen. Ich habe eine Menge Ideen, Pläne und Wünsche und mit meiner bisherigen Erfahrung kann ich glaube ich noch viele davon verwirklichen. Ich werde die Unterstützung von Handicap International nie vergessen. Ohne sie hätte ich diesen großen Schritt nach vorne in meinem Leben nicht machen können. Mohammed Al Amrein Die humanitäre Situation Nach Angaben des palästinensischen Zentralbüros für Statistik leben etwa 3,9 Mio. Palästinenser- Innen in den Autonomiegebieten (2,5 Mio. in der Westbank und 1,4 Mio. im Gazastreifen). Die soziale und ökonomische Situation der Bevölkerung verschlechterte sich seit der zweiten Intifada 2000 stetig. In beiden Gebieten leiden die Menschen unter eingeschränkter Bewegungsfreiheit, Wasserknappheit, Mangel an Elektrizität und Grundversorgung. Im Gazastreifen hat sich die Situation seit der Machtübernahme der Hamas 2007 noch weiter verschärft. Viele Geldgeber und Hilfsorganisationen haben Ihre Unterstützung eingestellt. Die Stromversorgung wurde weiter reduziert. Die israelische Blockadepolitik hat die Warenströme von und aus Gaza extrem eingeschränkt.

8 8 Laos Jugendwettbewerb Dieser Beitrag des 18-jährigen Jung-Journalisten Jan-Hendrik Mautsch aus Fredenbeck bei Hamburg wurde Anfang Juni zum Sieger unseres journalistischen Wettbewerbs für Jugendliche gewählt. 52 junge Leute zwischen 15 und 19 Jahren haben sich daran beteiligt und alle haben sich erfreulich intensiv mit dem schwierigen Thema Vergessenes Unrecht: Leben mit Millionen Bomben in Laos beschäftigt. Lara Brose, Mila Brill und Silvia Vogelsang gewannen mit dem 2. und 3. Preis ein Praktikum bei der tageszeitung (taz) in Berlin und die Beteiligung an der taz-akademie. Und Jan-Hendrik wird sich im Oktober selbst ein Bild von der Situation in Laos machen können, wenn er mit dem taz-journalisten Andreas Zumach und Handicap International dorthin reisen wird. Der gefährliche Spielgefährte In Laos ist die Streubombe für viele tausend Menschen ein täglicher, hochgefährlicher Begleiter. Der siebenjährige Dam macht sich an einem sonnigen Tag im August auf, um mit seinen Freunden Hoa und Thien im Wald Honig zu sammeln. Der frische Honig glitzert so schön im Sonnenlicht, findet Thao, während die goldgelbe Masse Hoas Hände zusammenkleben lässt. Die Kinder scheinen eins mit der Natur zu sein. Ein Bild, das auf die westliche Bevölkerung nostalgisch wirken muss. Für die drei Kinder aus Laos ist es Alltag. Langsam schleicht sich Hoa von hinten an Thien heran und Zack! Da läuft Thien auch schon der Honig von der Stirn. Er versucht ihn noch mit den Händen aufzufangen, doch: Alles vergebens! Nach wenigen Sekunden ist Thien von unten bis oben bekleckert. Hoa und Dam lachen, während Thien bereits einen Racheplan entwickelt hat. Plötzlich unterbricht Dam die Situation: Wow, schaut euch das an! Mit offenen Mündern stehen die Kinder vor einem grauen Etwas, das so groß ist wie eine Coladose. Dams Vater hat ihn häufig vor solchen Behältnissen gewarnt, doch die Versuchung ist zu groß. Das Lächeln aus den Gesichtern der Kinder ist verschwunden. Dam, leg das bitte wieder hin. Du weißt, was unsere Eltern gesagt haben, ermahnt ihn die vorher noch so lustig aufgelegte Hoa. Doch Dam hört nicht: Er starrt auf die graue Dose, als gebe es nur noch ihn und sie. Hoa und Thien weichen zurück. Zum ersten Mal in ihrem Leben haben sie Angst vor ihrem Spielgefährten. Ein lauter Knall, der noch im nächsten Dorf zu hören ist, erschüttert den Boden. Wo vorher Honig war, läuft nun eine Träne über Thiens Gesicht. Sie fällt langsam auf den staubigen Boden. In Laos liegen Millionen Streubomben-Blindgänger. Überreste aus dem Krieg im angrenzenden Vietnam. Die Streubombe kann nicht gezielt eingesetzt werden. Sie verstreut nach Abwurf aus Flugzeug oder Raketenwerfer bis zu 100 Submunitionen. Viele dieser Bomben explodieren nicht beim Aufprall auf den Boden. Oft liegt die Fehlerrate bei 40, manchmal auch bei 100 Prozent. Doch: Die Munition bleibt scharf. Um die Bomben auszulösen, genügt die kleinste Berührung. Ursprünglich wollten die USA damit Infrastruktur oder Militäreinrichtungen zerstören bzw. unzugänglich machen heute sind sie gefährliche Spielgefährten für Kinder wie Dam. Offiziellen Zahlen zufolge starben bisher Menschen weltweit auf Grund von Streubomben. Experten vermuten jedoch Tote und mehr. Meist Zivilisten, davon 27 Prozent Kinder. Besonders stark ist die Bedrohung in Laos. Jedes zweite

9 9 Opfer von Streubomben stirbt, wer überlebt, fristet oftmals ein unwürdiges Dasein: völlig verstümmelt. Laos ist ein armes Land. Das Bruttoinlandsprodukt pro Jahr und Einwohner liegt bei gerade einmal 580 Dollar. Viele wissen nichts von der Bedrohung und haben erst recht nicht die Möglichkeiten etwas gegen Streubomben zu unternehmen. Doch es gibt auch Lichtblicke: Zu ihnen gehören die Helfer von Handicap International. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, die Welt von Streubomben zu befreien: Unter Einsatz des eigenen Lebens befreien sie große Teile Laos von Streubomben, klären die Bevölkerung auf und versorgen Streubombenopfer wie Dam. Seit dem Jahr 2000 sank die Anzahl der Streubombenopfer erheblich. Auch weltweit tut sich etwas: Bereits 94 Staaten haben den Oslo-Vertrag für ein Verbot von Streubomben unterzeichnet, 34, darunter Deutschland, sogar ratifiziert. Am 1. August 2010 wird er in Kraft treten. Im Gebiet der Nicht-Unterzeichner-Staaten wie z. B. den USA dürfen sie trotzdem weiter verwendet werden. Dank Handicap International hat Dam das Lachen wieder gefunden und ist vollständig rehabilitiert. Ein Einzelfall. Wie lange noch? Jan-Hendrik Mautsch 1 Handicap International Begründung des Jurymitglieds Julia Seliger, taz Honig, Natur, Weichheit ein großartig gewählter Gegensatz zur tödlichen, splitternden, artifiziellen Streubombe, mit dem der Gewinner in den Text eingestiegen ist. Er nimmt sich 2 viel Zeit zum Erzählen: der Einstieg ist lang, aber das ist gut so. Journalisten müssen Geschichten erzählen können. Geschichten und Bilder helfen, komplizierte Sachverhalte allgemeinverständlich darzustellen. Sachliche Nachrichten zu schreiben, das kann man immer lernen. Nach dem schillernden Einstieg folgen die relevanten Informationen zu Streubomben in Laos. An dieser Stelle könnten einige Anmerkungen zum politischen Hintergrund den Informationswert noch steigern. Am Ende dann ein runder Abschluss, der kurz an die Geschichte vom Einstieg anschließt. Super! 1 Dam drei Jahre später: Große Narben erinnern an den Unfall. 2 Eine kleine Freundin von Dam zeigt die Stelle, wo der schreckliche Unfall passiert ist. BHandicap International

10 10 Aktionstage Landminen und Streubomben warten gerne. Die Opfer nicht! Das Streubombenverbot ist da. Wildner + Designer GmbH Die Begeisterung war groß, als im Dezember 2008 in Oslo der Vertrag über ein Verbot von Streubomben unterzeichnet wurde ein ganz großer Erfolg unserer internationalen Kampagne Cluster Munition Coalition. Nachdem inzwischen über 30 Länder das Verbot ratifiziert, also die Umsetzung im eigenen Land vorbereitet haben, tritt der Vertrag am 1. August in Kraft. Grund für die Kampagne, diesen Schritt mit weltweitem Trommeln zu begrüßen. Aus diesem Anlass planen wir Aktionen in mehreren deutschen Städten. Dabei liegt uns ein Thema besonders am Herzen: Die Hilfe für die Opfer! Denn genauso wie der Landminen-Verbotsvertrag von 1997 fordert auch der Oslovertrag eine engagierte Unterstützung der Opfer. Fast Menschen müssen heute als Überlebende von Unfällen mit diesen Waffen versorgt werden. Viele von ihnen warten nach wie vor auf medizinische, orthopädsche, psychologische und soziale Unterstützung. Selbst wenn das Verbot von Landminen und Streubomben eingehalten und die Waffen vernichtet werden, scheinen die Opfer dieser Waffen leicht in Vergessenheit zu geraten. Das wollen wir neben der Freude über das Verbot bei unseren Aktionen deutlich machen, mit Unser Werbeplakat ist in diesen Tagen in München und in Hamburg zu sehen. unserem kreativen Werbeplakat einem großen Banner für jede Aktion, das die BesucherInnen mit bunten Aufklebern füllen einer audio-visuellen Ausstellung Briefen an die verantwortlichen Politiker In diesen Tagen rund um den 1. August gibt es kleine und große Aktionen: bereits am 17. Juli in Augsburg am 31. Juli in Rosenheim am 1. August in München und Berlin am 3. August in Frankfurt am 10. August in Hamburg Dabei arbeiten wir mit verschiedenen lokalen Partnern und dem Aktionsbündnis Landmine zusammen und bekommen Unterstützung vom eed und der EU. Konkrete Informationen, Fotos und Berichte finden Sie auf unserer Homepage Eva Maria Fischer

11 Aktiv werden 11 Schnell wirksam persönlich Ihre eigene Spendenaktion im Internet Über unsere neue Aktionsseite können Sie mit Ihrer ganz persönlichen Spendenaktion schnell und einfach Menschen mit Behinderung helfen. Gemeinsam mit Ihren Freunden, Verwandten oder Kollegen werden Sie zum Spendensammler für Handicap International. Und Sie werden sich wundern, wie viel Spaß das machen kann! Egal ob Uni-Abschluss, runder Geburtstag, Marathonlauf oder Firmenfeier Anlässe für eine private Aktion gibt es immer und überall. Legen Sie unter in wenigen Schritten Ihre Aktion an und verbreiten Sie sie z. B. per oder Facebook in Ihrem Freundes- und Verwandtenkreis. Sie allein entscheiden über Spendenhöhe und Verwendungszweck und auch über den Erfolg. Je besser Sie Ihre Aktion in Ihrem Umfeld bekannt machen, umso schneller erfüllt sich Ihr Spendenziel. Registrieren Die Registierung geht schnell und einfach. Oder loggen Sie sich mit Ihrem bestehenden Facebook- oder Twitter- Account ein. Aktionsseite erstellen Beschreiben Sie Ihre Aktion in persönlichen Worten warum sammeln Sie und wem möchten Sie damit helfen? Gerne können Sie auch ein individuelles Foto hochladen. Freunde einladen Zeigen Sie die Seite Ihren Freunden und beobachten Sie, wie Sie gemeinsam Ihr Spendenziel erreichen. S. Nold Ingwertee hilft Bier auch! Stefanie Nold aus Berlin lebt im Moment in Schweden. Ihre Idee: Da persönliche Treffen mit ihren Freunden zuhause derzeit nicht möglich sind, bittet sie, die nicht getrunkenen Tees oder Biere zu spenden. Mit ihrer Aktion Ingwertee hilft Bier auch! hat sie bereits in der ersten Woche fast 400 Euro gesammelt! Mir hat diese Möglichkeit des Engagements spontan gut gefallen: In wenigen Minuten kann man selbst aktiv werden, eine eigene Idee ins Netz stellen und andere einladen, mitzumachen. So erreicht man virtuell Menschen, die man in der physischen Welt nicht so einfach zusammenbringen und mobilisieren könnte. Es macht richtig Spaß dabei zuzusehen, wie schnell sich so eine Aktion mit Hilfe von Freunden, Bekannten und auch unbekannten Menschen schnell weiter entwickelt. Ich würde mich natürlich freuen, wenn meine Aktion weiterhin viele Menschen zum Spenden verlockt. Wer sich anschließen möchte, ist herzlich willkommen und findet alle Infos und die Spendenmöglichkeit unter meine-aktion/ingwertee-hilft Los geht s unter Oder haben Sie noch Fragen? Sabine Zintel hilft gerne weiter: szintel@handicap-international.de

12 Haiti Ergebnisse einer historischen Herausforderung Über Menschen wurden durch das Erdbeben am 12. Januar verletzt, über 1,2 Millionen Menschen sind ohne Obdach und haben all ihr Hab und Gut verloren für die humanitären Helfer eine Herausforderung von historischem Ausmaß. Handicap International hat ein entsprechend hohes Aufgebot an Personal und Mitteln mobilisiert: 450 MitarbeiterInnen sind inzwischen für Haiti im Einsatz. 135 MitarbeiterInnen haben die medizinische und rehabilitative Versorgung der Verletzten übernommen. Der zweite Schwerpunkt ist die Koordination von Hilfstransporten: Seit dem 14. Januar konnten wir Tonnen Hilfsgüter aus Frankreich, den USA und Belgien nach Haiti transportieren darunter ein Dutzend Klinikzelte, Mobilitätshilfen und orthopädisches Material. Im Moment liefert Handicap International durchschnittlich 375 Tonnen Hilfsgüter pro Woche. Das Gebiet um die Küstenstädte Petit-Goâve und Grand-Goâve wurde wegen seiner Nähe zum Epizentrum besonders schwer getroffen und zu 60 % zerstört Menschen sind allein in dieser Gegend betroffen. Hier konnten wir bislang 2500 Familien mit Zelten versorgen, an 2100 Familien Nahrungsmittelpakete und an 4800 Familien Nothilfepakete mit Plastikplanen, Decken, Kochutensilien u.a. verteilen. Die Organisation ShelterBox stellte uns rund 1000 ihrer Überlebenskisten zur Verfügung, die wir in den am schlimmsten betroffenen Gebieten verteilen konnten. Kernstück ist ein Familienzelt für zehn Personen. Außerdem sind in den Kisten eine Reihe anderer wichtiger Gegenstände wie Decken, Moskitonetze und Mittel für die Wasseraufbereitung enthalten. Sabine Zintel W. Daniels für Handicap International Diese Familie in der Bergregion Les Mornes konnte bereits das Zelt aus der Shelterbox beziehen. Der Inhalt einer sog. Shelterbox wie sie in Haiti von Handicap International verteilt werden. Eine Kiste kostet 750 Euro. Es ist eine tolle Arbeit, die Handicap International macht. Und so wichtig in Haiti. Sie ahnen gar nicht, wie dankbar die Haitianer sind und wie verloren sie wären ohne Organisationen wie die Ihre. Klaus Ehringfeld, Korrespondent für die Frankfurter Rundschau u. a. für Lateinamerika und die Karibik, nach einem Besuch unserer Projekte in Haiti im April shelterbox.org

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