PDM (Pulse Density Modulation)

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "PDM (Pulse Density Modulation)"

Transkript

1 Fachbereich Medieninformatik Hochschule Harz PDM (Pulse Density Modulation) Referat Mario Judel Abgabe: Seite: 1

2 Inhaltsverzeichnis Einleitung Grundlegendes zur Analog-Digital-Signalverarbeitung Der Sigma-Delta-Wandler PDM/DSD/SACD Schluß Quellen 5.1 Literaturverzeichnis Internetquellen...8 Seite: 2

3 Einführung Im Zuge der immer schneller voran schreitenden Digitaltechnik spielen, vor allem auch in der Audiotechnik, digitale Töne eine immer größere und wichtigere Rolle. Seit der Einführung der Audio CD, Anfang der 80er Jahre, wurde fast nur auf der digitalen Ebene die Audiotechnik weiterentwickelt und heute nutzen wir Musik und Töne fast ausschließlich digital. Dennoch werden Töne, sei es Sprache oder Musik, überwiegend analog hergestellt und dann erst digitalisiert. Um trotzdem eine optimale Klangqualität zu erreichen, ist es wichtig, analoge Signale möglichst verlustfrei zu digitalisieren. An diesem Ziel arbeiten viele große Hersteller der Medienbranche, wie z.b. Sony und Philips. Hier setzt diese Hausarbeit an. Es wird ein Verfahren der Analog-Digital-Signalverarbeitung vorgestellt, welches versucht, eine optimale Klangqualität mit geringem Datenverlust zu erreichen, die Pulsdichtemodulation (PDM). Hierzu wird zunächst ein Überblick über die Analog/Digital-Signalverabeitung gegeben, anschließend der für die Pulsdichtemodulation essentielle Sigma-Delta-A/D-Wandler vorgestellt und die Besonderheiten der PDM-Codierung erklärt. Am Ende folgt noch ein kurzer Ausblick über die Zukunft dieser Technologie. Seite: 3

4 1. Grundlegendes zur Analog-Digital-Signalverarbeitung Im Allgemeinen kann man sagen, um ein analoges Signal zu digitalisieren, muss man ein zeit- und wertkontinuierliches Signal in ein zeit- und wertdiskretes Signal verwandeln. Man tastet das analoge Signal ab und speichert die Amplituden einer Schwingung in binären Codewörtern. Das diskrete Signal liegt also digital, in binärer Form vor. Um diese Wandlung möglichst verlustfrei ablaufen zu lassen müssen zwei Werte berücksichtigt werden: Die Abtastrate und die Quantisierung. Die Abtastrate, oder auch Abtastfrequenz, gibt an, wie oft das anloge Signal pro Sekunde abgetastet und ein Wert (auch Sample genannt) entnommen wird. Bei einer Standard Audio CD beträgt die Abtastfrequenz 44,1 khz, es werden also pro Sekunde Samples entnommen. Da die Abtastrate von der Signalfrequenz abhängig ist und dem Abtasttheorem unterliegt, muss sie doppelt so hoch sein, wie die Frequenz des abzutastenden Signals. Das Abtasttheorem besagt, dass die Abtastfrequenz mindestens der doppelten Signalfrequenz entsprechen muss, also bei der höchsten abzutastenden Frequenz mindestens 3 Werte pro Periode (eine Schwingung) entnommen werden müssen. Das bedeutet, dass eine Abtastfrequenz von ungefähr 44,1 khz, den, für den Menschen hörbaren, Frequenzumfang von 20 khz widerspiegelt. Bei der Quantisierung hingegen, wird zu jedem Abtastzeitpunkt ein Spannungswert in einen Digitalwert umgewandelt. Diese Digitalwerte liegen als ganze Zahlen, in einer binären Zweierpotenz vor. Es ergeben sich verschiedene Quantisierungsstufen, die mit 2^n berechnet werden, wobei n die Anzahl der Bits der Quantisierung darstellt, also die Wortbreite. Da die Amplitudenwerte nicht genau abgetastet werden können, denn sie werden nur als ganze Zahlen gespeichert, muss immer zur nächstgelegenen Quantisierungsstufe gerundet werden. Diese Differenz bezeichnet man auch als Quantisierungsfehler. Sie können als treppenförmiges Signal betrachtet werden, das zu dem ursprünglichen addiert wird und auch als Rauschen bezeichnet wird. Ein Quantisierungsfehler ist im allgemeinen eine lineare Verzerrung. Wenn nun aber extrem leise Signale quantisiert werden, entstehen nichtlineare Verzerrungen, welche durch den Aliasing-Effekt (Spiegelfrequenzen) entstehen und aus dem harmlosen Quantisierungsrauschen wird ein störendes Granularrauschen. Da die Signalverabeitung immer mit Berechnungen erfolgt und dabei immer zwischen rationalen und ganzen Zahlen unterschieden werden muss, kommt es zwangsläufi g immer zu Rundungen und den daraus resultierenden Fehlern. Diese Fehler können durch verschiedene Methoden vermieden oder reduziert werden, z.b.: Erhöhung der Abtastrate durch Oversampling oder Hinzufügen eines Rauscheffektes, dem Dither. Beide bewirken eine Glättung des durch die Quantisierung enstandenen Signals und verringern somit das Rauschen. Die technische Umsetzung der Analog-Digitalen Signalverarbeitung erfolgt mit Hilfe eines Analog-Digital-Wandlers, wovon der Sigma-Delta-Wandler nun im nächsten Kapitel näher erläutert wird. Seite: 4

5 2. Der Sigma-Delta-Wandler Mit einem typischen Analog-Digital-Wandler wird ein analoges Signal digital nachgebildet. Es entsteht bei einem Multibit-Wandler ein lineares PCM-Signal. Ein Standard Multibit-Analog-Digital-Wandler besteht aus einem Abtaster und einem Quantisierer, jedoch muss, um Anti-Aliasing zu vermeiden, ein Tiefpassfi lter vorgeschaltet werden, der zu hohe Frequenzen unterdrückt. Optional gibt es noch verschiedene Filter und Methoden zur Rauschreduzierung und Verbesserung des Signals. Im Gegensatz zu dem klassischen A/D-Wandler besitzt der Sigma-Delta-Wandler einen Quantisierer mit einer Wortbreite von nur einem Bit. Es wird nur noch die Richtung in der sich die Signalamplitude ändert aufgezeichnet und es gibt nur eine Quantisierungsstufe. Treppenförmige Verzerrungen wie beim Multibit-Quantisierer können somit gar nicht erst auftreten. Der Sigma-Delta-Wandler arbeitet mit 64-fachem Oversampling, also einer Abtastrate von 2,8224 MHz, und erreicht so, trotz der geringen Wortbreite, die gleiche Informationstiefe wie ein Multibit-Wandler mit geringer Abtastfrequenz. Des weiteren besitzt er einen höheren Frequenzbereich, wodurch sich das Quantisierungsrauschen verringert und der Dynamikbereich erhöht. Das analoge Signal in einem Sigma-Delta-Wandler durchläuft zuerst einen Integrierer (Sigma) für die Abtastung und danach einen, als 1-Bit-Quantisierer arbeitenden Komperator (Delta) um dann in digitaler Form als binäre Zahl vorzuliegen. Weiterhin besitzt der Sigma-Delta-Wandler einen 1-Bit-D/A-Wandler in der Rückkopplung. Da der Integrierer hochfrequente Signalkomponenten unterdrückt, muss man, um eine Verzerrung des Signals zu vermeiden, nach dem D/A-Wandler einen Differenzierer einsetzen der genau entgegengesetzt wirkt. Aufgrund der gegensätzlichen Wirkung heben sich der Integrierer und der Differenzierer in ihrer Wirkung auf, weshalb man beide bei der D/A-Wandlung auch weglassen kann. Seite: 5

6 3 PDM/DSD/SACD Aufgrund der 1-Bit-Quantisierung, wo jedes Bit einen Änderungswert repräsentiert, lässt sich im Ausgangssignal eines Sigma-Delta-Wandlers der Amplitudenverlauf des analogen Signals ablesen. Die einzelnen Bits sind proportional zu den Signalamplituden und deshalb nennt man das Ausgangssignal eines Sigma-Delta-Wandlers Pulsdichtemodulation. Sony verwendet dieses Verfahren bei ihrem Standard für die Super-Audio CD und bezeichnet es als DSD, Direct Stream Digital. Der Ansatz von DSD liegt darin, verschiedene Komponenten wie das Dezimationsfi lter oder das Oversamplingfi lter einfach weg zu lassen und das 1-Bit-Datensignal direkt aufzuzeichnen und auf D/A-Wandler Seite direkt zu den Tiefpässen schicken zu können. Der Vorteil besteht darin, dass einige Bauteile eingespart und die steilfl ankigen Anti-Aliasing-Filter vermieden werden können, was eine deutliche Vereinfachung darstellt. Weitere Vorteile sind, vermindertes Rauschen, eine deutlich verbesserte Klangqualität und Etablierung von neuen Technologien in der Sicherheit und Produktion. Die SACD bietet weiterhin Mehrkanalton ohne Datenreduktion an und besitzt einen erhöhten Dynamikumfang von 120 db bei einer Frequenzbreite von 100 khz. (vgl. Sony & Phillips, 2001, S. 2 ff.) Seite: 6

7 4. Schluß Nachdem nun ein technischer Überblick über die Analog-Digitale-Signalverarbeitung gegeben und grundlegend erklärt wurde, wie mit Hilfe des Sigma-Delta-Wandlers aus einem analogen Tonsignal ein digitales Signal in der PDM-Codierung erstellt wird, soll nun auf den Stellenwert dieses Verfahrens in der Audioproduktion eingegangen werden als kurzer Ausblick. Zuerst zu den von Sony propagierten Besonderheiten in der Klangqualität. Im Rahmen einer Diplomarbeit des Erich- Thienhaus-Institutes in Detmold (Blech & Yang, 2004) wurde ein Hörvergleich zwischen DSD und PCM (dem bisherigen Standard der Audio CD bzw. DVD-Audio) erstellt, der keine signifi kanten Unterschiede zwischen den beiden Technologien erkennen lässt. Zwar lässt sich das DSD-Format als ein sehr gutes Speicherformat zur Digitalisierung von Tonaufzeichnungen verwenden, jedoch gewichten die damit verbundenen Kosten und der Mehraufwand höher. Die auf dem PCM-Verfahren basierende Digitaltechnik konnte sich in den letzten Jahrzenten auf dem Markt der Audiotechnik durchsetzen. Das DSD-Verfahren stellte eine gute Alternative und sicher auch eine Verbesserung dar, konnte aber das PCM-Verfahren nicht verdrängen. Heute, im Zuge der stetigen Verbesserung des PCM-Verfahrens in Hinblick der Abtastungsrate und des im allgemeinen verbesserten Klanges, hat das DSD Verfahren keine Zukunft. Eine Möglichkeit für die Zukunft wäre eine Kombination aus den Vorteilen von beiden. Die PDM Technologie in Verbindung mit einem Multibit Wandler. Seite: 7

8 5. Quellen 5.1 Literaturverzeichnis Görne, T. (2006). Tontechnik. München, Wien: Fachbuch Leipzig, Carl Hanser Dickreiter, M. (1997). Handbuch der Tonstudiotechnik (6. Aufl.). München: Saur Webers, J. (1994). Handbuch der Tonstudiotechnik (6. Aufl.). Poing: Franzis Freyer, U. (2000). Nachrichtenübertragungstechnik (4. Aufl.). München, Wien: Carl Hanser 5.2 Internetquellen Blech, D. & Yang, M. (2004) 01/2007 Sony & Phillips (2001) 01/2007 Seite: 8

1.3 Digitale Audiosignale

1.3 Digitale Audiosignale Seite 22 von 86 Abb. 1.2.12 - Wirkung der Schallverzögerung Effekte sind: Delay, Echo, Reverb, Flanger und Chorus Hört man ein akustisches Signal im Raum, dann werden die Signale von Wänden und anderen

Mehr

Digitales Rauschen. Fachbereich Medieninformatik. Hochschule Harz. Digitales Rauschen. Referat. Joachim Schenk. Abgabe:

Digitales Rauschen. Fachbereich Medieninformatik. Hochschule Harz. Digitales Rauschen. Referat. Joachim Schenk. Abgabe: Fachbereich Medieninformatik Hochschule Harz Digitales Rauschen Referat Joachim Schenk 10707 Abgabe: 15.01.2007 Inhaltsverzeichnis Vorwort...I 1 Einleitung...1 2 Digitalisierung...2 2.1 Digital-Analog-Umsetzer...2

Mehr

Funktion von Delta-Sigma-Wandlern zur Digitaliserung eines analogen Sensorsignals mit einer praktischen Anwendung. Dr.

Funktion von Delta-Sigma-Wandlern zur Digitaliserung eines analogen Sensorsignals mit einer praktischen Anwendung. Dr. Funktion von Delta-Sigma-Wandlern zur Digitaliserung eines analogen Sensorsignals mit einer praktischen Anwendung Dr. Thomas Komarek 1 Übersicht Praktische Anwendung: Super Audio Compact Disc (SACD) Grundlagen

Mehr

Pulse Code Modulation

Pulse Code Modulation Fachbereich Medieninformatik Hochschule Harz Pulse Code Modulation Referat Johannes Bastian 11038 Abgabe: 15.01.2007 Inhaltsverzeichnis Einleitung / Vorwort...1 1 Analoge Signale als Grundlage von PCM...1

Mehr

Digitalisierung. Digitale Übertragung analoger Signale. störsicher (0/1-Codierung, Fehlerkorrektur) präzise (fixe unveränderliche Codeworte)

Digitalisierung. Digitale Übertragung analoger Signale. störsicher (0/1-Codierung, Fehlerkorrektur) präzise (fixe unveränderliche Codeworte) Digitale Übertragung analoger Signale Vorteile digitaler Übertragung störsicher (0/1-Codierung, Fehlerkorrektur) präzise (fixe unveränderliche Codeworte) Nachteiler digitaler Übertragung natürliche Signale

Mehr

Puls-Code-Modulation. Thema: PCM. Ziele

Puls-Code-Modulation. Thema: PCM. Ziele Puls-Code-Modulation Ziele Mit diesen rechnerischen und experimentellen Übungen wird die Vorgehensweise zur Abtastung und linearen Quantisierung eines analogen Signals erarbeitet. Bei der Abtastung werden

Mehr

Medien- Technik. Digital Audio

Medien- Technik. Digital Audio Digital Audio Medientyp digital audio representation Abtastfrequenz /sampling frequency Quantisierung (Bittiefe) Anzahl der Kanäle/Spuren Interleaving bei Mehrkanal Positiv/negativ Codierung operations

Mehr

MPEG Audio Layer 1. Fachbereich Medieninformatik. Hochschule Harz. Referat. Kolja Schoon. Thema: MPEG Audio Layer 1

MPEG Audio Layer 1. Fachbereich Medieninformatik. Hochschule Harz. Referat. Kolja Schoon. Thema: MPEG Audio Layer 1 Fachbereich Medieninformatik Hochschule Harz MPEG Audio Layer 1 Referat Kolja Schoon 10952 Abgabe: 15.01.2007 Stand: (Januar 2007) Autor: Kolja Schoon Seite 1 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung / Vorwort...3

Mehr

Spektrumanalyse. Inhalt. I. Einleitung 2. II. Hauptteil 2-8

Spektrumanalyse. Inhalt. I. Einleitung 2. II. Hauptteil 2-8 Fachhochschule Aachen Campus Aachen Hochfrequenztechnik Hauptstudium Wintersemester 2007/2008 Dozent: Prof. Dr. Heuermann Spektrumanalyse Erstellt von: Name: Mario Schnetger Inhalt I. Einleitung 2 II.

Mehr

Digitalisierung von Tönen. Von Paul

Digitalisierung von Tönen. Von Paul Digitalisierung von Tönen Von Paul Was passiert beim hören Tonquelle erzeugt Schallwellen Alle vibrierende Objekte erzeugen Schallwellen. Durch die Vibration wird das Medium stoßweise verdichtet. Schallwellen

Mehr

Elektrotechnik II: Kolloquium 4

Elektrotechnik II: Kolloquium 4 Elektrotechnik II: Kolloquium 4 Digitalschaltungen Hubert Abgottspon: abgottspon@eeh.ee.ethz.ch Markus Imhof: imhof@eeh.ee.ethz.ch Inhalt des Kolloquium: Digitale Messkette Sensor 1) Filter S&H- Versträker

Mehr

Bild-Erfassung Digitalisierung Abtastung/Quantisierung

Bild-Erfassung Digitalisierung Abtastung/Quantisierung Multimediatechnik / Video Bild-Erfassung Digitalisierung Abtastung/Quantisierung Oliver Lietz Bild-Erfassung Abtastung / Digitalisierung Scanner: Zeilenweise Abtastung mit CCD Digitale Kamera: Flächenweise

Mehr

9. Vorlesung. Systemtheorie für Informatiker. Dr. Christoph Grimm. Professur Prof. Dr. K. Waldschmidt, Univ. Frankfurt/Main

9. Vorlesung. Systemtheorie für Informatiker. Dr. Christoph Grimm. Professur Prof. Dr. K. Waldschmidt, Univ. Frankfurt/Main 9. Vorlesung Systemtheorie für Informatiker Dr. Christoph Grimm Professur Prof. Dr. K. Waldschmidt, Univ. Frankfurt/Main Letzte Woche: Abtastung und Rekonstruktion Abtastung: Wandelt bandbegrenzte kontinuierliche

Mehr

und mit t in Sekunden wird mit einer Frequenz von 8000 Hz abgetastet. Die Abtastung beginnt bei t=0 mit dem Zeitindex n=0.

und mit t in Sekunden wird mit einer Frequenz von 8000 Hz abgetastet. Die Abtastung beginnt bei t=0 mit dem Zeitindex n=0. Aufgabe 1 Das periodische Signal x t) 0,5 sin(2 f t) 0,5 cos(2 f t) mit f 1000Hz und mit f 2000Hz ( 1 2 1 2 und mit t in Sekunden wird mit einer Frequenz von 8000 Hz abgetastet. Die Abtastung beginnt bei

Mehr

NANO III. Digital-Analog-Wandler. Analog-Digital-Wandler Abtastung. Datenakquisition:

NANO III. Digital-Analog-Wandler. Analog-Digital-Wandler Abtastung. Datenakquisition: NANO III Digital-Analog-Wandler Datenakquisition: Analog-Digital-Wandler Abtastung Prinzip des DAC (DAC = Digital - Analog - Converter) 2 0 R 1 4Bit DAC 1 12/16 2 1 R 1 / 2 8/16 2 2 R 1 / 4 4/16 2 3 R

Mehr

Von der Schallplatte zum Audio-Streaming Aufbau/Funktionsweise einer Schallplatte

Von der Schallplatte zum Audio-Streaming Aufbau/Funktionsweise einer Schallplatte Von der Schallplatte zum Audio-Streaming Aufbau/Funktionsweise einer Schallplatte Schallplatten bestehen aus Polyvinylchlorid (PVC) und haben standartmäßig einen Durchmesser von 17,5 cm (7 inch)- 30 cm

Mehr

Dipl.-Ing. (TU) Jürgen Wemheuer

Dipl.-Ing. (TU) Jürgen Wemheuer Dipl.-Ing. (TU) Jürgen Wemheuer wemheuer@ewla.de http://ewla.de 1 Statt kontinuierlicher (Amplituden-)Werte einer stetigen Funktion sind nur diskontinuierliche, diskrete Werte möglich (begrenzter Wertevorrat):

Mehr

Praxiswerkstatt Algorithmen der Signalcodierung

Praxiswerkstatt Algorithmen der Signalcodierung Praxiswerkstatt Algorithmen der Signalcodierung 2. Termin Themen heute: Abtastung Lineare Zeitinvariante Systeme Seite 1 Abtastung letztes Mal haben wir gesehen: 3,9 khz kaum noch hörbar bei 8 khz Abtastrate.

Mehr

Prof. Dr. Stefan Weinzierl SNR V = P signal P noise

Prof. Dr. Stefan Weinzierl SNR V = P signal P noise Audiotechnik II Digitale Audiotechnik: 5. Tutorium Prof. Dr. Stefan Weinzierl 0.11.01 Musterlösung: 1. November 01, 15:50 1 Dither a) Leiten sie den SNR eines idealen, linearen -bit Wandlers her. Nehmen

Mehr

Modulation. Kommunikationstechnik, SS 08, Prof. Dr. Stefan Brunthaler 104

Modulation. Kommunikationstechnik, SS 08, Prof. Dr. Stefan Brunthaler 104 Modulation Kommunikationstechnik, SS 08, Prof. Dr. Stefan Brunthaler 104 Datenfernübertragung I Über kurze Entfernungen können Daten über Kupferkabel übertragen werden, indem jedes Bit mit einer positiven

Mehr

Tontechnik 2. DA-Wandlung. DA-Wandlung (Übersicht) Hold-Schaltung. Prof. Oliver Curdt Audiovisuelle Medien HdM Stuttgart

Tontechnik 2. DA-Wandlung. DA-Wandlung (Übersicht) Hold-Schaltung. Prof. Oliver Curdt Audiovisuelle Medien HdM Stuttgart Tontechnik 2 DA-Wandlung Audiovisuelle Medien HdM Stuttgart Quelle: Michael Dickreiter, Handbuch der Tonstudiotechnik DA-Wandlung (Übersicht) Hold-Schaltung 1 DA-Wandlung Rückgewinnung analoger Spannungswerte

Mehr

Laboratorium für. Aufgabe: Versuch Nr. 4. Fachhochschule Offenburg. Digitale Signalverarbeitung. Multiratenverarbeitung.

Laboratorium für. Aufgabe: Versuch Nr. 4. Fachhochschule Offenburg. Digitale Signalverarbeitung. Multiratenverarbeitung. Fachhochschule Offenburg Laboratorium für Digitale Signalverarbeitung Versuch Nr. 4 SS WS SS 00 Versuchstag 15. Mai 2000 Semester EN 7 Gruppe 3 1 Johannes Petri Letzter Abgabetermin Abgabetermin verlängert

Mehr

Digitale Signalverarbeitung für Einsteiger

Digitale Signalverarbeitung für Einsteiger Digitale Signalverarbeitung für Einsteiger Dipl.-Ing. Erich H. Franke, DK6II erich.franke@afusoft.com 54. Weinheimer UKW-Tagung 2009 Errata: Nobody is perfect Im Skriptum haben sich kleine aber ärgerliche

Mehr

2. Digitale Codierung und Übertragung

2. Digitale Codierung und Übertragung 2. Digitale Codierung und Übertragung 2.1 Informationstheoretische Grundlagen 2.2 Speicherbedarf und Kompression 2.3 Digitalisierung Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Hußmann Digitale Medien

Mehr

Modulationsverfahren

Modulationsverfahren Funktions- und Fehleranalyse Herr Rößger 2011 2012 Modulationsverfahren Definition: Modulation ist die Beeinflussung einer Trägerschwingung durch eine Information. Trägerschwingung: Informationsparameter:

Mehr

Kommunikationstechnik II Wintersemester 07/08

Kommunikationstechnik II Wintersemester 07/08 Kommunikationstechnik II Wintersemester 07/08 Prof. Dr. Stefan Weinzierl Musterlösung: 3. Aufgabenblatt. Aufgabe: Up-/Downsampling Die Abtastfolge x[n] wird mit dem Faktor M unter- und dem Faktor L überabgetastet.

Mehr

Messung & Darstellung von Schallwellen

Messung & Darstellung von Schallwellen Messung Digitalisierung Darstellung Jochen Trommer jtrommer@uni-leipzig.de Universität Leipzig Institut für Linguistik Phonologie/Morphologie SS 2007 Messung Digitalisierung Darstellung Überblick Messung

Mehr

Digitale Audiotechnik Technología de audio digital. Friederike Maier IKX 2012

Digitale Audiotechnik Technología de audio digital. Friederike Maier IKX 2012 Digitale Audiotechnik Technología de audio digital Friederike Maier IKX 2012 Vom Studio ins Netz Sender CD Rechner Mitschnitt HörerInnen Mikro Mikro2 Mischpult/Kompressor Rechner/ Soundkarte Streamingerver

Mehr

Diskrete Cosinustransformation (DCT)

Diskrete Cosinustransformation (DCT) Fachbereich Medieninformatik Hochschule Harz Diskrete Cosinustransformation (DCT) Referat Björn Wöldecke 10954 Abgabe: 15.01.2007 Inhaltsverzeichnis Einleitung / Vorwort... 1. Methoden zur Datenreduktion...

Mehr

AD- und DA-Wandler. Andreas Zbinden. Gewerblich- Industrielle Berufsschule Bern. Inhaltsverzeichnis. 3. Semester

AD- und DA-Wandler. Andreas Zbinden. Gewerblich- Industrielle Berufsschule Bern. Inhaltsverzeichnis. 3. Semester 3. Semester AD- und DA-Wandler Andreas Zbinden Gewerblich- Industrielle Berufsschule Bern Inhaltsverzeichnis 1 Sampling, Quantisierung und Codierung 2 1.1 Abtastung....................................

Mehr

2. Digitale Codierung und Übertragung

2. Digitale Codierung und Übertragung 2. Digitale Codierung und Übertragung 2.1 Informationstheoretische Grundlagen 2.2 Verlustfreie universelle Kompression 2.3 Digitalisierung, Digitale Medien Ludwig-Maximilians-Universität München, Medieninformatik

Mehr

Hard- und Softwaretechnik. AD- und DA-Wandler. Andreas Zbinden. Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern, GIBB

Hard- und Softwaretechnik. AD- und DA-Wandler. Andreas Zbinden. Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern, GIBB 3. Semester Hard- und Softwaretechnik AD- und DA-Wandler Andreas Zbinden Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern, GIBB Zusammenfassung In diesem Dokument werden die Grundlagen für die Wandlung von analogen

Mehr

Wichtige Eigenschaft: zeitliche Abnahme der Schallintensität. Akustische Ereignisse sind zeitliche Phänomene mit Anfang und Ende

Wichtige Eigenschaft: zeitliche Abnahme der Schallintensität. Akustische Ereignisse sind zeitliche Phänomene mit Anfang und Ende Schallaufzeichnung Wichtige Eigenschaft: zeitliche Abnahme der Schallintensität Akustische Ereignisse sind zeitliche Phänomene mit Anfang und Ende Akustische Ereignisse sind vergänglich Akustische Ereignisse

Mehr

Inhalte. Photogram. Aufnahmesysteme. HS BO Lab. für Photogrammetrie: Digitalisierung analoger Bilder 1

Inhalte. Photogram. Aufnahmesysteme. HS BO Lab. für Photogrammetrie: Digitalisierung analoger Bilder 1 Inhalte Photogram. Aufnahmesysteme Metrische Kameras (Definition der Inneren Orientierung) Analoge Messkameras Fotografische Aspekte Digitalisierung analoger Bilder Digitale Aufnahmesysteme (Messkameras)

Mehr

Digitale Signalverarbeitung Bernd Edler

Digitale Signalverarbeitung Bernd Edler Digitale Signalverarbeitung Bernd Edler Wintersemester 2008/2009 Wesentliche Inhalte der Vorlesung Abtastung z-transformation Lineare zeitinvariante Systeme Diskrete Fouriertransformation Systeme bei stochastischer

Mehr

Übertragungssysteme WS 2010/2011. Vorlesung 2. Prof. Dr.-Ing. Karlheinz Brandenburg.

Übertragungssysteme WS 2010/2011. Vorlesung 2. Prof. Dr.-Ing. Karlheinz Brandenburg. Übertragungssysteme WS 2010/2011 Vorlesung 2 Prof. Dr.-Ing. Karlheinz Brandenburg Karlheinz.Brandenburg@tu-ilmenau.de Kontakt: Dipl.-Ing.(FH) Sara Kepplinger / Dipl.-Ing. Christoph Fingerhut vorname.nachname@tu-ilmenau.de

Mehr

Neue Technologien in Internet und WWW. 0. Einleitung. 1. Digitalisierung 1.1 Sampling und Quantisierung (1) 1. Digitalisierung

Neue Technologien in Internet und WWW. 0. Einleitung. 1. Digitalisierung 1.1 Sampling und Quantisierung (1) 1. Digitalisierung Neue Technologien in Internet und WWW 0. Einleitung Kodierung und Komprimierung von Audiodaten Was ist Schall? Schwingungen von Molekülen in einem elastischen Medium, die sich wellenförmig ausbreiten.

Mehr

Abschlussprüfung Digitale Signalverarbeitung. Aufgaben, die mit einem * gekennzeichnet sind, lassen sich unabhängig von anderen Teilaufgaben lösen.

Abschlussprüfung Digitale Signalverarbeitung. Aufgaben, die mit einem * gekennzeichnet sind, lassen sich unabhängig von anderen Teilaufgaben lösen. Name: Abschlussprüfung Digitale Signalverarbeitung Studiengang: Elektrotechnik IK, E/ME Wahlfach SS2015 Prüfungstermin: Prüfer: Hilfsmittel: 3.7.2015 (90 Minuten) Prof. Dr.-Ing. Großmann, Prof. Dr.-Ing.

Mehr

NAE Nachrichtentechnik und angewandte Elektronik

NAE Nachrichtentechnik und angewandte Elektronik Inhaltsverzeichnis: Thema Unterpunkt eite Modulation allgemein Definition 8-2 Frequenzmultiplex 8-2 Zeitmultiplex 8-2 Übersicht Modulationsverfahren Amplitudenmodulation (AM) 8-3 Winkelmodulation (WM)

Mehr

Digitalisierung und Kodierung

Digitalisierung und Kodierung Digitalisierung und Kodierung Digitale Medien liegen in digitaler Form vor Deshalb werden analoge Medien digitalisiert und geeignet kodiert Ziel der Digitalisierung: effiziente Berechnung wenig Verluste

Mehr

Laborprotokoll SSY Abtastung

Laborprotokoll SSY Abtastung Laborprotokoll SSY Abtastung Daniel Schrenk, Andreas Unterweger SSYLB WS 05/06 Abtastung Seite 1 von 12 Einleitung Ziel der Übung In dieser Laborübung sollte ein Signal abgetastet werden und anschließend

Mehr

Multimedia Systeme. Dr. The Anh Vuong. http: Multimedia Systeme. Dr.

Multimedia Systeme. Dr. The Anh Vuong.   http:   Multimedia Systeme. Dr. email: vuongtheanh@netscape.net http: www.dr-vuong.de 2001-2006 by, Seite 1 Multimedia-Application Applications Software Networks Authoringssofware, Contentmangement, Imagesprocessing, Viewer, Browser...

Mehr

SPRACHCODIERUNG. Mirko Johlke WS 2017/18 ASQ Literaturarbeit- und Präsentation

SPRACHCODIERUNG. Mirko Johlke WS 2017/18 ASQ Literaturarbeit- und Präsentation SPRACHCODIERUNG Mirko Johlke WS 2017/18 ASQ Literaturarbeit- und Präsentation INHALTSVERZEICHNIS 1. Physikalische- und digitale Größen 2. Signal Rausch Abstand 3. Modulationsmethoden 1. PCM: Pulse Code

Mehr

Digital Signal Processing

Digital Signal Processing - for Master Study by TFH Bochum - Analog Signal I OO O I I I O O O Digital Signal Seite 1 Zielsetzung der Signalverarbeitung Analyse: H(t), H(f) Modellieren y(t) {} Physikalische Größe und Prozesse Synthese

Mehr

Digitale Signalverarbeitung Bernd Edler

Digitale Signalverarbeitung Bernd Edler Digitale Signalverarbeitung Bernd Edler Wintersemester 2010/2011 Wesentliche Inhalte der Vorlesung Abtastung z-transformation Lineare zeitinvariante Systeme Diskrete Fouriertransformation Filterentwurf

Mehr

Digitale Signalverarbeitung Bernd Edler

Digitale Signalverarbeitung Bernd Edler Digitale Signalverarbeitung Bernd Edler Wintersemester 2007/2008 Wesentliche Inhalte der Vorlesung Abtastung z-transformation Lineare zeitinvariante Systeme Diskrete Fouriertransformation Systeme bei stochastischer

Mehr

2. Digitale Codierung und Übertragung

2. Digitale Codierung und Übertragung 2. Digitale Codierung und Übertragung 2.1 Informationstheoretische Grundlagen 2.2 Verlustfreie universelle Kompression 2.3 Digitalisierung, Digitale Medien Ludwig-Maximilians-Universität München, Medieninformatik

Mehr

2. Digitale Codierung und Übertragung

2. Digitale Codierung und Übertragung 2. Digitale Codierung und Übertragung 2.1 Informationstheoretische Grundlagen 2.2 Speicherbedarf und Kompression 2.3 Digitalisierung Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Hußmann Digitale Medien

Mehr

Sukzessive Approximation

Sukzessive Approximation A/D-Wandler-Verfahren Sukzessive Approximation Analoge Messdaten müssen für einen Rechner übersetzt werden, damit er sie verarbeiten kann. A/D-Wandler arbeiten nach unterschiedlichen Verfahren und Auflösung

Mehr

2. Digitale Codierung und Übertragung

2. Digitale Codierung und Übertragung 2. Digitale Codierung und Übertragung 2.1 Informationstheoretische Grundlagen 2.2 Verlustfreie universelle Kompression 2.3 Digitalisierung, Digitale Medien Ludwig-Maximilians-Universität München Prof.

Mehr

Der Vorteil von 1 Bit: Aufnahmen in einem zukunftstauglichen Format

Der Vorteil von 1 Bit: Aufnahmen in einem zukunftstauglichen Format Der Vorteil von 1 Bit: Aufnahmen in einem zukunftstauglichen Format KORG hat soeben eine neue Generation mobiler Digital-Audiorecorder vorgestellt, welche auf dem 1-Bit-Verfahren beruhen. Der als Diktaphon

Mehr

Schnelle Fouriertransformation (FFT)

Schnelle Fouriertransformation (FFT) Schnelle Fouriertransformation (FFT) Inhaltsverzeichnis 1 Schnelle Fouriertransformation (FFT)... 3 1.1 Das Realtime-Konzept der Goldammer-Messkarten... 3 1.2 Das Abtasttheorem oder Regeln für die Abtastung

Mehr

Digitale Signalverarbeitung, Vorlesung 2: Quantisierung, Frequenzanalyse

Digitale Signalverarbeitung, Vorlesung 2: Quantisierung, Frequenzanalyse Digitale Signalverarbeitung, Vorlesung 2: Quantisierung, Frequenzanalyse 31. Oktober 2016 Eigenschaften diskreter Signale Quantisierung Frequenzbereichsmethoden Anhang Wesentliches Thema heute: 1 Eigenschaften

Mehr

DSP-NF-Filter in QRP-Manier QRP an der See, 15. September 2012

DSP-NF-Filter in QRP-Manier QRP an der See, 15. September 2012 DSP-NF-Filter in QRP-Manier QRP an der See, 15. September 2012 Gerrit Buhe, Inhalt 2 Aufbau DSP-System Digitalisierung und Abtasttheorem Beschreibung LTI-System Impulsantwort zu Übertragungsfunktion Werkzeuge

Mehr

Erweiterung einer digitalen Übertragungsstrecke mit Einplatinencomputern zur Signalanalyse

Erweiterung einer digitalen Übertragungsstrecke mit Einplatinencomputern zur Signalanalyse Erweiterung einer digitalen mit Einplatinencomputern Alexander Frömming Mario Becker p.1 Inhalt 1 Ausgangssituation 2 Zielsetzung 3 Theoretische Grundlagen 4 Umsetzung - Hardware 5 Umsetzung - Software

Mehr

ADC / DAC: Überblick

ADC / DAC: Überblick ADC / DAC: Überblick MSP: Mixed Signal Processor: Umgang mit analogen und digitalen Daten ADC : Analog Digital Converter (A/D-Wandler) Erzeugt aus analogem Eingangssignal einen (oder eine Folge von) Binärwerten

Mehr

Aufzeichnen der Daten

Aufzeichnen der Daten Aufzeichnen der Daten Analog: Tonbandgerät manche Schreiber Vorteil: kein Verlust beim Aufzeichnen Nachteil: Verluste beim Kopieren Tonbänder sehr anfällig internes Rauschen Digital: DAT Rekorder manche

Mehr

Digitale Signalverarbeitung, Vorlesung 2: Quantisierung, Frequenzanalyse

Digitale Signalverarbeitung, Vorlesung 2: Quantisierung, Frequenzanalyse Digitale Signalverarbeitung, Vorlesung 2: Quantisierung, Frequenzanalyse 23. Oktober 2017 Eigenschaften diskreter Signale Quantisierung Frequenzbereichsmethoden Anhang Wesentliches Thema heute: 1 Eigenschaften

Mehr

Eingebettete Systeme

Eingebettete Systeme Institut für Informatik Lehrstuhl für Eingebettete Systeme Prof. Dr. Uwe Brinkschulte Benjamin Betting Eingebettete Systeme 1. Aufgabe (Regelsystem) 3. Übungsblatt Lösungsvorschlag a) Das Fahrzeug kann

Mehr

Proseminar Datenkompression

Proseminar Datenkompression Proseminar Datenkompression Soundkompression Michael Grünert Markus Rickert Übersicht Fähigkeiten von MPEG Digitalisierung / Sampling Das Psychoakustische Modell Hörschwelle Simultane Maskierung Zeitliche

Mehr

Multimedia Systeme. Dr. The Anh Vuong. http: Multimedia Systeme. Dr. The Anh Vuong

Multimedia Systeme. Dr. The Anh Vuong.   http:   Multimedia Systeme. Dr. The Anh Vuong email: av@dr-vuong.de http: www.dr-vuong.de 2001-2006 by, Seite 1 Multimedia-Application Applications Software Networks Authoringssofware, Contentmangement, Imagesprocessing, Viewer, Browser... Network-Architecture,

Mehr

Musterlösung zur Aufgabe A1.1

Musterlösung zur Aufgabe A1.1 Abschnitt: 1.1 Prinzip der Nachrichtenübertragung Musterlösung zur Aufgabe A1.1 a) Im markierten Bereich (20 Millisekunden) sind ca 10 Schwingungen zu erkennen. Daraus folgt für die Signalfrequenz näherungsweise

Mehr

EDV-Anwendungen im Archivwesen II

EDV-Anwendungen im Archivwesen II EDV-Anwendungen im Archivwesen II 070472 UE WS08/09 Grundlagen der Digitalisierung Überblick Allgemeine Grundlagen der Digitalisierung anhand der Ton-Digitalisierung Abtastrate (Samplerate) Wortlänge (Bitrate)

Mehr

Tontechnik 2. Digitale Filter. Digitale Filter. Zuordnung Eingang x(t) Ausgang y(t) diskrete digitale Signale neue diskrete digitale Signale

Tontechnik 2. Digitale Filter. Digitale Filter. Zuordnung Eingang x(t) Ausgang y(t) diskrete digitale Signale neue diskrete digitale Signale Tontechnik 2 Digitale Filter Audiovisuelle Medien HdM Stuttgart Digitale Filter Zuordnung Eingang x(t) Ausgang y(t) diskrete digitale Signale neue diskrete digitale Signale lineares, zeitinvariantes, diskretes

Mehr

Test = 28 Punkte. 1: 2: 3: 4: 5: Punkte: Note:

Test = 28 Punkte. 1: 2: 3: 4: 5: Punkte: Note: ZHAW, DSV1, FS2010, Rumc, 1 Test 1 5 + 5 + 5 + 8 + 5 = 28 Punkte Name: Vorname: 1: 2: : 4: 5: Punkte: Note: Aufgabe 1: AD-DA-System. + 1 + 1 = 5 Punkte Das analoge Signal x a (t) = cos(2πf 0 t), f 0 =750

Mehr

Einführung in die Robotik Analog-Digital und Digital-Analog Wandler

Einführung in die Robotik Analog-Digital und Digital-Analog Wandler Einführung in die Robotik Analog-Digital und Digital-Analog Wandler Mohamed Oubbati Institut für Neuroinformatik Tel.: (+49) 73 / 5 2453 mohamed.oubbati@uni-ulm.de 3.. 22 Analog-Digital (A/D) Wandler Digital

Mehr

NANO III - MSR. Signalabtastung Analog Digital Converter (ADC) Digital Analog Converter (DAC) Themen: DAC

NANO III - MSR. Signalabtastung Analog Digital Converter (ADC) Digital Analog Converter (DAC) Themen: DAC NANO III - MSR Themen: Signalabtastung Analog Digital Converter (ADC) A ADC D Digital Analog Converter (DAC) D DAC A Nano III MSR Physics Basel, Michael Steinacher 1 Signalabtastung Praktisch alle heutigen

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Daniel von Grünigen. Digitale Signalverarbeitung. mit einer Einführung in die kontinuierlichen Signale und Systeme

Inhaltsverzeichnis. Daniel von Grünigen. Digitale Signalverarbeitung. mit einer Einführung in die kontinuierlichen Signale und Systeme Inhaltsverzeichnis Daniel von Grünigen Digitale Signalverarbeitung mit einer Einführung in die kontinuierlichen Signale und Systeme ISBN (Buch): 978-3-446-44079-1 ISBN (E-Book): 978-3-446-43991-7 Weitere

Mehr

Audio Codecs. Vortrag im Seminar. Digital Audio. Sebastian Kraatz. 15. Dezember 2004

Audio Codecs. Vortrag im Seminar. Digital Audio. Sebastian Kraatz. 15. Dezember 2004 Vortrag im Seminar Digital Audio 15. Dezember 2004 1 Motivation Unkomprimierte digitale Daten Was ist ein Codec? 2 Hörschwellenmaskierung Frequenzmaskierung Zeitmaskierung 3 Motivation Unkomprimierte digitale

Mehr

Tontechnik 2. Digitale Filter. Digitale Filter. Zuordnung diskrete digitale Signale neue diskrete digitale Signale

Tontechnik 2. Digitale Filter. Digitale Filter. Zuordnung diskrete digitale Signale neue diskrete digitale Signale Tontechnik 2 Digitale Filter Audiovisuelle Medien HdM Stuttgart Digitale Filter Zuordnung diskrete digitale Signale neue diskrete digitale Signale lineares, zeitinvariantes, diskretes System (LTD-System)

Mehr

4.1 Grundbegriffe 4.2 Frequenzspektren, Fourier-Transformation 4.3 Abtasttheorem: Eine zweite Sicht 4.4 Filter

4.1 Grundbegriffe 4.2 Frequenzspektren, Fourier-Transformation 4.3 Abtasttheorem: Eine zweite Sicht 4.4 Filter 4 Signalverarbeitung 4.1 Grundbegriffe 4.2 Frequenzspektren, Fourier-Transformation 4.3 Abtasttheorem: Eine zweite Sicht 4.4 Filter Weiterführende Literatur (z.b.): Beate Meffert, Olaf Hochmuth: Werkzeuge

Mehr

Erfassen von Analogsignalen: Bandbreite, Nyquist-Abtasttheorem und Alias-Effekt

Erfassen von Analogsignalen: Bandbreite, Nyquist-Abtasttheorem und Alias-Effekt Virtuelle Instrumente in der Praxis VIP 2017 Kurzfassung Erfassen von Analogsignalen: Bandbreite, Nyquist-Abtasttheorem und Alias-Effekt Vanessa Blumenstein National Instruments Germany GmbH, München Wissenschaftler

Mehr

A/D-Wandler. Glossar

A/D-Wandler. Glossar A/D-Wandler Glossar A/D-Wandler 1 Index A/D-Wandler 1-Bit-Wandler Abtastrate Abtastung Abtastungen pro Sekunde AD-Wandler, A/D ADPCM, adaptive delta pulse code modulation Auflösung DA-Wandler, D/A DAC,

Mehr

ISDN- und PCM-Systeme

ISDN- und PCM-Systeme ISDN- und PCM-Systeme Michael Dienert 6. Oktober 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Digitale Übertragung und Speicherung von Audiosignalen 1 1.1 Ein paar Definitionen.......................... 1 1.1.1 Analoge Signale........................

Mehr

Zusammenfassung der 1. Vorlesung

Zusammenfassung der 1. Vorlesung Zusammenfassung der. Vorlesung Einordnung und Motivation Grundlegende Definitionen Kontinuierliches Signal Quantisiertes Signal Zeitdiskretes Signal Digitales Signal Auflösung der A/D- Umsetzer der MicroAutoBox

Mehr

Digitale Signalverarbeitung

Digitale Signalverarbeitung Daniel Ch. von Grünigen Digitale Signalverarbeitung mit einer Einführung in die kontinuierlichen Signale und Systeme 4. Auflage Mit 222 Bildern, 91 Beispielen, 80 Aufgaben sowie einer CD-ROM mit Lösungen

Mehr

Einführung in die automatische Spracherkennung. SS 2007 Klaus Kasper

Einführung in die automatische Spracherkennung. SS 2007 Klaus Kasper Einführung in die automatische Spracherkennung SS 27 Klaus Kasper Praktikum Montag, 16:h 19:15h (Y-Raster) Ort: D15/22 erste Veranstaltung: 2.4.27 Programmiersprache Ihrer Wahl (C/C ++ /C#, Java, ) Zulassungsvoraussetzung

Mehr

Signalprozessoren. Prinzipieller Aufbau: 1. Folie

Signalprozessoren. Prinzipieller Aufbau: 1. Folie Signalprozessoren Sind spezielle Rechner, die Analogsignale digital verarbeiten können (Digital-Signal- Processing) DSP). Darunter versteht man die Eingabe von analogen Signalen in einem Digitalrechner,

Mehr

Lösungsblatt 2 Signalverarbeitung

Lösungsblatt 2 Signalverarbeitung Fakultät für nformatik Übung zu Kognitive Systeme Sommersemester 208 S. Constantin (stefan.constantin@kit.edu) T. Nguyen (thai.nguyen@kit.edu) Lösungsblatt 2 Signalverarbeitung Aufgabe : Faltung Abbildung

Mehr

Digitale Signalverarbeitung für Mikrofone (Digital signal processing for microphones)

Digitale Signalverarbeitung für Mikrofone (Digital signal processing for microphones) Digitale Signalverarbeitung für Mikrofone (Digital signal processing for microphones) Matthias Domke *, Hans-Peter Schade ** * Microtech Gefell GmbH, m.domke@microtechgefell.de ** Technische Universität

Mehr

Aufgabe 1 (20 Punkte)

Aufgabe 1 (20 Punkte) Augabe 1 (20 Punkte) Es wird ein Sprachsignal x(t) betrachtet, das über eine ISDN-Teleonleitung übertragen wird. Das Betragsspektrum X() des analogen Signals kann dem nachstehenden Diagramm entnommen werden.

Mehr

Labor SMV Versuch 1. Erläuterungen zum Aliasing. Prof. Dr.-Ing. Gernot Freitag. FB: EuI, FH Darmstadt. Darmstadt, den

Labor SMV Versuch 1. Erläuterungen zum Aliasing. Prof. Dr.-Ing. Gernot Freitag. FB: EuI, FH Darmstadt. Darmstadt, den Labor SMV Versuch Erläuterungen zum Aliasing FB: EuI, Darmstadt, den 26.5 Elektrotechnik und Informationstechnik Rev., 9.5 Auf den folgenden Seiten sind einige typische Abtastsituationen zusammengestellt,

Mehr

Modulationsverfahren Inhalt

Modulationsverfahren Inhalt Inhalt 1. Allgemeines... 2 2. Übersicht über... 3 5. Amplitudenmodulation... 3 3.1 Zweiseitenbandmodulation... 5 3.2 Einseitenbandmodulation... 5 4. Winkelmodulation... 6 5. Tastmodulation(Digitale Modulation)...

Mehr

Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Hußmann Digitale Medien 6-32

Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Hußmann Digitale Medien 6-32 6. Ton und Klang 6.1 Ton: Physikalische und physiologische Aspekte 6.2 Kompression von Audio-Signalen: MPEG-Audio 6.3 Audio-Datenformate: Übersicht 6.4 Klangerzeugung und MIDI Ludwig-Maximilians-Universität

Mehr

Sound for Flash. Fachbereich Medieninformatik. Hochschule Harz. Referat. Autor: Gunnar Neuendorf. Matrikelnummer Abgabe:

Sound for Flash. Fachbereich Medieninformatik. Hochschule Harz. Referat. Autor: Gunnar Neuendorf. Matrikelnummer Abgabe: Fachbereich Medieninformatik Hochschule Harz Sound for Flash Referat Gunnar Neuendorf Matrikelnummer 11166 Abgabe: 15.01.2007 Seite: 1 Inhaltsverzeichnis Vorwort...3 1 Grundlegendes zu Sound in Flash...3

Mehr

2 Signalabtastung und Rekonstruktion

2 Signalabtastung und Rekonstruktion Signalabtastung und Rekonstruktion Signalabtastung und Rekonstruktion In vielen praktischen Anwendungen werden analoge Signale mit digitalen Systemen wie z.b. Computern oder Mikro-Controllern erfasst und

Mehr

Erarbeiten der Diskreten Fourier Transformation (GFT) unter Verwendung von Scilab zur Veranschaulichung

Erarbeiten der Diskreten Fourier Transformation (GFT) unter Verwendung von Scilab zur Veranschaulichung Erarbeiten der Diskreten Fourier Transormation (GFT) unter Verwendung von Scilab zur Veranschaulichung 1. Das Prinzip verstehen 2. DFT beschreiben 3. DFT mit Scilab testen 4. Umsetzung der DFT ür einen

Mehr

Lösungsblatt 2 Signalverarbeitung und Klassifikation

Lösungsblatt 2 Signalverarbeitung und Klassifikation Fakultät für Informatik Übung zu Kognitive Systeme Sommersemester 06 M. Sperber (matthias.sperber@kit.edu) S. Nguyen (thai.nguyen@kit.edu) Lösungsblatt Signalverarbeitung und Klassifikation Aufgabe : Faltung

Mehr

Grundlagen der Signalverarbeitung

Grundlagen der Signalverarbeitung Grundlagen der Signalverarbeitung Zeitdiskrete Signale Wintersemester 6/7 Kontinuierliche und diskrete Signale wertkontinuierlich wertdiskret Signal Signal Signal Signal zeitdiskret zeitkontinuierlich

Mehr

Informatik / G. Graubner

Informatik / G. Graubner Was ist Schall Schwingung Eigenschaften von Schallquellen Welle grafische Darstellung Hörfläche Schall/Ton/Klang/Geräusch Digitaler Ton Qualitätskriterien Wiedergabe und Aufnahme Speicherung digitaler

Mehr

Einführung in die Medieninformatik 1

Einführung in die Medieninformatik 1 Einführung in die Medieninformatik 1 Wintersemester 2007/08 Prof. Dr. Rainer Malaka, Digitale Medien Medieninformatik 1 1 Plan (vorläufig) 31.10. Einführung 7.11. Menschen: Wahrnehmung 14.11. Menschen:

Mehr

Digital-Wandlung. Transferierung von Daten aus der realen (analogen) Welt in die (digitale) Welt des Rechners.

Digital-Wandlung. Transferierung von Daten aus der realen (analogen) Welt in die (digitale) Welt des Rechners. AD-Wandlung: Transferierung von Daten aus der realen (analogen) Welt in die (digitale) Welt des Rechners. DA-Wandlung: Transferierung von Daten aus dem Rechner in die reale Welt 1 Wichtige Begriffe: analog

Mehr

Kommunikationstechnik II Wintersemester 08/09

Kommunikationstechnik II Wintersemester 08/09 Kommunikationstechnik II Wintersemester 8/9 Prof. Dr. Stefan Weinzierl Musterlösung: 8. Aufgabenblatt Lösung in der Rechenübung am 9.1.9 1. Aufgabe: Fehlererkennung/-korrektur Audio Symbole mit einer Länge

Mehr

Signale - Prozesse - Systeme

Signale - Prozesse - Systeme U. Karrenberg Signale - Prozesse - Systeme Eine multimediale und interaktive Einführung in die Signalverarbeitung Zweite Auflage Mit 239 Abbildungen J i Springer i Inhaltsverzeichnis Kapitel 0 Einführung

Mehr

Das Nyquist-Shannon Theorem

Das Nyquist-Shannon Theorem Fachbereich Medieninformatik Hochschule Harz Das Nyquist-Shannon Theorem Referat Philip Lücke Matrikelnummer: 10070 Abgabe: 15.01.2007 Seite: 1 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung...3 2 Das Phänomen des stillstehenden

Mehr

Audio-Bearbeitung. Diese Freq. Anteile «verschwinden» nach dem unterabtasten Filter muß schmal genug sein! Nach Unterabtastung

Audio-Bearbeitung. Diese Freq. Anteile «verschwinden» nach dem unterabtasten Filter muß schmal genug sein! Nach Unterabtastung Audio Signal Audio-Bearbeitung Ampl Vor Unterabtastung Teilband Grenzen Normierte Frequenz (normierte Abtastrate, maximale Frequenz ist pi oder 1) Teilbänder Diese Freq. Anteile «verschwinden» nach dem

Mehr

Digitale Signalverarbeitung für Einsteiger Teil 2

Digitale Signalverarbeitung für Einsteiger Teil 2 Digitale Signalverarbeitung für Einsteiger Teil 2 Dipl.-Ing. Erich H. Franke, DK6II erich.franke@afusoft.com 55. Weinheimer UKW-Tagung 2010 RTTY: Ein kurzes Update Spektrale Breite im Funkkanal: B = 235

Mehr

Modul 6 Name: Berufsbildende Schule Technik Carl-Benz-Schule Klasse: Datum: Seite 1/5

Modul 6 Name: Berufsbildende Schule Technik Carl-Benz-Schule Klasse: Datum: Seite 1/5 Klasse: Datum: Seite 1/5 A/D-Wandler (A/D-Umsetzer) Einführung Was macht ein A/D-Wandler? Er wandelt eine Spannung in eine dazu proportionale Zahl um. Beispiel mit 3 Bit, 0-8V. Der Bereich um 3V (2.5V

Mehr

All Digital Transceiver

All Digital Transceiver All Digital Transceiver Prinzip Digital-Empfänger ADC, Analog Digital Converter ( Analog-Digital-Wandler ) DDC, Digital Down Converter ( Digitaler Abwärtsmischer ) DSP, Digital Signal Processor SDR-14

Mehr

- Sei r(x,y) Eingangsbild, dass nur Rauschen (Quantenrauschen) enthält.

- Sei r(x,y) Eingangsbild, dass nur Rauschen (Quantenrauschen) enthält. Eingang System Ausgang - Sei r(x,y) Eingangsbild, dass nur (Quantenrauschen) enthält. - Das Bild enthalte keinerlei Information, d.h. das Spektrum ist weiß und es gibt keine Korrelationen zwischen den

Mehr